erhner
philologische
Wochenschrift
I
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BERLINER
PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT.
HERAUSGEGEBEN
VON
0. SEYFFERT u»d K. FUHR.
DREIUNDZWANZIGSTER JAHRGANG.
1903.
LEIPZIG »03.
VEKLAG VON O. R. REISLAND IN LEIPZIG.
&
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4-9 7 5~1
RA 3
c\- Z.3 -04
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Inhalts-Verzeiehnis.
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d. SA., ilgichicbic ' ^'.-i-' KniihiD«.
iV.^-r-MM 1333
Jor E [■:'■ -:«! ■-. j. ilu Alle.
Torp, A. Ktnl"kiEl-ä]i
ÜbsnjoB. Fr. Oma
HlikR. r.^T.i,.
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rFnrtwSnC]crl .
Ll: /.!:«!ti-r ■!■,, i-.;W:,<,- J
ndbucii der Kriocbi.cbon Elj.
. WOrln mit dem Anlaut 5.
m
Uchte dar PUagogik ( Weiten-
Rezensionen nnd Anzeigen.
Seiner Ausgabe des Parmtnjdu, deren Heden
nnj ich in dieser YVochonschr. 18»? Sp. 15B7J
Jod lä69ff. gen-ürdigt habe, hui Diela nact
•snigen Jahren die Bruch stf Icke Hernklit
•r auf die Toilgestallung rmrudtl
!falt weniger rein leitkritischen Zwecken
einzelnen Fragmente fördern «ollen. Dies
:U?M in beiden vornehmlich durch Beifügung
.r deutschen übaEfleteiuig, daneben aucli
durch K Hälterung ^cliwii'ri^ci- u.ler hiyhi-r imli-
' lieser Er-
vom JV-
Fragmenten des 1'nrm. miLJpr uineru
kritischcü Apparat nocli ein ausführliche
begnngl sieb D. im Her. mit einem unter 0
Slricb genetzten kniHl Kmnmentir, der i
das sur lieclitfertijruitL; der Lesarten und n
nriiUNTT. Piiir,or.ni':iSL,nr, vvnnirs.ii-.'iiiüjr. p. !M:ci! v..r:i:. 4
richtigen Verstehen des Sinnes unumgänglich
NrntMiuligo ^iiIIiMi . E^jl^LLtsumflr noch ist Bin
anderer Unterschied in der Anlage der heiden
Sammlungen. In letoffln Fun, fuhrt BD! D.,
wie dies schon H"in n.'ii'li-i.'r Vr.i^lLiijjer,
getsn Lalle, die uberlieiertcn liestu Jos Go-
dichtes in ihrer mininiiLl'if ij ni -|.v:i!iu'li.']i.^ J'.'ihi-i;-
folge vrn; bei Her. verzichtet er auf jede sach-
liche Anordnung und stellt die Bruchstücke nach
sammen. Eine s/an Herl ich e Gruppierung erregt
auf den ersten Blick unser lief rem den; sie wird
uns aber verständlich, wenn »ir die Beschaffenheit
der Schrift und der [.ehre Ueraklits, wie sie sich
aus der Überlieferung erschließen lint, ins Auge
eigentümliche An desEphosiers durch die tun er,,
nber treffenden Bemerkungen des Henusgehers
in der Einleitung (S. Ulf.).
im Zwsifel beahsi
>lb*t auf die Weis
timne der Sibylle t
und verleiht ihr ci
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l'ULI.OI.!>-.H;CHK
wollen.
besseren Beurteilung der <51jLubh' ü:.ii:;l;<:il
Yernchiedenen Quollen und der Perm der Über-
lieferung beitulragen geeignet Ul. Et fllgt aus-
drücklich binan, da£ seine Anagabn die nahem,
erat hüpfende Sammlung Bvn-atera in keiner
nngesch lossen (Patin feilt im "
dar Katti bai Seilus eine grf
Bruchstücken in die Lucka), gl
iie-ac aber auf G
beiieht Biet II. i
D.) oder
■i (tB D.) anf einen uiaprünglic;
auch bei einigen fraglich sein kann, ob die eio-
leitanda Partikol Hör. oder der Quelle angohärt.
Es soliebt demnach Heraklita Werk neben einet
groBen Zahl korier aphoristischer Satio manche
1 den er doeb wohl die grundlegenden Gedanken
sieht. So überwiegend aphoriatiach, wie or an-
Diraral, sind doch die Sitae Heraklita aichl an-
einandergereiht. Stellt doch D. aelbat abweichend
llberliefcrte Fragmente (2 und 92 Bjw.)
B«hte;
ieBywut.
8 B. <
id tt verknüpften Perioden bestehend
lifa« dar, und auch das mit l<6 bo
r. 92 B. giabt Bich nla logiachc Fort
n Form und Inhell vielfach
bonu Hullen, die uns die Überlieferang bietet.
Dio Rekonstruktionen yon Patin z. H, babeu
b-oti ihres hypothetischen Charakters doch das
bessere und tiefere Verstand nia der Philosophie
dea 'Dunkelen' gefördert, und ich sehe zwischou
Beinen] und Gompen' Verfahren [Zn Heraklita
Lehre und den Überresten seines Systems) keinen
sc grundsätzlichen Unterschied, wie ihn Dicls
3. IX, 1 in erkennen glnubt. Mit Vorsieht
allerdings mllssen alle solche Versnebe, die ur-
sprüngliche Folge der Bruch slttcke au ermitteln,
3 zllgalnd uud abkühlend
i die Forschung, dia in
iL ursprünglich an Fr.
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' gfa '■]
»schienen sind, steht die aufgewandte Muhe in
keinem rechten Verhältnis zu dem seblie Blichen
Ergebnisse, Auch vom philo logi schon Stand-
punkte aus ist diese ganze Litteratur nicht
gerade ertragreich in nennen. Dies erkennt
man neben ans Diels' Kommentar, in dessen tost-
kritischen Bemerkungen die l-jissalle, Schüller,
TeichniUller, Pfleiderer, Patin fast nirgends ge-
nannt oder auch nur stillschweigend berücksichtigt
(SchluB blgt.)
Ludwig- Wolga, Studio, zu dem un.dierten
Hälfte des 12 Jahrb. gelebt hat und nach 1183
Erzbischof der Bulgaren geworden ist, verdankt
Heinon liiii'.rarisiljen lluhiu, sagen wir lieber;
astrologischen Lehrgedichten. Das eine, in
byzantinischen Z.BIfsilblern, hat Millef in den
X*,ti.-.-' i:1. i:.L:;iiL. XXIII ;;j il.in'kt, :bb.H andere,
in Fünfzehn silblem, das bisher unediert war, will
Weigl beransgeben und ve reffen Iii cht in der vor-
liegenden Schrill einige unentbehrliche Ver-
arbeiten au au! u ei Auagabe.
Über der Überlieferung wallet insofern ein
Unitern, als nirgend! das ganze Work als »Ich«
erhalten ist, sondern Immer nur einzelne Kapitel.
Am meisten steht im cod. Vindob. phil. gr. 103
saec. XVI (nicht s.ee. XIII, wie Weigl irr-
Stolle cod. Vindob. 116, der wirklich ins 13.
Jahrhundert gebürt). wie es scheint, alle dein
keine zuBchwierigen
Weigl bat denn nueb da-
erledigt und gezeigt, daß
f Hauptquellen Ptolemaios und He-
sind, die er, so gut es geht, in Verse
ohne die Musen und Grazien viel zu
ihr:,,:, Sld,
■orlaufig in der Lage, d
ra benutzen, während
ufWeigls Angaben verUss
sieh hier
iedw -
.endig eins
tlc. Ü!. er-
langst
Arbeit, die bei der Verzettelung
leider flüchten rouB, daß sie in unrechte HBndc
gerM. Auch Kmnateros ergibt, wie W. richtig
bemerkt hat, manche Verbesserungen zum Teile
des llephuiitinn. Eine weitere wichtige Quelle
ist Khelorios, (Iber den jeizt Boll, SpbSrn S. llf,
handelt, bei dem ^auoh bereits einige d^"u!
gezogenen Hsb (Paris. 2419 saoe. XV — nii
XIII", wio Weigl nugiht — Maro. 831 sa<
XIV, B.rocc. 194 saeo. XV] enthalten nich
was Uber den liestand der Wien« Hb hinat
ginge. Indes wird der Herausgeber gut Ii
alle einschlagigen Publikationen und beanndi
sorgfältig darauf durchiu sehen, nb nicht no
Paulos von Aloiaudria steht, läot lieh vorläufig
nicht sagen, ehe man nicht die Texte kon-
leres Bind gleich tiu.ll.*"
Der zweite Teil der Abhandlung (S, 36 -48)
enthält metrische und sprachliche itemorkungen,
die ein Kenner der byzantinischen Litteratur
und nicht in Slünn
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neuen Überlieferung
enen Teitqnellen Ii st
g geführt, Imt in den
nl, ItSl eine nähere Bestimi
btt >) Blut 1 ■ I g 1 ü.uou4qne — 6 iam prid
= ei C. F. W, MUllar (Teuhner 1883) p. 2
1-260, 31; h) Blatt 2—6 Kolumne 1 : I §
ndorrai — 33 maotatdl = M. p. 26ä, 7-26]
■iBlilt 6-8": II g 1 Tendern — 11 uuzcii
U| II
f)P Bleu 13—16': JI1 g 9 regnum —
tuuo = H. p. 277,29—282,13; g) Blut
23 nc miserrimo — 27 fortuna = M.
Ilatt 17-18"; IV § 8
j = M. p. 291,8-294,18.
vorhandener, Haiidschriftan eingeräumt
»Orden railMO.
Von gleich nusicMaggebouder Wichtigkeit
sei die nene H> «I die Verrinen, nnd z»ar
fllr du zweite Bnch der zweiten Actio un-
mittelbar, für das dritte Buch, dia in H
lillrge H seinerseits die reinste Übarliefei'nng;
im dritten werde er vollwertig vertreten durch
den Codex No. 42 des Gtrolamo LegoroarBini
(1698—1778). Denn der Teott der ersten Ilnnd
des Lagomersinianus 42 mm zweiten und
dritlon Boche der Verrinen sei im 16. oder 16.
Jahrb. nnmittelbar aus dem Holkhamicns'
II 's noeh II 3 umfaßte. Demnach sei C. F.
W. Müller durchaus im liachte gewann, eis er
in jenen zwei Beden dem Lg. 42 den Prinzipat
zuetkannte.
Unzweifelhaft iat Petsrsons Fund, die Frücht
einer wissenschaftlichen Boise von Censdn nach
igland, freudig in begruBen, und im be-
iron sind alle Cicero Verehrer dem ongli-chen
Dank verpflichtet, daß er durch
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BEEILINKB PHILOLOGISCHE W OCHENÖ CHMrT. [3. Janaar 1W3.| 1»
jedem Interessenten alsbald die Möglichkeit ge-
geben bat, selbständig sich ein Urteil Uber die
DbiatitckM alle Hs tu bilden. Die Zeit, eb
solches Urteil Bffontli
ii S[.i-/-nii:utiTS Liehungen hand-
hlicbar und sprachlicher Art zu
scleho gehen ja weniger rasch
«im: allj-MMBino Meinung sich
es eine «stimmende oder nicht
FebriciusnusUUren(lD->7-1673>und seinem Zeit-
genossen Joh.MataliusMetellns sowie ron demNie-
derlJtnder Pielro Nanuinck (Nanning: 1500— 1Ö73)
benutzt werden waren. Sedann decken sich
die Varianten des F M S nicht ToUltHdl« mit
dem Befund im nolltkaralcus, und die naho-
Wcrtschfltaung, die in der vorliegenden Ab-
riiL:i.i'.Lii^ ■1:'||| ![..lkl;..i lim-. |.ii[U'';;.'ii^',ln:L.'lil
wird, prakliHch im cinaelnen durchfuhren. Man
wihlt i.nd die SchattonHiten slirker hervor-
treten lätJt, oder oh Petersen bei der ursprüng-
lichen pl ei naitisti sehen Auffassung bleibt.
Allerdings, um die für das dritte Buch der
Vorrinen so weirtrngonde Behauprung l'GIerfcons,
daB der Lagomarsinisnus 42 ebne jedes Mittel-
glied ans dem früher das as/eiw und dritte Buch
■ von Tours gefertigte
jii .HL. :.■[■.!-[ im gefeierten
'• Clunj hatte, weshalb
nicht der Schluflfolgsrung, daä C. F. W. Müllers
Grundgedanke im Teile beider Heden einheit-
licher, als dieser seihst es vor 17 Jahren mit
den damaligen Hilfsmitteln wagen konnte, durch-
gehen Heimstätte als Hnllchamicus
=ntlgen und hoffentlich leUten. Pe
. 11 nicht ohne Grand dieselbe Ms,
tillin*«] et idem pro Qainlo Llg.rio
e Dejotarn et de public» litleri:')
Vgl. MtUler Cic. sc,. [1 1 adn. crit p. 1
11^!» ..^II.CIUUIL.
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>nn idemque in
1 L. Dellde, Lo UMnot du User. I
<t No. 1B8|. Im lf "
fill dar >lie I.™ Italic,.,, At""i
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^HEtWCHRIrT. |3. Januar 1903.J 1(1
6. Jahrhunderts vorliege!
Marginal- oder Interlinear!
in üucbform auf, nrarti
Originalität der Sprache
i sie, was i evistiert.
der iiidikiilL> i:u;iL-n ^a'.aiorm angcschickto He-
rne rhun;; n;,]e!ir ;Svll.ii [>er]>l't;iHH «lirrnli.i-
bod alio modo, quam liodle Caesar eil, fnlt, meint
Uber »eiche die Oiforder Preßdelegaten «f
Algen, und bei der Teilnahme, die der Holt-
Eines der begabtesten jüngeren Mitglieder
^.upicln- H'-Iiil i^in;; hier/.ii ilureh mehrere Auf-
sei] ie denen Zeitschriften erschienen sind und
zum Teil eu dem [testen gehören, was die neuere.
],it;. :o:ii. v:l 'Iii ■■■■ 1:1 l. : L- > . L r- t-v. I,. -^rv. iiL-.i.:ju li.it.
In den vorliegendes Disd ist jener liiere,
flltseintH8ilvorlremieheKaUdt.f vosCollignon
und vorvoll-
-[.uiJi;t; -
i grötW
l/:i :;.,.Jt .ill : bildlichen lieigabon.
Ein 'avis' Mndot frsilich an, daB Tafeln mit
den Formen der Vasen und ein Index, der eben-
falls fehlt, nachgeliefert werden. Aueh nach
Erscheinen dieser Formontafeln wird aber eine
Illustration der Vasen fehlen.
Es fragt sieb, ob man nicblillnstriorto Kataloge
von Vasen überhaupt noch herausgeben soll.
r,:i'j--w
„ivUi.,1,
gatl.mgen gegliedert. Allein es fehlt leider
Gattungen. Es fehlt die Horaashobung des
Wesentlichen, des einer Gruppe von Vasen Ge-
meinsamen, des Typischen; es fehlt die Unter-
, Typ!«
Bedeutendes gekn en, und die Sammlnng Ist
noch in ständigem fiiH.liom W.i.Ih-iiiiu l.eprifTL'ii.
Sie ist flir alle diejenigen griechischen V
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■bei nach nieinet Auffassung, die ich praktisch UuniU-spieiKiäftii. 'Iiis Gesjn(ltsc]iadHri.'i.'ht, Ver-
in meinem Berliner Kataloge zu betätigen £c trn^röE.lu, mi-i-iks Keiji: nnil Scorecht. Kr
sucht hebe, difl erste und wichtigst.'. AiiHrnlir iie!it dabei die morl.Tiii: viilkei'rt-clitli.lie l.Hle-
eincs modernu Vaiadutaloga. ratur obens" Uernn wie die philolngisch-liisto-
Vho So. 469 sei bei Huer I
merkt, daß die geflügclti/u Wesen
BS Haumes doch offenbar Psychen ,
" Vasen das „style
ilir, daß sogar ilcr Z^eck lies
Krieges, die. Verniclilni'^ des OgmTi., sL.irk in
den Hintergrund tritt Duell eine anf S. 66
iieb im Zeitalter des Polybim. Bonn 1901.
Der Verf., der v. Solas Ansiebt bestreitet,
ifl e~ im Zeitalter des Polybios bereits ein
jn der philosophischen Dorsel iimc ilieiireu^i,
irmnliortes Völkerrecht gegeben hebe, erörtert
sn (iegenstnnd nach folgenden Gesichtspunkten.
lr verweilt am eingehendsten beim Krieg?-
dle Fon
'orkehres in, Frieih
chtiffvirenc der AtKener und üücedalml
nach der aro^iäv ESyyuai;, dumi aber
■ Ii iil eigentlichen Kriegszustand als eine
spricht, fv iji o-irs i-t\i'?rfm etl 3*r,p
Brilhlnng bei Polyb. II SR, die :
verwendet irirä, halte Ich nicht fUr glr
(An*, epigr. Mittb. XVIII UM>ff.); .
hindert natürlich nicht, daß H. mit II
fassung der illyriscbeu Piraterie als
Ueivorbes im Rochto bloihL.
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13 gü-l-l
BERI.TNEH PHILO tOÖISOBB 1VO0HKNSCHHIFT. [3. Januar 1903.] 20
FUr zahlreiche Besucher der Slraßburger
r>bilologcnvo™u.iultmg. die Wendlands Vortrag
wegen der Ungunst der örtlichen Vcrhältni ss o
bezeichnen pflegt, IM es ein willkommenes Ge-
schenk, daß der Vortrag aus dem Schatten
eines ZeUscbrifteubandes hervorgeholt und durch
die Separatausgabe in das röchle Licht gestellt
worden ist. Der Verf. ist den Lesern der
Wochenschrift als feinsinniger und gelehrter
bekannt. Daher war er wie wenige berufen,
Uber das Thema ■Hellenismus und Christentum
In vortrefflicher Weise kennzeichnet er zunächst
den Hellenismus, der von dem Atlicismus ver-
eben in der christlichen und jüdischen Litteratur
eine Heimat bewahrt So bietet diese Lillcralur
,li,- '-L-. y.^i iu] j!i l',.|._v:l jnJ Inschriften meLr
und mehr sieh erschließende Grundlage für die
Kenntnis der H' Audi formell int rlie Ufte-
ralur wichtig, »eil alle Gattungen de rliftorarisc Ii du
Produktion vom schlichten Privitbrief bin in
ausgefeilten Diatribe vertreten sind. Aber Wend-
land ist Uber dio in seinem Titel gezogenen
Grenzen weit hinausgegangen und hat Hellenis-
mus und Christentum in Uitoti jdljj'-iii'-imm
Wci-bi'lwii-liurieeri besprochen. Er hat das Ein-
strömen volkstumlicher roligiöscr Vorstellungen
in das Christentum gekennzeichnet und dann
die wirkliche Ilel Ionisierung des Christentums
in der aloiandriniscken Schule und vor allem
durch die Wirksamtnit des Origonos geschildert.
Namentlich der letzteren Bedeutung wird in
einer von hobevollem Verständnis getragenen
Charakteristik in ausgezeichneter Weise an-
schaulich gemacht,
Allerdings ist das ein Stoff, der den Kähmen
eines Vortrages sprengt. Die Behandlung des
eigentlich,.,! Themas ist zu kurz gekommen, und
was son*t geboten ist. erschürft den Gegenstand
nicht, werden Kloinmeistor sagen. Ihnen mag
gesagt sein, daß ein derartiger Vortrag Über-
haupt nicht erschöpfen, sondern anregen soll,
und das ist Wandiand meisterlich gelungen.
Auch der. dem die hier gestreiften Fragen ge-
l.'-.iiii- ^in.i. wir,- virles i-; Ec!i;'iil'ere lS;lcu;litune
gerückt, nicht weniges neu, alles in den großen
lag der Zug frischen Vorwärts dringe ni. Die
philologische WissonBchaft ist auf dorn Wege
aus den dunbclon Wanden der Scholastik heraus
auf das freie Feld einer von den höchsten Ge-
£iel;t::i-,LLhti']i i'Hia Berlin Krt'nrschung des geisti-
gen Lebens der Antike, Daß ein Vortrag,
wie der Wendlands, überhaupt an .lieser Statte
gehalten werden kann, beweist, daU der Bann
gebrochen ist, der seither Über der 'hellenistischen'
Litloratnr lag. Theologie und Philologie können
sich hier die Hand zu gemeinsamer Arbeit reichen,
und das wurde ein verheißungsvolles Bündnis
sein, bsi dem beide Teile zugleich dienen und
Lsd Msj-sr-Uindbucb der grischischen Etj-
Der vorliegende Band bildet den SchlaB des
groB angelegten Werkes; so darf man denn jetzt
auch ein Urteil Uber das ganze abgeben. Als
die V.rlegsbuchhandlnng ein auf 4 starke Bande
berechnetes zusammenfassendes Handbuch der
griechischen Etymologie aus der Foder dos
Seniors dor vergleichenden Sprachwissenschaft
ankündigte, «ar die erwartungsvolle Freude groß.
von Georg Güttins hatten so vielerlei Neues
gebracht, daß die Zusammenfassung dieses u
rade (llr den Philologen au Be forde Uli ich wertvoll
sein ruuBte. Diese Erwartung ist leider nicht
erfüllt. Wer das vie.bandige Werk Leo Meyere
mit dem einen Baude von Georg Curtius ver-
gleicht, muß sehen, dnfl liier koin wirklicher
großer Fortschritt gemacht ist. Hei Cnrtius nuf
engem Ha e eine erstaunliche Falle kritischer
und ]ir.»h]kilvi;r Arbeit mit Hinweisen auf wert-
volle Arbeiten der Milforscher: bei Lea Meyer
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das dem Philologen, dpr -Ll-1i mVht rLiigi-hemli'r
Zeilen orklftrt zu werden. S, 88 ist ixwpiji-d
■Nnchtsluhl', nie es schoinl, als einfache Weiter-
uissonsc lieft beschäftigt, dio Bildung eines solb-
bildung von nrip aufgefnfit, da der Pflanzen-
"laniligi'n l'rli;31* |^prniäf:m Iz n riini iül i midi!.
name vjri.ip.li zum Vergleich herangezogen wird.
buch zu dem Schlüsse können, ufs gäbe es
'behende laufend oder springend' ist von einer
aigenllieh nur noch einen Sprach forscher. Pick.
bedeulung Ilt 'klug, jehlm, llllig", vgl. Ilesych.
!. V. ttiiyi;- i',t.v,l. Iii f, iiiiirr;;, »läifr, -;ip
gegeben. Das hat sein Gutes da, wo es darauf
altest nachzuweisende Bedeutung verstoßen.
Aber wolchon Sinn hat es l. B. hei den Zahl-
gezogene Tierhaut' gebort mit mSUn* 'schinden'
wortem oder Präpositionen? Auf die Uedeutongs-
zu Wurzel ihi in ozütoi und srM<; vgl. Hosvcb.
ontwickolung Iii troudem noch viel in wenig
Gewicht gelegt. Dio Sprachvergleichung darf sich
nicht darauf beschranken, festzustellen, daß ein
Namen Scelcdrus, Hermes 1902 S. 382. Die
Wort der einen Sprache lautlich dem der anderen Wurzel ist also tqttl, und dazu gebärt lat. squul-
«nupnehti o> muß immer wieder der Vorsuch or, si/ual-idu-s. 3. 219. 220 i?pilif 'Siegel' muß
gemacht »erden, den Grund begriff hervorzuholen, zu ?pa'jju. 'einschlichen, umfriedigen, boschtitzon'
auch auf die Gefahr hin. zu irren und wiili-r- gestellt ■.venleii ; Klamm fpiv- besonders in den
legt *u werden. Darauf aber hat Leo Meyer Formen des Aorist Pas5. 3. 2*0 «Eue 'Vließ',
mmeist verzichtet, und das gibt dem Leser nird von F. Sulmscn (Kuhns Ztschr. 29, 8«
ein Unbehagen, das ihn nur seilen vcrläUi. Gut B„r mit got. snaga 'Kleid, Mantel' verglichen,
sind die Hinweise auf gloktn UilitungiTj, neun p. ■>;,■> .SIMwind' ist fUr Griechenland der
sie auch ab nnd in nur gunorllch gleich sind. ! Regenwind, vgl. vino; 'feucht' und dessen Sippe,
PTtb.' S. 357. 359;
Parallelbil liniig zu *rcap-, a.ip- in mcaipü.. S. 82 i
noAi& 'krumm' gehurt nach Zubaly (Kuhns \
Ztichr. 31.1S, 'gl. auch Gustav Weyer, Griech.
rCMCil,ia!:"!,^^;.7Ll|N.!.t.1:I:-:-'|l-VIVnh:r1(
brt werden krinni'u (Kulm- Zix-lir Ji'.M'n
S. :ü<7 ilirj,-ru> Wnc^-niiijrrls v.iri ü^:n
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18 [No
BERLINER PEILOLOCHSCHE WOCHENSCHRIFT. [3. Jiniur 1903 ] 24
z.TltnmLiTL, ;biL' lIIh' I> : l r.-i i ! 1 L iL ri;;
inkl imi' linl-vi ; k. ii L ;l i l :l .^r |.;i.L;i^.-
hon Umsti als uuf die :i-iili:ri> fi nn-iiii-hts
Auszüge aua Zeitschriften.
Verf. verfolgt die Entwitkelung der Pedugogik
durch drei Jahthnnderta. Maß haltend im Auf-
ilhlen von Namen, hat er (Jen Büttgen Heuiu
gounnnen. Hin die bahnhrechpnil?!! Geister in
einer zum Nachdenken auffordernden lVciao In
charakterisieren. Um seinen Gegenstand nicht
mit gjir zu Iriii'kener Kilrrn Whmirleln 7.:i jnii-sen,
Entlehnungen Ion dsnrlbiin bai Bpartiau mittele dea
fehlenden, von Bnaniin leihet dnrebau. beobachteten
i.,.1nKS<i, ;:,LI/*.Mii',-i-.. 2 /nr Trifgeiiirh bebte und
ToilkriEib. ßomei-lcneunn über einzelne mit Hilfe de*
Satemin» horstein.s.a Stellen. - (S63j F. Ren«,
ülir tliori;e/i[ilnp der LSrechichtir Jleiandan dM
Grollen, 1. nie Uedenlung, die miii Timagenei für
dem Engländer Locke,
Dem letiteu wird loger | nutzt 1
eni er bat die radgiltiire Redaktion der
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Krint.CurfiiiH, Oll ULi-imliilii in
...ii Fiw.lritli Uiriim. Ilnlin, Springer.
hÜL^.^VjIm. S|i:IM liV.-.^l ■iol..: III 1 I:,!, *rlli.'il
7. B«k. Dia U «ehielt ,1.
-P (Imndlagoo doa nciui-
Ti, F. Bnickmann A.-Q.
M:,i;l.. M.uLi«, in 1- l^csil^ }'bilo«,ph,.
BIBLIOTHECA BATAVA
SCRIPTORÜM GRAECORUM ET ROMANORUM,
cobamibüs K. KUIPER. J. S. SPEYER. J. VAN WAG ENI HEEK.
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h^luxi:]; rkiLL>:.'.'(;i^..iii; v.-
hat D. i
e Bym
i:i der, E rii^iuenrou <oll.st einher
er 7 selbständige Bruchstücke g
unter auch den von Hippel. IX
Ausspruch (66 I>. = 4J Anm. B.), in dem II. fi.Sf. kauui zu mi;
du- Widiiute LfiuFiirf.lsM im [iianc ir-incr Lehre 83 und 82 B. iu
von lici sichtbaren und unsichtbaren Harmonie beide beliehen s
ve.uenel hat (der HchluIS, der i
H D.), Ii
efgentui
irrung
ilgcgen, und bearaiders die SchlulWl
angeführten ml oU s!;iiv -ind m-eii der l'olomik bei Fennen.
Zweifelhaft ist mich, ob
m Fi. (84 U.) gehörten:
neide uonetien hcb nuf die Wandlungen des
FeuMl und der Seele; aber da? eine handelt
r. 6) aniUhrt, die Worte i
' Elemente empfindet, und diu sie antreibt, den
hat 1). mehrere der von Bywalcr unter die Zahl
der aclilen Fragmente gUetlMB Stollen, oäfen-
bnr, weil Bio rieht in origbsalw Gestalt über-
liefert sind, in den dniogrophi scheu Anhang
verwiesen. Es sind dies Fl, 14 und 15 (ans
Polvbios), von denen das zweite einen blofig,
und meinen Bericht über die Vorsokr. SOS). —
Vermehrt ist endlich die Kahl der Fragmente
auch dadurch, dal! JJ. dreimal ein Bywat ersehe i
Fragment In I«si zerlegt Int. In allen drei
Fallen leuchtet die Notwendigkeit der Trennung
ein. Umgekehrt sind achtmal m obrere bei
Bywater gesondert erscheinende Fragmente in
eins ausatme entzogen. Auch hier vordient
s gerichtete Fr. 17 Ii,
unter die gefälschten Bruchstücke (129) »etil;
n ibm selbst früher gut gohciBcnc Tilgung;
mrara *ai dpiTCr, (74 B- =
annimmt, r.oiivroio; nur
echt bezeichnet. Er ist geneigt, es für einen
Znuli des Stohaus (»el. I 5 S. 78,il> sn
halten, der sich auf ChrjfJpp be/.iehc. Zu dieser
Annahme liegt kein Grund vor, da Stob, das
Zitat unmittelbar an eine allerdinge stoisch ge.-
ISrbte Herstellung derlleruklitischen Anlfassutlg
oiqiiizMB/ Google
.17 (So. 2.1
Oppin) anBchlicBl, während i:lirv.Hi].;.H J]r-
• desselben Begriffes in (tarn vnrher-
•en Placitnm gesnmii!rt von ilnr ] Icr^ls lir^
Iclt wild. Daxa kommt, daß der Inhalt
Gabranch bei 11. Fr. 45 ^ 71 fllgl U. hinter
r.ilpa;a: Uv ein aus Laerl. cod. B F: SHfltTtli™,
Fr. 48 - 66 nf oiv ti;v txju pfc; Dien Eiyra.
magD. |B)'w. aus Eijatath. to5 ?u>5). Fr. 67 =
36 iMoioSrat äi Siuoiüp <i5p> (Sux rip
~ ifl = Zfi dipo; und Till nach
rfm iafl'i[p)(ipui'n)v (IX 8;
aQ,seSlellt(C
Einfluß cingeschivUrzI;
■iit viel leicht durch atr
«•SEIement.
Fr. 77 = 7:
eflVnd i-,ri|i0!ji, li ri.va (l'lul. ci
[M ndvrs, Bj'w, i™|iEi;(!säl!;.
i[ lieirbt ?,eyt th"jv 'j'i.ii-. 'i:;pi.i. n
. eittgtfögt Pr. 111 = 104b isl dm
täv Tip f...,l> <8.nu> *»
Abhandlung auch Fr. 10 = 69 B
-orden: ntityin |™i|iM Bvw.)
«Ii. Sicher oder doch annehmbar
auch difi meist an anderer. Teite'l
■oin, von denen besonders folgen i
verdienen (allo rein dialektischer
heilen lasse Ich beiseite; s. dsrub
Fr. 2« D.. ün-i von BymHer (77
lordi di.. itl.-rsnlinng nicht
- Vermint Lahn ich zn 13
.y eine Kr-abunne; der rot,
r. d. Herl Ak. IHl'B. 7Brj>
f,als »eich«", bewuBtcr Archaismus)
Fr. 1« = 100 nach älcinekc: utetp
(,*,r..f (Sil« oitlp Has and flj-w
[10. Januar 1908.1 40
diB de:
Ausdruck iiiii^ra: ia Fr. 12 auf H. zurückgehe
(9. n, 3p. 3H). Aber UKb abgesehen von dieser
l.iiK-.-.LlLi H.:lL.;-T.li.'i]k^k -ji ii.hl Regen i!ni llr.rak-
lltischen Ursprung des ganzen Fr, wie PlUn
erkannt hat, die Vergleichnng nicht nur mit dem
von D. /Ar nnecht erklärten Fr. 128, sondern
auch mii dem uuz«oifellnft echten Fr. 40 = 18,
wo die rni.uu.^5i7j getadelt wird. Wenn D. in
dem Umstände. deJ dasselbe Fr. von Porphyr,
de «hat. IT 49 in der Form I=ia.p -[äp ra,Ü.Sy J
ivriuc ^ri.im?G4 zirii'rt "-«.rill', .'in.' Ilmtal ig:ing
nach im Gegenteil die Fassung hei Porphyr.
neupj-thagoreischen Ursprung hin. Wenn man
das Bruchstück daher nicht gmi vorwerfen will,
so darf man mit Wilarnowilj nur die Worte li
l«üo iroJJüv Ittooi; al* autUuutiich gellpn lassen.
um;; Cib'iiiiivH nV^t.ü" gewonnen
Gebrauche von fr.i)io Demokrit I
Gegen die Auslegung einzelner Fr
Der Schwierigkeit, das llersklitisehe Gol
berall mit Sicherheit vnn seinen Umhüllungen
\ Abschnitte
dorictu|IB~7. 10-24) nach
■.Iridis KczoiKiwirHiil-i!. intcrs. hrsg. von v.
Inno will XV IlliT.,j zu c. 11-1S ist unter
u Stricte dio tSbcrstliong Goethes (,aus
ui Pseudohippoci
n MIBvet
snahl
s.-l.h.L, :.iM-i:
ig der Bywatcrschen Fragmenten-
— Über die als Titolvigiiiitl« alp.
gebildete Kupfermünze, auf doren Rückseite EL
mil einen knetigen Stahe im linken Arme dar-
gestellt Ist, und andere uns erhaltene Kupfer-
münzen mit dem Bilde Heraklils s. die Einl.
: S. 2 Fi. I: Seit. VIII
15 Bt, 61, & 14 Fr, 69;
i-inu, S. 29 Fr. 124: aufs
Geratewohl, 3. 35 Z.
der Tabelle
fehlt hinter 41 (Byw.): 41 Anm. = 91 D. Zu
hei I>. nicht 89,
:ht 4Ü, sondern 4fi.
Oigitizea ö/ Google
Hhllia ist In d
können wir freilich nicht mehr btgrtgUsn, da
-.eint Augustin (Uonfess. V S, 11 p. 97 Knüll)
indeulen, daß sein Wissen über die elegante
Eiperiinnut, jede Äußerung kritisch zu analy-
sieren und bis in ihre tiefsten Wnneln Iiinein
rhetorisch gefärbt, und indem ist nicht zu ver-
gessen» daß die Äußerungen apologetischen
Zwecken dienen sollten. So bleibt von diesen,
•rston Abschnitt nur weniges ala stichhaltig Übrig,
Fau,l«S gewidmet. Hr. untersucht zun.ich:.! diu
Hätte Dr., stalt eine Charakteristik dieser
iVr-jöidii-hkcil zu liel'.'iu. di'ren Bedeutung er
m. E. stark Uhorsehntat, den Versuch gemacht,
■1-n M'ini'foi?/<--mu.< /ttFyni* /.iL schildern, der
in Rom und sonst*!, sein Was« liicb, jene
Mischung vnn Snpurätilii.ii und vemnnttm&ßigor
Kiitih, von lljthologie und Spekulation, sn Ii Ute
i-r .l.'i ljug:]]<-iigc-cl]ic]iti: nimm ungleich wich-
-oligibseu Kämpfen des Abendlandes.
deinen, das er die Persfli
n ganzen an «enig erfr
ni 'in - repi de Urnsich greif
n schrieb in seiner 'Staats heuen alt ting
sner' (F. 4)i „Diu Preise |im Aller-
mmittolu ist ein Unternehmen, welches
isicht Anspruch hat,- weil die Wandol-
Iliilosoph, sondern Klicior, b'inT hin! luge, s..i>itcm
Sophist. Seine Dialektik sollte blenden, fesseln,
«erben; auf liefere Begründung legte er es
nicht ab. Daß er dies Ziel auch erreichte, be-
weist der Erfolg. Flir die breite Menge war
Digitizod ö/ Google
|10. Jingur 1U03-] 41
geliiin nicht dem 1. Juhrh. v. Chr. au, *ie Verf.
(n. 33) Kenyun Mgend annimmt, sondern dein
Kndo doa 3. Jihrb. vor Clir. (Wilckcn, Oalr. I,
457 f.; Gregfell -Hunt Üben j et« ähnliche ist-
YP«?i( einer etwu früheren Zelt >ua dem ,Apji™?Tr,.-
SLl:ri::-K 11-
,,„J |„f,
preise in Athen, Dolo?, Pargamon
und SilHIsil und im plolemiijclio
erortom (Stadl di Storin Antje»
Beloch rase. II. ÖSff-, 1893). Pili
die Papyrus die einzige Quelle
a Oaichlachtaa »uf i
nebal ihren Annoxun [costruTirmii. Diu Virf. ■..ni.lirn nur dag ÜauterraiiL fiir ein
koinml nnf (Jrund ilirrr Amly.-n iIit ]'n:i_vn^ /'viF.rhpn dem 38. nnd 36. Jshra w
mm Resultat, daB der Frei' eines iweldimen- aber auf diesem durch »eitere SV. m
Digitizod ö/ Google
fllr den rijx-t «inon P™18 "°n »»O Kupfor-
draclnnen (!. Fip. Gray C), »Hbrend der Grieche
ads Memphis c. 60 Jahre früher seine beiden
Hauskompleie iu 1333 und 666 Kupfcrdraehtnan
11 diel
«hl).
Ii P. Gret
»Erden EU können.
Die Verf. bstont ■«•> sil Kocht gegen Gron-
PaU-Honli daB ■■ siel, am Zession von '/„ nicht
ü'.'T Äraren hudelt. Es ist aler durchaus niclil
Bieber, lilB der voralummelte Schluß sich auf
WOLD diu iueh der Fall sein sollte, isl es noch
zweifelhaft, »io ooz/lust -/[..- r.u oigKnzeu
ist. Die ubrigbleib enden Felle ergeben für
einen tfax it,t kulpos «rro^pon refp. nj-
er, so litten sieb doeb <.m tllgeoieioe
Hsse «Ol 1*111 lieben. Kill jftdas e.nielr.e
1 ergebet! Lage. Zweck. Gniud des V«
^-inH-ri niiii.i.l.i.'llci; l'rcl--. iL r. z 11 li'Unji!
i d»s Auf und Ah der wirtschaftlichen Vor-
lisse, die beeinflußt »i'idim durch iii.lili.i'iii;
gnisso und dun Grad de. alljährlich,, Ndi-
,so fllr die folgenden KategoriCn.6 ^
in § 2 (p. 25) setzt SiUuui auf Orund dos
r Chr.)
utile) i
.i;-;r:.-i;;
!\ Leid. S (104^103 Chr.) bezieht sieh anf
Verkauf eines roio: in Theben (in den am
linken Mittler gelegenen Miuvüviti): hier belriigt
der Preis für eben ttffflx (i. p. gl) 4800 Drachmen.
Zu § 4 MUS Paehl (p. 30ff.) ist Pelrie Pap,
II n. 8 Veno ooL 3 zu itreioW Mah.ffj-
Bmyly haben diesen Papynu im Arehiv fr Pap.
I, 285ff. neu herausgegeben. Es würu sehr
aller griecMsehonPotrio Papyri herausfcimo, damit
endlich eine eiehere Basis für die Verhaltnisse
du. Militiirkoluiiio im PayÜm geschaffen und
die «findigen Irreleitungen durth die odilio
prineeps vermieden würden. Die hier in lietracht
v. ühr.)i
ej handelt sich also nicht um Pacht, Bondern
iini ein monatliches Strafgeld von 30 reip. 60
Silbsrdrachmen (= H, das bei widerreclilliclier
Okkupation vom KGnig angedrohl wird. Ebenso
Ist der Turin« Pap. eu erküren. Dagegen ist,
F. Ben
38 (160/149 >-. Chr.]
speklablen Preis von 1 Knpferlnlent fllr ebun
3f«o! (>. p. 19). Auch ftlr diese Kategorie
Innen sieh also die Ansehungen der Verf.
ni.lii .luri-'chte rhalten.
Von den § S (terreni a colturn = Kultur-
land) genannton Beispielen (p. 25tf.) sind aus-
zuscheiden die Koispapyri; Wiloku (Üstr. I,
S25 A. B) hat erwiesen, daB es sich in ihnen,
»■In In den von ihm vcrütTeul lichten Akluiislllrlou
li^iden lolp-udiiu hi^idiniiike ich mich mehr
auf ein Referat »hoc die Ausführungen dar
Verf. Das * weite Kapitel handoll Uber
die Preise der Nahrungstnillel, § T Uber
die Gclreidepreise (p. Ü2ff.), Verf. betont.
Dlgliizcd ö/ Google
frumentnm flberaetat wird (s, BlUmnar s. a. 0, Bl).
Die allgemeine Beaeichnung ftlr das Trur&er.-
schiedene Artabea, die alle ein Vielfaches des
GrundmaSes, des j™vlS, repräsentieren. Wilckm
(Ostr. I, 741ff.) hat Arlanen von 40, 30, 28, 2fi,
24 XHviw In der l'tolemaerzeit erwiesen (s. p.
Pieis He ipithj Genta (hordeura), die in ganz
Äg.ptan kultiviert wUtda, i„ pt.dem-ischen
Pap,™ «Begehen (F. P. II n. 33a «L A r.
t des bclreffendon .Tabioa
der Ausfall der Übenca'
ash die Qualität des Gel:
t glücklichen Lage, für
(P. Paria, bä; 66; 69; P. Leid. 9). Dana
betrug der Preis pro Artabe in April/Mal durc
rtlmi.llicb m Drachmen, im Mal/Juni c. 3(
im Juni/Juli 300— 400 Drachmen (p. 34 ff.). )
ial also am höchsten ia dm letztgenannt
Monaten, In denen die überscliuvcmiLinu r:l:irr.
Darans können >ir wohl den Schiuli ziel»
mr Chr. der Durch Schnitts preis nach dar p. 42
aufgestellten Tabelle 7 bis 8 Silbordrachmcit
pro u.irpijrf.i oiwjpi: (von H jSa = 20,20 Liter).
In (k'in Siuu.'vgcii'i/ dei l''..iiemuios II. (ool. 31)
finden vir als Äquivalent lur den vv^rifi bei
«gjplen 6 Drachmen, in dar Thobeis 6, Ancli
Jahrh. vor Chr. scheint hierin keine Ver-
itellte I
im Diokletiani sehen Edikt), das nationaligyp-
tiacho liier (a. Blllmnera. a. O. 70), hat In einem
Papyrus des 2. Jahrb. (P, Lond. II n. 2J9J einen
v-.t-.V,-,: (,,. 43 f.).
Mobr .rissen "ir Tom Ülproia (§ 4, p. «ff.).
Wahrend der Weinbau nur unter staatlicher
Kontrolle steht, ilnd Im utuleniltisclien Ägypten
Ülfabrikatiou und Ülhandel königliches Jlonnpol;
Ptnlem. VIII: Aktenst. d. Kgl. Bank X': SO
uEtp^t*; ti.jiiu It-itw-, liev. l,aws p. 140 — wie
Privetfabrikation im Lande; die Hübe der Aus-
Diilsilli-tm vi-rknnfpii. Di.^er Preis betragt,
ans da- fUr alle diese VeruSltniise in Betrafst
ainide Ktcuci'sc-cti de: Ptrdcmnios II. zeigt
:KJfC), -IS IWhiii.'ri in Kupfer, iahlbar fllr
mpäc begegnBt
vgl. Corp. Obs
Digitizod by Google
i dritte
ir Lab
•1 lp. 48C).
rollen- und besonders die Lehn
"''s Hause ; die Frauen
die Ware. Verf. gibt p 51 ei
Preise einiger Gewebt, auf die
angeführten Preise i
] einziges Beispiel im
divorsi (p. HB.).
Durch die sorgfältige Sanim
rlnle bai sich die Verf. ein Ver<
der Quellen nur selten liebere
diesem Malerill gestattete, die
n-keufon
„.. Tnbtlln der
ich hiei nur ver-
Applndii
Preise im römischen Ägypten 1
Aussicht auf Erfolg haben; I
auf B(erf.) Ofrieoh.) Mfrfr,.) U
inEnrt in-.i 12 f. limü-
ire ihm gewiä selbst der erwünschteste Erfolg
;nor Arbeit, wenn sie dasu anregte. Inzwischen
t er das Fachwark nnfgerithlet, in dai die
st Verf. verfügt Über die Mittel, uns ran rarn-
rcin seinem Resultate g
Ith diu zoiclmeriseLo Darstellung ai
irbaft. .
st du MaB di
er nach den ungefähr bekannten
:ni Gebalk, die der Pyramide nach
, Stufen und orgSuzt, um sie der
ii glpiehnn: zui'i Hnuglinder: die
il einen Unterbau für die Stufen.
« Quadriga, wie
i., Piini,
sieb aus erhalten-
stellen laßt, und zieht die
Höh anmaße von der Gesamt!.,
gibt, ab, um die Hrilie des Unterbaues eu ge-
winnen. Man sinnt, daß sehen hier einige Melle
innerhalb gewisser Grenzen willkürlich »n-
Proportionon dos gezeichneten Bauwerkes einen
befriedigenden Eindruck machen, so ist das doch
:k des Arcbi-
:■ Wi.-:ler
tteipnsl
Fundament, und mancher Forscher wird es
vielleicht verliehen, abzuwarten, bis wenigstens
jene Keate vollständig erforscht werden können.
haben daher dem Verfasser dankbar zu sein,
daß er das schwierige Problem noch e lal be-
dafllr wird sicli noch ein Wahrscheinlich keits-
Plinius gekannt haben, und zwar zuerst. „Attol-
11r.nr in illimdii,em viginti ijomqnt eubitis". Das
ist der Unterbau. Dann folgt das Ptcron, mit
Einschaltung über die Klinstlw, dann diepyran.ida
und die Quadriga.
Für den Aufbau ergibt sii ' '
mehlig,
itdem
, daß der
Fries Aber den
b beb, Mausoleum k<
□igilized by Google
die Grahteminor nacl
bürg hatte sie oben
die Laft logen wollei
und dem Nereidenmonu-
d. Im Inneren will Adlor
In die Pyramide hoch in
Auch dies ist mit dem
einiger Landschaften in Kleinssien überein-
*liuiincnd und mir daher wahrscheinlich (vgl.
Athenische Mi«. XVII 80, XVIII ST. ArcLaol.
Anzeiger 1901, HB). Für- die lykischen Be-
stattungen jn der Luft TgL bei Benudorf-Nieman,
Uelsen I 103 die roichh altigen Zusammen-
stellungen. Sehr umsichtig «erden Vorbilder
und Anleitungen des Mausoleums erörtert; na-
mentlich sind die letzteren von Wichtigkeit,
weil sie den Einfluß einer so bedeutenden
Schbnfung zeigen. Besonders dir die Ent-
wicklung des Stockwerkbaues schlägt der Verf.
die llodeutung sehr hoch an. Doch hat sielt
»■»hl auf dem liodun des Skenenbaues der Stock-
werkbau selbständig entwickelt.
Möge dem Verfasser baschiedon sein als
schönste Frucht seiner Arbeit, noch selbst seine
Rcsultato durch die Untenuchung der vor-
K l&toc, also keine eigen
haer. LXVU). Aber al
der eingeborene Sohn sc
s, Anstoß gegeben hatli
i ökumenischen Synode z
Mist tum Stich»»» kitth
itt gemacht. Et ward durch
ward auf der zweiten ökumenischen Synode ?it
Kon stau Ii D »pol 3SI endgültig feit gestellt das
Bekenntnis sii in öpiov 'l^'rt \onrlv, röv
in the ■Ccnitantinonolitan' Craod.
Studios, contriuutiona tu the Biblical
■ic literalure edited by J. irmitagc
n dar Oliristenbeit
der Sophia, dem letzten Äon des Valentiniani sehen
rioroma, ist i[woWM die gefallene Tochter
Geschlecht der Menschheit. -Nicht ojwoismv
seinem Lohrbuoljc doc IJ.ie;»m]i;;.\scliicUlr 'ISo. I I,
a. Aufl. J8B7, S. S86f-, 3. Aufl., S. 2«af.) be-
hauptet, diu dieses zweite Bekenntnis die Be-
deutung TOD bftmüavx etwai auders gefaßt hnbe,
,1m«. .Ii«
j ■- 1 ■ i- =- !\i-u'JiU: a-i^hiuij;! In
Miiun <i,.r,:ch:ii;kok jciill:
nor Synode 'ein erwoitl
s* t^; vyiin icu raipdc,
nathem
und ebne das liekoni
onsle des Geistos zurückführte und nlg
orthodox beglaubigte, hat sie, ohne das zo wollen,
Gedächtnis daran erhalten, dafl die c-rien-
sebe Ürthodciio von 381 in Wahrheit eine
iglSnbige gewesen ist, die bei 'Uuoeooto ;
Gl»
Halber
DigilizoO Oy Google
I [So. IJ
[10. J
C Panum als ™Hkmnm«n,^ Anulriiek dsr Ortho- ' Jbs Sohnes mit dorn Vater gelehrt hat. Übrigem
Jorä gefallen lioE, ja dasselbe 1I9 Nicanuin ; Lnt ja Athanasius seihst die Verfccblci' diu
[iräfliiiorte und dieies Symbol vorgaB , felgr, ijuio-ittot schoiinnd genug behandoll und sieh dan
JaB man die große DilTereni milchen dein ] S]™« wni flAm allenfalls genügen lassen. Soll
Aber so schreffdart'dasVcrLalljiisdoskenslanlinij
politanischen -Symbols au dorn nicAnischen ancl
■eb.erlioli gefaßt werden. Der Cambridger Tb™
log, welchem wir diese Schrift vordanken, schlag:
die Additional Notes (p. 60-SB): I
orte der Kirchen vi
;nrochtiertigI, daß
länder und der eigentliche Begriiiuli1:- hiiii'i-nij.'i
Kirch cnfprachß. Bei den Vatentinlanern über-
i.irLtti<clt«nili1ung(|).j>l f.), so frag
von vornherein, ob gerade er auf
besonderen EinHuC ausgeübt Labon
:;li -'Hb), tsW' "r' Ata
fciij civil tot irarpit, garni
Ingen ns, »elc
die Glcichcrigkolt
.!!« Bildung: I'.-.illuve ipoil iWnir Mus
■'.gregin mantls IJ;ivirii:\i zu iIil:] Mu^n-
sinen Hymnus von Philipp von Qrirr« 11
Pater saneto, dietns Lotharius, | u,uin
l>M|.li=t,ii gratin. Der Verf. meint, daß I
neeh den JuluvUn-lini Ithyll s finp!
Diaitizcd by Google
U [So. ä.|
nicht (ngMUcb hpdathi sein imrf.
tnnnicis | [aadibiiaijua
Auszüge »a§ Zeitschrift«!!.
3) Die rhythmische Metrik bat die Vcrsncccn
lib'r [....-. ^;li-cl]n:i VorUiLilcr bewahrt; SS blei'
eine offene Frage, ob und wie sie im Vortrc
zum Ausdruck gebracht wurden. 4| Woilaccc
Eitrait de I. E.tm L
Der Verf. gibt eine statialisclie 1
über dou gegenwärtigen schriftlichen ni
lielion Gebrauch .Im Lateral. Man trifft e
ir in ,
«■eben - Jüimbariclt (11SJ H.
(1) ■*
aiuXYH, 190*. H.l.
DGrnfeldi Ansicht, dall der «Ito Tom|inl i»iachcn
Mi uml Parthenon der i?jsfe .tu; gewisier
;1en sei, und daB er bis nach dou Pßraorkriagmi
i\£B At Itn^Eiiit p in I auf ilor Unifi K«*'~"H """
Teilabb.fr I. AHor Tempnl und Hekatom-
ii des
Vatikans, sondern auch vielfach auf Uni™
in Deutschland, Englni.il, Ungarn. Ranio Kait- I
Schriften erscheinen in lateinischer Sprühe, Vm :
Urbis (Hein 1898f.), rmeco Litiniij [Phil». :
deiphia), Phnom* Nontitu (Oifnrd). Die [«OH
Atmoepitre der OniTenlUI iit noch stark mit
l.atoin durch' et it, und i'iir I Inrstcllungen nus der
Physik, Marliemntik, Botanik wird es bsnutit.
Die Verteile, die es binet, scheinen ilecb IU
zu drängen,
Textafcb.), {legen Ü
dus nich v
Whildun;
nicht ti
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HEHLINLH PHILO LOOISCUK WOCHENSCHRIFT. (10. Jmulr 1909.| HJ
Verlag von O. B. REISLAND in Leipzig_
Von PrOf. Dr. W. VlÖtOr erschienen in meinem Verlage:
Elemente der Phonetik
des Deutschen, Englischen und Französischen.
1868, XV, 372 S. gr. H°, Mit 1 Titelbild nnd 3Ä Figuren Im Teile.
M, 7.-, gab. M, 8.-.
Kleine phonetik des Deutschen. Englischen und französischen.
Der nerton Anfinge der Original -Aukube entsprechend.
1901. Mit 21 Figuren. XVI n. 132 S. 8°. M. 2.40, kart. M. 2.80.
Die Aussprache des Schnftdeutschen.
Hit dem „■Wörterverzeichnis für die deubicha Heohtnhreibung nm Gebrauch in den
preuauincrieii Scholen" in phonetischer Umschrift Howie phonetischen Texten.
1901. 8 Bogen B". H. 1.50. kirt. M. I 70
German Pronunciation.
iu apoHing. — The lotlera of the niphnbet, anil thoir phutictic raluei. — German
secent. — Spcciinena.
1890. VIII b. 133 S. 8". M. I.SO, geb. in OunlU. M. 2.-.
Der Sprachunterricht tnuss umkehren!
Ein Beitrag zur Überbürdungsfraga von Quousque tandem.
Zweite du ein Yurwort rermehrte Auflage.
1886. VI n. 32 3. 8". M. 0-80.
Digitized by Google
67 |Hd. j.)
behunth pjTir.or.:;. r-rai: v,-. .^rn- NfT!c;]i.T. n; larcii eh
wir neben anderen Inneren Aufsätzen UterBrucli-
slOcke griechischer Tragödien und Komödien
nu cli die über die delphischen Hymnen au&
dem Hnlletin de cnrrespondnnce hellenioiio und
■Iber das Grenfcllsche Lied (An alvandrian
cr«tic fiatjmcnt) aus der Revue des Stüdes
grecques; ferner Teil nnd Lherti-tzujig dc^
ran Wücken im Hermes XXVTH (1898) ver-
öffentlichten ltomnns Nmoptdic, die Sotadeiin
des Äthiopiers Maiinios und de? HrucliBtuck
Wahrend die Auftütze des ersten Teilt tust
alle dem letalen Jahrzehnt angehören, sind im
zweiten Teile (8. 127—2401 auch viel Uta»,
teilweise ursprünglich in deutscher Sprache
geschriebene nnd in deutschen Zeitschriften ge-
hörigen mit groüor A:].'rl;i''irii;[ii; JlcIl n iL :: s ] . t Lc Ijl .
Kr läßt es such jatit nnch nieder abdrucken,
was er vor Jahren schrieb: „i'euwnoc ieB.it
W- a idairi bmucvup oV potnts qui i'^iiit reilis
-.Ii',, >i h;:-t/!;~)n tir\ii[tu. ..' , r, 1 1 '
un prourts nofoWe sBw fa seien«", und er freut
sich Uber die eklatante Bestätigung, diu ihre
rl:v-.]i-..^-(!:-3.Ti Ai:jlI_vh-ti :Ii-v 1 1,,,- lim -.:!■] Lni!
bischen Strophen durch die i '
e oYaiue iiMique in
■ifthrlii
enlus, wie Fr. Blas: ihn nennt, eine richtige»
teurtoilung wichtiger Pnnhte begründet hat
- ick denke namentlich an die Messung der
i.oriambisch-ianibischen Verse und der Gljkn-
iaon, an die'Ftago nach der Legitimität der Anti-
p ästen Ii leorie und damit Znsammen] laugenden
teuer Erkenntnis sich in ihrer Richtigkeit
gefunden haben. Sie erscheinen im wesent-
lichen in ihrer ursprünglichen Fassung, ailer-
H. Oleditsch.
chener Pijje rtation. Düringen 1902 i« S. 8.
Eine ziemliche Anzahl von anfechtbaren oder,
| Spitzfindige gehenden Welse besprochen. Di«
überwiegende Tendenz, anscheinend AuBloBigos
| durch sorgfältige und eindringende Erklfimng
! zu rechtfertigen, macht den Verf. doch nicht
hl ind gegen wirkliche, d u rch k eine In terpretation 5-
; von Fallen hat er denn mit mehr oder weniger
■schein W«gt fiodet. doch Im elcer schlagenden Rerslell-jn.
Digiiizcd ö/ Google
F! PHll.iir.'ütl.'-CHK WOCHENSCHRIFT, |17. Juni
ngen tu 478 C, f.
Berrschnit angekündigt wird, «III der Verf. das
durch Ix^^qu« Gesetzen, GauE abgesehen Ton
der |ialaogrnplii sehen [Jnwalirscbeinlichkeit ist
damit nicht; ausgerichtet. Dia Schwitrigk.it
tilgt nicht bloB in der Unangemessen heil dns
Ausdruck.! fcrfljlöv, sondern vor allem im'
Jen. Fehlen des unentbehrlichen Objeki
«mUeti.. Wer wirklich helfen will, maß
ins jenem verdorbenen i<fi*dv dies von
(Ihjtkl heriustcllen wissen. Einiges Nachdenken
is Hermisi hst die Ver-
jeit nicht «lebt. Einer
Ii«, Im sich der mtlhe-
ogon, d« so gut wie
zu vollenden und den
Mitschüler des großen
im Phei-
■loh erhalten, vielleicht we
Jialog in sehr v<:!:-«-A\kl
,:: ,1,. Ie,„ljlkl,.i» Cent, die mir eilen bil
Anforderungen zu genügen scheint; daß r-n
tui,i in ergKnien ist T,p.ipüv, bemerkt der
uhr richtig.
In der dritten Stelle endlich, wo er für
FcJiemt mir das Zurückgreifen Hill
n™erischen Sprachgebrauch unst.lthsft.
i> l'Urli.-fer.inghie nnd^dngul verleidigt,
Ulr 537 C, SIE E und einige endete St
iu-eilen verliert er sich aber in leere M,
Wenn er I, S. die Worte 421 A nJitnFÄ, i
M 1««= Sn»P »Mi« »45«
Ihsrsetat: , die Ent Wickelung delBtMleeedn
Mira sie einmal einen guten Anlenf genot
hat fort, gleichsam tum Kreislauf sich
«Mief end* so «ein ich damit nicht Tie
»fangen. Der Ansdrnck fistisp xfoXec ei
'ich aus der mrmrttelbar folgenden Ausführung:
UeMip Bildung hebt und veredelt die Natur,
und die veredelte Natur erhöht wiederum die
Bildung mm Vorteil der weiteren Geschlechter.
d, fälschlich demOrpheu'
I und Schani (Hermes XVIII 12M) fest-
itten, inf rdnn eimlgeti Hs, cod. Paris,
j. XIII (A), die euch für ProUoi' 1W-
ommentar wichtig ist; sie ist sorgfältig
•■«ich st mit tpy..;a
öneeeh*
Da ein Index sich im Kuhlas nicht vorfand,
lo batBodin ein Autorenren eich nis BUSge arbeitet j
Diaitizcd by Google
Uber den Mangel eines Wortinde. n
hinwegsehe», da ihn nur ein Kenner
platonischen I'hilosophie ha'tte zusnmm
können. Die Ausgabe ist demnach sl
ment des Heißes und der Sorgfalt; das
el steht C. »uf gespanntem Fuß»:
9rfi liier*™ <=*;> i- «Is W« au seb
jmjfoujii^aus beißen (a.
41,32). — 49,4
nicht in Ordnnngi den Sinn hat schon Ast mit
Trdvia &t nirTe int getroffen: es ist der fort-
wätirond betonte Grundsatz: *aVrci i. tSni, otwfoji
Sl fv iirinu> (Procl. inst, theo]. 103 in Cratrl. 61
uso.). Couvrenn Vorschlag C advnc conrnf ebn
verdirbt den Sinn. — 103,3 iprä uj" Sn r4
öloti -ic.ii/z; i:;t in ^liiinsinr Urdnnng, wie gerade
die Tan C. zur Stütze sainer Änderung Ts fiir
t$ zitierte Stelle 102,29 beweist. — 104,29
bat A ursprünglich ort lari» ixipoainiToy , und
das ist tadellos; die Änderung Int -ö rUbrt nach
Couvreurs Angaben S. XI von einem späten Leser
her nnd ist ol.no Gewehr. — 130,24 z>pl II rc-S ..-
T559j iiä; fjutc, Jilo, il uai' £Um tou fliü» ist nn-
*cl^tN:jilli<:!j, r:]in<l<,.,rrns rrwarlst mau r.ipl statt
|Ut'. — 136,29 ll- (itv ll ilvai i.pijnyca, yä. Sl
ständig, oder es ist 6 anouöator au schreiben.
iprtrfc, *al nrf.ui; xa?a tt,y saafffo-j Warcra. Daran
ist nichts zu andern ; aber wouu man schon
S*«.; statt fciW einsalzt, dann doch <äUo;>
IWu;, — 160,6 Mi wivri; irffme zoü
o^uitoi. «au stutzt beim Lenou sofort und
Apparat, daß die Iis das
allein
4*4 t
iä heißen, wia 163,10, IS, 13 zei
(an letzterer Stolle verdirbt C. nhno Not d
fab/ovM gwr/iic, die ans den chaldlijthou Oreke
stammoni vgl. Ref., Tie er. chald, p, 40).
I<;i.l0f.vt"'«i Surne-um: der Pleonasmus :
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73 g°. 3j
ItEHLINHK I'IIlLul.OJlSCllL tVUCiiHN.^illlirr. 1 1 V . .1 ........ : iBC; 71
raelii Tncitl de
ABr,c<,luo Uber
. Bariin IMS, WeH
ins. WtKurte.
In der Anlage und Tenden
jian Bearbeitung dos Agricola
Khan Auig.be desselben Verfas:
1899). Gudetnan verteilt in de
Mwle an riolen einleben Stelle!
K.vi:1:i ..■.[■|:ri.::][, ir.:^:]..; IL
lorik für eine biographische Darstellung fii
halte". Attsb die Anrieht Leos (QriocjL-r
Biograph. S. 2071, daB die VoracbriiW
tirzahlung heziigen, weist er eis u
ib. Dagegen sncht G. mit greller
sorgfältigem Fleiß im Agricola all
lazu gibt an
Ulf den neuen
,'ichtigkeit auf
Füllen Jon To.
hrift 1909 Sp. 71
at diese Handac
richtig« i,™
sustintlitqut, Haien, 2
»eiche Belege für die ggviswK abgeben aolleu.
So aoli Tac. die Vorgeschichte der rSmltchon
Herrschaft in Britannien dorn Berichte Uber die
b&bcn, nm eine Vergleichung mit den früheren
Indes termag O, die Einwurfe, Weichs besonders
Andresen (Jahresb. i. phil, V. 1900 S, SU«)
bereits gegen diese und andere Behauptungen
■i.v en^lifchcu A'.HL-tl:': richtcle, auch jelsl nicht
zn entkräften, selbst nicht an Stellen, welclie
(wie K 17.2) gegen den Tadel des Kritikers
Profil», die Fahrt der Uajper,
Calgacns mit jener Behauptung in
bringen, iat eis gescheitert anznat
Mit Sorgfalt behandelt fr. (3
imigricoJa. Diese sprachliche Analyse gibt ihm
n Gedanken. 30,3 it
a gibt nie keinen
a Colitis ist auch
: „ihr wohnt alle
beisammen" ohne rechten Sinn; ob ferner 9,23
eligit fT) die sichere Grundlage für des Zitat
oinoa Senara abgibt, iat aebwer zn entacbeiden,
ebenso, oh 38,9 aolan fT) gegenilher der Vul-
gata curare (A B) die Annalnna einer atürkeren
Verderbnis rechtfertigt. Einige Veränderungen
aber, die G. teils in Anlehnung an eine Lesart
ton T oder auf Grund eigener Vermutung vor-
nimmt, können keine Billigung finden, so 10,11
il hergestellt wird, di
hslt. Auch von der Richtigkeit «
litt fani™ Oimrit und der S
»on item als einer Dittograpbia zn /"ronlcm kann
BERLINER pn[!,0[,Ü!iJiOCIlE UTK H ENS CHRIST. |1J. Januar li>03] 76
ich mich nicht ttboraougon; und ganz vorkehrt
scheint mir eh Bein 44,9 speeioaae 'ton contigerant
(T ß)- Auch 45,5 ihhhIiuii reut trat wird mir
durch die Begründung auf S. 117 nicht wahr-
scheinlicher; 43,12 wird 'lachus schwerlich
specüm doloris OKffli wtflu geschrieben haben,
de der Zusatz an*W sehr entbehrlich ist Die
Umstellung 44,8 opiUu mW» etc. wird trotz
des erneuten Vorschlags schwerlich viel An-
l-^rl.iiiinrMi, -i:r; ■.■ .■rl'u I ü e u dan dreifachen
Zweck: 1, sprachlich» und stilistische Eigenttlui-
licbkelleii der Schrift und des Schriftstellers Hl
besprechen, 2. für das Verständnis sachliche und
sprachliche Erklärungen bezw. Übersetzungen
zu geben, 3. (Jas Werk des Tnc. als ein schul-
geineß rhetorisches Kunstwerk zu erweisen.
rhetorischen Geselle fllr das gonus Inndatmim
sorgfältig befolgt und die schomalisclion ticoi
benutzt sind. Als Belege für diese einen Teil
den Beweis für diese Behauptung zu erbringen,
nicht erfüllen und, wenigstens zuinToil, für joden
Ballast sind.derdie Taciteisclio Schrift nicht unter
diesem Gesichts Winkel betrachtet. Auch Hegt
druck so nahe, daB er .on^jodeic Schrift-
steller selbständig gefundon worden kennte. Weit
geeigneter und treffender sind die Bemerkungen,
welche sich auf Kedengnren und Taciteischon
tusche Metaphern ISA "bar die Schilderung
Cfjwra/ 45,15. die rhetorischen 'Mittel in den
Beden 30 and 32. Auch die sprachlichen Er
bei den lnt.le.-en ist einige Male ohne Not zum
Fremdwort gegriffen. Einige woniger gute Aus-
legungen mö'gon hier erwähnt worden
5,2 efrrVrtf, quem contubemio acstlmaret.
Abist, dos Maskul. Wer erklären will. — 10,8»
seilen flumina Ebbe und Flut bezeichnen, nicht
die Meeresströmungen. — !1,5 kommt G. auf die
aber nicht, dafl die Iberer der Sitte des Ta'to-
wierens huldigten. — 11,16 ist die Anmerkung zu
amissa überflüssig, zumal der Singnlaris durch
modal gebraucht Ist.— 15,13 soll durch den Plur.
„das für rhetorische Partien schwerfällige Ücr-
aber der Plur. nicht erklärt, dann erwartet man
wohl „strafen", nicht „(auf Grund der Kenntnis)
sofort handeln". — Ist ferner 22,7 poelimeaefuga
nicht ein Begriff (Abzug auf Grund von Verhand-
lungen) „Kapitulation", alüo Gegensatz zu der Er-
stürmung fpi Aoäft'um tcpugsaturnft — 41,7 mili-
lara PrW eiud nicht ohne weiteres „Offiziere",
wie G. wegen seinar Losart los« sctotYt&w (T)
erklärt; vgl. snn. IV 42,fl, XV 26,13 und 62,11.
— 43,11 ist dun schwerlich =c*"n temportrfe,
sondern kausal zu fasson und das ungowtthti-
liche Imperf. als de conatu su erklären. —
40,17 fama rerum nicht „die Geschichte seiner
'raten", sondern allgemeiner „Huhm der Go-
Mit Pfltuu nimmt G. 2S,8ff. au, daH Agricnla
selbst in Irland war und Erfolge ersielte. Ab-
gesehen von der inneren UnWahrscheinlichkeit,
da Tac. einen so wichtigen Schritt seines
Schwiegervaters wohl uachdrlloklicber hervor-
gehoben hätte, spricht gegen jene Annahme
24,10 aitäua per eommercia et Hegolialorts cogniti.
Auch ist 24,1 das (allerdings unhaltbare) not«
pnttio (G. „das erste Mal mit einer Flotte hinüber-
setzend") schwerlich richtig erklärt, und das
werfen halten (dom*Ü). - Bildung und Erfahrung
der britannischen und kanonischen Führor
scheint G. in niedrig einzuschätzen, wenn sie
(15,10) nicht gewuBt habon sollen, doli sie eine
Insel bewohnen, oder wenn ihnen (32,18) das
Unternehmen der Usipi unliekannt seilt seih
sind doch diese cum pteriaque Brifaritvirum
proelw eoagresii (2B,Ü). Ähnliche Bemerkungen
gibt G. auch su 31,9 und 14.
Einen Druckfehler scheint 7,15 die Vorweisung
auf h. I 40(f) und im To.te 23,3 timebtxtur zu
Das Buch macht den vergeblichen Versuch,
den Agricok als ein regelrechtes und schul-
gcmäSes rhetorisches Kunstwerk su erweisen;
es fordert Im 'leite und Kommentar auch öfter™
Widerspruch heraus; aber die Sorgfalt, mit der
Gedanken und Sprachgebrauch beobachtet sind,
und das selbständige Detail, das sich nicht selten
Oigitizea b/ Google
Ufa 3-1
BEHLINEIt l'FilLl
Wohliorbereilet sowohl durch Spezialstudien
nf diesem Gebiets, die als wertvolle Heitrage
mge schon anerkannt Bind, nie durch gründ-
ete Kenntnis der Faoblitteratur ist der Verf.
lluüdar d. Gr. »erden in diese lu^Bande die
Grundlagen dargestellt, auf denen sich der IIeILb-
uiimus entwickelte. Seit J. G. Droysen liegt
Herstellung »or, die Flilippa monarchisch re-
gierton GroSataat and Aloiandors Weltherrschaft
vornehmlich vom politischen Standpunkt aus
würdigt. Knerst gehtvondsm politiichen Ideal
der Griechen, dem im Stadtstaate verwirklichten
Kechtsstnate, ans, schildert den Schiffbruch, den
Irmhild d
» Zeil.
brachte für diese Aufgabe sowohl die Fähig-
keit mit, Uber den Wnst der Delailuntersuchnngeo
hinweg den Klick aufs Ganze gerichtet zu
halten, als auch die Gabe eines klaren, ruhig
dahinfließenden und schauen Stiles. Obwohl K.
historischen Harle lab
le Ubers chriften: das Wes
Uche Entwicklung der hei
ilosophische Aufklärung:
ud Hl
■st E.
II bis auf Philipp folgt hieranf die
der politischen und kriegerischen
dieses Fürsten, durch die er der
ler GroBraachtstellurifr Makedoniens
arm der He
1 Verstollnng Tön dem griechischen Staat
als einer Art Zwangsanarai!, die ton jedem das
fast vollige Aufgehen seiner Individualität fordert.
Auch in diesem Punkte blieb die Pnuis hinter
. Forderungen zurück! die In-
1 Überblick über die bis-
is Orients, der die politische
macht zum Gegenstand tat. Daran roihon sich
mehrere Kapitel, in denen Alexanders Kampf
gegen Persien und seine immer deutlicher Zu-
lage tretenden Weither« chsftepliino dargestellt
des städtischen Bürgertums nie)
konnten. Der Gegensatz, der
sistben Krieg zumAustrag kam, is
7C [Nu 3.| BERLINER PHILOLOGISCH!: WOCHBWSCHBIFT. |17 Jaira.r 1903-1 HO
nraeiB. Die aus früheren Abhandlungen des
Verfassers den Facbgenossen bereits bekannten
Ansichten Uber Alejander, der aU makedonischer
Volkskonig auszieht, um Persien ■■ unterwerfen,
seil dum Zuge nach Ägypten
hef%e
Briftliisoijo Mldnortum als eins der Stadtstaat-
lieben Politik gegensätzliche nnd die dynastische
Entwickelnng vorbereitende Erscheinung gefallt.
In der Erörterung über die Nationalität der
.nitten dieses Buches festgehalten und mm
Teil mit neuen Gründen gestützt. Ich teile sie
;: difwiu 'l'-tlii'-liir..! wiiniV.
hon der Zug nach Ägypten über den nächsten
Zweck der politisch-militärischen Sicherung der
mit meiner Vorstellung ™n Alexander nicht in
Einklang bringen, daß er schon vor der vBlligen
Unterwerfung nnd vor dem Tode des Darius
v/ird von K. und anderen Porsehern die Be-
deutsamkeit schon antizipiert, n der diese Vor-
i, ■ <;.->-!■!
. Was geschichtlich -
Wert und Wichtigkeit ist, sagt K. selbst s
intreffend, können wir nur einer Betracht!
dar Geschichte Makedoniens entnehmen |8. IM).
Mit Entschiedenheit tritt K. ferner dafür ein,
dan Philipp, so sehr er makedonische und nicht
hellenische Politik trieb, doch ein psnhellanitches
Unternehmen gegen Persien plante und dasn
auf dem korinthischen Landfriedens bund den
Orund legte. In der Kontroverse bezüglich der
las Königtum A
, wie K S. 384 auseinandersetzt,
Schlad
meiner Ansicht an, Fbrdie von uns ■
Identität des Pinaros mit dem Deli
eine Publikation von Oberst Janke, .
Frühjahr als Leiter einer wisse
Expedition eine Karle der Gege
tum konstitutiv ver-
schieden ist; allein der Anschluß, den Aleinnder
Harrschertum vollzogen hat, ist doch inniger,
als diese Darlegungen erkennen lassen: durch
schmiungsweise staltgefnndnn, die aneb in dein
mit Alexander beginnenden Herrsch erkultus m»
lege tritt, sowenig dieser, wie K. mit Recht
bemerkt, trotz der Proskyneso dem persischen
Königtum eigentlich lieh war.
~s erübrigt mir nach diesen wenigen, in
Wirklichkeit nicht so sehnig von Nord-Ost nach
Süd- West durchströmt, wie ich auf Grund der
mir vorliegesden Karten und Houtiers annehmen
Digitizcd ö/ Google
«n der Zahl: 1) Nikoleides berichtet Uber
die fast "Slligo Froilcgung der I'uribolosmauer
des Olympleions von Athen; B) Myloo.s Uber
■Sie weitere Freilegung der Sin« de? Altalos,
rat wurden (35); 3j Dragutzis über Arbeiten
iafen »on Munichia und am Westablmnge
11 uiiüiFiUiiüis Ii Skins Uber Ünler-
.ngon und Grabungen bei Plrjle, juöioisl
,T*phischer Art {50;. n) Vr:n Snni,:ii l:.ri,:iirnt
i. Dort wurde die Mauer aufgedeckt, welche
iu der Mitte blieb ein Stück altertümlicher, roher
Art unfertig liegen (öS). 6) Über Eretria und
die Auffindung des Tempels des Apollon Dnph-
Pepabasileides (66). 8) Von neuen Grfberfi
TsunlAS «nthlt tob pMUrtotbcheB Silben
Abhänge des künstlichen Bnrghflgols v
und von der Hinwcgschaffnng der TOD
□ Hjb»
kolossalen Sclrattnttnen; trotl rieriirtlfiger
Arbeit blieben noch grobe Missen zu bewältigen.
Alidunn wird dl- Westseite der Burg wieder
sichtbar werden (73). 11) in wortreicher Dar-
bekannten Menelaion bei Sparte. Das Kenotaph
werdvonSpyramidouartig übereinAnder getürmten
Würfeln gebildet; 3 Skizzen Bind beigegeben (87).
12) Skias meldet von Untersuchungen am Theater
des Herodes Atticus in Athen, Namentlich die
Zugegeben wird eine Notiz Uber die Funde
Deutschen Archäologischen Instituts gegeben
sind, und 4 Tafeln mit Ansichten vom Theater
die Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesell-
sebaft in Babylon ergehen lieben, ist eine Stele
mit der Abbildung dos Wottergottos in „hetiti-
schem" Basrelief und mit einer Insclirift in „he-
tltischon" hieroglyphischen Zeichen. Sie ist wohl
sicher ein Beleg für dio Beziehungen Babylonions
zu den kleinasiatischen Gebieten, in denen der
Kilikien e
Ob ai
riedhel
kompetenten Fachmann (Jensen, Messerschmidt,
Reckondorf) überwiesen oder mindestens mit
liinzuziobung eines solebeu erfolgt ist. Eine
ubeden
o, ttaBei
i,ll^i'lii'j;H in zu vorsic
Eigentümlichkeit in seinen einleitenden Be-
merkungen hingewiesen. Der Hauplwflrt liegt
in den wohlgelungcneu Abbildungen der Stele
und der, wie es scheint, größtenteils genauen.
Nachzeichnung il-rln^clirilt, 711 cWMesüerselimldl
einige Verbesserungsvorschlkge sege-bon hat.
Der splendiden Ausstattung ist dieser Gegenstand
wenigstens durchaus würdig.
Von den Pflast erste inen der l'roiessiona-
slraBo in Babylon kann dies nicht mit dem
glotclinn Höchte behauptet worden. Wenigstens
Digitizod ö/ Google
M [Ko
H:;i!.IS"RH i'HI!/:t,il..;|:-CIN-: V.-i.OFiKMSflllüVT. HT. ,r„„.,«r 1503. | M
Digiiizcd ö/ Google
Bedeutung Klangt. Früher wir Karl Räumers
Geschichte dar Pädagogik du Hauptwerk auf
diesem Gebiete, Übrigem noch jetzt ein au-
ragoudas nnd lesenswertes Buch. Daneben be-
Welle die vierb«ndlge Gasdichte derl'sdegoglk
van K- Schmidt Jen Gegenstand mehr vom
Standpunkte der Volksschule aus. Endlich bot
die große pädagogische Encjklopädie von Scbmid
»ertvolle geschichtliche Artikel Uher die ver-
schiedenen Sehulformeu und das Schulwesen
der einzelnen linder. Seit den achtziger Jahren
trugen zuerst Werke wie Spechts Geschichte
des UntcrricMwesens in Deutschland bis 1250
dieses Gebiet hinein. Man fing zugleich an deut-
licher zu empfinden, dsfl es für das Sclml-
lichcs Gewordenen nnd die Zaatflndo, Vorzüge
und JUngel der Vergangenheit zn erkennen.
Inf Kerl Kehrbachs Anregung erfolgte die
Herausgabe der Monumente Germanlae Paedago-
jica mit ihren Nebensehriften, den Mitteilungen
zur deutschen Schul- und Erziahiingsge schichte
I bedan
<; Mal CiL
nuB, daß e
a deutsche Werke, wie B,
Stelle «ua derartige Arheiton geradoau als be-
sondere geeignet fUr Programme empfohlen
worden; sie können in der Tat, da die Ver-
fasser sich meistens den Quollen nahe befinden,
schätzenswerte Beitrüge liefert, vorausgesetzt,
dnn die Kenntnis der in Betracht kommenden
Ks ,":rl !■(.;;« iill in.iklklj Ji-i V. ik ..■nir.ni
durch, daß die Schulgas ehiebto ein wichtiges
StUck der allgemeinen Kulturgeschichte ist,
Hnen selmlgeschiehtlächh
nie Entwickelung die»'
„Kchulgeschichte". Ni
neue pädagogische Encyklopädio vo
Zuständen der Gegenwart und mehr
schule und dem Schulwesen Im allga
lr 1900 lagen nicht viel gröbere und besor-
gend bedeutende Werke vor; doch war immerhin
M stattliche Monga erwähnenswerter Schriften
i besprechen. Darunter finden sich Schriften
1er einzelne Pädagogen und Schultnännor, wie
itrarkn, Kromaj-or, Kecker, Herbart, oder
Igemoine Darstellungen, wie aber des griechisch-
mische Schulwesen im 4. Jahrhundert n. Chr..
na Gerüchte der Furstenschele zu Scbul-
frrte in ihren ersten sechs Jahren (1543 -48),
ae Geschichte de. preußischen Univeraitats-
irwaltung bis 1801, eine Zusammenstellung und
surteiluug der preußischen Lehrpläne und
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BERLINER PHILOLOGISCHE W
ICHENSCHR1FT. [17. Jennar 1903.] HB
Eniehar; Diese, Fldagogik und Poefis;
te-Tigges, ri]il<i5(ii:liU;.lir J'mpädoutik auf
rissen Beb aftli eher Grundlage, kommon liier
Dia Heuptabsrhnilte du Kapitels sind dinsi
Geschichte einzelner Anita] Iml (Gymnasien uti
ProgjTnnasion, ltealgrranasion und Realpn
gymuasien u. b. w.) — städtische, landschaft-
Iteha und staatliche Schulgescblchto — Vertreter
der Schule und der Schulnissenschaflen nebst
ihren Werken — Werke allgemeinen Inhalts.
Ob nicht einmal eine geschichtliche Einleitung
fUr die einzelnen Perioden dar Schulgoschichta
rdie Abschnitte dosJahresbcrichts.welchfi
meinen Lehrfächer behandeln, sei mm
e bemerkt, dsß auch in ihnen ein weiter
'orhorrscht, wem denn ja auch dia vor-
e I.ittoratur aufforderte. Sc kämmen
den althergebrachten Lehrfächern
ImlUiel
So darf von dem ganzen Unternehmen nie
von dorn vorliegenden Jahrgang wiederholt
werden, was bereits bei Gelegenheit dar vorher-
entsprechende und würdige Ber
' r alles, was die höhere Schul'
emeinen wie im besonderen.
Auszüge ans Zeitschriften.
IsltaoBtlft filr die öeterrelolileolien Bim-
der Gestallt
die Littemtur tat Eriiebuug eineneil
Unterrichte auf den höheren Schult
von A. aahth. - (3S3) 0. E. S ob m i d t . flriof»
Ciceroe und aelur Zeitgonoi.en. I (Loipl). 'Die
SchuLauagabo wird üifh vpnii.^o il.rr. Kitfoniirt hp>ii
riete Freunde erworben', A. ZemWw. - (981) H.
Müll.., De viril illnetribus. l.itoimech« Le.obneh
nach Neuis, T.ivioi, CurtijF. für die Quarta höherer
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Üigiuzed Oy Google
j» 1"°.3.1
BERLINER PHILO LI
RIFT. Jim.r 190B ] 94
Digiiizcd ö/ Google
94 |So. B.| BERLINER l'HIf.OI.OOTSCHE WOCHENSCHRIFT, |1T. Jirautr 10O3.| 98
Verlag von O- R. REISLAND in Leipzig.
0/« Seelenkunde des Menschen
vod ProfeaHor Dr. Moriz Benedikt.
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□igitized ö/ Google
I I»..«.)
BEHUNO l'mi.Ui.'.KiH Idl. WOClä KNSOHitlFT. [84. Ja
der Werke des Thaiidoros von Byzani, den ich
in den Kreis derl.ittornturgroßen des beginnenden
4. Jahrhunderts eingeführt habe". Dr. will nämlich
„entdockt" und „ Wiesen "haben, daB die ps<
i«he Hede [6| gegen
f«St il
«' [I] K
'IV,. s,™
«Ida P»r.
aethode i
ki[iidj;;iL[;|; dii><e. Ki.-nlr.i'.u getan hat. Ando-
kides, der nie etwas anderes reröhWlicht lint,
als ms flir soino bürgerliche und politische
Stellung von aktueller Bedeutung war, roll aul
den Namen des Phaiai eine |uJ.s"tt) gegen Alki-
dk er selbst als Politiker und denkender Mensch
Drenipschen „Stilkritik" von vornherein das Urteil
in Iprechen, Mit der „Entdeckung" der Werke
dos Theodoras siebt es ebenso Übel aus. Gl
war sin nicht ernnt zu nchmendar Einfall Bergks.
di« 6. Lysiasrede mit dein Titel Brf 'A»«w8«
in identifizieren, der bei Suidns s. v. Siläoipo;
eriehaint, und über den kein Mensch Mm
Bestimmtes behaupten kann. In der Demonices
rindet sich die Sentenz |3S], sich mit der Oleich.
halt xu begütigen und nur darum sich Jlacht
man gerecbl aus Sch.ar.he. Das ist deutlich
S. 229 worden die liiic piin nud [unTij
Idenli filiert. Damit wird »in grober Fehler dos
Dionys von Halikarnasa gedankenlos nachge-
sprochen; die Thcophraatisclie jua^: und dns
nilUnh-stonlcbe Prinzip dnr Mischung der
Stiletten Mild etwas total VorwliifdeBf.
Iii .,^.i!i:Li>LlicuJ KrilirricrL wird liir die
:r kann der Name desGorgiss nicht bli'il.m:
inJsokrntcs bezeichnet Gorgias in derGegon-
.e als einen langst Vergessenen and deutet
keinem Wort an, daß die angegriffene R-iIl.
deros {Athen. III p. 13Sb|: ^gegeben, was möglich
höchstens geschlossen werden dürfen, daß der
Verfasser der Parünese in seine Sammlung von
Sprachen einen des Theodora aufgenommen
hat. Wer eine solche Koinzidenz für einen
/ncirb-mliT] IWei* ball, Inn die ganse IVinese
Theodora inmwi[»D, Her kann es freilich im
Entdecken uneb weit bringen. Dr. weifl anoh,
daßThnodoros i.ei rij-ai geschahen bat: daG
Ari.totoles' Worte |rhet II 23 p. 1400b 1Ü| letl
hellenistischen Epoche eine Sonderdisziplin ge-
— 9. 338 „wein" Dr. ,f einesteils, daB in den
Keilen der alteren Rhetorik die »ispositinn der
Hede überhaupt (so!) noch sehr im Argen
cor allem IM) durch die raffiniert ausgearbeitete
Digiiizcd ö/ Google
wi |*c-4.l bebiikkr E'j[ii.oi/;r:isc:]i: woni^-srnwPT. \2i. Janusr inofl.i 102
Erclhlang, die asmalni tob der AigomentatlBii
riebt scharr gesebieden ist». Bislang wann
■b der klein Tin £, dnli dir Auflösung der Er-
liblung in don Beweis ein Fortschritt der
Tstbnik war, der es dem iiedner leichter machte,
hl Publikum zu Uberzeugen, als wenn, wie in
iltcr i^eir. F':t£jihldiig nnd Beweis aireng ge-
mieden wurden. — Nuh S. 334 seil Isokratas
ein bewußter und knnseouenter Thrasjinacheer
ME«
fölrnm duaalba »Aran. Salbst diesen Unsinn
'innig Dr. nech in übertreffet! mit dem Sali,
J.Ü AlkidaoW Rede spl mrioTSv, deren
Polemik gegen Lw trete l' reifnj| Wtn inn Spengel
nur] Vahlen musterhaft interpretier! IM, „Tüllig
maebos [S. 22i| aufgefunden wird, kön
-r ilir^ Freude haben.
tili mich hier nicht Uber die Anhislnr
tchen Pro=n auf den Gegensnti ivi«
1 ■ ■ =- 1 L um! TIli;l-v:ii.k1i""ii] [■ ■ ■ 1 i i ■. i 1' .1 'viril:
h angeführt habe, Rentigt, nm
nder der jüngsten 1'bilulj.gr'os.rhnl
|54); das hat nur Sinn in einem
erklärt zugleich aber den pfflfli-
us und des Selbstbewußtsein du
Nebenklägers [42]. Sie 'Geselle', die dreimal Tor-
ge.lltbrl werden [0. 29. SB], sind wirklieb die
Gesetze Uber die Mysterien) v - - ■ ■
■ die Rebulistore
n galas.
recht, wenn er behauptet, daß die Rede noch
dem Scheitarn der Anklage ans pnlitisdn.ii
f.rtied-n verUfla milcht ist; daS in seidig
Fallen nachträglich geändert wurde, int ja ani
dem ZaJtnDglkrieg zwischen A sohl uns und
Demesthenes jedem bnkaunt. Oll der Pmieß-
redner die Hede nelb.'l verfaßt oder <Ie eich
'l'bib,...pliic.' der Pnrhne
ns^wie billig, sich s,
iwkratos TorfaEt sei. Es kann den beiden
jtnnig gebundener Marschreule niebt Torwarts
Ckonmen sind. Jena Tbua über Psoudnlvalns
irr' 'Avtijxt&io Ut sehen Tan anderen iuf|:e'tol[t,
"ä Dr. brauchte Valentin Schneider dafür
"int zu berauben. TetHchlich int nie un-
•ilibir. Dat Hedner stellt sieb an, Schln» als
die hl
i Grieol
Zeitschrift für alte Geschichte leider schr.u
einmal abgedruckt bat; dies itpo^iriTv ist Übel
abgelaufen. Er redet allerlei «bor „chronika-
lische" Aufzeichnungen zusammen, als wenn
sei ehe Aufzeichnungen mit der bist drisch eu
Kunst etwas an tun hatten; meint ferner, den
der Rationalismus des Ifokalains das ere-te da-
HEHLINEIl PinL01JjlilW.ll-: VVOUlIliSsCHHIFT. 124. lanjar 1W| 101
i hJttlo, ohne in ahnen, Goschicbtschreibuiig, von derfllr den HelLentnLU
I «a sieh hequism und dukreiinf, daß „.Iii,
rc Zeit neue und wertvolle Elemonte der
3 Inger lö. l'ir. !U. Liu XXI- XXV. FMitio
aiH s. a. geb. sm.
Dfi- isl t'rrilk-h n.ii-1. -ar nli-lil. im Vetük'ii
der geheimnisvollen Wcisboit, die 8. 455
predigt wirdf ich lasse den Seil »Örtlich ah-
drucken, um nicht in den Verdacht zu geraton,
dar] ieh malitiäs referiere: „ltei Thonpmnp !a)
ancb die Einwirkung de* Thukj-didus unver-
kennbar, den er in dar [^v.-li'il.^'i^-li'n '-■
fehl gel,en(.o!), «ira wir hier eine günstige
angehängt sind,
IL El scheinen
mb ab Buen-
,nch TksualiH weisen ja die Anfange dt)
epischen Gesangos bei den Griechen, der dann
wohl den Wege der mykenischen Kultur folgend
Hl....- ili.b uiilii-l^m'clii'clnin und pi-lu[.n]iu,'vi..c!,<.ii
[Ipn el^as merkwürdigen Vi'eg der rujke.ii'.-.di.'n
Kultur ei al auf sich beruhen au lessell, nicht
nur ich, sondern aoch viele andere, sonderlich
die Archäologen, wtlrden Dr. sehr verbnndon
Kultur in lonien ot~as Tatsächlich u in cr-
itthlon wüBte, Wonn jemand Uber die historische
Samen, die im Teils nicht vorkommen nnd dem
Schüler gar nichts uUlien, teilweise ihm Zeil
seine? Lehens nicht vor Augen kommen. Hauni-
hals Marsch fuhrt nach dieser Karte immer noch
Uber den kleinen Bernhard, die Turin! sucht
man vergebens, den Ticiuus berührt die Marsch-
linie überhaupt nicht, sie endet bei Parma. Die
Karte soll die Zeit de- 2. [»mischen Krieges
Kurz, diu Kurte ist für das faelluuf cm le gemacht
und für LmuB' 3. Dekade mit einigen Zutaten
der Schreibung mit der im Teile ist dureb-
:, b. B. Trasimenns nech auf der Karte-
reito Karte (Italll etc. belli Hnnnibalici
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I0& |No. I.J
IIEltUNEll l'Ull.U LUC ISCHE WOCUUXtiUHEtlFT. |2f Januar 1903.| 106
tempore) macht einen besseren Eindruck und
scheint umm Damms zu sein. Fehlerlos igt
bhj TmaOan geführt, iil auch von Capna bis
Dnirmtuig falsch gm (nehmt: die vi> Latin«
fthll ganz, ebenso fehlt dm wichtige (.lasiliumn,
Sucaria, Allifac, (Insinum, Sinnessa etc.; ganz
onzulanglicli länä überhaupt I.atium und Kam-
tieilen der letzten Jahre, oinos H. .7. Ullllor,
Lmerbaoher, Novak, um Teite gewissenhaft
verwertet und einiges Eigene beigesteuert, ?u
fr inzwischen in der Zeitschrift für ilsterr. Gym-
Ddn doch die nichtigeren? Ei kann niemandem
fl|uen zugemutet werden, Seite Tür Bell« mit
((irrige zur Ilten Geichichte. LcrmiBge-
Lft; n. Bd, 1. und 2 Heft I.aipzig 1901, 1Ü0S,
Dieterich.
Du erst« Heft der neuen Zeitschrift fllr alte
Gt*ehlthtt habe leb in dieser Wochenschrift
1901 8p. 1231 ff. angezoigi und dort auch das
Pmgnxain gekennzeichnet, das die Herausgeber
-ich zur Richtschnur genommen heben. Äußer-
getreteD, nie die BeierÄge nunmehr alljhhrlicii
[C|tlu|Blg in drei Heften, zusammen atm SO
liegen erscheinen worden. Jetzt, da vier weile»
ilcfte mit sehr mannigfachem und wertvollem
lenall vorliegen, darf gesagt worden, dab1 die
kii Zeitschrift die Lücke ausfüllt, die ihre
Ucrsns gebor beobachtet hatten. Ein besonderes
<>re>n für alte Geschichte, die in den bisher
flehenden Zeitschriften mir ah und zu Be-
letzlon Holt jedes Jahrganges beigegeben.
Dia alturientalischc Qosebichte ist durch
folgende Beitrage vortreten. In iwei »eiteron
Auf-fitzon führt Ginzol -eine Untersuchungen
Uber die Kenntnisse der Babj-knier in der
Aslror l i h ■ zu F,nde. l'lr [cr-rin E.LicluPLHt den hohen
Stand der von diesem Volke schließlich enielton
Ergebnisse und deckt den Zusammenhang
Resultaten der Babylonier. ^Ait diese Aufsätze
schließt sich ein Beitrag de; Herausgebors C. F.
Lehninn n -über die Besiehungen zwischen
Zeit- und lUummossong im hahvlnuischtm S.'T.i-
gesiinalsyslem'. Darin wird im AnschluG und
i[j Kj^eiterun^ frllliorer Aufstellungondes Verf.
der Nachweis geführt, daß die Tafel von Senkorch
IJlngan- und ZeitranBe mit einander in Beziehung
setzt, wobei 120 Schritt auf die Minute gerechnet
sind, und L. vermutet, daB die babylonische Doppol-
eile nichls anderes sei als das als Längen-
einheit verwendeis Sekundeiipendel. Die diesen
Nonnen zugruudo liegenden Beobachtungen sind,
de sie in der Tafel von Senken!) zum Ausdrnct
kommen, daher sehen im dritten vorchristlichen
Jahrtausend1 gemacht norden.
Hin zweiter Anfsatz C. F. Lehmanns sucht
die vereinzelte Erwähnung der historischen Sami-
ramis (Sammuremat, Gemahlin Adaduiraris III.)
bei liorodot 1 184 aus den. Umstand zu er-
klären, daß der griechische Schriftsteller bei
seinem Besuch iu Babylon seilte Nach richten aus
dem Ncbuletniicl von Horsippe bezog, wo sich
Imltes aus Babylon nach Assyrien durch jenes
Paar besonders lebendig erhalten hatte Die
Enihhmgen von der sagenhaften GrUnderin
des assyrischen Reiches filhrt I,. auf modische
Tradition zurück: die Slodor.aren ns, die, zur
Zeit Adedrdraril III. in Kämpfe mit den Assyrorn
verwickelt, zu der Vorstellung kommen konnte»,
daß «EI Frau dieses Reich gegründet habe,
weil die babylonische Prinzessin, die der Aseyrer
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BEHLINKB PUILOLOriiSUHE WOCHESSCFTRlrT |S4 J>
wieder in dem Vertrug zwischen Eannibil uud
Philipp von Makedonien findet, fllr eino dam
einheimischen Kurialslil angehörende Bezeich-
nung da» h.irihagiKhcn Gemein.e.ens und deckt
Dar Urepmng der Tribut itt jedoch nicht, wie
dreier ursurllngHeli snlb mündiger Gemeinden Iu
suchen, sondern eis verdenken oinor willkürlich
den Aufhellung,-,! Uln.r die dclphii-ch™ Aphonien
•OHiuader, dio Fsrntov jüngst in dar Hesi-
raeyklopldle von Pouly-Wissowa gegeben hatte,
an HjpdÜiaM das Kaiiera
rsebiudenkeit das Tiameut
neben, den römischen über-
HHnna nud L, Tarqulnhu
Eino ungefSbr
f. ii übte ^-twidu
st. Ä. Schulton Handelt iibi-r
Statistik und lok.la Verbreitung erkennen lassen,
dall sie Jon L&tiuern uud Elruakern fremd und
in den Abruzzen heimisch sind; da sie in der
Gegend da Fucinersees besonders häufig vor-
LuDLmen, siud sie umbrisch - LtaboHteeben Ur-
sprunges. Dia Erscheinungen, dio diese Brbltttse
getlaltan, sind au den Inschriften der Kaiser-
in! EU beobachten. Der Vorf, siobt die GrUnde
dieser Stabilität teils in der Seßhaftigkeit der
Bergvölker Italiens, teils in den »eil der Einigung
Italiens durah Korn die FreLtügigkeit immer
' ir Saarn
iE fortbest
Diese Unte
Mden Gegot,
g liefer
tu! einem neuen Gebiet den Heweis, wie wichtige
Erkenntnisse das inschriftliihe Jlaterial zu ge-
währen vermag. — L. Holzapfel kommt bei einer
abermaligen Revision der Überlieferung Uber
die drei ältesten rürniseben Tribns iu dem Er-
veist Rostowzew als eine aus den großen
orientalischen Jfeichen stammende und den
Hörnern durch die hellenistischen Herrscher bo-
dritton Jahriinndeit v. Chr., die solche Ein-
richtungen im Solenkidonroirh zeigt. laBt den
diesen Snob weit vervollständigt, indem er analoge
Eiiiriclilmigeii iL:. j.lHi]i-in;Li?cFjen und römischen
Ägypten heranzog. Uor Kolenal hat sich atso
in diesen beiden h ellei dlti scheu Staaten un-
abhängig entwickelt. Ein zweiter Aufsatz von
Uc.str.wznw bandelt Uber das Verhältnis der
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BERLISEIt PHILOI.Olil'ii'HK WIK :H F-: s -iCti H] 1.
>r lland der Ius<d]riflL'!i •]]■■ KilIii:
sicptitlioi Li rings fürst enthält, und ilber-
litote diese Partin nbennals, als er TiberiuH
[ilisrt hatte. — Münzer setzt die firllndo
.UI]FI]] JrT. .Jii: TlldtUS hi;dLII]LILLlOl], dii; Dlir-
Die letzte Zeit der Kaiserherrsclialt betrifft
der die Grenze zwischen Africa proconniUiit
und Byzacena auf Grund der Konzilsakten und
Stri/gm-aki, die d.ircL VerO flemlidiung nenen
Haluriois und petacaiaaaa Ausführungen dßn
apaziel I «jrpÜKi-
r Elen
folgendes. Ch. Hülse
seit 1898 bei den
in Kam gefundenen
v^iur],'ii[l:rl;[ wurden sind. — Kappaport zeigt
im Gegensatz zu den letzten Untersuchungen,
defl Zosimiis in den 40 ersten Kapiteln seiner
Endlich lätnoeb zu eruäbnen, daiC. Jullinn
in einem Aufsatz dafür eintritt, dau di* illler-
]L.ili..iL,ilc Wr^m^nn^ der Akademien diu Ini-
tintive n ninam Corpus tnpograpldc orbip
antiqui ergreife, in den] die Sflinmlnngen auch
werden
Ab zeigen, dnti die nc
IBcbaiWdun Aufgabe,
Weise dient, und d
«eilen Gebietes der
Aufmerksamkeit zut,
t, vorzugsweise Uet
entalische Kultnrgesc
1 die Geschichte des
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BERLINER PHILO!,!HH-i:iiE W
ir Kamill]-, 'kl ;il:i':i <:■.■:. ]!i..i'l-i.: iuirnl.:
: Eigen, dafl die Zahl unbedeutender und
lieh ein vollständiger Parallelisinus beobachten
laue.
Audi dirin irt dem Verf. zuzustimmen, daB
idrllna die liste nicht von vornherein als Games
zwar im AnsclilnB an die jeweiligen Proienie-
ilekrete, von denen sie einen Auszug bildet,
d.r Liste ursprünglich ein streng geographisch
in Bern. Der gesamte Rest zeigt,' seiner all-
mählichen Entstehung gemafl, ein buntes geogra-
phisches Durcheinander, an dem alle Versuche,
bestimmte „Reis erlitten u nus ihm heran szu-
koostraieron, reltnngslos scheitern. Auf Grund
von eingehendster Untersuchung der Schrilt-
varhiütnisie dieser „Nachträge" sucht nun der
Verf. dieselben in zwei Klassen zu scheiden:
fce will Ich früheren Naefelrlge t.cden Ihn
'■it: s n. ">fit-r. r. Norr.i-a^o wurden
Slbla,'« d«r eDl»pre:h-nrf"!> Ktlornneo .
Der Aulsatz bringt einen auti<:rordonllich
vichtigen beilrag zur Erkltintng des Rundbaues
in Kpidaurai, drr sogenannten 'Tholos'. die, wie
-ir aus der Bauinschrifl wissen, den offiziellen
Kamen Thyinnle führte. Svorcnos weist nämlich
auf das Heiligtum des Palnimon in Korinth,
war und ein UntcrgeschoB besnfl. Dia Münzen
Verf. in der Erklärung dieser 'Krypta' als ßrah
des Palaimon zu. üaB es eine KulUcttU war,
ergaben die MUnzon, welche Opfertier null
Priester davor darstellen. Die Analogie zur
Thüles ist schlagend: ein Rtrorrbati mit einem
UutorgoschoB, dessen Namen 8V, ihn als Kult-
hau hezoiehnet. Also, schließt S.ornnos, galt
auch die TboW als ein Grab, und er roilit nie
Jahren nachgegangen bin. Ich haha darilber
beim Vorlegen dieser Schrift in der arcliiolu.
Bischen Gesellschaft Andeutungen gemacht (vgl.
Archaol. Anzeiger liXll S. 143). Neuerdings habe
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■» IS". 4.1
HKIlUSKl. ]■•(!:. i>l..lli[M MK IV < H.H H 1 FT ;■!! llH.i; II-
wald. erreichte an der Jagstmündung dun Neckar,
folgte diesem Iiis tut Mündung der Murr (YY*hl-
Ciegeud von Welzheim die alle Gremo wieder.
<:r. ii^'v.-l.-. h'. n.it Ii itm.' k^i.-'M^-tu ■_• ( ; ,■ l.ui ■■
geführt und daher oft gewunden ist, ferner MB
bUnrnsn Wachttürmon mit Znunwerk, Spitz-
Kraben und Palissaden darin und aus kleinen
fest daran. Zeitlich m frühesten flind die An-
lagen in dar Wettcrau und iwiscbim Ems und
Hochtauuus; sie sind bereits fiS zerstört worden,
fallen also zwischen 83 und 8a. Die Ein-
stens in frtlhtrajanischo Zeit; auch in Ration
ist der Abschlutf der Gram« spätestens unter
Trajau erfolgt. Der Zweck der ganzen Anlage-,
wie er besonders klar am Main hervortritt, ist
der militCrisehe Schutz : in den Kastellchen und
Türmen am Grenzweg die Feldwachen; sin
alarmieren nötige afal I s dio Aniilinrtrttppeu in
den i.i rück liegen den Kastellen und diese dann
die Legion in Moguntiacuin,
Ganz anders ist es in der zweiten Periode.
Die Zeiten sind ruhiger geworden; die Grenz-
nnlago erhalt weseutlicli »duiinislrntive Be-
deutung. Das ergibt sieh ans dar am 1211 er-
folgten Neuerung Hadrians. Der Imea wird
geradegelegt: so geht er z. B. auf derer)! später
vorgeschobenen Mittelstrecke von Walldürn bis
zum Haghof bet Welheim 31) km weit in schnur-
gerader Linie Uber Berg und Tal „mit brutal«
Verachtung den Golindos-. Sodann wird der
ganzen Grenze entlaug oin P&lissadeuzaun er-
richtet, dessen Pfähle in einem Im liefen
Grübchen zwischen Steinen eingelassen wurden.
l>iu Hypothese na einer Grouzabstoiuung in
Brilannior, dia nach den schworen Kämpfen
in Britannien um Uli von Antoninus der Siuher-
scheinlicbkait nach auf Carncalla znritck, der
213 dureb den vereinigten Angriff der Chatten
und Alautanenu.cl. Deutschland gefUhrtwurde. In
Ohergcrniauion wird Wall und Graben, in Kation
dia Mauer errichtet; von beiden Anlagen, die
fälligster. Hoste Ws beute erhalten. Die Mauer
in Walldürn friedlich an einem llad gebaut.
uns lehren, ^ Die Hauraihl der Kastell« halt
sich freilich Iiis in die Zeit des Gallien. Pm
NicdiTbiWi bul l!ittciiiti[_' ;_-.'iinu die Katastrophe
auf 259 oder 360 datieren können, „Kein m-
i-ei-l.'^-in"-" Zcugni.- ,1er Existenz dea Limes
fuhrt Aber diese Zeit hinaus".
Der Au^ebuo der Heic moskwnmisBiou
bat Fibridni die Beigabe der neuesten für ihre
Zwecke hergestellten Übersichtskarte dinkem-
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llil |N'„. !.] HEUIJSI'R l'IITI.Oi.i.nilSi.'HK «VCJILSSCUIIIKT. |ov 3„iu.r i;H,:t.| i;n
WBrlarwelie. gestattet. Der game Vortrug ist auch
in der Westdeutscher. Keilschrift (Ur (leschidile
und Knnst XX (1903) 8. Ulff. abgedruckt.
A Mau. Katalog der Bibliothek des kaiaerl.
doutschen Iri>»DlaSiieb*ii Inntitntaa in
Rum. Band IL Bon 1«K, Loxeto. fi!6 B. &
Der »eile Band, mit dorn das Werk voll-
habe es n wo", nicht dqw öi, gelaulnt); 3, einen
Anftult von Marlin P. \ilsson über 'da! Ei im
Totonkultus der Grl«Ino'. In dem Grabhügel
pitel bei. Sehr danken swort ist
en sind, und sehr ivlcIiui; ii^-r
Dibliothck an Sonderabdrilckcn
antlr-genon Keilschriften. Hui-
o dem vortrefflichen Manne, der
pLie einige Jaliro seinem Lehens
ind herzlielio Gliick^iiu.clii' in.
W. Krell.
,-e ans Zeitschriften.
istend, den dis Fran in der Hechtet
i. Sicil. Vasenb. Taf. XXIV 2. pu
Lekythai haban wir in dam Hildo da
Jas Ei mm Munde Ibhrt, die Tan
erkennen. Auch auf der Berline.
diskus ans LWpoji [Mus. Borbon. X Taf. lü
wie der Vergleich mit verwandten Ueliefs (:
namentlich Gerhard, Gas. Abb. I 53-llT. No. I.
zeigt, Nike dargestellt, die einer Schinagl
dem „He clonti er* des daneben stehenden Krieger
der in der Schlacht gefallen II denken ist, ei
Ei reicht. — D» Eier als llekatcopfer und al
*7;i?[-.7'.i !i.'k:;r:n: ^i'i.i, hn( ihre Verwundung ii
TntoukuH nichts Befremdendes ; aber nacl;
Rowitjen war der Brauck bisher uicht.
Berlin. P. Stengel.
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12.1 [Seil
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1E7 |N„. 4.]
VergleichenQeQrammatik 5er klassischenSprachen.
BERLINER
131 |N» 6.1 BERLINER PHUOtiOUISOllK WOCHER9CHRIFT. [81. Januar 1903.] 13S
■ Littantnr und Kun
nUtnig
und Tbeodcat keine Ahium- I
Cobortatio od Graecos ffir ein echts
Justins und die Qualle ™ Africai
Euseb Ml, meint, JatS Euslethins mit A
•n; f-cmehs.uicr QmII» wfcBpft |S- Bi
»icblieli Galegeiilieit ttten; icli habe mich
begnügt, n konstatieren, daß Kullmor die
Arbeilen von Ii. Kühler [tapsig. Slud. 18,213?.
I'lulolog.-hist. Beitrage fllrC. Wtchimuli 173 ff.],
Uber die er [S. -ISO] sollt vornehm zu Gericht
sitit, gründlich geplündert hat; wenn er daaaan
liaisounement verwässert, verdreht, umkehrt, sn
! nicht du die Sache nur ncch orger. Diese
| Vei-sucbe, sich die Arbeit zu sparen »od doch
I selbständig zu scheinen, führen unter Um-
i ttlidui in im orgltiUcrtsten Hesulioteu. KKUw
j nlBODDlirl [Leipzig. Stud. IB.zK], uniulreffend
,-ern, da Ii die IW.-niiu,* il-r J T.-l l:.,,ik„^ir.-.
II. bei Strabo nie angegeben wird, nnd dl
illtner es nieht für der Milbe wort g
llan hat, sieb Uber dessen Gewährsmann
orientieren. Von der Sorgfalt der Art»
r ein paar Beispiele. S. ööO soll gaiei
r.U'n, 'vin (">.l v-*rus in .l.'.n Irt.nii Ii- biiun: ^1
lantiden „verflochten" ist. Hui traut sein.
Erythinm, ipsoin haue filiain fuisso
intetiderit, id qund nh nenn u Iiis
roditum est". Kullmer UBl den
und vergrüherl die Gcschmacklnsig-
wlrd I
r des t.aei
nm^RÜchen Nn.oc:, .-„.„„t |H.Mir.].-„Eori-
pidos verdankt HeUanlkoi den Naraen der
Poljien«, dl seine Trolles ein Werk der Zeit
um 410 iind° [S. 672); die llekabe scheint für
die jüngste Milnchcuor Philolegcuscbulo nicht
geschirrt werden, dnfl ohne solide umf aus-
übe r griechische Sagen nicht gearbeitet werden
darf: noch Kull.uer liegt da! npuMische K)-noa |
am the sso Iis eben Othrvs [8. (27]. KriliaCBB
Tente und Apparate lichti;; zu lesen, scheint er
nicht gelernt EU hoben. In dem Stammbaum
des PuthaDopaloi aehoL Kur. PIjmb. 15(1 hohe
ich drucken lassen ™ 'Errjjw ioü t JpTr>" ™°
Kj]?(iuc: durans macht Kullmor „vor dein dp-fi^au
der Uli konstatiert E. S. in seiner Ausgabe der
Euriuides-Bchi.lien cino Lucko" [S. 525']. — Die
AbhengigLr.it von den Material somnrl engen der I
nocl.suweison, defl hei licllanikos a
mit den Argonou.cn nach Mjsicn f
folvphem eingesetzt sei. Dan
. Am tollsten ist, da 8 z«
BFRUSKK f]TI[.f>f,f>OI*riTr-: W0Ci7I-.N-SPinHFT. Jaow ]SX>S.| 134
ätS cm tclchet EUbont u-i
(lehertsUgiiliscli geltet w
k^nrlrts ^ic]ili;:--'ll /[il.ll.' ■/■'Ii 1 ' Iii' nii~"n i 1 1 1 1 - - : 7 l; ■. j; >;j i-, M.Vj'.j ll t . . ■ i- <l> l£.il[k" viirl:vfri ii'ti
Auionnmi.il, mim il« lii'lli-iii-ii^lji'ii riiil..lf.s j-eluindclr W. -in] mit ili.ii Woilfu cWkleri-
di< ältere Clirnnifceu vereinigt und [Iberarbutut alert: ftin Ariatoilomof soll glclcliinlls eine
Uber,, oder der durcli chrouologlätlm UMicruhp Spiul^lmi Tlithfii w^.frnigt liaban". -
vornehm; sie nilf hiilier liitinua.' und „befder im-: er ivh-,1 vm A|,„l!„ |.„- :-diLi-rt. -S.7S3: „die
Ürh-ieriglteii Jcs (jegenstnniles, dw.. in dsr I Voree llesioil. Ojijj. 654ff. s! ' '
,..IH eiliimnl iv.i-.lrl>-. Soll
BcHchrünknug des wein ch ich ligen Hltutlll
J» nrnfacgraicheii UtMrUnr den Meister (sol) i heißen von Plutarcli, der damii
DlgilizoO Oy Google
[81, Jiouir ]903.| IM
«riebt lull« |Herm. XXXIV 4B1|. IMI.nilO) muB
schon im 2, Buch doi Atttii die Kleisthcnlschcn
Pliyleo nral IJemiin erBittri bibea. Dm sind Iton-
M^d-ful^kiii, vn„ hic.sdsungon. wich*
»inn (lmpfHücnd) iih Ttnln in=nramoiiftBt, vnrher-
ging der berichtigten ÜbersElinng de; Hierim}--
uug, der Vnlgmtn. Nun wird nns ron Kabul»,
Bischof ™ Edossi (t 435), berichtet, d«.fl er
das Nene Testament an« dem Griechischen in
das Syrische „wegen der Verscliii'di'nlirLtcii"
r>f«rU(, sich den Rai
, künftighin elwns nr-
r die Gedanken anderer
gestifteter. Schule lur
gegangen- Nur her den Mononbysilen hübe
spa'ter die durch Thonm IM Hcrnalcn 61U
bearbeitete PhiloMniana versio der Peschitta die
Herrschaft Slre.tijt gematbl
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13? [No. 5.|
Jim» 1W3.| I3B
Overbeck (186b,, (i. Lücke!, ■.ist«!!, L'lnia. .Jo=0|jL Ausübe einiLliCL-si-riiiij; erwiiiinclil ist. S.5; Casar
Limy (1882-Bfl) herbei, kümmert neb euch fielim Augenblick, wo «rill den Sitzungssaal oin-
in nach im benutzt i: II iiiidi- tl Irl l'te n. Dünn stellt tfül: S. fi: 'IVcnlüiiau ,(tiacstione9; S. 7: die
er die unzweifelhaft cehten Schrift«! EphtaetnJ Verschworenen teilen sieb gleich Dieb Casars
fest, um die in ihnen enthaltenen AnfUhrtmgen Toi« die l'mtiniien, Urutns bekommt KraU,
aus den Evangelien m verzeichnen (S. 83. 27). ! Cajiiu» Cyrennica, Trebonius Asiens S. 7 und 88:
In aorgfaltigor Prüfung dieser mehr ale 48 Ad- Antonine hatto Casar vorhindert, den Dalabclla
nbmuj« [S. iV— 57] wird Überzeugend nach- eis Konsul nusinrufon (natürlich bat Ca*ar dar
gewiesen. <UB Ephrae.n nur achtmal mit dar ; Obnuntiation nicht Folge gegeben); S. S: Tarontia
du Neuen T«lainc:its noch nicht irehabt hat. die gauie Lage Lütte .kl. idoi
Appcndii 1 IS. öl— Hb) behandelt Ephraoms bciioht sieh auf die Konsuln!; S.
Anführungen aus dam Prolog des Johannen- am Mulina war Gebot aüBgäbr>
Kvin-f.liutn). Appendix H (S. £ili— 74) einiges 1. Rede gmgvn Antonius gehaltet
aus dan weniger bezeugten Werken Ephrncui i!k Lilini-chi.ll Hilt.'l diel. Ii::: ir.
Appen dfa III (S. 7ä-89| einige demselben
zugeschriebene Schriften, deren Echtheit ver-
« i ii:-, wird. Endlich Indei !*
In veranlaß, die den
ÜFinitici zum Studio]
ine Zweifel ist sie geeignet, diesem Zwecke
e gibt den Teit nach d
htesten Lyrik nr
:r Griechen gelten 1
It ihn für ,ä ii l ii du
aller Zeilen und Voller, und
: erbliebt er ni.lgedriingcne Äußerungen einer
Material und ausführliche Erklärungen. Aller- freud- und leidvoll erglühten Seele, Horas
ilings kommt sie der vortrefflichen Ausgabe der sprach, jagt ar, nur, wo es in sprachen galt,
Verrioen von Thomas weder in der Übersichtlich- und seine Lyrik i-t (rlcich.Hin du, .■iiii\-,-i-l,l:ii:i-i,l-
ieitund Genauigkeit der kritisebon Anmerkungen Buch «eines Lebens. Daiwif ist folgende« zu
™ih in der lichtvollen Klarheit der Einleitung erwidern. Dl* Ansicht. Horm habe, ebne eigene
i.cnin.lerSelbstkndigkeitderErklarongengleich. Kui|i(lTidiing, immer nur wie ein Schi.!,.:- x„Sil-
lm Sittlichen finde ich manche Ungenauigkeiten; lieh nach griechischen Vorbildern schielend in
ich entlehne kurz die Stellen, wo hei einer neuen lateinischer Sprache den Griechen etwas nach-
UEBLISEE pini.or/:.ii.-c.ii: 'v. ,■■-;![■::.;-, .'üi^it J.„w 1HÜ3.| 140
ml IcifUnll ....lali.'.irien See).:, die de. Verl. dem
tairt.i vindiziert, tmrl Her niiclirei-ner. l-^ii- ;»riri-
iir.-.lii-i-lu-k rles tflnOeo Versi-raaCLers li.'gen
ustftndc. Wer den Iloi.f 711 nur flu kliinot T'/il der rVligenovsen jemals
laydei LaTnotar
J« nngedruckto (P)
t' 'jttp'i.j iilf-s.r;; Ejjrr'jvn statt gxXttatciv, ruerst
hastechend, aber ioeu nicht rlettig: reim die
N'acht ihr" Steina Terllart, hürl sie selbst auf.
Jtbb beiohlftfgt sich mit finigen FVignenlan
lies Saphoklai und Stellen aus Habdiylirlos-.
P. Sehwaiti vertag nwrt tu Ludans HIjr. Ii
(■yblLf.tti-i-uc
i di Klrfopa d
üallinjiiHi-hpri UVieminn n ngeli«rt; eine anrät
Iis enlliült die Smii-cji .luvsiuils und des l'eisii
seatliriclicü in i'fnln» Au»ust 1459. Sie
stein, dl mir »in, I Uffre,,!. LXXXX1 ■f'"" i,|»,,'T <V.mV<>
. Uli] p-f.lmel«
in Paipan Ten
Nach holländischem Gesetz muB ein Profimer,
der du 70. Lebensjahr vollendet, sein Lehramt
niederlegen. Dlasei St'iicltsal traf jüngst den
trefnidir-ti Kifnuei 1I11- ^iih'rlii"f.f:eri !s|„,i<]ie.
H. van Hcrwerden, und nDr, diesem AnlnU haben
sieb seine Schüler und Freunde, auch solche
miBcrhnlh Heilands. guFarn Hengelau, um ihn
Zwnng der Obenfltnuls; entstanden: btUpecula
iavmftrtanum isl butpenilam imporlunam, also
da« m fehlt nicht. Halberatadt em elidiert
et»as energisch in CHsnrs belhnn gallicnm ;
wenn man nicht weiß, des hoc sibi Caesar
latil apjtrftina nctüJÖse OrMfOfW tadellosen
Latein ist, iltnl WIK ilnfUr vorschlagt, so tat
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III (Ho. 6.|
BERLINER PHILO TO GTS CHE WOCHENSCHRIFT. [31. Januar 1903.] 142
i u: [■iili'uji^fji'ii H.'1l[^IlI'.ji];n'ii il^rlLl.!^,
mit, Speyer m Laereif de VHetlt) endlich
zrrlb'^i A|iiili'iiii' r.p'Ai'-'-d rtt< de den Socralit
ehes ins 1. Jahrhundert n. Chr. Selzen. In
o rfiiiiiii-he LiUerntur fllhrl uns Reck, der
trinrnclm Lhi'i-etiUTiL- 'Jili A|' ijlr [ ri;]].iii,\-
r Cill^u in An-pri]i'|j nimmt, und Karston,
•r in den üonotscljolk'ii an TiT-ny. rl]l; Sminu
iiu- 'I'hii l.->^.^]ili«r»' grfnnden haben will. leb
tfchle Ihm empfehlen, »ich Scrvius' Vergil-
enlbielt, il» die B™poJ de; Dionyiios. K.
mit, 5U Verse, die mm grnllnn Teile bescblldigt
sind, riiinr Er^änaunfn» buroichnut er selbst
ril* |ir.iviH..ri::olL : rdji:r uhim Faksimile wird Diau
nicht viel weit-r koiiinn!r. Y.. !> w»n '. j>. -,L* ', r. t .■. j | ,
i.,;,,,, SFr,,d„ uu
l*L.;.iUI:> nrmliim,
r-r-fn den S.O.OD I
Berliner Papyrus Kennlnis gehabl bätle. 11.
Veleton tritt warm für die Glaubwürdigkeit
dei Sletünbrolos ein. W agoniugen will wegen
'I S. jetrt »och Woeheaschr. Up. STB.; V. 14
p4fit in (Du «ilo; beiwr ttopr.. K. F.
Band des Lih.nios druckfertig ist. v». Geldur
gibt genauere Lesungen einiger grien his eher
Inscbrillsu im Leidener Museum; besonders die
der Thesoushydri» (C. I. G. 7719) worden dabei
berielitijit, Ii. B. erscheint der bei Apollodor. I
8 IG 9 lorliegende Satj-ruamo C'äiof, Uolwerda
bolenctlot, im Anschluß »n die ForichunB-n
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143 [So. ».] BEJIl.lXKK l'Hll.'.H.. n.]r-rjni: W'iIHKNSCiriilFT pl. -Um« IWI3-] 114
von J. P. Sil, ArWoWl«' und Philocbor.ia' bUofif i-otkommendan Wege Anus, Uels und
Nnehricliien filiar das Uttste ntlisclif Mhll- Em erklärt W. IHr die Sord-, Mittel- und Bild-
wesen; diese AM i and Im,- !-■ .".Ii.- einlief!] in linii- ilci Tierkrei-ie'. Bestätigt wird diese Er-
IIJ'-i-Li.i Deiil-cti gesehrtoben. A. II. Knn siobt kläruug dureb die Audi abgedruckte Schilderung
in der StierMtnng der tGlbnurellgdon ita Sieg drsn liarrobina in lomn. Sripioms I 16,8-KX
der Senne ttbet Jon Mund unter Anwendung In den Mtronnmisch - luythnlogiselieu Benisr-
. in. i 1 1 ■ L - 1 . - 1- ■[..::. ;.in f. I l'iiKI^I'.li :ny: l^.tr, ■ r.iin;;L-?i l.eli.Liilel'. W ■!!■ Ho iu-imiiL'M: ili i -i< l'i i ■
(tisnhrn Methode, tu r.lunn suebt in er- und fllnftflgigen Werbe zu den I'la:n'.iT.i:.:ü(rn.
kttrvn, wie o< fcnuimt, daB Terens sowohl in Such -inner Ainrhimung IhCi aneli du« A^balm!
einen *ifiM wie. in einen t=o| icnvsjidelt sein die Beziehung nuf die Sternkunde deutlich er-
soll. J. C. Silber weist nncli. da£ rainjui kennen. Her Laut befind leipt ursurilng lieh
iFliu-Fiil:ii.'r I'ni.yrn- bei Wh^s-Iv Am. d Wiener Ii K.m'muinteii und '.i Vokal», il. 9. die Tier-
Akad. 1001 Nr. l.V, die llesitz ergreif ung eines kroi-zeTelien und die drei Wege Anns, B«l! und
reruftindoten GntM durch den Gläubiger ist Em. in den Bemerkungen nun AT k
M. .1. Vsleten Bildlich rereucht, dem Sallusl- mir die eiv mobile. Ii,. Gl,. Wierling das Si
• Cic. 441: iMct.fr«: ftamiim Muduis dnnb die Wniiel dank reebt ge-
Worte jemals in Beziehung setzten, sehein
mir mehr ill fraglich. Treffend ist m. E. db
Ememlitlon tr hlbUai' Je>. 18,1» tum
druck für die Stadt Danhne, Taeli|ienes.
r^i-libi-si- UFrileu Jl neue Fragmente der
liehe Sebrift <Ei. 31,10, 32,16;, Hehl uneh im Wortlaut mitgeteilt ist. lus-
[liLi-li-i.ririi-.jluiri ,lie iiii-ii-irlhlii-lki- u ur. Sp!ir je-i:ld n--eu ii; du- M.,niiniuuluui An.:v janum.
icleroHSMt ist der Fund. daB die beiden nn (Iber das ich 9elb)t e. e. O. S. 95ff. ausführlich
de t'leri| I !at WLi Li- und Irr j^l .liri.'rr.n Siegel- pe-jir.hrh.'n Imhr, un.L ■!],■ nntlii-lim] Sebrp'il.m
■ -.bmlei ^ui-i -i.i.h.iL-L-lLLr Fil.-i. ii iii-L Ainitviia- ,lii : i ie r! ri gh- 1" 1 1 Beamten ill Ägypten, wie der
l«riodf ungthSreo, Die is latniuHniielicn Teilen StnittfMi u. «... da dicsn meist Orieehen toii
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1« pJo. 6.|
mrdsn. Torp bostrgb
nichts. Abo tliaii-
uf -u, die keine Lokative, vielleicht aber l'ar-
tizipien sein konnten. Damit ist der netto faden
geknüpft. Die Verbulf arme» auf -u, sagt er
S. j, Ii Liiktiu liieren teil* jils I'arlicinia, einer
anderen Verbalfornt ongofllgt (z. B. jilnjrtit), teils,
• ■ Mich! Prilturit«,
Hing ibn^ Slmmncs
Hedoulung «vieMl
gegenwärtige üeitfu
niebt ein Schalle
geltend machen.
Damit scheint mit Torp
-ut/u-cliieGen. Kr lial ei
ilLL^iinui vujj iU:ui:ii
JaK dieselben auch fitr die Untst t
i gelraucht tvllrden, auch ainoni 1
von Wolirselieinl ichkeil Jureh t
in dem Slreben, unler jed-r Ueilingim/ J liult
verschiedene Zeitsiufcnkntct-orien zu erschlicJon
nach dem Grundsatz: „Es giebt keine Sprache,
[nhiltiugabl dos Hildos würde doch das Präsens
'Henklu saugt an dor Mitttor uro st' viel nalUr-
liciiet erseiicinon. Für die Präterita »uf -ne
(S. 3). In den Idg. tWu.
u.mor.tlich g ö S. IBOE, | 1
3. 267f., liir Ref. nachdem
S. 168f-, § 107
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PHILOtOQBOHE WOOHENBCEftlFT. [81. Jannsr 1603.] 160
; (C<.o»to-T«,ulni») ma [:] «s , . .
wiwlnrkeluon. Su icitf sieh nach TOrp (8. 161
: rtma kommt ««« vor; durch geschickte Vor-
I gloichuiig einiger Stellen der Mumiou binden
(VII 14, 18; VliJ 6, 3; X SC, 141 "ixi die
mit niriHjn nuriectum praeh-«ns, ■
nfe nach hie mbH) jedon!
i-ieiVklil tu,-}, in «„lclieu
- die Sache ist Ii
in einigen türmen
" ' ,d auf -!) Ans
iskatcgoris n
„rhii.iliui,
B Pral
Illiri'nu l'riisengtbrincn auf -a den Weg
Ihnen. So gern nuch Ich In »1 ein 'est'
;he, hal ujich 1'irin gl^im-mler Sclitvininr, i,,,t
,iner ganaon Theorie tmul, niel.l iil'eii'.ii^l.
iir iimn — 'est nii--en :'iii'i.kriiku,k'i., Hni.-[,i,4„
m Torr, mk einer gewinnen llartnackijr-
nur ptJileritale lledeutucg all dieser
betont, wird cret klar, wenn man rieht,
aulft, „inr <,ichi'rtf etriiskfcche Prflsans-
ordiict', memw '»eilil'. Auffallen muß natürlich,
daß die lueret genannten Werter alle nur
Schattierungen desselben Begriffes sind, und daC
spater den Gedanken wi
UKStJ.INEtt 1'H[J,0],'m;]kI;HE IVt >i II EN-CHIUET. |HI. jm, 1903| IM
tuntta 'er nOit (ein Orsb) findet h T«j
selbal (S. 35-30) auffallend, tlaB ei tu allen
viibj ihiu ljü>|pr-icln--ii ri i-lli-r. iimiu'j im l'räserk?
stellt; sein r>jtljiruLi;:s verbuch i^-t utitUrlk-h unv
üiil ViTN^i-nkwl-firiiiliLkl. Kl w.= i-li nui-h
nicht, dsB seine Aufzählung der l'rHsensrcniien
.beLljätvcislämllitli -dir uin r.lltl Wigc sei l-irll).
und liBt durchblicken, .IbE dia Scheidung der
Str. Foncli. u. Bind. II S. 48») und An.n. 178,
*h Pratcrit" »n (S. 65-ÖB). Mir scheint noch
Weise gebildet: teils ist er der Basis des Wortes
gleich, wie in /brau* fti»; teils trügt er die
Endung U: Im-», as'-U. rn-Ö (S. 08-62). Die
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P. Cornelii Taclti, Opera quae supersunt
UBS [So.
Anstalt In d>
..geienmauig" i
all» möglichen Athetoscn aller möglichen Vm-
gangar in snmmeln, darunter auszuwählen, was
dir d»s eigene Gebild einer Monis gerade in
Begründung vorzutragen — denn Dicis wie
-unnötig, zweifelhaft, uiiMliJin, ungcsr.liickl, slngu-
l*ir, schief, müßig, utiln;;isc!i, kleinlich, 1111-
grammalisch, nehlocht, lähm, altklug, mißraten"
Mnnen Gritade riebt ersetzon. Wenn Bell, ilie
neu 65 ISuch beansprnchi
lihor den
icige weit hina
nbor gerecht an sein, dürfen w3r nicht
10a, da 8 auch Seh. im eininlnen manche
nde Ueobachlung lud dadurch Material
Wcilcrbaucn oder ffuMnenMra] goliofort
Seine Lilfraturverseiclinisse aber «lud
r der
jektiven stecken bleiben; aber, nie n. a. schon
die oben aufgewühlt im Ausdrücke beweisen,
mögen sie aum Ti:il aueli '.in V, . Lgim,:« n L Ilbi r-
nuniinen «ein, Belade iIms nsin subjektiv« Element
sickert Uberall durch ; Ii e *r hin uch surf eile lj' -
eintiunscn die Atbetoson, und— de gustibus non
ut dis Unland am. Hockt kolialtsn Ii« buÜHt
nur Gottfried Hermann mit Stavern Urteile in
dar Homerischen Frage. Erschein! uns sehen
die gnnze Metbode ton Sei. verfehl!, so sind
Geltung behallen, was Vert'.^S. 6 als Aus-
»eWIiliiujrigriLiide angibt. Felge ml« Stellen
scheidet er oämlicb aus : 1. sämtliche erläuternden
braterberiger Ükerklugheil; .1. „Kitt»; 4. „liiu-
Ubergosongene" Lclmversoi 6. auffitlligo Wider-
drfichte. S. IJCXIXff. gibt Verf. noch „bo-
lijL.'lnini^.'ii^ *iirf'!ii"ii iiii^;t,<"!i'.iL'i-L|.lii"rKiiltjir.
Stilisier im g des Epes, Bewaffnung, zu den Streit-
'vi Lil^'H-i^nrK- il.-s K Ii ri'n bergers. Seine
llalbioile belegt sich demnach zwischen den
Kitremeu: ,tU schrie er betend" und: .Und
stammte sich fest, daB er würfe mit Macht*,
letztere Vierlieber sind aber sehen die reinsten
der Überatzung hlirt sich gut an und liest sieh gut;
W> [Ho.
,1.6 .<!.■ llomuriscti'» JI.-lil.ü ki.ii.c ra.lt.
..f.,-,. l<...<k<-i> -.eien ...Ii. d^haU) Vf-Hf
<It Nioehngenstroplie ^chpittirn mußten.
Zeit in Rom offiziell verehrten Märtyrer ent-
halten muß. WiH sieh diesem Verzeichnis ent-
nehmen lottr, hat A- geschickt lioranagohohcn.
Es ist dies. 1) Fael nur einheimische Märtyrer
HsnaAehelifl, Dio ilartrrc.l..«ien, ihre
uhielito nnd ihi Werl. Abb» [Hungen in
'.*«.|l<cli:.tl .^rU-iH.an^ii. m i;,-.t!:iin«:i. i'iiil'
hirt. Klo»«. K. F. III, 3. Borliu 11«, ■,','u k
IUI, SIT S, 4.
inauotUrbaln.EinUartjruloniuui derek:
liehen UemeiDilan in Rom im Anfang
ä. Jitarh. <}iu>L!..|iar::HLi!ii r.ai i i <■ H.'hir fct is .!.
U;Li:\-imv. Tnu- NIL.] L"li1.,lv:[,:1im,l^,,:i lir-tf. ■..
V Nr K. Y'l.H. \.B\:„.\e
S. er. 8. H H. H>.
m geBenwärLigen Moteriale
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BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT, jj. F
it bemerkt
in ElUu (230— «60), Heß er die Roglonen-
s inte ihm g der Stadl auf die kirchliche Organisaliou
übertragen und au dsn Grfibern viele Kirchen
el mulUs labricas per citnitoria fttit). Es liegt
Organisation, die eine Folge der Friedens; abra
war, auch die Aufzeichnung der für die rCmische
Gemeinde wichtigen Daten verbunden war. Uas
iritft auch ur.KSt'iihr zu;iunmcn den Ansfltien
! griechische Vorlage de*
a worden "
in ausgiebiger Weise getan, geschickt die nlten
Listen rekonstruiert, die Fehler de! Syrers nach-
gewiosen. ihre Quellen gezeigt und so die Kritik
dos ganzen Stückes auf feste Fuße gestellt.
Hosonders wichtig seheint mir der Hinweis, dafl
" :ken dienen
i das bei der Ver-
lier wieder vor Augen
[cht au Fehlschlüssen
das Wachsen und die Verbreiterung dieser
Dokumente naeti Gewiesen. Neben Märtyrern,
deren Knill stark überwiegt, haben aueli Diseblife
AlLlillLllllLe gl'iilllli.'ll. ILl^lllII .ll'IL KlLTllm^LTll -lllll
die l'rovinzinlon und Andander berücksichtigt
worden. Auch für die Entstellung der großen
Hielte in dem Verzeichnisse in dar Zeit der
Erllarai
„ .Iriir.r St..]!« :
«lehllge
.tHt'ii-.liciiHii geschupft bat.
(. (J.i1L'llciL lokal geschieden u
, !i'£|l'h Linien .Min 'vi ■.■in
icht. Dabei stellt sicli heraus,
Karthago und Xikouiodieti vou dein
d.is g.oBon Werke« benulit worden ■
diesen listen bat der Verfasser noch
weiterer Quellen benutzt, so jedenfa
fiLiigriLrlie afrikanische, vielleicht
panische, aurh wohl eine spanische. E
karthagische und orientalische sind
den gesondert überliefert an orwoitt
iliL-nn Grimdhlgi'li noch dnullich sl
i Mitteln ge-
itrfgllcl
m Hutynl
: Würdigung go fun den bat. A.
m dein Syrer übersetzt werden ist,
dabei z
offiziellen Listen der großen Studie (Anliochin,
Alejandria, Nikuinedicn), dio vielleicht aus dem
dritten Jahrh. stammen und -püti'j t-iircchctirt
ergänzt worden sind. Diese Listen sind dann
erweitert worden durch Material, das sieb auf
andere Woiso noch beschaffen HoB. Was dem
Kalender ein besonderes Interesse vorloiht, ist
der Umstand, daß er die in den eri attischen
Kirchen ^brauchten listen enthalt, wie scheu
dos Fohlen des Athanasius von Aleiandria he-
denen die Austilge hergestellt sind, vielfach
Emerpta ihren Wert, auch wenn sich nrtoilen
lallt, daß viel unechtes Gut mit ein geschwärzt
ist. Hit der handschriftlichen Überlieferung
dos Marlyrologiotns befaßt sieb A. in einem be-
sonderen Abschnitt. Die Frage nach der Her-
stidlbarkeit des Werkes ist kontrovers. Dncbesne
hat auf eine Rekonstruktion vcrsichlot und sieh
begnügt, die wichtigsten Handschriften neben-
einander abzudrucken- Ensch, hat diu Her-
stullbarkelt behauptet. A. tritt, m. K. mit vollem
Hecht, auf die Seite Duchennes. Bei einem
Stoffe, der H leicht wie dieser durch Zuttie
tu vennehren *nr, der selbst la sekheu Zu-
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INo. 6.)
oft unmöglich Est, Echtes und Unechtes zu
scboiden, bedürfte es einer Propheten gäbe, um
hier eine wirkliche Ausgahe im Sinne der
modernen Wissenschaft heimstellen. In den
beiden leisten Abschnitten hat A. die Geschichte
der MsrtjTologien durch da? Mittelalter bis zu
.iem Hiesenwerke der Bollandisten verfolgt.
Eine Kritik des weitschichtigen, von A. in einer
.proden Materiale ist das kein geringes Ver-
dienst — vorgelegten Stoffe!. zu liefern, geht
Uber des Referenten KrAfte. Er kann nur
beruhigen zu dürfen, daß die sachkundigster,
Beurteiler des Buchen, denen allein das Material
für die Kritik in vollem Umfang zur Verfügung
steht, die Hollandiston, die Arbeit sehr günstig
angegeben, die Handschriften aufgezeichnet
nnd endlich auch die Litte ratur zu den einzelnen
zugefügt, leider nicht ohne Lücken und biblio-
graphisch ungenügend- Daran schlieft sich
«in hauptsächlich nach de Rossi gearbeitetes
zweiten Teil bringt U. einen Rekonstruktion! -
«■1 eines römischen Martjrerkalendcrs aus
Bieron.; doch sind auch die andereu Quellen
herangezogen- Zwei AuhAnge geben 1) eine
übersichtliche Darstellung des römischen Kl-
Ihii:;I.i Li uifi -J; ein :-.i| l"Ll.i;iL.. li.v Vr:;~
der römischen Märtyrer der ersten vier Jahr-
hunderte. Die Arbeit von U. ist als reich-
li all i,y Material Sammlung ohne Zweifel sehr
verdienstlich. Wer sich null Uber einen rbmi-
sehen Märtyrer der Alteren Zelt unterrichten
will, findet hier das Material bequem und Über-
sichtlich geordnet beisammen. Es verschlagt
dabei suel. nichts, daß man öfters den Eindruck
hat, als sei der Verf. etwas gar zu rasen vom
Lernen zum Lehren übergegangen; daB ihm
I auch wichtigere Arbeiten, wie M. Ihms Au-
: gäbe der Damasuseplgrnmmo, entgangen sind,
ist bedauerlich, mindert aber doch nicht den
Dank für das Gebotene. Die Bollandisten bitten
mit ihrem Material ohne Zweifel etwas Ab-
geschlosseneres leiste., konueu; daC aber eine
■■ i"-r:]^fn1tliel].; Kii-ir,:.Hinft iu Deutschland
P. TeriUll Muronhs Opera. RscoBDortt brerit,™
Blrtnl. Oifnrd. Clarendon Freu. KU, 456 E. 8.
Hirtzels Vergilausgabe bildet einen Teil der
■Scriptoruin classicorum blbliotheca Oionieusis1.
Nach einer kurzen Praefatio, welche von der
Überlieferung des Dichters handelt und das
folgt der To.t der Bucoliea, Georges nnd Aeneiä
mit einem janz knappen kritischen Apparat.
dorn Pal.tinus »er dem Modieeus und Eomanua
den Vorang einräumen, wenngleich ihm auch
Eihbeck in der Wertschätzung des ersteren
etwas zu weit gegangen au sein scheint. Wo
M nnd P voneinander abweichen, soll der
Gudinnu» (i) den Ausschlag geben, Indem Pi
gegen M und tf] gegen P entscheiden. Doch
hat 11. diese Theorie keineswegs konseqnnnt
durchgeführt, und sie ist auch in der Tat un-
durchführbar. Ah nnd zu erwähnt <r auch einige
Lesarten aus llss der Bibliothec« Bodleiana,
»os dem Canonici an us |,.»ec. X), dem Menteliamis
Digitizod b/Googlt
1" g&flj
y lii iiiil.rciiJ.'H fü-.il rissen
die- ! ] i i liritisrl,,.,, Museum m
ommeu. Noch seltener ab.
iij;sv^Hil;i?B Jit Golemen
Kr bot Ihr
in einem UiiiI':mi^^ ri_'^i.strL^|-|, .vli: <■>
liegt die eigen lliclifl U edeu(n nS dieser Publikation
ß. orientiert Jen Leser auch Uber ilen Tolii.li
lh.oli:^L : ol'or rr .■]li-.ln nirlit den Anspruch.
Charakter in he-
t, Unkum
,8. Paris 1302, L. Klinck-
Ucrgers boEcichi
, Hu
Freund und Kollege A. Sabotier es au »einem
Sorge getan Kot: „Kr überließ andern die Sorge
Kr beschränkte seinen Ehrgeiz und seine Freud«
darauf ihnen dreifach erprobtes Material za be-
lli der Keinheit einer Kinderseele
Berlin. Peter Corssen.
Tätigkeit vorblieh, mit eisernem Fleins opferte.
So isi die Badoktlun Jer vorliegender, Arbeit
■■.in.'. .!■■]■ -.L iL 1 1- , ■ L :lli^-.::] M..Li-: ,Üh :I:ii:
die langwierige Krankheit vorschofna, welche
am 13. Juli 1900 mit seinem Tode endete. Dia
Hileriil dazu ist, wie bei allen größeren Arbeiten
Bergers, in langjähriger Arbeit auf den Biblio-
theken Europas von ihm selbst gesammelt. Ks isi
ein Nacl.tragkapitel zu seiner Geschiebte der Vul
Klassen von Büchern der Bibel
Geschichte der Volgou oder,
der lateinischen Bibel übarhaur.
weitere Kreise ohne welle™ verständlich ist
Es wer darum eine glückliche Idee des Ver-
fassers und des Verlegers, diese Einleitung nls
In'w.iulore Ifrr.sdiüre heraus angeben, um so die
■vtihii^slcu Grundgedanken und Ilauulresultnle
de. ..eueren Genosisforscbungen auch solchen
leichter zugänglich II machen, dio oben Uber
diese Hauptfragen, nicht aber über das Datei),
seihkundig orientiert sein mochten. Dan ober
<i. auf diesem Gebiete als hervorragend Sech-
kundiger Führer zu gelten bot, hat er gerade
durch seinen Genesiskoimnonter vollauf be-
wiesen. Übrigens kann aneh dieser letztere selbst
sehr wol.l auch Fernerstehenden lur Benutzung
empfohlen werden, da in demselben, in er-
freuliebem Gegensatz zu der hergebrachten
u Fragfin In den
Digitizod by Google
Migionsbistoriher selbstverständlich, nicht 30
leider immer noch für gewisse theologische
Kreils, denen die* darum »on G. in g 1 ortl
US der Hilf
rullich .Ii
liciixn M-isterwerken alles I.enchlen, aller Glans,
alle Farbe, statt von der nauplsachs «biuiiohen,
den Blick immer wieder au dein Mittelpunkt
de. geistigen Lebens, zum Kopf hinführe, und
bringt im driiinu, dem Uauptahaelmitte des
Schriftchens, eine kurze Chorschau über die
.-d künftighin auch in eine
die Frage nach dem
mythologischen Hintergrand der Patriarchen
lagen eingehend an erörtern und djmit uns)
to Teil der. Titels enthalt die iteebt-
kritischc üotrachtung des unglücklichen Adlers
joldg! einen den lehnen, der »ei Bon, nn der
Mieren Hälfte mit dem warmen Gelb dea Mantels
'«hüllten Statue selbst ergibt (trotz aller Be-
ll Be-
in Rade sto
e Problem von besonderer
spfanntine Technik
in uud dein olympi*
eus wird eine hdctist lehrreiche Parallele
:. Rein künstlarisrl. betrachtet, von dem
sende, friedliche Herrsch ergeatal ton, beide
■ tcikn von bunter IlUllo hedockt,
der Hülm und Wurde angemessen, auf
Yi-riiiu-tpin Tin in». ["Ii- 1': in ! j;
genau bekanntem olympischen /i'ns. Iii' ginnend
mit dein Inneren des Tempels und seiner Be-
leuchtung, dem Fuäboden, der Uocko, schlieutnd
mit dem Throne und der Btatuo seihet, gehört
und ihre Wirkung lesen kann. Die Palme trügt
ibestrcithar das Zousbild daran- Wir em-
pfinden
jene Glilcklieben le
uns beim Lesen
Kunstwerkes. l>"r
wird herbe ig- zogen,
t fluni ich wird
endersarkophag
l'o |Wo. 6 |
istigt .
;n Kulliir erstaunt. Hanl- Reserve
if eigene Hand eine nein' i diu norill
Uns iiveite Übel ist 3
mit aller Vorsicht und
Etruskischen au
die Wllrleliahleu
Kunst schaffen. -- Das ineite Übel ist Atx In folgend« Wein ordnet;
Mangel jeglichen Zu snmm eu banges (.irischen la n" tal tun* «■ ("der Mi) »|. Ich
Kunsl»erk und (Irl, Hie Not» endig keil, iltn erxahui: gleich, ilnll T,.r|j lijr diese Hi-iln-Lf.jl^,!
Fai-henakkuid Air einen bestimmten Kaum ab- II1U den Etnuklfehan nJbfft keina Stütze findet
■jiL'iiiiLiin'ii. nii.T .mHi ■!!,-. die Wirkung ilii.I *rlilii>ßlicli zu r'iihnr neuen Aufstellung ge-
des Bildes durch 'l'.|i t'.i.!iic:i'^ jin /uml .|i- Imigt. K. vi'il'iihrl iLibi-i -,i: et" iul huQ fallen
zulassen, würde von vornboroin auch flir di& flir illt Bsrlentnng 'ains' wog, lIii sie mit Plural-
Farbe der B-?ellinvi':^;n riiivi: ,iml,i;.'ii Aus- I, , 1:11111 i./eji,.,- njnl r.i::>er ■ eiliiiinien vorkommen;
gangnpunkl gp.gelieu l.nli.-n". I>i" beiden Vnr. es Uiiil.rn :dl>,. fili vins' miijrlifli: ,'"1 «Uli so. Mit
teile bat» Pheiiliu, für -icli i^. 2i>): eimi jahi- ilurclmi.s glüuklk-lmr l'oli-iuik -e^cii ükutäcu ' 1 .
hundertnltc polychrome Tradition, in cWPutfaent
in Alien eine Vorarbeit
selbst erprobt Lntte, u
ilcr ISeclIievcri [I
.■: ..11.. Wirk:
n die ünu.üElicLkcit der
> Zebuer im EtruskiscJicn, wie
■) Vah. Tbomieu. Homaronei aur Ii pani
s la lange« efeuqnt, rjtrsii dl Hullstin
- Dansmarli. Onusuhsgu" 1899. 8.818*
"I Vgl. jettl Ueatacha Litt-Z. 190S Kit, 46.
1" pfajj
nde dluw fehlende 1
n Zahnei
'erbindun
beseitigen können. Dana käme freilich «10/
(Ii. die 'eins' kaum mein in Betracht, „puisi
[n a. O. S. S12) sagt. Auf eine von Dee.
•machte [Deiz. Beitr. I 2flf», von Skolecli
>e tUg Foach. V 2b'3) epi-
(XI, 17),
6. VIII, 3 sli
7. VI, 14
tlichen natu oben liefen, uud das Verhältnis
dsr bomologen Würfe Blichen in diesen gehl
Torp nicht ein.
kap.mt er .u keinem greifbaren Hesnltal, .0111:
•r «ich (S. 68— afl| einen Einuand donogen
In noch auf eine nichts bew eisende Beebecll Ii 111 §
lach Timmen i::iili-il]li;
Torp sucht läfin l'rnJilfin v,
c>(Geu.) !
, ,., ,i 1,11,
3, 1. Nach der auch bei elruski scheu Würfeln
fast ilio Kegel bildenden Ergänzung der Zablen
Je zweier PjirnUoltlKchcn zu 7 und nach AUS-
^I'IK' i. Ii! Lg .l.rji'ili^'ll rilJl[lltlll1lj-L'f:OI] Mniglh-fi-
keiten, die schalt im Vnrhe rgelu-ndeu abrieb 11 1
wurden «der au* dort erörterten Gründen jetzt
in Wegfllll kommen, bleibt l\\t Torp nur die
. hu. Mö^-hUcLt (S. 75):
«1=1, «i=S, ta = 4, IMI^S,
Im» =6. Wenn aaltl darnach bei den Monats-
daten 30 bedeutet, so Münte der Zehner aofltam,
nach «*' odrr vor acofc nur nach 20 oder 10
und, oi" wir yorllulit; kein Hecht haben, dȟ
Wort von ut— S zn trennen, nur noch 20 be-
deuten; esfctn ■ m.lrumis oolfc »ftre alsn dar
IS. Juni, celitmOis - laörnmi* der 28. September;
daran würden sieb nHbHetea der 27., 28 und
39. (ergänze: September).
Mit dieser Zuaramuiiuinng hollo ich Törpt
Gedankengang in rtVr lliuiptsnrlii' i-ii-hiTi^r wii'.li'i-
gegeben zu haben Keine j^ui^h S<'lili]lilh.",m-
Itehl und fallt mit der Erklärung von -em- nn.I
mit 1:1:1 I Heiligkeit der An
iieson 9 Emern die niedrigsten 3 Kahlen erblickt.
Er halt es auch nicht fiir un»ahncheinlirh,
H,:,n.:,k):,l, scinJ:,; Jit f
n (auch
«eh.).
, wohl oder ribel mmuliimiii,
^iiliiTcii Alinli.liki.it gut nichi
wir vieliuebr oinf. Prapositio
tvie tio der l-'unktiots ruirh
((hiork.vipintil vorliegt. l>m
lifichhl merkwürdig, daß cm 1
diese Funktion anaübt,
tis bliebe übrig, Torps nen
le Verwandtschaft
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17B Wo. R] BBHUNEH PEILOLOOläCHE IVOCHENBCIIRIFT. |J. Februar 180S.| 1811
am ganaen Material einmal durchiuprüfen. Nie-
verlangen, Ton> »all.« tut es ■ Teil, wobei
auch für ilio Erklärung einzelner Inschriften
manche* abfüllt. Ich ha,™ leider stellt naher
darauf eingeben.
Auel. auf das 3. Kapital 'Zur Nominal-
flexion' darf ich nur kur* verweilen. Es ant-
bilt wohl auch diu meisten Eintagsfliegen. Wal
der Verf. (S. B8ff.) über der. Nom. PI. Neuen
ein geschulter Sprarhvergl elcher, in diesem to-
sendem auch dem Euf der Sprachvergleichung
der Aneicht sein, daß die nächsten Jahre vor
allem der Sammlung und Sichtung, der Toil-
krilik und ErechlioBuug des groBcn Materials
gehBren, wie sie im t.UE vor sieb geht, so nird
Vollendung des CIE vielleicht einfacher und
v.dlsläuiliger gemacht »erden kennen. Wenn
von -einen Hesultaten Übrigem auch nur 4 oder
6 gesicherte übrig blieben, so »Are dies zwar
nicht wissen, nicht viel: im VerhSllnis in dem
S«1'SM^ dleieffl Chaos Ordnung in schaflen;
genügen. Auch mit den Genetiven unbestimmter
Fonfction auf -(s)ri (S, J00) siebt es nicht viel
Hof, :olbst bedauert lebhaft, daß er im Voraiis-
anBom raunte als freudige Zustimmung; er be-
fürchtei, dafl dies« VerhUttis kaum anders
immerhin ein Fortschritt, der weitere verbürgt.
München. Gustav Horbig.
PaulOnner. l'.l.cstra vitae. Eine neue Auf-
gabe ,(oi oltklasaiachoo UntorrioMs. Berlin
MOS, Weidmann IM 3, 8,
Noch wiederholter Aufmerksamer Lektüre
des Buches hat sich der Kcacnsent awoi Fragen
vorlagen zu sollen geglaubt: I. Was steht in
daoi Buche Neues? II. Was ist dio Absiebt
I. Neues entdeckte der Hevensen! so gut
erfahrener Mann über den relativen Wort
solcher Aufstellungen dorthin! im Klaren urt.
Wer uiüchto ea dem verehrten Voifasser auin
Vorwurf machen, wenn er ungeduldig an eine
Pforte pocht, die vielleicht noch lange Jahre,
vielleicht auf immer oller Anstrengungen ^intli'ii
wird? Seine 'Beitrage' sind und bleiben ffir
die kleine elniskologische Welt oio Ereignis,
dos jeder persönlichen Spill« entbehrt: wie od'
»aau. ünrfliKi reit »tpln verwirft SbySdl. aber an
hedeutung 'tragen' festhält. Weiter geht or sehen.
Sprachforschung SU Mner Glnl angelacht. Er
Teile, der Agramer Mumieubindou und der
Tontafel von Capua, sieh der Gemüter be-
nainoiiliich an den erclori dieser Funde knüpften,
nicht gereift sind. Er hat schließlich, aelbit
,li„t.. imliiili,! -.r.uB» PnJ.l. Au. h-u fU !„ ->1 , ,t. „
freilich scheint mir der Sali (S St); .Etr. nla,
halte ich für dsMetho Wert wie das 1rkieehe
cito, alni 'das Selbst'. clor entspricht
dem lykisehoo Clin etoi". Der Vergleich ist in der-
selben lakoniichen Form schon im Vorwort S, V
angedeutet. Hier hoitit ea doch entweder: Farbe
bekennen, we Bell der Vergleich hinausf oder: ihn
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BERLE1EB PHI(,OL0i;[?OHK ViKÜKSSCIIItlrT. [7. Fol.rv.iir 1MB.| 1S2
i Motto folgende SSlze
9 im drillen Kipitet
ird danach dorn Ver-
Jl er aneh „fremde"
n*et" höbe (8. V}.
, [Iai Bpezlnscliu Gfiwieti
die Tiefler, njthl b
Für No. 1 wird Oliv. v. Dilüiuni., m Ho.
Lt. ScWalbe und Ad. Honime, fllr No. ü Nestl
für So. 4 H. Diele, in No. 8 Hu Schmie
Geriud lind TnumtUl«, Nie. Bttdlga, für No.
tJ. V. Witaiimwils, Itsi Sclimiilt und Muri:
int wird, ulso eine ;.rifrir-(ri[ n-if^t! i-ulM-iili,
Lletet mindestens die kleinere Hill flu diu,
liegenden „kleinen lti;. lio' t i'i.jj inLiv-u^- : lii _"
183 [So. BJ
iimvE,l«!pstl.li] = rh ,\,
darin, dall ,ah]
s Volk ablenkt, sondern
hinführt* (S. 66) Oder
e Vermehrung der Lehr-
ing den Stoff» heraus, die 3m philo-
igeben sin.l nod ohnehin
endlichen Käufen
dio Arbeiten anderer!
r geistigen TMipkBii
.nach KrUften* in «
i Pflicht: jenes, um
Das lluch ist ein Llcwcis filr die lieg-
doa Verfassers; seine .VeiiifTciiilHiiLii;;
II Überflüssig.
in. Wh 0. P. Schmidt.
legi der Verfielet den Schalem keine Original -
teile vor, nnlehtet also inf die sprachliche
Seite der Siebe, erklärt sogar die Lektüre der
Beschreibung eines Ifernni sehen Apparates in
der griechischen Sliuule i'.ir _/,.'i(*frfcliwi:iirliiti£L
W. KublMohuk, Die Mar
fllf. IE). — (1B6) P. Hartwis,
[Tif. tV|. Deal
t'i^lhiiv..ii S,[Lljlid[.'-. !rhrl: i;rrin;;1:ii;i
sie lehrt uns Historisches: nicht Malhemst
aber Geschieht!.' der Mathematik, nicht d
j ahn eh nielang butfUlt, sondern immer Kl
»u h'niF'ii um] in <lenl(iTi ■.lji'fii Kr r^euei
■i." iitlifli sei .iWi<s,.|iwi.i <ein Den keil imMfliür
Das gibt seiner Dsrsto llnng eine gen
iin],lir.ln> Frische, die im Unterricht verum!
ÄuBerat belebend -irht. Die Entdeckur
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191 [Mo. fi.| BERLINER PHILOLOHKOHE
|?. Kebrair 1903.| 133
BERLINER
GlMlgnoffilMimg in den llerukliden und in den
Uiketiden, kurz mit dem Hinweise auf die Ten-
denz, diu« Draim nligp.fertigt. Uns ist bis
in einem gnn Grude Jun-lisus bere eilt igt.
Aber der Kelle muB der Dichter doeb orbeblicb
l_'n"i^i'rb' Kuuzes'.iiinb'ii niaj-lii-n als der Tändenz,
noch dun ein Dichter, der bereits in seinein
ältester, uns [erliegenden Ünnti eine so krflf-
sendera dns Ergebnis da Vurfrtssors für die
Kenntnis des Dichten emefindlteh becinirlicliti-
pon. Ibnon gegenüber dpirf mnn aber alcbt ver-
gessen, wieviu] Belehrung in dein Bncbn zu
finden ist. Gitnz besondere iil die Gngenllber-
■iLÜiiiii; .!<■. J 'j^rii1Li.-]!-t i^LLlii-i . vi. m elj Julie Ii 'lii:
DigitizGd b/Googlt
'9' IN.. Tj
de» Philosophen, ungemein relcl.h.llig. Ali ein«
dankenswerte Vorarbeit wird jeder, der nicli mit
Euripldes 3« beschäftigen bal, das Buch immer
wagte dieses Unternehmen» hin, tot daB in
dordmndnnschniJijngdorr'hyBik DSngUU' Monis-
mus und der i Jual i i m u ■, de* [ lirliti'i--* gj'nidi'zn
Gegensalze Bind, muß ihm ji'iiT /.ngeheii. elien""
daß die Psychologie des DioS
e Hyport
Kiiriiiid.H Wicilcrb.d; gr.l'n ml eil haben. IljSDt
ist schau seiner Anordnung wegen dieses Bi
nine willkommene Ergänzung des vorigen. Nur
uinß man nicht jede Aullejiing als ein üvmplutu
igeben lial, ist meines Erachtens
.:limi;ci]. c'ji:n:o der, daß die diese
■711 I .orik-lil.' Kivipi
Teile seilten Eniehar mischen :
,men. UfltJ Euripides. den och
Sct.limth.lt.:5Mchnii nprinrl w
ahm an dir, absolut« Qeeattnajllf
. rln .r, leih Die Uerakr.tiscbe Auf-
flirr, findet hei Knripides „.einlach
in du l'orm ao die i: ..I ■
i« der llilena.nnm» euch Herab ..t.-cb. aber
die bitteren Anhörungen der Hetabo (Hot. 7BHfF.
80+ (fj beweisen für des Dichlor* Zustimmung
nichts, während El. 800 ff. Or. 184J>£ nicht-
allgemeinen Volksreligion [vgl. S. 6131.
In dem Abschnitte über Diogenes von
Apollonia wendet sieh der Verf. gegen DUmm-
ler, der mehrfach versucht hsite, die Lebeiis-
anschanuug des Enr. auf dienen sehen den Allen
als Eklektiker geltenden Philosophen zurück-
anfuhren. Mit Kocht weist Verf. anf das üo-
in dor Ii Urin Lyrlfc Bondembmg dar Godouit-
sekrifl rar Bulolf Unjm. Halle a. 3. 1902.
Niamey«. 22 S. 8. 0,80 M.
Liehe voll gesammelte Beobachtungen Uher
die Psyclitilugic der alleren Lyrik, bei denen
es aber auf praktisch«- l'sych-j-
DigiiizMB/Googli
if 14 Handschriften,
mitgeteilt, i!ns Richtige
er des GllHliiHliI
achtel, Jen Gries Dt
Herstellung de* D
iafrlfäk, WU All. und
0 ist im Syrischen Name
Hu» Sil 8, in X»Xn)i
ederuin richtig; Knkahiel
nebei dasselbe wie Mnv-
.i,cti :ms Mi«jp> = ma-c, die Wlllte
Irer). Auch in anderen Stollen sind DB-
fe, jn offenbar sinnlose Lesarten im Teit
n ^blichen, über nicht sinnlich mit einem
Kri'Lu ht-zeirhnet worden.
<«i Buch Henoch ist ein schwer losbares
Buch und wird et immer bleiben! seine Stoffe
und Anschauungen sind uns in hebern Grade
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IHK W0CUKN5CHEIFT. |H Februar 1903.J 202
Slllcken zusammengekommen — erschwer! die
Lektftre sehr. Schon Jet semitische Text Isl
□ ngofüg gewesen. Dann die wörtliche, aber
sprachlich ungeschickte Übers elzung aus dem
wollen demnach nicht als Ausstellungen, sondern
als beitrüge für den künftigen 'Urbenueh' be-
trachtet werden.
Die KapiteleinleiEuug verwirrt mehr, als
dsJJ sie orientiert; ein künftiger Herausgeber
Teilabschnitte im Druck anzugeben; es wurde
sich .ach empfehle,,, die mauuigf.cben Ver-
sierend), da icA'a schaute, |] tiass lön, die Iis xa,f
■et nicki für dal stgenwrtigc Gesehlechl grHbelU.\
sondern ISr ein lernes rede. II So ignäu ich jelei
aber die Enc&illm, \ skr sie hub ich die Ärrfe
an. || Die Stalls wird I lVrtii l„f. siliert Das
eigentlich!* Orakel bogiuni Bit mit »1 tOllem«!
(Beer). — In 1, ist ntnbwan | fr^jjtr^rrnrrii,
(&lh. beben) unmöglich; ebenso tfitoaa drriapopa,
wofür inaa nach Joe. 2sf. 17. ib- 11 t-iataam
<■!;> d=S.P^J = sie werden in Verstecke
(C'irCC) gehen, lesen möge. — 2, sind die Itpnrl
mündlichen Milteilung von Horn, Geheimrst
Diels an mich <Soc> lieh 98oftd ; der Sinn ist:
„diu Geschöpfe uf der Brie«, obwohl rer-
£;inuli':ii. ver.'ind.'rri .l.nij iiiri' Art nichl, ebenso
»iclielilirerNnlurn^lHuiveranilerljchen), Werke
im Himmel" ,. — Ebenda f;ibl V" keinen Sinn;
der Zusammenhang isl; diu Geschöpfe Gottes
verändern sich nicht, sondern bleiben sich in
ihrer Erscheinung immsr gleich; man lese
also 3joii eorWrax, dasselbe Wort im selben
Ziiiamnienh ringe 5,, -- Die r'rilchte ('-El kollek-
tiv) der Baume 6, dienen »fehl in Ehre nnd
rhythmischen AljsJSUe achten, da sin für die
Erkenntnis des Sinnes nicht gleit Ii giilriv find.
— Die Einleitung des Buchas 1, isl rhylh-
mischer Art, eine Nachahmung der Bileam sprudln
Sum,S4,f. „f.: h! dllagftn ii> «|«!M»> ahm)
deutet: Er huh seine Rede an und spraeh: || <So
spricht^ Henaeh, ein gerechter Hann, | dem die
Auge» vii« Gutl gcCtfnet Karen; Ii der Gesichte dei
Heiligen hatte. [ un'l die Himmel zeigte er mir; die
heiligen Engel (die H" ariotrriuv. Att Engel,
iyiO^i) hörte ich. II Ali ich aber von ihnen altes
Hernahm, | da erkannte ich («ri f-poiy somiti-
Kitemi-, liodermacbcr Uta lij**»] Diels sehlagt
vor ml kTjDapTOY. — In 8t ist dns im Kusnmmcn-
hange unmögliche äiäj'iuin iflf >»> die an falsche
Stelle gekommene Überschrift dos ganzen Stuckes
Heiepte, tun Knnstvorschriften, die die
Engel die Menschen gelehrt haben Sin* — Für
hr. pj] ixiiirrrj 15s bodeutotT'anf Ö*B keine
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IminHifc:«™ UuLfK.1- aber
sind ewig unJ haben
nötig 1- 7.. Ein weiterer
ihre Kinder »her, blma
Jean S. 134, und Beer fragen, ist das Welljah:
Zeitraum = 6 B*T«t rMuiic, vgl- darüber IJsono,
Rh, Mm. XXVIII S. aSSi Uber i .ii. 6
Tgl. I^ds 3, 149, Bous!«, Judentum S. 471, -
S Hb iit mit Charles und Boer in Streicher
- Die Weaen I7i, die hold iris rLinraenil
KHL-li.Ll,d..^ii' bekannt, daß es ueboa den Frommen
;r halb-Silhloijhton gibt, Tgl. BotUiet, Juden-
inS.-Jltj, BSilpn, Ver-WRchaft der jud. diriüll.
rt der pm. Esclutulogfe. 3 67. Herr Dr. Violet
»cht midi auch Hof die parallele Stelle in der
iochischou H»ruch«pi>knlTpso 12 ibei Kautzsch
Ii S. 450) aufmerksam. — iit Jopi. 26, darf
" " t getilgt werden, dn es durch Ätb. 'nun
Ion' = rii Joffäv geschüttt iit; min
verstelle! .Bine Fracht« H3 kolleb
dou den zuui Loben Auserwibllen lur S,p
um] Bin Wort wie iti ßop». päogt in solo]
»mmenhango au stehen vgl. iit »pSinv
, ?rjilv Ap. tob. Br vgl, Toat. Lev.
deicht Ist l™, vor .U -y>ri. »n ^fallen.
ihnen verbohren worden1! also solche, die noch
beiden Seiten unantschiedan ■fad, aber doch die
Pflicht des rechten Juden, Mich von den dnjw
fernzuhalten (Fs. 1,), vensbumen. Das Eul.
Iiomi erklärt sich daraus, daB Honiwh am
die Forschung-, bis lB'JB E. -Norden hl seinen,
Buche über die nntik- Kunstprosa II 0091T. die
Kontinuität der Tradition aufzeigte. Er hat
auch geradn für Cicero wieder die richtigen
Wege gewiesen und eine innig bekannt ge-
wordene Arbeit von B. Jltlllor horror^e logen,
der die Frage bereits in dan wesentlichen
Punkte» gelöst halle. Doch wann oinigu Punkte
Digitizod b/Googlt
alle Kategorien der Schritten «nßer dou Briefen
vortreten lind. Fllr dien liegt nämlich seit
1KSR eine fleiBige. aber in den Itoioltaleii ver-
fehlte Arbeit von lioruooquo vor, durch die
W. abgoschrockt »orden su sein scheint, dasselbe
Material noch einmal iu prüfen, obwohl das
riehl unvwdiennINch gewesen wäre. Zunächst
iteraucljbirign!] ili'- vi^iim K.iiH.tül*
i. den ganzen (S. rillf-SM): "bnr ilio U't.rtgatlnngon, die Cic.
und so hat W. min Ha« *Hiiinr Klau-elu verwendet; gans von
lerl selb»! ci-ni']i bi"*iiiiiLiice Fleiionsfonnen
= interessante Uosnltal, daÜ ,1« auBo.llllb
r Klauseln sclir viel seltener an fünf- und
ihrsilbigo Worte uiigEibinSt wird all innerhalb
J:787.). [Nebenher »ird festerem, il»G
erbannt der Gebrauch ditsor Partikel in den
atoron Sehrifton stark auniarnt.| Atqul wird
Cic eres Vorliebe ^für di,
sucht dio Heilen zu seh
'. nirgend» berührt*),
BtlUile
IU verbieten? Dann mllBte man die
null anhalten, nur korrekte Sataschlüsse
n>]. Dos filnlle Kapital ontba'lt dio
n sprachlichen Folgerungen, durch die
schieden
den verschiedenen Klauseln
EiIvh hi'igi'lng: kur, und germlp für diese r^age
wäre eine Hersnxiehuug der Briefe von großem
Interesse gewesen; seine ftor^fäUiu'L-n '3'rLlielleu
worden aber stets ihren Wort behalten. Er
•) Oh die auf S. i.Lin .,,i^,.,!,.||l . I J ■ ■ I ■ ■ i ] ■ I ■
Werke, iueh di.> lini iV. .|ii!iTi-iiiii:nl.T i-
hat, daBnil neben «Ali vi
j liirln. prckcuilerc !;l-|i roch en wurde,
;ero sich vereinigt aaetta und joc/a gestattet.
Endlich keimt i:r ihil-Ii langes i im Konj. Porf.
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l';SI[.i'JT.r.".l!SCJT;i
;j"r/r.'iijji tfirtre, corpSre recepisatt
sprachwidrig nach Möglichkeit veriniodo
gpr »uffulleud ist dtort «ofelui und so
rYiirrf i.'i'dmfür; Pällo wie cxilium etei'l
diu bei den SunÜum gonuble Beol
.k'ii K..|,F ze
Zultti
den« die Klausel fUr die Textgeilallung ml-
scheidend ist; es sind nur nebt, und ich knnii
mir daher nicht denken, dali sieh in den von
W. durchgearbeiteten Schriften nicht sehr viel
mehr finden, liier erwachst für die Heraus-
geber antiker Schriftsteller eine ganz neue
Lders sei, zuerst In einem Instituts-
vertrage vom Jahre 1300, inletzt im Juli v. J
irchaologischen (JesBlIschaft zu Berlin
dargelegt, worüber den Lesern dieser Wochen-
schrift in "Jo. 39 ausführlich liericht erstattet
wurde. Ferner hat er einen Tag der vor-
jährigen Pch .penne sreise, an der auch ich teil-
Zul.drer nach Lenkas und Ithaka geführt. Hie
Ilnritiitigkiiit der llehauptungen Dörpfelds nach-
zuweisen, ist das Ziel des vorliegenden Pra-
neuoste Hypothese hegleitet, mag eine eingehende
Besprechung der BmschUre gerechtfertigt qr-
ITni -.ii, richtig zu würdigen, muß vor allem
festgestellt werden, daß der Verfasser Dürpfelde
Ansichten erst ans sekundären Quellen kennen
lernen kennte, wobei Irrtümer nicht ausge-
wesen kann (vgl. z
n Winterfeld, Satz
tioren gesprochen, was ihm H. S.
vorhält. El genügt ihm, dafl hau
Festlaudo auf der Fähre nach i
angebracht werden. Kr hltle sich dann nie
de Phil. XXVI 260) Übrigen* nur zu deutli.
diu (lereiüthfil -priuhr, sagon zu las«:» hrum-li.-
dSplorablo" anwende. Das gilt viel eher »
Leuten wie L. Valentin, der in seinein Bu
Prosper d'AQnitame (Toulouse 1900) die Sal
Schlüsse eingehend behandelt, aber sich d
Weg zur Wahrheit fast mutwillig verbaut h
(ireifswnld. W. Kroll,
Samen Kephallenia erhalten. M. hat also
koino Kouotnis davon, daß Dörnfeld den Schiffs-
kntalog und Od. u der Zeit nach der dorischen
Wanderung znschreiht, durch welche das heutige
B, während Lenku nach seinem Hauptherg
Nfpim heißt. Due AnLtjru» des Mogcs ist
s aus dem Meer bat
r wer dio steile West-
Insel entlang gefahren ist, muß
■ ' iuug [S. 19 und 301
urteilen, Leukas verdiene weniger als Ithaka
"i Beiwörter Miitt.nl uud «UEaxZaoH. Man
hervorragen s
Digiüzcd by Google
j mit mehr RecliL daa
-.i=iii AluJd
. .Mllp Erklimm,
unden
»in dem ümstunae, dfo Mernes
'reiben der Freier noch niehis gehört
^-.11. £,■■■.::]!, ii-,pn wird, Lauhas sei nicht
W.ii! l.Hi .]«, ,,.,.,,:ir,.LU.-.,-„-, Xhlllllni pL'ilHÜ
nku und Tipbc
n dar, l'r.-i.T
S. Ifi u. aiilgesl eilten liehauntung, i
das Odj-sscua |E 316E) wäre bei d
Bnifoinung awischan dem Thesproii
Ltukas nicht seht glaubwürdig. Den
.on der RUckkeLi das Odysseus
in sain Heimatland dringen können.
Mi mm Tai! selbst all Einwurf«
hU. UtuebnUe.ro Dörnfeld im An*
Sirabc X 4M H .irReKbUeeae
/Nopain eil „o*b*> nin Feelland lieg*
durtb HerluitebuoR tno . 191 tu w
wo die Io.fi dei K.rke. d.e doeti wo.
■guvd, im Boden, tu FuBeu
liegt, erkUn II.« lose: der Klrie Ii
ebene Fliehe, die -iro mihi Uber die .
h-.be Je. iumllc-j*D Ibiisnoi .rbobi
liegt ern Hoden, 10 s.ineo FuBeo Ii
■oeb fUr jade io'el r.ele om Fe'llenJ. .
lüde von Leukas — d.
das Landgut dca Eue
die Andornng der Rou
io, den Vorkehr v,
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IXirpfcld der bekannte Formelvera (i 173, i 1110,
I 60 trad 234):
oll |tlv -fnp ri « niK-i Jinm ivihäö' hii«u
nicht als l3o^rilin]LJi]^ _,h:r vorn Ii gehenden. F'in-
[1 rill -Ii.-] in Ii Fragen' (S. 13), sondern als Bawaia
dafür anzusehen, daß in null Ithakn zu FaBe
"i:iliiU und ;Liidrici>rit* in ili-n M..ij;ri:-L
l-:-ii;liin.LT '■.■iiiin der! . hlcil.i'n ili
die Fahrt um ß-9 Stunden. Dia Strecl
u-Sgt etwa 116 km. erfordert also ahn
sdinhnii/kcil von 13 km. Dir. JtiickWi
Iclcnmc!, bcäwet ,1« vP.nl fav-n-iihlo d,.
die gleiste. Telemach -veiE nU, daß sein
Out keine Fu [Wanderung hinter sich haben
kann. Aber er hat kein Schilf im Hafen ein-
fahren fehen, anch nichts davon gehört. Trotz-
dem glaubt er nicht, diB der Fremdling zu FuB
. diu FBin
eh nach Aar
des [Helen XoümOTi in Elii hinweist {6 836),
Übersieht aber dabei, daB man Schafe, Ziegen
zu den 'Upjpn.lTsjMi rechnet, muB Heran) doch
den realen Hoden vorläSt. .Mit der Gatter BUfa
ist es jt -ohl möglich, daß Telemneh, der
etwa um 4 Uhr nachmittags in Pylai and rieht,
die ISO hm lange Fahrt um Kopnallonia hemm
bis 0 Uhr früh znrilcklegt und, ohne von den
freiem gesehen zu werden, in die Bai von
Uajtliitii gelangt. Darpfold hat sieh in. W. Ober
dio:c Schwierigkeit 1 1 Ol- 1t nicht goüuBort, auch
nicht Uber dia vi)™ ftW, die Bdrard in den
Klippen zwischen dam Festland und Kante er-
kennen will, wahrend M. mit Strahn X 460 (" die
Echinsden darunter vorsteht. IC moim (S. Iii),
die Fahrt um Kapnallanli komm halw keinen
Zwack. Denn achlioBlicb komm*. Telomach wost-
feraung vorbei, «als wenn er auf geraden, Weg,,
nacli der Heimat zurück gekehrt »Are und eich
soU doch nach dem Hm der Athene nicht nach
der Stadl fahren, wohin er auf diese Weise ge-
langen würde, sondern Kumiies aufsuchen- Das
tdlgk.it.
!mcr,i;,:r.
angestellt. Aus Strato XIII 612 C und D. I
ms., ferner aus llerod. IV 8Ü erahne tt e
eine Schnelligkeit von S— 10 km pro Stunde.
S. «7 nud o>8 bat er unter Berücksichtigung dar
im ionischen Meere webenden Winde diu Fuhrt
rlpfi Teleulach nach Pclrls — Hamikon genau ur
h -L ir t ■vCiriLir Fahr! nach der
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Stadt abfangen kännen. Anders bei Avkndi.
[Iis Freiet haben in der Nacht ästlich davon
gekreuzt, um den nach i Ii rar Annahme auf
geradem Wege nach dar Stadt auruckfahrenden
Telemach in verdorben. Kehren sin nun in
Kullurzoit" {Udrpfeld) sicher benutzbaren Kanal
nacb Keckyra; dann „suebt er di» Bebmaletc
i'bnrfahrt vorn kernunischan Gobirgo nach Bj-
drarttam auf (Pansch) und folgt von hier aus
der iUliicben Külte.
Wir kommen >g domsolbon Ben.lt.ta, wie
Drahoim (Wtwb«»ltjbrifl f. klsss. Philol. WM
H«. 41). Wenn keine anderen Einwände gegen
die Hypothese ins Feld gerührt Verden kennen,
bleiben Uörpfeld und Uraheim Sieger im Stritte.
MUncben. K. Wolf.
Lulgl Osntnreni, i.a Serie dsi curatoios iqiig.
rntn. Ans dorn Bullrtino rialla cotrim, areh. en.
mi ie Kuggiero im Diitonario eplgrafico ] 54.1
IV 1786. swlafl C. «lebt »lel zu tun Übrig bleibt.
Er begnllgt afib, in einigen kunen Salzen zu-
'•tninenzustollon, was wir Uber die Enhnokelnng
"■isscu, obnft nibor auf die Ansge^alten;; dieser
migeiebenstnn cura und die im einzeln™ fest-
zugobonL nur die Umwandlung der Uobßrdo zu
Beginn des 3. Jabrhundorts und unter Konstantin
sowie gegen Ende des 4. .Tabrbnndcrts, da wir
in der Xotitio digu itaturn eine Teilung dos
urbi und den ihm LiiLlerg|.<.i.lnereu cnn-nlin...
a^narum, linden, wird etwa- eeeueer l.i'^ir Mellen .
Die statio ■rjuiutri, den Silz der Verwaltung,
vorlogt O. Hirschfeld *eit Anfang de* S. .lahr-
liandortl nub der pertiens Wandt; O. tclili.Bt
den Heiligtums der luturna gefundenen Insehrift-
hieher verlegt. Der Scbii-erpunkt der Arbeit,
der die Prasopegrajibio wesenllicb zugute ge-
kommen ist, liegt in der Tabelle von 36 solcher
Beamten, wozu noch i Ungewisse kommen. Zu
Arbeiten von der Art dar vorliegenden lassen
sich nur auf Grund der IJaivorsilätsrnntiikeln an-
fertigen. Von diesen aber ist bisbor nur oin
Digitizod b/Googlt
der Sammlung bibliollioks-isscnschafllicher Ar-
beit« Heft 15 (1902) i" duofcsiumrteiler Welle
iLi-r.HL^gH-^-«? hiM» i]jh"l ■l.niiii ..n^lnich eine oft sehr
fühlbare Lulu ausgefüllt. Denn recht [läufig
kommt es In letiter Zeit vor, daß sich Üe-
Titpanonu an die Biblio-
mdSelti
lerDnl™
a die gedruckte Matrikel selbst,
von Letzteren iOiierju.' m-, dor ^clirii'liem'ii
zu erbitten, sei es zu literarhistorischen oder
hekannt, die der ungarischen Nilion »ö der
Wiener Universität 1453-1G30, herausgegeben
von Karl Scbreuf (Wien 1902). Fhr Krakau
kommen zwei Werke in Betracht: Album jtudii.-
soram uninnltatia Craeoniensis. Tom. 1 (ab >.
1400 ai a. 1489), Craco.iae 1887, ed. Zr>g"la
Pauli et BelcslausUlanowski; T. 2 (ab a. 1190
ad i. 1651) Bd. Adam Chmicl, 1892. — Dies
lewohnei
„ s,::,,,;,
u Btbme
Huret
Schiller Nicolaus Uoppnrnicus. Poloui, Ungari.
Germani waren die drei Nationen im Kabinen
des Studium lagellenicuin. In einer mit großer
Bauch auseinander, wie es kam' daß die Ungarn
und die Deutseben ein erhebliches Kontingent
w Bevölkerung der Universität stellten. Zum
Teil lag das schon an der geographischen Lage
Krakaus.
. Die H
1489
.Iiis aus Wippf,
war. Nlobglibmdarflei
ii Bebel aus Justinger
de Amntis, l'auormila, Siceulus, gelehrt^ später
1620 von Libanua und 1526 von Sleinholer. —
Alles in allem ist Band» Schrift ein wertvoller
Bcitrag aur Geschichte des UnivorsitStsitudiutns
oder der Po™ keine geringe Rolle gespieh.
Wer da »etf, mit weither .Schwierigkeit oft die
Identifikation der einzelneu Namen »erknUpft
ist, wird dein Verfasser der vurlie^rniri]
die vorläufige Beschränkung auf einen kleinen
Kreis nlcbl verübeln. Nur diejenigen Scholar™,
vekbe iuiierljalh der tircriion des damaligen
Auszüge ans Zeitschriften.
Svrubola tnetrica. Zur lergleichonden Henrik, int-
■:iH-.-li-!-:i Tii-iiUilir-i: rL.l ii..;:i s.L|,|,hi,il:.T; i-Üf-i'.I.I.T.
.-il^ii^iiiIh i.'1 tl Art .li'T At;wcic Lunken viiu Hunier
ist Ca wahrte nein] ich, daß der Ansang entweder nach
Homer teilst oder einer auarührlicken ErrpotbeatM,
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■m [So. -i.]
MFÜtLWKH PIlH.OI.'HilPCIIV: U'<K:hKKm:HI1IFT. |H. Februar 1903.1 221
Lager-Verzeichnis No. 210,
Klaasische Philologie.
Iicbliiidliil G»l» Fiek. G.i. LH.
Verlag von O. R- Rclaland inLelpilg.
Englische Lautlehre
für Studierende und Lehrer
Dr. Ans- Wintern.
Zweite. g&nzUoh umgearbeitete Auflaee.
19ftS. D'.'j Bug** gr. N» Jf. S.-.
Verlag von O. R. REISLAND in Leipzig.
Ergebnisse und Fortschritte der germanistischen Wissenschaft
im letzten Yierteljahrhnndert.
Im Auftrage der Gesellschaft ftir deutohe Philologie
190S. 44'/, Bo^n Kr. 8'. iL. 12.-, gell. M. 14—
InhnlteTinelthnie.
^TelirV/spnrt^Dnd^Molrlli.^AllBeraebs Bp>icL.i«ori.c!.£
■ Ii». ■ hn ■■, !!■. . !■ 1
Yolksilirlilunir, «a:
c. Rfall«. v<.it,iUn.i,.. ■.-..„ Hni.. r.i.,\ - irii:,,:^'. "»> "Joir Scimiisr«». - au
Ifundo. Tim Hieb. Hrllm-i-. - [>.■.,:.,:.,. ]l üii.l »■■!.:. r:i:i. |i::i;u. v;.i: M'li ]!■■ t .[ i l; l' r.
Sirbtrac >.n ü. lo Mi!tull-....cli6<;v.l <«:!■■ .-7 ;> i .i . I. o . .r.i, ^^r^:\,•■,l Sclinjer.
Die Philosophie der Griechen
in ihrer c^tbiclHlicbcn Ent.icklung dmgoslollt
von Dr. Eduard Zelter.
Driiler Teil. Z.elle AiWDHf: Die FidwrtitoWlidK PhilMephie. 3-ttte HUfte. Vierte .
1903. 69V, Bogen gr. 8'. M. 20.-. geb. M. 22S0.
WW Hlpno »Ine Htllaiii' um dir Ysrl«g«lmrhlijiiJlniiB Carl li-rold'« Sohn, Wim. ■»
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ins .libr 120 forlselzic und den J
Lau]jl nie LI zur VerülTenllichun
™ko. kommen lioÜ. Alle in
gestellten Kragen kritisch au
i, den er in die Jal.rc >M
?. Ih^c.Jm.hu.l: rle- L'[:>t'.i:i^i-.-
Iireud die vinlfrK-li i*-lbli'it:?!ti'
r Historiker h.be
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ES9 |No. 8.|
BERLINER PHILOLOGISCHE WOCUESSOTIRTFT. [81. Fabrusr 1903.] SSO
»milch, d-r ITimink.r, dnrmn«! KjilmrM vor
in Vorwurf eines Rechenfehlers sctiütat, hübe
■ ■■:[::,■ In.r. ]hr>=ipn nach -eim^en, aber die alte
liamtanmrae nicht geändert. — Diu i.p]j;«ii.liMi
ürhnitte V und VI behandeln »eitere Nasfc-
igt des Hittorifcors : so sei ]1[ Bü,2 und III
,11 an beiden Stellen 4er Rubi™ "1h Urem.
!, Ti!.. Gm'
:U dtCH
Flui w
il dem Vorhergehenden
Vorstellungen «Ith allmählich frei gemacht bat;
auch das betont Conti mit Heebl, daß ffle diese
Krage die Reihenfolge, der BUclier nie Ii t so sehr
i, daS Polybioa
Imüo von Numantia diese
des Historikers erknonun mllBton. Aber (Jon'
iibarsieht, daß diese- Erörterungen LV1I 1—9 Hl
iliAiklbimm lind, diu am ili-r i-..rl ler^nl iL-
DHanuhmif abgoleilut wmim VI Ü7,4 «
iivqii^u; rie dpyic t<Ü tiAii uuwmLv rijs I
-J?ip igü llflaoiTof, gans emanrechend aut
in Wortlaut seiner Absicht, die er in der Eil
leiliing kund gibt VI 3,3 itipl Sl 'P-|MUi
die von Libyen ausging, piub ouf Spanien,
Onllien und die Kdsto dioicr Lander (irstrochte,
Laben, als er das 3. liueb sebrieb. ijunti hilft
Sieb damit, ilaÜ er III 68 und 611 als Nachtrag
nach dem Jabre 132 betrieb tat; aber auch III
67 inütito man dnzurochueu. Indes ist es un-
möglich, diese Ka|
,I,,H.:I1,H
tut dl«
> And«u
I. — Auch
die Imgonsuigkeiteu in der S-
[humibalzug»! will Cunti dam!'
sie vor de, Reise durch die A
wurde, wahrend der Hiutoriker
Sil INo. 8.| BEHL LK EH PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. |21. Fabruar IM3.| 232
ttgt habe, "hü
1't.l.l.ir.s hat
iu entwerfen. — Es folgt noch ein Verzeichnis
der Hanptdaten aus dem Leben de? Historiker"
and ein Überblick «her die Abfnssungszeit dot
einzelnen Bücher. Zum SchluB gibt der Ver-
fasser noch seine Anschauung Uber die Ent-
stehung des Gesamtwertes kund: der erste Teil
der Historien (1-lfl (29)) sei wahrend der Inter-
niorunr; in Horn niedergcsc Fi rieben, die Bücher
30-10 dagogen vor 134; in seinen späteren
Iiebensjahren habe Polybins fortwährend Nach-
trüge gemacht, aber zu einer Veröffentlichung
BUsel erscheinen, daB ein Schriftsteller, der so
lebhaft sich in Beziehung io seinen Hürern
□nd Lesern setzt, sich so persönlich an sie
»endet, nun 17 Jahre an seinem vollendeten
Werk ausgebessert und geändert habe, ohne
die Frucht seiner Arbeit wenigstem! teilweise
seinen Lesern zu vermitteln.
Aus der ausführlichen Anzeige geht wähl
im Genüge hervor, wie viele interessante Fragen
der Verfasser berührt und zu losen versucht,
und mit Dank bekennt de.' Rezensent, daß er
manche Anregung gewonnen hat; Freilich lunfl
er auch gestehen, daß es msbr Hypothesen
eis positiv sichere Ergebnisse sind, eu danen
der Verfasser gelangt-
Erfia'nzung höherer
um Teztkritiechcs,
s stehe, nicht um Untersuchungen
llen and Nflchweisnngon von
Auch mit den Si:hwi,.ri-kril"ii
lehrten Arbeiter, von dem Schiller sagt. „Niintne
Iaht ihn des Baumes Frucht, den er inllbsai
erziehet". Die Gelehrten haben «eiBir; voi
gearbeitet. Jetzt muß einer kommen, der dii
Weg in die Hohe zeigt. „Nur der Geschmac
ist der Standpunkt des Verfassers. Nicht einen
philologischen, sondern einen ästhetischen Kom-
mentar zu Horaz hat er schreiben wollen.
Man muß gestehen, daB er gewisse, zu einem
solchen Unternahmen unentbehrliche Hou»!-
eigenschafteu in einem nieht geweht
besitzt. Es ist Warne a' "
selten, daB
Gebiete. Ist es m
sin Herausgebe. D
Brkllrm
sich bo.
n schwierigen Stelle
n, sich weit Uber den Hoden des
d Tatsächlichen erhebenden Be-
on stets auf noch mehr Wider-
stand gefaßt machen mUssen. Nichtsdestoweniger
muß dieser Versuch von Zeit zu Zeit immer
wieder gewagt werden. Denn in ihm erst findet
■n Abschluß. Darauf aus
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i.V.,. s, eihhi.inkI! f'nir.yl. ji.[.-i;>:r ii-nrnrysonjupr üi r..:,i.„r uta au
!■ istnberdurel.sns Mich,
gibt. Was die Sprache des Vertanen betrifft,
so ist sie nicht sowohl fein ausgeprägt «Ig
schwungvoll. Man erkenn! auch auf jeder Seite,
um nicht mi sagen, in jeder Zella, daS er in
den Meisterwerken der modern«
lause ist. Bs sind gam erstaun':
inge an berühmte Dichters teilen
aa ist oinScIimuck,
" e ihre» Stils
DD pins wenige Dichter gibt, die sich h
leerem Umgänge 50 deutlich al* ^ t^I I , ^t. e
pnedende und selbst denkende Individualität
kanotUab machen. Man wird seiner doshn
lad nicht Überdrüssig. Er wird einem wirkli
■am Frennde und Berater. Doch muG i
gestanden werden, daU viele Dichter von reicherer
l'hantnsie und. leidenschaftlicherem Pathos zi
Bichs! auf den Leser eine stärkere unterjochen!
Wirkung ausüben werden.
doch das MaB und hringl durch
fuhrun gsioic heu horüborgoiio uim Gnus
;endes Oichterwort etwa.» Schiefes
artiges in seinen Gedanken,
rfoldcb. Berlin. <>. Woissonfols.
Horn empfohlen, weil es die Kraft liehen wird,
Biliaren au erwecken. Das Ideal eine* solchen
Kommentars ist freilich erst da erfflllt, wo aur
Wirme sieb stets die Schärfe und Klarheit ge-
auch nicht viel Neues geholen wird, so IKBt sieb
bekcdchDen. Er liefert u. a- eine antreffende
Charakteristik der Klylaiinestra hei Aischylos
md der Iphigenie hei Euripidcs. Mi! „Alkcslis-
imdien« hängt dies all
Die»
folgend
n. Das Totalbild ist
.ei halte es Horaa d
ehung daliin gebrar
ladel. Sc b "ebe o
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BOA (No. 8.| BEHLIHRIt rniLOLOOISCl
in den üerakteisienen helonl Der drille Ab-
schnitt „Kulturgeschichtliches' gellt auf die Enl-
sicli durch ihre PBra£MWi<»t. Opfertud' und
der Sage, die in »Her. Versionen wiederkehren.
Alkestis hal für ihren Gallen oder mil ihm an
sterben; ctivns Anainge: ist der indische Brauch
der Witwonverbrennung. An Stelle Bolchen
Brauchs traten hei steigender Kultur auf griechi-
schem Boden die Surrogate, die sogenannten
lusolidolo, steinerne Puppen, welche stall der
Überlebenden dem Manne mil Ins Grab gegeben
wurden. Da das Weib nicht mehr mitausterbiin
branebt, erschein! die Tat der Alkesiis bei
Euripides in ganz anderem Lichte alt in der
Sago. Es »ird der Üpfortod verherrlicht; aber
Es ist kein Satyrspiel, sondern eine ernst go-
un bedeutenden und undankbaren vierten i'lati
in der Tetralogie einnahm. Viele Gründe, auch
dafür, daB sie ein* der Flesten EiirioirteUchcn
Tragödien in, verfafll für die großen Dionysien
des Jahres 455, nach 17 Jahren (438) noch
einmal hervorgeholt und mir dein 'Tckphos'
auf die Bühne gebracht, wr> ilcIi iler Dichlor
den ■weiten Preis errang. - Ein Exkurs befunt
sich nncbmnlEi mit den -ngen. In-<.'lirlo]en, der,'n
mi'hr.Te abgebildet weiden. Die „amorphen"
Idole hall B. für eine Art ScLnurwickel, was
sehr wnhl möglich ist; es können aber meines
.S;irk'i|,li»t;iTi Ilil C'-iiuiL-ü, Silin! Aignan und Im
Jlusco Ukiarnmonti des Vatikans], l)io Arbeit
Blochs verdient Anerkennung.
Güttingen. c. Hooborlio.
alles irgendwie Wissenswerte als vorläufige
Resultate den Faebgonosson sofort bekannt gab
und erst, nachdem seitens der verschiedensten
kussionon erfolgt waren, das groflo ahschlicnendo
Werk 'Olyn[ji;i' ■ jf^i-nuil inmier ernculer Nacli-
franeaiso schon jatat, noch ehe der laute Spaten-
stich der Ausgrabungen geschehen ist, das
I'iiiL-lit volle (Schenk der ersten reich ausge-
■ intle.toti Lieferungen der Totdlles dn Delphef*.
'Ii,' !;eeigin-L -lud. ilie 1 'ri^eiiidl in li,itYicdigi-ii,
luil der die golohrto Welt auf das Bekanntgeben
insanininnfasserdor, abscblioaeudor Arbeit aber
1 i,''|,i.i ^wartet hat.
ISe^'b l'iLblikationsinolhodeu haben ihre Vcr-
tLiilc niLii N'aelitcile. Die imseriga binlet durch
allen Facbgiinossun dio Möglichkeit, sich an der
Forschung in beteiligen, und zieh! so Nutsen
von dam Gesamt wissen und rem den Kra'fien
aller, rauB aber mit mehreren Deiennion
filr die Vgllendlinglielt rechnen. Dio fran-
zösische ormüglieht es durch straffste Kentrali-
^lirnui^, dnr.'h Vcniii'idLLng provisiiri=clier Ma-Heil-
veruffonllicbungen, schon im Augenblick des
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K WOCHENSCHRIFT. [31. Februar lOfB.I S)8
definitiven Abschluß-Edition vorzulegen I), wird
ultloeoi des liefern ngswerkes und nach seinem
□ dem Dunks Auadr
Iii für alle Hitigebuti|
r gebührt, don or i
gaben, dar
>'i I"
■■■II s'iu '.■eli:!irtjii L:t:ter fast unmittt
Leitung des Staates, dort eilin oinzigt
■-Jiiijiirtijji; I'i-r-Siilk-tikrai ..n-l.'ith T,.il.
Au*|rrabung und dei Jjr^yor üb Cre,i' ordneten, mit
ihrer Ausführung und [.Lbor*-nclmng betrauten
ItutituK, dessen Zliglingo Um gelehrte Aus-
st drei ' Alb um' -Bänden
IIW
utet Beihilfe von fest lediglich »shuisi
biiulut ^icht die 'einige ist, die uf den
Schultern des Liters der Kcole liegt, daB er
na augenblicklich filr Delphi, so auch für dag
meitgröBto Apoll ohoiiigtnm, für Delos,die Uaupt-
intoritat ist, und daB er noch außer der Be-
arbeitung der Überreste beider apollinischer
nunt Christianarum vorspricht,' sa fterdon v.ir
Jis rulle Anerkennung, die Eef. schon früher
■^gedrückt hit (Arcblolog. Am. 1808 S. 40,
B«l. phil. Wocbcnschr. 1898 Sp. 672), auch honte
filr dis GroBe und Ganze des üulernohraons
iiqd der rubllkstion freudig au?snredji']i kiiimiin,
r Stadt Del
Texten enthalten, die sich auf Delphi beziehen
[tu. 400 Seiton, gr. 4). Der .weito fahrt
den Titel: 'Topographie et Architeeture1
und besteht BU einem Tafelband (Album) in
kl. Polio von 40 Tafeln und einem Testband
(ca. 400 Seilen, groß 4, m,t 200 Zeichnungen
in Text. Der vierlo und fünfte enthalt die
Werke der
letal
Terrakotten etc.}; beide zerfallen in je. einen
Toitband von cn. 400 bez. 200 Seilet! in gr. 1
mit 200 bez. 260 Figuren im Test nnd je einen
Tefelband (gleichfalls gr. 4] mit 30 bei. 30
Plmoehee. Die Bearbeitung des fllnflen BandBB
(Bronson) ist von Perdriiot ausgeführt.
Kino Sonderstellung nimmt Band III ein. Er
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3'l [No. H.|
HEKLINEIt PHILOr-(1i;]S(;ilK iV.HjFiKNSlIHillFT. [21. Fctimar IWß.| 312
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'Ii* [Mo. itKlii.lNKK F'H!:,i-.H.')iilB(;HK v/t.HJHMfCUHIFT. !S1. Knlir.nr 1<K%.\ -iil
die Erkenntnis vergrößert. Hieraus erklären
, der Wissenschaft und dein
fluchtigen Wanden
slruktion dos Tomeuos (Taf. IX) ins Auge fassen.
ivarlig halten, daB dss Hieron so, wie na uns
dc[ Eigiiuzcr anigt, niuiiud.^ iiu^'iMiohliii hat.
Wenn auch das Bild die spalrijmisehon Auing»
und Neubauten, Wasserreservoirs nie. laiehllaBt,
so bemalt es sich duck — auBcr Dinar Fülle
Beginn dos VI. bis tur Mitte des II. vorchristlich
.Tnlllll II Oderts Sil rioinli.ih rdlcs vriiuufiilneil, n
in diesen 450 Jahren überhaupt in Delphi E
Ini-chr nreifufi .]
■ ist.
und die goldenen Dreifllfe
ilus AuniiliiiF l'.iiiim 11. s. w, sodaß die
Uiidfru ngen und Zerstörungen durch die
ink'ii im T. huilig.üi Kriege sowie vorder dei
cmpclluand und die Erdbeben dos Jahres 37S
d.oi ück-iHMigt ^[■l.i^i'ii Find. l>uich dieses
.-riiiciitlnii-liiii auf einen bestimmten Zeit,
inkt, den die Kostauraliou wiedergeben soll
irck. Ans. 1902 S. Inf., Tgl. Bari. phil. V
»2 Sp. TOlf.]. Leider nicht sichtbar auf Taf.
weil durch ticbUUende Minne verdeckt, sind
e viel umstrittenen Statuen des KaratBO-
isebon Weihgosohenks: Wiltiados und die
bjlen-Eponyraoii ihnen werden absrauf'l'af. V]
lituetion) iwei lange Sockelmaueni angewiesen,
dieje Ansicht jetlt aufgegeben ist oder ein
Irrtum in den DoincliTiflou vorliegt, liült sich
ohne Toithand nicht entscheiden. Es folgt das
'hölierne Pferd' derArgivot, das Hefe ront
kürzlich links vom Tenienos-Biugaiig. gegenüber
i Stier, plaziert hat (u. n. O. S. 16f., bez. Sp,
\ dnnn die Septem mit An.phiaratis -Wagen
endlich des llulbniiid der Epigonen, gegen-
über dein der Könige von Argot Jenem schlieflt
rieh jt
gosoh ^
]i. 1B7 nü
links, südlich
snk der Tarei
r Bull
n Sockel ausgegraben
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ueiiUNKit nn:,or.')';isrjiä v.'uoish^i-ciniiyi'. -ji. i.vi,r»»r 94»
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UK1U.1KEK PlIILOLIKlISUiE wr)l nKKSCJlIUFT. |31. Februar 1903.) 559
, KfH. biqw. Alml. il<-r Wisu. 1. Gl. XXII
■er:l.:,iim- ■> Til.ml.iici
W. ll(lr|.tolil. Tn.jii Hill llii.il. Kr«,. Inline J
■„ ...„ Iii,.,! 1MJ0-I8M. 3 Bdu. AU™, BHk
idiliun dl Ho Archmmlosicsl ]D>tililte of
oT Hie bi
■mhyhtIoh, oiisii-issä-iasa b.j.
eis H. Baum, II. Kolden-ei. Edito j .1
iiuttn hy Fmucii B. Bacon. Part
II
B.Wejua*9, Form und Dik
njugitio» Pub,
Lager-Verzeichnis No. 210,
Klassische Philologie.
IlcHlllllli Gustav Flick, G. n. b. I
Katalog 87.
Klassische Philologie,
. Freihni-e i. ».
Verlag von O. R. Relsland in Leipzig.
Wacht und Pflicht.
der ersten Gestalt des Stückes angehören, welche
sich noch enger an Äh.'Iij-1..h ;Liip<:ldi>G lind also
der Mnuerschau entbehrte. Dirai'r Auffassung
ist die Beobachtung günstig, <UU die Partie
OttfrauC nudln nir.ovlliv, hat also gar keine Be-
;Il:ilL-.j:.!.' Mir ilic verlegende Frage.
Wenn »ir dem Ergebnis aneb ein non liquel
heisotion müssen, so sind doch in der grllnd-
Uehen und methodischen Untersuchung neue
I j i:^iülil?;ji:Tikti' gebracht» welche äu weiterer
Aufklärung f Uli ran können.
München. N. Wecklein.
1 gl'gLHI] 1'LTU- 'Lll^i;|.-.'i/|.' Hl'!.^!]!!!!.^ 1;,.-
■itrl WLirdi:]] .^iil], isr dl.. keine iYrii' und
■- i I". Ejth- t-',i-dim]£ rm'lir '-; ni-iLin-r: , *n:ir!i'in
ihre endgültige
sich nicht !»-
t.ililiotlicwirm.-',
ist, bedarf nodh
j Verhältnis, des
skommentar; ba-
in definitives Urteil
in minien Zueilen, und das sind
I späte Gewährsmänner, vorliegen,
eilt es mit den chronologischen An-
Verf., die durchau:
Historiker qnd Philologen, die sich mit den
Halen der Ereignisse in der ersten Ptolemler-
^•■it l'e-clj,:iftij:l IniUli, voiliiuüg bei seiner bis-
herigen Meinung stehen bleiben. Auch Ret'
mufl nach alledem nn seinen früheren Ergeb-
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SGI |No. fl.] BBEL1NER Pim.OT.00 IS OHE WOGHEHBmUIT. [SS. Fcbronr 1903.| 262
igt das Alter doi
M. B. 296. Diene
7111 /JA und kann
te gab dem vortrat" ich aten e: i gl iflirlien Latin] atou
die Anregung und die Möglichkeit su oinor
Atisgal», die jüngst eratlioncn ist und doli Toit
dos Ditlitfre auf fit.o gm« nouo kritische Grund.
reich und nicht ohne Bedeutung. Der Uinbshs
PbilcJof; findet u. a. als du. 1406 einen Anctnr
XII, <un dem der VorT.
Lnol, classe di >
leiten borübrt hotte. El
diese für die Lilteratur-
hen Stollo untergebracht
r.n Donfc vieler erwerben.
, H.Ii. Im 'l„ tische Ecke1 di
t gefulll wird. Die Ri
VI und IX soigou es als ei.
Tresor
Im Westen du Kreuzwi
Toumsirc schon PI« von 18
Tbobes'-, jetzt ist dar Name geändert
"in-K i.rhubmi iiil] zv.il Tllp.sJHirni: Hit
tische und südlich davon der .on Tb
Auch da? ist neu und ein orfre-.ilii-li"
Vischel Bauwerk diesen beiden hinzufügen In
können. Bei Theopomp fr, 183 (Athen. XII]
804) findet sieh die wenig beachtete Notiz, daä
Asonichos, der Liebling dos Epaminondas, Beinen
Schild mit dem Leuktrisc hen Tropaion darauf
nach Delphi geweiht habe; sie schließt mit den
ii it, j;oä. Welche Stoa war das? Man hat
das im Boll. 20,553 einfach auf die Stoa der
Athener belogen, weil sie die grüBte in Delphi
war, und bat die historische Unmöglichkeit
-, Hie Ruinen eines nnch Not
borroschung dio Bezeichnung 'Colin-
alten hat. Bekanntlich ist der Tha-
it Korinther, von Kvpsolns erbaut,
aller Schatzbz'user gewesen, und man
Igemein in nächster Nahe des Tempels
igend des Gel on-Anatb eins gesucht,
l'empalbrnnd ein Teil der goldenen
Jura dorthin geborgen. worden wir.
Pnnsanias- und P
<zweifelbar scheint. Wir dürfen anf die Gründe
id anf die Mitteilung der Funde gespannt sein,
; die dieses Gobaudo nls Korinthcr-Thesauros er-
: weisen sollen, und die, wenn sie begründet sind,
I uns zwingen würden, unsere Vorstellung von dem
Verlauf dos Pcriegotan -Giro zum Teil nicht un-
Nornlich wird der 'Kreuzweg' abgeschlossen
od XIII zeigen, und der eine gewaltige
für die Entwickelnng der archaischen
Ku]i'l. Iji'-i.iid.rs ifi-r Meti>j>eu gewahrt, von denen
otwa SO gut erhalten sind, interessiert Hin oriker
und Archäologen vor allem die Daliening. Wah-
rend Furtwaugler, Homolle u. a. den Thesaurus
unter anderem darum für 'manthonisch' erklären,
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m.,d1;i(l 1,
i IrUga, hat Huf.
dagegen behaupte!. 'In* Scbfitiliauj -<:! jinzwjriri'l-
LaB aller als der Sing bei Marathon und gr.hiiro
el»a in da> vorletzte Deienniuin Ins VI. .[alir.
Lundflrt66)i denn es sei bereits vorbanden ge-
«bhp, als ihui der Sockel mit den Beutestücken
v„t--1:-.!;it[ win.l.'; r:^--ni: !iv->i" S i' ■■ 1 n 'il jj .' 1 1 1
•d die Gruppe de! Jlilliaiies und der Eponyrogl,
u dasselbe l'rilze'loii i, ■ i n : I
tannt, schon einmal hinan,
er datierte l'anwnias „«1,
■ i lül ?.ui'i:^ tollten Beuie-
bin. trügt. War.' IiiIüiti
werden müssen,
AthennrhaHe geschah ('Afl.voleLoSiB.jov rlv oral.
m! rd h&tXo aal T&ioorfeia hüovrn tov iroU|i(ov)
»dir bei «milchen 'Gesamt- Aufschriften' I. B.
dem KnidierschatEhaus {röv Wr,mu?ov r^3i *ai
ririljwM Archaolog. Ansai^r 1898 S. 41). Da
i dieses
ch Ilomollo brateht der Bau
weine auch diesen anerkennen, der viel ver-
leiblicher ist, weil eine Watta-InmhriB dem
Thcsauroa notorisch gefehlt bat (höchstens stand
'Afl.v^v anf dem Architrav). Wer j etil noch
dsn l'hesauros für maratne-nisch erklart,
wurde i
ehlm
jft den
Dldlg n
'i'of. XII rieht üben
arten
f phantastischen Er-
bell Beutestücke auf
atnau und die Febler
iichnung des Architekten niclit gana Uber-
nnen. Es wird auch dem uneinge-
oser aus dem Vorstehenden srsichtlicli
•l ArchSol.An.!. 1902,81-84; Hsrl. p
itb. 1902 üp. lOOt-1006. Doch ist S. &
I r. u.) PolypnoLs 7.'ame in Miken und
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371 INi. 5 [
BERLINER PHILOLruü^Ciii; W'ii'FiilX^CHKlFT. |2S. Feliruer 1903.| 275
ein Beispiel aus Olympia anführt (s.
Weihgeaek), aondern ea gebürt zu i]
anmutige Akanthusaaule, Uber dere
n Paß ei
Silphionstongel darstellenden und darum nahe
zn einem Schatzhaus von Kyrena gehörenden
Blsttersnule'' allmählidi m der reisenden Re-
konstruktion geführt haben, die Ul Tafel XV
lleider ohne Maßstab) lorfBbrt, und die Hnmotle
nach einer eingehenden AnalyM! xidiliüBLicli auf
l'aionios von Monde und auf Brasidas und die
Akanlüer'i) als Stifter inrUcklUbrt und auf
Tsf IX unweit des Tempels, in der Nahe der
Gelen- Analbomc lokalisiert. Wir Treuen uns
heim ganzen Schart durchgeführt ; deuu auch
bei der Akantbuaaaule quellen bei jedem Schaft-
absalz (Trommel) außon jedesmal drei neue
Deckblätter hervor, die lulotit in den drei uro-
gebogenen Dlatlbpitzen endigen , und wenn
„Schlange nie Iber", -ie FVbricius richtig bemerkt,
Glieder bei Erznerken Wiehl wann" (Curling
a. a. 0. 371), so Beizt er selbst ja einen Innen-
winden, und der auch in seiner Ergänzung ala
glatter Schaft oben sichtbar wird ; er endigt
zuiacben den Ilorkopfen in einem platten Knanf,
' stimmt aber auch gut zu unserer Annahme; denn
iveuu schon die drei Füße nickt direkt auf den
drei Köpfen mhten, weil der eine erhaltene Ober-
kiefer oben keinerlei Abarbeitung ndar Slsndapur
zeigt und ein züngelnder Schlangenkopf keinen
Tai". IX Uber mannslioch, etwa 2'/, Meter hoch
rekonstruiert. Mehr ala das Dreifache zeigt
die jetzige Ergänzung des I'lalaischen ]>rei-
fitflea, der damacb daa Neunfache oder bei
dreifachem Durehmeaaor der Füße sogar dae
27fache an Volumen und Goldwert hatte haben
milsaen. Hat ein Drittel dea Zehnten, also
1 auf dem Isthmua
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[98. Fabmar 1603.] 2W
du, düu Kampf mit Herberen und Galläoi
Uend (abgebildet Anwd. Dali* Ttf. Iii
I, allgemein anf diu Kampfe mit Bronm
zuführen ist diese merkwürdige Heiunlimgs-
orgamiing auf die Bemerkung de» l'liiiiuf XXXV
i:l~ ..Aii^lodiilc:- jjiinit aedom Apollinis
i:. Hi'L.l^ tu
»d Obnrraalacbnlfl
Lagt. U dem dabintar abgedruckten Vnr-
■oil 1 1" i Hcnutsgf-herH bändelt es sich um einen
albamtliclien Kcmmr.nl« in diüen, EMail,
laker nimmt denn auch die Erörterung der
Cell«, in den Winden, nicht nutlon it
abbrühen. Snllle die Mannigfaltigkeit
gestellten auch nur oiiiigcrr:ni[n:[i rr;c
den, so bicßo das, den Teitband selbst
Denn auch »enn man die fast unaahl
Füllung «egeu aus reiner Phantasie
Anathomata und LJot^r'Lti.-.n -tL^urcji i.i
unter denen die meinten der bekam
tiken Statuen nie der Diskohol,
Übrig, daß auf Iubnennte hinaus jeder,
sieh mit Delphi beschäftigt, iu dieser rei
l'.,hlikmin'i -r.:ilV'i iniiii, dnU man jode ■
Liit'lTiir.i: .iiTH'll.'i: Tb-.il t-'itfiiH-l ih nun S|h.llll
Tempel ein HaiBatyliH wi
in Stylobat 91-9Hm düngen lernen
eea iit*. Die Breite Ueispiol steht -
reichen Tafel VI gt- , "her das Tbem
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Darlegung dar gehegten
Von den Al.=id,;-,i
or Palbts fragou, dio vor und nach Wegfall das griechischen
hier sbolil Skriptums in Prima Griechiwh gelehrt haben,
auo Wego. Ich »ein nicht, ob ein Gymnasium TOD dem
eignenden Hechts Gebrauch genacht (Lolirpl. 191)1 S. 3
inm klassischen Altertum befürchteten vi
Rückkehr rur nlien t&ota latiaa das Ei
Gymnasiums. Als dann, noch vor der Reform
von 18U2, tun v
m der Netwendig-
keil, Sehreibllbungon nur im Dienste der Lektors
Q oinigo V i-i
Hiiioilirag de*
Kommentators, dal! die Tage des
■ - nur ab ein
die Lehrer sei es 2ti betrachten,
imill, nenn in den mittleren Klassen sieh
* Schrecken recht krn/rig geltend gemneht
eil. Utistraff gehaltene Tertien ruinieren
die Primen; nur »0 der olle Drill in den
:elklassen wiederhergestellt wäre, ließe sich
1 einem Pädagogen, dei
o halle ich es mit dem
Kontinental or des griechischen Unterrichtes
ist Ulrich von Wilamo*iti-Mocllendorff. Zweimal
berührt der Verfasser dio Frage nach der Kom-
petenz. „Was in einem Lehrgegenstande ge-
boten Verden soll, wird durch dio Wissenschaft
von diesem Gegenstande reguliert. Wie "s
gelehrt wird, das allein ist Frage der Schtll-
technik" (ISS). „Man hört auch von angesehenen
Schulmännern höchst selbstbewußte Äußerungen,
daS nur dor Gymnasiallehrer das eigentliche
»erde, oder gar drdi die nllBe„!tmere lhl,l„„s
de« Lehrers, der diverse Fakultäten besllit,
Lebensarbeit auf die wissenschaftliche Et-
lL.>r^]jt<ii£ der Griechen verwendet. Aber damit
ial je nichts anderes beniesen, als daü die Go-
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[>;r:i>. vm\.'.j;.-
Nachrichten älter Versammlungen.
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387 |No. 9.| BEHLMER PHILOLOGISCHE WOCHENSCTmiFT. (88. Fobruir 1»3.|
Lager-Verzeichnis No. 210,
Klassische Philologie.
tu Teil der Bibliotheken A. Fe
BithhiDrilBDi Biatii FiEfe. E. m. 1.1.
n O. R. Relsland In Leipzig.
Theorie der Begabung.
Psych ologisch-padagg gische Untersuchung
Hifikation, Ursachen,
Verlag von O. R. REISLAND m Leipzig.
Cl. Blume und G. M. Dreves,
Analecta Hymnica Meoii Aevi.
Hyrunarlan M«verln)«na«. DoB^HjmiiK^Je
Hymnl Inedlll. Luv. ■ 'i «:i ■ ! il:. im ., Ii m !■.■:,■ !„■ Mini. Ul.i.h -Ii
n Free, i .■ :"■ M Kl .0 r: in. iv. >:i. v:i. x:\. v ■< rl. >:;in.,
HymilOlHB, <«OtlCa. Die MozarnbiHclion Hymnen des nl t-spani ic hen HiraH. Am handlich ri fllic hen und
Godruckton QmUu, 1BU7. IL O.-. [Teil XXVII.)
Hyinnodln, Hibei-Iea. Snaniieliii njmissri de- MiMi-klfi-i , « i. l:ti::L:i„-l Il.ia .1h Triften und Druck-
werken iMmiKhen OrHo.. M. (Teil XVI.)
Hrnnedli Hiberlca. I.ihii-i.ri.. l(,.,i.:.,fiic-.<- «in ii.r.iM.ri.ci lir.--ii.-r(ti. 1894. M.T.BO. <T«imi.)
Pin Dir tOtn 1UH. Beiuujcbetii nud Wlleder de. Uiltclilfain. Er.ts hh Jiechale Yc:g„. 1KC1 L'.tXI.
H. 50.50. [Ti'iJu XV, XXIX XXXllI.i
1'rotnrlum LemovlceitHC Di.- 1'r.ni.n dar Al.tii si Murlinl r: l.imeeea, iui Tmiinrien dei 10., 11.
and 13. Jahrhundert.. 1H5") M. ö.-, (Teil VII.)
FulterlH Bhvlbmlca. Gereimte Fmlbsrieii da.
M. H.- und 11. ».50- iTciJo XXXVXXXVl.l
l'*i!t.-rion. 190S. M. B-
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BERLINER
88. Jrirgsng. 7. Min. 1903. M 10.
K* wird geboten, u][e> für riie Ho dilti n 11 1,(H : i m mt.--:> flii.hor on.l KniHrl. rif«i! an liic VorlntfB-
buobhaadlung von On.Rfllstar.il, LelpiiB. Brlaf* und MuuMpte an FZOt Dr. O. Soyffort, Berlin N .
n,eiroconro,meanC^..nr«nnivl.™lairl.»iy7-.]™.
(BMolheiint de Ii Faculr.) da philuwpbio ot de
lattraa 1 lUnlnnitt da LKge. FswXnj Bm.»)
1901, H. J.amortin. 137 S. 8.
Dia Gcstilt des Sühocnriesters Ton Kvotn
dunkelt worden. Die im ganzen nur fnarlklie
i'barUefsrun» des Altertums leidet an mannig-
fachen [/nil arbeiten and Widersprüchen. Kein
wiii,: il.T <l--r l.i-L.Tj'.':i.ii l'r:-i:i.Li.''i-
in legen einige iüh. I^irtl^mi^ mit Union in
die Keil kurz vor ili'ii Peraerkrie-en ; die Meli.,
z.llil iin£0[:cn fntzt ilioH.'<- Krl-i^ni- irr:- lüllklni;;'-
mil dar ebanrlsgandsD Tradition des Altertums um
Sehullesj, De Epimcnide Uretc, Hann 1877. Iiis
eine .tute K Uli is dureli eine kurie Notiz in
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aui [So.
BKRLIÜEB PHII.Or.l.'il-i H:-: H-.iC-HKNSCHBIFT. |7. Mir, 1903. | äff
ist, und dan sich dio Zoitheslimniung in Plntons dem Laart. durch mohrern Vermittle
Gesellen an? dm Angeben ili t Orakel gebildet geworden. Diesem Grundstock lml er
hat, die nnU'r E|.im.niil NaieiT] nniliei'en iliiiI :-|;aterer üuij lir'lgl ul loi" "ir
■ llmnnv.^ug „einer ] irrichle [_■■ » „nm ne .\ nlVr.j :.,mg de - gegen -ei Ii-, „
-ehr ptrgtahigeii, nof VcrliriUniH.-e- der Quellen scheint im grnnen
■ eia.rhli.-ige,, Litte- 1 und ganaen .1er Wahrheit Dil» in kommen;
?n, beruhenden l.'nter- i manche Kin^ell. eilen ireiliee erregen Bedenken.
j so besonder!, die hervorragende Bedeutung, dir.
r Vita j zmeebl Der I "inr.1 i, (Uli in der Vits doi
Eninisrjiüis dos Lurtini Diogenes enteilt, und i B. Uerniippos nirgends genannt ritt, spricht En
bringt dnnn in twel Hauptabschnitten eine sieb »oder flir noch gegen die Annita», da.ll
chronologisch ge., rdr.elo (ie-cbiclito d.T l iier- er .1» lTnupl-toff für diese Vita geliefert
liefcn.ng und ob« Biographie des B. Diese i bot. Siebst schein! ja allerdings d»6 Hern,.
Einteilung, die offenbar dem Verlangen nach 1 in seiner Schrift Uber die sieben Weben ein-
vio sie der letale Ale..],nili Metel. Uehl betten ■ 1 ri.,1,,.,-1, Solen c. IL', -Ii.: It. S. Sfi rmfrilirr.
vermeiden lassen. j auf Herrn, ah- gemein. eine Quelle deuten, kullllte
Die Ergebnisse der Qnellcnuutarsuchung Aach nur dnnn nls erwiesen gelten, wenn die
lind, kurz gefuBt, folgende. Wahrend Ari- von lt. im Einklänge mit anderen Foritchern
atoleles die historische i'iierliitrnnj^ nieder- M-rlriiteue Aue« Ii reo, dnti Horm, eine der Haupt-
gibl, sammelt Tbeopotnp die Züge, mit denen quellen PlnUteha s«vr««n wl, feststände. Aber
seil dem 6. Ja hrh linden die l.i-ende rlen ge- eben ilie-i: Annahme scheint mir keineswegs so
scbicbtlicben E. mer.nkt bat. Hcrakleides . (Ittel II sein, wie man gc*lihniich glaubl. An
Pont und Bolos van Mendes macheu den I dar einzigen Stelle trerjpten., «e 1'lnUrch in
i. die Al..lii-.Bgiffk.'il l'lurareh.
■an io] beblinee Pinr.oi.noisciiK wocmOTcrrnnr. ['. mutz im)
Absich! beruhei er biibe die l,Hi.-hiBtii.il,iKli.:it Je.-t="
und Unwissenheit des kretischen MknnUmdnt» ■ '
in der E. nach Athen berufen wurde, weicht nun ■
Vor f. von Diaig ib. Dieser setzt die Ankunft gellan
l.r«i!St billig. — Line
zwischen den beiden tlelebrl
nuf den Ursprung 'b1:-
Schlafe des E. Dicls stiebt ibn
aar, [Nu. Kl] BERLIHUR PHIT.m.OOl&W, WOCrlBSSÜHRIFT. |7. Min WS.] we
noch genauer En untersuchen angefangen. 1
eine poetische Paraphrase ein jjefiiWidn.r l.v
ist, leuchtet ein. Gleich dl« allererste Viril
tat iwsirslliift. Sinti i. ™ v- 3 50
N^iiim--. lob.iiiu lin.l 'l.'v lioj.r.i jt i^-/?,; •
aussehen; Sit da* lieber? Hei der nach'
Variante — um das gleich hier anzulirin
— Denn! UlaFS nach Tischcndorf als Ken
für eWh statt i. H-l) 1.209. Alis
l' (iedieul vom Dichter,
nullt nur, dan Lucre*
Miikölimc S. Xll-J.XIV .in-liilirlii.lic!
•prorhenen, I, B. Uber Zqiftnpn in 1> 1
.viirlil.ri lliiH.'lb li.-i'i. '-.■.*<'[:" -iit.iiii.i i^ii.ii.
tltigen billigt, beaampfl er oft solche roll
iLioiciu'inliMi ( Bünden. Nicht selten empfangt
den Eindruck eines dem Kritiker nicht n
Evangelium in gloiclifir Bearbeitung vorlegen
und so vom garnan ersten Teil des K. T. eine
neue A Li h gäbe schenken wird? Daflir frAnu
doch eine, mtlirlich nicht beabsichtigte. rlerah-
selznng derer, die eine andere Meinung aus-
gesprochen haben. Er heginnt seine Untflr-
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3BJ |No. 10.] BERLINER FHlI-OLOaiaCHE WOCHENSCHRIFT. [7. Man IW6-I 2S«
Arnobim etwas vom Wahnsinn und Selbstmorde
des Liiere* gemußt haben, habe ich Jahresber.
I89Ö S. l%f, die Folgerung gezogen, daß
Sueton Dich! die Quelle jener Nachricht sein
küune und sie also keine Autorität beanspruchen
ilDrfle. Verl', dehnt nnn («II Urteil auch
auf die Angabe aus, Cicero bibe „aliquot libros-
sich ihr Urheber in einem Punkt geirrt bot und
iio verstümmelt ist, in dor Ilauulsacbu dorlt
ci»es nichtiges. Der Intnm ist, äsB LtKje*'
Gedieh! mehr als 6 BUcher gehabt laue, ein
Irrtum, der sieh Dich der Wiederaufnndnng de«
Gedichtes wiederholt hat. Man braucht ja nur
liabeu, ilaü Cicero sich mit der Korrektur du;
Lucrezischon Gedieht™ heicbUftigt habe. Die
Vermutung des Ausfalls jeuer Worte int aber
hiebst wahrscheinlich; den» en i-i doch geuiitl<-
t» unglaublich, dai weder Hieronymus noch
sein Gewährsmann gewußt haben sollte, daß
Lucrez de rerum natura gesehrieben balle, oder
daß der Kirchenvater den Epikureischen Dichter
nicht wegen jenes Gedichtes, sondern wegen
•ertraul; er mochte nur ein uaar Stunden
darauf verwendet haben, es durchzusehen oder
ss sich vorlesen zu lassen. Dun sagt v. d.
V.: „Hunrc- rem sie ibi nngif. Hein, er denkt
sich nichts ans; denn jenes Zeugnis besagt ju
nichts, als Cicero habe aus Lomal' Werk, sei
es aus der Urschrift oder aus einer Abschrift,
die Schreibfehler herauskönne rt odor korsus-
korrigieren lassen, v. d. V. hegi':>r iil.ri^i'r,^
»enigslens nicht die Lächerlichkeit, Cicero*
Nachriehl ins Feld au fllhren. Cicero war, wie
um eine von ihm erbetene Durchsicht des nach.
er war aber aneb in sehr Patriol, um ein Gedicht,
in dem er ebenso Geislesblitze wie Knnst in
jüngeren Pliulus, Ep. III 15, „Cieeronem tnira
daß der Kodnor sich mit Lucroi' Werk in der
in lleile stehenden Weise beschäftigt bal — das
bat ja such kein Mensch behauptet — ; aber es
gegen deren Glaubwllrdigkeil der hollandische
Gelehrte in Wahrheit ja auch nicht den Schatten
. einoi Grundes vorgebracht hat. Wenn aber
I Cicero dem Gedichte diesen Dienst leisten
I konnte, dann ist es im höchsten Grade wabr-
! scheinlich, daß der Dichter, als dios geschah,
j seines Alters. ' Damals wird das Werk äußerlich
i abgeschlossen gewesen sein. Er halte zwar das
V 153ff. gegebene Versprechen, ausführlich liber
die Sitze der Glitter zu berichten, nicht ge-
halten. Hinter VI 1284 können die Verse nicht
ausgefallen und auch nicht für diesen Platz
dem großartigen Geuiüldc der l'est abgeschlossen.
Dios gegen KunnongioBor und Giussani. Auer
ließen? Wenn ich in den Prolog, zu meinem
I.ncres p. XIV gesagt habe: „i|liod idem (Lsch-
inann) addidil illa (die Einschiebt] gen| scripta
esse, cum Lncretius cetora, uuibus iiiscrere
ilebrTcl, in rmiiiibilH rmu habere, m.n [ ri' fä ideri Ij] - ,
so habe icii damit nicht, wie v. d- V. auuiiiiiul,
leugnen wollen, das das auch vorgekommen sein
kannte. Frage man doch einen Dichlor von
vollendet bat, ob er nicht vielfach'büs tum Ein-
besonders interessierenden Stellen seines Werkes
nur denkend gedichtet, und ob er nicht manchmal
sich ihm anfilciiugHmUvIim glücklich erscheinende
Verse auf dem ersten besten Blatte nieder-
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am (So. !0.| BERLINER PHILuLUrjltCüK IVUCiiLSSLlIlilfT
nnr mit Hülfe jener Annahme s
vorflhrt «ISO gern riuhtie;, wenn ci
t ein iii Susi, um! «leich 'tlenmm wfcsfiu «i'
i erklären. Wenn wirklich ein solches *v
i &»i. bei Lncr. möglich wäre, so niro dock
ue meue der FUninieii handeln, sich die Worte
nicklieÜou sollen 'ei ntrsun nüifac fragil
ieil Hilf niese neuer das W111BI fem' noch dns
ursum meure paßt. Wir mllssen »leo euch hier
in Zeichen der Unfertigkeir sehoa. B Seil In
»gltteklloli bekämpft V. nie Munroscho Um-
mibe 1
Ii (lilliJ:)1.! 11
gnten Gedanken nuaj
Das ist aber hier der
Denken kann man die Art oder die Arten d<
Atome, die ein Ding bilden, ecken»
■iligen edei1 denke, kur/.- i'ber-iör genlLgt vollkommen,
um einen , um in r.ci^n. it«t 1) Mcu :m II schließ! miilC «A.
erhalten. j Wir haben oben gesehen. Iah II 189 nur
durch da« . an. dsr l.'nIWligkoil Je? Werkes orklft
' ach noch andere Stellen gib! e:
n, so III
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301 |No. III]
jHiRLrNEIt PmLllL'liilSRIIK IVOrUKN-SOHItlFT. |7. Mär* IWI3.| MB
iMuuU., Brg.) mich nur nnnihcrnd klar. libonso
ist Jim- Abschnitt von der c'arblosigkeit der
Afnu >on lia ,bm -le; l'i,i
steller der Beweise Ulf das »it it n.&>, fi,f in
nil*m. fOr da« fj*ff tn raoaa inonr rjad Hlr de*
Uuhi der Aloroe Lau« geben Maceo - euren
deturn*, u L'euiuAt, erat, sagercb — , «eil sol
lernt. Schon |Itl in W»S. bt es e.o Fehlet.
daB nicht ge*a„-t trlrd, »e'.cbes dm hier gemeint«
l/rsarhe der Annahme raibiper Urknrper isi,
oben) Ii*— »So. mag man die Pailie sieben lassen,
sro ti. überliefe« IM IV I oder m-tUp
Giuss., Brg.), nie bleib! unklar und Valks Pa-
raphrasen 86 t'.f J machen sie um nichts
klarer. Ebenso beseitigt V. die Sch.viarigkoit
Dicht, mdo er IH 8B1-86« hhttei 381 Hellt. '
Die Verse 86liT. schließe sich doch an 888-84i
II ■! I 1. Ii Ii AI .11 r i i !■ i ' i-i
Ul i j.^.l.cl.et Ifenlr-ilcrgn tu A;-> ■ '-<!■-.-
. nichtige Ao.eguog*n gibl
lloprsibntig dieses Ät Flaues
der vom Spiel auf Im !
Ii. Die Forlschrille Inder I
or Fieto isear. (isBtr. g
he ovta Pawderiint in der NXbe von
imml, Aphrodite dem Bado ontHliegou,
lebten Beine rilbig stellend, wahrend
ti:);i:M'-i. ciiLiukiiiiiiuijr;!. Hin Al-dimli.
Ifen echte Ii
■Ilten verwirrt haben, ist V IBM— Uli.
gt dein hol Hindi schon (ialfLr.cn dank.
Borrels, Uli 1380— 1886 I.ucr. die
'mBMMv*' Ten der BohrpfeUe nur
er Musik.
mn-oisen, daE (Vier, fein (.iVili.'hr iiichl nur all- , bohlen Kr.
lic schlössen, ür>iui.'i-n ml<Ii iIii.-1i.lii- lmcli il des Kopfe*.
Maße seiner Uegabuug und seine; Slrebetu I lilunden 1
rollendet hat. 1 sein scaeäni
rcen. Die bisher vorherrschende Hei-
[ die, es sei die Kopie nach einer
leben Slntue aus der Epeehe nnd
og otoa eines Kaluniis. Dazu paflt
er die VenrBBiUBf des Polykletischon
lesmolivs, nocli der pikante Heia der
.-■ Lie,;eiiell. iiii! feuchten TlAai
der juiifuiL hellenistischen Plastik,
in Marine rat Hluetloii und Rronzehgnron
ndeln nicht lullde wird. Fnrtoanglur
»I «ordsn, und Fnitwln(lu KulieBt
iv des Haaransieindens - »elehe*
11 Mitteln der Plastik nur unvoll-
tlieh gemacht «erden konnte, d>-
[alor den dankbarsten Vorwurf bnt
Gemälde und s-ar auf du be-
lli des groben ApeUcs, die Apbro-
umt, das Hauptilück der Kons!-
Iskleuieion in Kos. Ilieses Bild
bisher trati aller scLünen Worte
d Urs]
und tl
Aphrodite ist. Die Beweine für die Richtigkeit
diener Vermutung lassen sieh wesentlich ver-
wirken. Mit anderen Stücken der HOB Xjreplen
■■i nn mit ii.] .-iL Kam ml uni; Theodor <jrafj iL Wien
lialie ich im Anzeiger 1:1:- A re Ii ;V 1 1 n iri seh c II J.ljir-
r.iicl.fi V (1B90) S. ISB eine allerdings sehr
KnledtlBj üb DT doch iu Ji?bi UuupIzUgcn ent-
eren Ue 11 de Ke]ilik der jiiletm n.ennimten Hj.oize
Air.jliiilrurj^ '
1 de, gleiche 1
(Alhen. Mitth. 1B.Ü Taf. II) »
■iE gier mit Recht abgelehnt.
Fluten zwar anftauebende, aber
■ondem im Waiser mit regelrechter Schwimm-
dytunena. Dagegen telebl uns die glänzende
Ver 11111; Furt wanglers mit einem Male das
bisher schattenhaft gebliebene Bild des Apellos.
telgt e
Schenkung in da» athenische Zenlrulmuseiim.
gelangt ist.
Mit den Ilm-Stellungen der Aphrodite Dindu-
tuen« verbindet F. eine zweit? tirunpe von
Venus bilden], welche du umgekehrte Motiv
zeigen: link« Standbein und dem entsprechend
Die Hände fassen nicht mehr eine Rinde, son-
dern die gelbsten l.oeken des Haares, .In
e Reihe aleinn-
'■1,1-111 ■teile i,]i dir Miiriiinrlign: K ni 1 1; : ] 1: 1
eums So. 336, «lieht Knill Rrnguch Bel-
li eii.e [.li'ii.^'riijilN-eSu' VidniliiiH- ml Hillen
ueht hat. Hier ist du Uiundmoliv des
- Agenten 'if
»■»Ilten
ung Kmst Sieglin.
1- Mi.iiv der 111
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306 |No. 10.] BEIlMSKll l-HILOLOfilMrUK '.TOCHESIsnHBIFT. [J. Mir. 1B03.| 306
charakteristisch wt« die Nei-
Ai.-v|,tr„
und in s
ii (Clen
i 1881. V Hipport.
Paris 18S4, pl. IV, E) wieder, wolcho duHur.
fassen der Rechten belbaUOt, wahrend diB ge-
senkte Linke einen Apfel bekommt. Das Gnind-
inotip der nackten Anadyeniene wird beibehalten
in einer Brome ans Etnesa in Nordsyrion (Bull,
de corr. bell. XXI (1897) S. 68 Fig. 1>, vor
allem
r verdeutlich:
II Uberlieferte
Angabe der Herkunft aus Aleiandrien wird
durch den Stil der Gruppe und deu KopftypuK
dar Beifigur (der Kopf der Apbrodito ist nicht
erhalten) betätigt Weitere Abwandlungen de*
Themas mit Beibehaltung der StellnBg und
en jetzt Apfel und Spiegel
drei Bronzen. Eine in Tyros gefundene,
*ekhan, flüssigen Formen, hosiB Konen]
s Loylved in Beirut Eine jweite von
□nd Stil fast B
: daB si
Hörigsten
Hier geraten wir erat recht in die Pnndrogion
Ägyptens und Syriens. Indes darf ich den
Umfang dieser Amaige nicht noch weiter aus-
dehnen und muß eine Besprechung: dieser amtl-
. Jahrb. IX (1894) S. 89], wq legei
brodilo ein au ihr aufschauender ' wäg.
liu mit ihrem Eiern
I 'rigt,
Eine
in Kunühandel. Eine drille,
stammende Koplik, «eiche mi
SÜmkrone nnd der Urlusschlanga geschnilt
ist, überdies auf der Brost reichen ligtttlicl
/.iorrat (Surapisbilsto, Kanopen u. s. ».) trlgt,
befindet sieb im Loayre " "
Nr. IM. Photographie Oiraudnn B 39),
vierte Koplik aus Bubastis, jetat in Sammlung
Hilten Priao in England, modifiiiert bloH die asiatisi
Stirnkrone und gibt der Linken ein Sali. I.ykier
flaschcheu statt des Spiegels. Der Saal der auerka
Bremen im Lon.re enthalt noch zwei andere — .bo
t'undsturke aus Ägypten (So. 150ondlE4), welche Ägypti
A;i:i.,.JiU: in |;Li...li,-i AnlU---,,^ zl:i:;,:i, ninl als die
Alten diesen Bronaen ist eine golegei
rar Karikatur gesteigerte Geschwollei
Formen eigentümlich. Der fetle Stil Ii
aleiendrinischen Geschmack der spater.
er Tat UBt sich für eine Braut
bildunpen. Leipzig 1902, tHnrieha. 33 S. 6\ 0,60 M.
Unter dem Pseudonym oder hesser — ich
■L inn 'L;- ^V,i;t l.i.lil sinUJi'lj :.il;i-n
Schmidt, im wesenrliili.'ii in i'ljKrcin'liinmiLng
mit Winckler auBer einem Haufen klein-
asiatischer ■Viilkerscb allen, wie den Lydora, den
I.ykiem, den Kilikiem (doch nicht auch den
inr die Milan'nier
sehen, dem kgsisch
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307 |No. 10.| BERMNER FniLOLOMSCEE WOG ilES'SCÜ RIFT. in Milrs 1WW.| m
Bein hilt es nllou ErruLos fdr erwiesen (S. 8f), I mit Je" Jlitanniern und Konsorten in einen
daÜ alle dien N'ationon uutar »ich verwandl Topf III werfen- Zeigt sich doch z. 1). die
go.il Teile eine. KwBen. etocilTitbea VsbW Sprache dt. na. beiwnQ.to [,ihi*r als
Stoppe, ode. IU-.i cawawo »lad Dafür ipncM (tboilicl- von du. SUUomtptacbc rer-
ibm di» roll, .bei jliiebo K-M-jng der oo; von eebiedeu. L'nd *ul MerMMcbtnldts eigener II ar-
Ibaen Überlieferten lVi' tiori .-.cd <>■ .leinarntn. -Ttlloc£ ltt/1 gell acMiablicb gai lny*or.
Jaflli n-.rl. Dieb Ibm die UnweirscnflinUthkeil dali Sie '([eltUer' cer ciobeiolgelieii Henk
ICii-.en tu-' !cr /.■■- I , i-n l'nl 1U«:0 -Iti-j 1 k- 1.' r [■■■" - . ■ " ■ ' ■
■lcfttiti.ani.rr ii ct-wlb™ K.cbunR ii-k". izrpter «I. ».Icbo anf ibien HHilottkao dar-
denwlbtn (lob.tlea .cf^dronge;, la-eu* -lallleo. >l- d«8 lle Jauiil lomnoicr.intirinnei.
Harnt sc brcldt i« «U»ra Aotobeb» uieb »ireo.
mit dabei gewesen, als fieh Alle diese van ihm Das ist also das Mossorscbmidtsihr- 'HetBlw-
nach bebau [Helen Wanderungen, VölkerÜber- ' yolk'l
schivommunf-en und ViTscIiifbiuijroii ürnijriiatEii. Wann in- ilnimnuii \b KinulaiiH-utiili-ii l);r.j;.-[i
und es würde dumm l-iri.-lil fein, ihm >u eilt- mit Vora.usotrungen orbcitol, denen jode Be-
segnon, daB .Suriibi'i d...<l, ,;^„:lhls f;,.i ■■<-.-l,ii-!ui.- id.lt. l,..;:vif inaii, (i«B das. wa»
VSTJÜ (LVes/n^mnde^ etilen'! llkn "Liebe'
il.i.r iImi Au^.l;l^-[. unkt nintl ll'n'i d:r Lirl.tun;; i-l, lim ■'!" I":st tu' l-^l.-n H,:^r1..1;-ril i-.'nh'Li
■liit^'r Wumluruii^-ii'-. Atuh 'vti.i Mt-.j'tr- yu liiirtiui. i.nt.'r i1i.".i:ti 1 . iii-fiiulr'ii i-rl[lir>(;i
die Bildung ilor 'h.llili.chen (IriUeriiHiinsii In'- Bi'-sen'-j Hofe ficli jul.tr.irti> subtrnt.enrli-
lauscht hat, uljcr "lui^.'r Iii. .wui-.r.'u:: iikii.i: .mil Mh "''l-rlilii.il Ih I Iii] -telliillE; der llflt-
C^i^li.ni-koit, wenn er von einet gleichen tili^hu], Kultur Do.-l, »irkt an. Ii iti llu
Hililii]i('ili'i, l]i'iriri.i,lii,bi' l'l'r.iiuiu]ini]n,:i j|i]'<lu-ii nut ii rlu'ti iiuLVr.t -türeiiil. Iah da- Kai.,!.-! cm.,
kann. Denn sie ist oben ukht ; Kleich. IM rflitiisd.c Kinhidr v<.m.„.s<-t*t: ,li., ni,d:l u^l;-
■üoltiter' der Assyrfr nnil diu- Ä^-vplcr, souiut n-eisbot ist und gnni j-eivii! ancli uiitlil («ifSieru-
erwhtlieh, in lieluT .inTn.in: i-.l,i- „ r.ii.uiummi- Ich halle, mich erlichtiah milder iiu(i,..n
soll) — , geiitert Ulessersehmidl also ansch
(raroichl, »bgt Nacbdonkiiche aber da;
frennnuteii 2 Gtlip[ien wmlgstuis bi8 auf w
, Lydet, Ljkiei- und Kilikkr
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,d unbedeutenden Zn- OnW-i: tk v.m!ij_':iivn:i Königen von K«roi!i»g«un
:n lim. Willi eine folge- herrühren, il.ill Kilikieu i" ilen Inschriften eine
11 Wim Äraiiil feslljiiHvLi, dann grolle Kolle spielt, dnfS es keine Iiiiclnii't .ine.
' i nufdimmem, Königs von Hitu gibt, d>E der Jupiter von
.Sil ,M| ■
1 den Ucruf.U:
■ i diu S,«;...],«,
ih v«r<;n«iLi lit-ijLLü -
II1..T h uLiitijdcLci] Inschriften
ti&anm Inschriften von Bnbjlon
Ist die Wabrl.oit niiUion en rani-che? Säuert
sieb die liotütistlie I'osse wirklith ihrem Ende?
Wird eine Prüfung niuiner Hesultnte eudlicli
ms den Hindun Unberufener wind« in die ße-
,n sind? Und »ie-
Auszüge aas Zeitschriften.
[■i 1! L 11 Iii J -j^iirn.j.ni^U- :j :Uiit
sich ilinon tonst liebevoll zu-
iiren uiliQ, daß — ich weiß, was
:j| MlilliiL'tlLLL i.l"L ^lll' 1 Ii jdLL jt'l.'ll
stuuat? Dsb die 1
L'li.r[i|.lCiiiLiKB(:T|;,l'Jlit,|]l1: iIh,j Klh.tnentr. — (761 B.
j Satwarti, Zu Clemens Tii i ivlcwi« niiuoui. Zur
. LV..liefnruueumlTs.llU;ül.-<101)Th.MomiruMii,
Digitizcd by Google
313 (So. inj BBBUNEH PHILO : I^-'" HI-: Wf.pHKN-!']T:iTFT. !L Min ISOSj SM
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llllil
■■■qmM
flaBupH
III» [So
UEHLINEH MULOLOÜISGHE WOCHENSCHRIFT.
p. Min laai aso
•Verlag von O. R. REISLAND in Leipzig.
Die Philosophie der Griechen
Dr. Eduard Zeller.
3 Teile in fi Banden und Register, gr. 8». M. 101 — . Gebunden in Ö Halbfranz-
banden (Register ungebunden) M. llfi. — .
E«Ur Teil, Brite Hilft«: All^rieln« Kirileilmii;: Vorfftl.r.tiwlii' ['liil.jwi.liie. Erste Hälfte.
5. Anflug», ihüs. -Iii \w.,,„ t,. H«. M. 13.-. übIj. M. 15.50.
EnHr Till, iwillr, Hältll: AK-,.;11, i:„. I- . i . , I . ■ i l m = . - l Vw^rnlischB Philosophie. Z.-eila Hälfte.
B. Aufl«S.!. lMU. linsen sr. M 12. ■■ Kcl> .M.H.SO.
Zweit ■ ■■, sie AbtBifung ■ ■ ■■ j'li.i . :, I ,]i I „:■ A .Ii. il
Von nuehs teilender immer u™-li begehrten Ausgabe besitze ieh noch eine
Anzahl Exemplare:
Terentii comoediae cum scholiis Aeli Donati 81 Eugraphi commeotariis edidil R. Klotz.
BERLINER
23. Jahrgang. 14. Marz. 1903. M IL
Ei »iid geboten, alle für dia Miktion ImÜ [Muten Bäcliur und ZriUchrifteu «n die VBrlagB-
buoliliBndlanK vonO. R. Rsisland. Lolpila, Briste med Mannulripte in Prof. Dr. O. Ssyffort, HarUu N„
M*t*sratr. 10 IL oder an Prot Dr. K_ Fahr, Berlin W. 16, JoaohlmnUialHohBS Omni.. « landen.
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nfmliclicn Inhaltes »is 4>). NSbere
iflurt: l:mKe lesen wir nicbl die Orot
■'io ji."k-T einzelne couitiul war; in viol.
iillcn wet.l.Mi »■ir (IbcrJuiupt nicht dazu komme
eil es uns nn dm iiiitigcii IT-iluiLlmln. .!<■
VH-[ldi]i'lj. WiljrtijH l']-.lhitii-,.Mh ViT'^rlini "I: £ f 1 1 i 1 1 i [:1 <■ r] jrt ili']i l'. yl c;n^"rniiic
Jlelrachlung erwei'l »ich, nie ven vornherein 11
i] TineAörtei Anzahl i
geschlichen nnd vermehren .iie nrspr.i etliche erwarten war, die „nbiolnle Sielierl
1 >.i ilW. -I lLH-ii SiUllinciiliilrlier n
c glänzende KrfalEe In Flllli
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» IN.. II.)
urw.n.in r nu-i- -im hl «■.-hvi -unri ■ ■ ■ um ihi ?r-
ts^ia w *at rdnW-anoc, in fl) öurjfop ■
«izi. Sicherer wäre es also jodenfah
zu emendiereu AlKujrqa (II'] 'Estb] -i
npit ti Alüvig. Dieses iil nfimlic
^ i-t . Irn SilivlIinuiL jrcliuli^: sie brachen
Leide Partikeln eiLlnn.h'.i iLrniiirlelbir ruilieii ein-
ander (I 270. II 232. 2iia. V 00 XI IGT. XII
I9J. XIV 277) oder n„cb wie >o unserer Stelle
getrennt (I 311). Ii 187. IV 15. VII 68. XIV
4-2). Hille Geffcken sich dieses Sprachgebrauch es
xpiTTpä: egn/vat und 233 *al i^fctc it ^ri&t, [zii
\\aiiy.,lvf, Di-tm ilas von Wilaiuowilz
beseitigt« -j hat hier nitbl MoB die Hss und
das MeEnini filr sich, sondern auch die» an-
geführten parallelen Beispiele. Anf letztere
gestützt wird na vielmehr geneigt sein, an
bessern III 79 y^i-, .af ti eiänpo. irjnjupi»,
Mpröriiw (fllr Iii £a»<(» :s .iä., vgl. 282 xjrawv
.), 429 i«i "
> (mil lizach. i
, unter ■ ■
d XI B
finde nicht
lere tcbürcni ^wirtschaftet, und ich
daB diesem wj chrigon Umstände
schon liliercll ilie gehiirige Aufmerksamkeit ge-
schenkt worden ist. Jetzt kann icli die Seche
gesprochen habe, noch auf I 48 hinweisen, wo
es ausgefallen zu sein scheint: ml ritt S>>
ml U iUqta«w lbVt<3v. So lautet jetzt der
Duell dis metrische I
sLh der lleraiisp;. nicht beunruhigen (man solic
seine Anmerkungen). Im Gagenteil: obwohl
seine Lesart doch auf bloüer Vermutung basiert,
bielt er sie für so unanfechtbar, daß er sich
sogar für eine lawoilo Verderbnis auf sie «Utile;
III 326 ei ptrxK, OO Wf/mif, öS (trrv havtoit
Ware hier auch Uausuueius mit leine m treff-
nicht auf rechtem Wege gewesen, so wtlrde diese
eine Stelle immer nDch nicht hinreichend sein,
jene bedenkliche Konjektur Volkrutinns zu be-
schönigen. In den Hss wenigstens steht ohne
Frage der Nominativ ipapjmal und fip^yt^,u
fest, und der laßt sich halten, wenn mau den
Hauptfehler iu V. 282, nicht in 283, sucht und
in engem Anschluß an die Überlieferung etwa
schreibt Eini n ritaoe rirroujN dutauue yatfiarbl
zugleich das Hase. Smi seine Erklärung findet
Nähe fallt m!
(ull fcil sfOa
. npivTfft In der Kot-
tweil -in': SjiiM.Lij.^ uiirl Molinin .I... Hilp.'llinb'ii *ip7zv* v
WOCHENSCHHIPT.
Sibyllmenllbe rlie ferun g
:idi:ti:n Fehlern zahlen- -
denken wie jie-* ^ . i ■ ^ i ■ ^ n i - ;
KiWllf ,l:„l.f
ansh^ir...... >■
Di* angeführten ISoiapiolo worden ausreichen
zum Beweise, dafl die absolute Sicherheit, die
Geffcken für die von ihm eingesetzten Eiuen-
Wirklichkeit keineswegs vorhanden [ft l>ias
inuü mit hüb in Nachdruck betont werden; denn
ea wftre sebr zu beklagen, wenn durch aolcho
unberechtigte Anaprticbo die Fortschritte der
Kritik Hieb nur für einen Augenblick gehemmt
wurden. Nicht viel anders lautet mein Urteil
ptv noch das uä» der Quelle * fand Alexandres
Ueifoll, und in meiner Freude sehe ich, daß er
sieb obenan wonig in I &0 durch 4» beirren
lleB. Hort gibt M/ wiederum durchaus tadellos
Jjy, wlthrend die beiden jllng-li'n IIethus^.
:* aus * aufgenommen bähen (vgl. ][I 4lr3
jzv). Können sie beweisen, den die zweite
a hei den Sibjllinen ebenso gut zulässig
ie die oralere oder such nur statthaft ist
i epischem aal paAt»? Mau itherlege doch,
' angeht, sich ganz nach Uelleben dei
sus daran zu entschlagen, daB diese Orakel
die riuBeren Momente t..'rrX.iiij-i. ut,"'j!il .t
hier durchweg sind, dein mich anzuschli
bin ich meinerseits außerstande. Dabin
gehört für mich unbedingt der Versuch
muoE|iE, doL^i der Klas^; <I> in II :t4H !-■
u' VK, xaücC L) die seltsame Korrektur r.
hl den'Tezt zu bringen. Man denke:
Personalpronomen jitv = u. in der opis
Sprache der [Sibyllinen, derselben Sibyllinen,
die sonst niemals eine audene Form ah "
althergebrachte y.i (iiii] anwondont War
Kot wirklieb so groß, da3 gar nichts :
Quelle V entspringt: dann wird man wohl kaum
umhin Winnen, die durch jene drei Beispiele
illustrierte Üherscbatzung der Klasse <P als eine
rworflicho ZU empfinden. He! Geffckon Steht
i leider in vollster Hüll«: daher halle Ich es
.l:i]i:;.:ii.J uiitig, Verwahrung dagegen für
:,■ lti.;-(,iel(. siml noch in ander
Ve:i de::: *.lU'[:ii::jlii-Li n
jungen |u» und wiederum »on diesem in irx-rfs',
das er in HI 14 nuf den Rat vnn Wilamo-ili
nn> TE-,.ri gemacht Iial, ohne sich durch die in
nächster Kühe befindlichen Analogien seines
Teiles (ÜB d-iopjii, t)2 bm, 1b nie, 106 m-
lassen und ohne zu beachten, daH folgerichtig
ähnliche verkürzte Dative nun doch ebenfalls
nicht ohne Apostroph bleiben tonnen. Der
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BBamrea philologisch e wochenbcrrift. \h. uin imi 330
Schablone 4u Wort m reden, davon bin ich
weit entfernt; aber ans rein nichtigen Ursachen
die in doa fraglichen Haa ohnehin grassierende
dun freilich würde ich mich nimmermehr ver-
stehen; denn jede Seite dieser Dächer lehrt,
daB selbst in ihnen ala Regel die sprachliche
Einheit und Gesell mlßjgkeit herrscht, nur als
klar nnd deutlich6 vorliegende Verhältnis darf
der Kritiker nicht schlechtweg mißachten. Ohne
nie Analogie in Gunsten der Anomalie beliebig
am den Augen setzen. Das aber bat der nenesle
Herausgeber der Sibyllinon wiederholt getan.
Hatte es ihm gefallen, eine zusammon-
blagende.gründlicheDarstellungderdialekti-
acheu, prosodisebeu, metrischen nnd sonstigen
sich bald überaengt haben, daß die von ihm
statuierte Regellosigkeit in diesen Dingen denn
doch Uber das zulässige Haß weit hinausgebt.
Jones verwunderliche yi* für ur ist natürlich
in :iW u. lio.Sij; notdürftig »0 verkleben-, eber
XIV 177 an riet 'BiMt =äor. iii^ut i,..iic
stehen, und Raacbs evidente (»eil durch d*s
ul Tire V XI 207. 298. XII 2*5. X1H 73. 163.
168. XIV Ul, 20B. 214, 228. 366. 360 D. a. D,
gestützte) Verbesserung wurde nicht einmal fllr
erwthnenswart gehalten, im nnbegrelfli cheu Wider-
spruche mit VIII 169, wo sie ohne weiteres
angenommen ist. Kann eine solche offenbare
Mißachtung det Analogie als rationell bezeichnet
werden?
Zn Fein;: Kr:il:üVii;:ijiji_- -.vin: •:!■): .i.ir
Hennsg. vielleicht auf seine Worte (SSO.
S, XVIII] berufen: „Die Sibvllina sind eben
Teilen der DUcher gesonderte Individualitaten
von sehr verschiedenem Bildungsgrade dar, die
man nicht nach epischem Richtmaße abhobeln
darf, ohne einen schweren historischen Fehler
iu begehen". Gewiß darf man dies nicht.
Aber diu hier vorgetragene Theorie leidet an
unerlaubt» Einseitigkeit; sie krankt an dem
großen Fehler, nur das Trennenda zu berück-
sichtigen, das Verbindende aber gana mit Still-
schweigen in Ubergehen, lind loch ist das
eiste ohne Frage viel geringer als das zweite.
Nationalität, Tendern, Stoff, Spracho, Frosodio,
Metruui drücken trots aller individuellen Ver-
schiedenheit der Vurfflsaor dennoch dem ge-
samten Corpus einen überwiegend einheit-
lichen Charakter auf. Wäre dem nicht so,
wie kamen dann die Herausgeber samt und
sonders (den neuesten keineswegs ausgeschlossen)
dazu, fortfahrend fllr das eine Buch die Hilfe
dos anderen in Anspruch au nehmen, also
doch die Farallelstellon und übrigen Analogien
des Corpus als vollgiltig anzuerkennen? Das
gebildet, und es ist geradezu erstaunlich, wie
sehr sie in ibrer gesamten Haltung und Manier,
hauptsächlich in Sprache und Metrum, mitein-
1892 Sp. 170). QewiB gibt du dorn Teilkritikor
kein Recht, achablononmäBig vorangehen , obensu
wenig aber dns Recht, die Analogie für nichts
einzolteu lrriiii;Emcü« I 253 von $ gegen das
reguläre äirrtTti&w- von <P). Beides sind fehler-
hafte Übertreibungen, die der richtige Takt des
„Den Beschluß der Ausgabe machen zwei
Register, Uber die noch einiges zu bemerken
ist Man wird vielleicht einen Wortindei der
sein, ihn nicht zn finden. In der Tat hatte leb
das ganze Material iu einem solchen gesammelt
Aber am Ende der Arbeit angelangt, finden
Professor v. Wilamowitz ond ich, daß Ihr diesen
korrupten Text tun Indei der Werte unmöglich
sei; er bitte gen. ins Ra'sonuioren verfallen
glauben, der Teil »*re »euigor korrupt ge-
blieben, wenn da» Urteil Uber die iweckuiißiga
Ausführbarkeit eines solchen Indei weniger von
der Minorität (den Korruptelen) als von der
wäre, Hein Glaube stütit sich da auf eine
ziemlich reiche Erfahrung, und daß er auch in
dem gegenwärtigen Falle nicht gaas grundlos
ist, möge folgendes Beispiel lehren. J. II. Voss
hat bekanntlich itber dun flehrauch des alter-
:-7 :.i.1h-i..--:iiil,' IV,:li;i.'lir:i]i|;,':i ;[hd]ii.L.' Iii
(IUI Hymne an Domoter V. 190) und unter
III L^t: _K- "hi.lt -kn iu v<. 1 1 -t j:i n i ^-c l n
Gebrauch, so lange die episclien Gedi^bl.* gn-
schrinkt und verlor sich bis auf einige, die mit
Ali,^iii„i:tl,k..;i Üur. üitlc!,;
haben wir's nicht l,ii:^:\u-.
ilii'srin ^r.iilig.iHiiliiiihllii'li.'ii l'r..zi'^i' ^.■^-■niili.T
die Slbyllinen? BesiBeu wir den leider ver-
worfenen Wortindei, 30 wäro 6! m glichen Wls
ein laichtet, die finge zu bean inerten. Jout
rollssen die nur beiläufig für eigenen Gebrauch
nuEHiic^ien .'Summ hingen aushelfen. Habe ich
Stellen der neuen AnEg.be vor: III MS ««1
„8o beschrankte ich mich darauf, fahrt der
llorausgobcr fort, „in den Teilen und Unier-
snchungen über den Sprachgebrauch der eint einen
Uücher jedesmal das Nötige eu sagen". Aller-
bebandelt, nber nirgend in der Art, dal) der
Hange! des Wortindei sieb vers Climen en lleBe.
ft ich Uber Lexikalisches in dem Beihefte
riedigt geblieben. Gram malische Prahleice
e (wo
Tl;div,hiliis yV überliefert i-l) sieh! kein anderer
auf einigennatien festen Füßen. IV 71 hat U
V, * i', V rij ä' (an; i. verdorben?); XI 2 Ii
Ixbjini ä"!th£<£ ti [t. (vielleicht nrl s&i« &Sbfj»(
ti ul Uhu [i.? über als l'vrrliidiiiiit s.
Wcchonscbr. 1882 Sp. 201 und Über «rd mit
oben Sp. .126;; I
ist fpnüc
:i Ilimälunt v'f,S' i
, Hilf ,ä(.B
i> der Korruption
ehe fS,.:.ie.i
hat jedes
des Index
Mißgriffe, die,
meinen kleinen Ansiedler ins lexikf
bloßgelegt worden sind. Ganz
Rasonniorcn hatte der Verfertigt
.lifthi'u Xidi.« .elher ftlbren kfiunen, wer
sich dir lediglich auf Konjektur bernhe
mal Seiten bin höchst segensreich gewirkt
laben: einmal «1s guler Iiegulalor bei 11er-
tellung der Ausgabe selbst und sodann als
. klili^h-: iie:tr>:r 'iL :l-'v ni.r-li nliv .Icr l-'i-i-lci- i'-l;
ihtllcho« Grund an die drille Stalle
1p In III 708 o'i y.tlp idp hoä^jo'o *t*oü
'iä /tlp erwartet) sowie über die
Wortbildung Öipirf t-ir,=i VII 6*
r, ,t % üfp, tun, « 4) bietet auch
1 nichts.
der eigentlich philologische Teil der
«Ohl
kehrte Stellen brachten); XIII 3 U dpiUaro ät,
iw.-ilirsi/litinlich liicli en »e-sroc *sl af*Ti,',
5t, «] ^tV» Spart, rfpic, «■ in XI 301. XIV
191. 2631. Das Hauptgewicht lege ich natürli
nicht auf meine beiläufigen K-.iij .ik-nr-
keil mit Geschick verwertet worden, über-
zeugend freilich wirkt dir R 1: w ,■ i i- fii Ii . 1 u 1 keini-H
wegs immer; aber jeder Sachverständige wird
das auch gar nicht anders erwarten; denn so
abscheulich verderbeno Teile, wie die vor-
liegenden Sind, sn-l> rktitic: null nrjc[?i'li[:c u'l
zu deuten, gehl Uber mensch lieb es Können hin-
aus. Ob 1. D. die beiden Stellen des dritten
Buches, die Goffcken im Beiheft S. 14 bespricht,
wirklich auf einen christlichen Interpolator
zurückgehen, ja Überhaupt von Anfang Iiis lu
Endo interpoliert sind, erscheint mir höchst
fraglich. Die eine ist 77fi ett, -|ip .aü™, jtp™',
urpflwj flt™. llaU diese Überlieferung In der
ichtig sei, wird durch Ev. Job. 2,21 nicht
111 Tempel seines Leibes radei
rer gar nicht veislchon), wahr-
sagt, die Menschen hatten den
(•tu
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Noch in hliherem Grade gilt dasselbe vi
Äiidir^riWth'lli', welche die bosseren liss folg
mallen Ith«: 371 ü «amfmic, tultw S; ic
"/P^°* «™™ ^ip V T^' l*z*3pn>» Urtlffcrajc
dnrbeneu Worten erkennt Getfcken «ine chrlst-
liebe Interpolation: usuzpuiv xev I5 pzV.; c>
Seligen, wia unter den Hirten«, l'ait dies zu
der ganzen Verkündigung du Sibylle selbst?
(n.mkch ifivx) tan, g^u, i 5- ,nnfdie
Betigen' wie prachtigl" In den Scholien zu
Ktksnd. Thw, 441 kehrt derselbe Fehler tvffuisc
wieder, aber mit der rjtbtijinn Erkliinini; i fi.iU,
xluSc, isn.r.pic, .kenr.;.-, Äpai«. Vgl. *u «2
dipij>.'ji:iv: r[r&t tol; >.?f.-poT; -..i-A |ie:ü>ejlv i^.
;:o'/:-ui.F ■,[',-, i-fjauc-o:;, :',i; xcdot;.
IBsMdS folgt)
A. Zingerle verseil reit et. Das ist um so er-
I':\'.]UlI.it, ;l[h lii.: ^.::i^i. :!:-k.vi: . iL ^r'^i'.T
sind, die hier IQ Überwinden «im, Znniichst
ist wiederum gebührend die peinliche Genauig-
keit zu loben, mit der inen den eod, Viudo-
der Handschrift wendet der Verf. fortgesetzt
die grüBle Aufmerksamkeit zu. Dia Folgerungen,
die er aus diesen ri ..Uli frei i UL!irlii.'lirmii.'c:i IM.
einzelne Falle lieht, erscheinen bisweilen an-
fechtbar; ich glaube z. B. nicht, dnfl jeder falsche,
naniBnliieb Uberschlissige Buchstabe ans Ah-
Vorschläge
und -;r,„-
JlilJ,.'
o Angaben [Iber die Herkunft der
lind, soweit ich Hebe, zuverlässig
hjektiv; auch die trlllinr I im 1 1 hti g^l le
Härtel» Vorschlage tri» diesmal
lern Zustande der Überlieferung nicht von einer
bschlieBcndeu Arbeit gebrochen werden; aber
intürHUchungen über den Sprachgebrauch des
derselbe Wortlaut
est nerfectus, aortiti provbeias sunt, snrtili crant.
Stelle zu streichen, was an sieb gar nicht nötig,
ober nicht ohne weiteres vorwerHich ist, wenn
man bedenkt, dafl Livins in solchen Angaben
mindestens doppelt so oft die Kopula weglaBt
als setzt, und an unserer Stelle liegt oi "
■ auf der
daß i.
satirisches Objekt zwischen Partizip und Kopula
trüle; meistens ist es das Subjoktswort. Was
Buch 4a betrifft, so ist 1,7 esse (die Hand.
Schrift hat so) nach Macodoniam nicht einwand-
ii<],i de« Sm.is, cl.fi.^.i-cuig wie 11,12
.taeuun prorinciao iis sunt, wo also die
jung gegen km Ii sei loh Km an [Uli Ii die
W„iii(„llimg nicht veranlalSt haben kann. Diese
neiguug, Schoo von anderen beobachtet, ist
iler Tat ausgeprägt genug, um anch für die
Kritik wertvoll zu WBrdeu. Sie müßte einmal
im vollen Umfange geprüft werden. Hier ist
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üermno rniT.oi.or.ifoni: v:
damit man Ria umgehen kann,
Qfuiiersange von dem griechisenen Ailnstler.
Die Tfinio sei nicht als Siegeszeichen auf-
zufassen, wofür der Krani dn sei, sondern dürfe
lediglich als Toilettenartiket gelten. P. wurde
hier du Opfer des zu laier. Sprachgebrauches
des Archäologen. Der Frage, ob der Mangel
einer Scheidung der ganz verschiedenartigen
Griechen entschuldigt wird, kann ich jotit nicht
nachgehen. Jedenfalls haben diese Binden,
welche der Archäologe und 30 euch der Ver-
fasser mit dem einen Wort 'Tarne' bezeichnet,
verschiedene Form, verschiedenen Zweck und
verschiedenen Sinn. Wir linden erstens die
Enden Faden horabbe'ngen. Da diesf
Sjmp. 6,9 wissen, dsB die Kampfrichter den
Siegern Tlnieu zospracben, ao laflt sich nkht
bezweifeln, daß diese Binde wenigstens für das
Athen du iltereu Zeit das eigentliche Sieges-
zeichen bedeutet. Das schließt nicht aus, daß
auch der Kraul lur den Sieg verlieben würdig
der Tluie
S S. 169. Da
Helm abgenommen habon oder ihn aufsetzen
wollen, so hat dieses Band offenbar den Zweck,
den Kopf gegen die Eeibuug des Heins au
schützen, einen Zweck, der sonst auch durch ein
•eim Palroklos der Sotias-
urch eine an die phrygische Mutze
tfbu erreicht wird, wie auf den
Hunzen von Korintb. In spülerer Zeit wird
dieses Band etwas breiter umgelegt; Baumeister
II 8. 116« nnd Jahrbuch 1696 S. 19f>. Nennen
wir diese zweite Art das Helmscbuliband, so
bleibt uns noch die am reichsten vertretene
dritte Gattung übrig, das gewöhnliche Haarband,
l kommt am Perlheu onfriese
reicher ausfallen mußte, sondern nur die haupt-
sächlichen Gattungen der vom Verf. ebne Unter-
scheidung behandelten TAnieu sollten geschieden
werden.
In seinem Eifer, uberall im Pries die Binde
tu linden, geht aber 1'. viel zu well, Die gute
Photographie ober Platte des Südfricees hei
Bronn-Uruckinacn, Denkmäler Tef. 111, zeigt,
die Bellen, welche dem Verf. das einstige
Der Kopf vom SUdfries
•inacb bei der Publiiatioi
gibt, ist der obere Teil
d Photographie Giraudoc
!scblieBen.
in der Qu. Aich,
•s Kopfes erginsl,
119 sowie die Ah-
tiorenmelopeu auf der Bildseite eine Hesponnion
warnt schon die Tatsache, d*B P. mit einem
Verschau reebuoo rnun, welches boiiu Versetzen
der Platten am Bau oder erst dem Zeichner,
dem angeblichen Camay, psssiert wäre; nnd
selbst dann würde keine genaue Kesponsion her-
Zeichnungen eis wertlos verwirft.
Der III. Abschnitt behandelt des Parthenon-
pferd. Wie jeden Nordländer so stört auch den
Verf. (Kap, 1; GrucenverhSltnis) der kleine
Maßstab dieser ITerdc. Hätte er doch im Süden,
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Hebung der Beins so Überraschend «mein!
UoB der KCnitlor für seinen l'ries nur die
kleinste Elm Pferde brauchen konnte, iit klar;
wenn der Verf. audi gewiß reckt kst, daB es
in Athen Ereifere Pferde gab, so mittele deck
du Künstler nicht in dem MaBe, als es einem
Nordländer erscheint, «einem Publikum in, von
der Wirklichkeit abzuseilen. Das im 1. Kap.
(über die Haltung) abgebildete Norcnnlpferd ist
so verschieden vi-ai Partbenonpferd wie ein
ISurscbu aus der Mark Hraudonburg von einem
gegeben ist. AI
daB bll zur Erf
salbst Pferdekeni
, gl In zennen Aufnahmen von
vhT!,u:^h'n allerdings wie der photographischa
Apparat eine Phase der Bewegung festzuh alten,
welche der gewöhnliilK Mcil-lIl IjLiiI
Imstande ist. Bin interessantes Beispiel bieten
kierfUr die Pferde Mikens, Uber die im Alter-
ofleubai
I k
innfriee Eick tatsächlich w<
unehmeu glauben. Hier liegt das große Problem
er bildenden Kunst, über das sich Ljtippos
■a Moistoro, fnetos qualcs cssent ho-
le uuales viderentur esse. Es ist dies
im, an dessen Losung erst die Kunst
iluhkapitsl (Hasse) med Uber Brand-
)r Pferds gesprochen, welche der Verf.
llr die Angebendes nufl knocken s^an-
imerkt, daß sick die Eiistenz dieser
^bestreiten läßt. Und nenn der Verf.
Sil Einwand anfllkrt, daß dann selbst
berukt auf f.lsLr Beobachtung -, so lag«
darin ueek kein Grand gegen Draudicicben-
Den Brand hatten wir in diesen Fallen als einen
Beberz der alten Maler aufzufassen, wie Ikn
ganz ähnlich Uö'cklin sieh ausdachte, wenn er
den alten Kentauren beim Schmied versprechen
laBt, damit dieser ihm für ein nettes Paar
Eisen sorgt.
Rom. Friedrich Häuser.
Mancher wird vielleicht von einer Monographie
Uber deu Kaiser Angustus etwas anderes er-
warten, als Seeck bietet. Kaum ein Drittel
seines Buches handelt von der Regierung des
Augustus und ihrem EinnuB auf die rümische
Kultur. Zwei Drittel enthalten
Aber
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3" (Ko- m
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Vorgil und den Elegikora.
Dieselbe Verbindung von Feinheit und Kraft-
losigkeit wie in der Litteratur aeigt sich auch
in dar Politik, Vor allem aougt dafür das kunst-
volle Augusteische Staatswesen aolbst; je ge-
ringer der Mut ist, die Dinge beim rechten
Namen au nennen, desto große, die Klugheit,
mit der aia hinter falschen verstecht «erden.
Aber auch nach außen bemerken wir mehr
Kämpfen als kriegerische Krall in ihrer Durch-
Allerdinge bat Augustus sogar Er-
ungskrio,
!r!».::Ltk..1il
sold.tis
»licht:» Tii,:kliEki:
vergrößern, deren Basita
■lilT 'IV.l<li;i.m
I der etUken
notig war. nr
. barbarischer Volker '
unbesiegbar waren. Das nimmt auch Delbrück
nicht au, obgleich er die staatliche und krie-
gerische Ordnung der Deutschen jedenfalls eher
einen Feind au besiegen, der ungestüme Kraft
liehe Anstrengungen netig. Ein Feldherr, der
diese Anstrengungen leitete und siegreich aum
Ziele führte, mußte damit dem Ansehen des
Kaisers selbst gefährlich werden. So wirkten
swei Momente aussmmen, die militärische Krall
der Germanen und die politische Schwäche des
tiirtlckgewichen. Die Unterwerfung der Ger-
manen hat er naeb der Niederlage dos Varus
aufgegeben. Die trage nach den subjektiven
Motiven und objektiven Ursachen dieses Ent-
schlusses wird von Beeck nur kun aufgeworfen
und beantwortet. Er meint, Augustus haha os
■war für ndtig gelullten, das Kernland Italien
gegen barbarische Verwüstungen au schUtaen,
dagegen Bai es ihm weniger bedenklieb TM-
Wildheit der Uberrbeiniscl
Gal
Uittn
Beeck annimmt, so boweist es klägliche Schwache,
daß die Eimer vor diesem Feinde tnrtickwicbon.
War dagegen, nie Delhrtlck meint, das Künsche
Friedrich Cauer.
Auszüge »OS Zeitschriften.
bald eine Überachwemmu
werden konnte. Hatte doch Casar Gallien aum
Teil deabalb unterworfen, um dem Vordringen
in der Tat hat ja Augustus Gallion keineswegs
Rheine stehen ließ, reichten aur Verteidigung
Ihbe für dio BUrissho Akzcntlohro wie
ursmunglieho Morphologie der Nasal-
jn lusen. KmEiknra übor dnngriochi-
o Samino« Annahme {KZ. 38, 145ff.) perfektiver
(42&) Fr. Sloli, Cber aufblicken Wandel .oo Iii,
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347 [So. IM
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achrichten fiber Versammlung*
biologisch! Gsssllschaft zu Berlin. I!
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Verlag von O. R. REISLAND in Leipzig.
Bisher erschienen die Hefte 1—6 von
Soriptorum historiae Augustae Lexicon
In Umtausch liefere ich:
H.A. Daniels Handbuch der Geographie,
Rezensionen und Anzeigen.
Wm Verf. in dinier soliden Erstlingaarboil
be.ei.en «Hl, ist inr von uäW Sni.n in
»Her Kürze schon bewieset! Warden und darum
Hlr uns nichts Neues mehr. Weil aber das ein-
mal bcicterle Feld noch eines »eiteren Aus-
baue* fthig war, hui ihm die darauf Terwendcto
Mühe doch lohnend« Ertrag geliefert. Wir
ungemeinen berührt sie sich mit der spfllur fir-
aebienenon Dissertation von Riehard Bttrgtr, [Je
Ovidi carminum amatoriornm invontiono et arte
(1901), welche Friedrich Leo gewidmet ist, der
=.lm^i>ii >1S!':i) Iliujinnrngung zu derartigen
Unters Heilungen gegeben in haben scheint. In
Bezug auf die Tüchtigkeit der Ergcbniaae ist
Hoelun Arbeit Weht tu kontrollieren, -eil die
DigiiizGd t>/ Google
-ri.'dii-rl:<'[i Parallelen in 01-
sind. Difl die liütuer Tilmll,
loht direkt ans den nttisuhen
KmniiilirTi gp^iiq.r. Whti,
Ijci (Im Tragik";!) v.-ie "Uli den K-irniki-rii l
!".Vt'LUni hb:^iib:bii:l. r v .■ r^licFii'ii. V* In,; im
eil! gleiches V.irfaUniu rruf V.ams H.II,!, im
niidrincr, ejllBB l'liiletjw u
r. uDfengnlehai Gebiet, a
und deshalb hat er nuneaai
-ii- — Der laininischii Stil
l'vr]|]ii:liiitH ;:e uica s&n für unanatb'ßig hielt fl
187. XI 199) und ei einmal sogar gi-gen die
Ubsrilaftnll« (XII 130 nrtit ß| in den Teil
brachte. Dies war in der Ordnqng: denn
ini^'iLliLri-, nfr.iTiliai' nur" Ii nhti'i A u <.<■ |i h e
beruhende Verkürzung der Diphthonge hallen
diu Sibyllen nicht ftlr ;in: nnerlsubt. Jnnei
CM:,-,,,,;,
»eilig, duB Grffckon ai
der Ute in beben Diktion rt
hotan, diS wir mit Kiese,
n Upsopoua im, Bejcbat.t
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J67 [So. 12.| BEJlLINEIt PHIL0L0GI6CIIE WOOEENSOHMIT. |23. Muri 19DJ.| 368
a and Rznch Ti^juav, das durch XII
0. XIII 69. 72. 125. XIV BS empfohlen wird),
if die Komiplel in VIII 4G2 &t lUi (untHt
» wir. ich jetzt geneigt, 4
,ucb I BÖS Mi ¥ypn prt
en kann, wenn man das Wort an
ietzt. Iii dioselhn Kategorie yon
■ gehört XIV IIB oSjji' bni i>o
oder ol ol Elf, i*4™ ?£tk npl «üiwto ^»«1.
fcioo xnTl Dieselben Stellen helfen dem «onf-
falls in Schaden gekommenen Veras XIV 82
uT: «1, h
iäi und VII 64 i Xiipii) (iojopi'i Wj loflr,.
«innres lul jedenfalls eis bloBe Konjektur
(XIV 87. 146. 216. m), besteh,
Bei Untersuchung dar obigen P
mir das singulare oooo Diit «uiuu
r-ecliJelungen :
jind wie derbe Ii
rroiis uiia). ^nicht rihr» ftlr Volhuinnns
rraktur in e- iirrfv, - III 310 aW «u, x^P'
■i ;,«. u^.Vt ^i™ »5« .law™. c<™
« ««xv" *% xi i3« =<■?, i. ™«i iu|
-„i iKriiitm 'Ai^;, rfii ia?upo rfioo ^oluSo-
toio lifo-roc otii. Hierzu ivird verwiesen auf
ItHJ lic^-i; hi--i<t'±'-ri
™c und »nf III 480 niui. rjpHE-mä,- irisi:
tenfa«« 'A,!1:. Es bille unter anderem «itui,
geführt weiden können II 168 »t, Srtiia,,
<tK. ISO il, fcb« (oM «o V) mtVj. bt
Reichs Vorcchlzg «1 -riis ä?, wird besonder«
dureb III 284 und XIV 48 (wo ebenfalls mÜm
Folgt) zur Evidenz a.hobon. — 200 v+ijm; ÄfSi),
nCU r tip sä^rf, ni da * E+urr4s t" (V 5^M
ifc") bat, «ii empfiehlt es sieh mein, IttOj ö (4,
korrigieren. — 201 ffa
l, NSt, t
angeht, den S
äLVL idl I.
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869 [No. 12.) BEELINEH PBILOLOOiaOItE
IE!. Hirz 1»3.| 360
er kennt. — 277 eIotilc i
iiJi-Tii: auf den Kit von Wilnmowiti norde
11 (247) und andere Stellen deutlteb i eigen. —
289 öreueic ipprjaroK xc (U' iprjtroK n., $ ippr,-
unertraglich, neil das letale Wort kein Sub-
ätantlvum Iml, auf da; el sieb belieben könnt?,
»snn der Anfang nicht rttwa iü|i«s ä'üi'
lautete. — 235 *ii »cioa; Castalio fllr aalJaSaW;
„doch ist die Lesart nicht gaua aicher, da icwi*
1871), S. 370 lehn. ■- 236 nVsn Na« Ipip
r? — [II 4
fall! bieten). Aucb V 433 wird man Riacb
folgen und Tj3tV ifii.aju<y wiederherstellen mllsaen.
— III 16 AU' lU; d.iS<u> iUw iM. .MrrS.:
■riebt dU' aäroTt, wie Hirtel wollle? — 47 .bfa
sj;o™«i verdirbt den Vera (tfn itj folgt): dl
A ii[ Sv tnUnon gibt, P lii i. iiDtnews, 1' rit
Sv uKm«, die En also einhellig tlt S. nnd
überwiegend bKm« sdilllien, so empfehle Ith
IBiW >b !. (vgl. 87). Die alle Sibylle fingiert
iwar, früher au Iahen, Hoisgigt aber Irotidem
■pUen historische Ereignisse. als hatte sie diese
aebon vorbor im buche dor Zukunft gelesen. —
151 aal in ioajxoic ifü*aa«v (soO»F, Neapel; K,
'^3ii'^: 3.}: drin Sinnig wiinlv iiirpoK entsprechen.
5T teile» : die Partikel
(Mobc ¥, £1 Mos, «) aiiij*«; tn«k sJju:
I, i. „Not wird fc-
^i-bortECKUidn l.dio autochlhMOn Karthager)",
s ersebeint mir erträglich. Der niclmtfulgende
rs ttamnit aus 447 (nicht umgekehrt) und muß
iloal loJjirt fi'J IpmiPn-'
Creditiou und Kritik d
i bat sich der Heran;?
iclit interpolierte HsderSpruebsimmluug
dt i* mp ijtsi tvl^ri, ul ^iojrrz »' ai»-u>;
Hilaifu: mit dieser Freilicb go-agten Knrrektur
x 7 et. (pQ^tpnJ kanjc doi Vers in Ordnung.
7 «1 ritt {>, üqtpii: in solchen Fullen
es aonat mit VoriiiciiliLii^- der Kra-o? 1- ■ ■ 1 -
hier herzustellen. — V 158 >al T'tSu rta.
Digitized t>/ Google
|21. Mar. ISmj 882
fel>.Mf='I?} H«l - VII 1
oldip« ü-piUivra: es »Ird ei» Begriff wie s&>]-
bW verlangt. — VIII 36 tili n, Im).} ^dipJJi
■bor mi fehlt in », und überdies dllrfte in der
Korrupte! irsu», eher 'Iralhj
eine notwendige Emend;
sahlreicbc Parallel steiler
(vgl. III 3S3f.) 'Pi^t «prcpi Au* x. (dnfl
xlir*l Tt schon bei Hiach im Tut stahl,
Übersah der Herausg.). — 135 i** h"'* 6":
186 lvfti M«.i>S6nnv «A» hm 'EJJiiäi
keinem Z-eifel, dati Philipp selbs't Kar^S.
o-^pf^: vielmehr «up%, des die Sibylle eis
Anlisnoudous (i = j) Sprech. — XII l&l |w-rn-
lo« Afras 'ApapA «: gogon den Vorschlag reo
Wilaniowiti 'Apaplout het sich der Harausg.
mit Hecht ablehnend vorhalten, nur munta er
.3 nua gegenwärtig w,
nsgcluhrto umsieht]
H dl« .
achtle
it Im
im lluditigeu l
übereilen, richtig beurteilt und für die Tcit-
kritik verwertet werden kann (vgl. Wochenschr.
1892 Sp. 201), Niehls nimmt mich bei der vor-
liegenden Ausgebe mehr wunder als dies, daß
weder der Herausgeber noch sein -lür.ili^i'r Hü-
ntel die Notwendigkeit einer derartigen Vor-
Inigsborg i. Pr. Arths
[.udwieb.
ruht errichtlicb auf Unkenntnis
gebrauche, wonach drrfp nicht selten (in den
Sibyllinen m. B. I 172) etwa soviel wie i
'sogar' bedeutet. In dem ersten Verse ist ZEst
natürlich eis Substentivum au lassen und derne
vielleicht re einanschalton, im zweiten nur nt,
in laVrac au hessern. Henau dieselbe Bedeulu
lo libro da !
teile
dal O. Segre. Turin 1902, LoascLer. 178 8. 8.
Die Erklärungen, die aus der Geschichte
und Philosophie sur Erläuterung des lateinischen
Teiles von detn Herausg. lusammongoslollt
sind, erscheinen mir iu aahlreich und»eit-
liung. Der Leser wird durch dieseibon ru sehr von
dem Gedankengange der Schrift abgelenkt, Die
einschllgige Litterstur ist '
383 |No. 12|
PHILOLOGISCHE WOCHEKSCHRIrT. pl. Mar. 1903 | 361
Schriften, die doch zum großen Vorteil« der
in nur geringer Anzahl berücksichtigt. Von
den 24 benutzten Schriften sind 6 in Deutsch-
land erschienen, rfnBeb: Cic. de offieiis libri
[loa rtWpl. C. P. W. MUller, Lipsiaa Teubner
18118; Bracher, UiElorit critica phibsophiae,
I.ipsiae 1743; O. Heine, H. T. Ciceronia ad
Marcura filium libri tres, Berlin 1886; J. A.
Kofmanu, M. T. Cicero, drei BUcbor von der
sein und mit Anmerkungen «ie meh mit des
Uicero Leben, Himburg 1742; F. Uoborweg,
Grundriß der Geschichte der Philosophie des
Altertums, Berlin 1394; E. Keller, die Philo.
Sophie der Griechen in ihrer geschichtlichen
Entwiekelung dargestellt to, O. 0. JJ. Von
den übrigen zu Iiatc gezogenen Bücharn ge-
hören fi französischen und 13 italienischen Ver-
fassern an. In kritischer Beziehung gibt Segre
in allgemeinen den im Neudrucke vorliegenden
Tut von O. F. W. Muller. Er liflt also die
h^l'i:iii-.:!i.'ii Korschungsu der leisten Jahr,
lehnte mit Müller unberücksichtigt, was seiner
Ausgihe nicht zum Vorteile gereicht-
Hannover. H. Deiter.
H. MMniM, Studien zur Überliaferunu and
Kritik der Motamorphc.au Ovldn. VI. Noch
einmal Hareianu. und Naapolitetiue. Jebrea-
hnri.^lir .le- rtiijlLiODgjmnaaiuma zu üerlia. Ostern
1902. Berlin 19U2. B. öaertner. 6fl Ö. 4.
H. Magnus hat auf einer Hoise in Italien die
beiden Hanpthss ■■ Ovids Metamorphosen einer
gründlichen Nacbkollatlon unterlogen. Die eine,
der Marcianus, war zuerst von Merkel ordent-
seiner »eilen Auflage benutzt, >ü indessen die
Kollation nicht in den übrigen kritischen Apparat
eingearbeitet werden konnte, so daß man die
Uc-tnnjiHaii] ichkeil bat, stels an zwei Stellen
naehaoben au müssen. Um so erfreulicher ist
einer Stelle über die Lunten dieser beiden Hss,
der Gewißheit, «irklieh eine nach menschlichen
Kräften gonaue Kollation vor sich zn beben.
Insofern wird man dem Herausgeber sehr dank-
bar Hein müssen. Und doch kann leli ein ge-
wisses Gefühl der Vorwundorung nicht unter-
drücken. H. gibt una nichts als eben cur die
Lesarten, die er in so sorgfältiger Weise auf-
zuführen sich bemüht hat, daB man jeden Teil
dazu benutzen kann; aber er muß doch selbst
in einem Nachtrag zugestehen, daß es an um-
strittenen Stellen, wo die Lesarten stark aus-
einandergehen, ratsam ist, seinen Teil »inaa-
nütig war, an so wftniff bequem erreichbarer
Stelle, wie eiu Gymnagialprogratnm doch immer
lii^lr. K.i1i::],il.t:*1 geliefert, sondern,
was für ihn hui seinor Kenntnis dieses Schrift-
stellers doch ein leichlos gewesen wa"ro, den
Erfolg seiner Arbeit an den prägnantesten Bei-
spielen vorgeführt hatte. Erat dann würde die
Kollation einen sofortigen Nutzen gewahren,
merkungen durcharbeiten muß- leb babe daraus
ersehen, daß die Angaben Uber die Lesart dt.
Marcianus zu Vers I 644E, die Ich in der
Festschrift für J. Vablcn S, 340 gemacht habe,
daraus nicht davon berührt werden. M, hat in-
zwi schon bei der Rezension von Vollgrans
Dissertation de Ovidi mylhopoeia quoest. VI
Gelegenheit genommen, die doppelte Rezension,
die vor mir Maass und nacb mir Vollgralf an
der Stelle annahmen, zu bestreiten. Er gesteht
su, daß man, wenn die Anrufung der Tellus
durch die verfolgte Daphne echt d. Ii. Ovidisch
Njrapbe sich mit ihrer Bitte Ali«, doch nicht,
pcräl fijwnm gerade an die Tellus wendet: das
,ior-™»; ober da sie zuerst lütat ruft, waa
wäre natürlicher und weniger hart? Die Bitte
»erden, da Daphne ja in Wahrheit verwandelt
wird. Ich sehe nicht ein, was uns hindert, dem
Dichter die Möglichkeit iniugestehon, daß er
Daphne deshalb diesen »weiten Wunsch anfügen
ließ. Daß er dazu nicht erst eine nette Qott-
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MS [Sa. 1B.| HFltMSKit Mlll.Or.l ^1TS:;HH U'OCKKNSC-iEiin' MLrz VJ>B.\ äflfi
It btmlihto, ist doch wohl n
chde.u Tolbis timu.1 K,,na-,t:t
Ü 1,111 daran denkt, daB Qla
leider aicbt weiter, leb bnbo eine Erklärung
des 'cu^iiugiit Volenti ne tibi forte dari nostrumque
haurirc «wen. *t(Ki (Iii iTii'Ai'. sie fiel diu"
eo^ie imtfrt" versucht Rboin. Hu!. LV[ 357,
indem ich mniLiD, di£ der K.nijuiiküv fal TOB
cufiei ibbsngt, also dem ae drin" und dsn In-
369, 1083 VBrB. <Jer>rE. III 457, 541 Aen. VI 23!>,
738 Laevius 27 {Fr. 1'. Rom. f 292) luv. VIII
lbb dput. »pol. XXXIVl, InlronfM selber steht
b bleibe. Und da Le-
ichen Ausgabe: „Von den beiden Gelehrten, die
lieh früher das Venoj mubnim, widerleg!
jeder dun anderen völlig intreäendl" und fügl
ben erschienene Pnr,lik«lioiicn berück-
gichtigen oder doch wenigstens notieren sollte.
des Vcvlojrurs,
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ilon Vm-l.omerknngon Behoella nnr das in dai
y.'v<'it..n Aiifliij.'^ f.Oil.'ii.ä.' Vorwort mr e"ler
vom 1. November 1893 und, was !chr dankent-
wert ist, oine Kfr.iid.mLN;; iäi^ if L-^Lilr-r> llil
iJ Alf TorP l..'i|»V !:"'!■ ü
liinzofilgung der .S-Il.ir..,. 1:1 u: iii|- ,t-vii Aull. l; ■ ] - -i Ii. Jir. In .1. ^ ( u[ : n rum. Am. n .[.In IV
Igt« Anfinge nufju]
iktur hat Witt. Kalle besnrgt, nnd
lies Ind0I ist e.
bei der
Wahrend der Ilrncklegnng der zweiton Aul
l.i.t ll.kilo i.rfr^nt hl t;rn.mlIei<lBlhergerKol]e
L'iiLÜ.'rl: _ir.k ]n':.i: *dir wenig IU an.
brauchen, es ist mir das doch oin Hswi.is,
das Buch gut gearbeitet war"- vollends
der eklektischen Art, mit der er solhsl Lei
Nenbonrbeitung verfuhr, wo oft Bein Schwei
der Beteiligten vor ZusJtien und Herne rkui
Urteil oral kljiren und festigen in lassen. Ein
griff» in don Teil, dar ein Kunatwrr» aus eineo
Gusse ist. worden UnWlicli immer unterbleiben
; Abd-hlbs von Jl
tisch er Keimten an Amenc-phis III. (Slomnon
der Griechen) nnd seinen Sohn Amenepbis IV.,
: auch einen welchen de* ersteren an den König
Rohdcscbon Eigentor
morkungen oderEikurj
T pietätvoller WahriiT
um.
rtAeht
Entzifferung teils
wegen ihres ungewöhnlichen Inhalts, teils wegen
ihrer vielfach mangelhaften Erhaltung euner-
ordentlicho Schwierigkeiten in überwinden hatte,
hu finden sieh nnr sehr wem ;-. di« »I- i ■
ein Dntiend tgj-pliacher WBrfer!|,
f des DuslinlU von Chanlg.lb.t o.
tannische Worter, die Ton Jensen, TSrtinnow,
Sayco und M essen ehmi dt behandelt werden
sind, während zwei Briefe des Arnenopbia III.
') Bujro Wlnckler, Di: Tontaftln voc Teil el-
Amaraa (Schradars kediescbriftl. DU. Tl. Berlin
1699, nr, ISO.
•) Dawibrt it,. S91 nnd B. 390 nnd Vernich-
□igifeed t./ Google
TarchuiiknW), enthält den Nbiooti dt
gar eine wabrschoaa liebe Er*-in.'l':;::i- <iif :
Namens aufstellen. Witt die Vermutung zur
Sicherheit »erden wSrde, 10 lifltten »ir in der
TU das in Ägypter, verfaule älteste Sclirift-
die Lautlehre dürften -ir tun den eriawiscken
WUrtern keine neuen Tatsachen erwarten; denn
erstens ist die Erklernng der Wörter und Fennen
Ideogramm für 'Pferd1 (a, 4.9), welches si
sprechen ist, in nai das »nawtBcha Wort fllr
Pferd gefunden wird, obwohl doch armen,
nicht Pferd, sondern Esel bedeutet (ff
und es hat die Ansiedelung
an der tyrrhenischan KUH«
□Wahrscheinlichkeit wie die
finden nicht ansteht, sn umo nms.
i Iii i. J. 1172 i
and. 142) i
oanrd, oder auf kappadok. löio, Kaie
ri.sirnpta. tU.r,™-<jn™5o«. Ü£.u... Smyrna !BB5,fl,
hintreisen können. Zweitens ist die Wiedergohe
der nicht-semitischen Worter in ungenau
für die Feststellung genauer Aussprache d
an kennen, wie man n. n. an den In i
H.'ih.fLillh riLiiLr |htih^ilI.':j V, r:i.i:.|.''i l,.y Li i l.-,
truskitcho Spnubfornaa, s, B. 9. 80, eine
se Stütze verleiht. Jedenfalls istTarehun
te, Iii. Pertänaa, kann nicht
m) und der Name des Königs
die Zugehörigkeit des Ana-
logem) an is eben Sprachkreis ;
der Fürst ein kiliÜ.ch r Kr-
a «rata beginnt mit iwei Zeilen
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Ml [He. 13-1 BERT,
nehmen wurde), so hlitle er i
kiachen Nnmen durch einen arzawischeu flmm-
dudbd ersetzt, wie 'iio iiliv-cljeii umi iiubiicbeiL
Pharaonen sich ägyptische Namen g '
Auel. der SchlliH iler ersten ]
babylonisch, wie da, Lsutkoinnleiuoi
1 (ildilm), das Affir srhu (beides a, 90), «
(hnnden, 83. 84. SS). »du (Partikel, 31). üd
(eus, 37) neigen, und enthalt nur die anawiset
»iirtiT filr KleidiingalUcke auftreten. Solche i
die: hUten die Verf. für den Indogennenismus
des Arznwi anführen können, «eil es mit dem
kurdischen PI ur«l zeichen ete [kurd. Grammet.
123 Iran. GrandriB I, 2,278), OHt Ii" (I-erch.
Molengos eliat V, »03), dak. In in D.neiOiites
ITocmthek, La Sinsen IWi, BOT) und akyth.
la in Message-tal (die Fiichar, nich Minpiart)
übereinstimmt, was auch im Totkhiri Allmur-
'Snlbgeftill (filr Ülj' abersalzt wird, Ietitert
wohl nicht treffend, da der Gegenstand ro
Gold Iii, Silben aber in Ton- oder Alabastej
Haschen bewahrt »erden. Wenn es ein GeffiB-
oder TongerAt' vorsnsgeS
nannten Stein- und T.
anderen In sc Ii riften. i
labaliim teAa achwnni fä
mit gutem Ö] gefüllt';
.sachen, oder wie in
B. no. 10,44:
I msfcu, '1 Salboutopf
ach fehlt nicht lote
nlitig ist, B. 7.
\M „nd bei Winc]
<Pan
bei Winckler no. 16,21- 24: XX Mlu dw,
■20 Talente Gold' oder UbOtu cAunifi 'Bar
Gold' vorkommt, und wie schon Jensen a. >.
442 nuagcaprnchen hat. ÄtcAflWOa hei, wie T
S. 100 selbst bemerkt, weder indogormenisc
noch semitisches Ausaehan; denn skr. ptf
liegt in den Lauten und in der lledeuti
3) Auch das Wort filt 'Bote', vielleicht
'Diener', rhalvgalala, kann schon wogen des
anlautenden ch und wegen aeiner Bildung Uher-
•cheud aein, den die Silben im und ff
10, offenbar Affiiformcn des Pronomens
wir die enklitischen Formen im Hedischen'
perende Wort tn)iu und (aß
'■ (•'
Ihrend nl im Indog. bleibt oder durch nd is
pflegt; plur. ehalvgatalasch-initch 'meine B.'
Ii imNeuneraiacliou; de
den Wort verändert, s
i jedem Kasus stehen,
aichu (a, 38) halben soll, nach den Parallol-
ersclieint. Wichtig ist, dafl dies Wort
mit dem babylon. PlnmLseichon nM oder
versehen ist, wie die Ideogramme vor und hinter jcktive, wobei aber u
ilim (die hiernach nicht nrziiwL.Hcli . ymidcrn uuzicrto Bildungsweia
babylonisch auszusprechen aind); man kennte den Pluralen 1
ebenfalls diese Pot-
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Teil des betreffenden Sataes das 'ist' fohlt, so die lobhiKm: Ufr .-:Li^:i:.i; =:. dfii Woltoruignisst
auch dl» '»ei' im zweiten fehlen durfte, und i als Grund hiefur anf Uhren ; denn die Otiacl»
daB de; 'sei' durch eine Wunsch-partikel cscWu | haben troll ihrem lebhaften Treiben dabei
germuLiemns Sprech bu: ocAu 'schicken' bildet
up-achu-n Licb schichte', vp-adt-i Ldu schicktest',
du»!'* sollst schicken', tteiW 'schicke viele
Leute', cha-da-i 'schicko', rAvailil oder «unn«
'schicke', ociuimnn' (Infinitiv, 8. ISO); oder 0*4
Ijib'. uira-ionii und udiMj" (Infinit.), lucJ 'gubon'.
gowirkL haben, daß ihre Urspj-«ii^liL-lik i-l-. -u:k
such gerade von drei Gelehrten, die aul
dem Gebiete jener problematischen Sprachen
mehr als andere bewandert sind, dürfte wohl
die Aussichtslosigkeit durtun, den indogenna-
selche mit Keltisch oder Griechisch ges
du letztere soll die Verwandlung des
blbon. Zahlreiche indogei-mani-clm Wiirtru
mag man auf eimi h'lir.'m-idil'jLr- I. : r I": . - 1 1 1 :><
zuführen, die sich häufig im ImÜwIiii:,
' l ^durrh willkürliche ' Festsetzung" au Langen
Ii oben« ursprünglich kurze Silben glaubt. Er
'. Eil in dor Itevuo ni
ing ein. Seine Ausführungen sind klar
verständig und verraten eine gute lingui-
stische Schulung. Die Heranziehung der Silben-
inoung aur Erkllrnng des Auflrelons und de«
iferhloibeus dar Position ist oin nenn nicht
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311 [Nu. Ii]
(21. Min 1903.{ 378
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^.■.'J-i ütsts ildiiim«. m-t, «1111! 1t CM du. dini-
^.pÄ";-!» .„>.
■ _i 3 A II Z f
Verlag von 0. R. RI
igen.
ilSLAND in Leipzig.
Berliner Philologische Wochenschrift.
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Hand hatte. Ob siel, in seinem Nac.hlsu druck-
fUliige Bemerkungen sunt rorsorte«o vor-
gofunden haben, ist mir nicht bekannt geworden.
Doch dies nur beiläufig. Rennen »III leb
endlich noch, ItS die saubere Ausstattung, das
handliche Format und die sorgfältige Korrektur
«iie Anerkennung verdienen. Die Einleitungen
in derartigen Scbulausgabun, wie hier eine
TOrUegt, mit dein für Ulla sehr nützlichen, aus-
inor üuLii.lhriieii
«.keifen.
GSttingon.
ingeben. Die Ausfilhrunj; -Wh Mau
«bor ilnidi den Tud Scheiikls und ander*
l.e.eUtie llcrmj,»::- vereitelt M-nrrlcTl Ii:
der kaiserlichen Kunst, wie sie besonders in
Pompeji Tornne sieht, inspiriert, und im Übrigen
strebte er riebt nach dem Liiilim oinos Kunst-
Seite ron den Herausgebern (p. LH) g.nr.
aber Uber die ton ihm gesehenen Statuen und
die Orte, »t> er nie gesellen Wien will, schenken
sie Glauben. Dali der Verfasser ein Sophist
nrnne-a«
und jüngeren KW,
«uf oine gestellt: einen guten, von Interpolation
völlig frei an Laurentianos (F LV11I, 32 täte.
XII) und eitlen ans ihm abge! ei toten, sehr mangel-
haften l'arisittus (P 1760 saee. XV). Knieten
htt W. Weinberg«, lstatenn G. Schenbl neu
starke stilistische Abhängigkeit des jüngeren
Codices stammon aus dorn 13.— In. Jahrhundert
nur einer ist erheblich alter, Laurent. MX, 1
(F s.eo. X/XI). Die ITe,»i,,guhc, u„Leri.rboi.loi
7'vei Familien, ili? beule lieicli l[ite.r|.i.luri..Lie[i
i) wird durch ilen
muten Luur. und Poris. 1G9G (P scec. XIV),
*«oito (B) durch Vatican. 8T, Paris. 1IWB
L. |;cl.uuet; 7.^i-eh.u] lu'ideu -rollt Yadcan
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pnn.ouioiflCHE
handeil, icilKichorl
ob diese von der
ilond erjacbriobcu i
], mücbto ich mir ai
if>2. xxx i>-; h
nueb Mit daj iL
e B. 37.
u dam Kdnlfa Äthiopiern
■Ii cmtfcfillirl, rliB Malibertei ei
nicht geengt tind wahrscheinlich
t gemeint ist; 2) aus dem (korinthischen)
ig Älliii>|>H eilimliit <ir: a) eins lueite Heise
Itb.op 011 b) die gUtlboho
I et Äthiopien gleich Ägypten; duu kommt
-in; mir in Äthiopien geändert worden*1.
bior aus der Dclioratir. vnri vni-.ihtrrln
bedeutende Zahl iTliel.liehur TbiIvitIilissit
dar N. H. II erwarten; doch lul.ro [ei »
geographisch >:n HiidiiiiL r'Lil-ci-.ili' -:on !;■.
Siege Huck in der Lese sein, roch
-i'ilK- V !?:-[■ I' I 1 1 11 -1 R II I L KI J'Vi-KUT.: IT h'L:
Wi-Tbi-Lll^fl ll.Llllil .'ifll-IL L'h II Dli-II-L.
Bei Hyg. p. «. !1 34 lesen wir Amte-
■m dicil fllirmir*'. Il::> /~i-i /ijrv- Thr'.x.
•dann aulem in rjwwto W<0. M. S. äj glaubt,
Isen ■■ fcbnnen. „D. es aieb bei Iljg. ,i. d.
s untwki
.].■:■ M;-'-ovj:,;-...3 l.i'i rii::.
Krzutigung entlphnt lial : ch i=t üi.i'rliibiLpl [lirgiii.t-
heaeugl. nirgends hiiiiit i;s duLS Ttjricu- die
drei GBttor mit Honig bewirtet habe (116,2).
M. hmt es lediglich ins sehr wahrscheinlich
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393 [Na. 13.| BEHL IS KR PH1L0L0HIBCHE WOCHENSCHHITT. |SS. »In 1M3J 334
falschen Etymologien der Kamen desHyrieusibei
i ri xnpk ifii LulimävJnJ seiner GaUrn
Klonia sowie daraus erschlossen, daB Hyrioue
ein 'Schatzhans' besitzt; letzteres soll nämlich
eigentlich ein Bienenhaus sein, da ArisEophanes
j.i audi vergleichsweise von einem trhif&e: xpl-
rurujv spricht, Wae hal also M, getan? Kr
Vermutung Uber dio Grundbedeutung von Uyriens
aufgestellt, diese erschlossene Bedeutung ohne
und gegen die Überlief arung als noch dem
spateren Altertum bekannt angenommen ; er hat
und auf dieser Grundlage erbaut er eine Hypo-
these Uber den Arislouiachos, die nenn Hie
richtig sein sollte, es doch nur trotz dieser
Kcweisführnng sein konnte. Dahai Lammt ihm
gar nicht sunt Bewußtsein, daß er Imnier eine
Vermutung auf dio endete setBt; seine Phan-
tasien erscheinen ihm als Überlieferung. Er
.Hypothesen sind Wiegenlieder, womit dar
Lehrer seine Schuler einlullt", sagt er mit Goethe.
In dieser Allgemeinheit halte ich den Sali für
grundfalsch: unsere beste Erkenntnis ist Hypo-
lluüe. Aber freilich, wer lieb bei seinon Kom-
binationen nicht bswLrßt bleibt, daß sie nur Ver-
mutungen sind, wer die Ergebnisse und die
Quellen seiner Forschung nicht auseinander ;
in hallen vermag, »er Vermutungen aufstellt,
ebne sieb übet das Problem uuj die Mbglich-
Rrdert. Selche mäßigen Spieleroion sind aber
überhaupt nicht als Hypothese ni bezeichnen.
Aue der beständigen Verwechselung der
eigenen Vermutungen mit der i-bcriiefomnii
erklärt eich erstens des Verf. Mangel an Akri-
bie in der Benutzung der antiken Quellen —
wozu soll er sich auch um den Wortlaut der
silierten Stelleu ktluimem oder dem f^cer durch
richtige und genaue Zahlenangaben die Kon-
zile ermöglichen, wenn dach nur die vor-
diojenlgcn ansehlagt, die das Unglück hoben,
anderer Meinung zu sein als er. Die Wider-
legung abweichender Ansiebten ersetzt er öftere
direh Aus mittags zeichou; er hält es nicht für
nötig, die Erörterungen seiner Gogner im Zu.
snmmenhang zu loson oder auch nur die ein-
zelne Stelle richtig zn zitieren; er fuhrt sogar
mit Anführungsstrichen Worte an, die sich
weder dem Wortlaut noch dem Sinn nach an
der zitierten Stelle finden (S. 60). Weil er
Leine Aufeld langen für sichere Überlief orangen
halt, sieht er in allem, was ihnen widarir. rieht,
nicht die — vielleicht falschen — Vermutungen
sonnenklare Wahrheiten. Dem gogenubef muH
hervorgehoben werden, daß ftl. die Untersuchung
nicht „auf den festen Grund und Doden der
welche gewöhnlich verlassen wird* (2), gestellt,
ihr Kind, dessen „Wurzeln unergrundet tief im
Allerheiligsten der reinen Mensch onnatnr rahn«
(111), lediglich Kombination«! vorgetragen hat
— Kombination™, von Jonen keine evident,
die Mehrzahl dagegen schon jetzt zn wider-
legen ist, und von denen nicht ganz wonige mit
denen von Movers sich getrost messen können. Mit
Übergebung dieser letzteren sollen im folgenden
die entweder wirklieb in Betracht kommen oder
Waben bezogen wird, war schon Benseier be-
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D bestimmt, die Kidlag, uachdem
n in ihnen enlhalton |9M6m Ilocig m
a gespart
[ (llr «in« reich« I
Imkerei werden wir dadnreh hL-
nnt mir des nicht -der li'sir- tlruri.i
■r i^.urÜL'^n:!^', .Iii' y.'^ohrjLi^li
ler |iEXiiL^ptrjjr mit dem feierlichen
!n der IVilun bsiuflrAgl war, null
Melikertes
N'.ii:.-:jii.'7-
in lonien (103), sondern in Isihinos selbst
erfolgt loin. Alles das tot, wie go!Bp, reine
Hypothese; «.her mit dieäeo Hcdili Lotionen
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397 [Mo. 13.|
BEttLCJETt PHILOLOOISOTIE WOCHENgOHRIFT. [38. MSri 1903.] 398
n Kkironfelseu wehende Wind' ist
:a nach dem Hiliiler gleich. Ti
gl naeh der klonischen
i der Berg heiSt nach ihm,
ludere Berge nneb giltUichen
Chius gesengt, aber sein Vater heiBt •Cntraon
(•Calk.roas, 'Chatrem n. a. w.>. lel du bei
Hyg. p. a. II 31 aus HjTieus verdorben, so ist
es schwerlich der emsige Fehler lies Berichtes;
Der Hildesheimer Silbcrsdists lit 1806 ge-
,obon, 1860 dem Berliner Museum «I. kiinig-
iches Geschenk überwiesen worden. Zoitunge-
.rtikel und Hui UM Ii ngen irnAn ibm eine bei-
niolluso Popularität, die glcicli&niticii' I,,iu;.Iiilii;.-
/ürdigte seine Bedeutung, und der prcutüimhe
lultus minister regte 1870 eine Publikation «Ii,
u der er staatliche Mittel in Aussicht stellte,
'rutidem hit der kostbare Fund notdürftig
Htanriart und ungenügend veröffentlicht 25
i, i'[tt:,.H,
und dieKegi «er-
lassen illu'rdinga Orions Vater in Thrakien
(Hyg.) ader — was in der späterem Zeit nichts
anderes ist — bei den Bislnnieril (seliel, Genn.)
nrschnng der beLlonisliscb - i
Kunst fUbren müssen. Seit den i
Jähret
bei mvth. Vnt. Oenorio, Oentyitm, Enopion
richtig erwiesen ist)h bei schal. Germ. Niti
Jlyrsctts stammt aus der [v^-i Iv^l. i<
stelig steigendem Madi sei Winter bat die
Anregung in der vo rlii: iL: n Vj:L-itTi:[itli<']ni[]g
Genesis erschienen ^nr. ' Gewiß ist der Wert
| des Schalles unabhängig von den zuftlligen
I Weise eiügelllst. Die sorgftllig überlegte und
i vorbereitete, mit vornehmstem Geschmack aus-
3B8 |Mo. 13]
1903.) 4O0
20 Seiten unterrichtet in 6 Kapiteln ober
den Fundort und die Fundtatsnchon {S. 1—7),
aber die QwoMobte der Behandlungen des
Fuudo? und der TTerstellungsarbeilen, die der
bespricht kurz zusammenfassend die Dtttuug
des Schatzes, »sine einstige Hustimmune und
seine Schicksale bii sur Vcrgrabung (S. 11-16),
die Technik (S, 16-18) und die Inschriften
(S. 18-20). Derauf folgt tu» ausführliche
Beschreibung der Tafeln von 54 Seiten. Del
jedem GefaBe worden I.iUernlur. Hatte, Technik
und Erhaltungszustand angegeben, die Form
wird Analysiert, Uber Spuren antiker Reparaturen
oder Veränderungen gebändelt, die Dekoration
beschrieben und erläutert, schließlich die Datie-
rung kurz begründet. Alles das ebne l'edan-
findung. ^ P
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der
Ermittelung dar ursprünglichen Form der Ge-
fälle, Flu- zahlreiche Stücks sind zugehörige
Teile unter Jeu losen Fragmenten dos Solutus
saininengehorigen Stllcke unter Schonung der
antiken OborSächo wirklich insammengosetit
wurden, auch wenn dies die F.inftJgimg umfang-
reicher Ergknzungssttleke notwendig machte.
So erst sind die wissenschaftliches] Krt;t:Ljii".'
iiiitil.iL' g^^LMilb'ii. Elle Mntfemung der Chlor-
s.lberkmste an den Henkeln des großen
Kratars und am Dreifüße wird vielleicht prinzi-
pielle Gegner Bilden; Referent halt einen der.
artigen Eingriff nicht nur illr gerechtfertigt,
hier darum handelt, eins Inschrift zu suchen
oiler der Gosnmlwirkmig eines Monuments
Die Herausgeber „haben sich die Entsagung
auferlegt11, „auf die vielen ktmstgeschi eidlichen
Fragon, zu denen der Schals anregt, anders als
mit ITinwoi SU Ilgen und Andeutungen imju^rij,':]-
Diose Beschränkung war eine weise, so ungern
sie gctlbl sein mag, und so sehr wir sie
bedauern. Über eiue Zfitbcttimuiung der
einzelnen Gruppen des Schatzes hinauszugehen,
wäre gleichbedeutend mit einer Untersuchung
und klein asiatische Arbeit sein mag, und das Attis-
und das Kybeloemblem, die etwas jünger als die
Athonaschaleeind und Ii: den Emblem eu der Silber-
haben. Eine größere Gruppe ist gallische Arbeit
Augusteiseber Zeit: so die Schale, in die das
Silben stützt sich in erster Linie auf den Uber-
Ifankcnkralers und der ihm stilverwandlen Stücke
mit den Wandmalereien und dem Deckenstuck
der römischen Villa hei der Femesina, die Maus
wissen Detfils der Fcnnengebung zusammen.
— Die beiden nachträglich mit FuS und Henkeln
versehenen Schalen entsprechen in Form nun1
Dekorationssyslem den megarischen ltechom.
Abor die alte Ornamentik ist in offenbarer Auf.
Itisung begriffen unter dem vorwiegenden Ein-
lacher mit den bacchlschen Stillleben. — Gleicn-
Fundes ist römisch zunächst nnriu dem Sinne, wie
der Spiegel des Griechen Domitius Polygons aus
ISoscoreale laut seiner Inschrift römisch Ist. Es
vertretenen Dekoraüonsetile wurzelt im griechi-
schen Osten, und wie er im Schatze erscheint,
stellt er sich als das Resultat einer laugen Eni-
Digitized &/ Google
*" if«.
|B8. Min 1803.] 402
tom EinBaH gehabt bat. Wenn du die
ung i. B. fUi die Ornamentik des grüßen
3 Spuron ägyptischer Herkunft gefunden
ban glaubt, so berechtig? das noch nicht.
esprochen »erden, weil der imitative
9 i einer Dekoration fdr die Kunst des
chicJite des Naturalien!
band I ung
araslerbafte i>ublikation
□ er3chatB.es sein, Iii. die
i und der Loitung des 13
Jork i«n Gorneingul der Öffentlichkeit,
fliiM«ltnm OIjit.
in der Hälfte der
Die Ansieht ist
in Lichtdruck der Kunst.
Manchen wiedergegeben
in GriiBo (7, der tische).
Ufer Uber das jenseits J
(jnldenen Horn? nick aufbauende Stambul b
mm hintersten Winkel de: Goldenen Horn
ähnlich wie heute daa bekannte IWrama d.
Gelatatumes in Mayen Reiseführer. Ander dl
(Taf. I und XXI) Laben uu
lo(lV,V
durch anhaltendes st i-:li liä-.>< st
vortreffliche, knappe erläuternde Text, den der
Herausgeber beifügte.
Des Haft seiner Erläuterungen stellt zunächst
alles zusammen, >u übet den von 1627—1594
vorfolgbaren Lebensgang des Künstlers bekannt
ist, von dessen Werken nach zahlreiche Kupfer-
stiche und das kostbare Original der Karte des
(1588, 12 m lang. 1 m breit) erhalten
:'1 IJmrfjlio. 30 M.
Die Studieit über dieToungraphl« tob Bjiani
und Kons tonlinopcl, deren orale Frucht der große,
überaus inhaltreiche Artikel in Pauly-Wisaowns
Healencyhlopadie war, haben Oberiiuiuiuer auf
die Spur des Panoramas geführt, welches Melchior
Lorichs bei 5"/,jahrigem Aufenthalt aufnahm.
Die Zeichnung (11,45 in lang, 0,45 m breit) war
in groS, um im Stich veröffentlicht 211 werden;
sie blieb doshelb als kostbares Originalstuck im
Besitz der Universität Leiden, schmückte bis
1656 dun Bibliotheksaal und blieb dann in einer
Rollo autbewahrt unbeachtet bis nach der Mitte
des 19. Jahrhunderts. Schon arg bBsclrSdiEt
»ard sie 188B in 21 Tafeln zerlegt, die auf Pappe
aufgezogen wurden. Erst Oberhummer macht
auf der Elbbarte beleben diesen Abschnitt"^.
1— b). Dar nächste (0-17) gilt dem Panorama,
.h;*Hiui YcrsUirLihii* dm kundigen Bemerkungen
des Verfassers wesentlich erleichtern. Den Alter-
tumsforscher fesseln hier die Schlnngonüaulo,
der Obelisk, der damnls noch vollkommener er-
haltene Aquädukt des Valem, die Arkadioa-Stule,
das Heptapyrgion nnd außerhalb des Jlauor-
krames dal sog. Hebdomon (Palast des Oon-
stantinDS PorphyroKcnnetei). Seinen vollen Wert
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Chronik (1493), den Plan des Vnvassore (1520),
den Wichs gekannt haben muH, einen Veno-
zinnischen Flu von 1Ö74, namentlich ahor anf
Taf. XXII einen noch nie verüllamlichteu tur-
kiicb« Flui aua einem 8sutlu der Zeit Sulei-
rnnns, den Hndschi Uehamot Piri IT ein auch
als geographischer Schriftsteller hervorgetretener
Seeheid, auslände gebracht hatte,
Su vereint dies Work eine Pulle wortvollen
rtHMiT] .Vtjil i'riiil-i, iil'*s<']i iTschupfoudfi Verwertung
diu Forschung neeh Uiigo beaehäftiu;cu wird.
pflegt nicht ohne nlloH eigene Verdien?!
auteil zu werden. „Gott erkalte Sie gut und
rein, moin tourer Prinz' scldicflt ein Brief vom
11. 8. 1851 an den damals in Bonn studierenden
Pi-inaon Friedrich Wilhelm (4451; „Jakob Grimm
Er ist wie ein Kind ao unschuldig, ohne Arg
und Falsch" heißt es in einem nenn Jahre
der Öffentlichkeit zu Ubergehen, und meist aind
es Verwandte, dio das Bild ihrer Liehen, du
sie im Harzen tragen, auch weit.'ieii Kreisen
bekannt machen, sei es, um ihnen pietÄlsvoll ein
Denkmal an Betzen, sei os, um auf don Zeit-
abschnitt, in dem sie lebten und wirkten, hier
und da durch Mitteilung von bisher Unbekanntem
Streiflichter ed werfen. Neben dem Herrlich-
ster, und Wertvollsten linden »ir Alltägliches,
md, die
-Ind. .I.lr.
leiden,
:j ah ar des
dos Prinz
1848, dann erfüllt Wehe saln h
Hussa scheint OS nicht fähig zi
-.■■.-.7 l iiu- An iulLlI : ib'.L .Mk], u.K:r
wciB, was er will, und spricht es mit Freimut
aus, er la"Qt sich nicht beirren, auf dem Weg,
dar ihm der richtige scheint, zu seinem Ziel
r freu
ihm gelingt, den
1 die I'.euJc an der Arbe.1
elno in einer Linie liegende Konsequenz, uin
srstnuulich ist. Und dor Gang des Lebens ist
ungow OBnlich all Jtluguoi verlebt CurtiOl vier
Jahre in OrieobecUnJ. dr ei Blgj Ihrig wird er
Vecftineu Ludeehemi
«Jsa,
»r. fühlt ntb gtkiuikt, da tu
DigiiizGd ö/ Google
bolohroad ist ein scharfes Eindringen in das
hehre Allortuin untl des Auflassen dos wahrhaft
BobflBOB in seinen edelsten Denkmälern" (8).
Den Studenten in Bonn t'oisoll namentlich
Welcker (21), die Glyplothek in München be-
geistert ihn (40), und in Berlin sieht Ilm neben
dem Senke am meisten dos Brandenburger
Thor en, „das einen klaren griechischen Ein-
druck wacht" (S2). Und 183ß vom Ilofball im
Berliner Opernhaus: „Ich stellte als Grieche
dies Mi Bl in gen aller Freude In der hoch ge-
bildeten nordischen Hauptstadt und seblieb um
Mitternacht heim' (84). Immer starker wird
den lotsten Wochen und 'lagen, das Werk, das
ihm seit lange am Honen lag, Olympia, nh-
mischlieBen. — Man spricht von der 'Vol-
lendung' eines Verstorbenen 1 hier gilt das Wort
in seiner schönsten Bodenlang. Etwas Weihe-
volles lag über diesem Lübau: es schwebt wie
einsl um die Person so auch über den Briefen
des Edlen. In der groBen Kahl kein einsiger,
keil, Vorwarfen oder Iieos in finden wäre,
fall! eh anch keine packende Leidenschaft, kein
gewaltig IWreiBcnder Zug: Wind ist der Welle
lieblicher Buhlor- aber >om Umnd aus schim-
DigitizGd &/ Google
oft in den Briefen erwähnt »erden, nicht ge-
sprwbeni der Bobs hat die Sammlung nicht
hiervon ein Bild au geben oder ihrem Urteil Uber
SComente in liefern. l>nli die griechische Gf.c!ikli1c
einen großen Erfolg gehabt 1ml, wird niemand
löngnen; alt äet in vielen AuHsgen erschienen
und in fremde Bfmcben ttbeneUt werden und
wird als «briftatt Hergehe Ltütnng ihren Wert
behalten. Daß sie in der Wissenschaft dauernd
einen Flau behaupten wird, wie Mommsens
römische Geschichte, ist nicht wahrscheinlich.
Und die lauten sing' ich wieder,
Wenn raein neuer Tag erwacht.
Ich denke, die Hoffnung des Herausgebers
wird jicli '■ijLiilfi:L,: der iiiicn Freunden wardoo die
Trene" nns der Feme sein, und das Bild, das
sie spiegeln, wird ihm neue gowinnon (vgl. S. X).
Berlin. Panl Stengel.
insiflge ans Zeitschriften.
PhilolOBUn. LSI! (N. F. XVI), Beft 1. 1603.
(1) W. Bohmte], Probleme iu dm sophoklaiiehen
Antigene. naunlaScblicli gaffen Kaibols Auflajanng
mit UM mnulDtitn™™ lledo sahlieBan. - (85) ü!
"«Ina "»»»'^mWdi" OtfriJd Müller"
nllcin der Kronprinz und apitan Kaiser Friedrich.
Teitrsthu^n Cicaro .Ürlafcn"- (Sl| H. Bemter,
geschieht, 1, "Etapifnwej. Aa-föxt. S. Lateinische
von Georg Curtius, sind iiU die aus den Hin.
lagen dos Jahres IB48; Emst Curtius hat die
HMbteh Haaptbedenaen (Horma. XSK.TH 631 ff.|f-
böse Zeit im Hause und mit der Familie des
i'rinzoD von Pteußcn vorlobt. Auch lablroicbc
Gedichte sind eingestreut: eines „Nnch der
Leeung von Äscliylos' Agamemnon" (All) und
ob anderes .Hol dorn Abschied aus der Klinik*
(0911) Hind besondon; iiusjirecbend. l>ie leisten
kurz vor dem Tode godichtetnn Verse lauten
(J14):
lichtfortiguag der Ansicht ron Foblmann gegen
L Stein.
De.' Keim, aus dem' sich die Iii., entwickelt hat. ist
I>or sieh mOd' am Tage sang, '
DnS es in die Hühl verklang -
langte, bat iui ein Lichter die folgen de. Holi.n-
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:■: v;.:riii:vs;;HmvT. [ss sisra ID03.] J
5 1 itcSit S IvlKt «üi — und in äon kirn™
Iii;™ ,ti™ SMi-kra tüf 05 l.r.fcu-.nKir-!! f, um !.r>-
BUndora Bewandtnis ilii-- I crrLil v'11» 'u:'1 " ljnnt-i-
h^.]-:..', lm.l : i r-. ii r:. r-.r.nirj™ lii.iUn -■ i:l,ri^,-iH
.i! ?,i S ä,efi; - ü.ilji™ mit l4-aiuiicW
fflö^u.B^dor^Btnuls^rta^ö^liKre .^«^ "^cjj
i. W. r-rät i|,,'-r :i:iJ,iT, :■. II Ii. i.i. ü l.il
Iii :,i.jliL.|.i- l;k. Irl. Tj. SS. Ai.il..ki.ji>n
..I -Ii ,„„!"i,,/..-, I.lll. c ]lB,i,i ;i.„al ,-ia 14. Tu.
]:"> ;u. an. .laj .th.i 2.!i. _
■ ..■.L,.||,:,ir Lnl I ■ ■ ■ ! l:r.|l:i-:ii .|.t I ...im..
S' ria», i.£,f.. h i 1 1 1; .J ! f. r ii.-ilil ii: i.i:n.r-r
kl,li;H ^i,. '■ '\^\-' ,1'r. A.l. Miill.T. |.';.;LI-
li.üuims (!f slutmj:.! Lvi-iit. Iljiu-r ii:,SLrt. 11-".
S.^ 31> fremd trt^ Aber obeoflo ^ngulör iirt 20 ivb-j-
DlgiiizGd &/ Google
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BERLINER
PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRM".
EJJmibiu ia^tm^JUMtaB Hlljonrold
(WeymanJ 4"
AubbQb« b,us ZeltBObrlftfln:
HrilVIL^lSoa. H^TandS11''*11"0": 410
"'l:,'n-.„',. l'l:-.;;' l"a , ' . . Mi
EpjoKniofiPl.ilologiai Kfalöuj. 1902. rieft ^
I,ilerari«he. Csntmlhlatt. Ko. 9 . . . . 442
OEHfjribui acriptns "it nuaaritur | Wülff( 433
LdonJouUn. Lea e"tahliflsomeala Kalln-ramaina
1k ia pluine de Marti-Bs-Tuluiauoi (Haugi . 430
W, ,:■!,.■„„■ trifi fir «I:,m, i'Mlolotfie. Ks. 9 443
""äbt*.1111™! 2"m ■",pr^Wlcbs^
AnisLeen MI
Rezensionen lud Anzeigen,
8p. 897ff. ane-aieigte groBs Aoagitbe der Pntres
Kimen des Ignatius und des Polvcarpus tragenden
Veteran der theologischen Wissenschaft, der
unentwegt auf der von seinen Glaubensgenossen
langst verlassenen Position dsr allen Tuhinger
kimniluxK — uuab von. Gegnc^ Adolf Hilgen-
Werke, Die apostolischen Vater, Untersuchungen
Uber Inhalt und Ursprung dsr unter ihrem
Namen ethalWuen Schriften (Hallo 1883), leb-
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14. April 1909.) J50
DigiiizGd B/ Google
121 [So. U] BKItLlNKIt PHIMT.OOISCHE WOCrTENBCHRIFT. [4. April 1M3.1 42J
verdienstlichen Seilen der Ausptb» p.l.llhreinl
anzuerkennen. ScIjoii die Vercim^r:;: di-:- bei
Lightfoot uud Funk (Zanns groflo Ausgabe liegt
bereits zeitlich etwas weit zurück) auf mehre™
Bitade verteilten MateiiaLes in einem Hunds
von nicht zu hohem Preise muß als dankens-
wert bezeichnet werden, und wenn auch die
«ndfrei
Imet, funk in der Theologischen Quartsl-
l LXXXIV flSJOS) «ST., migenfeld in
r /.cilidu-.ri M.V iiüijj.i 5Ü!)rS. Während
funk ruhig zugibt, daB dereb den Palinipsest
icnla traditi liis'...rla
dtd quuntn fi legentium animos singulae
commoverini". Zu den berühmten
< BOBeibrlelea (Mi thu tVoä «1 h'
piuv dW.Unuoi (4), die
OQH.
verweise, die der Herausgeber in seiner 2
schritt für wissenschaftliche Theologie >.
(1902) 573ff. veröffentlicht bat, mache ich
speziell auf die (durch HilgcnFoldi Sohn Hein
ermöglicht.) erstmalige Verwertung des
P. Bedjan, Acta mart et .
«dienen syrischen Martyri
(S. JiS.-, vgl. such B°1I3 Uber das von Bedjan,
Acta, marl. VI [Paris 1899), publizierte syrische
feld a. lue abgedruckten Berichte desEusebint
i näher steht a
den durch ein postalisches Mißgeschick herbei-
gciiihrten Vorlust eines Kezensionsoxomplarcs
sofort gedeckt hat, mein
m Kodai
m. Bei dar Bearbeitung d'^ r:niiv-iun l'i.lv-
rpi (den Hlrtyrertod des Heiligen seist er
jih wie vor jn das Jahr 1Ö&; vgl. dam
. Krüger, Literar. Centrale-!. 1UÜ2 Mp. :'j )
■,t ITilgenMd gleich Funk (vgl. diese Woi"
hrift 1002 Sp. 900) die von Bidoi odi
iträglich den:
Punk, Theol. Quortalscbr.
auch bereits eins
1 [Ho- 14J BEBUKKI
iBnor, Die bandschritUicho
Überlieferung des Colnmelle (do ra rnstiea] mit
Ausgehe des 1(1. Buches, Pro-
« 1890. Sie bat den Nachteil,
i Auif»b. ist nun für den Go-
bbud und reifem Urteil erscheint erQ. Lange
Die von manchen im D. getadelte „teil-
sprochen worden. Einige von L. vorgenommene
Teitverbos sonnigen in der prosaischen Prsofatio
Vol. IT 1837 begründet worden. Oh bei Ab-
weichungen in der Entscheidung Uber Lesarten
HSunner oder Lundslräm der Preis zu geben
sei. wird der Kommentator, dessen Columella
scheiden haben. V. 91 iit FlxeaU Uruckfehler
(Kr Sarcnln.
Mägen »uch die proseiichen Bücher I— IX
charakteristisch für
lieh »
;i:n;;,:r] v.io ^-i.r
UHR
endere Variation ändert, z. B. 1). 39 0. E. eieitare
et ineendere fUt eieitare et in Ii antra are.
Der Verf. hält für höchst wahrscheinlich,
wal onter den Neueren i\ Leo, L. Norden,
M. Scham mit griiBerer Bestimmtheit behaupten,
d.S Tac, den Dialog in reiferem Alter ond
zwar nach Domitian geschrieben bebe. Zu-
'orerheit nächst unterwirft er einige Stellen des Dia!.
und 2) einer genaueren Betrachtung.
5 admodum" lasse sich nicht mit der
Annahme vereinigen, der Autor habe die Schrift
höchstens 7 Jahre nach dem (fingierten) Oe-
Kaiser ist geneigt, Tacitus all den Autor
des Dialogna anzuerkennen, obwohl ein strikter
Beweis daftlr noch nicht erbracht sei. Das an-
gebliche Zeugnis des Plinius lep. IX 10 „inter
nomora et Incos") ist ein Gemeioplnii und Bpielt
offenbar nicht auf Dial. 9,33 an, vi Hinteln auf
irgend welche briefliche Äußerung des Tacitus.
DaB auch auf den handechriftlicbon Beweis für
die Urheberschaft des Tac. kein grobes (Jewicbt
Sabbadini:
Uli, Turin 1902) ins derKorrosnon,
sich nun als erwachsen zu fühlen«. Zudem
bat Tac. mittlerweile seine theoretische Ana-
bildung vollendet, auch mit 22 Jahren bereits
geheiratet. Wer will Überhaupt die genaue
Grenze ziehen, wann a. B eiu Studierter, von
ganz jungen Menschen" bezeichnrn, von seinem
„Jugendfoner" sprechen dürfe? — K. ist ja
il sie meist mit dar Frage nach
Quint. X 1,130, grnBe Wahrscheinlichkeit, daS
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JLOUJPCHK WOCE ENSCH RIFT. \i. April 1W3J
Kapaiitilen" in
Tätigkeit wird auch mir die >i "
Eeaoichnnng nicht hinreichend erklärt.
Fragen tihar einen H bedeutenden Gegenst
vorgelegt hahan. Allein der Verf. wiederl
ja du. de? Fabiua Fragefonn und fingiert
Des Plinius (ep. VII HO) Zangnis (Ur die frtlhe
Berühmtheit aeicea Freundes Tee. eis Redner
achoint K. nicht van Gewicht in aein. Die
erste Schrift des Tue. sei der Agricola, si
wegen der Cnptalic benevelentiae im er
Kapitel. Die Hypotbel 1
16jährige
angehlieh,
.heil den Autors, sc
Wurda dagegen der Dialog erat nach Domitian
liurt, so brauchen wir une um den klein eu
ron ihm (durch Apers Gegner) im Dielog
scharf kritiaierte rhatoriacha Tätigkeit noch
rirktrn
» dea schwierigen Kap. 17
greift K. auf Steine« Vorachlag zuvUck (den
Norden, Antike Knnaturoaa I 3*5, mit Berufung
auf A. Kieasling, ohne Steiner zu nennen, er-
bleibo die Stella verdächtig. Eine bcatimnito
Aper betone: „CXX anni tn huftc dism e-illi-
guntui-, meine also keine runde Zahl (vgl. da-
dlfi sich für die erste Alternative entscheiden,
logon besonderes Gewicht auf die Warte iedem
numoria aa., womit der Berichterstatter seine
ib-!,h.il •'! ^-'.mi.'. \Vi|.|lh.r|r-ll.» lb:> <";r^[...i.0iS
gebende Treue beanspruch i" (John), was sich
mit der Annahme der Abfassung um das Jahr
98 schlechterdings nicht vertragt. Andererseits
braucht kein nUiugroEea Gewicht gelegt au
_' i i.roj II E,
487 |Ni 11.) BEBLINSE PHILOLOOIBCHE
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IM [No. U-l HSHMSFlt PKIl.or.fjHIPCHK -.TOCRENSCEiRIFT |s. April 19Ü8.J ISO
Lebendig gewesen sein, wenn damals Quintilian
De causia corriiptAa aloquantiae geschrieben hat.
— Von dieser Seite Ler wird demnach unsere
i 4ä ;n
III 60 so
I 6S «de
hc romediis, und gar VI 8 mein
ich» et officiisl Freilich sollen
nicht alle als „äastn synonyme1 gellen- — In
den Untersuchungen Uber die „Siilentwiclcolnng",
die Wlilfflin bei Tie. veratandigerweise auf
die historischen Weibe beschränkte, ist s.eifel-
los vielfach Obers Ziel geschossen und dis
Genn., Eist, annähernd gleichseitig geschrie!
ivr.rldl Lino ];iil:T'i:r Mn irr.n: v.'n
Johns stilistischen unrl li-TikaliirJ.Hii /.lishiiirni'n-
slellungen (Binl. S. loB.) bildet den SchlnB der
Dissertation, deren Coternm censao bleibt! Der
Dialog erscheint nach Inhalt l
nach Sprache und Stil nicht
Aufsehen erregten durch die Entdeckung einer
Menge von Skulpturen aus der römischen Kabef
seit Der damalige Leiter der Ausgrabungen,
Dam ige, suchte hier die Stadt Oalagnrrls mit
roichen Villen und einem Tempel des gallischen
gefundenen BUston von Kaisern bitten zum
Schmuck des KApitoliums dieser Siedl gedient.
Im Jahr 1Ü40 «nrden große Thermen anlagen auf.
übrigens mehr lufnllh/ weitere Entdeckungen |
so fand man 1666 bei St Uiity eine üusgedohnte
Nekropole mit Sarkophagen. Lebogue, der
1890/1 in Chlragan -nitar grub, glaubte »egon
der großen Mango von Skulpturen, daß dort die
Jahre 1896 aber veranlaß» Linn Joulln die
Staats, des Departements Hante-Garonne und
der Stadt Toulouse neue systematische Aus-
grabungen vorzunehmen, hauptsächlich an dem
PlsUe Cbiragan, Daa Begebnis legt der Leiter
des Unternehmens in einem stattlichen Bande
vor; os besteht kurz gesagt darin, daß der ganse
Komplex von Gebäuden nicht eine Stadt, saudern
il einem I'erisivl und gegen 60 kleineren Ab-
dlnngen eingenommen. Südlich ist ihm eine
große Vorhalle vorgelagert. Nach Norden an
der .estlichen Maner bin lanft vom Haupt-
gebäude eine Reihe schmaler Wohnräume,
vielleicht für des Personal dar Vorwaltung. Im
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431 1J.|
|4. April IBM.} ÖS
Orten schließt Elch an des Hauptgebäude die
schon crwfihnte Badanlago. Weiter aber lieht
rieh in dem groBon Herhtcck von Osten nach
Westen eine vierfache Reihe »et, kleinen, clfc.i-
har hölzernen Gebinden Lin, in denen die
Wohnungen der Knechte, die Magazine, Stille,
Werkstätten zu erblicken sind. Außerhalb des
Rechtecks liegt Im Südwesten noch ein Anhan
au das Herrsch aflsgebäude, im Nordosten der
Friedhof. Im ganzen ergibt sich eine Aniiil
von gegen 30 Gebinden (nicht Gelassen!} von
der verschiedensten GröBe und Ausstattung.
Um die zur Bedeckung dos Bodens und zur
Aufrichtung und Überkleidnng der Mauern ver-
wendeten Materialien und die Bauweise im
n ihren Plate nahen
der villa Hadrian,
srchit.ikt.uilfclitn Ornamen
Blatt- und liankenwerk, ähnlich den aus Born
bekannten Mustern der besseren Kniserzeit. K.
GtttterbBiti
■ 10] in Medail
■ du»!
geistlos Im Gsslehtsausdruck, ohne Zweifel
ziemlich hocL an den Winden eines Saales an-
gobraeht. In ähnlicher Weiss war offenhar
eins Anzahl von sorglSltig gearbeiteten bac-
it lind f<
Der II. ilanptteU des Buches enthllt die
Fttndgegenstände. Die wertvollsten derselben
hei natürlich das Ben-schartggebaude mit seinen
des Atriums in einem Trümmerhaufen mit
msgeführt, aber zv.
hohem künstlerischem Werl. Der schon
gefundene Venusknpf n. 121 z, B. dürft
größeren Kunstgegen stände aus Marmor sind
freilich dahsi die Gefalle ans Ten, Marmor
und Glas sowie die anderen Produkte der Klein-
kunst und des ITandworks durch den kleinen
Maßstab und die geringe Zahl der Abhil düngen
etwas zu kurz gekommen. 'J'iipferstempel iiind
gamicht gegeben; auch die wenigen Stein-
Man kann sie auf den kleinen Abbildungen
kaum losen, und Versuche zur Ergänzung und
Erklärung sind nicht gemacht. Die schon früher
bekannten sind ron O. Hirschfeld im CLL
XIII n. ISS. 140. 141. 144 zusammengestellt,
Sie enthalten iherischc oder ligurischo Porsouou-
•nndslatue (n. VMi . nVdink d<
i:'.!ti, jugendliche. Bscch
trunken er Faulig. Hit< ,nll-;v.
Der Verf. hat sich bemüht,
die ähnlich«] sonst bekannten Werke
ider Herakles (n
tu. lhl>), ein he.
groll er Schönheit
ii'iideu Oidtin
euch eine Kgvptische Tri«: Isis, Serapis und
Harpokrates, fast unversehrt erhalten, wahr-
scheinlich aus einem Secellum, wlhrend die
übrigen Götterbilder in den Gülten, Sälen und
Das Material
r. doch aneb
It pyre-
n Mengu Staunen erregt
ii Jahrhunderten,
(83 [No. 14.1 BBRLIMER PHILOI-OlliaOHE VVOCHENBOHRIFT. (4. April 1B0S ] 1S4
, 73 in der Zahl
n Pflug nahmen, den Boden oinebi
ibina, da Um Anal, ml Uotnrojdu). rta
svem, ein Oiirali, ein Cordt« III. ein
ful'ppes I. elo Cellleaaa nod einige wk>
alaer ui dleier Zell In tehr it.l..t.«bei Der-
■Illing. Dia tnbekenoter Kepfe "Ii der Vei
au nun der Art der Arbeit, uaeb de.
sichnnng der Augen und der Uaartraclit ö)
der Jedem Leser laugte rieb aufdrängenden
denn die Beeilte* dieser
gpi.a«n:geo. pracblm.Ueo V.ila mit ibreu Onuer-
Iders und Kalaerbbaien? .(Joe meetaion de
.ifl ).
und die I ^bekannten, deren
Snuen, »Sien denn veruv.ililc!j
IIb Nuiboncnaia. Dabei geht
Ansicht eua, daB Chiragan
gebarte. Otto Hirachfeld
vgl. hier
III}. Die Brate noch kleinere und bescheiden
in^^Hi^liiiiili'.li'.!' AiiIji^*- -.i.|7.i der Verf. in die
Zeit doa Angnstns, die Bauwerke der iwciten
Anlage, welcha in die Villa des Diomedes in
Pompeji erinnern, an daa Ende des 1. Jahrh.
unter Trajan. Eine bedeutende Erweiterung
brachte die dritte Banporiodo, die etwa BO Jahre
spater unter Antonin begann. Unbedeutender
war die Bautätigkeit im 3. und 4. Jabrh. Aber
Villen nder für Darstellungen Ton Göttern oder
für die Ikonographie dar römischen Kaisanoit,
Überhaupt Dir die Kunst- und Kulturgeschichte
dieser Zeit interessieren, aufs warmate au ge-
annheim. F, Haug.
des sonstigen Schmuckes von der darauf fol-
geuden Vernichtung der Gobilude durch llrand.
Nachher mnB aber der Schutt weggeräumt nnd
in Gruben lusemnwngeworfen worden sein; die
jrrSSte deraelhen var die. in der man die meisten
Skulpturen beieinander gefunden hat[a. Sp. 131].
Diese Abrluinung muB wohl durch apatero An-
n fUr historlache Lflnder-
Len. Es bringt in den
phhehen Forschung
Iteferale Uber .Ii" "i^r.^u iin
icheinungen dar rjia
raNBCHRIHT. [1. April 1903.1 <3B
Tlufii'i* mnlimiim dii' Aufmerksamkeit der Alter-
tumsforscher besonders zwei Aufsätze: Beaupre*
Übersicht der Verteilung der vorceidji-Jiüidn-ii,
im Dop. Meurtbo dl Muselle <p. 103—110) und
vor, A. P.wlowski Ubor dt« allmählich^ Bin-
schrinkung des Galfes von Pnitou, an derauBer
dem Niederschlag der nordwärts Torschleppten
Sinkstoffe der (Jeronue vielleicht auch elni
NiveauvorSndsrung des Festlandes beteiligt ist
(p. 313-3)1).
J. Par
schwierigen und sie rocbl fremdartig
Ion Disziplin abgeschreckt -erden, sehr
:s wirk«! können), sondern um nus-
:i gegenüber den beiden anderen Sainm-
n zeigt: die „lateinische (bozw. griechische)
imatik1', von der die buchhiiTL'lh'rLsi-lu: An-
kündigung sprich, isl in der lalasclilicbon Aus-
(baew 8griechischat," Laut- tmd Formenlehre«
geworden; die Svntai, die in den meisten der
"slt wird, ist vom Pleno der indogermanischen
Lehrbücher ausgeschlossen: es ist kein voll-
gültiger Ersatz, wenn golegontbch in der Ijut-
lehre und einleitungsweiie In der Formenlehre
nuf syntaktische Dinge eingegangen wird.
die indogermanisch on Lehrbücher die E'mpiri-icho
Kenntnis der Sprachen, die sie behandeln, vor-
aus, vollen lediglich deren wissenschaftliches
Verständnis dem Lernendon orschlieBen. Siebt
nur ffir die beiden klassischen Sprachen, »0 es
selbstverständlich ist, sondern auch fUr dae
zweifelhaft sein, daß er seine Aufgabe in vor-
züglicher Welse gelost hat. Die lichtvolle
Klarheit der Darstellung orinnort an ioineu
Lehrer Brugmann, dem das Kucb gewidmet ist,
und gewisse Partien lassen noch das lebendige
Wort erkennen, aus dem sie- horvorgawaehsen
sind, Ancb vor einer gewissen eindringlichen
Breite der Darstellung ist B. nicht eurtlck-
geeebreekt, wo sie ihm im Interesse des Lern enden
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431 [No, 14.|
BEHLMER FHILOL (HUSCHE WOOHEKSCBHIFT. |(. April 1805.| 45S
in und sjpaiisll fllr die lnt«inEscl.(! Unm-
k belanglos siml, ^1 üi-kl j^li i>iih;*.i1.,il -ir.ä.
Vorweisungen nauli u:i.l r.ukv.jirt*
1 gespurt (warum bei den lelzteron die
snaahlen weggelassen sind, ist mir nicht or-
:lich(j S. scheut eich auch nicht, *;diLi;;i:r.:
,« an verschiedenen Stellen seines Buches
wiederholen. Die labellarische Übersicht
1.1%..
rden sollen. Soch etwas mehr B.irii-. '--. Olr.i.^r:!:
te vielleicht die spätere Portont «icke Inns
n Romanischen verdient, wodurch das Bncb
äc Verfass
Denn anch filr den Forscher ist Sommere Buch
nicht entbehrlich. 3. zeigt sich nicht nur als
v..TMc]Lii^[] lli;LLrt ailer Jbi biifaerJf^nFonolinDg«
und geschickten Darsteller dar ihm gesichert
scheinenden Ergebnisse, er machl nicht nur
einige Ansichten, die Thnraeyseu in seinen Vor-
lesungen geäußert hnt, weiteren Kreises he-
kinnt, sondern er tritt den Problemen selbständig
gegenüber, um sie nicht allzu sollen «00 einer
neuen Seite anzufassen. Der Latinist wie der
Indogermanist werden sich mit einer Reihe von
neuen Aufstellungen, die tum gntou Teil recht
nige sind f
sc-bon in
Veranscheulichung des TJnter-
:hen geschlossenem und offenem
■ossär entweder zwei Langen oder
ewllhlr worden statt einer Kurie
ige. - 8. XXII. In der Ubor-
ie 'rrnnsshriptionen fehlt das
gleich später nicht alliu selten
herangezogen werden; der An-
ja, tfceV3 enfB. 45 unrichtig aof-
Veracbiedonheiten oft, zu betonen, Jan eimelne
das Thrakiseh-Pbrygischo, haim Albanosiscben
das nivrische am besten gleich mitgenannt
worden; auch das Altbulgariscbe hatte einige
Worte der Erla'nleiung verdient. — S. flf. Wer
bedenkt, wie sehr lebende Mundarien auf dem
engsten Gebiete gerade im Wortschat* vonein-
ander verschieden sind, wird sich «her die be-
deutenden lexikalischen Unterschiede swischen
Latein und OskiicU-Umbrisch nicht wundem.
Die Prohan fUr die Sprachen Italiens euller
dem Leleinischen durften noch etwas reichlicher
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iprL 190S.1 US
Verlag_yoii O. R. REISLAND in Leipzig.
Luthers Leben.
Die evangelischen Kirchenord-
nngen des XVI. Jährt).
1. Al,Wt:„K: ;„:.|S„|, T!> Ii rio fjoii. nnlisl nn-
X"- .:.i!'i. :'uui,:ii, 1. üiilfr^i Dia OrduimgeiL
'.. 'Ji fiosn„ I'. Ml IC.-; <!<?*. I"*'. Mk. *>■■■
Schiller's Leben.
Goethe's Leben.
□igifeed ti/ Google
Rezensionen und Anzeigen.
Die Abhandlung ist gerichtet Regen einen
Anf&acx Tun Sejmnnr in t"'k*"lcil Review Vol.
VIII (1894) 9. 438 ff. : Or. Ihe Dnrolio., uf Iho
Acrion of Iba Oreslean Trilog)' und verteidigt
nach denen die Trilogie lieh (ach jeitlich eng |
ulioron chtic llingero Zwischenzeit ruf die des
Zeit erscheint, Sevmour meint, Otostos sei
hei Ascliylos ein Verbannter, den ssine Mutter
vom Hause vortrieben habe. Dem widerspricht
entschieden die Angaho dur Klylamestra Ag.
würde, wrire dioso Ausrede ainnlnfl, da bei einer
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|61 |No. 15.] BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. April IBOfl.] 4M
Über diese kleine Herondasansgabo l*Bl
ch nicht viel mehr sagen, als d«B sie ob
erbossorter Abdruck eis der größeren ist. Eine
1 1: rchsicht des Londoner Papyrus hat nur wenige
erbesserangen für den Teil des Dichte» er-
ebou. Und hierin weiterkommen au .»litt
Is der verdiente Herausgeber, der auf diesem
reldata in Hause ist und an seinen Vorgängern
-offliebe Stütaen besitit, Hürde nuh Anmaßung
usaoben. Der hier gebotene Teil ist jedenfalls
s lesbar wie möglich ausgefallen. Mit dem
'ortrage neuer Konjekturen und KrgUnmngi-
g daroh dou Papyrus doch in der Luit
.n würden. Die besten sind langst vor-
jmmen. — Wegen ibror Mündlichkeit
Übersichtlichkeit des kritischen Apparates
J Au*gnbe ftlr den Gebrauch bei philo-
•\vr V I ]]Jn:rH]i ili.' Viirhtpllung des münnliobi
C. Haeberlin.
dorn Ab- und Wicderauftrolen doa Orot
Nebenbei macht Verf. die Beobao]
a od. PrldBrlons H
r Ijrlscrj,
Kode, Namen- und Sachverzeichnis und unter
. ifiKf Einifkailrr», wo Verf. mit Herworden : dem Titel Apparat« ad Lycurgom I. die
; schreibt, „ball feil gegen die An- ' Pseudo - Plutarcbiscbe Vita, II. du Psepbisma
-iffc Hit /eil", kann nicht gebilligt «erden. Die dos Straloklca, III, Suidaa' Artikel Uber Lykurg
in gupßdUim " ~
• ■: !.WTi«(9inenmiteinemanderenfciiidiich sau.keit — alles aus der 1809 erschien
gedruckt mit all den vielen Änderungen, ä
Wecklein. Klaas teile aur Beseitigung des Hiatus, teils
g des ven ihm entdeckten Bhylh-
aenhatte. Nicht immer mit Gluck:
5 »illen mußte ifiä; i»eimal die
n, § C Sil vä utOurc' & ä-lpi Sil
ujiai i^ionai und § ba d&ucat iuar Cv7vrt? Tais s'r-i
Uä |Ko. IS.) BERLINER PH1L0I.0U1BC11E WOCnKNSCIIillFT. |U. April 1903.] 461
iravTfa ist doch nicht minder sin Huhn.
— Weil Bl. § 51 Wp Toivev Tot: cicpifiuc ui-
7i™c npidc irr.Dva'fitTt, olkm giioiov xal toos rr]>
Ttfunpfaic xoXcKii* ein« rhythmische Entsprechung
findet (-liraic ^lirtt nuic gjiowusti = euren
Silbe ep«ter hätte anfangeu
»ob ei die .
ans hart ist, gani di
egen Lykurgs Spracbgebi
r Verlesung: uSru vj™. <I
den Hast einer wichtigen Hs iui dem Anfüge
des 14. Jahrhundert) gefunden (vgl. Sitiunglber.
d. bijr. Akad. 1902 S. 880). Besonders schlimm
Text beruhte Hilter ausschließlich auf der
Aldina von IIB», und Horcher gab u, ver-
geblich nach einer H* gesucht su haben, ob-
wohl Kabricius eine in Madrid genannt hatte.
Diele, von der C. lficksr einen Teil für St
I steht dem
.lere Hs >
der Aid Ins
o Cerl.ni
Ausgabe nicht von neuem durchgesehen'; denn
sonst hatte er sicherlich das Versehen bemerkt,
wild jj 78 eingeleitet, der KM der Demokratie
sei der Eid (ti oovs S^juntpsriTv opne IotiJi
die drei Faktoren des Staatsräte ins, die Be-
amten, die Richter, die Privatleute, geben den
Eid als Unterpfand inorny =ijnv Siäum
mit der Üblichen Angleiuhuug); ihn gaben lieh
ab Unterpfand hei FlalU alle Griechen, als
sie in offener Feldschlecbt gegen Xonos' Ileer
sondern nach dem Vorbild des bei euch Üblichen
Der Begriff, der die ganse Stelle beber
ist also Spins. Du hat Bl. nicht boncbtt
ichreibt! BEv frodtruai fieri neqyit quin ad priua
saec. X, dessen iMllstündign Kollation er inil-
toilt. Sie bestätigt manches, .as biahoi für
Konjektur galt, und bietet manches Neue; so ver-
schwindet ep. 2 der falsche Name flparaMt (statt
h du V
V.-.\:: :ktU-
itT von allgemein poetischem and äsths-
i Gesichtspunkt aus den Dichtet der
dogcn sah man die Nachahmungen, und,
man ihnen nachging, vorbaute in
diB selbst ein
su dem ungeheuerlichen Ans Spruch verstieg,
da6 die Eklogon nur als Ultcrarhistutischo Cn-
riusa tu betrachten seien. In der Anois fand
man Unvoll Lomuioub ei ton und Widerspruche,
lii..'. n^lt z'iuKi-Il-'I fiii c^i'i;.i,J,^i-dio l'z.if J H'i-
gesamte Urteil Uber Vergils epische I'oesie be-
" ' Ut. Diese Auffassung liat in neuester Keil
Ausdruck gefunden in dem Ausspruch,
daß „Vorgit Uberhanpl einen einfachen Vorgang
IL; nur daß dabei deklamiert and eventuell
cb gebeult »erden muH, steht ihm fest". Und
Kritik Ist, seiet sich darin, daü diese Werte als
■ leste, »as sieb Uber die Aneis sagen WBt,
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s die Liebe in Ihr ei
(icdauko an ihr eigenes Glück bei
Gewicht Rillt,' welch «inen Bescbiltaer
-i- oinem ad tatkräftigen Helden haben
i diesem Zusammenhang möchte ich
Gedanken erwähnen, den ich wnntchte
1 mehr ds in der klugen Ve^
Ton der Eraäkluug des Änezs
Seele mit 'peinlicher' Sorgfalt durchdacht sind,
nnd daß de, wo Moderne Widersprüche, Ein-
oder Umarbeitungen haben erkennen vollen,
sieh die Überlegung des Dichlor! lelgt. Kr
zeigt, wir, die (Intive »I DlrJon TU vr.ni Dichter
süulicbem Mitgefühl steigert und ihr den Holden
auglaich such eh Fortretnichen Munscbu:] z.'ij;:.
Hier sieht sie, wie Äneas im Seinen gegen-
Uber sich besinnst, wie or ein Hers hat, nicht
nur filf sein Vetorland, den greisen Priamus,
sondern vor allem auch für seine eigene Familie,
da» muB ihr den Helden auch menschlich naber
bringen und zugleich mit der Teilnahme fllr
wie sie weichherzig der fremden Unglück nach-
empfindet, wie dann aus der Achtung lind Be-
wunderung filr den Führer der Troer Liehe und
Zuneigung in ihrem Herzen entspringt, Es ist
ja so charakteristisch, dsS nicht Leidenschaft,
sondern wahre Anerkennung der persönlichen
• erinnert: „Slit durstigem
nemo Bode. Dies bo-
■inst die guoat'ga Stund'
iG sie mich webt herzlich
de BD Ibru Mitleids willen, | Dal ist dm
:b des fünfte Buch iirhull durch Uciuze«
PHILOLOUISCHB W
[11. April 1903.] t
wie wir ehen laben, die Apologe des Aneas
wendet. Dia Wettspiele geben den Freuen
Möglichkeit, die Schiffe enzuztlnden. Ga-
" ■ Vorbild in du Homerischen
rade hh
durch Augustus. Das geht nicht die epische
Technik ili solch" an; (her et teigt, sie klag
Vergil Überlegte. Ein bloBer Nachahmer tob
Schlage der splle™ rtlmischen Epiker bitte
den Wagenkntnpf Homers unbesebons naeh-
Mehti
achtenswert ist auch, was üher da> Dramatische
in diesen WetlkBmpfon gesagt wird, wie wir
überhaupt mit Recht gerade auf diele Seite der
Vergilischen Darstellung mehrfach hingewiesen
werden. Nicht Effekte wie im modernen Komen,
ausfuhrt, die Stimmung, die der Dichter Übe:
seine Schilderung der Wettkämpfe su vorbrelUt
weiB; wie durchleben ein fröhliches Ereignis
wie H. richtig bemerkt hat, auch in den Kämpfen
er auf den Oedanken, das Schiffswettfahren an
seine Stelle zu setzen, wobei er für seine Zeit
auf besonderes Interesse reebnen konnte. Halte
doch Julius Casar bei seinen Triumph spielen
im Jahre 4« auf dem Marsfeld in einem eigens
dnzu hergestellten See eine lyrische und eine
ägyptische Flutte miteinander kämpfen lassen.
Und diese Nanmachio hatte gewiB auf die Romer
den Dichter hervorgehoben, die in dem Hinein-
arbeiten alles dessen, was »on italischer Urzeit
zu erkunden war, ein Gegengewicht erhalt Wir
sehen, wie Vergil bestrebt ist, die Übersicht-
lichkeit zu weisen und Einförmigkeit zu Ter-
meiden, besonders aber, wie er sich die Hcii-
vierung der Handlungen angelegen sein Ijflt.
Es >ind viele Einzelheiten, auf die, wie wir an
der Hand von Hoinaes Ausführungen erkennen,
Vergil s<
ihüder«
lieh neu d s.
slellnng der AuBenwelt als Selbstaweck an be-
trachten — , sondern wie hei ihm stets eine be-
sondere Färbung der Erzählung durch die Schil-
derung der Waffon beabsichtigt ist. Auch in
der Angabe der Verwundungen meidet Vergil
mit Absicht die Anführung gar tu genauer
Einzelheiten. Lehrreich ist die kurze Charak-
teristik der boi Vergil auftretenden Kampfer.
Hier bedauere ich nur, das der Verf. geuikß
auf den Vergleich des Dichters mit Homer und
seinen hellenistischen Vorbildern beschrankt hat.
Was er z. B, aber die Vermeidung des uicpi.
in der Charakteristik des G-ötterveraohlers Me-
sentios sagt, Ist ja durchaus richtig; aber ge-
rade hier bitte der Vergleich mit den epischen
setzen. Es dringt sich der Gedanke an Statius
auf, und wie ganz anders er den Tydens ge-
staltet hat, der sterhBnd die Zahne in das Haupt
seiues Feindes preBt, so daB selbst seine Schutz-
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Baltimore 1!«K, John« Hopkins Prew. 687S. 8.1
Am S3. Okiober 1901 hat Gildarsleeve
verdiente Heraasgeber des American Journ
Philology lind treffliche Kenner besonder!
griechischen Grammatik, seinen siebemi
! stattliche Festschrift gewidme
dam festen und di
Irachtei, wird ei doppelt begreif
besondere Ehrang bat vorübergehen
gefnnden hat- ein Haft dos Jon:
acbrift oder auch ein bi
«ieraig Schulet auf einer tabula gratolatc-ria
.ereinigt, wara tOr die philologische Welt lehr
rinl erfreulich»* gewesen. Die paar guten Auf-
sstae, die der Bud enthüll, sind nun darin
sich bedenken, sechs Dollar für ein Bnch ans-
lugebon, du hauptäcblich Nstchen und Schnilaal-
chen enthalt, die ohne der, festlichen Anlaä
vielleicht nie da! Licht der Welt erblickt hatten.
Das gilt natürlich nicht blofl >on dieser Fest-
unbekannt geblieben ist; Eimer über dio Kon-
klart; Laing Uber dio Ausdrücke für 'schStzen':
pro nihilo jKtte», tun cmmltri D. s. w. i'aj
bekämpft die Behauptung v^ti Tbwmeysen und
H«<et, dafi lat. av = idg. ov ist, und erklSrl dio
alte Inschrift: faii L. Contdiai L. f., in der
Büchelor fam hallo finden wollen, als fui Cor-
nelim. Lodge bespricht die idealen!
sitae, rein theoretisch und abstrabt, olmo
kann; Edwards mit reichlichem Material ingtni
und inftKÜ als Abi. nnd Gan. quillt ] Stooli
Fälle von Chiasmus in Cin:ras. Sciiücas, i'linii,'
und Fronlos Briefen (ich empföhle, alle Auto™
endlich n
lschaflen solcbir Galegsn-
1 in besonderem Grade zeigt, es
zum expiratorischen Aniil, i.:.i;[.'-i.-llii-
Besprechung der oiniclj'i;^i_'.']i AilL-i ini^,
tiker Grainmaliker und llnsiker. Dafl die römi-
schen Gelehrten die griechischen Theorien
eitergisdi bi'Lonun sollen. Ähnlichen Inhaltes
lattTon Miller über das Verhältnis des
Rhythmus au dem der gesprochenen
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Sache gerade neue Seilen
Libur Alcuins VcrgUstndiei
die Tendenz i
Uber den Zaum inen hang der allgriechi Heben
Poesie, d. h, dos Epos, mit der Musik Basoro
behandelt den szenischen Werl der Miniaturen
in der. Terenihas, wobei man u. a. erfahrt,
:■: -i-Ili i: 1v<;l
Leistungen dei Vorlaufars uicLt vergessen, der
aocb im bescheidene™ Gewands 21 Jahre
hindurch, von 1877-IS97, seine Schuldig-
keit getan bat, der archäologisch- epigraphischen
Mitteilungen aus Österreich. Gegründet sind
Gelehrter zum A.
Mounrcbis dar mit dar H
Kultiiraufgahc hcwuÖt zeigte, dann auch auf der
in einer Probeseiten mehr als s»el Jahr-
zehnten erweisen können. Von den beiden Be-
gründern ist der ein« seit geraumer Zeit der
Leiter, der andere Mitglied der Zentral lÜreklion
□ Instil
Und
..■hlVM \:
liaLii, dar diici Tilol princops wieder aus dem prin-
eeps senatus (hieltet, 10 glaube ich meiner Jle-
iensenteupflicht genügt zu haben und eiuige
Den Wort einer solebeu Widmung wird jeder
schütten kennen, der von der Größe dor dazu-
gehörigen Arbeit und dem praktischen Nutzen
eine: Indoi die rechte Vorstellung hat. Das
sollte heutzutage wohl jeder Gelehrtor, nachdem
Scaliger und Mammaen sich nicht für zu gut
■ g r:,il ihr.'u allu Lexika V
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IN- 15]
doch würfen selb:
ohne solche HilFsm
bregiüer, sehr ausführlich, übersichtlich
Jhullg augelegt. Nirgends jlüren lronj«
Iben onoa Inhalt, iliü in manchen
QMCbltol« der griechischen Lyrik und
:hichto der alcsandri irischen I.ittcratur) der
ib eingebracht er Sparsamkeit der Vorleger
S«,r.
archäologische Artikel »ie Grab, Grabreliefs,
Hann« [darin Unterabteilungen: Bildwerke ver-
schiedener Art, Köpfe, Holiofs, Statuen), Toten-
inalreliefs iinil nach Fundorten aufgeführt, Ter-
rakotten uacli Gegenständen.
Den Löwenanteil bot III. das epigraphiecho
I uugloicben Behandlung i
ist mit 6 Beitrügen ans den beiden ersten Jahr-
gängen, 0. Hlrscbfeld mit 28 Nummern ver-
schiedenen Umfangs aus den ersten nenn Jahren
vertreten, Lebhaft beteiligt haben sich unter
anderen Dornas zewski, GmibperT.. Kubit^chek.
Lüöwy, Mommsoii, Froinorslcin, R. r. Schneider,
Szanto, TneileBcu, A. Wilhelm; auch der große
Eäckb figuriert mit einer handschriftlichen Be-
j Uber die Insel Saros
XVI 1M1] und Hor.uann außer ähnlichen Zu-
sätzen 16 eigene- Htnndorf beginnt hl:1:iii] E,b<iiii
IL Jahrgang einzugreifen, Bormanils Tätigkeit
stellt sieb, erst von X ein.
haben die beiden Gelehrten, die
Zeit an der Spitze dss LTntornehm
der nur das Redaktionsaimmer und di<
Mitarbeiter etwas erfahren, auch 1
trage geliefert: Benndorf 12 und
schon durch StMmorte wie Bulgarien,
Griechenland samt Inseln, Karion, Kleiu-
I.ykien, Hllslen, Österreich, Phrygien,
en, Thrakien u- s. w. Rechnung getragen.
;mcntlich derer, die jetzt im CIL stehen,
l*urer:en iiu.i giii'.'liKdmii in-
liiiftm. -Die Grmi'lla^u für den ouigraphi scheu
ul unseres Unternehmens bildet das Corpus
scriptionum Lntinaruiu" siebt in der Vorrede
i Bd. 1 auf S. III, und umgekehrt waren
e A. E. M. Ö., wie man die Zeitschrift W
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Indices verarbeitet hat: die Indizes des Corpus
reichen ja vollkommen ans and beruhen viel-
fach auf besseren Kopien. Anders stsnd es bei
I« die
Verarbeitung mit dem liieren Bestand seit dem
Böokhschou Corpus gänzlich onterblieben oder
doch nicht in den rechten DKuden. Und auch
wo schon neuere Corpora vorliegen, sind die
lndices nicht immer musterhaft, auch nicht in
.iei Referenten rhodischen Inschriften IGIns 1,
denen der Herausgeber übrigens eine besonders
sorgfältig Berücksichtigung bat engodeihen
chische Index, der au den Inschriften Ton Hag-
Arbeit Frankfurters auch in dieser Sichtung
würdigen* ihr ausgesprochener und wohlberech-
tigtnr Zweck aher soll darüber nicht vergessen
1 den A. E. M. Ö. geleisteten Arbeit ,
bild (vgL e. B. Stein metifehler B. 17 7 f.) u.
anderen «sichtlich gennu studiert; in man*
luit Benrlou» v«n He
i. W. rhjthoiT. X, 9ro S. gr. B.
tmd dar
ebholfen will, mit Freuden begrünt werden.^ Dar
Altmeister der niederländischen Philologen bietet
in dem vorliegenden Bande ein solches Sup-
plement Wie in der Vorrede bemerkt ist, will
H. einerseits alle in den Wörterbuch em und im
verzeichnen, die er teils aus den in d<
gearbeitet, anders geordnet, hie nnd da auch
gedrängter als den von Magnesia. Darauf
müssen sich dann spater einmal einzelne Ab-
teilungen des Thesaurus lingnae grascao, wie
ihn Diels Im Vorwort au seinem Blsmentum vor
Augen halte, aulhauen. Einou Thesaurus der
hellenistischen Urkunden und Formelsprache,
jit Jahren einem
aufbauen* anderes,
seilen Epigramme,
i Uberlieferter Ge-
fransusiicüen Gelob
raturdenkmalern ti
I he«
chriften vorkommenden dialek-
nnd Ausdrücke anfinhren, um
fordern. In der Aus-
hat II. einen Vorganger
In seiner 2urt7wrt Xtgsov
i. roü i)in..<oH «iIihhc (Athen
1883) den ersten Versuch machte. Nachtrage in
geht, sind euch Teillösungen willkommen, au-
mal ja die besten Methoden nicht anders als
dnreb Eiperimenle und Aufstellung von Para-
digmen gefunden werden. Hag man also die
einen dieses Boches ist das Material in
rnier Weise angeschwollen, und die stattliche
j> der Abkursungen Nr die blutiger litlerten
plikaüonen, die am Ende der Vorrede p-
senarbeit mit der Bewältigung dieses Materials
leisten war. Man wird darum auch dem ge-
■•■ machen wollen, dan er die eine oder die
ere PublikeHon nicht henntat bat (ich ver-
se r. B. unter den silierten Schriften Bachtels
{gäbe der Insehrifren des ionischen Dialekts).
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m |No. 1G.| HEBLIBER PHILOLOGISCHE WQCEENSCHBIFT. April 1W3.] 470
■-<)-;)■
dieses Lexicon Bnppleloriu
bemerkt, neuer Supplemente bedürfen wird.
maüker, dorn Epigraphiker und demPapyrologeii,
BD wird, c
m Verfoss,
daher fUr seine gelehrte und entsagungsvolle
Arbeit der wärmste Dunk gebohrt. Freilich
darf auch nicht terschwiegen werden, daß dem
Werke einige Miugol anhaften, und njiB Riehl
teilen Flüchtigkeiten und Ungenauigkelten .er-
gefalion'ilt mir besonder«, du die litterarischo
Überlieferung nicht genügend und bei weitem
nicht in '
und die Papyri.
istugTaifen, werden in der '
ihm Angeführt wird, schein!
Werken über die grieehiKh'et
and O. Hofens). Von den
de) Ilerekloid«. von Milet I
größtenteils ins
sonders ms dsn
Dialekte ( Ahrens
min mehrere bei H. Vergehens. So war >il
i&iW die Angebe dos Hetaltleides b. Enst.
1654,30 anzufahren, der diese Form als pam-
phylisob bezeichnet; vgl. Bezsenhergcr Beitr.
V ,1S8. Die daselbst erwähnten und gleichfalls
nie painphyliach bezeichneten Formen fifoz
(^aor) und ^pou[3iö fehlen bei BT. gänzlich. Eben-
so die gotischen Formen flea»« und ?eurijp, die
von Horakleides neben ßpCa und fipiSoY erwähnt
und auch .on Apollon. Djsc. de ed.. 157,17
und ton Herodian (Eitra. M. 214,31] bezeugt
.erden. Die zu H pro 1. (.m™«, Xanfan
u. t) angeführte Stelle Epim. Cram. An. Ol.
I 63,16 gelit auf Herakleides zurück |Eust,
über die ir-'&^mz (Güttingen 1600), so sieht
daB zahlreiche gut bezeugte Beinamen I
fehlen, auch selche, die bei dem sonst v
Lexikon des Hesych wir, nie (ich von
versteht, dem Verf. eine Haupt<[uelle rar i
tische Glossen and Wortformen. Viele Hl
Kflc p-ldfar.u&i'/brt. legaidu« Y»plr liSnl (»aSiji!) :
ganz unnötig, die Erklärung ist richtig, "DD-
™mj Idröi pro mrninj: tgl. aber lies, ap>t|if](-
'0p6olftif(n Im 3. Bande ton
dota Oionionsia; die Ka.ivi: des
werden bisweilen richtig nach
471 [So. 16J
BERLINER PHIUH.O' il-OKK W. :.!l.:t! KK.-i'JfiHIFT. |11. April 1903.1 4Ji
Cramer Au. Ol. 11
Im, ilis Utagit taulchttct sind oder aus am ge-
nannten Ausgilben leicht hüllen berichtigt "erden
■uf diese Stelle des Thoognoit verweist,
nicht boiengt. S. s. «hiAivti rührt 11. na
Bokk. An. U29 einen Vers des Antiinaclios «
es kaudolt sich aber um einen Vers des Kai
niactins (frj:. üi'S'j nach L'hneroh. in Thoodos.
2G8.3S Iiiig. Aus Bekk. An. 1318 hat H. 1
grmatoaticMS? Hei Eust. 1854,12 sind die Worte
dos Dichters angeftlhrl (frg. 708 Kock).
AhtuC (= xUtE) hei Hesycb hült H. fdr ein nn-
giittbilehu Wort, da* vielleicht hei Hipponai
psänk
korrigiere
will; die Stella das Choerc-bo.km
in der Orthographie hei L'tam. An
,18, wo »her ifurr.i als Lesart der Iis
->lpnn
Empsd. frg. 84,3.
dk-J^li}: vi.'ll.:icl:t in ii' kojji^itlt'll ■\'<J,-ySwrl
-gl. 10a* i*%<+o,(Hi.Tth. Uokk. An. 391,17).
3. i. draMo™ heuierki H., daß Theojilijlaktos
SimokalMJ das Medium für das Aklivura ge-
hraucht; nach Uarpakratiun hat schon Antiphon
a-.jü^o|.£.or für i^-Äitöts: gesagt. Ein Varhura
oCtu: MpLfltofdvrjf (Hasych) fragt H.
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BERLINER
I
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Teitkrilik Lieb den Fragmenten i
lutfguSm, »o liergks nliiu «■! sein« Ver-
mutung nicht gerecht wird, Die Hauptsache
liegl in «aoKoum*: hier betrachtet Bergk im
sehen UuiversiUHprogrimEi .ora 12. Ja-
1859 vor Allem die übliche Erklärung de?
Verbums fhr falsch und hßmerkl: rnieri[o honii-
die Büderchroniken »on 0. Jahn, P. Bi
ko*skis I,e acitdo di Acliillo, Robert! Bcmeris.
Becher, Wesselns und Kenyons Arbeiten w
andere Studien. .Ttrtium fmUm Htm JilOi
der Spitae der celoberrimus Venelus Mercianus
4M )A), jetitnoeb Ii) ältere DWtten
P 277-577, 139—761, T 126—326, Q 605 — 501
manus saeenli XV vel posterior snpple *"it>. Eine
ganze Reibe spaterer Hsa schliaeen sich nr
aber auch andere Zangen bat L. anlgegfilil
Hr'Lilivl.;:^ .■!,:!,[ ill.i. 1± 1 1 .-LH- iii.irir.iis l.ni.' i.
borret: velut in ipsa di
Nauck erwähnt ist, wird in
tu der Lesart unterer Hm: (feit
-t jWC"60V [|üi0 diu KocjL'tl
im Herme! XII äiliif.! -r™ f
ai einer Stipendienscbrift Bergks stellen.
yiivwv. Ludwich bemerkt; ™t; "„niliM" Arislon.
Et. M. 641, 6 (Eusb.). Bo.jrk, der entschieden
für aSiiot eintritt, beliebt sich nuf Kallimachos:
ijr^p | aöito; 5i Su&jl^» ant Etat* r.elicu ah ite-
uch Apoll. - "
so.gftltLser als in der Odj-ssee gehl der 1
ig fort. — Noch anf eine dritte Lesart, die
Bergk entschieden empfiehlt (in derselben Schrift
S.3C), II 68: oirj äi ZifopoiO i^.iico rfyTov (m
fp'ü; | i^tylmo -^ov, U4i^it Si ra =6yto: ot'
DigiiizGd &/ Google
)' IiravE B',ä( fei v$n i/iiüv, DIU ■:■ Ii
20«: oiijrnptv i' i,3i lt|imi, I« rft'jt pSafiiii
(.,01 I 99, llbi faixijfAt'), wo man achon ir
E< S l)L^iwlnj vBibenert bit, I 168—161
TO* plv El« ßoüm« — uJ) micpocpi-oc |UI
SlralsuöiL Kail. Psppmiülor
NB.SBTBBUB Oapo. D» S. loltfoH Polusli
»ii<. s.a .,„. -null ■!.,:;.„.: ,1i ii:„l. d.i.,
B, 419-166. Florcm, 1901.
X:i.:lnli'irL Li i ii .1 ,.111*1 ii suf die große An
7 »riefe kennen, vrünreod
DlgiiizGd &/ Google
bei Miguo 1899 stehen, dafl aber Tin TOD
gedruckten fehlen, während drei ganz
Mn ankommen. Er druckt diese nur; i.iei
in anderen Hss Endende ab und anäe«
Wunsch nach einer neuen Ausgabe. Die
ibm publizierten Stücke »erden schw<
jemanden dazu, begeistern.
QreOrwM. W. Ktol
dem die Handlungen besprach*
fliehen Unt
die Empfindung, eis wäre es Vergi] nicht ganz
Voranschnulicbnne; pnychischer Vorgänge
darzustellen, wenn Ancas durch Merkur aus
der Getier bei Vergil gewidmet. Der Verf.
zeigt nns, wie Vorgil seine theologische An-
sieht, die im wesentlichen stoisch Ist, mit dem
nnn einmal in der epischen Poesie notwendigen
Üölter>ppanit zu vereinen sucht. Er hüll von
die Kampfspiele stfirond unterbrechen würde,
sondern in IX, wu >ii- ilm-u kühnen Zn^ milcr-
nehmen und ihren Heldentod finden (s. ISnrs.
Jnhresher. CX11I l'JOS S. 18]. Hichtig ist der
Hinweis darauf, diB wir darin nur die Theorie
befolgt sehen, die bei Horaz ihren Ausdruck
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debcntia diel, pteranue differat et praesens in
tempns omittat. Kino sorgsame Untersuch ung
verfolgt, in welcher Waise Vargil itia Hand-
lungen aneinander knüpft, tri« B, um die
pnnkt der einen Partei festhalt, dann tu der
anderen Übergeht, was der I-eser als inzwischen
durchdacht und die Folge der einzelnen Szenen
UldlM
Teile lerwendet, ■
Hinsicht einen so t
habe früher darauf hingewiesen (Do P. Papkii
Statii Thebaida, Berlin 1892), wie bei Statins die
sUndige Einheiten beabsichtigt sind, aber ohne
dafl dadurch die Komposition des Ganzen
Sehaden Iii».
Man gewinnt den Eindruck aus Heimes. Buch,
weiB MaB^u halten in' der Beschreibung wie
im Gespräch. Die epische "Wiederholung der-
selben Rede nie bei deu Auftragen im Homer
wird vermieden, und es gilt für ihn weit mehr,
was Horas a. p. 149 von Homer sagt: jiii
desperat tractetn nilelcers posse rehiiuit. Auch
wiederholte Wechselnde findet sicii nicht bei
Virgil II. cooliv.en das damit, dah der D[ch«n
dorn e.c- a.lmahhrbe KD-JVr.ae i.eL.che. V«
le eile M-ti«, die den*.
fluli dos Bhetorischen bitte ich überhaupt ge-
wünscht etwas mehr behandelt in sehen, um
so mehr, da er neuerdings bei Vergil Überschätzt
wird. Treffliche Ansitze dazu sind in der
Analjsa der Rede, mit der Äneas die Drde he-
grliBt, sowie in einem eigenen Abschnitt, de.
V.rgU,
it hat, weise
benutzt, ohne dafl es irgendwie als gemacht
nder gesucht dem Leser zum Bewußtsein käme.
0«id ist hier wohl erwähnt, aber auch mit ihm
nicht ein eigentlicher Vergleich durchgerührt.
Bei Statins liegt du schon anders, wie ei ja
anch für seine Büren eines der ochtiiuten Re-
sultate der Vollmcrschen Ausgabe ist, auf Schritt
und Tritt die Anlehnung an die rhoterischen
Vorschriften nachgewiesen au haben. Der Ver-
gleich mit Lauen gar würde den Diester der
**> P»
FHlLOLOaiHCHE WOCHKKSOHHIFT. [IB. April 19*1) 491
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BKBblNKFt PHIbObOtllSCIlE WOCHENSCHRIFT. [18. April 1903-1 49o
oder bis Lenke a:
Imi.che Mmea in Österreich. Bett III.
18 Talelo und 20 Figoren im Int Win
HCldo..
gewohnter Pünktlichkeit legi die Kai;,
iag Aber gar manche i
□ antiker Portalann «o
Die Ausgrabungen nnf Thera litt ein boeb-
sinniger Altertumsforscher nus eigenen Miltein
veranstaltet and dabei Sorge getragen , daB
yfin.' l.Jr]t.hr]].^Linii]]]' inch iinShiien Zweigen der
VVin-Hiiiscbnfi jila doni ibin rnn&chst liegenden
alter und langer «erden auf klassischem Boden
nul >u-i's» i \ -v.:" "■■-,;'*o *i-;aoe'j»luH. abec
niemand schämt daran gedacht an habe' . dese
schalten l eftelbu an rcacben. an nach dnreh -ie
die bei der sechsjährigen Dauer der Arbeit,
ein gewisses Material ergeben bitten,
Katastrophe, die einst (Iber Olympia
in Betracht kommenden Ufersireifen der Donau
beb« Spar gefunden, die drauf «hlleS« Uf-Be,
das L e- Jemals irgend eke ansaem anlangende
daß da*
i. Es ist mit dem Verf.
$ vom FluB weggerissen
jemals da war. Doch ist
«■■■- !.-
tultcblib gaben wird. Feu<cbtli:be r'onacbriile
tat dagegen die Untersuchung des in Carnunt
nlludenden Straß o n neties gemacht. Die Ufet-
l i^i.- Iii - f , i L i i i i K i-iil Y,:.'t <[ ].:].
wenig Beachtung zuteil werden Lassen. Mochte
dna Beispiel, das Hiller v. Uaortringen gegeben
hat, in dar Zukunft Nachahmung linden.
Vollständigkeit
m nicht nach-
eile als TUrme
it gegluckt ist, die nach t. Grollere
Dagegen Amd sich in üöflein ein kleines
197 INo. I8.|
LI«. April 1903-1 (98
34, 88, 48 und 60 m Seitenlange, soweit diese
Hafle bei der fUr Grabungen lehr ungünstigen
Lage des Kastelkhens unter Kirche uni Fried-
halben Ilher die vielen Tr ;isrl::i Lr:ch[,i:ch[r All,
die sich bei einer so umfangreichen Grabung
aufdrangen. Wenn v. üroller fealslelli, daS bei
den Hei Verrichtungen die Verkleidung der
Wende mil Kacheln erat der Spitzoit angehört.
die I-ageratreEeu; überall »
Schlüsse gewonnen, fUr die i
Abschnitt« des Buches vetv
DflB Cornunt dieselbe 11
godehd
Siedelt
n Umt
■ in den Qrenz.ge ernten, z^i^i-i.
lenor Dcuthebkeit die leisten Aus-
n Lager selbst. Wahrend sn der
derwarts die Besiedeln ng des flachen
sgene Hufe beschrankt blieb, ent-
innerhalb der aus-
aonualitor. Auf eile Fälle bieten Grellere
Ausfllhrungon Uber die Halzeiiirichlungnn, bes.
Up. 94, wieder Beweise genug gegen ~
:, dafi n
t »in hier In
späterer Zeit die alte Festung aufgegeben und
ein ueuer Mauerzug nm die gröflar gewordene
Stadt gelegt, sondern da£ die alte Kostell-
einfriedigung weiter für die Stadl benutzt wurde.
<Mk der
Da» t
isu „bis" und ,so lange als". Wtlrzburg
1. Slnbc™ Verlag (C. KabiUch). 1*J S.
Der Verf. behandelt se
richtiger in 11 Kapiteln (Kap. VU hat er
versehentlich zweimal)! I Ilias und Odyssee,
II Heslod und die Herne risr.ben Hymnen, III
Die lyrischen Dichter, IV Hie seonis eben Dichter,
VTil |be! F. VII) Plate, IX Xenopliou, X Die'
Was die Itedner ai
Einialfundo verdienen die I'citfig. 20 ahgo.
bildeten Bronzen hervorgehoben zu werden.
um Mihsrhartt.steiii aber mit Hülfe der Indien!
kann hier jeder leicht die Probe selbst machen
Nur um der Lesart willen bemerke ich, daB
WOCHEKSOHRIFT. |1S. April 190S.] MO
liMc, «iptMU» i,ä. tU t*,« pWlr,, follplJ^l.V,
fms btfaipuri fehlt, wie mit der Altona gc- schrieben
wird; aber Ä hat intfifahn, und das ist richtig;
es handelt sich um de» Eintritt der Handlung,
wie hBnfijrcr im Henptsetl der Aar. stellt. Zur
ErhSrtanp; meiner Behauptung will ich den Ab-
Indicw nicht vorliegen. Hier fehlen in dem
Hell. IV 6,1g! VI 3,17. 6,12. VI[^,23 (85 findet
4,84 lies* 4,47). Hern. II 1,13. IV 3,8. 6,9.
fehlt a) Anab. IV 3,9. Hell. V 3,8. 4,0; dagegen
ist Agos. 11,15 in streichen, b) Kyrop. II
3,23. Hl 3,19. Hell. I 1,21. VI 3,16. [Staat d.
Atb.] 8,14 i fuffirtp (S. IIB] steht nach Hell.
VI 5,13. VII 3,33. Hei (§ 5| Im „bis" fehlen
6 Stellen: a) Aneh. II 3,9. Kyrop, VIII 8,9
(fariTip), Oecon. 1,23. Hail, III 1,16; b) Kywip.
noch Anib. III 3,5. Staat d. Lah 6,3. Zu § 6
nicht vollstltndig vorgelegt; filr Sopbnklos a. B.,
der nie die Tragiker überhaupt diese Tempowl-
konjunktionen nur selten verwendet, kann Ich
ohne Inngas Suchen .u iuK „bis" Trech. 68?
nachtragen, .u Im Aias 1031, in Im „so lauge
■ls» Trach. 001. Man kann sich also auf dia
Angaben Ten Fachs nirgends verlassen. Gleich
noch ein Beispiel. S. 107 Uber utypt bei Plate
fehlt Umax, 245- ui/pi öS; dies kommt also
als dritte au den iwei Stellen Staat 433». 471»
hinan. Ebenso kämmt in den drei Stellen von
pi/piTUp im Tim. noch Ol6; in den Gesellen
findet es sich nach F. llma], nach Campbell
(s. Luloslewski, Tbo origin eudgrowth of Plelo's
Logic S. 95) I6mal. Solche Ungenauigkeiten
fehlen selbst da nicht, wo in der F. bekannten
Littorntur das Richtige sehen gegohen wer; man
geschichte der Absichtasatie I S. 33 f. — Dein
die das Auffinden der Stellen sehr erschweren,
i. H. anf der einen Seile 34 lies Od. 17,393
statt 12,338 nnd dann 17,283, 11. 21,668 Halt
21,588; II. 6,528 (ebenso auf S, 27 littet) ist
mir Überhaupt nicht gelangeu richtig au stellen.
Hoch so ärgerlich und terdriefllich alle diese
Inkorrekthoiton sind, für einen schlimmeren
ÜbeUtand noch erachte icb es, daS F. sieh
Oberall auf seinen gedrnctlen Teit vor-
IlBt nnd sich am die Überlieferung nicht
kümmert. Dafür Ist das irgste Beispiel, den
er B. 109 lehrt, hl finde sich einmal bei Plate,
nemkeb Gistm. 211°; schlägt man die Stelle
nach, so sieht mau erstaunt, daG toV ls die
itlasr^oM mit Recht festgehalten bat. Die Kou-
Zn streichen ist ebenso die Form fu, die F.
S. 108 aus Gastm. 192- IBil» Spie ouyrf^., «1
aopf in>jffat tU to airi, com W oyto; Iva lE-ntrlwE
ul ixi t' Ii fjjti, ii Iw Jim lot.ij auf orroo« £S>,
nl irmM. imMn/rt, tui ai h "Aiieu e>rl Mi
ha stvsi low^ nthiÜTE herausliest; denn xc
korrespondiert klirlicb mit ni — Ein weiteres
tieispieh F. erkennt Plat Gastm. 191' ttax
statt Eot an, übersieht aber gansllclt, das diese
Form hei Demostbones Uher ein dnlieodm»!
aufs beste überliefert ist (2,21. 14,33. 19,336.
80. 81. 23, 43 . 66,14. Prooem. 21,4; xiumtip
F. auch, nenn er S. 7 sagt: „In den mit <!:
3 u eingeleiteten Sailen finden wir stets den
Konjunktiv gesellt"; vgl. dagegen, um mich
anf die Odyssee iu beschranken, den Apparat
in . 378. X 441, auch an 8 818. . 69. — Un-
richtig ist es anch, wenn F. S, 101 sagt: „Er-
scheint der WSali im Konjunktiv, dann wird
ohne Ausnahme ii hinaugesetil», vgl. auch
gesellt; erwähnen will ich auch, daS es im Ps,-
l'latonischon Eryiios 3B2C (g>: Tis aircot ImSifiiw
..»«1 «Ürj heiGt. Tibi ein solcher laut Bat,
iouerlicb abhängig, so geht der Konj. mit «
in den Mofion Opl. Uber. Dabei hätte Er-
dabei steht, i, B. Sojib, Tracb. 687 (Im m
Klinsley). And. 1,81. Lys. 16,6. Isokr. 17.15
(hier h« es Uberall Dobroe geülgtl; Dem. 29,43
hat äv SA, nicht P, der es umgekehrt 27,5
bietet. Unangefochten, wie es scheint (U. Schani
wenigstens bat kerne Angabe), steht ee noch
Pill. Phld, 101» il tt CK nWü rf,t 6rro9tnw(
ffniso, nai'ou. iipnt S, sa! ott tntqtmt, las S,
Ti ir- tislvrj! oppr^^a cvrfcnc, wahrend es gleich
darauf heiBt kt Tt liivov Udo«. ~ Auf Telt-
krilik geht F. nur aweimal ein. Herod. IV 180
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601 [No. l&l DERLINER Pill r.OT.OCl ISCHE WOCHENSCHRIFT. [18. April 1909.] KB
Terlaogl er mit Hecht den Aar. «ilvico und
Tbeogn. 262 J?p' J. «eil äpps bei den Lyrikern
stets mit dem bloßen Konj. verbunden werde,
ohne sich indes ilher die Überlieferung klar in
Anthologie lyricu das Richtige-
Alle die Ungonauigkeiten und Veneben YBP
riugem natürlich den Wen der Untersuchung,
m der engenecheinlich eine gro&e Menge ohr-
der Laked. (3 mal), Agas. (1 mal) und den
Hell, (einmel: III 1,16). uivoi in der Amt,,
dem Kyneg. (lmuü) nnd den Hell, (6mal), .her
4,16 (wie einige Hu II 6,5 haben) nnd Hell. I
5,1. Ii; *>. Anab. n 3,2, lWi e5 HelL VI 4,37.
Die Untersuchung verdient fortgeführt in
werden, wobei dann H. Kallenberg, Textkritik
nnd Sprachgebrauch Diodors. TT (Progr. des
"" iedrich-Werdersehon Gymn. 1B0!) S. 16F., m
891 = 311, 396. 376 = 395); gnrnicht steht es
AAZ.NiTTXfli es erscheint dann noch ein-
Orakel bei Berod. VI 86T. Auch I« Budet
blutiger wird es in der Odyssee und behauptet
aehlleBUeb in Attlka (in der offiiiellen
Sprache der Inschriften, bei Aristopbanes und
den Rednern) allein das Faid (singulir ist
In« oO Iaai. 7,8). Nach Homer aber erscheinen
angesehen von dem Uerodoteischen ic 5 noeb
iwei andere Konjunktionen: (sre (zuerst Hesiod.
Theog. 761, dann blufiger bei den Lyrikern —
in dem Epigramm auf Midas (fehlt bei B'.) ist
Fiat. PhUdr. 2W Off* uberliefert — und Dra-
matikern, aber allmählich abnebmend) und p-e/f i
nischBr, 4 in lateinischer Sprache »erfaßt. Von
deutschen Philologen kann man aber unmöglich
kjdid-e
, gebni
n die offiiielle Sprache il
es nicht aufgenommen (deshalb ist in der,
Geset« Dam. 21,47 |irjpt J» («lfm] unglaublich
es wird Im in uchrelben sein, vgl. 24,63. 64) nii'
wird euch von Aristophanos und den Rednern Tel
Von den Dichtem findet es sich nur bei dem
SHbrrambtker Philn.onoa; Sopb Aiaa 571 [et
-ob) uuechl. Finde, und Bakchylides ge-
brauchen weder diese nach ein» n ödere
dieser Temporalkonjnnktioiien,
3t eine sogenannte Kultursprache, mag
tu den lebenden oder toten gohörou,
i und H.'lireiben wollen nder können,
as ihre eigene Sache, und wir wollen
nicht weiter mit ihnen rechten. Aber
■fen sie sich auch nicht beklagen, wann
«Ken bei den Philolegen Deutachlands
darüber fehlen würde, ob sie überhaupt selb-
ständigen Wert haben. Ist es doch in frühereu
deutschen FaknttSt arglos eine Arbeit als Doktor-
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»7 |Ho. 16.)
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DETiUNEE MILOLülilKiaiE WUOUWSSCnilli'T.
|26. April 1903 1 51«
Starrsinn die Hain], und die Bewegung gehl
iveiter Ulf (Mjiaau und Aias Uber, dsssor.
Handlung deutlich die Traun über die litfttf-
lusigkoil itllorBoiulilmngon zum Ausdruck Lriiigl-.
Aber nbgesenen da™, daB diese Deulime der
einzelne!. Flamen ::eim:-ve£H sither siebt, wer
solche Varlanta im der Suge oder den Epos
, du,
i groBen
iphosiar and seine Philosoph!« deute, in
u kleiden, [cli soiiraili« «!*(• lmiiiils*tJ.li«h ; iLi
L i ■_- 1 1 ■'jlli'jr. und dejhulb |V| kn'iii ink fliljL ken.e
.nmnßung dmin erblicken11- Das erinnert an
ns stoli-bsscheidene Wort des »Llen IV. v.
«fBai _So ich Heime wo geschrieben, schnob
Zeugnisse der Dichtung
Schüfen Schrift isl niclil ein-
genblick geboren- und UtU
i'n hh'il.en können. Sic ist
ricren dürfen; jmln ist ^leirlihere einigt uml .1»
um in gleicher Weine unedler, — Zwei Ein»
I 171 IF. Anmofl (täfnjiijiral n iÜhBi) und tnir.de
ichuen; udKahtig«
.hrend der Libellen
femer die S. 31
dem Lilien, gedient isl. Soweit Sek überhaupt
ein eigenes Urteil übet die einleben Fragen
hinzufügt, wird es meistens gnr nicht tider ganz
unzulänglich begründet. An den -eiliger. Hielten,
Ist, auf sielt geladün balle. - 'IVetz unserer sb-
iveiekuidcii Meinung in I ' ri n / ipi e n frage n können
wir nicht lengnen, dsK nuch Eitrcins Arbeit zur
Forderung der HorMrkrlllk beitragen wird.
Güttingen. C. Üaeberlin.
luilt sieb hierbei fast durchweg an die neu
Übersetzung von lliels (s. diese Wachens
Sp. 3»), den er übrigens mit ergützhekor
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Ü17 |Nc. 17.] BEI1UNKU l-[nr.fil,-.n nsruh: WC
ej Jacobs H) ti
runde gelegt, ]
■ec XV, bei Jt
50 UH. XIV), I
m, wann Seh ili Bichl
n Uber das betreffende 1
gleiche E. H. di.. v,'ifd,i,.d,.n:ini;. Kn-in;
Fr.seByw. S. .SB,«, 60 und 62 [u d« Ig
diesen Stellen abwerbende Anführung dei
Htd Kplwt stall des Futurums S. 61.
|:]Hl.,i,.s:a[-l;, r Kritik nml gugnae achoint
keine Ahnung in luben; s. a. H. S. 3
Et. i>7, die beweist, diB er die von Pel
■ iI.u.Ml. Iluliutuiij,' 'Ii- '>.JJ: ^J',.
wenig wie diu litTHchelHclm i:ii[^H,.iiuiiS .
Kiiiia;,i,,s ronUSlt, und de:
Aueb die Hedentöng der lateinische»
uHiung der Hist. in. von P. Gilles (Lugd. 1533
Wilmersdorf bei Berlin. C Lor
Der Verfasser aetst sich des Zwo
in dem Wiener Cod. S) verglichen, die Lüek
Zum SclilnS (3. SUB.) gil>l St, noch die
praktische Applikation, die für den Henusgobcr
der Iiis«, in. ans duner C.ruppiarang folgt,. P
BEMJSEK PHir.OM'lirsi.MK w
Der Teil iii in der H.uulsacbe aus L
' konstituiere,,: -i„ bilden die eiiiüiuc
mli.ehe timml!;,;;«; ist ein« Lesart der
sie ihr» Aufnahme in dii-f U.li-iei, -j^kliek.-,-
Konjektur. Stimmen I, und V llberein, so bieten
ab, so muH aus dem Studium des AtumlHbeD
Sprachgebrauchs die Entscheidung getroffen
worden, wovon 8t 8, 218 eino Probe gibt.
J>is S. 219—231 beigefügten Kaionsionen
TOD Hist. an. I Ii IX 1 und XV 1 erregen
Ii durch eine nene Ausgabe des Alian-
krünan.
lingen. W. Schmid.
Wonich in Erfüllung, nni
Pflicht, dem Herausgeber
s den verschiedenen -'^■■!i..li.':,-
odor daß o
t gel™,
Material
jodoufalls bat er die Hauptaufgabe des Heraus-
geben in diesem Pelle, nämlich eine Sichtung dca
Material» vorzunehmen, nickt erfülll und hat M
übend rein iml erbten, den Benutzer seiner Aus-
gabe über dio Prinzipien, deucn er bai ihrer
Herstellung gefolgt ist, in einer Praofatio au
unterrichten. Aus der Weleda libroruru' haun
man nur aoviol entnehmen, daß er die älteste
Iis A in erster Linie berllclridchtigt hat und die
-on Ihm mil B o„d T lwani ebneten Hm al.
Hulenius Acron, freilich mit Unrecht,
feliiitimii wurde. Kinn fnlciif. Kmi-si-isii
Mehr 'jiler iniiidi-r *ur Vi: i .Iii' >- lz ime, il
nieli um ein im wes<-ul liehen i:ivehh.
(tarizes bandelt, wie es denn auch die V
der Hnrn^chnlien bis in die »litte des v.
I (I L IM1 I I
trat mit einen, solchen Versuch an die öfW.
Ilcikalt in der Symbol» pbllol. Bnnneusiuni in
honorem Pr, Rilschelii 1867 (Über Porphyrien,
Horn;); er u Mörschieds e Siteren, nnr im Paris.
A Überlieferten und mit Bpod. 15,1 abbrechenden
Scholien, die or in den Anfang dos 5. JahrEi,
seilte, von den übrigen Jüngeren, die er damals,
wenn Mteb mit großer liii'crve, dem Fulgentius
i.iichrieb («ul ein Irrtum war) und an das Endo
seiner Enilegomene zu Uoraa (Leipzig 1880)
hollcn T, die bis^ e. IV 2 En.
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|S6. April Min | Ml
nalimmt; doch bat :<cli Ki'lli'i vti:inliiß1
!hun, auch nunet noch einige Scltoliru vop-
jutungs- und ergiinatings weise im T wie auch
iis I" «ufz.n.ehmpn, die nidil durch .IFbeieugt
ese'tzten Stern kenntlich gemacht. Dl« SJgle
Hiniles von Horazhss bei llhatelain hat ergeben,
JaS die Angaben in Kollers Apparat durchaus
iiiv.tIIlh'-j^ hin.l i . in [inr irrjin^filgigp 1 liffppenzpn
ilnd Hi den Ten belanglos); Lp] Ilauihals Aus-
gabewar gerade das Gegenteil der Fall. Wenn zum
d cnogliul
liegt gerade für den lle™ijgeber «ins Hanpl-
s.hwiorigkpit; bald »ersagt der eine, b«ld der
andere Kodex, aui krasse steil zeigt sich das
bei ., der doch Kr die Beurteilung der Schollen
T fast; unentbehrlich IM, Keller hat daher bei
joden, Scbolion am Ende vermerkt, auf wotthru
Hss dasselbe beruht; dns war die einzige Mög-
lichkeit, der Qeflhr zu enlgeben, der Hmuhnl
seilen und fllr Sachliches (Worterklümng,
tien, Etymologien u dorgl.); die lirauch-
der Ausgabe dürft p dadurch nur ge-
FUr das Gebotene sind wil jedenfalls
sicher lillenii.l-i, HCl, muh mehr. Die lWnlio,
in dpr auf S. IX die Einrichtung der Ausgabe
erlHuteit nird, gibt lelda über diese Partie keine
Aufklärung, die sehr zu wünschen gewesen
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6B5 |Ko. »7.1 BERLIKEli 1'HILOLOUiSCJIE WOCllENäUlUtlfT. jäö. April 190SJ 623
n Jugend Hfl du Besie ge
et io die»ra ersten Heft -
^ Inschrift. Es ii
■V.J.
Handsthriftfm lurtlckgehendo Reacnslnn
'IVi! bii^j.ialsneiie die Studenten ton den Ji
Christen; JifiitMsuuni feini "urfTnm sucot
aangelü teritalt mabanl; bei Woräeirartfc White
«leht jelit dos Qaganteik umbia aueceden« ev.
Aber mich in den auf dem Titel genannten
Stücken sind sehr »ichiige Varianten, sogar
solche, die W-W, in rleo Teil aufgenommen |
haben, nicht aufgeführt; I. B. S. IS, 5f. ei
utrisque {ttiräw; 13,19 die Konstruktion gind I
erat ipsc, incomtptü/üis Krtd opus; S. lü, 5f,
udprehenäerat; lljj tup>d;io'<cm stillt cjp\":ii>»t>"
der Druckerei dioselhe l'ahlte.
aher der Bruck und diu gm
alles l<ob, und ich bitte ausdrl
.1. i'tnii U'jHh^n-cliall i'in luill ■--
daG er dem Flehm,
wir hier ton Dieterich: Wichtig» Teile au:
gnostischen Papyri, Auswahl ms Tlirmes Tris-
megistos und dun Orptiica; ton WenJIand:
Tsxta im Gaschichta dar MapiMtinliili.ciinJit,
nicht unrichtig, daÖ dieao Krgebnisse der For-
schungen eines einzelnen Gelehrton noch nicht
Iii; t.;.']ii. in^i]l d.r Wi^Lii-.ihiifl gellen keuueu.
Mag man über diese Anschauungen nun denken,
m in», i-.i
|25. April 1903.1 MH
doch die Handels- und kulturellen Beziehungen
in nnte schätzen, die im Orient Bellen in sehr
früher Zeit bestanden. Ifeclit dagegen bat er
aultate der Keilschrift
gegen Kiirr ige Angriff
Beispielen, wie bibllsc
rigiert werden. Auch in d
r mch mit König »uf theologischi
■■ auch ich der- Meinni
eismus in Babylon, .
t, nicht die Hede et
Hälfte des I]- Bandes ausgesprochene Ver-
nnjtmir: Uber <lii? I^3yif desselben auf dem liahrren-
k'iuip jji:i it.-lmii: zuilli.k, weil sie durch Nach-
grabungen, die et genreintim mit Professor
.lb der Perl.
hei Neesen
i, Nnllmi;;.
nähme babylonischer Schreiber fllr die Stadt,
tyrannen in Kanaan reicht go«ill nicht fllr die Er-
I ; '. i : i im;; ■lerAittaroaeeite
■ Irr Snbluit trage derVen
wur:i,iU ili-r ^nl.bil ui--.pi iJ ? ■ j_-ll ^ Tl ais dies nefaslus
gilt. In eirrern leiten Kapitel: „Der l'aubabylo-
nismns und seine Wideraach er- schlicUt er sich im
»esenllichen den Erzcbninsen Wincklcrs In
seinem Vertrage „Die babylonische Kultur elc "
zeii^mi]; An-drci: tu geben, ilna „Orient und
Berlin. Bruno Meißner.
diese wechselnden Vermutungen deutlich er-
kennen: dau fllr eine sichere LokfdudartlDg de?
-Vanrslagers- eine genügende Unterlage nech
nicht gewcniicn ist. UaC die llebalte Über das
Vanisschlaclitfeld noch nicht ge st Hessen ist,
'J Vfil. OLer]andoae,eriebterat E. Itartela
Mivi-Ü.nfvn ,!■■■ Vf-reins GiiFCliiehU uud I.
*«■■■!=- Uvnnbräcl. XXVI. Ilaniä. O.nabrocl
B 1D7 it. DI:,. :.<), .11 1 '>. IHb.n, Ei" Feinen
'!:.rmi.iu,-m in Deutschland, in der W«lJ. Zi
Dlgitlzed ö/ Google
Digitized B/ Google
vorgenommene allgemeine Reduktion der (Iber
die Heere der Völkerwanderung überlieferten
Zahlen, wie der Snti (S. M2j zeigt: ,W«nil
die Gothen bei AdriuopeJ höchsten, 16000
Mann stark gmtMn sind, so sind dmnft die
s&ihlliclirn in Jin HiiiulerEEnusando gebenden
-.■i.i ;, E [-in ;:l>..nl"i!:'ii, nidil ; '■ir
stellten die ländliche Hlltte dir. DI* Form des
einheimischen StldttllUUS, »ie sie nach Alling
der griechischen ZulnUm in ]\>ni|,iji übrig bl.-iljf,
Alriom als den Ausgingspunkt dos Hauses nuf-
aufassen. Dns Atrium sei ursprünglich der Hof
(Tgl. Atrium Vostao, Atrium Ubertatis), Hiebt
'erstehen seien, durfte du Richtige treffen,
e erhebliche R«iliik(i.iii«ii ih r üt>i'ili.ri'rü'[i
en gebt es lach bior nicht abi im oll-
siuen aber Stahl U. sowohl den Quollen
i r.-n l.iltaralur weil rücksichtsvoller
i; [!■ Ii 'Ii Tniln. II i rl; er Kall war.
(tSehlull folgt.)
schafto, die all Hag umschlösse. Ein Port-
■ cbrili gugnniluer dem primitiven Zustand siii
BS gewesen, als min die Ein leih Unser um einen
Hof gruppiert, dem Hauptraum don Ehrenplatz
mykeiii leben Hobsante habe Ihne
Dlgitized ö/ Google
BERUNKll PBir.OLUaiSCEE Wl
D«B TlbUlID
fllr Tablinum einen mehr oder minder offenei
»ird die Wanderung der linus-
I. Dieselbe Sei durrli dif. Klrajkcr
I lUrlsbotto Blinden die Vor-
'ormon mitgebracht nnd die Ver-
.1 Klima gekom
Erklärung des bekannten Varrofrai
Nuhu p. ES a. V. cbertes:
vll.l pop. Koro, Hb. I: ad focum hi
gcribns ceiiitahanL; aeativo tempore
patolo; rure in chorle; in nrbfi in Ul
catnm. In längerer Darlegung set
!:, I'm-,T.ra:,.l
«iinit'n nachlief] mir:iiigli[!]E' llehaupEungen ge-
Jchaffen, die er mit bwsgUoll«! IVhen scbildorl:
„Onnai ai sostenitori dalli teoria dol Niäüfn, se
cc ne sara, non rimane cbe il curnggii. ,)i i^urjilu
di muidare I* povera gante a piccdctc il I'lc-lj.
d'eatate, dwailte il desinnre, in cilln dentrn una
alama ebiosa vicino a] fuoco; in campagna & in
r Weis,. ™chl V. die Alae
1D Rest aus dar Zeit dieses
> Eunvickelung des grie-
-'■I.MIIL .1 l|,|l-kv.H-l lll.r":niall
on Saiilonhof und den ab-
gleiebberecbligts Genossin i b res
V'.jrleip'.nd gflretsr. sei.
schlagen könne, halte ich für diskutiorlrar, viel-
leicht aueh fllr riehtig. Ob aber die Etruskor
und der Orient fUr den Import dieser Feimen
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IM [No. 17.|
ÜEilMNEH PHII/ILiiüI-UH:-: W. K ■HiNNCH KIH'. |SS. April 1903.] 636
'HlHkM' (von den Etraskerr, sehe ich natürlich
wohl frtllier, als I. II. Kossinna in seiner jüngsten
inhaltlichen Arbeil (Z. f. ElhnoL 1902, 187-88.
Analogien suchen: und Teil muQ gestehen, die
it dem Landhaus in die Stadt gelegen,
lichkoit des Daches aus
Phänische grSfien Hau:
modernen' orientalischen, Tunia und Mogadnr,
die doch spüle Abkömmlinge, Blüht Vorläufer
od<:i l'p.:o[lo[ontr.'icki:mn£ z'.nn 'pom phänischen'
offen. Unter der Voraussetzung, dnfl er du
Mogarou, auch Tlialnmos, im Gegensatz zatn
Hof gewesen sei, ÜeSe sieh vielleicht »n einem
„lUuro mit HeiiluBboden-' danken. Die An-
knüpfung Pompejis an die Etruskor, schon frtther
hei Sof-Iiano, jaut bei Patron i, stellt (8111g In
Beweises; ebensowenig läßt eich das Buechoro
wir hie heute Uber die kiunpanischon Etruskor
fÜHlteu Art des Verf. entsprechend, gcfaBt
Das Atrium tasludinaturn einfach durch a
unmentalen Beweis oi silentlo Uber Bord
»erfon, geht nicht: dnsu sprich! Varro b I, V 161
(s. Nissen, Fomuej. Stud. 083) viel n deutlich.
GrüBero Häufigkeit de; tuskanischen Ali'
in Pompeji im kein Gmnd für jüngeren
sniung. Die BKulanatrlen sind das Griechische,
Importierte; das Einheimische kann sehr wohl
nicht nur das Ältere, sondern aur.h das Häul
der Sparron, um diu Luftziegel- oder l'achw^erl
ununcm ^'urfciiltcsi in der Begründung
, meine ich, der Grundgedanke der
it erwägenswert und kann fruchtbar
rechtfertig! die Ausiubrlitbkeit dieser
Aaszüge aus Zeitschriften.
Heina S eitrige zur la-
in .um Tjpua aiio lind
i. B. Petron. fr. 80) zu erklären,
Varro r. r. I 13 viel zu willkurlic
.»:« [«„. iij
BERLINER PHIL0MKH8ÖHE WOCIiENBCJIRlFT.
(26. April 1803.1 5iWi
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Rezensionen und Anzeigen.
Frage vorzulegen, oh die Stall» eiiiar Änderung
»irblieh bedarf. Hein Verfahren igt ein me-
thodisches. Er stellt morst diu Notwendigkeit
>\.-t Aibiiniinig fest, lmd'rsiielil datm, ob die vor-
gebrachten Konjekturen deU] Sinoi: ^ii-.spri-t:]u:ii
und der hanHscIjriftLiclicr. Lj S c: l-1 i r- j '^r il: i ^ tl.iIl,--
lleberj, gib! darauf seine Verrentung und sneLt
diene vonseiten des Zusammenhanges und Sprach-
gebrauchs sowie der Übe rliefernng au recht-
.«tpit «»«p« findet Verf. 7n 'mi.rf*
bohr sinnig d Uxtp' i; aber mit ä lixtp' äMt"
erklärt als mit der Annahme, daß rs. der Heft
eines Substantivs wie okro. sei, welches durch
daa über & Irak geschriebene 'Ulir.-.?? vli-I-jicll
gegangen. Auch gracbeint die Bezeichnung der
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rnptol aus dem Nul-L\, jrl;L-n de.
itO.h ableitet. Die!» Konjefcl
den bedeutendsten Gewinn <
Ailcnlias; fohlt die Sativorbia
iDfringitnr, hosüs (seil. Urem
einer UctoueniDE; bodarf ob nicht.
Dia GrUndlickeit, mit der Alle
liFiinii-^t sind, lüät vt
^:ui:,ilil u,:cl] iiNL[LL\]i.'H C.J iitn- erwarten,
die oben geSuScrte Ansirlit illn-r ;li,. t:t.,i.:r
i. O. K. 842 rii
kleine ElStlin(
B 1-Vuchl
Die Ansicht, daB wir es irotz mancher
bd mil eioBm »obl
Zusammen-
lief orten Uüchern
b riebt die Er-
:l Me:i!;c vuii
hinterlassen «n
-unden Lab od
gunnt war, die Geselle, sein letztes großes Werk,
selbst KD vollenden, daß diese vielmehr von
einem si'iner Schiller, d.'jn Opqntier Philippos,
eigene Hand erlaubt Li
Aiedelitcit sehr weit * Lisi' in and er. Recht vo
sichtig druckt sich Eduard Zoller aus. A
ausgemacht gilt ihm nur, worüber unter ui
allen kein Streit ist; immerhin nber scheint
seiner Darstellung (FUloa. d, Gr. I« B79| a
wahrscheinlich, danPlulippoa mit feinem Mater!
leichtere oder eingreifendere Veränderte ige
vornahm, Aufzeichnungen, iluuen in dem Werl
k.,. r:i l.r-tl:i:i.i!i. Sl ■..-.^.■a\- -rii :, .,. tin,:
; l Ii jii't Ii ■! Ii i! IVagcu nicht durch einen Macht-
spruch, sondern durch Abwägung der GrUbde
entschieden sein -ollen, so kann die bundigste
es ist sehr dankenswert, daß ein so nnpanei-
OiqiiizMB/ Google
frslelU'lin'lie ■l'iuiuküll lehre.i.
■ I.m- ic:i j'- lie^el, 11 woldbc-
i, schein«! mag, unbedingte
(S.8|„Wir hallen esm und für sich film
daß ein Hedaktur m innerlich nn-er1
Botwttrfsn ein Gimtes schaffen USm»,
nur einen in so weil einhoilliehcn Charakler
besitzt, wie die am neigten nörgelnde Kritik
ihn den Gesellen nicht absprachen '
(3. Sä) „Ein Werk, dem die letse Feile fehlt.
i ah) e
kläglichen Verfall der ÜcistckkviifM nn-
hmen mflÜto, „in dessen Annahme uns in
in Werke . . niclils berechtigt" (S. 2.1). Und
ier „iiedaktor« inilBto vorstellt werden als
incr der flüchtigsten und lässigitm] Heraus-
im, die man sieh danken kann' (8, ?t, von
t Gegenstände, der pflegt einer
ige, in der es Iiikoii'.iiiniliiLo der
ilgegen ig sehet
es eicli um liüeher, die ser^
,, völlig publikationsreif gl
s wahrend der Jlrucllegnn
i'ischon Darstellung nrkoni
sie mU Folgsriehligkek «
IJqrclifiilirung.'incint er (f
.rkenrtheii nur am so den
Ift selbst kern
folgend,
Ktten" (S, 4).
Mir siad alle die» Satte
]i:lt.::i ^.■-|-7.'lIi.^ii. lind die A n:.'f.
Itn ist sieh aneh Gnniparii .larbewnflt, und
m hat er sich noch mich uiii«i! iiiLuVrlichen
oismittel von nagenfidliger Durch sc hlags-
: umgesühen. Alu solch«; tn.Hv.n sieh die
und lM:kv«ivoisungon dar, mit denen das
e Work durchzogen ist. 0. findet, diB sie
tidiltekdi -ind, and dnfl aie nur „in ver-
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ii.cJ.-t i t
.1 ^i.lH,
«nllgena
:,c: 713«,
- 13) 71
waltende Ab sit Iii- (S. IUI nrküiitmc
es (3. 9) mit einer .wohl berechneten», cinei
(S, 11) „weitblickenden, das V<llUl{«fUgUI
und das Nachfolgend* gleich gel» im Augs be-
ferttgkisil deutlich Mlsge Irin) „abgesehen
der 'Redaktor' könne hierbei seine Hand im
Spiel gehabt haben, der Deden vollends ent-
warfen >or der eisernen Gednchtniskraft des
im blich stau Uraller schaffenden Denken".
1)1» .on Goruporz beigebrachten Kinzelstellcn
-15) 723a ri n[J, nünu |ir,IH-, itm»,
liyBt. auf 720d (721e. 722b. o: allerdings nicht
-tvürtlicbl — 18) ib. nie ö Iii« ojnte £» lafflor,
dm» Ö »in»» auf 715e— 71Bb. — 17) 740c «it4
vfi|io» ri» irvrax&naiue-o» weist vorans auf 742c.
— 18) 740.' ! t™»™; ifcnur, bezieht sich zu-
ttlck auf 70Su. 736« — 19) 743c ij tS» »iuar-
u«it«S5o- —
.. .v. *j a<
ai) 7
.» (S^Bt.ri anf 731 b ff. - 23J 771 c
" ™ auf 742c>). GewiB, der
.oigefiigl .
»«8 floinpws S. 86 ä*vra sagt, eine „abentener-
lieke nilfaliypotliase". — Die Mühe, auch für
liueh VII— XII Ergänzungen zusammenzu-
tragen, darf ich mir schenken. Auch ohne Voll-
i-tandigteit Kit die Qcmperzsr.be Zusammen-
stellung ihren groBon Wert. Im Zniammcn-
üiil j' ni.i: |;r imj-.n 7 li.ilicn psvehologi schell
anderen aufgestellt worden ist, so gilt hier du
«"ort »aiiv rf 71 ipBS» Ell äli Iii ipie (Leg. 957 a)
um so sicherer, als das Verkehrte inzwischen
eben null wiederhole und mit so lanter Stimme
gesagt worden ijl. Suseinihls Übtrsetaung; ist
1) 6
folgende ■
fUhien.
ii-joe tU tautn»
auf I cap. 12. 13 und II 663aH\ — 2) 661 d
fmp ^pCtiq, bezieht sieh auf 660» — 3) 667a
S» H an' jpxie ifaoptv auf 620etF. (und 641c)
— 4) 67U Smp i «7oe i. iot*U ffni.Jfit, auf
666b — 6) ib. iaf t«Bt>ni W dpxJe auf
B40c. — 6) 6?3o Jwm.^rfSun . , Ifaua»
oiuicit [*llrrdcigs nicht wörtlich) Bezug nuf
653dff, 664a. — 7) fiSSb li-rw asftw Stip
cchung bei Gompen selbstverständlich
ter. Ein kurier Anhang umfaBl 3 Kapital:
Ictsichtifrt gobliebsn.
ib.]
BERLINER PHHiOÜ
IS. Mai 1D0B.I 664
L Der „AreielJ'pus der Gesoiie". Die Zeilen-
lange desselben zu bestimmen, soll das in 73L!d
und 740c gleichlautende z-IiSm (Vit Anbalt
geben; denn an erster Stelle seien diese Worte
sinnlos. Dagegen erlaube Leb oiir die Frag«,
barer Sine der angefochtenen Werte zu ge-
nauen sei. II, „Eine StileiäCLLÜiiLilitbkci-
der Allerswerke Ptitom" hie besteht in Schoin-
fragen, »eiche den eintöniger. Verlauf der di-
daktischen Mitteilung mildern, ohne ihn wirklich
dialogisch zu beleben. LTL „Piaton nnd Ari-
sloleles". Hier wird die Vcraulung ausgesprochen,
daß Piaton Log. GSOo eine Elegie des Ari-
stoteles zitiere. Das bleibt doch rocht unsicher.
Silwingen. C. Hilter.
Kilschl bat in seinen Parerga c
heften Gelehrten adoptierte. Ar
'":L.[i-, -ci i:i lv'1,1 iililidi L'i^ :i. : idi :-,::i:< :.
eigenen Sessel ins Theater mitzubringen, wob
man nicht habe stehen wollen; feste Sitzp]6t20
bebe es noch gar nicht gegeben, überhaupt zeicn
halbkreisförmig erhöhte Sitzreihen in den da.
inallgen Theatern noch Hiebt vorbanden ge-
wesen. Dein gcgenllbor sucht der Verf. nacb-
hSltnissc jener Zeil einer eingehenden Prüfung
den einschlagenden Stellen der I'lautbischen
Komödien. Aua den t-ioralich rerwicfeeHen
L'nlcr^uL-liLLM^.n .h':. i:r*;i:[i Ab^hmtts IilI'OU
wir als besonders wiehlig folgendes hervor. In
dem von Valer. Max. erwähnten SenaEsbe Schluß
flnft quis in urbo propiusvo passns inillo sub-
sellia posnisse sedensve lndos spectore vellet"
seien unter den subsellia nkhtSessel, sondern
ISfcnke zu verstehen, und das posnisse gehe
auf die Spielgeber, dassedensve — vellet dagegen
auf die Zuschauer. Es sei anzunehmen, daU
man schon früher im Thealer saß; infolge des
fruglichon, mit der Feindschaft der national-
1 römischen Partei gegen die griechischen Hildungs-
elomcute zusammen bangenden Vorhots habe man
dann eine nicht naher zu bestimmende Zeitlang
, stehen mflssou (Liv.: populu.qno alhp.amdiu
beizupflichten, wenn er aus Tic Ann. XIV
2U possessa Acbaia Asianuo ludos cure.ius
edttos den SchluG ziehe, erst nach 146 v. Chr.
richtet! denn curatius beziehe sich nicht auf
die bequemere Einrichtung des Theaters, sondern
auf die Darhiolung mannigfaltigerer Produk-
tionen. Auch die Uesprechung der von den
Spielen des Anlcius im Jahre 167 gegebenen
Beschreibung und mehrerer Notizeu des Livius
aus den Jahren 174, 179 und 196 fahrt zn dem
Ergebnis, daß in allen diesen Jahren bereits
warum ferner bei den Sakul erspielen des Jahres
17 v. Chr. ein Stück gegeben wurde, bei dem
die Zuschauer stehen iiiuHten, und wie es endlich
den übelwollen den bciTac. Ann. XIV 20 uiliglich
Zeit star.ti.m populum spcctavi.se.
In einem Epimetruni zu Liv. XXXX 61,3
gibt der Verf. schließlich eine Ubereicht Über
die verschiedenen Bedeutungen der Wörter
daB theatrum11 an mehreren Stellen dos Cicero'
(pro Flacco 7,16; dato mal. IftSU; deRop. III 4S)
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verfuhren hergenommenen V.ir;h:k-li, uuil übor-
sotat die auf die Satze „uomen iam haben'*;
nunc rationes cetera* «cdpll*" folgenden Worte
,1111.1 argumentum hoc liic ccnscliitor- richtig
uiit „der Inhalt de: Stuckes wird liier gleich-
em abgMehaUt'. Dagegen scheint uns die
DenUuuj der rdpradtn Worte; locus argumentn
cf flifan, giitti eff aV'.tir»i, ;.<r id: '/rwf tf'W.i'ri.i
tum est eefVItwl beruft. Ratio ist hier nicht
die llcii chlül.rLmg, sondern der feststehende
l-'undamentnlsatz, auf dein die Beweisführung
(probalio) aufgebaut wird, Jas, wovon Quiu-
tUIu feiert sagt; neecsse est esse aliquid in
causa, ouud probstionc non egeit. Unseres
Erachtens hat In der l'lauli.i Ischen Stelle du
das Otto, und der Sinn ist: der Inhalt des
Stückes wird hierfd. h, in dem aus Cvt. und
Bühne buMhand«! Theater) j;loicbsain abge-
objekl) nimmt hier auf der Buhne den Ulm zu-
kommenden Platz ein; ihr, die Zuschauer in
der Cavea, seid die Einschwo'rer.
Wir bemerken schlie Blich, dafl die sehr gründ-
liche und nrnnic Iiiige Arbeit anch deshalb Lob
verdient. 11 .'il sin In ^'llIhui [allein £i's.:lineli.'ii i-!.
Ausdrücke gegen Cato | 13, ja sogar § 58—73
spatere Zusetze seien. Wie weit Cicero im
November 63 in seinem Spott gegen Catu lind
S-.il|>li-ms l,'-'1i':ii kourile, vi-niiügen wir schwerlich
festzustellen; man darf sich jedenfalls die Leute
nicht zn empfindlich denken. Ankläger und
Anwalt sthontei. einander nicht; aber wenn sie
die besten Freunde. Man denke nur, was eich
der junge Torquatos als Ankläger des Sulla
ohne daß Ihr freundschaftliches Verhältnis ge-
iu dorn Angriff anf die juristische Tätigkeit
des Sulpicius eine Animosität Ciceros gegen
viu gewiß ebenso darüber gol&chelt hat nie
Oatn Uber das Zerrbild des Stoiker», das der
Redner den .gebildeten* Richtern ausmalt. So
ist kein Widerspruch iwischon diesem Abschnitt
SnljrlorüJ eine brüderliche Qchandlnngewoise
Ten orkliirt siel, leicht aus Ciceros Empfind-
lichkeit; er spricht hier für sich selbst (vgl.
mihi umquain g 10). Ebenso ist in £ 20 und
30 die Verherrlichung des Redners und der
KutaBltmlaohai Tätigkeit nnr durch den
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B PBII.0L00180HK WOCHKNSCMKlIrT.
i:r l'r.LH ,3,'r I. r:i'i;,'r: H.:iL:-i;
Soldaten lies LqcuIIue. mehr mit Woiboni als
sehr des Lueullus als dos l'orripeju&
i gerecht werde. Auch ich glaube,
ttilte Äußerung CalOS in advoklltoripchcr
tstollt; doch schwerlich hat Cato
TOB den Soldaten des LncaUua
Ib bellniz
rechte Li ehl in stellen.
Anck der Schluß, der. R. ans .lor Disposltio
der Kode lieht, isl fllr mich nicht üborzeugoni
selbst wenn ich den Tadel derselben «Ii bt
rschtigt ansehen konnte. Denn wenn Ctter
bei der ncLriflliehen Abfassung der Bede sie
ungerechtfertigte Wiederholungen orleubl un
trauen, daß er auf dein Forum nicht immer tade;
Man darf Bich doch auch Cieeros Tätigkeit b.
der Redaktion der Hede nicht so denken, a
Slenogri
Absatz im Jr 62 geschrieben ulj dei
83 konnte gerade erst die Nachricht vi
des Königs nach Rem gelaugt sein;
dem Horner nither log eis uns, vgl, llorozens
tri neu sine gloria und Tibulls hic ego
dui milesoue bonu.t.
s milchte ich denn TOD den zahlreichen
in, in denen Ii. spatere Zusätze erkennt, nur
folgende als sicher gelten lassen: 1) §3 tarn severe
.- Moldung vom Tode des KS
ist die Besprechung der Worte,
?ro diesen Abschnitt einführt:
mulierculiu enthalte einen Scherz Catos, es be-
ziehe »ich in ironischer Weise auf die Vorgange
in den Winterquartieren zu Nislbis, wo sich die
in Hont am Ende der
lißt. Auch hier ist H. vielleicht manchmal
etwes zu feinhörig ; aber man folgt dem liebens-
würdigen und beredten Führer gern, und niemand
wird das Heft ohne Anrflgung und Färdemng
i, der es wagt, die weltbewegenden Ge-
;en des «undarhar bagabten Griecbenvolkes
in zu bringen und darauf hinzuweisen, daß
:: |rri,v':ii-i-li't rii:n'7ii]iltic die i,iii'.i|:e V.tr-
lerin unserer neuen Geographie de» 15. und
□igiiizcd öy Google
?,r,il |No I8.J
II ER Iii NBR PHtl.OIiOGfflCHB WOCHENSCHRIFT.
|E. Hai I903.| 680
16. Jahrhunderts njich Chr. goweson ist. I>io
<irjr::lln^i'!i unHi'r.'r ^ Ii r: ^ h- j i liuitl ;i: isch^rj jnil
physischen Geographie haben diese Griechen
alleil Denkmälern gemachten Skiisen und Hnnd-
fceichuungen) verdankt, an ilfirun Hand «r die
ZantSiUDg nnil Wiodororstohung der einzelnen
n eigentlichen Facha,
dar Astronomie, in ein groBos Vorbild an-
gcschlosscn, ari Hipuarch, der schon im zweiten
haue l)oh auch in II
Freunde durchforschen
Binden, von deren Inhalt Verf. in der Vorrede
des vorliegenden Haches mit begreiflichem Stolze
die Detailiifferu angibt Die Quellen sind lo-
:l 1 -i ■.■..[.ili :i;h jbliliriliri1n'nr wie ungedruckln,
1 denen naine lirlitli ill.; r.Jr.;i: iln- ii Ar.i:i.^,
:bst dem vati hanischen insbesondere dasSUala-
zeichnen. Möge der wackere Verf. seiner ^üi-ini;;
treu bleiben und Nachahmer finden, und mige
die Hoffnung des Hof. auf eine Wendung der
historisch- geographischer, Studien in BrfUlltuig
.usgrnbungon
gange der pansilichen Herrschaft; dieser End-
punkt «ar Tan selbst gegeben durch die Tat-
sache, dnB seit dorn Jahre 1S71) durch die regot-
m*Bige Berichterstattung in den Notlzie degli
üc.u-i ]!,:][, .!.■.!].. CororniMione
-i'. l'IlI.'IlLi- verfolgt hat, der
Zitate der ILglebigen He,
i1j.( |;: l1ji-ii \ i::-:]elriLii|; .li-r
I libro jirtma und hbro secanifo bozeich-
iauptteÜe behandeln die iuagrahnngen
immlungen Koins rsinersaiti wkhrend des
■conto (S. 45-127), andererseits in den
i.r Regierung Clemens VII. (S. 131-2471,
d eine vorausgeschickte Jn/ronWime (S.
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Ml [St.. jgj
3-1!) ei
sn Überblick übet die iltero Keil vom
i 14. Jahrh. gibt. Uie in der Selm
des Materiales und der Aufgabe begründete
chronologische Anordnung, die für die Dar-
gelegtes!, «er fllr die frühere Pe.iode^nichl
uberall durchzuführen; am so interessanter sind
die nach sachlichen Gosicbtspunkton geordneten
Nachweise Ludubi Uber die verschiedenen
Arten der Anpassung antiker Monumente an die
Verwendung Li Hi,.:l.v-.ci:i.-!, an* .=..=-■ -L'=i--i-= H-...
zur Bergung der Mlrtvrcrlcibor oder der Aschen-
Listen all ff<dfa*u>erb«dun, wobei freilich In-
KhrlTt und Ornament oft in der neuen Be-
z. 11. im 16. Jahrb. nahen dem Hauptaltaro von
S. Maria Maggiuro ein 'intiltci S.-jinlkc.-ili-ij^iii-
laulele: Inhalat Vaia-c ^ondebam muncra nipptet
■ ■'[■t-i, £i;,tx. nrywtt.t'f Ul. i.y'U. \'\ l'.'Ohii; Ni-':i.'-.i
der verb Ii gm! vollen Geschäftigkeit der Kolk
bronner, die, wie Enea Silvio Piccoloinini klagte
des Samnielns sieb geltend iu machen, ue
auch wahrend des ganzen Quattrocento dio Z
Siitus 17., und dio in den lotsten Jahren des
15. Jahrb. entstandene Syllt.gr, des trefflichen
Kra Gioeondo (für die llbrlfeu L irr«] noch
Dicht benutzte, IIss, dio eine im Vatikan, dio
andere im Privatbesitz des Herzogs von Chats-
wortb, heranziehen konnte) nennt in Horn hundert
Bildhauer und Sl
scheiden von dem
• völliger Zorstornsg (ml
Wird im Mittelalter das Verhältnis in den
antiken Bau- und Skulpturrosten im wesent-
lichen durch die Erwägung bestimmt, wie man
ein Mann nie Nicolaus, der Erbaner der reichlich
di Pilato, der sich rühmt! verum quod fteil hone,
nan tarn vana coeffit ffloria, quam Home vtlertrn
rewimrt dfrortm, bildet eine bemerkuiisworto
einer groläen Vergangenheit und die Leidem»
Hc^ti-lImln!; unmöglich, eh],,:] vull.-]i HceriiT /.iL
geben-, nur auf dio Abschnitt* über Kaffaols
TStigkeit als Kommissar der Altertümer (S.
Ifl6-1!>&), deren Umfang und Bedeutung übrigens
■ /weck,, dien,
i für jed<
Indices,
ehr viel reichhaltiger wlmachen mBdite: ich
oiroisse einen Indei der Inschriften — auch
n Test sind den Inschriften nicht Uberall die
:ifforn dos CiL beigesetzt — , vor allem ober
inen solchen der im Teno erwähnten noch er-
h.ltenen HiM»erke (Status.., rUIrtfn u. i. -.),
geoidnet nach den gegenwärtigen Aii^LliIIiiil^^-
orten. Auch nut mVn größere rijj.''ii;i.,i.:].-.uL-
Zwängler
lljr;jluld, I'
W. Vli, 117 E. 8.
liuroli dieses kleine Buch kenn man yich
ohne großen Aufwand an Zeit und Mühe eine
übersichtliche und völlig ausreichende Kenntnis
:] handelt von der Verwaltung des
ras (Spieltagen nnn Agonoii, Vor-
pr AulTllli runden, (Sang und AbschlnB
! das .weite Kapitel Btliilderl das
vierte Kapitel gliedert sich in die sechs .
schnitte: DI« Schauspieler, der Thor, dia 1
koratiun, die Maschinerie, der Vorhang,
dafür, daB die Frauen ohne
Beschränkung auch iur Komödie Zutritt bitten
(113), und daß die Nachricht von 90000 Zu-
schauern vielmehr dahin su verbessern ist, daB
>■ diu bis zu nOOO gewesen Bind.
Ilio Klarheit und Kurie der Darstellung ist
vi rühmen, ebenso diu HnlliaUsainltoil ven der
looren Wichtigtuoroi mancher Archäologen.
Spricht doch einer, dem man ein Uttel] in diesen
(Kim, Uesen.* 1 120) von .jenem Grand-
»tu der Archäologen, vorzugsweise nach dem
iinMi-nliltc- lir-rlin 1» U. 1!,.,^
(Schiri aus No. 1TJ
dritte Buch (S. 3b3ff.) fuhrt den Titel:
' JuUdJu aud die Gelben" und be-
!U Kaiserlegiencn in (erlitten-
id oft uniuvBrliiHsi^l Soldcr
du nuellenmätlig belegte ge-
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666 IS«. BERLINER PU11.0L0B1SCHE WOCHEHBOHRlrT. ]3. Mai 1903.] MB
sprecbend — itl YOrzUglicluT i golmigjm
ist. Besonders gilt dica auch von der Dar-
i-^iLi- ;hi voi.^iiicli'iiirii^uh Anwendung der
zu erhalten suchten. In der Beibehaltung der
Aiianisi-Imu Knufe^iinn In;; ilnher nicht, wie insn
geglaubt hat, eine Schwäche, sondern ein Eis-
bedrohenden Befestigungen der Bjzanlim
liliilon. Wenn die Lösung *
in Prokops poutihiriar:- I tnrn^cl I inp ihr in Eclunik:]
wird, „daß bei dem Versuche der Gothen, die
röniiacben Linien su MMicn, unter an-
derem auch der Koni; „ich pcreSnUch durch
u aller Freien oder nur der Gruudbesitwr,
als bei den RUmsin" (8. Iii). Auch dort fiel
ans den angesiedelten Franken, aber auch aus
Komanon gebildeten Berufskriegs rschaft in, „die
:n jeder (Jraficluft nla eine Art Genossenschaft
unter dorn Kommando dc-i Urnfen leh^e- 11^.
Es lind die ludei oder fidele* der Quellen,
«he, dl
(S. 383), so scheint gegenüber d
ü der 'l^tger dieser legende c
ho Historiker der Gegenpartei
! Held enge?! alt des Tojas, bau
'i'iiiTi, d.Nimaidi einen
: K„!l
wird man dagegen wieder der Kritik beipflic-blr
-eiche D. der Darstellung des Agathins v
der Krim kons ctlacht am Caailinua und ii
besondere der Schilderung des -Ebcrkopfc
•mwdeiben länt.
r Übergang i
M7 [No. la.j BERLINER PHILO LOGIBCHB WOCHENSCHRIFT. * Ui 1901] SM
dort das FubVolk Tüchtigkeit
deutnng verlor und die EoUekel
Sclilaclilon WMUtUcfc durch diu
Aj|,ijj'.liiLil"Lllii]]g des allgemeinen Aufgebotes
in Minen Kriegen sich ans bc blieb1 lieb oder Uber-
wiegend auf seine Vasalle iiheere slütatüide
Königtum der Karolinger hervorging. An einem
lloispio], einem Aufgobolsscliroiban Karls des
Großen aus dem Anfinge des 9. Jahrhunderts,
lit eigener AuäriiaEnag
ncr ßrenic in Felde ll.
bleibt D. der Tendern r
den dureb das Werk li
Ulken nnd, wenn auc
eben Möglichkeit
> »«pro che neu FSH
die Einfügung i
Lebnswesent (5. 451). J
Verf., ohut uufdio ,Koc]
1 (5.46B), ils Vasallen. Daf
■vorging', geschah i
§zUge ans Zeit sehr Uten.
einen L l: itt in i J'Jt Iii i^cu Krlcgurslan
einem Bedürfnis, welches lebendig erhalten wurde
doreb die i
F. Fautli. m> triJL und
unsere Soboe' |Berlin). ■Sein
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□igilized by Google
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683 (Nd. IB.] HEKLIXEK PHILO«! OLSC Hü
|S. Hil 1803] oSi
Band n— V enthalten, in kleinerem Druck
1)67 'mufanpeichste ist der SU Buch I Anika:
u füllt iia goi» Band II (658 S„ 43 IUn-
slralionen, 10 vorlrofllicbs Tüftln uud Plins)
und wiaitorholl im Anhang (&53-6S2) in kleinstem
Druck sine Abhandlung des Verf. Übet Dblp-
falda 'alten Athcuatcmpcl' nua Journ. of lloll.
Sind Xlll (imß) lblS. Viel ktirüer lind diu
folgenden Teile; Band 171 umfallt B- II
Karsli. (1— BIO), B. III L.koniou (311— 4M),
11. IV Mossenion {iWi — 4B-1), 11 V Elb (466 -
052), lug TS Tel tili ualrationen und 10 Ttfcln
liier liegrüBen durften, hal aich inzwischen einem
anuoror. Arlxitafold zugaweud«, dsr vergleich an-
uninskommsntar efl heranzieht. Und als Ret.
ftlr die I'eriegese von Delphi (Buch X) in dionor
■Iah famld, daß die Menge des Neuen salbst Iiier
Sachen angefahrt »i.rilon zu klinnec. Es muH ge-
nügen, aumerkungäwcUh einige IrrltlnierHJ richtig
zu stellen und diejenigen Arbeiten namhaft zu
machen, die neuanlit;^^ n.U llr^iLr^iiii^--Lliii1'tr]L1:.
zum dulphhchen Komment» in Betracht kommen.
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K PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT.
AufiShluoe; der Tempol mit Jon Worten schließt
(X 5,13) tä. S' 1T' f^Ev kö ™lv cp..-
SailTjOaV pfV irü Tli-n LE^.,;,. 'ji WlL-Ui^C: '/ f.Tj | L^T.,., .
— ob Bisa dor Tempel baumeister Spinll
da? VI. Jjiüiq., win man aUgE-mDm nniia]:
nber in ins IV. .Tnlirli. gahüra, wie F. ftber-
13. SCIHf.), muH lief.
t (Bmi
tiury. Tha nectrad tomplp nf tf.n i'vrnir.n A].r.l>
(HormatbBm X 35).
Fardriiat, Dädicacs arnhaiipia . . pur im Po-
tiddato (Ho., d. fit. ™. sos-ioj; SMints
d,.fini,l,., artlii1Kt.-.:.il,!i»r.'(cl:.-..l>i.;Hin,l;
k,:«,.- I.hIit, [Ha=. d. Et.
■' Delphi (Itter.
[Hriecb. Dill, loaclir. Bd. j/l B7 -33 1 ) .'
Penitoiu, Delphiaeui' OhraLoLogie. Stuttgart
(»ach in Fauly-Winowa IV 25S3— 270O(.
aehtaueli (StrnJilmrger PhBoL-Yui. SS-H).
1902 Horaollo. f'oaillra do Dolpba. Hd. IL Tafel-
Schradar, Dia Ptdjralu-Wl.rift [Aich. Am,
Oiqiiizefl B/ Google
|3. U.i 190S.] 6R8
Um »graphische i::..],iL.L,,i; ...1« l>isr« — .
inen 20 Kücher-n Bella Germanica geschrieben
icinem Neffen zur Herausgabe hiriNili'-i'ii
i »ird. wohl mit der Erlaubnis, >u ergHuieu
EB feilen (vgl. N, h. praef. SO). — Dua iit
irnatbaRn Moinunir das Prof. Comoli, die
Vorgängen in dar Natur und Gesc
in Nutianivendungen auf das inerlüi
ii im nil^oiuüiuon gemacht. Lund
piijOi» in schreiben, das Kol™ um Seth
der Heils >i streichen iltmI 13U Sri. ifi Ejip/Er
■I verbessern. .Dieser natürliche Vorgang, spe-
kulativ betrachtet, beiaiehnel als Narka die
Frande, diu Saale aber als narkotisch, wenn sie
durch Berührung (mit der Freuds) nus iliroiu bis-
herigen Leben heraustritt" elc. Z. SOÜ L äpjltl
unbekannte Snbrtantit äp^ti & 217 l
17 iitiJ ih!
Im nur uns dem Inhalt der Schrift schließen,
lud dieser »eise, wie Sprache und. Stil, auf
?linlus als den Urheber hin. Mit einiBen
iclogischen Schwierigkeiten weif sich 0. ziemlich
eicht abiufiuden. Germ. 31,23 proiimis tompo-
ti-i-.jrii^luLii ,n*?~v- .|r:ui]] vit'.i aiirl l^ nicht
ruf Domitians Triumph über die Chatten (Act.
19,3), sondern aofd ie wonignachhaltigen (?) F. rfolge
(es Balaverkriegs. Tac. hatte keinen Grund
rehabt, von dem tolen Domitian so nllgomein
isclt sehr ii
st du»
Überlieferung Ist dank der beiden alten II.«
Upsolicusis und Coialiniaims gut; nur S. 18,1
dlJrfta Bai Tfi insuuaTlxfi j:p3'£iL cixn]jifl. T i fitv
ixrqtinw tu lesen sein; das übrigo. wag icb
mir notierte, beruht wähl auf Druckfehlern <S.
19,3 L tinue, lB.lBuB, 19,18 thz, 23,10 «Km&rg;
m fehlt einigemal das "
aufAgrieel
llekgnmhrt (Agr. 10,18),
,e /.eil Mini »or 85 n. Chr. Consoli
altere Quellen an. (Genn. 16 empfiehlt
erdieLesung:illuc,utfani», Vera lantum ntttun;
l>ie Einrichtung de« Limes seilt C, seiner
Hypothese zuliebe, früher an, als gemeinhin
geschieht. Hätte dieso Erweiterung des Boich«
(Gönn aa,!9j unter 'l'rajan staltgefuuden, meint
er, ao wurde dias.r jedenfa.Ui den Ktfnlg durch
OiqilizMB/ Google
i: p;![r.<>.-.MiiTsi:;!i-: wor:mM-r.'UitifT. |ii Mai 1W3.| 690
Lcrf ereilt- [Dich Orosius VII IS,S). —
•■"'"■I f* 'Irr Drnliterer (Germ. 33) setze
il Unrecht in die Zeil kurz vor Abfassung
;:nr.i;r.i:i. Vjf -il ihre ridiwi'icLiui,; Jun-l:
Verborgenheit gehalten habe. Nun Angelte
Poggio damals ancb eifrig nach oinpr die erlton
Bücher der Annnleu enthaltenden Iis, lind als
ihm Nkola.il von Trier sin Work dos Pliuius,
in seines Oheims Werk hier eingeschaltet, um
in Einklang in bringen. 0. vermißt sonder-
barerweise in der G. die ausdrückliche Er-
rungen (nach dorn J. 70J, so die Ankunft des
bei SchriAstelltra bis tut Itonaiasancs anf
lassen, und registriert bekannte Zitate ans Ann.
und Hist. — Die Germ, »ird bis tum 9. Jahr-
hundort nicht erwähnt, außer bei Kudolf von
Fulda; Tacitus als ihr Verfasser wird suerst im
Anfing des IG. Jahrb. genannt. — Kap. III ent-
halt nun eine ausführliche Erörterung der von
Voigt, Ten Sei Schwabe, Sabbadlni, Rsmorino,
rr>l.::i A|f,-ivi|ili..i^ .ljrJi ili.'. i('ilii']il-rln-i:
anistun. In [Jherniustirnrnung mit Voigt
it C. an. daß die in den violgenannten
'en A. Bsecadellis (Apr. 1426) und Poggios
. USB) or-abnto Snmmolhandschrift, die
. auch „Cor. TncUns de origiz.H et ^iti;
nanorum" enthielt, durch den „Hit^i.iIili::
rnania, und daraus erklärt sich wohl am baslon
,1!» (ihiichgilligkeit, ja Geringschätzung, die
Carlo de' Medici (dessen Redewendung „tulto
il resto non vale nn« frallo" kehrt dreimal in
der Abhandlung wieder) und andere den Ent-
üio kürzlich aufgefundene Note des P. C. De-
cembrio beweist nicht, daB die vnn ihm mit desTac.
Namen beieichneten Werke (Genn., Ann., Dia).)
sowie rier rinelnn zu Heimchh Hsfl gehört babr-n;
sie gellt wahmrheinlich auf den langst in Poggios
Ilando gelangten Kodet dos Hersfelder Münchs
die Schrift: De origine et situ Germaniao, Pen'
Das lalit
je Quölle !
i morihns
.,:i--.l..:-
ein und dies
Piccolomilll v
üenochsclun Haa galangt sei, wie Lehnerdt
auf Grund des bekannten Sendschreibens an den
Mainzer Erzknnzlcr M. Mayer annimmt, be-
zweifelt 0., wohl mit Recht. Jedenfalls ist die
<c],.kiü (.:..
inter detTaci
n worden. Po
oiqiiizM 0/ Google
CB1 [Nr, 19. | BEBLUfEB PHILO LOUECHB WOOBEFBOHROT. |9. Mii 1908,] 692
Voigt e. ». 0. I 269 Anm.) erhnltentn Mit- und ann. II 14,14; Germ. 6,9 und ann, XI 20,11;
u-il.iti-nii; l'nsgid? Irrtum oder I mifill i n Li i G (?) Gm aä,-l um) nun. XII) .Vi.Uff. — Wer nieh-
iber Im verscli nldet, dafl ein Werk das Ptiglu sr.lilivi, nird Wobt erkennten, »ie scbwuli des
t'iK-hlick lirin Tatitiis i!L;t;diritlirn wnnlo! — Verf. Vormutnrigijn auch nnch drasor JtLtLtiin jt lisn
ontapringt und
u. a. m., tnu lediglich dir, dan in
rBuiiashijn Uttanlni sich langst
t\|iLM-liv V..r*U'!lLintf viiii l^,,,,,,.!,
standen der hv [j u i- 1> nui cli. ], V,
liillnisuiiBig gorings Anitlll tllrdip
laünDg in Rutracht kommt (in
ced. Per. Iii. 7181 a. X. und Hon«.
R7G5 a. X., dann Tut. SMS a. X.,
n. 270 [22G] i. 1X.-X. und Liur. Med.
V16s.XI.),gcntd.nn
utltitcbe (!. Mangel sliliili seile r Korrekl-
itniktiou), ajnmktüchi
37imd 1ihi.1V 73,12; ütrui.4,6
OigiiizM Oy Google
B93 |Ro. 19.] HKB7,INRFl PHILOLOGISCH B WOCHENKCHRlPi'. |9. Mai I903J 591
in «berlassen*. "com. p. 125 v. 12f. P° (E.
15) „quem quia rogpirit amnia sv/us, verum posgis
direra (iifem" handelt ea aich nicht sowohl um
ein Wortspiel jüa um eine Etymologie; vgl.
Firm. Hut de err. pro!, relig. 17,1 p. 101,4ff,
H. „Sötern dici voiuorunt, non qnia so/w eal, ul
ipiidam volunt od ideo &j( appollatui,
quin cum ortug fuorit ohgeuratig ceteris sideribus
Itieoat jaftu«. — Uber p. IS.S rcuins mundo SM
patriae" (E. 3.41), ~a Peiper in dar 3. Ailllags
i Nachbildungen der 1
r männlich gehalten
Wiener Studien [XXIV S] 8. 3) geläufig,
schieden — in allen l'rrimlcn tlor Urini
E. Norden, Kunslprosn S. 107 Anm. L; Ai
l.tein. Lenifcogr. XI (1900) 241. 565.
,. d*G iwiseben den SchlBfan die Binde mil
■i i.n-renzcoilen Haarteilon erginit iat, also
gebrochen oder aonat beschädigt wer, und
: ebenso gutem Recht folgert er, daB hier
. höher anfragender Schmuck aufsclzu.
■ Ordnung eben die Vernachlässigung des Ober-
pfes erklare. Dieser Kopf trug also »ahr-
Bubuwelsm und damit für die Kunslgeicb
auch so schwierige Arbeil. dati jeder Versuch
auf diesem Gebiet ingleich des lebhaftesten
Inteteaaea und der wachsamsten K:iiik aiclicv
sein darf. Unbestimmte VoiTnutut:£[>it hiH-.nL
uns beute gleichgiltig; wir verlangen Uewoi;e,
|U Mai 1903.1 MG
DigilLzed Oy Google
rm [Ho. 19]
ISKKIJKKK l';!ir.fi;.iJiCsPHK YViiiiHKNSfiHHiFT. |9. Mai 1S03J 6SS
überlegen erscheint, Nach det nielerb
hin, vo sie durch die grüße» Bovi
Kultur entwickelt, din der Verf. hauptsächlich
in der Ausbildung einer strengen Orthodoiie
und dem Verfall der Wehrkraft Hndct, welcher
dia Einführung fremder Söldner netig machte.
Doch ist wohl im Granne auch hier das Ent-
scheidende die relativ geringe Zahl der Er-
oberer gewesen, die aus dem nici^eheiLatincii
Arabien nicht genügenden Zusug erhiell, so
das das einheimische Element, Berbern im W.
lenulaudischen und deforientalischen Kultur
n Kroiustlgon, bei dem der Verfasser mehr,
i sonst in geschehen pflegt, aber untweifel-
bafl mit grauer Berechtigung diu Helle hrrver-
:, dis Bj/iani in diesen Kimpfon gespielt
Es ist ein weitverbreitet s Vorarleil, das
ildungen gebracht baben. Im ühiijrüii sdiei:i
ur L. hoi den Kreuisligon dueb den Einfln
erwlrtschafllichen Verhältnisse tuunlei-sclirtlien
i er leugnet goradoru eine IjLervclkerung West
nrapas, die doch in Frankreich und West
tuulJ: die Kreuaiiigo sind ihr Sjmpt™ a
6 dis Brobarung Englands durch dl
inen und dießermanisierung des deutsche
Dagegen wird man dem Verf. dari
er in den Mongnleu nur ruchlose Zerslürcr sieht
und ihre bullurolle Bedeutung gleich Null ein-
schUtal; auch ihre wichtigst« Leistong, die Zu-
sammen fasiurig Asiens und seine Eröffnung fUr
den Durchgangsverkehr von Westen her, ist
später durch den Abschluß Chinas ihrer guten
Folgen beraubl, und dabei haben sie DberVoider-
m Eiston Kreuifahiim nie bcali-lrliligt war; u:
für den Islam sind alle diese KSnipfo nur v
Buch, das die Gescbicble
deutschen Kaisniic.it vud Arnulf bis au
drich IL behandelt, betritt der Verf he-
iteren Hoden, und mehr noch ein Li-he. lief
der von einer Darstellung des nintelnou ab-
«hen, um seinen Blick ausseid ieulichor anf
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509 |S„. 10.]
[9. Mai 1908.1 600
sie llrf im Wnson der Kaiserin acht begründet,
wie Iis wit Olle: I. Tagen mn allen seinen
Nachfolgern aursefaBt wtri. Dia Weltherrschaft,
als eine Phrase sein, nenn sie das HutpQuTOdall-
lanri Tulien und diniit die (Jmdle He? lieidi-
luins in ihre Gowslt brachten. Sehr gut bat L
selbst dargelegt, wh: ^i:ri:u^ li.i.'Ii i)i;;rliiii!iLii,'
der Stamnieshe.if.gtüuier — bei denen die
H r i; LI d f1 r'in ~ iili-if^oii- ihr rL n sam m cnfa I le n mit
dur iiallirkdji'u Tiir.ieiliin^ ile-. iIi-hItI T,i:]iW
war, und nie vollständig sie auf Naturalwirtschaft
Kaisern das in gcld wirtschaftlicher üejiohung
Überflill.mg Frankreichs mit kriegerischen Elo-
inenlon mr hatte. Der groflen PsrtSOÜth-
keil Watstnu den Eroberers wird der Verf.
durchaus gerächt: in Heinrtths JI. Regierang
zeigt er die Anfänge der spätcrun Entwickeln,,;;
Mil der ÜcIlIikIiI von Bourines und der Magno
YL!LH,iil:i-M:i-i:li<n tiL.iudr.iLii^l / w.;ifi'lli.:: ridil;;.',
indem bei Ilonvinsa die selbständige Stellung
der Wastmachte entschieden ward, die ein Über-
wiegen der Kaisci-macht endgültig ntrSBcliloß;
bei einer deutlichen ßescbicblr, mag der Üb-
liche Abtchluü mit dem Untergang der Hrf.en-
"bberblickt mardarGa'n.e, To wird man an-
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6UV [No. ]9.| BKHUNni l'lill.i
Verlag von O. E. REISLAND in Leipzig.
LIUIUS XXI XXX.
Auswahl filr ile.n Scbulguuraucri boarWtet von
Dr. Wilhelm Vollhretht,
Dritte verteuerte Auflace ivi'-i vi;; „. p-, ya™. ?eb. M. 2 -
ifi pUTÜBChfl
-iuf'it^ipf«
*\V. :■!■! Ii,- i,.l
drntohTnuh lu WVII.
-- HI. S,bi1,., B,-™r rXSVITl-XXXj.
Handbuch 9er praktischen Pädagogik für höhere £ehranstalten
Lehrbuch der Geschichte der Pädagogik für Studierende und junge
Lehrer höherer Lehranstalten
i ' fl: i Ii ■ I ■ Ii ■!
Itgr — Das KcziDbun^Hidud des Rül&nt homBH in den Hille
IlDDuon in der SehakrOtta-
i ■ .: ■ i ■ J
Pädagogische Semiiiarien für das höhere Lehramt.
BERLINER
611 [Nu 30-| BEttUOTR PHIl0L08IB0flE WOOHENBCHltlFT. [Iß Mai 1903] 612
nnd dos Haders Fortging. 4. Heiton SUbne- den oralen Blick iwingond in sein scbianen.
veraueh. 6. Achilleus letttei Won. Zweiter I Sri ancli auf deui Oeliiuti: Art i;ir.i:lilicWi< F,v-
Gesang: Thetis Bitto und Zuua H«IacLluS. 1, 1 schsirjungen im Epos. Der alte Noatoa n*r in
Clirysol! nirrl siitliiaon, Apoll™ tcrs.'ibiit, fifilisulmm [Jialiiktit ver-aSt; licu-ois: nun kann
ngnlnng.
Odysseua Verwundung. 3. Odysscns Rettung
und Hacksens Verwundung. 4. Diu Flucht der
Achler von AI» gedeckt, b. Patroklus in
Hut« ciitamdl. 6. Stator und Mncbnoii. 7.
Patrokloa bai Noator. 8. Die Troer bot don
Schilfen. - HI. Buch: Palroklein. Ftlufter
Gesang: Patrokleia I. 1. Pauokloe Bitte.
2. PutroUoi Entsendung: ScIiirüWd. und bo-
Obendreir, gellt es Lei ibm niebt oline Gewalt-
tätigkeiten liiiil 3 it ll L-1 ■ ■ einer, bald niebrere
Veno getilgt werden, Haß ganitt ftutiei, weil
-h-llj.i;ii,iLiJ;,. l;iii..i [,[ii'li[iLii,^'iiF wegfallen iimBten,
leucbtet ofeie ireHe™ ein, Aber wia i, B. der
Übergang zur Pabokleii, ip™.U diu V«ree ü
ÖBäff. ans der allen SIenia, wie aie F. herstellt,
sc die jetiige Stelle der [lins geraten sein
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613 |Ne. 20. |
PHILOLOGISCHE
EtIVT. |16. Jl.[ 1003.1 SU
. Beide aber sind Teile einer Hins. | nn Deiner
im Vormrt spricht sieh P. Ober die gehende:
I, die ihn bei seiner Bearbeitung ge- mer. heute
in der Menis, die wirkliche Zahl der Schiffe
a. «.}. Dem jüngeren Geschlecht sei lletner
tut durchweg Heknha, meint P. in Anfang. Ist
du richtig, 9i> dürfte der Hauptgrund in mangel-
hafter Vi. rl.il.l liuk zu Sachen sein, die es zum
»irklicher. GonuB der ..ekture nicht mehr bmmtn
US*. Mit Schuftigkeit eis Folge des Umfenges
der epischen Dichtung betten hcihj^Il'iih iiu-ht,'
Homerstandon nieht zu k&iuuferi, de sieb Hun-
derte ton Hemerversen feit ohne jede Pri-
paralinn in klinester Zeit bewilligen lieBon,
Zum Schluß noch eini^ Iii.« .I.is Aulloro die Akten noch
der Fleischen Bearbeitung und Verde uti drang, und tat dem Wen
Seine Vorganger Im Ühersetzen vill F. fleiflig Arbeit aicLl den
benutzt Leben, vornehmlich W, Jordan, Donner Güttingen,
und Huhatich. Im allgemeinen ist es ihm auch
gelungen, fforttreua, richtigen Versbau und gut
'erigene.
Sehen der Anfa
Süden:
Sing, o Gottin, v
Ueillneom Zorn, d
Do^.vo.anste
gesetzt »eidcu,
ImrierTre
.eudant
'aiprit bnmaln. T-e*. ex-
ondroits rjui offnuent quolque difli-
■ont, pensons nous, n en faire saisir
.:. ;(1 IcjrL.pir.
i,„M.,Ni!„.l.
mit traduclil
fHIT.Or.dilTsiUE w
1 16_ Hfci 1«13.| Elfi
l.i-„.r|.,K.I l!H:-J. 'IV l.i,Wi,)nl
275 3. LI. B.
Kuin Vorwort unlerrieblet Uber den Zvwli
dieaoi Hncboi; nur auh dorn Wo« 1. Kot. 14,9,
J.J nnf dem Tilol *ls Molto slehli „»enn ilir
Dil dm Zunge nicht eine, deutliche Hede lioren
Leihet, wio soll min lI.h G.'^r.NC ]].']!.: YGrHI.'lirn V",
Ulli iWTilclblMll ^lllltlg HT!1 TU Iii™,', /.if'-lflfl
Hiil.idr.Spknns, Athen 184.1), neben
1703,5: 1814,63 und je einer von rerersunrg
181T und Heir-Y«. 1842.
Nim zu den vom Üboraetzcr hervorgehobenen
Stellen, bei denen mr Beouemliehkeit der T-eser
n, .Liirtt.: ,
, der die
ir„:- I0:,;v
„„„-«Ii,,, ,„„f
n der Eiigrundn galt
in 170, BS, 152 nnd B0 Auschnitie.sorlopt. Diu
linkt diclisn Kaiiiloliüblpii flehen inKUmmem
ara Ii>ndc (S. 43 fehlt 10); g>M »oggeWou
von 5 zu 10 iiütw Vpr,
rtnorkt sein sollen, über d
■r l'Br^.r,i|ili,.:i,'i.iri.iluni; des
IV«. fi i.:-:
ihrf r^airn. iü'j 3i xi' j: i'/ti: -^tji'j-";:
211 äiajuiSüiiri ; 22,9 H/un iiiTv« vä Tipi^toiy;
IG 7i3pi ai rpraati t, Spa rou; iiO ri Tpärrt,
23,2B Sovoiuiwi; Job, i,29 ^iMp&wuvrn,,
r.oii vjv tovj [uülso. Sa; 8,87 /i*fü nin aail
10,1Ü flp^; 24 flä »ä! pTi&1( -rj,v -tyj: 11,12
ürmt tou] ni ocuflii; iti MTjirpi,*.« rartplS«:
Noch sei bemerkt, daß der snnhere Druck
des Boche« in Haiis erfolg«.
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SH |Mo. M.| UEE1LISKE1 FmL'il.OrjianHE WOCIIEKSCFMKT. [18. Mli JW3.| BIB
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621 [Nd. SO.) ÜEKLIXEIi PHILOLOGISCHE WOCHENSOEHJFT. [IB. Hai 1WSJ BSS
Von hadtulend größerem Eil
all IM; die Rode pro Milone ist Oll
Nr die Kritik der sog. sntÜM«
File diese hl! Clerk am eine
KanntoiE des haiidachriftlirhenAiipjuAteä gulanglo
dnreb
nun jMJStn/ 0). Diu; hl meine
Deiot) gegen Müller behänget und Jnnilijr.-ftlli
halle.
Zur Orientierung über diese hochwichtig
Frage des Wortes von I mag folgende Oege]
ilbergtolliing der I^Finrlao io t nnd 0 an eini
Anzahl ehar.kle italischer Stellen dienen. LI,
§ 3 ad primbm tkfmbalur (=, i|, prim!o (
juj' fir^nW den Eindruck groBerar ITrshrilngllcl
fWjriJ M. (P und T), § 31 „«am
«flw (■ l), 3. prtea (W, ib. Mw» h. («), h>
lniüti (gl, iriSu« (fti ih. ist die von UL ge-
billigte HoiwunmiUiiw frmtfur («) «br-
di. iif.pnl« i:.;i ■ V, § e^rMii rrri (11 und
Prim), o. (umüiu (S), 8. 81 dueimus - t. i"«™
nümtu f. Ref. he: in seinen Toitkrii. Bemerk,
m Ciceros Roden1, Fragt. Nikolsburg, 1891 S.
17 f., eu ieiEon rersuclil, duBvom Sinn der Stelle
imut' gefordert wird, ™
lltn-ir.!.-.™
■ Orte
dürfte Wühl ansroichen, .
der En-Klaue « nnd hl
hinsichtlich der araliaaa <
Nettlrlich findet sich uuh in o eini
Verachreibungen, Auslassungen u-
mochte i.-h auch 1. B. I.ig. § El
Clark nach * Rlinlht: eil
Vnlg. verkomm i. p. l>och vgl. &>
orsn stehende
hoben Wert
de: cr.d. II
. aw>, ?vm Hominis pondtre pmäüate,
■esontlichon ist Clsrks kritisches Vir-
diu Eon Roden methodisch durchaus
hinsichtlich der Konstituierung Jus
(erulenstlicli und dankenswert. He f.
■vir^ij^T.: TaNm-hcn -!(t Iviij .■kin-n'.kril i]
Sollen wir de.mech »nfer Urteil kor:
Zusammenhinge, in derselben Lebend igen Wechsel-
wie es von einor nissenHchartlirheii l.andi'-kiLmlu
der Be^unut verlangt wild Das Werk h*t
in der Littoratur Geistesverwandte und doch
sobild die Erscheinung wiederholen, dnB ein
bedeutender Geschichtsforscher all sein Rllet-
o auch durch uuiihngliclm
die physiologische Einsicht in die innere Ver-
kuäpfung, diü Werden, Wirten und Vorgehen
der mf diesem Schsunlltl in Tätigkeit tretenden
Kräflo von Nltur und •Icnsebbeit.
Überraschte der erste Bind namentlich durch
gebe C. F W. Mililers, der gegenüber sie einen
namhaften Fortschritt der Erkenntnis dlrstellt,
Sic ist d.mnnch, wie sich von selbst versteht,
oinc untntbehrlkho (irLmillHge für eile weitere
ur.lfi.- IV. |.-4Ki. s. y.-;,i<, mir, iv. s.u
weiter vorscluirftar Grundiug dioses
Tjiudes liegt, wird in den einleitenden .illger^iiiinn
1 ' '■tan |1—130) wiederholt hetr.nl. Dieser
10 Teil empfangt ein für ein geogr»-
Werk der Altertumswissenschaft an-
^"i.hnlidji's fiepN!;;^ dnreh dm direh;rehr ude.
■ rohen,, illcnLebonsoisehoii.uugcn einen Sehlen-
Digitizod b, Google
W'f- <Li:r Kon dum;: . '!i !■ i- r [i i : u [:i t lii.: -i
j hrall naclt den Krli.'liiiii^-.u
Ereobiiiaio dar Mcasunf-an dor Bodonflaclio aller ; Ki.Llunoinb.uch daa
SlKdla, Zifferrnihen, die neuerdings durch Belocha j aura:
noch nicht verwerteten Aufsatz Lo chtn dell' : datii
Ullis nnties in der Zeitschrift Ateno 0 Roma ' itmli
Voltaiahl auf. din in freier Sclialznng der
viin der Wehrpflicht ausgeschlossenen und dor
Sklaven für dos Itundcsgobiet 6 Millionen aa-
■aniDe des Fabiua für
wiegen mochte. Für den Degiuu dea zweiten
|:'ininc:ic]i Krieges bereits nimmt Nisson oine
freie Keviilkernng Iialienü um 9 Millionen an;
Kr die Halbinsel allein setzt er 7 Millionen an,
wahrend Bcloch auf 2,7 Millionen herabgoht.
eiriaudärgahi
intaUiu
. ».«stell
sng.p»al
schwende Lina auch dies Aktenstück ala un-
verwortbar aus den IIBndisn. Der Gogcnsntc
in seiner Honrtsilung wiederholt sieh in der
Schalzang des wirklichen Kraftaufwandes Ilaliam
■U dl« «b»ig Jea Quellen eot-
xeiehr. gOHi.iceo aniltre. ajaerraH,
ffem Legend« rUlbrjtiaUni ein* er
Schluß des nllgen, ei u er,
DiqilizM B/ Google
BKRr.INKR PHILOLOGISCHE WPOIl liN.-nillil "T.
auf „nicht uui I Slilion*, Dio Entfernungen
nacb l'idenä und der fnssa Chilis, die b nt.p
übcr.itcigon, gibt er iu 40 Stadion; uaeb Odtiii
und Voii (U =>- P-l »äbll « 100, reichlich sc
g<?jlmkcnrfjrlii* ]\i]uii.l .Ion Leser erfüllt, wird
vielleicht . '
mit!, ■ Iii: I.Li .■][][:::] .■
grc.Be Stadien angaben nnterlaufen: Cupua ton
Casllinum 30 Stadien (3 m, n.J. Jsniculnm von
Rom lfl Stadion (nur ei™ 1600 m>. Elm Bo-
: .'^jilitiinp. d"m Aulnr in einzelnen Fallen eine
andere Rediiklinn tob Willen «of Stadien zu-
ibm iuliiuli-r. wir*
' ■ nicht her-
ITm so überrasch ender wirkt
in der ansdrucklicb dem Varro
u 10 Stadien
&<• klein
isHypct]
»Ösen sein, dessen Ziffern Strnbo, ohne de
Unterschied des Wertes 211 bemerken, einfne
llharnniniuen hnne. £1 liegt kein hesnnden
Anlas vor, dio Prüfung dies Bf Vermutung Ml
ToniMfamm. POi Di™,-», da in Horn vnlli
oingelflbt, furwahrend mit rnmischan Quelle
senil Linn jTi-liiuligon Vorfahren wurde nun
ft gern eine Abrundung einer 32, 50 auf
30, «0 zutrauen, aber nimmer den Übergang iu
einer ganz anderen Heclinungs weise. Die Ziffer
300 aber, die anscheinend anch dalli beitragt.
Keduklinn zu drlliujail, ist »cht verdächtig; sin
iochgebirgswjnkrl an dem Sibillugebirga a
leatu. ' Denn, »as der alte Catt, (Dionys.
19) sagte, dio Lingenau de h nun g de» Sabin!
.ebeidon, die Angabe der Liingc des Dil
maiimua (KOO in) auf 3'/, Stadien, die Bernes«
itt Abslaudcs des Kanitnls vom Tiber (1BO in)
Digitizod by Google
629 INo.M.1 BEilT.lNER PHTLOLOSISOnE WOOILEHBCURffT. tU 1MM.J Wtl
via Qninetia. und der nordwestlich au suehonden
Tin Curia diu dritte Strsflo ify M )üi[yt,y (qod.
Chigianus Irriviiv) Mi. als die noch Listas Feld-
mark führende Strafceri,, hUwcfaip 45iv nuffiilit, an
und .Ii«
angriff™
,1 et fllr Poet. I3,Ü: htl -
w die Übersetinog mit „n
I74l W Tij( M,vf,f «km
s die uiiher vorwalt.
inter der fraglichen StraBo nach Lilta toi
lit neuer Anknüpfung an licoli' i:tn sicher
in Salurin angehöriger Ort Kotvlin. IIa i
»u bemerkt, dal! die fragliche Wendung obenan
»eilig wla Horn. 6,7; 1» Aunvm und Thwphr.
Cliet, Ii! i» tkitw Irgend »siehe Hoiiehutie;
inf einen bestimmt«! Teil des Thenterbmis
l.eriT-hmiii.." r.LLi Cnmi! ili'r All!
= 1 Millie" die Zustimmung
Darlegung bleibt
ahme „10 Sladien
iilifir<-1.T:!r K-g::i «Cfr.nllicl, dli- KUtk-
iL die iist.vcmii»!' LViniiAtlichkoit der
ig maßgebend geweaeti iat. Außerdem
o, durch welche die
Digiiizcd by Google
DigiiizM Dy Google
Diailizcd by Google
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B39 |N0. 20.J DKHUyEIt PEin/H.n.SISnüB wncriKSSCHMFT. [18. Uli 1908] 610
. Ii ■. -i ■:■ v. .;i .... .,.,1.1,.. i
Verlag von 0. R. REISLAND in Lulpüg.
Die Lehnwörter in der franz.
Sprache ältester Zeit
jm'r'tLTan Dl' Heil,r,oh Berger.
Carl Vogt, Hitagirmeister '89B. as Mögen U. 8°. Msrk 8-
Verlag von O. R. REIST, AND in Leipzig.
Cornelius Jfcpos.
Lateinisches Lesebuch für Quarta.
Dr. Ernst Haupt,
Heyse, Joh. Chr. Aug., Fremdwörterbuch.
Harth »ui ,[",[ beuljeilet und bis uf drei 90000 Worterklirungen erweitert
Profei sor Dr. Karl B&ttger.
eis; Knrt. M. 550, h Ganilateou gebd. M 6— .
OiqiiizMB/ Google
Forschung bestätigt Bethe in Wahrheit cur die
Scillase, die rasa aus der hliberon Honicrkritik,
der Analyse der Epos und der Sprachgeschichte
oder DielaktforscLung, s|ioiiell aus den Werken
von P. Oanar. und P. Krelschuicr, ziehen mufto.
Nichts anderes sollte auch dar Inhalt meines
ersten Faradoions (Wochenschr. f. kl. Hütts,
jetzt' Grieth. Papyri S. 27-38 oder □antnlbL
f. liibliotheksw. XIV, 1897, S. 214—215 voi-
nussuVweise wiederzugeben; min möge die
20 Seiten im Original lesen. Nur wenige Punkte
seien hervorgehoben. Auf Otfried Müllers Pfaden
wandelnd suchl D. innichst die Grundslille
einer methodischen Sageuforscuung aufaustellcn-
Aus Göttlichem, Geschichtlichen] nnd Dich-
. ihn eine nana Beleuchtung; selbst in
Altika ist dot Name dar Troer naebgowioaeb.
Die einiige Gefahr, die Bcthcs Ausführungen
dreht, die sich aber bei einiger Vorsicht leicht
vermeiden lassen wird, durfte darin bestehen,
daB man nun alle bei Spateren Überlieferten
Ortsnamen u. dgl. ebne netteres für bare
Mllnae nimmt, auch wenn dieselben auf der
Karte oder in den älteren Quellen nnd sonst-
v i:' i:i-!ir i-i^mr sind. In solchen
Fallen ist jedesmal die Krage anfsuwerfen und
au beantworten, ob man es nicht mit spateren
lirdiehturi, flli besondere Zwecke fingierten
Namen *u tan bat. Von Stammbäumen und
Abnentafeln ■. B. lassen sich Fälschungen wohl
III allen Zeiten, nicht bloB bei den Eimern,
nachweisen. So tut ea mir denn eigentlich leid,
ieh Bothos Wunsch nicht erfüllen bann,
tili einer Entgegnung auf seine jnhaltreiche
anregende Schrift und Darlegung nb-
ender Ansicht anfiuwnrtenj hoffentlich leBt
cb aus BEtriibnis darüber keine grauen
Otlingen. C. Uaeberliu.
in Ohryso«torouB ie.ip.it rJeth
er üo!iscbcn Geschichte aeigt, daB die aolische
u schaffen hat. Ebensowenig ist aus den Kämpfen
m den Uesiti der thrakischon KUsto, der Äolis
och um Lashos und Tenerlos die Sago
(Inden. So bleibt denn weiter nichts Illing,
Is ins Mutterland inrtlckiukehren. Dort, in
'hossalion, Uooticn, I.akodimon. Arkadien, linden
die klassischen Philologen von Inleressa ist,
siehe Wochenschrift 1899 Sp, 11 Über X1V.1,
und 1902 Sp. 27 Uber XV, 1. Unter allen
Arbeiten der früheren 13 Binde seit IST» findet
sich kaum die eine oder andere Arbeit dieser
» umfangen gewuBt bet. erhallen
pbjlologtell iUleutibue.Vol.XV epedNIemererum
propedlem edetgr" Stall ip den lb. Basti ist
da nun lo des 16 gekommen. Die Anfgsb*
war gut gewallt, abe,- die Au/fubrcng and das
Brgahsis aatUutcbl •irjgi-rrr.aBeo Mine Helba
von Fragen ist gar ulect In den Bereich der
Dlglilzcd by Google
WOOHEMSCIißlrT.
si 1903.] ft«
in seinem NT gelesen? Hit er den H
Bibel, nicht ans dem jxrjVoiroiot des griechischer
Teites toi AG 18.S erklärt. Auch aof den
Titel hätte ich lieber Johonuos mit h gescbriobet
geliehen, irie hai Blass auf dem Titel läaw
.Aneg.be i«
Hin lotitor Abschnitt stellt die-
aussramen, die dem Chr. eigen
merkwürdigsten gehört, vis übrigens schon Zahn
hervorhob, dao mich Chr. wie Marcion 1. Kar.
fl,BO ^nu Sil. *f»« 8=** gelesen hol-
dem Gebiet der klassischen Littoraturen stehen,
wo die Zeugen so viel spärlicher sind!
Zum Schlott danken wir — troll unserer
Ausstellungen — dem Verf. ausdrucklich für
-' u---"j ':itjz-;l]iu llL.i;Ll.L'r^i;-:. Ah-
fübmngen aus Chr. in Tiscbaudorfo editio octate
Moulbronn. El). Najtls.
Wer die italienische Horailitteratur der letalen
alirzohnte einigermaßen rerfolgt hat, wird ihr
hno Zweifel eine gewisse Rührigkeit und ein
osandores, man milchte fast sagen pereön-
ichos Interesse für ihren großen Landsmann
la über das Leben des Horas (1892) und
sanls Kommentar der 0 den (1000] —
sich die Darstellung hin und wieder au
unserem kühlereu Temperament slwas
nen pathetischen Begeisterung für den
0 persönliche Teilnahme am Charakter-
Maccari drei Stollen: 1) das Bekenntnis des
Horai (e. II 7,10) Uber das Wegwerfen des
Schildes in der Schlacht -en Philipp!. Mit
Beziehung auf Cimas Abhandlung über diese
Hhipsaspidea in der Ri-ista di File). XXVII
•ird durehans iiitreffend hrtoit, daB man aus
Weiss in Lebensgefahr kam, gar nicht au reden
von den allen Ernstes erhobenen Prägen über
das Aussahen dos Wolfes, der ihm auf ssiuem
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547 [So. =1.1
IB3. Uli Blfl
die das Gebet ad die aeburtshelfi
den Knaben zugeschrieben werden
DefmneJ
diesem Bekenntnis des Dichters liegen soll, kann
also keine Keile »ein, höchstens davon, ll "
Horaz nicht gerade glücklich war, wenn er c
unglücklichen Aua gang der Schlacht gcrf
durch diesen Zug naher bezeichnete. — 2) ül
Strophe 9, die selbst wieder in 2 Teil« zerft
n:iil. vii: il-jl!] Ki.Llli:.!: in den Ewci ersten Al
lagen seiner Ausgabe meinte, mr Hälfte v
UhnfU
werden,
in Strophe 1, 2 und 18 Phöhns und Diana
eunbar miteinander besungen werden von
hen und MJtdcben, daß aber in dou anderen
phon dos an l'hfibns Garichtete den Knaben,
das an Diana den Mtdchen aufallen seil. Wie
sehr einer solchen reinlichen Scheidung der
it selb« widerstrebt, zeigt das vorhin Uber
ophe 1—8 Angerührte. Und was soll vollends
durch das flammende Troja durchbrechende
Das (Strophe II) oder die Moder, Skythen
I Inder (Strophe 11) im Munde der M«dehen?
ch ein Argumentum ei silentio lallt sicli
ten^noch im Orakel, das doch bei dem
igen die Sonderuug bestimmt, findet sich
irgend eine Andeutung, d«B der Gesangs Vortrag
i gewesen sei — 3) Zur Erklärung
s: Plantns ad oiomplar Sicul! pmprrarc
Epicharmi (ep. II 1,68) wird darauf hingewiesen,
ünter»cbied
wd Em
gnworfeni
in Strophen 3, 4 nnd b umfas^micr, 'l'rinric
aber betrachtet, Vau diesen drei Strophen
ill die erste, an Sol geriebtote, deu Knaben,
;e mittlere (V. 13—10) den Mädchen und die
■täte (V. 17—20) dem fjaumtehu zufallen,
orauf denn mit der wiederum den Knaben au-
steilten 6. Strophe eine neue IViade beginne.
DD sind aber die Strophen 4, [> und 6 ge-
soni™ ijise soll folgen, daß, da jedenfalls nur
an lyrische Dicblungeu hei scrifons zu denken
sei, entweder der Zeitraum von 23-17 oder
von 13—8 In Frage komme; nur in diesen
Jahron bebe die lyrische Produktion geruht.
Dagegen muß nun zunächst festgehalten werden,
(301 ff.) n
den lluhm eines tragischen Dichters völlig ver-
zichte, eher doch imstande sei, gute Lehren au
gehen, wio man ein solcher wird. Von den
Dichtern Überhaupt konnte sich aber Horas,
der gefeierte Lyriker, der sieb als solcher vor-
30 geradezu unsterblichen Nach-
ruhm seihst inauguriert, ganz unmöglich aus-
schließen. Auch du zweite Argument ist nicht
849 |No. tlj BKRL1NER PHlLOT.OdHCHE WOCSIENSCHKIFT. |E3. Nai 1903.| BW
hSngig sein ron a. p. 26Blf., wo Ibra derselbe
gemacht wird. Du nun Ovids Amoras im JaLro 14
erschienen sind, könne die an poetiea niebt erat
in den letalen der beiden angegebenen Lebens-
abschnitte das Dichters fallen, sondern müsse
vor 14 yerllBentlicht gewesen sein. Wnbin
nuUaqu* Port «et vitabil Ltbäiaam wieder, nnd
in ftwr ein dos Oyid das Horaiische Hir
«au! Weitere Argumente: der a. p. 386—887
In sicherlich e
Ussanl den in einem Kodex von Padua befind-
lichen Kommentar des Benvennto au Lur.au
durchgearbeitet in der nicht au sicheren Hoffnung,
Ertrag eLniuernten. In beiden Beaiebungcn bat
das Werk nur ein Ntterariscbes Interesse. Scharf-
oeh loh
9 futhi
bloter Typus illr einen scharfen Kritiker Uber-
haupt, wie Bantloy u. n. glaubten. Mag aeini
absr ein zwingender Grand an dieser Annahme
ist absolut nleht aufsnfinden. Und! ist viel damit
um 7 Jahre junger gemacht wird? Tlaß die
Erwähnung des Cascellius (a- p. 371) weniger
an rechtfertigen sei bei Annabma einer spaten
Abfassung, balt \. selbst für wenig beweis-
kräftig.
Während dieses Itesullat awar der Kenntnis
und dem i'loiBo des Bsarboilora alle Ehre macht,
wecken mag als der fem erstellenden Phihdugeu,
hsschäftigt sieh die Misesilo mit dem im Oom-
mentnm I.ucani 1 544 genannten Catnllus. Wenn
ich auob Ussanis auBerlich sehr anspreobender,
■8 (Pt.Hygto. f»b. Zb$}
■angang (oder Nachfolge?),
icb des Sophokles: ygl, frg. G72 (608).
r I. W. Carl Hoslus.
fj.1 [No. RETlT.rNKR FHIT.OT.OaiSCHE WOOnENBOHHlFT. [23. Uli BS2
Mona Fiscoltos im Monte Folalo [1600 m> M*.
lieh von, Leonessa wiederfinden, weil dorl ein
Val Fuscello liegt (Enrico, Hall. Clab Alp. IUI
seit« des Gran S
Stadt ihr Sohn den Vers aufprägt*
Mili» qni noiiea distal ab orhe decem.
)er Vere verlangte bequeme Abrundung der
Ziffer.
Eine Hengs solcher geduldiger Nachprüfungen
rockener Zahlen »ar vom V«rf. au leisten und
In der Tut Ist auch durch Persiebettis l
suebnngen der snbiniseben Strecke der
Caecilia mischen der Farfarbrllcke der Salaria
nnd Arailernum (Mi IL Arch. Inst. 1S98) Irotj
des schwierigen Gelindes die Möglichkeit m '
keineswegs ausgeschlossen , daß die Caec
Amiternem auf kürzerem Wege erreichte
die weil nordwärts ausgreifende SalaatraJJo.
I)ie beiden auf Ascnlum und intetamne ziel
den altenSirafleu markierten die von Satur du
die Tülor das Tronin und Vomano schon 1
der Bevölkerung, daß oa wohl erlaubt scheint»
den nach Benennung der beiden L'liigH i E' i h l- b- 1 1 m h -
Gran Sasso, Tetrica- Sibilla) noch Übrig bleiben-
den dritten Namen Möns Häverns (Vorg A. VII
lalleicht i
beiden Straßen sinnlich sich ker-
mppa des Pliao dl San {2422 m)
I Gozzano (3455 m) m belieben.
gelehrten folgen, wenn sie unter Bergen niederer
Genauigkeit stehen aber hinler
dieien Quellen ebensoweit zurück, wie sie an
sachlichem Gebalt sie tiberragen, Ale Schrift-
steller, die für die alte Landeskunde auszubeuten
waren von den rVagmonton ältester Zelt bis
herab auf Cassiodor und die Langobarden-
geschicble des Taulas. Der Vert bat es aJs
seine besondere Aufgabe borraebtot, den Apparat
antiker Quellen möglichst vollständig, in guter
Ordnung und kritischer Sichtung den Lesern
zu biston nnd dor Lektüre der Klassiker mit
besonders sorgfältig erwogenen topographischen
Krlfiulerungen an Hilfe m kommen. Den Iivius
als Berater für das lebendige Verständnis der
~ id iu haben.
a knapp
i iu be-
südostwürts im Trerostal gasneht werden darf,
sondern an der Nordweilecke des Yolsker-Gs-
liii^.::-, "iril iii:£ ti:-j^]jierung der Quellen
BERLINER PHIL 01,0 Ol SÜHE WOCHENSCnttlTT.. [83. Mai 1303.] 66t
Mit besonderer Vorliebe und eindringender Sorg-
fill aber ist Alles behandelt, was maf den zweiten
Punischen Krieg sieb bezieh!, dem mehrere
Spezie] Stadien des Verf. galten. Ohne je ms
der Rolle des Geographen herauszutreten, gibt !
ja eingezeichnet wird. Nirgends wirkt dUrrer
ir Oben
ne, du
((Jaetel Drogooara), wie Clüvar ihn traf nnd
der Verf. ihn nnn verteidigt, besonders elegant
die grelle Beleuchtung der Situation Tor der
so hei Pompei, bleibt dae rechte Verhältnis, das
die relative Bedeutung des Ortet vorschreibt,
gewahrt Besonders fein abgewogen und ah-
gestimmt ist die den 2.Halbhand eröffnend?, »af
lorudgEnms. ~
hat seine wortreichen Ortsgescbkhten, jede
rlninenstStto ihre verstreute, schwer auffindbare
iratiatuirische Tradition. So feblt es nicht an
Einzelarbsit, die je nach dem Geschick der
darin waltenden Hände den Gegenstand zur
Einzelbildern fehlt Proportion und Perspektive.
Die kommen auch in die Thesauri der alten,
Stoff hanfonden Gelehrsamkeit nicht hinein.
l diese Fülle einzelner Gestalten zi
* drang»
bedeutenden Eise
und dadurch genährt
tstwerk, i
doppelt bownndoruawert, j.
.Lir .', 1 1' [HlhT i::] ilir,I.T_rr,i[:l !.:,!! iijnL .U:: i'i[,];
selber reden und wirken UBt Die Regione
das eine andere Gliederung forderte, den Kahme
einer allgemein sn Chsrakteristik der Natur und
der davon bedingten historischen Eigenart des
Gebietes beginnt, dann seine einzelnen Teile
so schildert, daß UmriB, Oberflachengestelt und
wähl nur Hervorragendes zitiert, aber gelegent-
lich ein besonderes Verdienst ClUvers oder
Holstes durch speziellen Sacbwois borvorgebohen
wird. Kann folgt die geschichtliche Entwickelung
der Stsdt von Stufe zu Stufe bis su der Hübe
der Weltmotropole, deren Physiognomie lebhaft,
fsrhenkrSftig nnd ungeschminkt geschildert wird.
Die Darstellung der Stadtteile geht nicht auf
Reichtum der Einzelheiton, sondorn auf Heraus-
arbeiten des Charakteristischen nnd Bedeutsamen
getriebe der Erigrubeu nnd der MarmorhrUcFie,
alten formen wahrenden 2uge der Wander-
hernen zwischen Tiefland und Bergen. Die
Liegt in der kernigen, gehaltreichen Dar-
Dipiizad 0/ Google
IIS. II
keineswegs eigene Ergebnisse Nr die nntike
Karle. Die Erinnerung an Jen Berg Cingnlum,
: 100 Ii JUßopvov Jfn;
In der Ortskunde steckt licmlich viel Neues.
Eigentümlich ist dem Verf. das wiederholt,
bisweilen mit GlUck verfolgte Sireben, die
Ijlluug ven Schwierigkeiten der Erklärung dnreh
Trennung mehrerer Orto gleichen Namens Lcibsi-
lofllbrcn So bringt, er ein sweites Venusia in
Kompanien, ein zweites Siponlum in Lukauien,
weist die auf Seeverkehr bezüglichen Zeugnisse
über Hjria (Urin) dem Seeplatz Vororara zu.
Recht ansprechend ist der Ansatz des viel ge-
suchten nnrd sunnitischen Aquilonäa am oberen
Sangras bei Alfeden» Iir. X 38fl.
Noch einige wWseblftUebS Einzelheiten! Ei
Ist wohl nicht ritsarn, nüH^iupnv bei Strahn XIV
668 dabin in versieben (S. 119), daß „auf
;o Myriaden Sklaven dort
Dan die Marmorbrüchi
r.-jr.ii,;,:-.
bl nitrr Zufall Iiis
Pour. Tafel fohlen, tat das
Abficht. Der Fluß heim alten Sentitium heißt,
wie ich mich am Ort überzeugte, Sctitimii
Suth» ist nnr Stichfcblcr der Rir ihre Zeit
vortrefflichen Majrschen Karte. Die VerSndc-
rungen, die S. mit der Verteilung der FluG-
Tlelleicbl stallt shrntlich Verbesserungen' Aus
tal heraus an ^dio Scsia .u .erlegen (S. 168).
-..u Abl.'ii ungen nicht geeignet war, kennten
Vorgänge der geschilderten Art rocht gut in
Seitontilarn der Dom sich abspielen, die —
OigiiizM By Google
W7 [Ko. 81.|
[23. Mai 1908.} «SS
OigiiizoO B/ Google
8W |N». 8t.]
BERLINER PHILOLOGIaOHE WOCIiENBCHHIFT.
5.1. Hai im.) CSD
Ithdtisshen Kunsluesitzes eine große
auch nach in Toecana, weniger im a
'eniger — bis jetst —
besitz, besonders biufig leidet unter kirchlichem
Deckmantel betrieben, zu Laibs gibt, wie sie
auch solcher Gefahr ausgesetzte Kunstwerke in
den sichsran 3ehnts der staatlichen Obhut
in bringen sich bomUbl, wie der Kunitbandol
scharf nnd erfolgreich Uherwaclit wird. In ge-
schicktester Waise ist dia Regierung gelegentlich
verfahren, indem sie bei Verkauf van Knust
um wertvolle Kunstwerks flu den Staet als
Äquivalent der Taxe heraus* uschlagon, so l. B.
film' der großen Freskos- Hude aus Boieoreale
oder bedeutende Gemilde und eine beulleht-
Sammlung Massarenti. Freilich muß dar Staat
bei Anwendung solcher Mittel sich behuts
man ihn mit allen Miltein fordern, lieber manche
beit zurückstellen, welche die ver-
littel achwicht. Nicht überall kann
der stattlichen und au aufopferndster
i bereiten Schar nichtiger italienischer
enügenden Kräfte zur Stelle haben. Der
luch hier! Pia Grabungen
h ibro geregelt werden.
mschaftiieh be-
aine unendliche Zahl! Und was steck!
B. hei der Rubrik: clrcondaria di Torro
Ha in der einen Zeile: Poopei! Oder
„Fora Romano" oder „Palezzl Vatic.nl"!
zeichnis gibt jedem, der es in die Hand
o wohl cum ersten Mal, eine sichtbare
nnd Chlusi endlich würdige.
.entlieh in Gell sie i
engesetz vom IS- Juni 1603 ihren A;
werden, was sie besitzt, und waa das al
.uterballen kostet. Dali dia Zusammi
Stellung keine juristische Bedeutung hohe, et
wie das franaSsische 'classement' (in Aussit
i Verzeichnisse für Italien), sagt das V"
Zn erweitern wird sie gewiB hier nnd
Digiiized öy Google
Ml [Ho. 21.]
wohl schon mancher Kollege von Altertum und
Knnat mit mir empfunden hat ! daE nSmlicli einmal
von amtlicher Seite ein Musanmshendbuch tUr
Italien gegeben werde» eine Zuaammonatellnng
keiteu, welche als Ispettori degli H»1 e nm-
numenti oder als Sovraiutendenti, als technische
Leitet dei Uffici regional! nsw. die Männer
sind, >n welche man Wünsche und fugen in
riebt« bit. Wer viel im Linde herumkommt
wie i- Jl. Ref., der gowinut allmählich, ohne aieh
viel dämm n mühen, eine Ihm leiebt und na-
türlich erscheinende Kenntnis dieser Dinge; an
den unendlieb vielen Fragen über dieselben,
die an ihn kommen, ersieht er aber, wie wenig
licht.« amtliche Grundlage fehlt — seineKenntris
Heidelberg. P. von Dnhn.
Sammlung der griechischen Di.loatiD-
achriflaa, von J. Beunack, F. Betntel u.U.,
herauageg. von H. Oollitn nnd T. BeohteL
Viertw Bend, ü. Boll, 2, Abteilung. Wortregister
sumsweitenbi» soch.ton Hefte de. i.eitsu
Bandea von H. Merer nnd O. Wendel.
UOttingeo 190t. Vandenbotck i Repreobt. S.
161-331. 8
Das vorliegende Heft enthalt zunächst ein
12 Seiten umfassendes Wortregister au den
Qrakelin Schriften von Dodona und tn den In-
schriften von Achela von H. Meyer. Hieran
sehlieBt sich auf 138 Soilon ein Wörterverzeichnis
Ii den delphischen Inachriften vnn 0, Windol,
dem der Verf. eine klinge fnBta Grammatik des
delphischen Dialekts voran fgeechickt liet. Von
Wehstem Interesse ist hier nsnionllicb der Indes,
der Eigennamen, der in Bin Register der Per.
sonennamen, der geographischen Namen und der
kultischen Namen lerfSllt. Unter den Personen-
namen Interessieren wiederum in erster Linie
die nicht weniger als 31 Seiten füllenden Namen
der delphischen Beamten. Diu gleichfalls sehr
sahlreicben Namen r-ichreiH' lphf-:-]i r i- l'.T*:.ii,m.
geographischer Lokalitäten und Etbnika ge-
währen einen Einblick in die woitverzwe igten
Beziehungen der alten Orakelstatte. ÄuBerat
lehrreich let auch du unter den „kultischen
Namen- lusammengefeBte Verzeichnis der Gütler
und Heroen, der feste, Heiligtümer nnd Kult-
urbünde, dem die auf den delphischen In-
schriften verkommenden ainboimisahen nnd aus-
wärtigen Monatsnamen angegliedert sind.
Wenngleich das delphische Inschriftenmaterial
in jüngster Seit durch die franzosischen Aus-
grabungen eine beträchtliche Vermehrung er-
fahren bat, so wird man sieh doch dieser höchst
sorgfiltig gearbeiteten Indices bei einem Studium
der delphischen Altertümer gern und erfolgreich
bedienen. Die Magister Uber die Epigraphik
von Dodona und Acheia werden gleichfalls
willkommen sein.
Homscheid. W. Larfeld.
Willi, lierer, Hanricu. Stephanus übor dl«
Rogii T,pi Graeoi. Abb. d. Sgl. Gas. dar
Wies, tu Gerlingen, (lüiil.-hiat KL) N. F. VI 2.
Die Gerlinger Bibliothek besitst ein Neues
Testament, 1650 in Paria mit „königlichen"
ebisehs Antogreph des V wiege« H. Stephmus
eitiora, -ahracheiiilicb eines Bsseter Gelehrten,
Diese „königlichen" Typen sind auf Kotten
Prana t Itlr den königlichen Buchdrucker R.
Stephanus geschnitten. Aber wer bat sie ent-
worfen? P. Didot hat an Stephnnus gedacht.
Allein H. Stephanus bezeichnete nach der er-
wähnten lateinischen Anmerkung ausdrücklich
den Angelus [Vergeeins] sus Kreta] als ihren
Urheber. Dieser griechische Kalligraph, der von
Frans I. nach Frankreich gerufon wurde, um
die Bibliothek von Fontniueblsau zu ordnen und
zu katalogisieren, ist in Frankreich wegen seiner
schönen Schrift vielleicht sogar lihor Gebühr be-
wundert worden; es war also selbstvarsl endlich,
daS er vom Könige den Auftrag erhielt, die „känig-
wird nach den gelehrten Ausführungen des
Verf. nicht mehr erlaubt sein. Mich wundert
nur, weshalb der Verf. diese „königlichen'
Typ«" nicht selbst gefragt hat nach ihrem Ur-
heber; sie würden ihm die Antwort nicht schuldig
geblieben sein. Der Cbwakicr der Druckschrift
entspricht nümlicb so genau wie möglich der
Handschrift des Angelus (a. Omont, Pcsm. d.
mss. gr- a. SV et XVI- s. pl. 3. 13-4.) An
den Stephanns darf man ober auch ans einem
anderen Grunde nicht denken. Angelus war
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liehen Typen ftedro:aie= Auagat»o oprb atauV?
pruentiereo, aber da« beweist olil.ta daa tan:
rren io gloMbcr Wei« aoch »oo llaodwbnflei
1000—1100 Typen zu arbeiten, der seigte da-
durch deutlich, daß er den Fortschritt dieser
neuen Erfindung nicht vorstand oder nicht vor.
Molisn wollte. Er mochto ein "dringlicher
Kalligraph sein, jedonfalla war er kein Typo-
graph.
Schorf seinen Gegenstand filierend, oline
i, hat der gelehrte Verfass
gelegentlich ein Seitenblick ganz angebracht
Iber das Wesen der Regii Typi. Was die
Neuerung des A. Vergoeius bedeutet, kann man
nur durch Verglaicbuug mit den Leistungen
seiner Vorgänger abschauen. Mit Hecht gilt
Aldus Hanutius als der Schlipfer der griechischen
wir von den Typen des Angelus nicht ausgehen
bei der so dringend uütigeu Reform unserer
griechischen Druckschrift. Tastende Venucbe
sind in dieser Richtung bereits genug gemacht
(vgl. I, 1). Rutherford, Clael. Review VOI |189t]
S. 81), aber meist ohne Erfolg und ahne Oe-
Übergauges von der alten snr mirtloivu Mhiu-W
aacb Auflösung der nicht sehr liüuugen Ligaturen
und Abkurauugen; dort haben wir die Formen
ingeftbr fertig, wie wir sie heute brauchen
Leipzig. V. Gardibauten.
■? Eine direkte
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671 [No. St.] BRRXINER PHiLOlOSIBCKE WOOHÜNSCHJUIT. |23 Ii 1903-1 ^3
Sinnt, Emil Vom rt5mi«h™ Gro..™ll [Bodo],
4 (28 3. 1 EkU). Mg M.nnbBim (69B|. ^ ^
Itaalis, aiBnni Uomir.
l'acifcur.Hf. rai,: üol.^ildo. .111 lUJisa nnd
ÜriocLonW. H (3. 3 3«). G. Pol».
(16 So™ Frag- Donauefcbingen (9771.
WWtatee "iiD™™*.' ^o'eUhof'Ausu'tio' SlSdl"
■cbrifi<!n"dor lr'. Ui. i v /: i l' ; i i . ll ' i k' ~ ;L-'. .7:'.' i": .
4 «SU S... I'r. JB.!. Till.n,,;,...
Ifttlnj fulnt.1
wAhD1, UlT"dClLEohÜ.Vt'"a"d Abf" d
cbtfolngiqiia da tthodBS (Fondätion Uarlnherg] . I.
Lieft tib: K. HncLtmaün, Dio Aaropolit von Athen
baZtHsHuileiParlklH. 1 M. 90. H. 36: E, Schal»,
L j. i 1 1 .l 1 IL 80.
Kiiintlr-ristfeir Vr'undHrhinur.t. D Biliar n B KQ n Itter-
itninzoiebnunatn. LoijraR. Ttotaer. No. 32: Du
lioiH-Iiajnmnd, Attisdjn I-iuid schuft (mit Alropolia).
l'ätnde dn 1b lanenB frAnfaian public" |ibt Anna
brnnn .. .1., Dakar.
The literary ecbo a fortnightlj papar intendod for
tho atudr of tha ongliah langnafiB Bad litoratnrfl
tditod bj Tb. Jaeger. Siitb jeir. Ho, 1. 2. 3.
H'UW"H"B^
— — .-— AnBt
los dem Kicbljuiso Hnti Allphllo logen lit olno
S.11IM llllUMlKt ,:. :1 ^ ^ ^ ^ ^
J.Lr-:i L-'.r;- It^; — ■. E.o:.,n|.'-. lE^thr,.,
'.V,-rf:< ; Munt, 1 I.-w i.-i: 1" u-ri-™:i. I.ivrai ir; S:.[,..rr,
Allg.meiiM llMratur; Si.-vr-r:.. .1 il... A fi Ei.:..
Ah.i :■■ IS«!; lll'.i.lri>Th. W.-lN hichiv-- lirn^r-r
IlSlijül. Li».; I'i.-T.T. Fi<,||V,|...l .|...,il,.„Vl!. IS..-.«;
»*bl8u^Ialm^üell»l,I,,' °"'sr,n"'d0, "'m'
gim gut orbalt»», in Terliuf«.
Angebote flinil zu. richten an
Carl Vogt, SIutzgcrmeiBier
in I.euzklrcb (Badoo).
igen. — t=
Verlag von 0. R. REISUNO In Ulpilg.
Phrases de tous les jours
Felis Franke.
Ere-Inz ungsheft zu Pranke, l'hrasoi de toun
Verlag von 0. R. REISLAND in Leipzig.
Ueber deutsche Volksetymologie.
Karl Gustaf Andresen.
Dr. Hugo Andresen,
181)11. 31 Honen b". M 6.40. soll M. T.iD.
NT Bienu L-iiio II...;:,.:- !,■■ I „l,.THlll^-llii.uL.ndlnng (B. Vollü> Frelbnrg (Scn.elil. -*M
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858 (No. 22J
[HO. Mai 1903.1 678
Akribie gloich. Ungarn und oftmals vermißt
habe ich wahrend des GebrancbeB nur eins,
nämlich einen vollständigen lüde* rabonm,
den ich an Stelle des jetzigen Jndei Dominum
lieber goHehon hotte. Heine Übrigen WUn
soweit sie diesen ersten und wichtigsten I
; Dill. Dor. p. 201) vielmehr
t werden. — Rem. 243 in dem
61 =np' 7jfii- KoAeu^ivw Aü^khi
treflsnd. Nach dem Berichte Konyen s bat jener
Londoner Papyrus binter « noch t, das erat
van spaterer Hand getilgt wurde. Ursprünglich
also stand wohl de, was sebon Blandes vermutete:
N>i™> « VÜM n Aiyms V ™> «"^
da *tüäta is auch durch mehrere andere Hsb
gestützt und das Adjoktivum jueoias kein
wegos^ ganz unbedenklich ist (Lebn, Kle!
erhalten: der Kurze baibar darf ich dafür wohl
einfach auf die Abhandlungen Ten H- Diels
(Rbein. Mus. I.VI .S. 2911) nnd von mir („Über
dlnn^^em als das
n Hvpothosis S. £07
Stutk e
Plätzchen verdient, dos Atbeu. III
den Worten einfuhrt: EoMiiuwc i
'AEhyiaios i. Tip Bpl Kzpf^uv 'Bthtti flfll mal
mW. iä, Tapijtwuivu» til' tipipttw, hinterher
aber mit der gescheiten Bemerkung abfertigt;
indessen als duTdes (Anhang S. 133E]
inr noch etwas mehr ver-
r Herausg. mit höchst daükens-
S.mmeleifer in so grober Anzahl bei-
,t, dafl lob mich fa(t_achoue, die iuflorst
m Haltet
in D das Hichtigo i
E, tä pl. D, pli
Dichter angebliren?) als auch Xficlifya hi
statt vrti iläa; (liegt nicht in den eigenen Worten
des Forpbvrios Irl cdü »ard: ro aläoi ftaf-tponoc
Iii ffdv xoloü eine gewilte Garantie fUr die
677 [So. 22.| BERLINER rnir,o
Nachprüfung in der Kegel vollkommen besl
FUr mich unterliegt es keinem Zweifel, da
Toit bei Rjach deich die breilere handsc
liehe Basis und die methodischere Anweo
der diplomatischen Kritik vielfach gsni a
blicke lehnen besten Erfolgt den wir s
langjJÜirigeu Bemühungen nm die Wiedt
Stellung des Dichten e-u Terdanken haben,
tat ihm ja allerdings nicht überall gelange!
vielen Steine des Auslofles fort anschaffen;
aufgeräumt bat er tüchtig, und hoffentlich führt
ihm der ügjpliscbe Boden bald wieder neues
Quellend ateria! in, das ihn In denStand «etil, nns
noch etwas weiter zu bringen. Einstweilen hat
« lieh mehrfach begnügt, durch Zeichen an-
rocht in Ordnung sei: Klammem, Luckemeichen
Heilmittel der Konjektur von ihm verschmäht
wurde, sich von den Ergebnissen der diploma-
tischen Kritik keineswegs völlig befriedigt fühlte.
.Teder wird dieses Gefühl begreiflich finden, der
bedenkt, daS der Hesiodische Teit i
annähernd die f'estigke
ernieht
je«»-.
Im Vergleich
. trUmroerhaften
1er bat Heaiod
Aleiundriner entfiel nnä entfallt der Löwen-
anteil bekanntlich auf den ionischen, nicht auf
den hämischen Epiker. Kein Wunder, wenn
reichor ist, die eine end
7t fkol bfreu-jai t' oclS^:].
echt galt. Sollt»
wirklich nicht ansl
sehr daran. Das
geltend machen IttBt, ist die
stelben Gedankens fast mit
Namens Kü«l™t.{ nämlich), c
iptßfii (nach 211 NriJ e'trtuv fftuispov xi Mdpov
nnd 212 T*" &' Tt^ov, Irncrt ?A fj",. 'Ks-fi^.!.
270 iWprrrt ih al Knii, Tpafnc ifxa usUmap^o1^
h Tautet ™l.<£t, rät ir) t'aii'K «cAfoimv. 893 iU'
[irxb^«' ?l*4tt|ti), in der llias T 371 fip a1
cii'u dvrfoe sTpi. xni tl m>pl x&rpiir foult, (1 irupi
Xdp« twa, plr« I' lHW «iijan,. X 127 *ä
iaptöpi™, ä n ropBirac (IBiii n, trapbW i]«riä(
t' *ipKtttr, auajlstn. 838 Ii 5' lUn TiUiipm.
■kSt,! «.1 Stot 'EnCr iM)i a' bnem, =4i°, ä"
Ii,« «es 'Enno:, in der Oilj ssoo 5 339 duf nfpout
rt Shnliche Stellen el
t verdächtigt werden.
1 Kjklnpen ein Blutige
Markierung des Fehlers. Diesen m beseitig!
haben andere und ich selber schon verschiede:
Vorschläge gemacht; es kann nichts Schoden,
nicht ganz unwahrscheinlich dünkt; dp^juvur
Ö1 Aptiün xai tKXrj-fouaai iniSiji- Dae (hei Sophokles
vnrl:n:jij:^nilh'; lirrirrniiL |tit-.'1 '1^ V.t-1i:;iil i>>.^-
-;ai* wurde, denke Ich mir, durch das eindringende
machen, Etymologien aber wie die vorliegende
sind in der griechischen Poeaie tdu Anbeginn
und in jeder Gattnng sehr beliebt gewesen und
bei Tiesiod auch sonst reichlich vertreten (s.
Itud. Hecht. De otyiuologiis apnd poetas greeeoi
obviis, Königsberg 1SB2). — Frgtn. 11 lautet
allerdings bei Apollon. Djsk. (Pronom. p. 10US
"",23 Schneider) i' M Wn»
ichkeit nach, wie .
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S79 in„. aa.j behmnek PHii,oi.oni
Schol. Apollon. Khod. IV 6
loi» in (Is).w «i':fn:, ruir
rausch auf festgestampftem Erdboden' »oütot
hieß, nickt alier jedes beliobigo QoNtiKh,
glauben? Weither irgend denkb.ro Grund spricht
gegeil sein Zeugnis? Das Zitat yoüS« 61 iraSiv
Man erinnere sieh dabei nur an die köstliche
kleine Gott, von seinem nächtlichem Itbdordieb-
nich! au wecken: $u *o=l r>pu3.3s.- »J ,äp
mit suJJsätou;, das letale mit [nT^i; das eine
soll As^inuv, das andere iaäv- etymologisieren.
Begreifen Utfit sich dies iwar für U^h »her
nicht lUr i).im: oder Jod«, worin je ein Fehler
iii,-7.-.
awischen vsöfloc »Spisv ond ^fv: b räSti fehlt
die Verbindung; dam kommt, daÜ NoüSW all
Eigenname nicht nachweisbar Ist (auch laüEle
man ri »uptoi erwarten, necii p. 918,2. 920.2,
933.13. 938,16. 947,23). Vermutlich ist eli.fs.cli
« bessern^IB« [6] ».«,[,] ^« iv elä.t ^1.
mit ä)js (= ri iHpojv) susainmcnl rächten und
Strabo dem entsprechend mit (iifiBi; wiedergab.
Aus älnii sei durch AphSrosis geworden,
wie TfrtSiUc ans AafvUMt, Das habe Hesiort
AtU-fcov in Parallele gestellt, lüel Aphltresen
umebmencL Jenes H« (so Ist es Uberliefert,
vgl. Loheck, I'ath. elora. I 236 und II 12] leiteten
Sprache bringt — Frgm. 116
n»t fi tan KpnUii Ztht WbtTi pftsa sIUk
kann so nicht richtig sein. Teils die Über-
lieferung der Verse spricht dagegen, Teils die
Ilesychios t&y iöpaiaua, &t;L äfBnvor (crffWvooi-
to'j; als;). 4A«]&^*- all^uc. flXsi ii-|ipL jönro;vri iö-pp
und lihulicho mehr erinnern (Im Et. M, 71,1 ist
suruckgefUlirl), unter denen euch oJiSv- 3po-/Ku.y
zn finden ist. Noch heute besitson wir eine
Odyaseohand schritt, in der : 229 ursprlln glich
[30. IU 1S03-I CSE
delt, jm
n alt»
sondern nur um eine rich-
tigere Verwertung verhandeuor Zeugnisse, die
sich gegenseitig orgeDien und berichtigen und,
seile ich rechl, gar nicht anders gedeutet werden
können. — Pragm. 2G2 iib . . pd) . . itri|Y<i
Tirana,. So lückenhaft iit des 7.it»t wnhl kaum
aufzufaeeon. Kaller liegt, Hermann* Korrektur
pa atatt uJ] anzunehmen und ara Anfange aiiw
Mi ■The studoul
09 of Latin Claesies' gc
e Xalatan llijj.i Ii nii |:ivik
tische Anlage alle Anerkennung. Auf eine Eir.
gewShltou Bibliographie arblieBt, folgt der Tel
Anhang. Eigenes will der Herausg. nicht bringer,
aber er bat die Arbeiten seiner Vorgänger g>
wissenbeft und einsichtig he nutzt und 10 ei
gutes HOfimlUd »I Studenten geschaffen. IVi
reichen Fülle von Kss. wie sie der vorliegende
Band bietet, würden genugsam daa reiche In-
tareFso bekunden, welches dicPaulua- undTbehla-
legende teil den Tagen des cbristlichen Alter-
tumfl gefunden liat, auch wenn niebi zahlreiche
Hinweise, wie schon bei Tortulliau und Clemens
,nd ausführliche Boarbeitungeo,
hofs llaiiliua von Scleucia in
I des Puphlngoniers Nikotan
Schmidt dank dein glucklieben Funde einer
koptischen Übersetzung in einer dem 1. Jahrh.
iminenden Papyrnabfludschrift in der Lage
itandtoil der Paulusakten nachzuweisen (S.
delb. Jahrb. VTJ, 139V, S. UTK) und A.
«tigen kepnto (Teite und Unters. V.
3b 1899: Drei wenig boachtats Cyprianische
ritten und die Acta Pauli). Aber früh
ikl* als eigene Legende ans den Paulusakten
gehoben würden zu sein, wolil nun i.i i^il'lIi^ii
Inden, um als Unterlage ftlr den rescb ver-
breiteten Theklaknlt eu dienen. Die koptische
leteung, welche C. Schmidt veröffentlichen
io aneh lur die Herstellung des griechischen
[SO. Mai 1903.] 684
1B83-18B0)
gegeben hatt
. l. e. 1*424
E'.h hir.il "mächet 4 voneinander unabhängige
IjberselBungen, in welchen die Legende Ter-
breitet worden ist; A, B, 0,11; in einem kleinen
■ r Ha (E). »elches
5, Kapitel der Akten erwliinten
sutiungen abweichenden Form enthalt, glaubt 6.
die Spuren einer fünften übersetiuug entdecken
in können. Mir scheint das allerdings nicht
der Fall *u sein ; Ich vermute, dafi diese fraiinsete
Stelle einfach aus dem Zusammenhang genommen
und verschiedentlich als Predigttoxt verwendet
äamit auch Verstümmelungen nnd Unl-
and daB dabei die Kenntnis
.nröy
Homilet die Rede dej Apoitels von dl
■o des Onesiphorns in mediu ecclesiae vi
aus der Mitte des IS. Jahth. (31). uuEerdein
noch eine Aniahl anderer Um (j, iE, Ij). Eine
dritte Version but ein llrnclc im 2-eiten Bande
des Sauctiuuiums von Hombritius (uiiBe«br 14-71!
orsohieneui Titel nnd Jahnnhl des Buches
fehlen bekanntlich), der bei der bekannten «ört-
lichen Wiedergabe der Teile seiteni des Membri-
tius den Verlust der lugrunde liegenden Iis nicht
so icbr lUhlen IsBt (in); »ur Korrektur diente
eine Dreidcner Hs (I). _ ^
setiung C; ihre Hhb lassen sich auf vier Ver-
sionen r.urlickfUhren ; Ca, Cb, Cc, Cd, die freilich
sämtlich verraten, daß sie nicht den ursprüng-
lichen Wortlaut niedergehen. Von den 4—6
Hss für Ca, welche den Teil aiemlicb gleich-
mäßig überliefern, wurden drei zugrundo ge-
legt (17, Q>, pj. Schwankend ward dar Boden
m Teil ei
anbaft
sind [(D, H, S).
scheint Cc, von deren 10 in Gebote stehenden
Hss 4 ausgehoben wurden (I, 11, D, Wj. Die
vierte Version Cd endlich ist durch 3 Hss ver-
treten (3, H, S).
Wie wertvoll die Arbeit für die Herstellung
des Urteiles gewesen ist, beweist dag Kapitel:
Überlieferung und Beschaffenheit der über-
■n ihr Originaltext in einer Zeit i
iedeno Arme geteilt hat, — t
Jahrh. aurtlck. Nun wurden aber vor etliche.
Jahren auf einem Pergamentblatt, das wohl dot
Ii. .Lilirij ii:^li.'.ri, Bni^li^tlickp der Acta Pau'
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ISO. Mal 1803| f-Fli
mit dieaer Uiie»alioDg! — Weniger gOnsllg
dagegen liegen die Verhältnisse bei der Über-
setzung C, die, Venn auch zeltlich weit zurück-
gehend, doch duroh die Zeit zu vial gelitten
als Fragment in
Teilen jich mein
nannten sehr kleinen Fragmente E in einer
M Unebener IIa. Bei der Erörteren g d
ist mnf S. 0V1II, iweiter Aboata,
Ein dritter Teil u
ntkrililt »crtvoll iit, da Bio nn-
lem Urteile geflossen ist. den-
. spateren Kepiteln oft »ttrlllcn
ständig abgedruckt sind, bei den übrigen Ver-
sionen du mit der Grundveraion Überein-
stimmende übergangen, bezw. dureb drei Punkte
i der Loktltro des Teil
ontscho Übersetzung dos anf Thekla bozng-
ehrueuden Teiles im Synaiarium der koptischen
Ihristsu den Schluß der -ortvollon Arbeit bilden.
SM bii 2S9 V. Chr. beschäftigt Bis jetzt sind
Uber diese Frage drei verschiedene Ansichten
■ Tacbafitzatschronologiscbero
Jlesemvirat bis zur lei Acilia
191 v. Chr.) konsequent ein'
Schaltsvklus von 356 + 378 + 365 f
Tagen und fügten außerdem In je ?wa
Jahren dreimal einen Eitras chaltlag hinzu,
" dl üble Vorbede
fidlen
wyiur
(Ell Man.) i
364 v. Chr. nach Julianiseber Zeitrechnung dem
SS. August, im Jahre 244 dem 14. September
und im Jnhre 230 dem 1, Oktober (vgl. Rom.
IJbron. I S. 40£). Dagegen sind Friukel
(Studien zur r6m. Gescbiehte, Breslau 1884,
S. 13(1.) und Seipt (De Polvbii olyinpiadum rn-
<ei oder drei Monate
rer Ansicht sind Ungor
(Der Dang des altromlecben Kalanders, München
1888, S. bflfT.), Sollau (ItUro. Chronol. S. 308IT.]
und Olck (Flockoisens Jabrh. f. PMI. 1894 S.
inenden Zeitraums keine wesentliche DifFeronE
in finden vermögen und daher die Handhabung
nmr-n .1t r^iri-.i-.^iir' K r.l.':].!i.rjü]]r mit dem Sonnen-
jähr In angemessener Weise ausgleichenden
«j» |K». «j
Schalliyfclu* .0n24 (.gl. (I.e.
oder 32 Jahren (s. Soltan,
227ff.) Toraiiseden. Vare.e ii
Darstellung des FoIjMub einerseits und
zahlreichen in iler Triumphallafel gegel
Kalcndordalcn sndcrersoiln doch üuSersl schwierig
ist, su einer sicheren Entscheidung in gelangen.
iinnierUn gebolen durch die von Kredo» (Zu
»elcher Zeit Ir.ten die römischen Konsuln Lbr
Ami an? Altona 1BOO, S. 13S-1W) aus den
Triumphuldaton erschlossene und seitdem all-
gemein ennrkannto Tetsache, daß Ton dem
Anfing des ersten panischen Krieges bis zum
Jahre 223 v. Ohr. der Amtsantritt der Konsuln
nn den holenden des Uni arfolgle.
Vareses Untersuchung, in welcher Ton den
V-.i^.i^r i;i Zill l'riii:k-l, ^ti;.L S i.tizn
riickslchtigt worden, seilt nun ein »n der Sehlsc1
hei den agatischen Inseln, welche nach Eutro
11 27,2 im Konsulatsjahre 242/1 VI Id. Ha
stattfand. Nach der Darstellung des Polj-bi
(I öaff.) eröffnete der Konnul C. Lutatius ,tin.
(Weng eu Anfang des Sommers; doch schcl
Amlsonlritt der Konsuln (Kai. Mal) zuerst auf
Anfang Juli und in den letzten Jahren des
Krieges auf Mine Juli Ks tat daher, sooft
es sich um einen Feldzug handelt, den die
jedenmal In untersuchen, ob ihr Aufbruch mit
dem Anfang oder mit dem rinde ihres AmtB-
unlerzioht und dieselbe bald in diesem, bald in
Hinstellt die Chronologie des ersten pnnischen
E^rli-jrtt andere Gestalt als bisher.
Ungeachtet der anerkenn eus werten Sorgfalt,
mit welcher die Untersuchung gefuhrt ist, hat
aber lief einen weiteren Üaweis für die Rich-
tigkeit dar von Varese flngnnnmineusn Kalender-
doeb ist dies, wie Verf. mit Recht gellend macht,
unzulässig im Hinblick auf den Bericht des
Zonnras VIII 17, nach welchem die ,0n den
Karthagern alsbald nach ihrer Niederlage au
Cslului geschickte Gesandtschaft in die Zeil fiel,
in der doHsen Amtajahr an Kndo ging. V
■r V< .,.ri..'i:[i;ii;; .i.'h 'lViu[:j[;lirs
SchlutJ gezogen werden kann,
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«BD [Nu ES.]
«n !»■>■ aa-l
Mußten wir uns Tiiernffch gegen die halenda-
ritchen Ergebnisse dieser Arbeit ablehnend t er-
halten, so ist dieselbe fUr die Geschichte des
ersten punischen Krieges und der beiden darauf
folgenden Dezennien dach keineswegs ohne
Wert. Als gelangen mag insbesondere hervor-
gehoben werden die Widerlegung der von Sollnu
läge das Regulus nach Afrika gesandton
Konsuln des Jahres 35b schon in Beginn ihres
Amtejabres dorthin aufgebrochen seien. Vor-
hersieht jedoch, daB nach dieser Rechnung
(Soldnerkrieg 6 Jahre - 311—336, Hamilkar
in Spanien 9 Jahre = 236—221, Hasdrubel in
Spanien fl Jahre = 227— IIS] Henuibal den Uber-
befehl in Spanien Bist HIB (statt 230) übernommen
haben kann und demgemäß vor der Belagerang
Segutits, die Livius erst B18 heginnen liflt, nur
Verf. bat die Absiebt, aneh die Chronologie
des gallischen Krieges (225-222) und des
zweiten punischou Kriege* zu untersuchen. Wir
fuhren wird, mit Spannung entgegen.
GieBan. L. Holanpfel.
Paul Frederio Glrard, Hi.toire de l'organi-
satien jndiciairo des 11 um. in,. OuTn,Bu
r.o.linei>ni (nri* r.ldilon Harret). Vol. 1. Las sie
nramior. siicles de Rou.6. Paria 1901. A.
Kons«™. XXS, 339 B. ft 15 fr
Bar Geschichte der rflmiscbeu Gerichts-
verfassung aus der Feder des rühmlichst h.>-
Dentschland von allen, die hier noch für rö-
mische Rechtsgescbicble Zoll und Interesse
Uhrig heben, die Bedeutung eines Ii teerari schon
Hilft ji litte Ix rrsicn Hanges bereitwilligst ein-
geräumt werden. Der Beben, klar und knapp
geschriebene Taut nnd die reichhaltigen, das
gesamte gelehrte Material vollständig enthnllen-
|S0. Mai 1909.1 692
machen das Werk an ainer unerschöpflichen
Quelle dea Genusses und der Belehrung. Glrarda
Arbeit Ist angelegt enf Tier Binde, von denen
aoit der loa Aebutia einschließlich, der dritte
sodann wahrend der DtoUetiudlek - KraätanU-
nisoben Monarchie, bis mm Untergang dea west-
römischen Kaiserreiches behandeln soll. Einem
vierten Band, dessen Erscheinen zunächst er-
der GerichtsbezUe vorbehalten.
Der 'erliegende erste Band behandelt die
Ktinige bis au den Liciniscben Gesellen und das
siebenten Jahrhunderts mm Gegenstand hat.
strati.gericblsbarkait gehandelt. Dabei wird, so-
bald die Ausdehnung der romiseben Herrschaft
dazu Veranlassung gibt, die Ausgestaltung der
Gerichts Verfassung in Italien nad den Provinzen
gleichermsien ins Ange gefallt wie die stadt-
römisebe Organisation. Die Darstellung be-
schrankt sich ferner nicht auf die Gerichts-
verfassung i. e. S, zieht vielmehr auch viele
in den Kreis der Betrachtung, so daB dieser
übereil sorgfältig geprüft und verwertet. In
Fragen von prinzipieller Bedeutung folgt Ver-
fasser aumeist Momnisen, in dessen Staatsrecht
er sieb als Übersetzer dieses Werkes mit be-
sonderer Energie und Bachkunde eingearbeitet
bat. Das tritt nicht nur hervor In der Auf-
fassung Uber die Entstehung der Stadt, Uber
haben; weiterhin, dal der letztere ent im Gegen-
satz zum praetor perBgrinus, also nicht vor
BERLINER PHILO LO GIBOHE WOOHENBOHHIFT.
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[M. Uli 1608.1 694
i dor BcTigcjicltsthriA
eukleu Kcmpetena dor Könige in Zivil- und
ifaachen nimmt G.h Uhrigena seibat zweifelnd.
und Mol innerhalb eines bestimmten Bezirks
vorkommende Einrichtung ea den in entfernten
rirkt worden, daß die 1'arteit
schließenden Rechtsstreit alsbald ror dorn Königs
vornahmen. Über beide fragen sind natürlich
nur Vermutungen möglich. Mit der Stellung
des Könige scheint es abor kaum verträglich zu
recht gefehlt habe, und noch weniger vermögen
Übrigen Prlfekten dadurch, daC ihnen ein aus
"räfekturen bestehender größerer Be-
bereiaen hatten, unterstellt gewesen sei. Di»
nicht 10 solchen Keiserouten zusammengefsEjt,
rietmehl vom Prltor je rail einem Prtfekteu
beschickt norden. Diese Hypothese bat vieles
Dir sich, vor allem den Umatand, daß, wie G.
durch eine beigefügte Karte veranschaulicht,
die lehn kampani sehen I'röfokturon in der Reihen-
folge, wie sie von Feslus aufgesühll werden,
sieb in der Tat au vier Eciaerouteu verbinden
panischen Prffekturen bei Fealus eine ahnliche
Zusammenfassung nicht zulHfit. l]at dielet
liehen. Die Beantwortung der Frage hingt
•um Teil davon ab, eh die manus iniectio eine
Zeitlang einaiges Rechtsmittel innerhalb des
Gebietes der Schuldverhaltoisss gewesen sei
oder stets nur ergauiend neben anderen ge-
sunden habe. Wie man aber auch darüber
oder niebt, keinesfalls wird man darin G. bei
pflichten können, daß es immer erst die Eides-
leistung der Parteien gewesen sei, durch welche
der König ans seiner Teilnahmlosigkeit und Un-
tätigkeit In Privatrechtsstnitigksiten hsransge-
fekten, weil ihre Bezirke größer waren, spater
Volk gewählt wurden, wahrend die nlcht-
kampauischoa Pr&fekten als die minder wich-
It worden Med.
Ilgen ni
stets vom Pritor «man
Erörterungen Uber den Inhalt der römischen
leges, welche von Bedeutung für des i~,ogiB-
•itionce verfahren waren (S, 181£f], femer Uber
Datierung der lei Plaetoria, welche in die
Zeit zwischen 613 und 670 und zwar mit Wahr-
scheinlichkeit entweder um 612 oder um 627
gesetzt wird (euf Grund der freilich nicht un-
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|So. 22.] BERLINER PHILO WKH9CHB WOnHENSCHRIrT. [30. MM 1903 | «38
Aelius Paetus üntus zuschreibt. In Deutschland
keinen Anlieger, wnhl aber entschiedene Ab-
lehnung jjelWleu, von Lenel in Kolliers Ency-
klopodiu S 'J6 Anm. 1 und jetat auch von
Erman in der Savignyielticbrift Bn. 23 3. 45011.
Ein Werk »io du vorliegende, das uns auf
Schritt und Tritt daran erinnert, welch« Be-
deutung dem Wortlaut des Zwälflafelgosetzes
in du ganzen Geschichte der Legisaktlouen
Haiti osigk Bit der nenen ^wU]ft»felhyr°ll><>*e
deutlicli au niaebnn. Vgl. jetil such C. Apploton,
l,s testamont romoin, la miithoda du droit comparc
et l'autheniicite des dorne tahles. Paris 1B03.
TUbhigan. O. Geib.
andere geworden sei al
parallele BedenttmgsentwickelunB annahmen.
Aber auch daven abgesehen ist es reine Will,
klir, zn sagen, dieses cicaro, dessen Gleich.
i -aroms abgeglichen wurde. Mit
in Wiirlern kann man keine yprach-
chen Theorien stutzen. Endlich bei
üufg sehen wir Angleicbnng der
sich ebeusugnt auf d
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BERLINER PUILOU'Ulä-JiiE ■iVÜQiBSüOHUlFT. Vin. M«i HM:t 1
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BERLINER
23. Jahrgang. a. Juni. IM03. M 23.
Ei wird BL-Lot.j[i: diu für liu I!rakLio:[ :i <i. [,!'.■■ c iiiiuao.- uud ZultHilirilvn »i. die VorlB.no-
buDhbBadlUDS vonO. R.RelBlanrl, LelpsL». Briete und Kuaifaipto u Prof Dr. O. aeyffsrt, Berlia N.,
]rjF.[i>u:l]Hr Anloritüt o.lir, v..p frtilt, nifcli hpIIis' £*g"ll * Bmtl ir.li « H"*. ".-Ii 1 i - C <•
der Ubürw3i;g;endeii GUto der 115:1 au regulieren. daB eyr.ijj-; Tlip.,^. uu^nn 70, ua-Tdiat:
Einen Vera mit y iyijjtimmfiv in Jrhlietten, nenn SSb cur yenebsnOich stoben («bUtbffll llod
der nie b «folgende mit einem Konsonanten be- (luf die Innigen in nts Stella dürfte sieb die
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TO iHcMj ' BKSMKKit PiHT.o:.0(;^'.:iiR WOOHMBCBEIW. |S. Juni isjra.j 710
schlagende Beweis 0 verlangen, dnfl seine llietirle
uebt Huf Sand gebaut Ist. Solche Beweise übet
hat bisher niemand baigebracht. Stellen wie
die obige laugen dam offenbar gar nicht; denn
Folgen
Jeder
ihn eingehl. Meli die Nu
ihn zwinge, kann er unmöglich behaupten; denn
erstens liegen prnsc-ilischo Freiheiten im Anfange
des HeramaEors utuus v.,r. um niJli^^ni.il]'. :rij^r
il*w n3 « IM, in decken (leb erinnere an Horn.
V m Alav 'Ifen««; „ u. dKl.)i jweltens könnt
auter .läi,- /' noch mnncbo andere Konjektur
fllr denjenigen in Betnebt, der es unternimmt,
dem Metrum aufzuhelfen; drillens verdient meinen
DruUm itUc f nielrt allein aus pnllogra-
harrKonsequenion n.el, ■kh, nicht »n Heile,
sondern znni Schaden der alten Teile. — Das
Ich mich mit Kzacli befinde: sein durchgängige?
Hestreben, den Sprachformen ein altertümlicheres
Aussehen in geben, eh ;lic I ijci 1JuI'c:l-liii^ ihnen
zuerkennt, kann nach meinem Dafürhalten auch
bei mildester Kernteilung nicht von herrischer
Willkür freigt äFui:he.i »erden; ond diese wiHcr-
B die i
l,til„iikliL:lLi.b] (ib'liietes liegt, vermothto ich mich
meistens weit oher in befreunden. Ein paar
von den Fällen, wo ich abweichender Meinung
bin, mögen hier zum Schlüsse noch kurz be-
sprochen «erden, Theos- 'H U u'
do.3^. beruht auf Konjektur filr poi aiii,.; da
es jedoch bald darnach (SB) von den Halen
selber heißt: tSv 3* rZaBjuzne frtti ador] Ir, bto-
puru.. f/S**, so erscheint mir die Überlieferung
SM von Nereus: npa*pu™o, .«(So,.' S. x e>
noch keine passende Parallele aus dar epischen
LiUoratur beigebracht worden ist, wahrend jeder
weiB, daä -p sich häufig mit oü ::(t) vorbindet
{<& ii vto» tt, ov rr. *apos fr, ou Tt TÖffor yi sind
ebenso wie rdp&c ft u.L« c' u »-jje'^e:;, -t
ph oü n mnBT|ATjv, psri£i.).ii?ffv ir |rrv oy rt aus
Horner bekannt, ans Hasiod *cav -rc pl* oo r«
tpiti, o£ in tfy -[€ filei u. a). Sogar dasselbe
jj-i; [l.;!r,„„ h, ::.!-:,..(. Ol. indes-
a: Theog. 300 iUo: j"
SJou tor/CM xtfairwfiaM a.fjlci (so Rzach|,
o f elniig auf der Autorität lies Uurentianns
beruht, in den übrigen Hsa aber fehlt (In L
t von 2. Hand S" uborgoschri.beu). Solange
ird der holest gegen die willkürliche Vor-
endung dieses Lautes in der Textkritik nicht
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71] [Ho, S3.| BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHKNSOHEIFT. |G. Juni W03.| 713
L fügt sich offenbar weder,
'«5 in unserer Ks Sesiod Z. 109 segl:
ijir' 5., 5vi;s rarr.p iurfn i'ji Trinis l^ntf,
an die Überlieferung o!:' 3,
126 steht iMp mfft). Ferner kann keinerlei
es gani in dor Ordnung,
weis auf seinen eigenen KUrper anbringt.
(Dana V TOSE) hm
seiner Antun rt gerade dar!
i-lhlsiilutii Dali» umwai
Mundo Hoslods wie an 2
, du e
sorgfältig; mit Ausnahme der uberfitlssigen
Änderung von /dpi in tiepov (Z. 30) wird man
liberal! Lnndstrüms Losung, die des öfteren
Apparat ist üurin auf das Notwendigst
-'■in.iiikl, iiiEmchr.s weggelasssn, was enlbi
schien, darunter leider such der 'Agon', der dorh
erheblich »ichtigor sein durfte als die bei-
huben mich iibertougt, daß der griechische Tart
ln-inb' wy-.'nllichen Änderungen erfahren hnt.
Arthur Lndwich.
178, I
■ der Vern
,-est eilten
Uhr. behandelte, in denen Sumpronins Tuditanus
nach einer Niederlege die islrisr unterwarf. Für
die aweite Ansicht entscheide! sich G. und »etil,
da nach seiner Meinung die Nenhoil allein die
Anregung zu der Verherrlichung des an sich
fessung des Epos in das Jahr 128, die Geburt
i ct-a 180. Da Properl III 30,6
a doeta fatta ufttlgtt auo damit
ikelh des F.plkers sein kannte bei
litis] aufflbrt, erklärt er durch einen Irrtum,
er aweite Teil der kleinen Abhandlung
ili<< uvui^.'n l'ii,]Nn' ii1i' ?Llbi:r und sacht
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F. WOCH ENSCH HIFT. [6. Juni 1901 '
Ith bebe bei der
gehalten, namentlich als ich aaLr daß es sie
an Kießlings Studien anlehnte, und weil ic
woflte, daS dar Verfasser schon im Tibull un
Vergil ein vir spectatae virtutis sei. Uns durcl
Es seil J Hinblick auf c. 7 und 9 au: c. 2
und 9 konzipiert und eben für diese Stalle dm
- Dia Aj
pindariachen PreisKod auf den l'rinceps anbebl,
entschuldigt gewissermaflen die iweile Ode.
Damit, dafl sie in der Form dar recusatio den
August nur indirekt piaist, hängt es zuHamnien,
daS sie niebt den allerersten Platz im Buche
einnimmt". Man konnte ebensogut auch sagen,
da Ho.ez in dem Liede IV 2 gewissermaßen
sein lyrisches Programm entwickelt und es trotz-
dem den Helden des 4. Hache», Aii^u^uh, in
einer greUarügon Weise feiert, so wSre es inr
genagt! „Da nümlich das Motiv der Knabe nliobh
des Dickters in den 3 BUchern zurücktrat, s>
. Ode IV .1
zutrauen? — Dagegen balle icb filr richtig
es »ar mir nicht neu — , was der Verf. S. 15
anfuhrt; die Oden 4 und 11 sind nicht nur im
Stoff, sondern aueb in ili-r Bi'lnrbilhu^rirr •„r-
schwistert, auch S. 18: .Offenbar bat, »ie II in
c. 18 und III in c. 12, eo IV in c. 7 ein ihm
eigentümliches Paradostllck erhalten sollen"; viel-
leicht auch S. 18: „wir sind gezwungen tu
glauhen, dafl das Metrum von IV 1U im Hin-
blick auf das entsprechende Stuck von I gewählt
wurde". Nicht bewiesen scheint mir auf S. 1D:
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g in der g.liien Triu* ....
dieser oft recht bedenkliche»
igen ergibt sieh bei der Betrach-
i Dn^lics „eine völlig analoge
genug erwähnt wären! II 6 hebe Ig
wie PllB verstunden. Dagegen ilt
maikung uhar 11 9 cur 10 billigen :
anrungUcbe und hauplsoehlichQ Zwei
Auflau des L Bockt« ergehen : c.l— 6(6) c. 7-11
(ö) c. 12— IG (6) c. 17— 22 (6 :S +3} c. 23—27
(n) c. 20— 32 (ä) c 33—33 (S). l>as Mittel-
sttick wlirde dann aus 2 parallelen Triaden ba-
stenen, in dum stell c. 17 und SO ala Iiiidar von
Rucli nicht für sich hhlrnupgegE-htn Hei. Hondarn
tritt", oder S. 61 i „Wo liogulusodo, diu vielleicht
■.ir^irll:]gli.li i'incti anderen Anfang hatte, ist
duroll den jetzt vorliegenden an 4,-H geknöpft".
B. 69: ..Mit Bcbolmiseboin Arrangement laßt
ifj.niz < ',ib,'] i'ihi^i.ii, utIl Ii,. zeigen, daß der caalebs
a Gedieh." (III III),
der drei Vergiloden n
noch durch mehrere andoto Eigenheiten, z. B.
dla, daE IV kein eigenes Widmnngsgedicbt haho,
' Um LH der Verfasser leider
s aller j
Tmi-.'ii li:iitnrii, daB ba
fall und Willkür bei dem Aufbau dar Büchel
■mgoaebbseen gcwoüou sei. Vielleicht gelingt
06 jüngeren Forschern, mit dorn Verfasser zu
der AiLaicht zu gelangen, daß in dem 1. Buch
die drei freundlichen Sterne: Lied, liebe und
Wein besonders hell strahlen, im 2. Prennd-
1 eint d
.1 J'.r-li.-
in Ich auch selbst im großen
die auch bisher nicht gaui
ewig feit gegründeten Bauwerke". 11) ep. 14,5:
„Candidus wahrkoitaliebcnd". 13) Die nicht
pgjiutliuun Jon Tiber, du Vaticanum
die Montes Vsticani im Klicken hatte,
lüde t* Sputen d.-r 1 liL.-chttu i! iiiif(«aä!jlt.
fehlt mir auch dazu Geschieh and Vor-
trag ich Hörtel herhei und Sind". Et
■Iii. Iiln3 Miirtfl und Kami iii'il.|.i»plnij;i!ri,
Ii lidi ' L'ii' ku^-viiii ui'i: .ir.nk.::i,-
nennen; aber vielleicht tun es Indon,
■schherg. Emil Holenberg.
Für audit ist ludet n
mauagabe gegeben hat, in welcher des
Niirnriaiiiin um» HinJi.-v.-r- !;,,-.!.. im,! dli.
n Werte deren erste Pentade, die ars
i des ID. buch gebildet hat. 4) II 18,40.
II lesen nnd mit „er erlaubt
i" iu tlueraetaen. 5) JT I9,23ff. „Baccliu*
ih n lilLiir-.::: Hin Genick gepackt, hat seineu
[1 I i £ il n 1 eh
Belli atundigen Bemerkungen. 6) III 1—6.
.nswert. Die Trennungsleichen nach c. 1.
dos Kaisora Zeno (Cod Inst. [V 66.1) formulierte
?chiedenartiger! ihrem Ursprung und Wesen noch
der Reihe nach auf Grund der Rechlsqu eilen,
luscb ritten und einiger Pajiyrua Urkunden be-
handelt, erweist er diu Erbpacht als .ein ga-
rüraischen Antike".
Au>t-inss]iuukt der Erbpacht ist die Mittol-
und Klainuecht, und zwar auf Holtland (S. 4. 6)
— Jauchen kommt aber schon früh Rentonkauf
r (S. ö) -
e GioBempbjteuss i
OiQiiizoO Oy Google
Wunrel dea cnntrsclua rnnphytouLienrina, das
gi-iecbiache Erbpachtrecht (S. BIT.). Wir
lind über daaaelhe durch eine groBe Zahl von
diu Ei^onliinioriu dea TciapclEandea, zurück
Erbpacht von Kulturland in der Form
Ilanteukaulea [Inden wir in Kontrakten
karijcbou Städto MjIboh und Oljmoa.
lieft dar B(e.liner| üfrincfel™) Ufr
weist eine aolche auf; HGU. B93 ane dem
v. <!hr, Tcli halt« diu Urkunde schon
in einem Aufaatz in dor 'Foatachräll s
Hiraelifclda 60. Gebnrtstege' {Ucrlin, IV,
lB03)dwfcftne Bud'IJiw A6|K (8.135t) be
Eine Ertjp richtete llc, diu aur Domäne
Ut|« gebort, wird meiatbietend vcrpiehti
0" rieh DD Erbpacht handelt, icigeu dl
(II v. 6), [,],l„up,.„™ ä„H ■
»■Cr.!« soa« ä..ci|-,I,w/r.;| : ^ ti
ir ßond.«», -fly Dm Kocht dea
diu Velar euf den Sehn Uber
■ranagober der
■i [-i^y.ua.,^;
HiUBfat
Doch beb reu wir zu da
ilirUckl lui 3. Kapitel b
ng'v v^liQoii der rAmia.
aus von de. .IchUgeif Stelle bei' Hyginus
nir wshricheinlieh hellt, dall diu Werlo ,manci-
DflDn al
.onderu klein
•) VfL P. Tebtuo. 5*6- 6,46.
1,[
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721 [No. 23.| BERLINER PHILOLC-OISCBK WOCHENSCHRIFT. [& Juni 1B03.1 T22
.ia Zeilpachter niibt du IWcht dar ewigen
ler, die dingliche Klage, gehabt haben
.ten. DH^n bat Momnrsen (Zeitschr.
L. 33, 411f.) nachgewisaeu, daB
n Grand vi
und dm
, de. Stelle :
!■ des Gern
Das ins in agro veeligali Ist, wie Verf. mit
Kocht gegenüber den früherer, Darstellungen
bstt.nl (S. I8ff.), in der Kaisertell nicht auf
Aber linier diesen isl, wie Mommsen (a. o. O.
442f.) hervorhobt, nicht etwa nur an auBor-
pachtverbällnissss durchaus nieb
verschlossen (S. 23f.|. Wia beim griaet,
Vetti galrosht (i m beschränkten Umfang gebt
3) in enler Linie Hotlland in Bt
dilti]
[8. tOt.\
vectigali erfolgt nicht
iimim,;. ,],■-
nlose Iterednng, ut i|iiamdiii
Täetigal prauatelur, ii.'ijllu in"i eniiiluelnri r.i.'i[iii'
heredi eins praodium snforatur (Gaiua III Itt;
S, 25). Dia Verpachtung erfolgt li. pir^tluum;
Je annos cenlonos pluroBye" bezeichnet wohl
' . Fall (S. 19).
" d. h.
n Kulturpllicht des
/.liFEiciinna; de; ( H.-rci-c i
.Ii.' i;.'ili'. Ii -..hh-.'.n:^ v.:-
Vestigalialsn (8. 2flfr.).
Das 3. Kapitel handelt vom Pifankarecht
(3. 28ft.), das llitteis mit .ollem Recht von
der Erbpacht aondsrt Mit dem Namen des
ejemaniatisch an Instituts beanichnat er daa Kecht,
daa der eigenni Kehlige Okkupant von agri
deserti (Kotlland) der kaiserlichen Domänen an
n Niclitboatellung i
iin Statut Trajans, das -isdcrnm
läge hat, imückniflllirail isl. Diesa rnsebriflen
die sich auf Italien und slla Provin
berichtet, sodann durch Cod. Inst
31B) und verschiedene Konstitution*
dusianus Ottos.
Wilcken, Archiv f. Pajivrf. II, llflf., und meinen
Aufsatz in der Festschrift flir Hirse hteld S. 133),
wo ea sich um Okkupation von Ödland des
Bim lo>t handell, und sin npösronn, dai aich
unter den im P. Tebtun. 6 enthaltenen Dekreten
Euargate-, II. aus dem Jahra IIB T, Chr. he-
.aalte.
Digitizod t>y Google
72t rtlo. 23.1 BKBL'NKFt PHILOLOQIBCHE WOCH ENSCH KI fT. |B. Juni !903.| 721
i Ilhi|cauf Ulli irapsSö'
fcnf.
rtlairfn Ja.; «5 ™ :' W0vu,v ijal iäiäi, uJtöiiV};
»™> "ftp]'"!-
iKditigen Okkupation, entsprechende Ausi]
iri djs ßuriUii;. sind luhaber
i, iipä 71 nnddoa Bbrigeil 'VukugaJ.
weiteren Sinne), welche subseeivs,
initial der Slnels-
bozicht, im liegen;
Ich komma auf i
ii auf dia tmßcfanSTK
fü. i.diKgKsch. 1, SOS 641 ff.), Iiis (Dia
ich iltit riii:;ist1ion Knisom;il, [j-ijuis ]ti!Hi,
) n. a. folgend, S. f2 sein« Schrift und
.] oh --Ii i;.i:iiil]iiIiih AiiIVjiL/ iiniiiiiint,
ut, vielmehr du Printgot de.» Kaisers,
m Krungur, zu d.Mu .Idi iliii |..i1r:|-,,:Liii::i
.ildot haue, gesondert wird. Da? hat
audell hab
+Oel ti
dia er okknpit
Zahlung ainar Summo Mf Im^pWnuK iL
Bitalt (vgl. auch BGU. 929: Wilckon Archi.
II, 119).
In seinem 4. Kapital,
übergehe, erweist Mitteis im Anschluß an di
1. Kapitel dan Forlbestand klei
auf Domnnielleqd im Osten id
Kniserzeit nnd selbst im 4. J;
geht bier rar allem (B. MIT.) »■
Savignvsl. R. A. 22,151 ff. ergäoit. Hier he-
h.ndolt er P. Amh. II HO. GS (a. 69/flO)), den er
mit Recht auf Erbpachtung (t. 23 : |UviT |3£
' "' tp' tum ]i[e-r]i-7pj'i;|i.;'.!i:>M;
Kategorien dar Oominen im römischen Ägypten
zu sprechen und unterscheidet (S. 154) Cfluosfe
1^ — FuuuJUnd , -n pnaiimj = Land des
Riol Urse = Krondomlna, r,äo««i] = Land
der stall (sie) = I'etrimoniallind. ficecn diese
der Unterabteilung
oVe,|U»bl fi; tbAIU
sich zur pWnrj pj
es ist der umfassendere Aufdruck für dieselbe
Kategorie. Ich kann hjei nur knti auf diese
wichtir/rn Hilter, in Hozug auf die Mitteia ont-
fdr Hinchfcld B. 136—113.
Konnte ich in diesem Punkte der Ansicht
des Verfassers nicht beipflichten, so stimme ieb
der so hünfig in den ägyptischen Urkunden vor-
kommenden -fr) w.tt.vi mit »t;i'r viurli^iÜH, Erli-
pachllnnd (S. 3i; Zuwhr. L o. 0. 161) m. Diese
HlrschfeM- Festschrift 142f.), ebenso ™ die
llli-ijii- i\ ii iffou zur flaj&ixr, -ft,
S. 3+ff. führt Mitteis 2 seines Trachtens auf
Erbpacht zu beziehende Pnpjrus an: BGH. 618
und C(orpnsl P(apjrorüm) Rainer!) I no. 19.
Seine Interpretation von BGU. 618 bat mich
rsr. im... :«i
uHinr.ixKr; pnr.ni/).;i«'i:i.: w. .aTi^.-nmiin' Juri isoa.i 72fl
sich bist um die Grenze einer TWflk |
Laben wir tialmehr hier wie ['. Paris. GS, den
ich wie Wilckon früher (s. Oetr. I, 702 a. S)
auffasse, ein munns, eine Ae[rou<rjfa su vorstellen.
Darauf weisen lueli die Aosdrtloke *z6zixic6ii
dem Grundstück, dus nur Eigenland umfallt.
r Airreue-Nji sind Flu«
Si.l, bi:fi-.-i(,
Sehn au ih
(Buch an den F.nistrrJesenPl, ihre
den Strategen Biringen na lassen,
■er Statt das uinnus auf eich nehmen
is eufznorlegsn. Daß ihrem Gesuch
willfahrt »Orden ist, glaube ich uicht. — Die
zweite Tön Milteis angeführte Papyrasarknnde,
CPR. I ns. 19 (s. 330), »o eise r>au DSD
Eigcnland euch -12 Armen <,',i.-i'<l j-;-ü,
VDilTriLi; r.l'-i .il. K''|..,liTtL-iitm Ii"' 1:1 .
uns auch, dall die EiUinug von BGU. 6
durch den Verf. uiebL aufrecht zu erhallen i
Das Erbpacbtrecbt steht auch Frauen, ob
Helle (3. Sljf.Ji
1 des Cod. luet.
5. Kapitel der Schrift (S. 3« ff). Nachdom
die Bedeutung der auf Dnmauinlboden begrün-
deten Eigentumsvorhültniseo des ins privatum
sind, werden in sebarfsinnigor Wciao die Unter-
achiede der beiden Arten der t"4riijHinphy',-,ii-,i',
des ins uorpetuuen und de.* iub omphytcuticuie,
die im Thoodosienus gelegentlich schon kon-
fundiert werden, im lusliniinns identisch sind,
klar gelegt. Mittels kommt zu folgenden He-
anltat: „Ilsa IU tmphgtaiticum gibt ursprünglich
kein ewiges Kocht, gondern lauft iu der Hegel
„.■■UM, I,
■I::,.|:.i...,.|.
wahrend das
:h besondere kaiserliche Vi-rCil.^im.- •mtwfr.ix
len" (S. IS). Er kann nicln Eeftf i».>n
len, dagegen der emph^entm, der, sobald
.nf .:i.. Hl':ij:.::ung nicht einging, depossediorl
IT, |No 2S.]
rn-'ii Mihi! h'-äir.i
OTSOHMFT. [9. Jnni 1903.] 739
gutes sind. Ob patriinc
eine Amahl iweckmaßig «usgewihlter AI
»eikei illustriert igt. Den 6 Kapiteln
Bandes noch ein Anhing Uber die „mithri
Kurs!" hinzugefügt «orten.
Frankfurt b. M. Georg Wulff
in Igtau. 1D00/UW1. 16 B. S.
Jedermann weis, deG es iu den allervetdriefl-
woishare Kullurpllieht hinzu (S. 04 f.), die dein
Damit verlassen «ir die inhaltsreiche Schritt.
Milteis Int UCB hier eine glänzende Probe
seines Scharf&inns und meiner Methode gegeben.
Sind auch einzelne aeinar Ergtbnisae nlelit ein-
wandfrei, die historiHche Eutwickchin;,- lU—i liier
dargestellten Institutes ist in nnni ' '
Welse klargelegt.
SckSnohorg-Borlin, Faul M,
berger liefert hier einen sehr wertvollen Bei-
trag zur Beantwortung solcher Fragen. Zu-
n.chst worden oios Reibe von Georg Dens»
■„„■.■,^Hi:,„.iH;m.l I. .11,1. ll)rlB!..on am in diese
,,ih^ii'..j:j:i:l eingehend besprochenen große
erkes desselben Verfassers) vgL B. nh W
185, So. 10, Sp. 488IT., ITo. 19, Sp. 501 :T. : Ihilf
o. 6, Sp, 177fr.; 1HII7, So. Sä, Sp. 7ttB(F.| lje-
nders 1900, No. 36, Sp. 109»ff. Wer ohne
chmanrciBche Beschäftigung mit dein Oegon-
ando sich oin sicheres Urteil über den Ur-
eligionssystem und seine Entwickeluog iu der
»Monistischen Periode sowie Über die kultnr-
td rellgionggeac hieb Hiebe He.ienlmig, lii.b <]er-
lbe in der Zeit seiner Ausbreitung über das
»» römische Weltreich gewonnen hat, bilden
III, der wird alles Wesentliche in diesem Band-
ion vereinigt Anden, Dasselbe teilt mit den
taktische Ortsname falsch Übersetzt wird.
rangen raligliehst befreit,
Digitizod t>y Google
IM
IH
mm
DigitizGd&y Google
BERLINER
— --,°"*"?T 0. SEYFFERT und K. FUHR.
i w rMmif am» u)[ aem BelbtatM. BfbUothtioa pmioloiloa olunjicu. ^^"^
ffi""' V..-H11.I , i.f .1.- - i.:N-,:.ii.I..wi J liumsa. »-'•"■•' 1
23. Jahrgang. 13. Juni. 1903. M 24.
K, »ml gcWUn. Ii:,, für .ü.i «■■.l.lkv1 !.<
Metienrtr. 1B II. eder an Prot. Dr. C Fuhr, Bar:
M i T 1 ■■ i 1 1 u-i-- 1 ■ üm:n,H. i>.*u:*tlie:j Arcli'Uj-
Ip^iichen [nslituu. Ii.' ':. ■: AI
W^h»lmi,sr(oM^Hii.dbuchder^io^»ciBD
Ob sei. von Hugo Wtn ekler.— J, Jeremias,
F. Brunirwiok, loraa Urbd Komm . . 766
Stzensione» nnd Anzeigen.
sonderen aber die Anab.iis (S. 62-ÜG), wie in
unter dem Texte und in dem Anhange Ed diesem
S. S1JE, »oranf noch ein Verzeichnis über die
Eigennamen 3. 61 Ii ff. und ein andere; Uber den
Inhalt der Anmerkungen S. S35E folgt. Üb«,
all leigt sich Sorgfalt nnd Gewissenhaftigkeit,
diese ancb im ÄnBeren würdige Ausgabe bor-
Gelehrsamkeit nnd Url eil, Geschmack nnd Klar-
RllclslclilBn hat der tWansg. mk Möglichkeit
Ilter und Schriftsteller (S. 1-62) nnd [1 bo-
Roqnette bei; bdes »erbshll er aich S. 34 selbst
nicht, daB anf dem Gebiete der Cbrcnclegie
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H'OCÜENSCHHIFr.
:ni: Sri -ir.lt .'S S. Ii in [1h- J.llir J
iu spitt, da Xcnophon nach Sj
Sanne dieses Gesprür-hes, wol
Es bleibt die Angebe J
> In. As.i.lli
i Delphi
au derselben Zeit mit Agesilaos niedergelegt
bat. Iii diese Vermutung richtig, so ufaeint
Xanophoa, da or den Zehnten im ijchstzhanse
der Athener dort niederlegte, nocfa nicht ver-
bannt gewesen zu sein, und diu Athener durften
einige Zeit nach der Schlacht die Verbannung
Uber ihn verhangt heben wegen seiner Be-
uophon
Kampfe i
Sekretes zur Unterweisung des Dicnysudotos
nii Ol' Pantar.id.es den. Unigang mit So*rales für
wicht hoi. Woher Xenophon die militärische
Sicherheit gewonnen hebe, die er in seinen
Maonehmen bi-iri] i;iic^7.>i;jL- der »Im tun send
bewies, ist ein Pioblra, welches Panlmides'
Nachdenken mit Grund sehr bescbaftisl, rutnal
er seine Gebart so spät ansetat. Ja Xennpben
393 oder 393 durch Agesilaos' Vennittelung dis
Gut in3killus (S. SB) bekommen lüSt, nioht ge-
rade «ahrsclielnlirJi mitten Im Kriege. Diu Ab-
i (8. 31 und nicht i-i-rlielil-, d.ri .Iii:
^bUebePHudonymilUtniemniiil bi-i:iL':i .i.l.i
nn er der Notiz des Saidas «her da.] Hi=t
:r Tl i-li>i-i:nt- au- Syrakus den (ilnilli.
657 C) Ülr echt und konjiziert daher IV 1.6
t>«i [*], Doch ist er so besonn™, <i.6 er die
lies-nren Unr. il Sil iri t'T H- n nickt Überschätzt, auch
nielit die best* Überliefcruuf;: die erste Hand
der Pariser iliudschrirt 0.
Überliefe
Gründen
er Hinweis auf en
in folsondcn Stelien: I ■],;
■n ?fln r> m. i. \ , I 8,9, nejvnc
■>,:■„ -i {il,..- ir^iUCT«. 11 !,lä
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.'KalÜinarhrw. il.T Aiw.m Tag« .ii.l Kaslihul
bt fehl igln). Wnlirschcinticli tat uicL ebendort
die ÄndonidR i^lSov ftlr fe^tir,, beachtenswert
IV 8,10 fc«T sL V 1,10 &rap)r4«« <lG»> i.fliä-,
VI 6,3 feafpufc.. V 2,12 wiederhol! er dis MI-
>un Mposilioneti mil Adverbisn, An]i.nS VII
7,63 eins Heispielsummlung der Verbindung
Öl' i Zu [I 3,11 imun « »ini I 9,19 3v
isiü.m vtr^-litiji::! ; >.m*l würdr in dorn be-
ireffenden Sinne Jv mil Imperf gsbrsuehl. Zu
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BKHLINKK. PHILOLUOISOHE *
|13. Jum lim.) US
lisinnm tu. — Die paar Bemerkung™ zu Projiurz,
lie der Erklärung dienen, Bind unbedeutender
im,
Staglita bei Barlin. R,Hej)m.
•Mn Dankes vieler Facligonosson gewiß sein.
Wer sich nur immer mit Tmi oder lliul
beschäftigte, bitte ul» dem Umstände n leiden,
daB die letite von Itiiinhold Klo« 11338 - 40)
besorgte Donatansgebe ladiglich auf den *
vollständig auf du handschriftliche
zurückgegangen. Mai-Über barienlc
VII— XXXIII in ausführlicher Weis.
Schriften («. p XXXIII) erworben, daß l
gießen Ästen dar auf den codex Cartiolciisis
zurückgehenden Zweig der Überlieferung in der
■II, w^.bei nr-;:i I a b:b»i~nffbei^r liiconi.
etbc-bt wm-den. daß i-.-."!,1^ ,,4e, Jf.i
ale anoh das apogrojJvMi Auntpae. die DocS
der Kombi nusscholiotL keinen entscheid enden
Seiiluß auf den Donetkomniantar in dor jetzigen
Form. Wenn W. in den Scholien im Victorianns
bemerkt, dsi sie an manchen Stellen fehlerhaft
i, daß dies schon in ein
i muß, da in D Teit nr
innd gleichzeitig goi*chrieb<
Dia besonderen Schwierigkeiten der Aus-
gabe lagen aber in dein Umstände (§ 6), daß
nicht bloß von den iibrt m/licr/s, dia von der
Bearbeitung durch die Bali im 15. Jahrh. noch
r dia Entstehung das auf nns go-
Kommoutars spricht. Der echte
Benutzung der bezüglichen Handschriften nicht
ständige Zuaätze machte, ist sicher, ebenso, daß
er sein Vorfahren nicht bis mm Schlüsse kon-
sequent festhielt, indem er im letzten Stücke,
dem Pbonoio, »on II 9 an sueral vonV. 7—93
i, sodann Iiis zum Sellins,
die benutzte. Dieser Ente
. indernehme it und Kn-
ie der Gehörigen he-
das Eauptverdienst
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717 (No. 21.] BERLINER I'HILOLOGJSOHK WOOHBHSCHMfT. [IS. Juni 1903.1 HS
jchied, die Tialan Einachubc, durch diu dio ur-
aprbnglicben Scholien in zwei oder mehrere
Teile iNKliirügliEli urteilt wurden, inli die
ppiTcron NachLr&ge dureb kursive üdirilt b:iml-
lin vorliegenden llanda gibt W. luuacbat
die Täa iVBIli Sod.rm die Abhandlung Je.
Eusnthiiis de fabula, die noch der oiidsililsan
Aufklärung harrenden ezeerpta de nomad» und
(S. 1—197). S. 498-HO folgt ein •ertroQ«
Anhing, der die Firn] lel stellen und Lirtemtnr-
angaban enthalt. HeaUglich der adnotatio crüi'ca
wurde von mehreren Scitan der Vorwurf der
trifft diel nur die Audria
1 1 ■.- L I e : -i ein iii^cLen 1 )T wie uft areb nunmehr ein
has&urär Kinn ergib! oder überhaupt er&r Sinn
in ili.: Aiii.ji::kii'i^ If.iiiuu: -ir H-jml dl /alilri'i-li .
334 [11 1,31) j lag. 1, 1 au Andr. 505 (III 3,25),
Hiar, III fr. 48,55 M, in Eirn. 161 |I 2,B4} elt.):|.
Ja e& kann auch diu Lesart bei Donat zur Ver-
beaserung dea betreffenden Tut» dienen; so
empfiehlt Sieb 2. Ii. nach Don i. Eun. 211 [II
2,10) auch bal S.U. lug 1, 3 quac an
loaen (vgl. Aug. N'itzaehnar, De lacis SoJ(u«ronr>
Di==. Hannover 1884, p. 45). Überhaupt »Orde J
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761 [Ho. W.| BERLINER FHILOLOUIBOttE WOOHEHBOHRIFT. [18. Juni 190S| 762
würdig ist -on Jaraol p. 199 [jubliiiarle
Torrakoliaiigur der auf oinom Pnnlh.ir r.:iU:nilon
Güttin mit der Scblengo im freien Stile des b.
Jahrhunderts. Joubin gibt eine nlnolle helle-
nistische Gewandstatuotto, Lccbat eucht die
iurückzu.erMB,en und iifli Beobachtung
an p»ruBo>el[<m Atbletsn n erklären — eine
kunstgesehiehtlich interessante Stadl«. Michaelis
»eist nach, daS der Begriff der Bssilica bisher
zn eng gefaBl in werden pUcgta, „daü er nicht
eine- einzeln" hanli.lie i'or:n Imz4-irlm»l, Hm L.3 1' rn
gc-isicn nffonon oder geschlossenen, hallon-
od.r saalformigeu Gebäuden zukommt, welche
aber dar Tatbestand. Dir, Beine mit der Stütz a.
dem Delphin und den Eroten» und mit dar
kleinen Pliuthe (an welche modern du Stück
mit der Inschrift angesetzt tat) sind in allem
Wesentlichen iillik i wie « mit den Armen steht,
habe iah in dioser Wochenschrift 1902, ßp. 788
Ellenbogen alt, aber er war abgebrochen und
wird erat angoeetzt worden sein, nachdem P.
linke Unterarm und der ganze rechte Ann sind
modern. Daß die Zeichnung von P. Jacques in dar
Mitte der Oberschenkel der Figur abbricht, bc
Murray, zwei Jünglinge mit Rossen
wcifjgruudi^uri Grfkll ist ein SCllM
liellrotlichsr Farbe aufgemalt; die Innouieiclinung
ist eingeritzt, Klein *-<>ni;;i>. all Lii'lrlingt ■
kennen in dürfen. ßtud nie ik a will auf dem
klaren. Ich halte dies indes für geni verfehlt;
Masken, so ist es das, dau die Maske
in Schauspielere ma'nnlicb und nicht
Dculiuiiiiiir, die sich auf Albena Ergane b
aiehen, und gibt eine nicht unwahrscheinlic
neue Deutung fllr ein schiin langer bekannt
m unteren ltando plastisch betontem Barte
mit der gekrümmten Nasa (.gl. a. B,
■ Antike Gemmen Bd. I, Taf, SO.iSff.f
Weibliche Masken pHegen in der Proflllinie
gänzlich verschieden in aein. St irrt auch,
„Kolpoa- sehen will, der bis an die Knie
i und die Weiblichkeit andeute; tt ist
liclerfigur mit ihrer ebenfalls
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JM |ttc Mj
ISKlil.lKKIl HIILONOiiWCKK WriCHKKSfiHltlJT. (13. Jnoi 1303-]
Seit Unrlels «Indien Uber
Amiig sind liier die Kleruchenbesci
kiichtigl, in deren Aufzfthlunp im e
du Htadlfltelies (S. 156) •«» die H
geflihrte Disiurtslion
t>nn allgemeinen IXirre Hingen über dio Vnlks-
H'l^lllilHFC fi>lj;L (liL' Ü.S|iH'i:flll]il; li-.=iili|li]t|'J
finalen von Urkunden, se der UundGsvgrErägB
S. 727f.), deren Formeln riebt zergliedert.
Ol*« 1UWU Inschriften in dm Kreis der Be-
trachtung lieht, kann Widersnrnch im einzeln™
nicht ausbleiben- Line erschein! aIe ein bn-
™derer Mangel 1h Handbuchs der attischen
Eplgrapblk das Fehlen eines Kapitels Uber die
eren Originale bUneilen
lad. So durfte i. B. b,i
ir ivieiliTSli|;ind™
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.d Di od« 1 Sl ipmh»,
Iii hinterlassen
K.,-.«.,l,r:
stände Babyloniens im höchsten Altertum einr
gemacht wird durch die zweite der angeführten
Schriften. Ihr Verfasser, Johannes Jeremis
wie seil. Bruder Alfred ein Kenne, der Ke
scIir^tUtrerntiir und dos A. T., gibt tinen uiitc
richtenden und von uugewiihnlicher Sachkeunln
getragonun Überblick {Iber die Gesetze, dem
gieichuiig.Mi mit Kechtsanschauungen Ander
Volker, busondors der Ebraer. beifügt, und
schildert den Zustand der Kullur, der steh in
etimmungor. H.mnfurabis weist Verf. durch
daß hier eine reale Beziehung zwischen der
Reelitssnharo Behylnnieus und Israels anzu-
nehmen ist. Jedoch ist den jede roligiiise Be-
ziehung ins der Gesetzgebung ferngehalten,
wahrend hier jedes Vergehen als Abfall von
Gott betrachtet wird, obwohl auch üammnrabi
«ein Werk eis von Gott geschenkt hinstellt.
Sehr willkommen ist des zuch dieser Schrift
heigoftigto Bildnis de» Königs nach einer Stein-
ri' im losen Trochans mit klingendem Ausgang
gnkominen, der uns in Deutschland wesentlich
deroh den Cid vertraut geworden ist {und der
in den fünffü Aigen reimlosen Trochüus in PI Eltens
Abaasiden anklingt). Diele Trochäen hohen
wirken wurde, wenn such der gebotene Teil
gefällig ist.
Jenes Ganze »Ire ober, gowiS mit Keclil,
nur eine Auswohl aus Homer (S7. 55). Manche
Teile liegen uns doch gar au fin Auch
[lilistisch will der Verf. insofern andern, ah er
formelhafte Beiwörter u. dgl. einfach weglaflt:
entweder sind sie unübersetzbar, odor sie fallen
nicht in den Krois unseres Interesses. Wenn
da» Nibelungenlied einfach Ettling Gunther sagt.
eine Homert! bartragung besitzen, boi dor wir
uns beruhigen kennen. So mllssen wir denn
die Vorgänger beurteilen nnd eigene, ncoe Vor-
suche initelhui, Hauptsächlich Voss und Jordan
werden nun kritisietl. Hat auch Jordan gegen
Voss und andere große Fortschritte gemacht,
tSbeneu
IV i,i verhüll i
gewählt worden ist, » vil nein,. 1 ui,f,üi,.kcit
gegen die metrische Einförmigkeit schützt. 5Iir
gefallt diese Übersetzung rocht gilt: das Lied
und in deutsche Nibelnngonzoilen übertragen.
Von Dr. Julius Schultz. Berlin 1901, Wiegandt
* Grieben. RIX, 78 S.*) Es ist nicht leicht, zu
entscheiden, ob das Metrum dos Verfeuere nicht
etwa doch das Heldengedicht zu novellistiseli
erscheinen UaSa; wir kennen je Goethes Bö-
Formen geheimnisvolle groB" Wirkungen liegen.
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7« [H°
[[3. Juni [SOS.] 768
= Anzeigen.
i O.R.JrffilSLAND in Leipzig.
£aut- und formenlehre der altgerman. Dialekte.
Zum Gebrauch für StuiÜL-ioiiili- dargestellt
H Betone, 0. Bremer, F. Dieter, F. Hertmann und W. Schlüter.
In rTrffer1ua.11Isob.0n, O-o. tischen, Altnar
BfiobBlaohen und AlthoiAdautaonsu.
139» XXXV unil S4S S. gr. 8". M. 7.
■ Konplttt: Brosttilurl M. 16—, gebunden M
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BERLINER
23. JuhfSHiig. 20. Juni. 1903. M 25.
Et wird gehotao, alle filr diu If.u-Jiis tiun Loslimwli'u liücbgr lind ZsiUcÜriftso üb dis TBrlWB-
buohliBiidlunii vonO.B.Belalaad.Lslpiiir. Britta imd Uuutaupll an Prof Dr. O. Surften, Berlin N.
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lau Ritbbbu die Sihtsibnng eÜ-, nuf-
nuicri!) und waürt mi! Ifuelit £<*;;eu ilic
beliebten An der nngs versuche nie hunusclirift-
"10 1'ljErlioforung in *pijJ0pt6*» 374, ta\m
), 'AnVtg 7S3, En™: 18«. IrfÄc» 873. .
n tlicai sl
csart der Ilaa gar nit]it jn^'n^rLnn, i. ft. z
18 die IWnenvcrteilnrif-. oder in V. H96, w
eil mit Recht in Jon Teit HUI htH1, Iba
1. nli'hl .^■.iil.til, l.ij lii^ IlrH* nur zi-z'sV o.W
rnwn hallen. Falsch "ist nie Angabe übe
in L.hdsnhriftLchii iil„.,li,:f«.,nnC ,u ,
an N. {-i^t'i- nh l.r-'nrt 'Ii.. _MbiS- nullit
atirer,.! -Icr.b Ii die «im ihm .in-fnlirikh W
c üä III I
:il in i;,i;i'clic Dikiioii nickt pollt! Auch
■ee 167 durfte er nickt imfnelinaen, da die*,
Fiilnnmi lmr In p:i-*ivijnlii:r ücilculiinE;
bezeugt ist (vgl. meine AririophraOTtodlM 1 S.
24). " ■
liaml-cliiil'ilii-lh.H Nsjurten als was die Ent-
liamtschriillichen lUisritaferung ho.rifft.^isl N.
überaus Ufhafl, unsichei und inkonsequent.
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777 (Sc äS.|_
ungsvorschlSeel.oreitliert.Ller wiederholen. Vial-
erzlchten, (las Mehlige wiederzufinden; fehlt
loch einmal ein ganze? BUtt, das aus Kodinos
■rga'nzt werden niußle. Andere Stellen klammert
'reger mit Reell! als Glosseme ein. Zn dem
ig verderbtsn Cap. IL Tgl. Tlieel. IM. Ztg.
902 Sp, 103, — Am rcichaton flieBt die Uber-
ielerung fllr die 5. Schrift Vnn dsr groBen
> UmKlFEluiltcK, da Kl
IT tapogmphtKtwQ
I eins in ml englischen
nische Übersetzung von
Sophia aus' derselben Zeit.
Dia Überlieferung ist bei allen drei Schriften
il.i.lnnh kihnif.li/ie.i, ilaG neben ei
llaud^lirii^n wird gelegentlich die eine o der die
gezogen. (Vgl. dazunoeb Bjz. Z. 1001, 465 ff.)*)
Ob es gerade wohlgetan war, Ooisl. 266,
über den Itef. in By*. Z. 1903 bandeln wird,
aber, En durfte wohl auch 02s mit <8>ff?ps-
l&va die Losart des CoieL aur Geltung gc-
(ole,f|Uw (znm Gan, vgl S5i1 bei-
tie die Inschrift 90s, durnh Griechen
«Irdi Coisl, wenigstens ist stets der
- vordrtchtig.
Bus Fax, gr.suupl. IUI! A iicra.ü
mm, Soidas and 'Knrlinn?'.
Exzerpte sehr frei mit dem '
die Haaplanfgabc eine genau
einzigen Handschrift. Die fil
hatten hier zu lue übrig gelar
irdient volle Billigung, such dab st
eichende Tute der Eszoi-plorcn
Apparat bei den Sehl genau yerz
™ et lestes nngeftlbrt werden.
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Siri'ucn und KoiisurtiTi ,uu-u]m'ili;n ^■■■lu .»■!irii
und die gnnia Finge auf das volÄ^-.iiijilL-jJi.'. nnii
n-li^ifinswisfi'iiscEiaftlii'lii- Gebiet inrücigefllhtt
hat Dadurch wird auf dio liefere, volkstüm-
liche Schicht der sriathisebou OlttereeU, auf
die Well der Si reu Ell, (iurgonen, Uarpyien, Keren
u dgL ob neue;, klarem Licht geworfen.
, die tue unter den
B, Keren, Gorgonon
1t Weicker nach dem
nöti£ crnihtK. in seiner Tsyrlio
che Vorstellung zu erwfihnen. h
i Iritl nie una nur ein puaruia'
iwnr nicht immer gana ungetrübt
r Nut. bist VII 114 erzählt, wie die
er Gestalt eines Rahen
eine Art der Aphrodite Bplljmliia, sondern
gada einfach eine pla^tischo Abbildung der
Psycho das Verstorbenen in etn-as uiDilitiiiiTtor
Vogelgostalt — ein Grabsymbo], das freilich
schon die Alten nicht mehr verstanden haben.
Llentuugeu der Gräbsrsirenou, die die modernen
i^terncln.«] tischen Fledermaus und Vog.
Die Anthrupuuluqihis Irrung d.M l'sychc I»
sich also selbst hoi Homer nicht vülli- (Inn-
fuhr ml ■.iliMsm. .l^ ^-iii^ m I ■ i ] ■ r 1 1 I.mi Ken-
d. Ii., worauf 05 hier hauptsächlich juikomi]
Reihenfolge, vorgelegt imd öftere in gutnn Ab-
ngen (im ganaen 103) wiedergegeben. Aber
Han|it Interesse .ln-li <ii-n
a, wo dio Lntwickolung des Soolonvogels
■ Cimlich
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oljjicliCrjii^t-ii, die bekannte Totsachen öftere k
eine.^ neuen. unenvortoli'-i I i i ■ L r- l-z n hi X i n-i .'r^i]i'm.*i
Laasen. Das soll ge!c>-oii woidon von allen deueu
Jio mit griocliiachar ltoligiun und tcligions
gssch ich l! icher Fc-mehnnB vertraut werden niligen
- iiiirt]i Ilii^ Llli^uiiä eines mensch-
dioEO Ehre erlangen? Ferner,
scheint Sei. nicht richtig :
miiB die Möglichkeit mgegobun werden, diB dio
Psyche auch in der Kunst rächt und schlecht
als Vogel ohns Mcnschenknnf dargestellt irerdeu
konnte. Die richtige Deutung '
durch die Situation uugegslien
würde midi i.icfit wundern, ■
altbüotiachos TongofHIS gofuni
des Toteil ejigshmcht ist, ganz nie auf der
dem Bilde rle& Verstorbenen ge.sehrieurn ist.
S. 23tT. iwmtue ich einan lyui.ciien Beleg
für die antike Verstellung von der Psycho als
bemla.
. d.B Ktejylla
chijehen GrSbern gefundenen TW
findet, anderes als SeelenvUgel, die dem Toten
?iIh Hol -ml;.- mit in .Ii- (irab fogcbou wurden,
damit die Psycho dort ihre Wohoong suche.?
Oder glauht violleieht Weickor, dati diese Vögel
erst, nenn ein menschlicher Kopf hinzugefügt
Kino fri:ili geschriebene ;>r.ri au- .lern Vollen
geschöpfte Darstellung der Klinischen lihein-
lande nach dem Htand der Forschung würda
zweifellos den archäologischen Fach gen ossen,
anch den rheinischen, wilLs-orntnon sein und
■tumsfrennd'e zu erweitern. Nach
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ginn] tadelnden Boieaaehmacli heben? Dann
pafll es sehleelit su der Begeisterung Albuin
lilr diu Homnnisiorung. Aaf S. 16 liest man:
„Dan Kastel] bei Wertlunsan gegenüber Aebarg
iat junget eis laclrts rheinisch nacligowioaau
w«dm*. Bedurfte es denn Eni eine; Nachweises?
A. »ill fijr^^ib.Ti' sagen, dsB des rechtsrheinische
Knslull Wcrthansen ala römisch nachgewiesen
worden Fat, Knn hinterher Hellt.: „in Ober-
mtrEle {a, a. O. 8. 23} , so durfte A. rächt
unterlassen, von dam 1897/8 In Trier ausge-
grabenen Ilanse (Bonner Jahrblleher 1W9H, 23-1)
eu reden, dessen Bauplan sonolil von dein des
[inmpHr;nnr.-rln>rr will vnn .!.':]] .l.'r r.fri ir^iii'rhrn
(uns TImgad Mannten) Stadthauses bedeutend
abweicht uud daa grüßte lniorosea in Ansprach
nimmt. Bei der Besprechung der zahlreichen,
denn in einem BlBJ ilhorsehon darf, von dam
man außer dein gniliiir.niui'ii Irrlmlt dir' gnwjriidti-
Form verlangt. Und auf dioae Verkehrtheiten
„ff/ni st' tettgü visixtsos rrprelienäas corpurt
Kapitel
r Irrlrrrll ,3,t Sri, rift l-i-IVi.-cÜlft
I (Die Balliaeb-rümiaebe
rlliachkultur, 8. 1—17) Ist nichts all eine (ort
u-iirlliiln.; [< om g, I Uli »i, aus HcUnora gründlichem
llelgica' (Weatd. Zoilachr. Bd. II, 1-20) mit
Kinscbiebaoln aus Ihma Aufsatz Uber die Mrr-
tronao nnd OnmrrnlF, Wert liier rinn Mithres-
Itult FlelLnfira Aufsat! ist nach heule neben
Mommecua Darstellung im fi. Bend der Kern.
einer Hegend. An Einzelheiten füllt mir fol-
gendes auf — die rheiniacbeu Archäologen
werden wohl noch mehr in rügen hahon. über-
raschend Ist die Ansieht Asbachs, dat) der Wen,-
bau „sehen lange
«nden
I. 10).
wie Nonns und E]iona auf eine Sture gestellt
worden (S. 8); denn er ist zwar oina Ortagott-
boit, aber eins römische (Saxama ven n»)
und wird noch in anderen Felsgegendon, so in
Tibnr, -erohrf. A. bezeichnet die Igeler Säule
als einen „Obelisken* (S 10) l>as ist sie gam
uud gar nicht; denn ,1er Obelisk verjüngt sieh
von der Basis an, »abroad die Igeler Sünle wie
die ihr nahe verwandten ufriliaili'.clieii M,i n^.l neu
ein gewaltiger luTinarlijer Pfeiler, ein viersuiligea
l'risma iM, CCHti'llt a;il „in",, i'rrl, verjill,r.-.'li'i,T1
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müssen. Die ErgrJmis.c ,1er
Lagers HotibiIbb (S. 39) -
iedrei ersten Kapitel •uEiuii Stlirift |S.2l!i -Hii,
nd kommt ecblioBlioh zu dem Ergohiiirsc, iljiü
K. <li (,.,<! Run di.r iamhi^li-trnchiiKLen
Heimat muB: bei dei
ermvjd liehen Forscher
gfizollt norden; so
dem Buch von TL. Burgk, Zur Geschichte und
■l'iijinpriipliM; ilnrHlirinlnndo , ]«(fä), baigegebenen,
also bereils 20 Juli» allen Karls. Warum ist
2. ü. die » ausführlich beschriebene Wassc-
dic Messung nacb liuupcl füllen abiuloilen. Ahcr
nicht bei Klimm eil kann min Christ in der Art,
nie or die dinodlschc Gliederung in den so-
genannten logaodifchou Gliedern und Versen
fr.Muiis b-prüLl v„-,l.!„ i*:, klagt IV. v. Christ in
der varliogondnnAhbandlungilhnrdio wachsende
Vor«irrung, die jetzt auf diesem Gebiete cin-
direktn l'nlnmik gegen die ihm bedenklich
.'L-lii-iuLi.LliTL N'imeriKjjieri Eilmsen, aber ihnen
doeb »enigslens indirekt entscscriarli«ti:ii, indem
or prüft, ah das in dou uns orholtouon Dich-
tiiiig.'u viirLi.'jr.'iiili. /VljLliujnl zu den früher auf.
gi'ttidlltn nud von [lim vcrlrclcimii Siition stimmt,
lOvtUlile
;:)•••»{:
e unerhörte Künstelei" bezeichnet,
lb.aU der beiden Takte und das
ltnis der Takttsila (3 7 3) ber-
Nach»eii Dir die ilicbligkoil
eine so überzeugende Auslegung
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OBS WOCHBNSCHHIFT. ,30. Juni ]903.| BOM
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IND. UNIV. LIB'Y
BERLIN!* 11,903
23. Jahrgang. 27. Juni. 1903. M 26.
Ea wird gobotaa. «IIa für die ttadaktian ba^liiomtan Bucker und Zcilflenriltan an die Vehlage.'
buohhH-ndliinff voaO.B-RfiiHland. Letpalir. BrioJa ond Utniubiptfl an Fror. Dr. O- So; [Tert, Berlin rj.,
Xenopbontln Ja ro Hpeitri Khellas. Hol.
VlnoonHus Toro-rnaotni räci-u'o . . .
Jui*|Eoauinor, Da Poaidunic, MogaathoiiB.
Victor BSrard, L™ Pher.ir.iona Ol l'OdrHfa
V T. II'.. Lt.;. M f • !ti. ,'.lv. tt;
Jahrbuch dci Kaiaorbch. Dealacbi: . ■ „■ ■
LiterariaeheH Cotitralblntt. No. 21 . . . 827
"So 7 BS!
=r_. Firtir. llor 1 1 q-.i q, ! r.; mfi] b zur Zajt des
Kezenaivnen und Anzeigen.
eensuit Vlncentlm, Tonmoslnl. Herlic 190B,
Der Verfasser, ein Schiller ron Pictwlomini
und Diols, gcLört in der kleinen Gemeinde
jilri;ri:r.:r ilulii'r:is,:]][!r l'rlil.>lo|>.'nh welche es sieh
tnr Aufgele gestellt neben, die reichen bimd-
ser.riMict.on SchaUe ihres Vaterlandes ins-
besondere fUr die grieclilache JJttaratur in «issen-
prineeps dcr°fMrift Il.pl hm»jf. ist. Kern ersten
Male 1« hier das gesarnts hendsenriftlielie Ma-
tniiril ii.'jim^L^pT.: zum .'rr-ter, Meie in der ™r-
zilglielien Lhe.lioforunir des weiten Wioner
Talles der Ariadnefaden gafbaden, der durch
fcihrt; anra ersten Hille sind die wichtigen Testi-
mnnia des l'ollui und der fflpptatrlra nach den
die Erklärung — und belebe deutbare Auf-
Dl lbZO'1 L:
eben, dessen snhüne Patina jetzt unter kau
geübter Hund erst recht iura VwMfclin K
hemmen tat ? — i-A .:in.- ^ ktIh^ ,' Uruiid[A;:e -
scliaffen. Die Uchorllcbo Pralension, daS eb
- k-ilihclifn A|.:nr*l ,^1117. vi'-i'U!-
Ilasist, wird man nur einverstanden sein
können. Doch ist mir in dorn Verfahren des
Herausgebers nicht alles vnrntandlicti. So
weilen Wisoer Kode. tj=) die
Mebriahl der Varianten (ich venoichno bei-
om. Q [I s nnd u «wa
1 Q II 6 Bta
QU« », QU ii
niso, was ich habe, weil ich meinen Dank für
diu aehffat Gabn Dicht heuer abzustatten ™8,
nis indem ich mithchV, ihr auch dju iet/tcu unvli
anhaftenden Unvollknminenheiten abzustreifen.
Zu der Liste der benutzten Handschriftct
SirTboroMPliil!:],;..' K,.l:ii.i;
„Xenophon srpi h.
chr,..l ist. I,-], hsl,,- dii. I!
ein falsches Bild der Handschrift uneben, lumal
wenn er Ii doch gelef-enllicli bei unbedeutenden
Varianten dtierl aiuhlf Bas llakho ist mir
bai H (Pull. 2966] aufgefallen, dor srst bei
3Sa beginnt; es fehl! u. a. 27< impaapiiiTÜ. H
(so richtig bei Toinniasini; aber tun Knndn steht
' "i II 28a ™,!; H II !l ai""> nnd djävr,
(Oll üasp^ii.'ij* iL I ü-,Ta:.ll' auch
El || 31s uiWa H || io bjtcvc| onwc 11 11 n fa^upov
L;i>rh'i[ilVlL Viiriaiil.'n Ii;it ril-r Ii i ■ t:i i 1 1 c i- i:-
zwei Teile zulegt. En: Apparate tinter dem
Text teilt er die wichtigen Varianten der beiden
ll,u|ilh.ir.ds.],riften A nnd El, sodann die dm
stellten Klasjsnl) V, B, M nud C mit; die
llbrigi'u Coiiicb'' «.■r.lun mir v.H ]v in z H i t erw.ilmt,
insoweit sich in ibnon teitkrilisch hsaclitons-
werta Lesarten finden (die wohl aumais
Xpivcv fehlt in 1) |! SO,, « reo 1». Selbslvor-
stindlieh andern dieie Varianten keiHn Strich
am Text«; aber da so viele Lesarten ähnlichen
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«06 |Ho. 2S.] BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. [SJ. Jon! 1003.) 806
lisch tragen, inwimvi'it <1ih Verquellung dar holt hatte II 18a „ästet.-) oit in ras. A" sagt
Hauptbaudschrift A mverlassig ist. Es ist eine ! der Henugebn; in Runr steht bloB c (der
kostbare Urluode, dia nns in dieser Wiener SülircLber liiiC.n ivoiil i;;i5: yt-tliriulicn) : Ula^i-
Haodschrifl erhallen ist, und zugleich ein Chi- fridoi Hlclil sicher (niclil ,11 viil.'lur") in llit-mr;
und SvmpOEien enthielt,
DU aerseioe Besu-eiMr (daran ist kein Zweifel)
Ana einer ganz Tor! reiflichen li.n I- ; ::ii:i
Kynegetiaes und nochmals unsere Schrift und
das Sjmposion angehängt Der Schreiber »nr
kein Kalligraph, sondern ein Gelehrter (der
etwa am Ausgange des 15. Jahrhunderts siJirivl.);
p(TTT] (so nnuh QNiS); 'viiuig.'r Im deutend sind:
6t injitn. H 11 pr™ || «, dJorrOii || und 86 »pa-
^^'^7 (im Apparat des Herausgebers fehlen die
beiden Punkte Uber i). Kleinigkeiten wie Ii
liivrta aus pi» Tel u. dgl. Lasso ich beiseite.
Die Anlage des Apparates ist m.srlSssig;
nur vermißt man die Angabo der Titel und
Subskriptionen dor Handschriften, Iiis muB es
heißen £t 5' M«: Jrt ä' colt.; 36,e «ohl ip«EU>ti
(rieht *pi.at.i). In der Appandil XXX gehört
-er wäf«. 13 (statt 14) und 14 vor sufeiiW.
Zweimal sind fimendationen Schneid era irr-
fassers Uber diese Korrekturen mangelhaft. Es
ist zwar eicht immer leieEt, mu .■ii<sdi''h[eii, 'il>
eine Korrektur vorliegt, oder ..Ii ilic niniiriLiu.il
whlur.jiimstige Fi«ler de. Schreibers gekleckst
hatj absr ich glaube, nach aorgHUig« Prüfim);
. kbnn.
. dal A
'extkritik
n früh«
em-rki. Dnicli die lirlili^e W i [Iii i l . [■.;; v
. ist iüc Rezension des Testes wesentlich er-
lichtort und vereinfacht, da diese Handschrift
on Interpolation (sofern dieselbe nicht etwa
ns iIit e;eiiieiiiH-jmiiin O.inrllu herrührt) in der
(aber ä inj in etwas gmüerev Ifas ) !l lOi ipiGii»-
grOBerorltssur; || , ri,™ I nacSi 6 kkiine Rasur:
Uli in Rnsnr stellt (am Anfange der Zeile)
oWov ä* äzo -rijt f»B (das folgende nc ist au:
n. korr.J; bei seWirforom sehen entdeckt man
ohne HUhe, daB der Schreiber versehentlich am
dem vorhergehenden -ri ji^v tE iio,»;;.» wieder.
fj Djzu ,.'oh;i:t wühl Lineli ■:r.- /^ciiiialipc ;ntj;
4; Iii uod s, wenn anck im zweien (iliede ein
kamu. honst inulltu es wohl Ml Wfli»<S ort |inn beiüon.
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bei dem Ursprungs ic Weise Lucanische. An- ,
gaber, sich risch mit dem Wiederfinden der- ,
selben Nachricht in älteren Autoren befriedigt
fühlt, ohne nach der Wab.srlitiiiliclil.iiit vnn
i auch die vorliegenden Quallcnan.ljse,
«bc, Siels, Plinius in Hole gezogen. Si
ü ihm in den Vordergrund e"
b den Dichlor. Audi Vergil und Ovii
bei Ihm in ihrem Hecht Vinter unter-
i Dicht, den Standpunkt des Metten
in erster Linie notwendige Berück sichtignn,
dorn Dichter doch naher liegenden römh
Karsteilungen Mit nur in einem Punkte au
(tauten Baeumers aus bei den Bardi, Vates
und Draidae der Kelten, deren sachlich über-
1 1 444-462,
9,8 .c
n IV p.
7, l)i.,d. \
(TU 203-228. 843—388) Pnsidonbs als Quelle
in Anspruch nimmt, hfilt sieh Pinter frei, spürt
vielmehr auch hier eifrig und nicht vergeblich
nach römischen Quollen. DaS nicht alles, v..s
IriKl in und *ar nicht überflüssig, um die Brücke
Orient vorzubereitsn. Dagegen ..■ es unvor-
de.CeUitenEchilderuugI4ail-4inanauimhtnün.
liier fillt bei beiden P.oistriigem die Sehen
vor einem Eingehen auf die Sache auf. Bei
dar vom Dichlor niclit iihnnuin.icnni]. nondurn
nur betonten Divergi'uz 'Iit iiiiiki u .Mi'iiiiiu^"ii
Uber Ebbe und Flut lug eis doch nahe, die von
Hugo Borger ho vortrefflich eni.clikiriie lie
schichte dieser Lehre anzusehen und nach ihrem
klar Übersehbaren Eut«icki liini:-i;iii::;i' diu LJn.-Ui:.
von deren Spiegel Lurnns Gadunkmbild .lii-
geschUjft ist, iu erkennen und zu beuvteilen.
Dafl dies nicht Posido.dos war, wird gerade
durch die Unentschieden heil der Erklärung klnr.
Pintor denkt auch hier ganz richtig an Vnrro.
Pinter hat Bich üttorari*ch ganz anders um-
gesehen, nicht nur dio neuere Lucanlitteralur,
folgerichtige Darstellung,
den Bergen nördlich von
(Vansoo) entspringen, de,
Mischung des Wassers dui
dei Sees in einem Erdsc
.visder an das Tags
i|ii.']iriiifc ilii'M'i- Slrniii.'^. Die-icibe Darstellung
hat auch auf Luean III 266 — 263 eingewirkt.
verknüpft, die nicht — nie Strahn — mischen
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Parin. ' *
Baaumer steigt der Gedanke auf, ■immtiW i
^irciijei.: I.K-c-r er IlduLIl'I ii:i lieh :i.
dem Ansmeg, Lrican liabe s.n'nr Quelle nii:
verstanden, die bei SCraho XI 12,8 f. 521 noi
äTfrpu. Viellei.Ml.iiüe era,,f,iie*enTW,ne;
«nr, darüber belehrt uns die moduse Erforschung
Armeniens. Toter (Tutkisli Armenia S. 2P7.
Saft, nistory of aneionlgeograuby 1807, 261— 378)
villi darauf bin, daÖ demelbo sumpfige Til-
gt tuld, dar den Tigris von BlUll entlasse, in
Hi.i-.|'i<]i:elhLrni:l des Kupliral, dem Afurad Su,
entsende. Die Operationen des Milliridalischen
Krie;;;.. nah jr'.e Li :jkh dieser Stella ?o bedoutend,
daf leicht ein Darsteller dieser FeldiUge diese
klUrung von Kritz, 'nno funte' Bei z.U. lassen im
Sinne von 'singuliu fonlibuo'. Offenbar bat aut1
ihn auch die VValirnlhiuuiijr 0 in - L- Iii ith IC rtnl
irirkt, daß Munrenhreelier dm. entscheidenden
Teil der Isidors« Iii uittit für rüsnntum SalliiEl-j
halt und das Fragment in der Fassung des
Hieronymus (Onomastlca sacr« ed. [ngarde p.
1 l'liuius uns er-
is Bild der
haltenen bat in Salluas Historien
Euphrat- und TigriBqucllr.n gt
grilnduiig dieser Auffassung vielleicbt den selb-
M.inniüen Natureis verlangen, daß I.ucan über-
banpt Sallust _ .
,-4-rk^, diu :
le.ul ].,.,-.■
Srdbisi. N.Liiii-ii iii«,liiiiitf. Satt bei
linder ü'^iuisl'i-.iLr stlilieu und erklären. Die
VweimB.ni|r beider in. cht es Willig gewiS, int
bei Gelegenheit dos Vordringens der Itüiner in
V.ml.TriMi'ii die Meinung ".n iior engen riiniii-
lir.]n.]i Vereini^iin]; der Quellen von Eupbrat
und Tigris aufgetreten ist. Ihr letzter antiker
Nachklang findet sieb bei Boüthins de con-
solalione pbüdl. V:
.■ ill.ii.i i.'i.i^ia hi.riiens gurgi-
. -.■.\.r^iiirn ■[''iiir.iraouitana ad
Viclhiriit i-r-cli.-iiil es nicht all eine u
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Jahren Dm diu Foililollung der pLflniiiscboi
:*3TJr^ ir.;Wy,''.'.; -vi 73 trLKS^.l ^L'^a
irofd: E<ui. In den myihisthsö Onaaloguu
■r A'LyjiiiIiiIii j:biiil,l V.-rf. iiwli .Iii- Erinnerung
i |.h..iii;^. In; S.'.: Inr^cbnfl finden zu
innen. Die von Knclisrt, Kiep.'rr und znle-E?.!
m mii vorgeschlagene Ableitung des Namens
.[t SlrLMiiii; -r- .Mj r! .niodi-V ;ciu' l L- ti l
■ jili niiil |:timl,1, ibrS (}rinr)mn einer verlassenen
'ii hegenden nliünisischen
iic:iiH'.;rl)!!tjL-L[i!!i verdanke. Aber leider linm-'ut
der Verf. auch in diesem Werke, wie in dem
früheren, zu rkl; er tlberspamjt Hin rrinzän
Ktymiili^ie, I'
a Oeblali
Kamen in botracliten. Diese Systeme können
verschied an pr An sein. Das mg. Wertsystem
ii'Ll OMijiL'er] r:]Yi>^ruii:li angewandt, in-
rl erfolgen: nuf dem Wege der Tran
der itbarsolsung nder der volkl
Sendern die Spei
\ir|[i:L\L.^EUI,^-liU Lind die 1
der allgemeinen < ii'ciF,kjii"
,f. l,Ä!t ch v.m v.ml.ereir. fii>- „„i^i-l ,
in Work der Griechen ausschlief; lieh der
.■i o:]l:-j.riLii^.':i sein k^imle, und selbst
r als Spiegalbilder der Wirklichkeit er-
. — An der JEjmd ili'r fnji/i^i-:jli.'Ti !>•-
i»s nivJvim' erklärt er Wff.t die
f Iren ::i:.TibiiTjmgen der Odyssee ein-
wr] ans den Windverhältnissen in den
sehen Gewässern. — Die kleine Se-.il-
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i"-|MT..d,™|.
Di Seefahrer Kadmos Im t
Binnenlande gepUndatP Theben ist na der Stell
crlianl, w. [Iii; Liir.iKi^'e iui-iiie]l dl''] -Miutl:.
in Osten, Norden, Süden und Wasicu sie
schneiden. Audi TfelBuuelu» uinfälirt nid
dal Vorgebirge TBrJWHW, »ubn zieht es im
kleines Fort hat
t4 KJ.näf „der
hSter (S. 346), Jflfl niclit nur im Arabischen,
ondero auch itu Aramäischen sam „hoch- be-
leute. — "teid, (lctL Kernen 'U ■■ rnuL.'iLT] IVIm-h-,
ler den Alulieiosljn'U'l im N.>rji:n he^-renzt,
thrü^hm Worte rur
BjtteliiL-SpurU-Pl
des Alnheio.i rule
z^if«. des All eil
a Pylos der Odyssee rindet
RqIuh der hochgelegenen
welelio Slrabou
)f Diu erzählte Zug dei
.■id,:, ... kann
il ilen ^tsllcn ■■
u der l'.l der
,ebrai)cLon r£K ■(WfMr* W/'s Winnie ti,
pisiav und Bou^zi"' lagen. Aber Verf.
emphaliishen Fem 'ai/ü »us-
:ftväi, und Wiedergebe dos auslautenden
, .,, die er onsd.lieklieh lehrt, bleibt
len dos Alpbeios bei Pauäanias führt
„Sdilii.. Hinein-,
Die Griechen herrschen
:g and mit dem NebenHusse Ail|w£
„Hesudelnng") b.l nach einer blen-
icutnng des Verf. ihren Namen von
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Archipels stiegen
icbimlon Wochcn-
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der Psychologie nur das, was die Hegten null
Erleuchtetsten aller Zeilen und Völker 1U der
in unseren Kfiplon li.Mir^ ].'b.imh:n Aultii.-;.im£
den l.uliH'ii lin.l i!i:- Mriis.lii'n i;i;;.iii li;ili.-n.
wosu etwas durchaus Neues kanui noch hinzu-
liocklli iiii^'.-li N'im.'u V\il;:iii]i* villi. i]n;;:i: pu"-r.liil
JMiriften ,I,>s C innre n,n diesem Gesichtspunkt
aus (84f.) und erinnere sich daran, daS Laming
d.m Hnr.-.n ibci i!ent fieiibb nu^culillt norden
miiB, s. 309) einen philosophischen Dichter nennt,
rinnm* iliiitini-clii) Schrill eil lehren gerade das,
wns mau heule in tadelndem Sinuc nie Rhetorik
falsche Rhetorik bekämpfen (217. 232). Seine
Kriefe dnnegou sind vielleicht nicht fltr die
Schills geeignet (2G3f.). Durchaus richtir; »arnl
der Verf. daver, d.B dieselbe bestimmte Aus-
wahl i. 15. Hui Horaz immer und Ten jedem
zu Irenen sei (311), uio denn natürlich mit der
Zahl von ltRoforiiii'T' , Kiii'.iii!.,iniiniiii:ii:: 'Ii.
liebes zur IVlIrde des Menschen (110). El
mllsso du Hauptziel iller Ilui™iii1its»,v.t:i!l Lienen
sein, diesem dam r-ifeiiiEcii Jliiji-cln-i: u.itilr-
liehen Trinhe ein ausreichendes Quantum von
und UbordruiJ dessen zunahmen, der sieh
Vorf. (Ml) erregen mir die Bemühungen, den
Inbalt der Oden in ein DispositiouäHcbcieu zu
bjiliyb'ii. Alu-rli.ui llsn? iiluii' ^1-uoiiYijiik c/ihl
es freilich leidor nicht (266. K84|; nber sie bat
eine starke Neigung, in Tüfteleien auszuarten,
Wahrbeil leere ltodensnrten, die über eine Sache
„11,1 „ir.bt iiuihr . ri.L»f,n,.:1f.i »urde, oder ton
beute beliebten Plappermet hodo überhaupt h
auskoinmou'i1 T.o hut de. cetie -lullt mt
m.nuel de Convention, uui deviendra [a bil
des lycees modernes (A. FotdlU*). Anders steht
die Siehe bei der alten und unserer klassisch
Littsratur.
ei deu Griechen? IIa haben »ir j:
mbernden Schrillste Her, der, ahgi
er Form de» sielen Fragens, junj
in soll man Platolesen* aber der pb
evinn, den Schiller, mit denen ma
bische noch sc langsam Ictcii im
.,■ Besch ifligung damit sie Ii
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IM. J
bufceh FUr die Schule betrifft < 187 ff.), so ist
vor flllMn lrfssiiig |h-cjii1h- .Iit Pfiil.hio]pJi, doli
die Schule braucht; der Verf. Ulli Herder Silin
Hecht widerfahren (134), behandeil Goethe (lS8f.)
qnd bemerkt von Schill« (210), es scheine Licht
sowohl die Aufgabe il;.-, .leur-..-]i.m Untern eilt*
auf der obersten Stufe in sein, Schillers Usthe-
llsch- philosophische Schriften von dun Schülern
:n iit vielleicht für die
es nicht dnrehaus nolig (65. 93, 102); denn
leicht antaUht dio Gefahr von Systematik und
Trockenheit. Bossel, ist es schon, »enn etwas
Philosophie sich aus dar Sache seihst ergibt
Uuierrichl gekräftigt und für dte Aufgaben des
l.i:iii:r,:: i^i'.H I L i rli I ,; .■ i :] n.' Ib I werden ;inJ H^o).
i.'ber das Ziel der Eraiobung wissen die am
salbungsvollsten an reden, die am meisten von
verlangen. Kur sollte man nitl-t .-ergessL-n,
M.Mi-.ri.'-. ihren i'lnnikiiT
mit auf dio Welt hl
Die beiden GrnudprobT. d. Ethik III 50) und
Die Klugen über die Schule d. Ii. die Leerer
digen; nenn es hoch kommt, mit der Frage,
wie es denn kommen solle, daB gerade in diesem
ja doch die Menschen IIb ara/augew lesen sind
— schlechter sein sollen als bei don liiclilom,
Anten, Theologen u. s. v.
Auszüge aus Zeitschriften.
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Sil |Nt> 26J BERLINER PrTTT.OI.lViT fTT" VT.iniF.NS^F.LfT. [27. Juni 1SCI3.1 8S2
Verlag von O. R. REISLAND in Leipzig.
Professor Dr. Balls
Neuer methodischer Leitfaden für den
Unterricht in der Botanik und in der Zoologie
entaprtohnnd den Lthrplnnen und L«hr»ufgau8n für die höhgrtn Schultn In Pruiuen IBOJ.
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BERLINER
11 3)1 Mm uiuB nur ttnlL
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B35 |No. 27) BERLINER l'H]l.()l.!i(!tB(?;iK ■■VDÜHKSSnütli'T. 14. Juli IW3.| SJS
SloHo bei Zeitgent
Mimtitriipus .iu- ]':■*. vri.'li f-l.r .liniere. ' I' r^l tl f 1, 1
wurden den Viiyolii die Km|i.*;tai des Ameipetne
l)«s Sttlck selbst (int der Verf. nufor in diu
Üblichen Teile [Prelog US».) tueh noch in 31
Sienen geteilt; sienisclie Ii em erklingen oleben
maütuns über Ollor z.iseliun dem TW, oft anch
in den erklärenden Anmerkungen. Die Noten
lerfallen nämlich in 3 Teile: lunnt die kritischen.
«elehrtur. für diu ürklnr.nij.- der V,i;..i .l.i.iiiveh lullten wird und
geleistet! Zwar strebe luh tiielit in jeder Einiel-
Anelt folgern Ii: n Umstand rre
liebpn. T}Pr Henning, legt nflenblr des llnunl-
Se»trlit luf die Erklnranc;. "nii mir nebenbei
tritt die Kritik hort-nr. Denn «ine kritische Aus-
grabe darf man es nicht nennen, wenn die hand-
schriftlichen Lesarten und die Vorschläge anderer
. mit MiLllcr-Stnlbing, dum „iir
t: Qned ijul
. Vielleicht
orLi*iL>nS i'r rtfir-li .iikIi A li tleri-eci unten ilii. Lektüre
des Ar. und die Hitarbeit an seinen Stücken.
■ich Irnft'o (fariro), »an
. „Quepropter uiutavi
Ausgrabt: wie die ti
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943 [Wo. BERLINER PHILO LOH [SÖHE
FT. [4. Juli 1803.1 844
schließlich auf die Seite Bbtlg auch verteidigt
er den Eltars Uber Sie Undtlere (v. 49—81),
ohne jedoch, wie Bin, den Ausfall eines Va.soa
£Oaüiiortor BroLkuchou'
ab, im Hinblick auf
sie in Phlgali». Kr
, Etymologie Hocliatts,
ldenlifiiierung der in den HaliBnticn erwähnten
Fischcrten bat eich der Hernusgebor bemüht;
mit welchem Erfolg*, mögen Kundigere lie-
Den Beschluß macht ein Inde. der Wörter,
znerat der Halieutlca, dann das (Srallius. Diese
darauf zurück juftlhran, da3 dir Herausgeber
aich damit begnügt hat, den Hauptecheu Index
er ihn dem veränderten Teile (aber in sehr
Graz. Heinrich Schenkl.
form "niD ma*M hfitte er eich aber jedenfalls
sparen dürfen: die Vertretung von 3 f durch C
ist gesichert durch kypr. npltK ^ ynn Hm
{Sem. Fremd". 111 und 1IJH). — Für die Ab-
leitung von KothjpT ans hehr. tiTO d. i. «to-rl.
nicht liUerct (phuniziach allerdings wohl y, vgl.
Doinmann, Bibolatudion, S, 15), welches aber
nur „Knauf, Süulenkapitil" bedeutet und nicht
„Krone" wie da: stammverwandt« "im *"irr
schon Semit. Fremd*. 16b), macht Verf. [3. 437)
W« Verf. [S. 37 1 f.) zugunsten von If.lbigs
Annahme phönisischer Baumeister oder Lehr-
meister für die Msnern von Tityns nnflthri,
maß einleuchten. — Richtig faOl er (S. 379f.)
den Namen des Sidoniera "Apußat boi Homer
nach AtihIü^li, vnn "Av,;;:t; u. iL. a!a theopboron
Namen mit flo'ot Aber «na Sji'ltt 'Ärtil
„Löwe Gottes' folgt noch nicht "SjClltf Aru-bal,
wann auch gegenüber hobr htma 'Atrfrl
schriftlich phön. ^>)m?u 'Airba'al. Übrigens
nach Tllmpel bei Paulv.Wissnwa II
Hjthol 70Ü A-, Kipiu ila syrisch „dio Um-
hallortg" gedeutet, nlao iu arnmliscb 70 *Vai
„umgeben", im IVel -umhüllen". — Kalyiiso,
die Tochter des Alias, ist (S. 2406".) auf einer
dem Himinelspfeiier 'AtXtK („Träger") benach-
barten Insel cn suchen. Der Atlas ist der
Affenborg (Djobl Mnaa), und dieser Weslpfailer
enlaprichl dem ägyptischen &anu, der, urayrlLug-
lich iu der libyschen Wüste angenommen, ill-
mählich abar wiili'i iiueh Westen gerückt wurdet
eiEonl1if
: oin. Ii. <■:.
der Ine nahe dar I
Sir, |SV 37. |
|4. Juli 1903.] 843
p»Bl, nur dafl der Dichlor (dmson Quollo ain
phouisischor PoripluB Lal) dieser Insul dio Roben
vom Vorgebirge Arapelusi«, die grollen DJiume
genau su stimmen brauchte! — Dia Schiffe von
llkikn haben nur iwsn jigiiuderer.die der Isaaken
aber swe-iundfünfiij;! eo begreift man den Huf, in
Hilf llora adrialischün Mm-™ |V,Tgil- Jr,'ilti-ist
Slurmo lind schablonenhaft). Das Phlakan-
land ist nach dem Verf. wirklich Kirfn {fr
hlite verweisen Sailen auf Zlmnjeiar, Varhandl.
d, 41. Philol-Vera. zu aUlncbou, S. 344ff.|, von
.0 min in einer Nacht nach Ithaka kommen
konna. Die siebzehn Togo und siebzehn Nächte
Schiffahrt tdd dar Insel dar Kai vp so bis zum Undo
ni Verf. <S. J87) auf den unglilck-
HUbsel, ist dio Bamarkdne (S. 492), daß Korfn
seinen Namen Apini«) nicht von ssiner wirklich
Saofahrar nicht [iberunson.KartonYorfügtan(Auf-
/.i'idLiiinis eiu~.r KUile iur Zeil des Dareios Ujsta-
spes beiHerod.III 136), daf. vielmehr dieser Naraa
von einem rlitlicban Felsen an dar Klistn. dar all
blutip, Steh«] gedoat
m FoW
Alkiuoos, die Flußmündung, den heiligen
der Albane, die Quelle vor der Stadl, ja i
diu Stallo nachweisen zu ktneoe, wo
Homer Odysaeus an das Lami gusliegca '.f
W0CHEN30HRHT.
iischor Herkunft leigon. Aber was Verf. min
Beweise hierfür rorhrlngt, ist fjaht stichhaltig.
NaueiW lagt, daS ihre Bruder immer »Sei™
ti|ian filr den Reigentani wünschen, nnd die
Ägypter tragen noch [lerodot linnene Gewänder,
die Bio afci ^4r-ii>TT wollen. Alkinoos und
Arele, die Kliegatten, eind Bruder und Schwester
von gleichen Eltern — «her doch uur, wenn
man mit dem Verf. dio Vorne V]l 66-68 als
Interpolation betrachtet, die dem Bostrabon ent-
liat seine sechs Söhne mit seinen sechs Töchtern
verheiratet Und so war es Sitte bei den Pha-
raonen. Vatf. glaubt, daß diesa ägyptische
Sille sich auch m ktiiWiiii KiMii^fiiiiiKi-n de»
Orients verbroilot babe und so aueb au den
■nf die Geschichte der Geachwisler Aranon und
grUc
. Im Varaio m
llffl.1. r.,.:i,iii. 1903. Tsuhuür. V III. t» 8. |fr. & AM.
Welche Summe van Arbeit 0, in diesem
Werte, «nf dosaon Bedeutung ich schon vor
Krsr.hainan desselben hinmweisen Gelegenheil
gehabt habe (Mitloil. d. öslerr. Vereins f. BlbUo-
VI [100-3] S. 170) galuhtet hat,
geht IC
. l\LWl.L],Li-,
>s 10 St
nacht; als Beispiel )
Sparobu goschriebe
ich? Hss (Philipp 1&
,rEp.rchosbsa(Pait-
, Wi an 1902. S. 310)
Anfragen, die G. an
gerichtet hat, sind
ri,.l.t-,M-„ Nil!:ll!!1 :h.r Käufer. Hoffentlich
die Veröffentlichung dieser Arbeil .auch
Anlaß gaben, die Angabo der Enjclopaedin Bri-
sunica XIV 53a d«S sich in La Cava. Uber
un'icrt rriiir.hiür.tie Hsa tindon, aiuor Prüfung
u unteriloheti. nnd die Bibliotheken, die damit
abo von Hss-Katalogen bestimmen. PUr die
OiflllizM B/ Google
KIST. |4. Juli 1B0S.] BfiO
UBounkl nSel nicht Ins Auge fassen liehe Vaticana, ■
Leb uiiicr E im oinacb tragen (nainonl- die Oltoboniane
57-86, deren Korrekturen mir durch wurde von Aug.
ItDlinllon von UmsUuidon nicht »u- werben. Wer s
ebisehen IIss" anrührt. Ich wUrds dies nicht
getan, sondern in irgend einer audorcu Farm
einen ScKlnfl ei silenlio ermöglicht haben. Was
natu bebpielamlM hei der Pariser Natioual-
bibliothek die Angabe nimtlirhor Berichte übet
Neuerwerbungen, von denen einige keine grie-
jenigen, in denen griechische Codices vorkommen,
durch den vierten Band von Oiuonls Tnvenuire
überholt sind.
tflr die Hervorhebung der wichtigen und
N iiLLiTiiirnii,' :l.:r U'orki: < <:?r i!i:r Zeilen : manche
Wiederholung erspart und so erhebliche Kür-
zungen ermöglicht.
Von grünerer Bedeutung ist es, das durch
den Druck weder nicht mehr bestehende
Bibliethekon (wie Ashbumham-i'lBco, Bobbio,
HordMho|ra)gekenn»W,„et,nochdiSgt6BD,en
teils auf Barcelona (Serap. 1847,82. Phil
192, XIV lfl.l), Salamanci (l'hilel. XIV !
TUngom (ebenda 161) vertfilt werden
bei den Bl
gelangte um kleine
Daliffols Werk
Alrigel
.acb der
n, Frankreich,
nd Holland, Sehweli, Italien, England,
nd. Österreich - Ungarn, Dänemark,
, Hu Bland, liumanion, Griechenland,
ad Orient) geordneten Berichtigungen
Digitizod t>y Google
ircnirjxEn pim.oT.oniacnE wocnEsscnnrpr. [4. j.iii lüoa.i
■nnnca nicht genannt, V. de la Fuenta und
J. Urlilns. 8. 10 konnte bei Robot, InrenUln
aoinmaire, dar Zuaatz: L fasc Paria 1870 die
unrichtige Hebung erwecken, daB aeither nichts
mehr erschienen sei. S. 14 muß ea in der von
mir rii'r:lllirL'^ilim No:i? n n:or Unrnji:. tu? r U o u i
ini !?jnt™lr.l. f. Bihl. 16,200 iu lesen (
293). S. K [satt der genaue Titel: Cata.1
-■ hIIl'UHi !i:i!:...-i :L|-ii „Tri.;-. oihL V.iti,:r.[Lni
Il^i.,-„i|.l;i ISollandiani et P. Frnncbi
Caralltri, Brüssel IHM; auch niu3lu b,
biolen. Für die Protenienaen der Palntii
Rum. Qnirl.1 Schrift XI 59, verivieaurj werde.
S. 34 ilt in der drillen Halle Halt 8. 42 442 ■
lesorv, zu S. 36 tu bemerken, daß von da
Bibliolheca Casinensis mindeslena ein Te;
des fünften Dandoa erschienen ist, hei
CXXXIU, VIl)SÖIAberdeen; lgr. Iis), 112,2
(02LLTI, VI1I| 5,34, aBf., 48 (einzelne II»
der Colleges in (Jaiubridga; fiaiiville and Caim.
anuel und Kings C. aiud bei O. niebl er-
wähnt; von James1 Katalog doa Trfnit» College
ist 1 90 1 d.r r » P ite, 1903 der ,Iri tle Band erf chlene n).
2 (ÜSXVI, VI; CXXVII, IX; rjboltoi.l.am;
Digitizod t>y Google
S53 (Nc. 27.|
Klasaikorhss — ein« ec
im\ Berlin (Hit -Von
Cohn [loch mit dein latei
SaidoIUans (Hönes Testam.) ß. Schwarze, 1
. . Hss das k. Friedrichgymn. Progr. Fran
furt n.O. 1877,24. Das boi Häverstädt |
nannte 1'rngTnmrn enthalt keine gribcldsct
Lr dii: l'r^.'. n-jis man sich unter
H denken habe, enthalten Na. 6 und 8
iJ.ir HcLlriijn:. In Nu. ü erschein! ISO v.
ein Mi|.^; ti-jv Eorjlho. Ob dieser BänBu:
selbe ist, der ISi y. Chr. EpialnMge
Stratege der Thobais war [Pap. Amhsriit II
wiederholt. Heim Sinai motit man eine
Stellungnahme tu Rein ins! eins Bemerkung
(Varhendl. d. Bremer Philologenvors. 1899, 44ff.),
daB GaMthausens Katalng nur et»» die Hälfte
der Hsi TWMlofcrjH. Für Tsaeuch-mou nslir
vgl Melanies Gnu S. 626.
Es brauclit wohl nicht erst gesagt in werden,
dafl diese Kachträge dor Wortschälinng von
Sorgfalt keinen
Igl«.
Wilh. Y
•gl. Demut. I'ap. Berlin S. 13 P. SI01 Auw. 3.
Mit So. 10 beginnen Te.to aus der Kaisenoit,
die a. T. bis gegen Ende dos 4. ,lahrh. Iiinab-
reichen. Es sind amtliche Schriftstücke, Quit-
tungen, pri".to Vertrage, Bcsch.ordoii u. dgl.
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BEKLJNWl PmT.QLOU ISCHE WQCKKNaCHllIfT.
|4. Juli 1903.1 SS«
Es folgen 9 IJuittnogen Uber de
Nu. SS gibt der Ha.ausgsb« aio klc
desHon Bodeatung^ mir_ unklar utt^
Waumlrausp.Nrt auf einen] Kanal Pein; w
auch E-iTi-^ui wirklich .iis Bugieiwr der Ladung,
jitt^z ilünfc 1 J
<;.m.t-;i auf die Ladung beziehen.
Jlen ScbluB bildol ein umfangreiches Btoll-
nuugsbuch, das sorgfältig herausgegeben und
vortrefflich erläutert Est. Abgesehen roa der
bunten MmraigCnUigkeil der Ausgaben und Hin-
nahmen, die auf eine groBera Gut, Verwaltung
hinweisen, ill die Anlage dos Schriftstückes
scliHe.il Goodspeed, ihn der Ver«altar erstens
- Iir genüge Biimickrluii» iIit Mcnn-Iihcll z«
schljuficn. Der Sola aber, daE auch ohw
sulniLLirigu uifi i.'itniubl-udi' Studium .l.'i
Leu Sprachen dk' O.lIi.ii y.ii^uimi-u Kiil:i:ii:--.
.lir iiin»«sr!i™iklHn Sinne richtig. Auch do>
miebtig a.
* du.ni
*..r; ripjinfTii) zci~cn, dn& er beim üin-
schroibun in den Haupllumh z*^i a:]di'n' RLL<0jet
der Verf. und bekräftigt seino Ansicht durch
einige gm gewählte Beispiele. Mahr als die
HSIfte der Schrill bescharligt sieb mit dsn
ltoforaivorsehlageu von WiWo.itt Dar Verf.
behandelt ihn wie Flato den Homer, d. h, er
erklärt, daf er uns durch sein Lose buch iu grnBom
Danke verpflichtet habe, daS wir aber bedauern
mußten, in der Schule nichts damit Anfangen in
Wien 1003, illllldcr.
► rJit p]]ilo-,.plii^.'li.':] [lia'.i^,. I']a1ii&. darunter den
" irgias und da* onslo Buch dus Staates, fUr zu
trwar für die Schale.
Gr. I.ichterfelde b. Berlin. O. Weiflenfel..
Ansinge ans Zeitschriften.
OiflinzM By Google
OigiiizM By Google
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Civis Romanus.
Verlag von O. B REISLAND In L
Kleine Phonetik des Deutschen,
und Französischen.
V» Wilhelm VlClor.
Dritte Auflage.
l'i i fin.tloi, r;,., ;..:f:iii3l.A^Ki.l-,. ,vil<i,n.liernl.
9'/, Bügta 8- H. Sio i.n. u. tjsa.
Die Ausspruche des Sckriftdeuteclien.
Von Wilhelm Vlelor.
Digrlized B/Googt
berlinkb philo lo
sich wohl iÜTth sonst (rolegenkeit,
letzten vipr Jahrze hnten viel
Uber das gleichwohl noch kein
ist, und zwar so, daU der Verl
Uma fügend, um dann abschnittweise in einer
An Kcnimenlar ihr Vorbhllnis zueinander klar
gebnis: Pluinreh hat sowohl Tacitus als dessen
Quelle benutzt, und zwmfi. g. 1—21 meist die
letztere, von du an meist Tacitns, hat jedoch,
wie er fUr die erste Hälfte einzelnes ans Tacilus
entnommen hnt, so in der z'veiic:: A ii.-:h\Llii -.mri ii
LI 11,1 »U'iLI.ZILTL^.'N fiULi LleS&en Quällä einge-
schoben. Es ist unmCgliclL, in der Form einer
Anzeige eins Entscheidung zu fallon, iur die
Ln:i r*'ii^Ni:-i Malerinl 1 1 e L£.d iracht werde" mllntü.
Littoratnr durchgearbeitet bat, die nichts Uber-
■ »iictul« R.ir^iKll und die Unbefangenheit, mit
dar er ebne jeden Versuch der Verhüllung dl»
Benutzung des Tacitns bei Flutarch vielfach In
Abrede stellt, wo andere an Ihr feslzulialten
gesucht haben, anerkennen, m ^.:lik- ml U jl k CLiLCn
Fortschritt zur Losung dieser nicht allein fUr
T.citLis bearbeitete?
Treiber Hoble eleu
nicht und bat sie
Sueton grundsätzlich aus der gemeinsamen Quelle
beibehalten bat, Plulareh zulSUig. Auch der
Anwendung des Satzes von Wlilfflin (a, a. 0.
S. njL „Ohne Z.oifel itl der spitzere Ausdruck
Original, der glattere Kopie' pflicbte ich nicht
bei. Denn da aueb B. bei Plutarcb eine zweite
Quelle annimmt, die für Tadtus ebenso ciue
1—21, und da der Tun seiner Iliegrapliieu anf
ist. Benannt bat B. diese zweite Quelle nichti
nur die Darsmlldug des Varhilmisäes zwischen
Poppaa, Ollio and Nero, Plul. c. 1B, weist er
Pabius Kusticus zu (S 10), auf den als die ge-
InolkiunM Grundlage für die uns ^erliegende
I .' ! I '! "LI '' Ii! L I L 1 1 L' >cl|,|Ll villi LII I '1 1! fll LI gerann Würden
ist. Zwingende Gründe, die Uber dir: M.i-Iicli-
keit hinausgingen, fehlen auch hier; mit Be-
OiflllizM B/ Google
m [Na. 33.) BKKLLSER PHILO I.0B1BCI1E
[11. Juli 1903.] H70
H. Valerius MartlsJJa Bpigremniata recnsaori
W. U. Unflaay, The aneiont Etlitiona of Mar
Weg eingeschlagen. Hit /afTTütli getn Vanfchl
auf die Varianten einzelner Handschriften uibl
er nur die oft eist vun ihm rekonstruierte Les-
art des Archetypus jeder der drei, resp. zwei
Handschriitenstimine SI.rti.ls. Si> erfahren wir
nickt hu dem Apparat — wohl ans der Vor-
rede — , den VIII 7,4 OS Actrs Cfnnvi für IS»M
fncere haben, weil diese Variante nicht in den
anderen Vertretern der gleichen Familie sich
findet, also schwerlich im StfLiium jlIl-t eiNliert^;
wohl abar losen wir das au sich bedeutungs.
lose« poUst fllr poisj. So geben dieselben Hss
IX »3,2 lull für crnb, was UI der Angabe radu
früheren Aufgaben mannigfache Berichtigungen
und Erweiterungen liefern kennte, jetzt Tür das
einzelne auf seine nicht jedem leicht zugsng-
lichen Aufsätze in der Cless. Review und seine
Andererseits ist die Kenntnis der einzelnen Hand-
schrift wichtiger für die Qoichichtn .I.t I.'Ijit-
liefarang als für den Teil selbst, der anf den
ein einzelner Kodes, wie II 7,7 der Irisingousis,
lieb vor Augen als hier, wo die verwirrenden
Torheiten und Flüchtigkeiten des einzelnen
in seiner ganzen Korrektheit oder Inkorrektheit
präsentiert. Allerdings fordert L. das Vertrauen
des Lesers für seine Erschließung des Arche-
tjpus, die man nicht kontrollieren kann. Aber
er darf sie fordern; Juli habe wenigstens trotz
zahlreicher Proben außer in Kleinigkeiten —
so bat V 74,1 die J-Klnsss nach Friedländer
Libylute — H..l]li*>ßlirl] doch immer, wenn auch
zuweilen erst nach einigem Schwanken, ihm hol-
der Eizorptenhandschrift T als die'' des Stamm-
vaters der vl-Klasse anzusetzen. I B2,S primla
Schnaidewiu4 abor die Übersichtlichkeit ist wieder
cL»ih £a-,t:irt durch die konstante, aber gerade
dadurch unpraktische Reihenfolge der Sigol, die
auch die Bemerkung der Vorrede nickt recht-
fertigt. Aus welcher Familie such die Lesart
fluä JK' filü O ullQ /■: illa C"; klarer und
erster Stelle fände. I 76,3 Teil: corifi.s ciDia-
trmque, App.! enntusqiit eliorexque R', das ge-
nügt vollkommen; aber es feigen nochmals die
Worte des Testes als Lesart der anderen Familie ;
IM nvne ü"; stmper O. Wir brauchen allerdings
von Ii gehört; aber durchsichtiger wäre die um-
gekehrte Reihenfolge oder, wie meist üblich,
semjJir]fioi nunc «• So hinkt an vielen Stellen
nscb, was man doch nicht vermissen würde.
t\'j^ ij ;ciii<.v L.--[.tiv:.niE^':.e r: I.. Jücl:
hier im App. alt durch aloen kurzen Wink den
Clrund der Variante angegeben, auf Euchstahen-
äbnlichkoit und -folge, Glossen, falsche Abkör-
gewiesen. Uns kann, besondere in grünerem
diese Üusttio noch ertragroichor hohen gestalten
OiQlllzM B/ Google
BERIjlNKR PHILOL'liiJHlIFIK IV
Daß XJII 91,2 auuera tara -Mr*™ in PQ ai
S1II i'ti.i i-nlilamleu iil, irl angemerkt, M.nli,
in I 108,9, II 87,2, V 11,2; aber der gonat
Kenner im Marlis] Im t*s und der Msrtislhsni
xii 63,8 vtiim. b nus x rs,s; xiv 122,1 mMit
dam Vll 72,7 rWM-numora seinen Ursprung
in verdanken und haben sieb TU 42,4 nnd 72,2
gegenseitig beerofloBt Bo kämmt auch X 73,1
Tjmnus farni«) »Chi uiebt ausV. J, sondern nus
IV 10,3 oder lieber VIII 28,1; hier hallo auch
die Inschrift carm. cr,igr. 1102,4 fillcheler einen
in du
r A,,., .■■<■!.
und von denen die ehK den [fedlktanumerj de?
Torqnatus Oennadius IrKgt, «ahrond die zweite
yon Ij. als die Vnlgatn angesehen und die drille
mit njehl sehr glücklichen], auch durch die be-
liebte Vorlausehung ehatünar Werte nicht gc-
ri'.clnfi'rii^i^ni Ausrlir^k il- die FAilio in risrrm
r/r.j/j.i/d.jiij.jj .ihnraktrT^iyrt wird. Er versucht
dann, den Grund nnd v
VirUnt
In und die Frage in läsen,
M'iin-j- TMI^fitnltiiris int L. konservativ,
e drei Arme der Überlieferung in ihren,
imonlrnffen dir das Alter und die Hichtig-
i.n.nn-fcriiit oder
X 48,23 hnl in
guWur die II- und CRIasse fllr das verteilte
niptel aus .Srorjio — dem bekannten Jockey —
EU, scheint sieher. Aber »enn L. dieses ela
in dar nach Scorpiis" Tode (s. 50; 68) erschienenen
XouauHnj.0 ausgibt, n ist das zu scharfsinnig
ausgeklügelt. Jena Versclireibungan seignn ja
anzufangen «->ißte, und so hat der Verfasser der
.4-Klasse den Eigennamen gestrichen und den,
prasin\i9 gegenüber einen Vertreter der sicher
Digitizod t>y Google
B73 |No ES.| BERLINER PHILOLOGISCHE
(3. 0—64). Zeitlich erstrecken sich die Auf-
sätze Uber einen Zeitraum von mehr als fünfzig
Jahren, der erete stammt aus dem Jahre 1826.
Es wate ein üblee Zongnii von der Fortent-
»io in. zweiten Jahrhundert verfaBl mm. Ob
ein Patron vom Schlage Virros bei luv. V, der
seinen Klienten gegenüber in dar beliebten IVoiso
verfahrt, und auf den etwa noch III HJ gemünzt
sein könnte, weuu man überhaupt an wirkliche
Persiinlichkeiten m denken hat.
Eine kurse Darlegung einiger alter Ver-
schreibungen und die, wie es schiiiul, o'unlicb
genaue Kollation einer Berliner und einer Edirt-
burgber Handschrift als de
o Vertrete
l,r:i::„l:n„i]i,
.) II 'UV
Der stattliche und — abgesehen von den i
sparsam schmalen Hände rn — gut ausg
Band vereinigt picht w eniger als 115 N
Aber dar Band will und darf nicht von
diesen, Gesichtspunkte betrachte! -erden. Als
der hundertjährige Geburtstag von Lehrs (14,
Januar 1802-3. Juni 1878) herannahte, wandte
sich Ludnich an seine ehemaligen Schüler und
\.A -Ii- ■iin. .li.bdi Sul.-ki\|!i.h-| ,1 --Ii h~\.k .l.T
weiß auch die jüngere Generation. Ks Est mir
dann eine tVende gen-esen, lipim II u reble." m:
dieses Bandes in eine Art von näherem Vor-
hühnis au ibm Elt treten, seinen hohen reinen
OiQllizM B/ Google
seine auBerordeiilliclio (i<.u!ieki
Schwierigkeiten d
Holm flbor «lW
tigung mit Aristarch zuerst nicht aus dam Inter-
1111 für die griechische Grammatik hertor-
gegangen, sondern aus dem Wunsche, zum Ver-
sltndnia Homert beizutragen; an hat er die
Pindarpsrnphrase um Pindara willen nachzu-
Krkenntnla vorgedm Ilgen, da& jeder ordentliche
Philologe sich mit der Geschichte der philo-
logischen Stadien euch während des Mittelalters
befassen mUsse, nnd hat sich energisch gegen
einen Angriff von Tb. Bergt gewehrt, der in
den Scholien nnr „auf Lesarten fischen* wollt».
Weil rbm die großen Dichter des Altertum*
lebendige Gestalten waren, deshalb bat er auch
die berufsmaEiga Konjekturen] Sgeroi nicht mit-
gemacht, und es ist kostlich zu sahen, wie er
die mechanische Kritik .on Cobet und Midrig
diens e — c b
Stellung zur Religion!- nnd Sprachgeschichte
besonder! erwähnenswert. Es interessiert ihn
eigentlich nur tlio Religion der klassischen d. h.
und alle Versuche, darüber hinaus tu gelangen,
kalischon Heligion reellere ebenso graut wie
vor der vergleichender, Mytbologie: beides doch
wiederum ein Zeichen für seinen gosnndeu Takt.
In die Sprachvergleichu
i er ihre
ticMieBn
Hergucts Eulwicbelung der late inisei 1.11 F:.rineii-
bildung (Ho. Hl) orseben. Was würde wohl
Loboek dam gesagt haben?
Wenn ich etwas Persönliches sagen darf, 50
Buraian |No. 100] besonders erfreut, weil er die
nem Mitarbeiter aufgezahlt
will, dem wird das Buch viel bioten; der eigent-
lich wissenschaftliche Gewinn ist verhältnismäßig
gering.
Es wäre undankbar, wollte ich nicht der
mühevollen Arbeit des Herausgebers gedenken.
)mne:c L'i]i Vorzi:!.: Iltis d'ir Schriften gegeben Und
dabei aus der ältesten Fassung der Quaostionee
epicae einiges mitgeteilt, was L. später ge-
attichon hflth aneb aus seinen Handexemplaren
mit bewunderungswürdiger Akribie Nachtrage
und Berichtigungen ausgezogen; ferner gibt er
ein Vorzeichni! der von L. gehaltenen Vor-
lesungen nnil endlich eine bei der hnndert-
jalirigen Gehurlstags feie r gehaltene Gedlehtnis-
ininiereraltestenKultur
nd die Griechen Itotners und die alten Ger-
lanen, wio :io der rlmiscbe Historiker schildert,
ihon oft und In mancher Hineicht miteinander
-otz dem gewaltigen ZeitfabsUnd, tatsächlich
.11 .i.-j S:ntr .l.:r Hi.iin-r^chon Griechen nicht
Digitizod t>y Google
877 |No. 28.J BERkltTER PHILOLOGISCHE
[11. 3u\i IBOa.] B78
Züge dies« KulturgQinWdes deutlich hervorzti-
rückzt.fahren, versucht du -erliegen^ zus einer
Prograramarbait (Strehlen 1887] lieranagewachsene
Die Gottergenoalogio Homer! tinii der
Germanen {aucb anderer Arier) stimmt Dich P,
in folgendem ILberoin: monotheistischer Ursprung,
Cberaktor, drei Bräder in der drillen Generation.
Die höbe Stellung der Fran bei beiden
Völkern in uralter Vergangenheit lei Ul mytho-
logischen Vorstellungen (Moiren, Nomon) barzu-
leiten. — Gelegentlich wird Germ. 8 obieelu
pectunn mit dem (nicht neuen) Hinweis auf
kultus; die luspiratisnsmantik dar Ekstase ist
nicht des Ursprüngliche. Wahrsagung HUB
Flog and Stimme der Vögul Ist auBer bei Griechen
nachweisbar (Pferdeorakel bei Homer nur II.
XIX 404). Uralte! Hrauc b ist das Losen mit ge-
= imprimere — . Die Priester im Ho'uieriLben
Zeitalter .io bei den Germanen dos Tacilus sind
keinen besonderen Stand. DaS die Oermanen
das 1. Jahrb. n. (Uhr. schon einzelne Tempil
gehabt, will P. irrigerweise au« Germ. 40 doam
tomplo (= EEpu^ni, heiliger Bezirk T) reddat und
ann. I £.1 schboflen.
Die Standegliederung war im ginien IbEt-
lieb; Übrigens tat des Tacilus Ansdruckswoiio eil
Nel, Warden von ihm die Begriffe plabs', *ulgus,
principe!, nobiles je uecb einem gewollten Gegen-
satz in Tirsehiedenem L'mfang gebraucht. Naltlr-
auch indsrLsart pertracteutur folgend, dieStelle
da doch peues plebem arbltrinm est! Das con-
ciliun. da Allgermnnen hatte größere Nachtbs-
Klinig oder ein prineeps". Kinelillbsche Parallele
in dan Worten prout nataa fjj. bitjtbl, nebenbei
bemerkt, Cieero in Von. IV 142, wo die gewin
ans der Urbeimnt stammende Gepflogenheit der
Syrakasuner in betreff ihrer Gernsie geschildert
wirdr mos est Syracusatiis, ul qua da re ad
senatum refertur, dieat sentenliaiu ^u£ volil:
sponte dlcere itaunc a coteris ei eoditur. Auch
in der Homariachon äioprj (Od. II 18; H. I 61,
XIV 110 u. a.w.) pflegte aelaa und fecund ia (auch
auf tlehcr zu verHct^.fTi'i:. — l > Li» Kmkilnt:,» .Inr
Ilerrscher setaen sich zusammen aua Bunan (pari
multao = Kpasw, nach Nitzsch und Nngelsbach),
Die Aufstellung drs altgrichischen
Heeres nach Unterabteilungen derPhylen ent-
spricht einigermaßen dar germanischen Ordnung
nach familino und prapinqnitatos (= 5.p7jrpi£i, slav.
bratawo). DaB der alt germanische 'r.uneus'
nicht völlig spitz gewesen, sondern nur >on
kürzerer Front als Baais, vielleicht dem rrlpioi
H.mii.t- JiKniich (F., Anhang 4), liegt nahe genug.
wie orbis, agmeo qu'flv.i'-iiiii. J'nrr^. -lud meisten*
cum grano salii zu nubiqon. — Sehutzwaffen
kannte die indogermanische Urscit noch nicht;
ala ältoHte Form des Schildes betrachtet P. die
ISnglieh viereckige oderovnloi der meial ans Matall
gefertigte Runduchild sei jllnger. Die Überein-
stimmungen In den Waffen (?) seien meiat auf die
gemeinsame Periode dar Griechen und Germanen
zurückzuführen. Mit unnötiger Grllodliebkoit
sucht 1'. (imAnhnng 1) die von Peticket, t. Speeht,
Jahns n a. vertretene Anffasanng von framoa zu
widerlegen.
Diqitized B/ Google
urZail doiTaeitas
de, wie sin Hemer
in dal, der älteste
'.eo Wohnsitie und Wanderungen der
er liingar verbundan gebliebenen Gar-
-i Slaten und der Ilten r.rieclien. Er
1 dem SchluB, daB die von der Sprach-
™deutig Iii Wollstoff diara.teriüiCT
im Ijewuflleu Gegensit* in llnel
Dar ursprünglichn Kaufpreis der Dnut wird m
der Zeit zum Brantgasehenk; die ES» (emulier
Leiprif ÜVS). Tonliner. XI!. 41 £ S. 8. IS M.
Dar Verf. gibt Eunachst eine vortreffliche
llipsiT im [wickelte darnneb aus gründlicher
Kenntnis der Baum- ubd SltsucbnVi des Mittel-
teil der lilatlgestnlt (T^rhear
Oli«
, wenigstens der klimitiscuoD wie ediphbtchao. Einflüsse e;
ueiter. — Ire , natUrKcbe Einteilung des Pflenionreiches q
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881 [No. 38-1 BBBUHBB PHllOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. [1 1. Juli 1WB.| 683
seiner Flora BntHeht, ngtnch «bor auch diu rücktrill gegen Didier, Strabo, Photius u. a.
neuen Pflanzontjpen frsmder Lander besüer m Als (JlsiKfiiick lini ,[it bi.Li.ni-cbiTi Minribin^i-n
anschaulich! »erden tarnten »1» durch BUH» Uber die oitlodische P11i.niem.s1t bezeichnet 11.
Kbnigp. Diese unter [persönlich er Elölrlrkuilg
Aloianden verfaBten »wsinscliaftlichon Relatio-
nen u-urden im Kfichsarchiv in Babylon niodor-
Syrfeo, Kilikien m
,i,gibt.
Heim Ar,»rhnill
1.. [IV 7,B), i
then von Timutndu
lieber und Bamniro .
wofilr freilieh der Jannar, die Keil der Fahrl
des Androslhenes, kein sehr elln*1i-Hr Zeilnnnkl
•rar. Iii or mochten Prof. Hr. Keil und Breld statt
di'> tjbr'rliolVrt.'n r/.:-',/ i.;,>.o. ;iü'*',v: i.Ji*-,- J.-iv
Mouey lesen, was doch aus voracliiedeneu Gründen
vier Stollon gnt belegt:
|Die "
1,11,1= S 1
oli ein AI.HcliniLL illicr die KnLdeckung der
uu.rL;r:iiuT: 1 1nttlnubuora am Himalaya, wo den
leben eine bei niler acholukn-nn Älinliclikcit
Von den Pflnmcn der Wüsten ton Uelud-
schisun «Ird (mit K. Mayer, Botan. Eriflot iu
Slrnho S, 08) der «oihranchdiiftende Daum mit
den Milchsaft führenden Wurzeln (Strabo XVI
('. 767) als Cnlotropis procnm K. Br. (Osthar)
bestimmt, die von Thaophrast für Gedrosiun an-
gegebene UiflpIWo nber |[V4,13) all Norium
idonu
1 Bil,i.
Ttmrpb.nl
verfolgen, wnlibii irn'ilicl, rl"
Digitizod by Google
883 |No. 29.]
BERLINER PHILOLOGISCHE
FT [11. Juli 1903] HAI
dar iracr, in VII 11,4 (D) nätig gewesen (vgl.
VI17,S;V[I<I,8,V1I II.A) Atcu d-efileiooeon
Dioskorldea IV Bü ".[»• = o\«:ps gl <1 i-o^pir.
«1 ü S™p,. lebesde IV 118) (= Tteopbr IS
• (IV i,
|A*e lee-jua I.) Qu
t euch das arscbneBeode llrleil dUi
Plinius, diu diesem iwar direkte Beullliuiig des
Thoophrest luspricht, aber euch darauf hinweist,
daß or Biel, pur mancherlei Umstellungen und
KUriungen erlaubte, bei denen die wissenschaft-
lichen Probleme stats verschwinden. Der Aloisn-
dotlltteratnr gibt er stets den Vörie); vor Theo-
dss beEtn bezeichnen mochte, des Hcit geraumer
Zeil »nC diesem Gebiete erschienen ist. Möge
es desu beitrageo, den vielgenannten, aber wouig
gekannten Theophrist weiteren Kreisen au er-
KlilieBsn, und insbesondere versündige Kelaniker
Ten dem hohen Stande der griechischen Wissen-
schaft überzeugen!
Hieben. H. Siedler.
hulo »iricononrefiePlilouica. NeapeiläHB.
46 M. mit drei Tafeln. 8.
Die kleine Schrift venncht die bekannte
verschollene, aber in Gipsabgüssen Terbroitclo
Statuette mit der Inschrift AATÜN, die ohne
Zwoifol einst rieten dcratollte, als eine Mischung
Ton Pisten und Dionysos, als „Dionysoplaton-'
zu erklJtrcn, indem ihr Kopf als zugahSrig Ii-
gesehen wird. Diese Annehme end damit der
ganze versuchte Nachweis der angebliehen
Existem einer Mischung von Dionysos und
ie schon Treu und Arndt gesehen bebau,
i BerKmlU (Qriecl- liooop II. S M) bei.
e Manoes gebildet
*LAna, 1898, S. 683, dachte au eine Doppel-
rme, was aber nicht angeht; es gibt keine
innen, die Gott und l'ortrat verbinden, und
wifl das vonngeheode jlio-tei"tu, wo Wile-
.-iti fl.ä: ixe" lmst. Di. Siegel pflegten
C*PP"Tl= Ü».™»). Ich
daQ jnjiiovwoitiaTM^a: eine
Bezeichnung des Diouy
sein: des Bild des Siegell stellte denn einen
Uuterscbeiduog des Siegels Ton der anderen
wohnlichen bartlosen Dionysostjpns go zeigt
nahen wird.
München. A. FurtwSnglor.
ä. Macnullan and Co. X. 286 S. 1.
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|1L Juli 1908]
wegen sieb
StraBonficher Komi wählt dioso emo Abhand-
lung, dar eine Reihe Jilinllcb angelegter Folgen
iöHbd, das Segment der uslwürta gerichteter
aus: die Vis Collatina, eine seht alte Stiulc
lokalen Charakters, die aus einer allen Vif
Onbinn herrorgag.ngtMe Via Pracnestina, eine
die ala Abkürzung der' Via Litina auBcr i Ii rat,
örtlichen eben crngblicttcn Fernverkehr Ter.
mittelts. Von den beide» let «genannten StraBer
und Ibron Gräbern sind relativ bedeutende Resli
erhalten, well groBn Strecken im Mittelalter vor
h dar Lage des antiken I
die Meinung, daB für e
is »m Berghaug suf-
n Schilderung auBer-
der Zeraiörur
gebi dann an die Aufgabe, die Koste der alten
StraBeu qnd ibre Altertümer speziell au be-
schreiben und damit wichtige Grundlagen zu
liefern für eine Anschauung über dis vormalige
ilute Vollständigkeit nicht c
ü Band V und XVI des C
Je Sloria dtgli Scavi di Korn
scharf nach Nordost um, ehe aiu nach Ost nr
Ostsüdost einlenkt, Dia Fortführung der ur-
,|.viinl:liL:h,Mi Riclilimjf i:nr-nriclit einem tatfScli-
lich vorhandenen Woge — nach Tusculum. Dies
hrjgite die nähere Begründung das Anaatae
iohbar, auf dar liobo 1
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OigilizM By Google
Verlag von O. R. REISLAND in Leipzig.
ffeue jjrnirömitid und Erfindungen zur j/Inatysis,
^Igelira, functionsrechnang unö zugehörigen jjeometrie
sowie Prinzipien zur mathematischen Refotu
Dr. E. DÜhrlng und Ulrich Dühring.
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BERLINER
RH 18«. BS.] JlBltLGJEIt Pnil.Or.OHISOIJE WOCHENSCHRIFT. |18. Juli 1903.] 900
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üiYBiiVH.üft. ,I:.B die vier langan Silben (.,.),
-jft' lirf- »in Dimclron d.rsIolliM, wonuch dl..,
■ *iy UUnunv fä«|n'7 eine treffliche Wirkun,
Bbt. An einet Iweltejl Stelle, 181/2 SÄtbm
C'j^j^iT^ 'A:ri: 3f^rr in". nl:1r ;h[' Zlllillll.;
g.blWen SUia de? Kamt», lieginnen wir «n
dem Punkts, wo die vosollhnlicbo Koiouis (mir
lieht eis wie ein Reiher aus) den Anfing eines
neuen Teiles bezeichnet (215): 'AU' i W*-
. Bis 236 nounter-
n tri)*«».
lung eines Drei vie rtilgky kon eion,
geb.nteuT-ierton. & f»!««*™!>i' :
»äc K«UjMtM, n.ipr'-i In, erst die erwartete
lerne Viertal des poBen Glykonaons.tzos folgt
und dann, dem Umfinge nach, genau die Hilft«
der Dreiviartelgruppe? Ich kann damit bis jetat
keinen Sinn verbinden, mächte aber doch bitten,
bei griethiicJieii Teilen, die mit der Musik tu-
Obert
□drill iL
auf d
Igango dea GegOnatnllen, da wo der König
l Bafelil mm Ahrtlcksn gibt, stiht wieder
.Donation von vidi Daktylen und weiterhin,
manchen gewiß nicht mehr Hb erreichend,
. m„-,:n. .li,klvli"r]i„r r'BBlanuittr, Vurjojpnrl jng
.£!■ DroLvicntlciiiiictrims, ci.lfd Trimctror.
werde, »Uta Bei doch wohl Enden Imsen: ra«
£i <ar&av> | oüa oriwonipcuiov Ä- | (oeoiv?
In dem Übergang zur Klinigsiede steht jene
'As-.ac oEu-u>iff. Die in der Ansgabe davor an-
genommene Farmata (=i™»c | i' jtujEcn II
I 'Ante ol- | jioifi) wirkt unA meinem Befühl
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«Hti |N'„. l:..;
[IB. JdM JäOa.] 904
HH der Episode das oilrinkem
n Knie .rnrk bascSBiiigta 11. Kohtn
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gi Timulbooa und Ganoaaor
ienä, |
ja kitharod Lauben Noipua ist iW neue Licht,
aa der Papyrus Beendet, nicht ganz 60 nrn als
Wilamowttt raeinl Im Verdruß Uber manches
lülzc Gerede seiner Vorgänger hat er for-
mt, Olle Craaiua nachzeloss... Wochenschr.
I'Jiil 1«*) Rp. 1207 und Vcrhendl. der 39.
rsarnmhmg I). PIA. Ii. Schulm. Zurieb. 1888,
:. Mil hoher Fruude würde, er Juri gesehen
ich, Wie du, »na ibn jetzt imTitnotheoi am
inten iäben-iuchto (98), sinnreiche Kombination
,, .Surdi :k„
* Jahni
ib i]i4: Saat, Wz Der Weilar
:a eigentümlich verschränkt,
slltn wenn es nicht geraten
Grenze der heilen Kolumne
19 auf der II. Kolumne i
, durchweg i...biHcVn M»S<
BERLINER PHILOLOGIE HE WOCHENSCHRIFT. [18. Juli 1903] 908
TteUtlollt auch andere Schriften lies lotzlereu.
Im drillen Buch ilt starke Benutzung der BoWft
des Eusebius mpl r^i iBi t'lirfiUav tUfirrlH
ersichtlich, seltener im lähmen Buch. For-
melle Anklinge finden sieh häufig an Stellen
des Vergil und Cicero; unter den Griechen
wird Horners Odyssee iiftor iilierl Urloila des
Hieronymus und Deila sowie des CajHiodoras
Uber Ambrosius' Schrift werden im fünften Kapitel
der Einleitung besprochen.
La fragmentum Berolinsni
(A) und die
IX und die
Homiliarion. Am Schluß der Vorrede sind An-
deutungen Uber die Frage gegeben, welche Vor-
lage A
haft erhallen, ganze Qualernliwen fehle
jblo — und ParisinuT Nouv. aequ. 1>
Jim Cluniacensis (= C). Mit I sind, >
sind: codat Muuaconsi, 14117 e. X— XL (= E),
codar S, Galli 99 s. IX (= G}, S. G.Iii 03 s.
X (= i), eEonacensis 18532» s. X (- T). Eine
zu .üohlt Kla*=n ^.'li.ir.'n.ir; I l.nirhil; ri:"t iy. .ä^r
1) umfant die K
8. ]X (= F), Mnn
ich entlehnte. Diese Appoudii muß hoi
Hcnulzung iIvh Werkes verwertet werden. Denn
worden viele Lesarten erwihnt, die nach
des Herausgebers Ansieht im Teite hätten Auf-
' e finden tollen; einige solcher Stellen
in auch in der Vorrede empfohlen. Den
Schluß des Hannes bilden Indices der Bibel-
■teilen und der Autoren, llit den wortvollen
Zutaten von Heinrich Schsnkl reiht sich der
sorgfältig und gründlich gearbeitete Band würdig
den von Karl Schcnkl ulu'Ii.lIlilL'l ;,c:.:lL* li.:.-n-'-
gegebenen Werken des Ambrosius an.
Wien. Jos. Zvcbi.
/ochen!chrilt( 1605,3p. 1426— 1431, 1456-1461)
ine sehr eingehende fiehprachung von O. Hertz -
ii^ £ii'vij[i<i t wurden i*(. halte, in zwei Büchern
911 [Ha. »J BEBLINEd PHILOLOUIBCHE wumESaCmtlFT. |1B. Juli 1903.1 813
dieses Amtes voAud« gewesen wir. IIa in. amgabon führte, »urde andererseits der Wohl-
lebend heizuwohnen hatten. [»emgmnSC wurdo
.i" lli'/HNL-liinii]^ :-»^d7mn.jF dii; man ans der
dann die Beteiligung am Kronrata, dessen Mit-
glieder bisher von Fall zu Fall bestimmt worden
waren, au einem festen Amte und führte für
sehen ifenublik, wie sie
nnden balle, mehr oder wi
Das Bestreben, lins reell tl kl] e Verhältnis
■t-'crStiicSto zum lloiehe möglichst auszugleichen,
nie die Herab ilrilciung der bevorzugten Staaten
ad ilie Hebung der zurückgesetzten zur Folge.
ehlioElicb wurden von Carecella alle freien
inwohner des Reicht:, zu riimiwliim Bürgern
iHlLuIll : : i -.. 1 1 1 Ii'.Il-!. Iii Hill .icl.L '.][•'. "_ i : r -
Siebt das bisherige Verhältnis besteben.
In ihrer Verwaltung beten die Städte des
erhielt sia andererseits dadurch oino grSncrc
Bodeutnngh daß die militärischen Befugnisse der
PrifeUen, die den nneh Im Kimlesaller mit der
Vergällung ferner Hoichatoilo beauftragten Ca-
saren zur Seite standen und Webt geMiHlob
werden kennten, auf je zwei eotnites übertragen
wurden, von denen der eine die Kolleret und
der andere das FuBvnlk su hcfohllgcn hatte.
mal die Provinzialen begonnen liatten, sich als
Reiclisbllrger iu fühlen, lilirte das Interesse am
munizipalen Dienst auf. Man schiulta jettt
sollte, zu einer gewaltigen Steigerung der Slaats-
und konnten sieh so ungestraft auf Kosten der
Stidte bereichern. Die Kaiser Henau es aller-
dings an Fürsorge für die Finanzen der Ge-
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Plage für Jifc Latilli-.vii'.^i.: m
Slädle flüchtete, f enden
er Gallien»! (253-2681 I"
Die La» d>
abmfuhrent
Ili. d.li;,,, ;
um
'Hell dureli eine kinderliebe All-
tändlfcben ßindb-esitz so.ie 'auf <len daselbst
beschäftigten Arbeitskräften, Iii der Art und
Weiso, daS min bei dam Roichiiionsus, der nach
jahrhundertelanger Unterbrechung ium ersten
Male 289 «iodnr stattgefunden hatte und sich ron
Laufe der Zeil wurde hat jedes Gewerbe, dessen
Erhaltung für den Staat wirtToll cu sein schien,
in die nämlichen Fesseln gezwängt. In Hinsicht
auf dir, Kulanen und Dckuriiinon Lalle jedoch
der Zwang ioinesucR- den ücrtn'ikren Krfulg.
Ihre Zahl lichtete sich auch weiterbin, wBhrend
die der Hnfbeamten, die snrn Staate bezahlt
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Im sechsten Bande der großen
'Doconninl Publications' der von J.
IVIlur lii^riiiiiäncpji Universität Cl
nach dum Prospekt, griechische
HENSCHMPT. [18. Juli 19m 916
.n Ansati der Bc-ina. diu Wüicker über-
els eine „nicht mehr verstandene, aber
in Zwange dos Typus treu bewahr!»
enz an diu l'f darhuieu des ägyptischen
1J.it. Tatholl datiert den Spiegel nra
> Abbildung der Sirene ist su kloin,
h einen bestimmten Widerspruch vagen
logon Tnrbcll, in denen iwei gute Werke der
griechischen Kleinkunst sorgfllliig vcraffniiilifh:
worden. I>as eine ist ein IIaud5|iIegol d«
rDii dem Sniegelmnd
.er die Erwerbungen des Jahres 1SS6 (vgl.
.-eh. Anz. IBM S. H No. 24) als „nnsigned,
iL nii.äiinli'.illy l.y Hii-^.ih^ aii^MUlirt und vnb,
3bört in seinem Artikel flrygoe hei l'anlj-
'issowe III 933 in das Wert das Husten auf-
kommen -erden ist. Liebesverfolgungen bilden
Chiton und Mantel überfüllt und auf der anderen
sucht. Die 11 artlhru iigon mit signierten oder
bestimmt orkonulon Werken im Brygos sind
Gef«6ss an diesen Künstler Eicher scheint.
AuBer den ton Tarbell aufgeführte n ElaieJ-
boiteni den Punkt«! nnd Borten aller vier
SISntsI, dem gestreiften Stalo. der starken, in
- nli.':-lrT, [■'lii^iür,!.-idi:iLlti^, rill
ost der alleren ionischen Typen
Urgt der des Zeichners Anderson
is Höbe künstlerischer Wiedergaho, di
n lieichholds Zeichnungen bewundern, I
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m \So. 20.1
ji:i:r.i:;zR i'ihlo:..:-l;isuji=-: H'üi:ni:^niR[;T. |is. juii looa.i 918
Die herrlieha Akropnlir, »on Jändn! ist diu
Ziel mancher Wunsche (r.nweseu. Griecliiache
Sagon und geschichtliche Überlieferungen hiflon
an ihr; dio Namen Danaoa und Kudmoi, Amiuii
die Alrjtoue, dia gtadtgi
Ludwig Rofl, Newton, Berg, Quirin, Biliolli,
Löwy, Sellviinaw nnd auch der Referent und
viele Andere Laben auf der Höhe geweilt, die
Sorgfalt zu übernehmen. Von dieser Arbeit
liegt hier der oute kurze Bericht »or, den
Kinch ausammen mit dorn durch Beins archtin-
loglseben Untersuchungen in Epidaurns, Euhoia
Blankenberg vorfallt hit.
-im] Ihi^.i.. ilni dio ?Ir|;e!iriia5e vorläufiger
Unlorüucliungen des l'Ylihjahrs iSÄ Man hat
dem höchsten Punkte der Burg, dm wo der
Starmortcmpol der Göttin liegt, und dorn Moore
unteren cht. der »nn mehreren Grotten dan Namen
litgotoüt wordon In No. 2 bleibt noch manches
nälar. Ein Rhndier wird von den TherBern,
. B. auf den rhodiüchon Natiarchen Akeaim-
rotoi paasen, der Zeuge von dem Antlanchon
er Insel Hiera war. Aber die Form n »eist
.!■:,- I(„,;,-
. DiB t
itung dos merkwürdigen Wortes rrprjaynparo;
8m> als Trfo-.tr/eFBiii: war, woran mich P, Stengel
freundlichst erinnert, irhuii von Dittenberger
vnrwegiaoinnmon fSyll." C.S6), der mit Kocht
dem Referenten zum Vorwurf machte, hei deiner
[J,uh]iig it.',-'.; /'-f.^v IU'jV. diw l><.rli!rn iled
IV. Jahrh. das undnrinehe =pil «getränt zu
habon. Hoch wichtiger wtlre et, eine genaue
S19 [Ho. S9.| RKItLINEIt PHILOLOGISCHE WOCHE HBCBRIPT. |1S. Juli 1903.] 920
tlaB Sil a mein Gastfreund in Jahre IB92 als
D.^.ri hu zeichnete, Gelier ohne von dura
Pausanias III 19,flf. araShll. Jetit wird der
Turm' wirtlich als Oinb erwiesen — jedenfalls
ein -.InrllicliHh-, ]E.'i..:ir] im .l.'in ir-'.yt-.L-.-.'i-'n
iL::: lUIVii.'hi^LiL--. ili'm ("i.abi- ili'H '['h.'ijii*! .ikh:s
ebenbürtig. Wird es Balingen, seine Ent-
stehung nufiuhlaren? — Inschrift No. 3 Diri-
I phorenb anbei. Wir freuen ans, wenn anch
.as anderswo leid» nJolil der F.II ist; ibre
nicht verdrieß En lassen, durch Sonderpubli-
katiouun TOB den einzelnen Orten vorzuarbeiten;
freilich »ird sich Sflton eine 10 withtiga, in sich
geschlissene Aufgabe bieten wie der von
Schucbbardt bearbeitete Fund von l'ergamon.
i>[ dii:'i' Auy.rlgL> schon viel EU lang geworden.
Was sie spater gefunden haben, Ist viel reicher
falls nicht n
Und
.leppt, .
■ rt lli^u-
1 Kastell mit
uipi hei Kap voran», wie sia auch die
Orte Brjkua und PoUdalOD auf Karpathos halten.
Khodos basal! aino ausgedehnte ltüetc, und nicht
Auszüge ans Zeitschriften.
x]iTrju}i&; ah hA[«|"r[p|
OiQWzM B/ Google
Digiiizcd ö/ Google
9S7 [Hl 29.|
SKItMSHEi r'EilLOr.nüISOÜK H-OCHHNSCÜRIFT. [IB. Juli 1903.] 92S
Uipii£ Tfuboor. 1 M. 40.
«it U. Bossig. liiptig. Teubner. 1 M. 60.
opmcht I M. 20.
Verlag von O. R, REISLAHD in Leipzig-
Geschichte der griechischen Philosophie.
Gern ein verstund lieh nach den Quellen.
Dr. A. Döring,
1. Band: 12 Bogen gr. B*. II. Band: 37 H^gen gr. 8*. Balde Binde zns.mman M. 20.-.
Zur Psychologie und Theorie der Erkenntnis.
Dr. Carl Siegel,
□ igifeed by Google
BERLINER ind. in;», ul ■
PHILOLOGISCHE WOCHENSmRIFT.
0. SEYFFERT ond K. F
El wird gobotan. lila für die Kodaktion bratiia rutur, BO:
btkUuhe von O. Rheinland. Ijelpzlff. JlrJefs-uud tfawmkr
ratr. 10 II. od™ >n Prof Dr. K. Fuhr, Bar IIa W. 16, Jr
HäueinireaEuieeDe Schriften 960
Rexansionen um] Anzeigen.
der Verf. stellt, von dem tili! erigen merklieh vor-
Wie die Ausgabe der Schutz Beileid m tat
nrbeilung, nm einen Aschvl eichen Ai^ilrnck
zu gebrauchen, tiv ufiav Tpiaov. Das lassen
schon die Angeben des Tito] blatte 5 und die
Zeh! der Seiten erkennen. Min konnte «Wo.
Arbeit und eindringlichen] Studium und wird
gewiB fBr viele ein willkommener Behelf cum
Vorstüiidnis de! Stuckos sein. FaBl mm «her
das wissenschaftliche Ergebnis in" Auge, kann
muB ich .«gen, daB die Tenkritik un methodisch
vielfach ins Abstruse und Abenteuerliche verirrt.
Es llBt sich hören, wenn Verf. 631 S; f für
Sur' vernutet, und auch die zu 1057 vor-
geschlagene An donin g ä«' o-S ia8«(i|ifef>t möglich.
Sonst habe ich unter den ralil.i-iihen Kihn-
jekturon nichts Brauchbare* gofuudan. Das
Verfahren ist ein gani rückständiges ohne
weiteren Blick für die verJcliiedenen Arten der
Korruption und ebne rechtes Stilgefühl. Z. B.
stammt 874 nbmptm offenbar Bus 871. Statt
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J.i:j ;:u irk-]i:i.Mi ritliri i u -.v :!-LLi^ii: . :
I \ I. i . .1 Wie die Gramm»
DJ WODHENSBHWPT. |Sd. Juli 1903. | 932
(dp.! J^piM riet
b£pBnt oino voi uiliiLi igt. V. (116 ist Xpooso-
und der rtÄiurliclm Ausdruck das
«Utile die» Kmendation alle Wal]
JnbotrolV solcher Stollen sollten die Akten _
schlössen sein. Aber In dem Chorgesange
treiben sogar Moeoden wieder Mir Unwesen.
War weiB, wieviele Fchlor durch /alscba
'■'■\ l; i i.I-i.liiiIi'ii ilaiiT, ivini 7IHI nirlil ,||
5i»c, 738 nicht an 842 nicht an Ü>*
ii': ••so.,v!i!,(.r.-, tiielil in sir/owi-po; ,fiuo;
iweifeln. Wie imnUlz ist «. B. du ir "
nstni Sli'llo fiir XV1-. tc.-.lilc
0 kennt, wird
eeklain.
ba [reffen den Artikels
lirliirn vrrsUimlfichcti Uricckiscn "eil ab. Zu
if/i-. tt Bli:i .,TKh„zl or hurzweg «lÜLiräi aus oa.'uv
(aeugmal. Zu ^IMj-p-j ^etjii to!™ ilwr,3n
108 soll den ä75Bi n.i.Sn ergänzen. Wober,
wird nicht gesagt. In der Stichornjthi.,, Keiöt
es, sei die Hede oft unterbrochen, flani richtig,
nur nicht so, daß die Kada unicrsltlndlich ist.
Mit wiener Erklärung« weine LBBt lieh allei
■ d.vifr. S
-in-liUcli •
mit gleiche,
Konsequent dercbgaführlo,
irlo Festigung der Triiilitir.il
ations- und neue Kcil:::"-.:.-
ein verdienstliche* Wert;
t sich Übrigens diesmal kon-
rungen und baltlose EfoiUle
Heiligkeit, zHhll die Stimmen,
wollen (wie denn 22H mit
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Genugtuung gebucht wird, daU Canlers ^cgvöMni
nsbst Kirchhof; norb Schöna, Klota, Weil,
Wecklnin, Camoizi und Dahnayd. aufgenommen
baben), und führt Begründungen ins Faid wie
die gegen Hoisten! Korrektur (21 ?! not hfhfuhx,
sie w«re, eis Epexegese zu tt>;jr uiv äu|ufrnA 3n\
coaa degna d'uri inisoro chiosatorc, non d'uu
grande poota.
fflrUn»
pprachwi ilrige TaDsvTo, das Itvifala nach Blinilsy-
Nuucks Einrede Sehüne nicht naehsn reellen
durfte; noch ärgerlicher die Verwirrung, die oh
zuwege bringt, mit Vitalli io dum burllcliti-leu
Llelpiiiii i.r^iTiiil-]
gfried Meklsr.
werden, namEntlieb was die Benntzung der ein-
;li!:!;;i;ri:n iil!iri|^cns nicht sehr umfangreichen)
J.ittorntur nnbalrint; Senat aber wtlllta ich dorn
Sclirtflclien niebt viel Ontes nachzurllbmen.
Nntien sein, wenn er eines Cicerone bedarf,
»raiua 'Eli-roj-rf (Auszug der Juden aus Ägypten)
Bezug Laben: wann und wo e* geschrieben
wurde, wie es aufgebaut und angeordnet war,
1.1^ die bei Kusobiu* e'lnltciion l-'i-n c- rst i-- in-
Dicbler leibst genügend bolo
er ihn fUr nnecht, !■•! muflte er
■.Lü.iri, amli ]ii-:iL v i: r ,-. I , 1 , ■ u ,
ergeht sich der Verf
wahrend gerade da, w
i. a ). Ob sieb
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33E |No. O0.| BERLINER PmhOT.OaiBCBE ITOCHESSOHRIFT. [2B. Juli 1BC3.1 933
■-■«1,1 ,„k Wj-nmirr Kritik 1
werden? „V, 108. Neu nie.
M^r.-.n J-ärj, cd ogli sospct
so nicht gelöst wurden dürfen. Natürlich war
Kuipor auf richtigerem Wtgt\ nihor ahcr als
At-[örm'.i aiSoi lng Aljämu ([Jäljo:. Zu 244
huiGt es bei Oirardi: „I edd. kanno ipä: oörrj
lii... IT ( IpunLU.m «msii.hl, ils dl» usuell T.
m i Ji i- l..d,\iiklidi-r ii.'ili unverständlicher eis
dorn Partien der gleichen Satin sind.
n imn
haften B) noch
t.i..r-r ^' ein-
der Ob«))
slnt npaT-i-T^ sn stecken, daa zu v&
trbh iu irirpii 260 stimmen würde.
Art hol Lod»leL
Sclmücii nii-lil l,i t. neben il,-r liiicl; 1 ■ [ ,; i- =. r 1 , ,•
] 1 : L- j 1 ■ I .■ üi ki in. i!it sie i.i nianrli.T -i™-
i.iidi-,'l,il,l,l int. [MC. V.irrHv gilit kn.7.i-n
FcbluB Ulic.r <ii.i tbcrlictermis (k-r beide,
liriktr. Der Varf hat die 1
m.il.i ki.ll.tkmicrt, auch einige 110
■ langen Spanne Zeit
im gibt uns 0 nichts
lehnten Satire! Denn daB in den übrigen Hin
dieser Verlust nur dem rein auäarliclion Weg-
fall der leisten BUlter der gemeinsamen Vor-
lage vordankt wird, steht aufler Kneife I, nnd
sieht man uoch am Pithneanns. Stammen, wie
-ohl sicher ist (s- Buchcler hei Friedender
116 und Umnttmb, Quaest. Inranal. 3*2),
nnd Boitoniahl gl sich gewesenen; das ist
möglich und wird durch die Aaraiior Blätter
helWligti vgl. a. I-ouimatssch 383 und, was
Owen «n XVI 60 Uber T sagt. Aber das
irücklicgcnden Ahnen von 0 mit
wohl richtig 11 46 tum fluni, das auch In P
1(W auch hier nur die zweite Hand erkennbar
ist. Die zehn Veneli des XIV. und XV. Jahr-
hunderts sind nur eine Belastung dun Apparats
und erscheinen mit Grund selten. Die neuen
auslieflen. Wir können anch keine spätere
Korruptel dor w-Klasse, etwa durch 'Gornntns'
und Ueiric, wie Owen geneigt scheint (s. a.
Bllcheler 115), UIBlIUI denn wir haben ihre
Zeugni.se schon im Paliropscst «tud bei den
arammalütarn. Es muB alle die Erweiterung
□ igfflzed hy Google
WOCHENSCHRIFT.
|2C. Juli 1903.) S3S
einen Verfuhren von 0 zugeschrieben w,
nlichea niiBi.it auch Winlurfeld GNt Gel.
s, 1090, ÖOß tn. Aberjonei Vertreter konnte
ht, wie er als möglich hinstellt, der Arche-
aller Konjekturen enthalten. Ami
wordenen fünf letzten später, du ei
Schilderung (3er Verseil wenderhi nicht ptBten,
eondern schärfere Sünden der Frauen verlangten,
nicht ohne Änderung und Verkürzung hinter
da! ClodiuH.ltentzt eingereiht wurden (vgl. .
Wintcrfcld in dieser Woe henschr. 1HLI3 Sp. 703,.
Ein lilattverluat nahm den Schluß des ganzen
Werke! inil fort. Ans dem so vuratummolton
Y floÜ Z, in den dann wieder aua X oder auch
einem i weilen Sohne von X weuigatena die
VeoM der »..cb.u.0 We eiogouagee -utdeu.
Jo.n-t.alun blacM; to >uh VI S11 d/ei Vme,
er Als Juvenil nicht goHehout, den
Spondeua sunt Inmbua Umzüge-
st.lt w. So hat Virgil A. (I 348 u. i/(t ty-
etiniM, obwohl fünf Vorao vorher SJclatkj)
VI 773 urtemjkc J"i*iwm, 'l'ibull I 7.9 3"«rfe/fa
i^rena, Lncan II ä'JS tjnj.Vi.<j»ä
wie Claudian in Eulr. I 'JL'tl 7u(f/i™, .'Virrn,
SIEctt VIJl 019 Jfart. eWio.iK.oJlo.,. Stetie.
9 1 9.100 «atwt CWUi*. nnd VaJerlue b.ld.l
l'i .1 j. cod der -r . :■ Um üb—! > ;b
oft in dar Gleichheit ibror Notisen, zuweilen
auch in auagesprr>chi>rieni C.Hiji'nHr.tz; hh<Mii,^tmm
acheint der letztere III 186 Ctowet» twi*™™™
wem, tngufi Antut, (miaetiH «isujfaj) an |,o!e-
Ul weder Houamen (Clae». liey. XV r" ;
dein Cborizonten Owen gegluckt. Viel] sieht lind
aie doch nur l'arellolon, die ms einem Kern-
mentar In den Teil einzelner Handachrift.n
Prohns \ll 60 TO-*™«* IV 67 lagillit, V
kl XII 1
[ sali«
.5 non-lodius, $31
ein. Oberhaupt vermint man in manchen 1
ungern die GrammBtikerzeiii;iii--i', .li<t
slons dna Alter einer Lesart „ri-.i-iirirliv-.l
Sergius zu VII 100 »ufl
dulaor, 36 (ea/tcuK Priscian zu VI 329 dor-
ntet VII 139 |Ccant» iltqaw VIII 236 cuu/u
X ( V 203 «,ffu(! racmiUor usw. j aus dem gluiclieu
«runde hätte ich die Le<«rten des Uobionsis
genauer angegeben gewünscht. Daß XV 138
Setviua die Leaart von O ueutfrre beilfiliet,
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911 IND. 30.| BERLINER FHILOT.OGJSCTIE WOCHENSCHRIFT. |36, Juli 19C3.| 912
wsit mb'gan nier erwBhnl worde n diaAusfuhruugen
über Jen Sinn der lei ViUia annalis (S. 4S2},
über die nraefectj nraetcrio als Vertreter der
Caesarea unter Constontin und ihre H.hl in
dieser Zeil [8. 499 (f.), Uber die Analogie ..i1Ch0n
den drei PrStoren in Ostia und den drei ur-
sprünglich in Rem an der Skills de; Bllrger-
r.ui£<-lii:!.\< ^:o!i.m.:lt. "I': : I: urieti J5. 5160".), über
die Leiden dia Aufwendungen eines P- Lucillas
Garnele aus Ostia aufführenden Inscbriften CLL
XIV 375 und 376, -eiche Verf. im Üegensntse
in Mommsen nnd Dessau aus einleuchtenden
Gründen auf zwei verschiedene Träger dieses
Namen? befleht (& 6235-1, glückliche Er.
habe da.4 Normalgowicbt von Pfund nnd
den Wert von litt Beslorzen, der Silhovdenar
dagegen das Nonualgewicbt von '*,, Ffuud und
den Werl von 4 Sestorieu gehabt, und fahrt
sodann fort: ,Das Verbiltuia des Silbers zum
Golde betrug also 1 ; 12; doch nar der Donar
er sich in der JItlnse auf 1 : 11,01 stellte". Der
Laser muß hiernach glauben, man bnbo bei der
Bestimmung dea Gewichtes und Werlos der
beiden Mtinson als VerbHltuis des Silbers zum
Golde ltl2 angenommen, tatsächlicb jedoch
den Silberdenar etwas leichter geprigl, und
wird in dieser Voraussetzung noch bestärkt
endlich noch der bereits in dem Buche ob.
Entwickelte der antiken C.ncbirlil-.liruiluni».
Berlin 18B8 (S. 107ff.|, fUr dsnlreiscben Sagen-
kreis skizzierte, jelzl aber in weiterem Umfange
mil grobem Scharfsinn durchgeführte. Nach-
weis, daß die Mehrzahl der griechischen Glitter.
gestalten auf den UrbegriET der Sonne tu
zum Golde betrug also I : 11,006" und 8. 193
die Bemerkung, daß der Nennwert des Silbar-
denars V. Prozent Uber seinem Metallwerte ge-
standen habe, in "Wegfall kommen. — Befremd-
lich ist die einer natur&ymbn tischen Deutung
des Mythus von Orpliem und Kurydike als
finsteren Nächten dss Neumnndas die schmale
legte (vgl. Schiller, Gesch. d. röm. Kaisarzait
II 32). — Eine entschiedene Unklarheit liegl
vor S. 192, Verf. bemerkt hier, der Golddsn«
Inn-, eine orientierende, auf das Ziel und
feg zum Ziel hinweisende Kiul.-rl-.in^- l:iu;rt
der Verf. an einem einzelnen Punkte an, dessen
DiqiiizM Oy Google
flieh herausstellt. Kr b.-haTidi'lr uJimlich zuei-ht
den Hilter dein Namon Septlionlnm bekannten
Prachtbau des Soptimius Severus am Pnlalin,
Dieses eigenartige Gebinde, von dessen Grund-
riß im kapitolinischen Stadtplan 'tt erb al ton
U to lief, glich einein ßUhnenbau mit drei
halbrunden Nischen und zvci y^LtuiA^üiflon.
Es sollte den Abschluß der Appischen Strang
bilden und 10 naiueutlicb Jeu aus Afrika, der
Ih-.-LI .-r-.r i ■ h r - 1 1 1 ■ Ii'- i [ i-ifillirton Untersuchung
(S. 1-IS4) hegt ohnB Zweifel der Schwcrp unkt
und Anlaß des ganzen Haches. Und dach
steigen Lei näherer Überlegung Zweifel auf,
weil mau steh nicht recht denken kann, wie
zwei Seitenflügeln fuhren auf fünf Statuen; neun
oder Itoflchrcihungcn vorliegen. Her Kam
Septizoniuni, der nur von Septem {imä) und so
l>ri/.|i ■ih:N'l":i-r l.l'rill-ll kjLILII, i„t slIikit vi
g bilden (Font
doli' Aeuua Peola etc.), Dieselben
Web».
n der Loso.
sogul bezeugte Lesart Soptizodiutn vorhanden,
und daß seit Plate das Wort (^i, seil den
jüngeren Stoikern Gallig fllr die ila lehenilo
Wesen gedachten Planeten und tim^'iiiov für
ihro Liesamtheit üblich ist. Da nun aber Septi-
mius Severus bekanntlich ein stärker Ver-
ehrer der Astrologie wer, so kommt Haaß 10
dorn Schluß, daß das fragliche Ccbiiudn /u;;li i,j:j
eine Art Unterbau für die Bilder der sieben
Pinneton als Tagesgitter, und daß deshalb Septi-
Die wenig
waren wob!
'!,:-iili! -|:..| k
IX 1890,8. 17— US), zuletztvonGunderniann
(Zeitschr. t deutsche Wortforschung I 177 ff.)
gesammelt und orliiitort worden. Sie zeigen, daä
sprechenden gaiiisebeu uud rhciuisL-lii'ii -Sii'i-i-
Digiiizod t>y Google
KIFT. |36. Juli 1908.] S46
mit Wisaowa (IA Contralbl. 1902, Nu. 45) nur
einen „dekorativen oder acceasoriachen Cha-
rakter" zuschreiben können und den von MaaS
gebrauchten Auadruck „Thermen- und Uirkua-
heillge" als (Chief bezeichnen mllisen. Hiermn
lichkoit des vollbürtigon Manncskopfea mit dem
damaligen jungen Kaiser Elagabal denken wollen.
Wenn wir nun mit den folgenden Teilen
IV— Vir „Tagesgöttor bei den Griechen«,
„TagsagMtM und Nstionalgütter", „Eoi-
nicht heimisch wurde,
Germanen, durch die ruinlacba Kslsermacnl
gilt. Dabei nimmt er mit uns eine Augkiclumg
des Göttlichen an daa HeueUuha und um-
gekehrt an (S. 195). Der einsige Unterschied
ist, dafl er den Heiter nickt als die Darstellung
n Kai»
1 des Heitere s
n Kaisern aniubrt, ist doch gar zu
mählich verdrängt (B. 251 und 29(1), au nennt
Winoiri dies mit Hecht „eine ungeheuerliche
Übertreibung". Man kann daa von der klein-
Hsi.n^hiii tiiiUcnnuLter, von dem syrischen
Dolichanna, von der ägyptischen laia, von dam
pcrsiichen Milbra und schließlich von dem
Christentum sagen, ahot nicht von den astro-
loeischon Tugoagettcrn, von deren kultischer
Y-T-i-j.iiii.r ^ich kaum Spuren linden,
Mannheim. F. Haag.
DigitiZGd tri Google
9-17 [No.
Orients Ie der Kaut dtp epiinntikon und bah-
nte Abschnitt behandelt „slciandri-
linachnitioreien1'. Str. lenkt diu Auf-
eine hj&her wenig beachtete
wie mir scheint, nicht
l.l:.--i-,:l. :.!.lil.,iWi rlii- ■ ■i.iii in
iJe iwai durchaus noch HU eine in erörternde
MüBlichkeil hin (8. 73), muB aber doch augeben,
daü dio „alexandrinischo Gruppe" wohl alter
sein werde. Im Vorwort 8. VIII datiert er
udert, ober »Iter'. Wir sahen, <l,ä auch
-]!■! zu *|kll jyt. Die Verwendung, die
on den aloiaudrini schon Schnitzereien
MiliviirstiiiululfsL-ii geführt; eben denjenigen,
gegen weiche Str. immer nnd immer wieder
kämpft. Allein wir alnd uns ja klar, daB. wenn
Itoptiacber Kunst bettelt? Ilm ilr.isli
kein lieueoh. Auch lioflo dieser sich ja eben-
sogut oder beiser mit beliebigen anderen Er-
ljrvi'Liynissoii ,1er kiiplisflien Kunat in Oher-
SgTpten, in deren Krole er die Aachener Elfen-
bein reliefn cinhaiichen in Winnen glaubt, Iior-
gegan geueieo. Dann nnd nur dann gewinnen jene
Mchnitzcroion im Sinne Mlrz)gowski! ihre Fuinto:
dritn laSl Sir. diu Al.liil.lim;
folgen: Nike, ein Mcrinillnn cm
i-r v.Tgb-ici.t pissend dio Dan
uf dasjenige
< wirklich von
949 |No. 30.] BERLINER PHTLOLOOTSCHE WOC El ENSCH RIFT. |2S. Juli 1903.] 9611
Iii München. Allein wLn^er als Grund der
Verschiedenheit den „Geist dea allen Orients"
angibt, der in dem jüngeren Werke wieder
r.n AlNi-v]iliHLli,i- an g !■ i: :i:[pft werden Bell, mit
dem es euch nicht das geringste zu tun hsl-
Sebr boachlozrswo.t aber ist die Vermutung, J.B
jencsj .Hein ich kann keinen Grund leben, es
mit Str. deshalb für jünger .q holten: es zeigt,
als dos drille Jahrhundert. llaS sein Gegen-
stand ein christlicher Ist, bat für seine Stsllnng
iu der Gcacbichtu der künstU: rieben l'ui-ui::]
belanglos.
Als Anhang feigen „farbige Heinritzuogen"
Der Hanptatülhiiitt ist den „Elfenboinra liofa
Dinge in sein pflogen. Das Motiv des Kriegers
kirnten rjicjj -.iliri];c[].H [Ii .'A i l: n ■■ i S ; :7. y !;"■.'■ ki ■ zu
nutzen machen: dies Moliv kommt nämlich offen-
bar von dam dea Mara IJltor, der in der
'römischen Keiuhskuust' itberallhin verbreitet
war (vgl- meine Narliw.'i-.H iiu-i n: 1 1 1 1 1 ^ Roiii^.Hn:
3. bÜ, au denen inzwischen mich vii:li:s hiiti.!-
gekommen ist). Allein jenes Mars Ultor-Motiv
war von Hause ans ja auch nichts Höinisrhcs.
sondern basiert nur anf Griechischem.
Bei dem Relief der Nereiden iat es der sinn-
die sicher clinrakleristi sehen Züge de. Isislypus
all gleicher Epoche und gleichem Kunstkrefä
noch zuletzt geaebebcn ist, unter ihnen einige
>ili juiHch" von den anderen rbarbarischeu"
trennl. leb hin bei einer eigenen früheren Bo-
sichiignng der Originale zu demselben Hesnllate
gekommen. Allein SlraygowakiaEiicinihrung der
Reliefs anf Ägypten als ihro Heimat — er möchte
sie als „tr.p Iii rh* bezeichnen — scheint mir dnreh
fehlen. Als Analogie au den Putten ilea Heliefa
bringt Str. koptiaebe Itronzcfigürcbcn von Mo-
aikanlen, die indoa recht verschiedener Art sind.
Zu den „beiden linke hosgestalten" bringt
Str. oino vrirhlicbe nahe Analogie ans Ägypten
im Museum in Kairo, «ine Figur di-ssullieu
das, was Str., vorbringt, nicht erwiesen. Wir
werden nur din Möglichkeit, höchstens vielleicht
notwendig in donfrypne gehörige Stlltao unter
(Tgl. dazu Äg. Zetlsehr. No. 40, S. 49ff.) bei-
Elfenbeinräliefs in Kairo (Mllt dafllr gowiB iu
dio WagBcbaloi jedoch daii ein zwingender Bo-
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weis geführt w«re, käuten wir nicht aner-
kannt«,
Der letzte Abschnitt fuBt diu Hesuttnte. in-
saminen und giLt weitere Ausblicke.
ktlrilieh auch in einem Aufseile in Lehmanns
Beiträgen zur allen Geschichte Uli. II. lieft I
dargelegt luvt, die ich abar Tür glDlUeh irrig
hallen mufl. El glaubt, die stilistischen Eigen-
ab in Ägypten d"Tcli ai« WiedetauOeben alt-
iip-p.isd.tr Kn.^lrnditi.,,,,,, erklären m dürfen;
Allein dieser Geis! bedient sich keineswegs
mehr dar orientalischen allen Stilforruen; er
Formgebung. — Schon die sassanidische Kunst
bietet uns dies Schauspiel: ein Aufleben des
Geiste» der alten Peraerzeit, aber eine Form-
Hebung, din durchaus nur auf ilct "ej-rii: üi.iiri. li^n"
dnü .iricriUli-Hic uml nll.TLry [,f !Hcl:o L V.rm l'I' I . Ii (- ™
der hellenistischen ichlienlich Hatr gnwnrden
sei die christliche Kunst des Orients rem IV.
Jahrhundert ab.
Es ist nicht möglich, in diesem Ort" die
Frage gründlich iu erlirfern; ich kann hier nur
sagen, daS Irl jene Ansicht flir einen völligen
Fehlgriff lulto. Von altilgypti scher und noch
weniger von allnrl.mlalischtir Formgebung
diu lielliiiisii-ihr' Fnrrngclimig (»gl. Buch r. Bis-
sing im Arch. Anz. 1001, S. ÜB). Was Str. ver-
leitete, van einem AliIIi.Iiiti , l1 r ,", v-j^, t j -i 1 l .- i i nr.il
altoriontalisehen Stile; iu reden, ist nur ein
Zurücksinken der KnnBt in gewisse allgemeine
Eigenschaften des rriimiivL'u. In Äg».t<>n -pe^it-ll
sehen wir aufs deutlichste das allmähliche- Ver-
nas dort au die Stelle tritt, ist ein depraviertes
Helloiiistiaehos. Jone» Verschwinden dos Alt.
Wiederaufleben des Geistes orientalischer Kunst
iu der rijiuLhu v.un IV. Jahrhundert an redet.
Dies wird man gewiß mit Recht tun dürfen,
Seit kur
rerdeo.
Das Material, das Sir. bringt, ist durchweg
im.! ,ni^l.|.li.lji.n .lirwni-e^ -ind etwas iu vor-
eilig und halten genauerer Prüfung nicht stand.
Hünehan. A. Fnrt.ängler.
Aosziige ans ZeilsdirifteQ.
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BERLINER
9S3 |No. 31/39.1
aicLt irro, eine von TVilamowita veranlagte
Preisaufgabe der achtziger Jahre gewesen, die
ilm zuerst zu einer Sammlung der namentlich
erhaltenen Fragmente Cliiytipps angeregt hat.
■v Vh-r-TotktiTi
werden und das Ganze zum Abjchlnil 1 riii^.:n.
— über die Grundsätze, die bei der Anlage
des Werks! maßgebend waren, wird sich v. Arnim
öS* i. fy „ich nicht bloVanfd.
gedehnte achnftslolleriache Tätigkeit
auch auf seine Wichtigkeit für die i
dgl. heziohen. Stat
behandelt (vgl. z. B- Ir- seiest
i, wenn die Mache keineewegä u-iliir /.wcifel
So linden wir zu fr. Sn (Ding. I.rn.rt. VII .'idj,
die Uli iv i3i rB o. ti. bieten, die Notiz
lieilÜLilu: r. tt. '. \t/r-. Ju', l"i].Tjn:
Hier wäre docli mindestens ein niuweif
ig sein, Jan Galen lifter von einem r,pircf<p.
spricht. Im übrigen glaube ich zwar
es ein zwölftes Buch Chrysipus über
S DoVosidonÜ libris itpl naBü, (in
! Jahrb. Suppl. XXIV) S. bSS no. 2
gewiesen, dall bei Diogenes vielleicht
er Physik vorliegt, da dort nach Diog. § Ü4
erseihe Gegenstand behandelt WUT. Freilich
teilt auch au dieser Stolle v. Arnim m einer Note
u fr. 106 in ähnlicher Weise ein zweites Buch
er; allein dem widerstreitet Suidas s. v, trp-S-
r,4/n — eino Stelle, die ich bei y. Arnim Ver-
liese — , der auch das iwälfte Buch nennt,
.ucli «onn man die Gegenstände betrachtet, die
l:r.-:iji[. ^i^lmr in den ersten drei Buckorn der
iolt (fr. 300. 816. 110. 4791, s°
!:..:.,;; ah
«sKrltei
kritikloser Eklekliks
verständlich der r.hil"-n|'liini'hi
maßgebend ge-wc-.-ii. Ilm l-Yageicrit.' Clny-iiins
worden daher nach Könilcln angeordnet, welche
die einzelnen Gebiete der stoischen Philosophie
zur Darstellung bringen. Mau wird dieses Ver-
fahren an sich durchaus billigen; allein mir
scheint doch, daß gl' gl' n Hb.] r dem l']iih^ri|ilih'[i
Ohrjflipp der Schriflataller zu sehr EurUck-
natllrlich das tinvoll stand ige Schriflenverseichnis
des Diogenes. Da wäre es doch keine grobe
Mühe gewesen, im Anschluß an di
liehen uns sonst noch erhaltene
führen. Dabei mußten dann tu.
Fragen erledigt werden, die eich
Titel .„„.„-
E. auch die
raf die Zahl
bei den cinieJnon Kapiteln regelmäßig — ge-
legentlich tul er es im ersten Talle — die In
Betracht kommende:] Schriften Cl:rjsi;j[.f genannt
und die Huinotm der Fragmento aufgoiiyt
halle, die aus diesen stammen. — Endlich
konnten im ersten Abschnitte wohl anch einigo
der namentlich bei Galen und Plutareb so häufigen
allgemeinen Urteile Uber Chrysipps Schrift-
Dlgiiizcd t>y Google
985 [No. 81/tSJ BERLINKtt PHILOLOGISCHE WOCHKrlSOHRIIT. [L Aug-.t 1903.J 9S6
Zusammensetzung der Seele hob
Ft ausdrücklich gelehrt wild (fr. 7!
1 Beispiel Uhrysipps um Sohlnfi
nichts eu tun, e. B- fr. 612 (Tgl. au p. B24 in.
Cic. Tust. I 16,36—17,41; ns.ct.licr wird die
tpeidfissV Poseidontscho Ansicht erwShnt, daß
diri Seelen im Luftraum unter dem Monde weilen,
vgl Vsjto bei Augustin de tiv, dei VII 6,
f.. 93 (der DuGuilion
f, All.), und dafl die euf Arisi
fM (vgl. p. 300,!! -f it V'ami
. det 1V27. Vi l>, Sflimck«!
o Hippocrato et Plntono p.
ich in der vorhin gemuteten Abhandlung S.
Schwieriger war es natürlich noch, die Gefahr
des Zuwenig s;u vormoiden, d. h ut3glichst
Vollstlndigknit au erreichen. Bedenkt man
dabei, was fllr eine Litteralur hierfür dtuthzu-
arbeiten war, so muß man das, was w. Arnim
bietet, durchaus anerkennen. Und erst durch
sein Werk erhalt turnt aucli ilußerlich einen
Gesamtem druck davon, wie stark Cbrysipp auf
die Folgeaeit, auf Alfinner wie Philen, Galen,
PloÜn, Clemens, Origeues eingewirkt hat, und
wieviel Mühe 09 den späteren Poripatalikorn
gemacht hat, diesen Einfluß an bekämpfen.
Die Stoiker der Kaisnrzeit hat v. Arnim nur
da angesogen, wo sie Fragmente Chrysipps
würllich bieten. Das Ist iu billigen, wenn man
auch manche Stollo al! Erläuterung der gc-
iwürdig w
Vielleicht will et
IIa, die
inimal. GflObff.,
.3': :i lue yDjcrJ :>-Ai>,-.i nicht einfach au
in die vorher p. 68,36 A. aufnehmende Lücke
an versetzen. Vgl. auch noch außer Purphyr.
de abatin. III 31, dar PlutJuib euaschroiht,
Philen Ljmte rot. div. her, I p. 401 M. Zu fr.
184 fehlt die wichtige Stelle Apoll. Dysc. de
lieh den Terminus Porto* xczEn-rcpnjia fllr die
objektlosen 3(116 kennen lernen. Da dieser
uueh an der vnu Ltirzol, Untorsnchungon II
S. 552, mißverstandenen Stelle Stob. ocl. II p.
184 selber p Uli L t ]
Harro» ™pjTiu3>uu, beide Male durch Tilgung
von 1) (trots p. 61,3«), Zu fr. 50« vgl. PltrWi
de E 3Büf. Die Definition der Zeit hat auch
bezeugt auch Arneb. ndv. nat. II 9. Zu 685 vgl.
aus Urigones noch de princ, I 7,3 (p. 72 Del.).
Zu 11AS. fehlen fllem AI. Strom. VÜI p. S23
und OSO, sowie die zahlreichen Stellen, nament-
lich aus Galen und Plntarch, wo erwähnt wird,
daß Chrjalpp den Tiereu die Affekte abge-
sproohenhat. Zu 618 vgl. Basilius P.O. H. «3 p.31.
In dem Ahschuitt Uber die menschliche Seele
vermisse ich vor allem all die Fragmente, welche
die für Chrysipp ae wichtige Lehre vom
967 |No. 31,33.] BERLINER PEILOLOÜlfICBE
(1. Auguat 1903 ] 968
bei fr. 778 die gloieh-
^Porphyrius bei^St
(vgl. p. 163,35), dann auch dis Skeptiker, die
oh Tür ibre /wricke verwondon (Diog. L*srt. IX
91, Seit. Pynh. I 34, adv. dogm. 1 103). Vgl.
für diese Lohre biet«, wahrend dio Ilaupialella
qnlu dd. 1013 (Übt Des -Vgl. DO. 1013*, du
der Leaer sicFi tn den Rand schreihen tdqB,
hStte er wohl schon gedruckt vorfinden können.
Salahe Fülle sind rech! hinfig. Dia Stellen
uhsr die Einteilung Sie, fiknc, tovij muß du
s fr. 46«. 631. 71«. 989. 1013
, (vgl. loch noch Eneeb. pr. ev.
diesen Stellen sowie ,. H. mit p. 116,13 A.
icigi übrigens, daß. in fr. 300 = Diog. Laort. VII
134 [nicht 13E>| iu losen Ut nfon Tip Mrov
<«1 hfjiwn> M atfoijf ioIT|C BrfUWjrrifr
t o. «.) Boi fr. 57 »er auf fr. 45S ond
813, bei 723 .nf 1154, bei 953*. auf 202. hei
1000 (der Zylinder) auf 974, bei 1173 auf 1162
au ver.elaen. Wie wichtig dergleichen «erden
selbe Definition der flu
def. pol. ins. toi. I p. 1
tr. SfiH vgl. aus FhUon i
k.-ii 3,t Coli:
-gl. Cleu. AI. Strom. II p
r. 1028ff.J Gregor Nyss de
t P.OJL 48 eoL 500. lu fr. 1076
findet die Stelle p. 316,1» ihre Krkllrung, wann
man sieht, «in Kumsides die Anregung CMirysijips
in seiner Walao verwertet (Seit. adv. dogm. III
183 ff. vgl. Euseb. Pr, e». VII P, 2OT). Zu 1162
endlich vgl. PI ort. Hnic, rep. p. 1049.
Dia uiue oder andere dieser Stellen wird
v. Arnim viell ei cht noch im drillen Bande bringen [
allein dann muBte hier auf diesen verwiesen
getreu
df.[!,-< ti.-!. um ilir [::ikrii;.iTl:M,ki:it (!■■:■
nicht handelt, dai vielmehr Philon im AnscbluB
an Genosia 1,14 (vgl, da oplf tuundi I P. 13 Mg„
■her auch Varro de L L VI 3) aagen will, die Zait
pei durch die Zeichen der Geatirne in bestimmte
Abaehuitte geteilt. Es liegt also eine Verwechse-
lung von doium! mit Jai|(i[(o>w; o. Ä_ iugrande.
Die Abgrenzung der Fragmente ist zumeist
richtig erfolgt Erwähnt sei nur, dafl in fr. 762
mindestens die Worte 6170 ]*uiEvAi d»»pib£tu^ öpw-
uiva Kpfitipo» nicht die staisebo Ansicht, sondern
die von Plutarch goilbte Kritik enthalten. Ebenso
ist begreiflich; im höchsten Grade Dt
ist es aber doch, wenn er 1. B. b
schnitt I'hyaiea I 3 unter der übers
genera corpo.um« nur die drei Fiagmonl
3 p. 260,11 boi dor Rekonstruktion der Cbrysippe-
i ischen Schrift. Bei fr. 1162 lohnte es sich, die
j rcpflc ^jiic fapnlvu □. s, w, mit abzudrucken.
96» |Ho. 31/32.1 BERLINER PHlLOIOQlfiOBE WOOHENSClilUtT. |1. Au<mt 1603,| 070
Betrachten wir endlich die Fern, i
Arnim die Fragmente gibt, so mach
biiir [.'i. Ii' pi.nl [ich diu lAngc der auf die Sem:
verwendeten Zell darin udh genehm fühlbar,
n übrigen Fragmenten gostandon
mal. (fr. 6«. 7B7. 183) ruhig uuter dem
■'„.••;,; r.Kv nach der alten Kuhnachen
Kolc liiicrl, trotzdem Ran Mallen Au.
sehen 1891 erschienen 1:1 (vgl. euch die Stellen
aus Glien de libriB propriia fr, 231. 282).
dererseits ist die kritische Arbeit, die v. Arnim
auf dia Fragmente verwendet hat, durchaus
zuerkennen. Diese stimmen ja vielfach
Werken, die wenig bearbeitet sind, und beten
darum reichen Stoff zu kritischor Tätigkeit. So
finden sich namentlich in Gelen, Clemens,
Aler.ar.aer, Plotin viele treffende Konjekturen,
und manche Stalle hat v. Arnim Überhaupt erst
lesbar gemacht. Aber such wenn eeine Ände-
rungen als überflüssig erscheinen (■. B, p. 120,4,
vgl. p. 121,28, femer 121, 17 und 19), oder ws
er denn doch zu frei mit dpi llberliefcrung
schallet (a. B. fr. 10O4J, wird man seine philo-
sopbische Klarheit und seine Sprachkenn tnis in
iv inrfi . . 8if,lBi.. Er
397,5. In Betracht kommt dabei noch, daG
gerade diese Punkte wonig Bezog auf das in
fr. 88« angedeutete Thema, die Beweise aus
dar communis npinlo, haben, weniger jedenfalls
als die TJichtenitete selber.
Für die Teitgestaltnog bat T. Arnim nstUr-
lieh den IlAmiltonJanus zugrunde gelegt, die
Dissertation von Kalbfleisch aber, wie o) scheint,
■.1 .v;:l. Iii,
Konjektur!
V. 392).
Stellen, die Galen zitiert, richtig urteilen,
uB mau, wie ich in der oben genaonten
Ahbandlung S. 6S6-5BS gezeigt baho, eine Ga-
la-" gendor Abschoitt erhalten ist, 1
äle Buch nel frrfc Von diese
laleu da Hippoer. et Platane IT — IV
»e Gewohnheit Ist, In kleine Teils.
l oder zu bekämpfen. Im zweiten Falle
SB Ihm natürlich nur auf den Sinn, nicht
Worts an. Solche Stollen sind daher
Stellung dos Wortlnutes nur mit Vor-
liorausbeht und dann eine ziiüainiii.'Diliiiri^.'iulLi
dem Verfahren bin ich durchaus .'inv.ir*rruirieo.
Freilich sagt v. Arnim Uber einen Widersprach
nichts, der eich bei Galen findot. Ein Abschnitt
fon^ auf das H
tatic Wn™"^. , itenT fjpi» futnai; Aus-
zusetzen ist, wie roh in jener Abhandlung S.
gar Bleute. Kun bietet freilich Oalan p. 2S6,11
Passung "erlaßt. Erreicht wird dadurch nichts,
nls daS man durch Änderung der Intaqiunkticn
die für Chiysipp so nicht denkbare Zusammen-
Stellung erhall ofci pj£bm in! tSv IotiS
TS, ««« »1 i.l Tiji )>,Sj( »1
(li>[ioü. Bei dem ohne Interpunktion zitiere
Galen wird man diese Fassung eotielmldlgütl
(p. 3S3 in.); nachzumachen brauchen wir das
ihcr nL.'lir. ini. clite i c I l l-.t.Ii ni-;rL;-iu.
daä in fr, BÖS (p. 338,39) nicht i) tij; C"^i cö-
nvo[Q zu lesen ist, sunderr] [irv.L'i fvi;l. Cijtl.ü;
xovm in fr. 147 und i. B. Meletius de nat. hom.
P.G.K- 64 eel 1313) und mit demselben An-
.■-j.i.rN r;;,-iiil,ri- ;rlitl ,|;..V;
Sic<ut> »ranea, ,it, Bl,ns
l
trank. 258,11 ist frpa wohl nicht zu lindern,
da i (ä,e; rorschwabt.
Zum Selilnfl nncli eins längere Bemerkung
zu fr. 879 (Cbalcid. ad Tim. c. 220). Sie bo-
triii dia Worte Chrysipps „Sicnt aranoa in ni-
dietate cassis omnia ülorum tenet usdibus eiordia"
eqs. Diu« Vergleich der Seele mil der Spinne
hinbegibt, »o die Schmerzempllndung lokalisiert
durch die Sinnesorgane nie durch eine Pforte
adr. Xgm. I 130, Chalcidfus c. 237 (Diels
S. 42) und Tortnllian de an. c. 14 aufllcraklit
zuTüebgefuhii wird (vgl. noch Pa.-Hippoer. de
yictu 6 p. 46 in. Dills). Natürlich will ich
<a Abhini
IVeltsoela mit dem heiligen Geis« identifiziert,
sondern weil der Verfasser sich mit den latei-
nischen Dichtern wohl vertraut seigt und nicht
sollen auch Gedanken der Stoa durchlilicten
läßt Uns gebt hier eine Stolle dos zweiten
Digitizod by Google
373 (No. 31;32.|
HEKL1NER FHILOLOliiaCHE WOCHENSCHRIFT. |l. August 1903 | 371
P- Terenti Afri comDodico. Reoguovit brovique
adnotalionecritica instruiit B, "Y. Tyrrell Oiford
[1M3], Ciatondon. (Ohao toiteninhleo.) 8 3 st 6 d.
Dio Ausgabe gehCrt au der 'Scripten™ elassl-
knappen Apparat versahen, der an den Slellen,
wo dar Trat nicht feststeht, den Denutzer In
: Lilteratur Uber die Handschriften und Haud-
scbriflengrunpen erwähnt er niir die llr.ii.'r-iiL.'.iimi*.'
rcn B. M. Pease in den Transactions of ths Am.
Phil. Aaioc. 1887 und die Publikation von Hinten
Warrcu Uber den cod. P und Bontleja Hand-
schriften, ftlhrt ahar irre durch die Angabe, sie
stünde „ibidem III Msi|q.", wahrend es sich Iiier
admirabili diligentia« 1
vielfach nicht luvorlissig iit, sei
tannt au sein. Überdies gibt o
erUlt das Prfldikat, dafl
gebe, ganz vdji Umpfenbach ahhangig and igno-
riert dio Ergebnis*!' []i:iLj ri-r i "nt .'r^ mrlunirrf n
(a. I). von Hauler und Kanor). Das «igt deut-
lich die erste Anmerkung, dio den Bembicns
batriSt; T. unterscheidet noch, wie einst Dtnpfai-
b»eh, A, A' - cerr. ant fort, »nee. X ant XI,
A- = cert. rec. s. XV. DaB nach der eingeben-
den Prilfung der Handschrift durch H. Kauer
an! Ln belüg auf Orthographica bemerkt I'.,
er habe die „scriuturac perversilas" des Bembi-
nus, dor immer K stall II schriebe, in seinem
Apparat nicht mitmachen »ollen und dies daher
d ritt eJabrboudort setzt, „quippo c
j fshlt 03 doch auch
hier nur noch, daB dem Terenz die Vita aus
Docal nach Hitachis Gestaltung voranfgebt.
Wonn in einer Ausgabe gelegentlich Acconto
fehlen, so wird man davon nicht viel Aufhebens
machen! am ™i ja, wie. leicht die kleinen
Diager beim Druck abspringen. Und so würde
auch ich kein Wart darüber verlieren, wenn ich
nicht durch einen solchen fehlenden Accent tu
fuhrt »ordeu wlre. Phorm. 103S ateht hfi T.
folgondarmaBen: I'il. ego minas triglnta ah
Uta per fslliciam ibstuli. Zufallig blickte
ich auf Daialatos Ausgabe (Taucbnitz| uud sab,
DigitizGd t>y Google
grobe Buch Bah en, und es ist dci oberste Vors
anf S. 194|i nun wurde mir auch sofort klar,
kommt: Dziatzko bat per falläciam ab illoc,
während T. mit Fleckeiaen umstellt, aber den
Aceent tu Ändern vergißt. Dieser Fall ist aber
nicbL der einzige; es finden sich noch eine ganze
Anzahl derartiger Nach Innigkeiten, so gleich im
Prolog zum Phormlo V. IS: Fleckchen hat den
Vera ohne Aceontc unter dein Strich, T. nimmt
den Vers wieder in den Teil, vergißt aber die
Accente zu setzen; oder Ad. 50, »o Diielzko
audobit durch Kreuze als korrupt bezeichnet
es auch T. weg, und so Mit sich V. 170 Sosia
mit sat ost fClbst ins Wert. Weitere Wik der
Art sind Andria 377 (cf. hl.), 532 (cf. Dz ), 617
(cf. Dz.). 860 (cf, Di.), Heaul. 6 (cf. Dz.), Phorm.
Tunkt hinter animum fehlerhaft'-. 234 (ef.
Dz.), 302 (cf. Dz.), 007 (cf. Dz., der übrigens
im Anhang in dar Stella auch schon auf die
Möglichkeit hingewiesen hat, porro zwischen
: - i". ■ ■ ■-■ .„[i^Lii I. i.'lji'i. .. ^ !■■ Il. idi'. ;i\:..li
geliere wirft derlei gerade kein günstiges Licht.
Nur. zum Text seihst. Seine Gestaltung hangt
ja im wesentlichen davon ab, welche Stellung
der Herausgeber zur Überlieferung und zu den
Fragen der Frosodio und Metrik einnimmt. In
jenem Punkte hat T. auf Selbständigkeit ver-
zichtet („satis ilucu iudicium eiseribere, quod
Dilatlko protnlit" lagt er in der Praefntio), in
diesem ist or, wia seina Abhängigkeit von den
Vorgangs™ ergibt. Vertreter der Alleren Itich-
resciscanl uolo f. ne filll euidem h. n. r.
u., 860 uipula Ü Ii iquidtm tibi iam fiet
f. n. id ,|uidein tibi i. f., Hec, 378 band
uol nie tquiäcin, nam f. Ii. p. m( ouidoin,
nur auf die gründliche Behandlung gerade der
Iiier ansiehenden Frage hei Ahlberg, De proce-
d 1900) I S5 ff-.
auf die 7.x,-
■ in den Harvard
rV.|;,.|ul.- Sellen: Amir. n. i
dir mihi uuidem h„ Thon
jänii'nrlenj V(T>mni der ersten l'erson rjing.
r Eun. 950 (atiiue equidera uranle . .
ijiril.: die eiltet] mm i£0> durch Deuat bestätigte
lerlieferung) scheint eins Ausnahme zu bilden,
lerhier dürfte mit Skulsch alqne quidem (vgl.
weichenden Lesarten von A zu Ad. 899 und Dr.nat
Heu.430 wohl "herbnuplkein Gewicht zu legen
. Vgl. auch Linds.v-Nobl, Die lat. Spr. 3. 612.
□igifeed t>y Google
977 |Nt>, 31/88.] BERLINER PHUiOTOGISJHE WCCHENBOnHIFr. [1. Auput 1903.] 978
imfnflt feiende Stella: AnJrMfl Andrff
;ritonem uideo? eorte .">! f. eerlo
gebenden Verse herüberziehen. I>aB
iiti? sehen u-fire, iH sich sehn-erUtli
os l>sge überraschten Davus erwnrten,
i 008, 710, 846, Hau.
rellnq
audio ff. t L ti
IT Zweck der Umstellung,
Soll J t, 0. S.
ä. 24), wird es
m das 1 lugaiügt, und bei
ir Phormiii 652 in Frage, wo
i»), was die übrigen Hetaus-
T. schreibt
und <aiH,
hronu Bentlaj
am, du Iber
rtzko, ä
>s est g-ioblj; i
Ahlbeig, De preceleusm. p. BS Ist quidem
messen. Mir scheint Spongcls Fassung die belle
in sein] auf dem est liegt dar Ii ein gewiss!
Nachdruck ('vorbSlt sieh wirklich so, wie d
sagst'}; rgl. Andr. 588; Eun. M8.
Sonstige Konjekturen Tyrrells hohe icli nn fol-
genden Stellen gefunden: Andr. 298 und 854,
a. unten. — 693 61 hom, | quid dilti? IIA.
<diiti?> o[>tumo Inqunm factum. 1
Hill zu »ermeiden, seil reihen die ITerausge
Liquid dliiBti?,EngolbrechtwolltodBShemans
'| T. «tat bieten in aus k in iU-u Test, «
107 niibi mätor Samia fuit f. 8ami«
[ m.ter füll; die Überlieferung wird dureb
at |ira Lanlnu I. d. BL, ferner zu Andr. 469,
io Rodo dosPj-tbias unter
979 [No. 31(32.1 BERLINER Prm.OT.OalSCBE WOOHENSCHR1TT [1. Aupi« 1903. 930
Donat fahrt darauf. — 920—28: hier will T
n^rfen (dagegen b. Vablen, Uber die Vers
aeblüsso in Jan Koro, dea T«. S. 30) und de:
folgenden Vers D>ri»inimn, ■ meratricl
auarauirginem vullig beseitigen, so daß folgen-
mitten., quad ofamoram difficillumum,
feci siue'ranlosti» (die beiden Änderung«
nnch Hentlevl- Ich sehe keinen Grnndy- da
V. 927, den Donel so gut wie Eugrepbius be
kemml nun such noch Tjrrells Ke.jeklu.
u( . . . . inauerft p.trem aut Oani(«>
migia adYbit eaterts, die sich
der Überl
aia auf Annabtne rechnen könnte^ T. bat gan«
recht getan, aia unten im Apparat iu lassen. —
121—22 est — dia gritie — [ es! dndc haee
finnt: die lUndschriften (aucb Donat) gaben
1. liJB?}, die Herr
rnhrei
ins Chilenen;
i gibt -
V. 9W), i
Ad.); i
(vgl. Diiatzke i
luororis, l&ßt aber tibi aua, das dafür von
nat (iam tibi aliquodl bezeugt™!, folgt
n der bellen Überlieferung, so Ist an dem
, T, für dieses, ob mit riecht. l,.™:ifek
ieh. Denn fragt rnan aieh, welchea Wort leichter
für den Eindringling halten. An allen Stellen,
wo die Formal ila tne di anient vorkommt,
[■Ii-.].:: ■iJi Vilich ■■iiA'. '..'LicjLi.f.::-.ii:::. .IL. iii;r;L
■ a erweitert ist: And. 947 (;), Eun. 474 (Serr.),
(A- i und Donaf), 1037 (f), neiut. 333 (ä),
679 <D)i
• bei äugt t
prius gemacht werden. Der Archetyp von I1
hatte einfach die Vorschrolhung, wie dar cod.
of Archaeol. 1900 S. 324. — ^lec. 417 re
Ausfall dos Pronomens brater nidfo heruhen,
falla nicht in i die limsiellime; beabaichtigt tat
(«licIi Spcdgcl und Flcckei*uir ziehen luani ege
in Übereinstimmung mit
h-^-I,.-.!:, [■- 1
rschlagt, das Ergebnis,
BERLINER FBHiOLOaiSOrfE WOCJI
V,,iv>.in;:ijrn i:ili:m;i- :-t . znpl.-ich niirli, nm
durch Beispiele darztitiin, daC seine Angaben
lad ihm vieles von .!.'r m'Mi,r.-n .■ i r, i- 1 1 1 ;i,;:] , i
idig *ie Eun. 1069 1.4c arih.Veheme J
>lim; T. schreibt ja auch Ad. GS2 fd mihi
oeniar dolei. Vgl. ench. Ahlberg, Ua
lusaulic p. 10*. — 170 schreibt T.
neckeisen at fielet nunc noqne<(d>
inor etc.; mir scheint der Gegensalz au
oraufgebenden Worten dos Dam tiüm-
sten Scholions;dI«ieLe
dreien gh, Tran s.d. J
■IJtr.ie.
, - Sck..Li.
rieüiic
iii.hU-Ih-t (vgl. den App.
ist mit V zu losen 'Utraenuo iouliles| legitnr et
'ntiles sie«'). Jedenfalls ahsr kennt dcrScholinst
•reder nunc noch nlraoiiue noch ro3, das wohl
mit Recht als Interpolation ia ä angesehen wird
fFnircloogh e. a, 0. S. II); itb gebe dsr Lesart
von i den Vorzug. — 288 betont T. gut et üd
pndicitiam st ad rem intinaan siont,
sträubt sieli aber gegon dlo Messung pndici-
tlam, das er nnter Beibehaltung der Lange
«halten
in Sktttt
■es, das jedenfalls interpoliert ist i
bei Donnt im Lemma zum vierten I^licHon fi:!,li;
tiotzdeni snent er es in dar Anmerkung wieder
in den Tozl hinein abringen, indem er im folgen-
den Vers das an entbehrliche nnnc herauswirft
— 49S untorllfil T. anzumerken, dai 7 ipsus
. Eben-
ist Lesart von i. — 728 das iua Inrandutn der
allen Glosse.ns zu erklären, vgl. Uonnl, der die
ursprüngliche Lesart iurandum bietet, vras T,
halte vermerken kennen. Ein Versuch, das iu-
randum zuhalten, bei Fairclough a. a. O. S. 13.
— Sil ist die Angabo übor Donat zu Hoc. IV
4,2& nicht zutreffend; die einen Handschriften
fict. in schreiben, des von PCIGD'ME geboten
wird, wahrend D" allein (nicht I)', »io T. an-
gibl| fad» (vielleicht nur Schreibfehler) hat.
— Hoautnnt. 484— SS tilgt T. mit Bnntlev; vgl.
dagegen Sanppe im Ind. loci, von Güttingen 1830
3. 8. ■
in T. In t)
anderen Cerausgp Iii' rn l.j -.iiii'l,- in vrrln.ii^L
Inrsian. Jahrosber. D3 Hd. 8. 157 im
if Plant. AuluL 532, — En, 197 bat
jitan «ia die Handschriften. — 240
1 sit wie c. — 243 geben A" (durch
szeichen) und EiigrenldLis qui se
Wien. Ktnd. IHS«, ZBB, mit Recht
□igilized by Google
empfohlen. — £60 ecl.rei'
&Mlt das rui t atn Heb
A am Anfang von V. 2(
I.Bt. Vehlen f> n, O.
IE WOCHENSCHRIFT. (1, luguBt 1B0S.) 9B4
inommen. Außerdem fehlt dis Angabo, dnB
i atehL — 176 T. hml sich Für Botin»
Stnt. Thob. XI 67+ bietoti dadurch wird, wie
Kauer richtig bemerkt, die formelhafte Wertfolge
di deaoijile perdant gewahrt. - 435 geben
A'ä üoo. Eugr. übereinstimmend suspieatur
Blatt suiptcata eil, was autn mindesten halt«
orwahnt werden münden. — 553 wird ahnufalls
nicht angemerkt, daß dio Überlieferung uneinig
lieferte Worl
ui£ i
L — 243 ff. verführt T.
aal Cicero folgt und das
las verwirft, dann aber
.etengt ist (D'1''G'F.1"
roktnr hergestellt iiL VgL euch Ablborg n. a. Ü.
p. 48. — 301 lieht T. mit FIukiLwo die Inter-
jektion hui an den Anfang von V. 302; aber
TgL Eue. 283, 401, Heaut. BOG. — 300 .abreibt
T, mii A buc addüc. PH. eo (to auch Fleck-
eben); dagegen a. Heuler au V. SB7 und Lind-
say-Nohl S. 695. — 312 fehlt die Angabe, dnB
A aliuuoi bat, waj Skutjcb hilligt und ll.uler
aufnimmt. — 324 ist für o in lesen oh nach
denn uobis prnpino vor et doridendatn hat
nur A, und da ist es schon von erster oder zweiter
Hand vi.rli.'^Hrt. — l'li'.ru.ro 37 ; ob das ot nia
Vcrsschlufl mit l'leckeiien au tilgen ist, bleibt
troti Ilaulers Erklärung au der Stolle fraglich;
vgl. Vahles a. a. O. S. 36. — 113 und 114: weder
die Umstellung von nl albi eiue noch die von
nit fncere (so A fi Don.) erscheint notwendig.
- 150 nonaeia'l stemmt von BeHee, s. Ileintskr.
im Anbang i. d. St. — 17» ingetiid sumus
wird vol. LindiBy verteidigt und von Heuler auf-
s, Mnaning n. O. 92. — 479
- 490 feblt die Angab!, dan ei
Anfang von V. 191 steht »ie
.rm. 767. — 638 verdient das
icipis m. B. den Voraug vor
IdchmannB deeipi; aur Begründung s. Hanler
a. d. St. — 642 1» es unnötig, initBenll^y aie
' ist Fleckeisons, von T. aufgenommene
( und t
s i-tbri-iUL, k
Digilizcd by Google
995 |No. 3lpa.| HEItLiNEIl FHII.OI.nillSCHK WrtCHK^SfJHK-IFr. [1. ,l-.;,-..r ISf<i.| iljfii
•neb Hauler. — &
gegen die Aufnahme von QuyotH in für _
der Handschriften a. Hauler >. d. St — 76S
audlemua, wie T. mit Bentlej schreibt, pak
viel weniger eis das Ton Welte und Wagner
vorgeschlagene audielis (»„dies dio Hb),
ben kann, mithin keine nennenswerte Fü'r-
mg der Wineuelufl bedeutet, wohl aber
srerseita mit ajlcrliand Mängeln behaftet ist,
rlaubo ich das durch dn vorstehenden Ans-
.an, was Hauler
hdi Umstellung
sollen; der Vers
neuen und vollständigen Geschichte dar Seleu-
kidon. Der Verfasser hat ein warmes, lebhaft«
Gefühl fllr die Bedeutung des Hellenismus, als
daran wichtige Träger und Verbreiter er die
Soloukiden betrachtet. Mit Grund ist daher das
Herausgebern Bin, well derselbe Vera auch bei
Plautua Holt C6& vorkommti es Ul nicht ab-
haben sollte. — 1M7 merkt T- an „satis idd.
Kraus so". Erstens heißt der betr. weder K raun se
(so auch ad. 627) noch Krause (in in Heant.
703), sondern Krams, wieT. t. D. aus Diiatikos
Ausgabe v. 1884 S. XVI hätte ersehen ktinnen
(in Hec. 780 nennt or ihn übrigens richtig; die
Schuld tragt wohl Uuipfenbachs 'Kraussi Iis'); so-
dann aber ist Tyrrolls Augabo ungenau, da Krause
n bestätigendes satis,
i Ohrel
I wollte.
.rar physis,
Es folgt Kap. 2 eine kurze Be
Charakteristik der Länder, dio de:
Beschaffenheit. Hit den beidei
schnitten treten wir in die Geschichte ein: sie
schildern die Ereignisse, aus denen die Mach!
des Seleukoa erwuchs, die Kämpfe gegen Per-
dikkaa und Eumonos bis zur Flucht des Solontoi
nach Ägypten. Es folgt Kap. 6 und 6 dio Ge-
schichte des Seleukos bis in seinein Tode, wie
er zuerst den Orient, die oberen Satn|i:ciL ?! ■'.um.
nach der Schlacht bei Ipsos sich gegen Westen
hin erweiterte und sckliefilicb durch den Sieg
wenngleich es bei Üonat fohlt: vgl, Valiten
a. O. 35. — 88, 103, 120: gegen du nirgend)
uberHeforto eefregil und cefringero wendet
sich mit Hecht Haulor, — 217 folgt T. Flcck-
Fr»gc
und es wir die Auft
er Qalater
LOL0G1SCÜK WOCHENSOHltHT. [1. August 1S0S.] Oda
neren Dynasten sich befestigten um! nnniei
[Iis l'erganicner den Grund in fljrei «pa
Macht legten- In den f □ 1 c i - 11 1 1 ; u Alu^ir
11—14 vorlassen *ir Kloinasien oud vi
in den Osten geführt, nach Syrion, llaby-
lonien, Iran nnd Indien. Im Anschluß ai
frlll^r.: fiosrhichla der Landschaften seh
iE Zuckungen du 31. Kapitel darstellen solL
nuHuJiIi.ttK^ii'iui; ri.iusictitblicrKosierungs-
i, Beamtenschaft, Hofstaat und Heerwesen
Seleiikiden (Kap. 92).
:ahl von AnpendiceH, in denen ei meine Gegen-
id Fragen erörtert werden. Eingelegt
,ii mehrere Kurie:] und .Vüuibildcr sowie awei
ich im L
t ■ n . , . 3 -.
Ibstindigom Urteil gegenüber and
au eben Punkten ergingen und
He Durstellung ist breit und
Erbe
i Selen]
a Gm
liebsten, 15. Kapitel und nimmt weiter t
erste Hälfte des üb eilen Bundes ein (Kep.16— 2
bis iura Frieden mit Rem, der nun endgllli
tlii: Sclcuklilen ans Vordoiaeion vordrängte u.
zugleich die Erfolge des Antiochos im Ost
innielilo raschle. Die Gesehicble des Reic
bewegt sich von jom ab in immer engen
Rühmen. Kap. 22 onslilt das Ende des An
nchns fJX und die Regierung seines Nachfolg.
beginnenden Kampfe mit Ägypten nnd du
dringen der Partbor hofiirdert wird. Demotri
erlief einer V« reinigung ellcr Gegner (K.p. 27),
Alesander Hains [Kau, BS), sein Rivel, hanr. "
n Auftrag gebebt, den Lauf des Juiartes in
Ersehen; allein wir bereu nur, daß er ibn nber-
liritl und an seinem Ufer dem Apollon Altire
Ute, und dies brauchte nickt eu Foischungs-
.1:.. I'stiIht besiegelt den Fi
Dinitizcdby Google
tlvcm Wegs wiederhergestellt und (Ur d!«
Zukauft gesichert wurde; das konnte aber nur
dadurch geschahen, daB neue Grinde geltend
gemacht Luiden. Beide Woge ist Kromaycr
in dem vorliegenden Werke gegangen» vor allem
aber den aweiten, und die neuen Gründe sur
Festigung das Ansehens der Alten gegenüber
modernen Angriffen hat ibm eben die Schlacht-
felderforsekung geliefert; gelang es ihm nümlicb,
t den Ürtlichkoitc
er Quallen selber ein nicht
u unlorschStiendes Kriterium der GlaubwUrdig-
nua Polybios geschöpft sein (3. 30S A. 1). Siebt
g»m so lobend KuSert sieb Kromayer über
riebt für die erste Schlacht von Hantins» grund-
legend 1bip daß aus ibin die Hanplauga des
spartanischen Flügel angabt j aber Rlr diu Vor-
Ephoros-Diodar ergintt werden (3. 99). Für
Uhitronea endlich erweist es sich, daB dio Be-
richte Diodors nnd l'olyrtns auf eine g»ta
iniiilSrisobe Qualle zurückgeben (S. 10 und 167
unzweifelhaften Reste vom Tempel des i'oseidoi
Uippien, «eiche das Schlachtfeld lokalisieren (S
293). FürChnronoahatesKr.verstanden.durcl
Gcllcndmachen von einleuchtenden Gründen dei
rscho'pft- Was dem vorliegenden
«anderes Gepräge verleiht, dae U
Berichten nochmals dargetan ist, miigen sie nun
wie der im 'Kleeraenes' auf l'liylarcb znrilrk-
geben (S. 217} oder wie der im 'L'hjlopömon'
der Strategie eben» babubrochend gewirkt hat
wie auf dem der Taktik. Indem er zeigt, wie
hei EpaminondaE Strategie nnd Taktik in Wechsel-
Beine Kriegführung als Gute es nach ij
□igitized bjr Google
BERLINER PHILO [,0t
kängigkoit dm erslorcn TOB den letitoreu nicht
Zu den folgenden Kapiteln (III und IV)
nach Horn durch den Koni
I P. Claudius Pulch.
seien, der in Ehren dos Sorauus und der Fo-
rooia in derselben Stalle des Matsfeldes seine
Stätte gehabt haha, wo spkler die iuili tarantiui
gefeiert wurden. Dar Verf. bemüht sich in ein-
gehender Analyse, am den hierher gehangen
Legenden hei Valerius Mnximus und Zosimos
einen historischen Kam horausiuichjUen und
den Nachweis EU erbringen, daß der sabiuisch-
faliskischa Geichlechtskull der Valerier ein
Saranus und Fereuii mythologisch einerseits dem
nd dar Juan (Diana), andererseits dem
.) und der Proserpina entsprochen hätten.
o durcii die damals Terbrellete Au-
ma Verwandtschart der Sohiner und
en Kultas mit dem allen Gsicblechts-
Apolten
DisfPh,
:a sein, die ihren Gescblocbtskult su
geführt bat sie der ■Freund' der Valerier, I'.
Claudius Pulchar, unter Mitwirkung von Lvrlua
Andronicus, von dessen Patron Livins Salinator
und dem Ponlifei Tiberius Cornncanius. Der
kußere Anlaß aber zur Begründung dlae« Stuhl-
festes der Sikularsplele war die Feier des funf-
Das V. Kapitel i
der I
■ Tra-
e Sakularfeiern gewidmet. 11. weist den
.fiten chronologischen Konstruktionen bo-
Nachdent er dann kura (Kap. VI) die
über die Säkularisier vom Jahr» 14C
ir gibt die MoElichl.HH
i L- Iii. hl VI:
der ältesten tVior dar, verbreitet eich über die
nengefundensn offiziellen Akten diotes Festes
und gibt auf Grund derselben und der sonstigen
(Quellen eine oingohondo Schilderung der l'cicr.
a den Inhalt dieser Ab-
die Tradition libor die al
latus die Begründung d
Die Arbeit von B. ist mit großem Fleiß,
großer Lltloraturbehenachung und musterhafter
Akribie geschrieben; für jeden wichtigeren
Schriftsteller- oder - - - '
i aufhaut, kritisch zl
onen Möglichkeiten i,
r sein Urteil (Bit
1 «llOD
i Knilcr(
beistimme
sieht billige, daß die ludi tarentiui ans Taren!
nach Rom vernnanil seien, so problematisch
erscheinen mir die woitereu Ausfllhrungen Ba-
siners über die I'arthenier, Hj-skinthien u. t. w.
Die Dehauptuug, es sei allgemein anerkannt,
daß die Partken "
dori-choii Hsrülknrc
; ,l,.s IVlop,
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-iT >',,. äi.i->| ;i;.:e::.tnt:k !'Mii."i,()üifUHs: w
E. Meter, Datoch iweifeln mit Hoc!
»us den mjlLisehen Berichten ühor'l
und die Parthenior irgend welche I
Schltlsse liehen wollte, » kflnnln i
Styraptialos (Arkadien) oder Lokiin in Milte!
auch daau ist mm kaum berechtigt
JHENSCHEtlFT, |l. .Ingnst 1903.| 69K
: achon au einer „Verwandtschaft" —
den CInudiom und Valerie™ sieh
<lrit!u Jibik nicht iiwtitm lad — dir.
1. 184 angeführten Tatsachen, daB der
id sein — , abgesehen, sage ich, Ton dur
Prags nach dieser problematischen PrcundHchaft,
!ht man nicht reeht, worin der von Claudius
i und Ferunin werden durch Dis
von der ab« in dem SlaatslW
spiter die Bahanntoiig sich findet, die Sterr
seien mit „den Tolun« identifiziert worden, ]
sich nieht allzusehr in wundern braucht, »en
diese Theorie hei derartig freiem Sjiiulrautc
für die Phantasie nicht überall unbedingt
nichts motivierte ur
, vu^ci.
ele mit den Roschlechtsknlt der Vakrior
Schlich nicht stattgefunden hat, laßt sich
ues EracUtcus aus den Akten der Arval-
der erweisen: die Feronil halte noch in spater
1 ein Heiligtum auf dorn Marsfulde, und ihr
it fiel auf die JdOD des November (HlDXsn
Iii derstritligenl'ragBUhsrdieEniatehungsieit
mir ebenso wenig begründet wie dis llokat
B der Konsul P. Appius Cl.
hilf für die Valerior dien
lacbtskult in die Zahl der „Sacra pu
icn, die das Gegenteil beweisen (vgl.
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sprechenden BegrUndungsvorsuckfl Ton Botssior
(vii-Uligerhiiltii erürelli nennen Hillen), Mommsen
und Gardthauson, indem er meint, daB eil die ver-
schiedenen von jenen Gelehrten ausgeklügelten
Gründe glelcbieilig hierfür maßgebend genesen
•eiea; er vergißt dabei seine eigene hubscho
Beobachtung, doB daj> Kollegium der Quindeciui-
Tirl (eomm. ludl hm. VII frag. L v. 14—15
Ephoto. opigr. VIII p. 279) nach der capitoli-
nischen Ära gerechnet hat, und daß nach die!»
Ifechnung das Jahr 17 der vollständig richtige
Termin für die Sakulsrfeier war. (Di» quindetim-
SOB
n Jahr !
c, du
'gl- Censor. 17,10) de. Vernai
sprioht.)
Was die weiteren Sakularfeieru dr
il und sie alle unter der
merken, 1) daß ClunLiü t
10 anknüpften, und 4) daß unsere
i Tradition (vgl. Anrsl. Victor da
Raes. 4.12) die Spiels des Claudius als Feie.
des an
Stadl betraebti
Dil« demselben Geilehbraunltt erledigt
sich auch dio Frago übe. din Spiele des
nicEit in der offiziellen Liste der uuiudeeim-
viri mitgezählt wurden sind, und allor Wahr-
nd Spielen zurücktritt. Ich m
die Frist am die Hellte gekürzt haben; Gallinnus
iet der Ära des Auguxlux gefolgt uud hat 55 Jahre
neck Sepliiniua Severus ludi saecularos ver-
snstaltot, während Mniimianus sich an Claudius
und dessen Nachfolger anschloß und seine Spiele
!"■(.' .kijiLp :i.ir!i denen des l'hilippns gab. Denn
drtß rliii SaknlririiHLiiiiT] jlii'HT spatHri'u Kmimt
eine ganz, andere Iludeiitung haben sollen als
die de. früheren, und dah das Wort sioculnm
odo. snocularss auf diesen Münzen nur als Er-
Kaiser aufgefaßt werden mim, scheint mir ß,
Auflassung roebl, SD müßten wir erwarten, daß
diese afümon getedo im Jaliro des Regierungs-
antrittes geprägt sind, was, soviel ich wein,
nicht der Fall ist, und ferner, daß nicht nur
GallicnuH, Poslnmus, Maiimiauus und Camsins,
und Zweifel vermindern
Brauchbarkeit des Buches
Zelt die Bedeutung elno
handlnug der Frago ühoi
natürlich nicht die
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1001 [Ho. !tt(32.| BERLINER PHILOLOQIBCHE WODHENBOHEIFT. [1. August 1003-1 1003
der losch riftenleile und den
Der Verfasser ist erfreut darüber, daB das
(ül^KrinHiili-Tqir'H in im-mer Ulib'rh.'C^im^ ji-ltt
nnch weiteren Kreisen Engänglieh geworden ist,
lind davon Überzeugt, dsfi es nunmehr mliglidi ist,
epcs"; es zeigt, wie originell, er von dem
denkt, wns er Forschung nennt. Nach S. ia
I.B. soll Gilgameseh den Beinamen „Jägersmann"
fuhren, soll Eabani von Süden heraufgezogen
sein, eich das Hcrraehaftsgobiel ili p l.i Lln^nLC5^-:i
unterworfen, ihn zum Kenige eines der unter-
wohl zum „Nachfolger seines ganzen Reiches"
gemacht haben. Hiervon steht in meinem
Gilgarneach-Epos kein Wort, Der Jägersmann das
auSorordeullkb k!ar und deutlich m unter-
scheidende Persönlichkeit na«., und wie Dieck-
ala die dunkelate Finsternis. Dio angeführten
Beispiele kennen die Forachungsart des ganzen
siegen? Die Eitiel ruht in der Wahrheit und
bietet die Wahrheit. Die Bibel wird den Sieg
behalten". Wühl ihm!
unter Mitwirkung von Bemalter u. a. herausgegeben
vmUsrm.emrt. 1. Reihe: Grsoinvitit:,,,. S.U»„,1.
Heselberg 19W», Winter. XVI, 464 S. kl. R
Grammatiken der indogermanischen Sprachen,
insbesondere des Griechischen und Lateinischen,
die wir besitzen, kürzere Handbücher zur Ein-
führung von Neulingen und zur Orientierung
Peru erstehender su schaffen, wird kein Ein-
sichtiger in Abrede stallen. Ken kann daher
das dahinseiende Unternehmen des Walterschen
Verlages, von dem die lateinische Laut- nud
Formenlehre von Sonuner utid die griechische
von Hirt erschienen sind, nur mit Befriedigung
begrüßen. über Sommers Buch werde iah
andern krts Gelegenheit haben mich auszu-
zwül fton Bau de d e rlndogurm anischenForschungen
httebe. In der Tat lifit denn aucbdloses nirgends
eine selbständige Durchforschung der grio-
chiHMicu Sprach iniollen erkennen. Wohl eher
bat der Verfasser dio Oraramatiken von ü. SIever
nud Brugraann und die sonstige wissensuhsft-
hendeu suracbgnHchiLl,tlirl:ciL Siit'hfV^ui ^ci.kt
er in seiner Entaehcidung von dem von Meyer
und Bru?m»nn eingenommenen Standpunkt ab,
und ich frone mich, in sehr vielen dieser Fälle
mich mit ihm in Üb ereil] Stimmung zu wissen.
Im übrigen ist es vielleicht unbillig, von Hirt
zu verlangen, was er nicht hat leinen können
und wollen. F,r will nicht eine historische
Grammatik dos Griochiscbon gebou, nicht in
erster Linie die Entwiekelung dar Überkommenen
Tjpen innerhalb des Griechischen darstellen,
sondern an der Hand dieser Sprache in dio
indogermanische Sjpraeh Wissenschaft einfuhren,
d. h. vor allem an ihr die Thooriou Uber
den Vekelableut und dio Entslohung der noiui-
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1003 |No. .11(32.) HERMSläK l'HU.tir.l .filMt; -i>: '.V'IÜUKS •('](« [VT. [I. Angnlt IB03J 1001
n und verbalen Viertem
eül ijt, rückt aio dime it
sunt, BOT, wenn^es (MM
■macht mil BUcksichl auf
a Geselle (rabsnmierten
iich beglaubig, was dem Varf.
scheint, durth IvBsIh = OBoän
[lir "'^|it "fiilpai, 2) Ver-
V aüwllitk saptamds Ti
mnn flieh an Iu~7t:;,j [iH'iii'r, ].t;tt[. i'j-
jiotfQ, u nlHii iironi (neben ttthflu bn||Utj
-« in den Inftnilivenflnopen gilt für den AcccnL
als eine More, vgl. !oi™ und «««6«), in
iwaa = aj. ndua enunorl. Tun yon andere deut-
Ikin'rj RlhIi'^il wiu nar;?). nlkvrE: mSv.te:. >.E'v-
us». zu schweigen. Min siebt, das „Gesell*
ist in sich widerspruchsvoll DDd schlecht bo-
criljidat. Dennoch baut H. darauf sogar schon
weiter, 15. illjiii kJjimo s-£:i;;e ■j-.,::7iJ; llir
*jipofUvQ[o (ai. Wuirawinas) zunächst auf •aro-
damiutolija das „Geiela' aafstallao, daß sich
im, llic. 31 33.) BERLDJER PEILOLOPiaOHE WOCBEMBOHanT. (1. Anpirt
iv liziiu, lUßss eii verwerten; daB es danr
pov l.Sing. heißen mllBte, von solchen Com
6 Herkunft lies San
Endung -oliv Inagnlfct und auf die o- und toi
sonaniischen Stimme ühoriragen worden. Au
fuhrlicher hatte H. diese Vermutung- Indog.Fursc^
12,2.18ff. dargelegt, nnd er hat hier auch df
Einwand, den jeder Kundige gegen sie sofo
erheben muB, fchcn flelbst berührt, über froälit
nur, um sich recht latent mit ili.n anaufinde;
.Allerdings ist dis » im Dual rast, was es i:
tivbildung tjpisch, die eigentlich nur
i lukom? Ilirts Bemerkung: „die
! und -ä kannten produktiv werden,
lebild Aoriste nie BiXiTv
[d. h. tu schweren Uesen) neu gehildot w.reu"
hilft nichts; dann diese Neubildungen sind doch
•ohl im wesentlichen fitst etaielipracblich, jene
"onjunktivbildung eher, wie diu Üt.L rein Stimmung
.n Griechisch und Arisch lehrt, ursprachlicb.
eitor tber: ftlr die Aoristbassu ist nach Hirt
ld damit Schwächung dar ersten charakteristisch,
id er hebt denn auch hervor, daB foul. T0isiiii
Du ■
dlB -
r ifiji Gonrn Grol
ofarch. ü ser. 1,!
iH«, und dai dies
Unotischon und Arkadischen, die im Dat. Flur,
auf -m das v ijnk«ii<rnii. Überhaupt nicht ksnnei
und damit fallt die Itypothose.
S. 4226". wird behauptet, der Konjunktiv
sei seinem Ursprünge nach nichts anderes als
der Bugmentlose starke Aorist, die Fe
■mit atural auch diese Theorie susainmen;
nu fo[u- o-iKrtöi &*rai Tiopai begreifen sich
iscbwer als An gl eich uugen an Indikativ formen,
orauf sllllit sich »her andererseits dio ganie
lat. iifc tc «pVj-a™ i<ig. "rar ftet-rc rsTrJb-;-
=,„ i^PT,;-™flu, und es wird hervorgehen au,
daB die kurivuknlischon wie <t>|Uv ?üi'stai Atmi
Elemente, die lautlich Ubereinstimmen, auch
ihrer Herkunft nach identisch sein'/ Mir scheint,
daß, wie man früher fUr den Aufhau der Wärter
au tfoaalttg die 'Wursel' allein ins Auge faBte,
dar 'Ease' Uberspannt.
Ii.; liuaMütL'li.ili
dadurch beeinträchtigt. So
griechische Grammatik dein
'.lI;:l;i'J liiU:r.>;b,o ahgOwinuon;
Uand nehmen dürfen; denn allzu Bah
ihr der Respekt rer der Majestät der Ta
erstickt durch die Freude au der unge
schleifenden Thwrls. Überdies sind
Hohe Teils ohne vorheriges Studium des
ilhor den Ablaut uud der dieseiu sl
liegenden Abhandlungen, wie ich glaube
verständlich.
Elnlgs Uc.itrkueg»,, zu BlnnthöKii
rochtlgt gehalten, aber mit ihr ksmeswegs den
dos / biiislollcn wollen; warum / hier durch
diesen, in £7100.1 Barn i|iioi ir-w Ipi^ teil« i"™
ouj* alias olvo« u. v. a. durch den Looia fort-
nicht, — S, lUK Gegen
Hirt, t
-uA- pi- übergegangen
n Lautzert nicht mehr
bekannt, 'Ersatzdohnu
»io U 413 tut. — S. 71f. -ird Li dor Lehre'
von der Silbengronzo und ihrer Verhinderung
auffalle ndorweise der sicherste und kl ante
— S. 129 uud 31. ■> heioicl.net H. die in meinen
Untersuchungen 8 20 ff. vorgetragenen An Bichton
über ProthoBe vor t als nicht oidwondafroi; i"k
er seine Zweifel genauer Bubslan liierte. —
S. 163 flchrrtibt er: „/ toll nach Bolmson Untere.
war knum etwas anderes möglich, als daß man
zu den Endungen des Imperfekts griff. Daher
iutprw inipuxo, tTiyr*'. Danach ranB joder-
sänd; es sind absr 3. Plur. — Mehrfach sind
Widersprüche nicht ausgeglichen; S. TO wird
■rtfa, nicht Wi als richtig erapfohlsn, aber S. 05
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BKBUHEB PTHLOLOSIflOHE W0CgEH8CHRIFT. |1. August 19tffl.| 1 (I 1 0
erklärt, obwohl S. 155 nach Wackarnigol ge-
lehrt mr, daC ,-n- und wohl auch -Ii- erhalten
bleiben, wenn der Tod unmittelbar 'vorausgeht1';
3. 135 «daun mit J. Schmidt als Seitsnform
von ramoBm rf^i aufgefaßt, ab« H, 95. 144.
180 ninaiTfht mit Brugmann zn ai. fiNi- in fttilrik
•gedeihlich, krallig', pjdyaf,' 'schwillt, godciht',
S, 170 n^ofu. Eu iL t$> 'berilun' gesielli, I
was sich gegenseitig am schlief.
Mai HoffmanD. August Bfle kn. Lei
bang und Auawahl .1» stinem wisse
Briefwechsel. Mit einem Pnrtrlt in
l.u-piL! 1901, Toubner. TO, 483 8.
Ei ist hoho Zeit geworden, daS in Univer-
sitSlaiorlesungan die Geschichte dot I'hilologi
. To viele.
Laktiom
n derartig,,«
; «bg.b.1
Einen
in die Geschichte doi
Schaft im ID. Jahrhundert gewährt dag vorliegende
Wionebild. Ist scll'r, .!:c ,J\i::ii;i.rim- r.i./iil ;
langen, so bal oa nebenbei noch geraden,
kuodlichon Wert; denn die eigentliche Lebe
d Kandidaten Überhaupt noch TO
hullnisTuaßig mild sin Liebln; dar
Abschluß ist die Hauptsache, auch für uns Epi-
gonen, die sieht, wie der Verf. 1860—62, zu
den FtlBen Itiicklu Besessen haben. Die Aus-
wahl der Briefe ist mit Geschick gotrnffen; alles
rein Persönliche nnd fllr uns Gleichgültige, wio
z. I). Empfehlungen ven Studierenden, ist fort-
gelassen. Veröffentlicht sind hier liriefo von
und an Fr. G. Welcher, Niobuhr, Thier! eb,
Schümann, M. II. E. Meier, Gerbard, Arnold
Scbüfer, Fr. Kitsehl, A. v. Humboldt. Blickbs
iL Wrzni.'
Iin> beigegeben;
Seminars {Heidelberg u
ein Kegislor fohlt nicht
vortrefflich; ein onbodoutondar Druckfehler ist
mir nur S. 811,12 aufgefallen. Diogenes „von
Laerlo" (S. 11} lese ich nicht goru; dar Mann
liiell 711111 l'nlersi'hiudo vun h n du m h lJi.ic.iiiii'H*.>n
D. Laertios. Zu ü i=0?»^S und K inioW/f.,,;
(S. 69 Ana,. 6} war weniger auf Bernhard;- ala
, ALi-ärnv
v. ->Vil.i -.vitii.
1011 [So. S1,3S.| BERLIK KR PÜJ I.OM.rasCi! K >C\1 KSSCB II I ff. |1. Augont 1&03 | 1013
1801 zuwider geworden, mmal wogen des Böigen
durch das Cliriunnrnn, welches rieb in der
Akademie entwickelt b.t" (B. an Woleker S. 207).
Briefe, die sieb auf den Streit mit G, Hermann
•Issbalb, 'damif das Bild des groEen Philologen
durch »Ilm Perrfolkhai, das nicht dir die
Öffentlichkeit benimmt war, nicht II aehr getrübt
fest 80 Jahre verflossen, und diePeralLlichkeilen
BSckhl und Ilomianns sieben zu Loch, als diB
die Vm-offnin launig sriMmr Kleinigkeiten ihrem
Charakterbilde Eintrag lue konnte. Von Fr. K.
H. Kruse, dem haute fast lorachollenen Verfasser
TOB 'Hellas' [IBM— ST), schreibt B. (S. 310):
,WO würde ihm, da er ciu anerkannt verkehrtes
Subjekt in, keinen Pfennig Zulage geben, wie
überhaupt toi na in, der nsch Dnrpet berufen wird.
Denn wer dorthin geben will, gibt seine Sache
halten" (IB2S). Hoffentlich wird das Urleil Uber
'Jurjew' später nicht auch einmal 50 ausfallen.
Kinom Rtnd. pbil., dar die Königin am oiu Sti-
pendium gebeten hat (1843), wird eröffnet, „er
Jodonf.lls schulden wir dam Vorf. Dank für aoin
deutung (Ur die Tätigkeit der Pädagogen bei.
anmessen ist (51. 1J.S Ausland sei UM in dies.r
t',-i,i;i: Iihcrh.g,:n (ll>). Wird einmal diese Blume
orblilbt sein, dann sollen möglichst viele Honig
geordnete pädagogische Bibliothek eulhallen,
nur das eigen« fUr- Schiiliwocke herausgegeben »
und ■•»CUtgUtntlle AuschaUUiigabildcnnalcrill
(15) onthilt, sondern auch das, was von Ko-
produktionen unabhängig von der Sehlde ent-
standener Kunstwerks doeb in den Kreis des
L'ntr^richtH _-,.|iort. Dazu kommen viele Uruud-
Mafimiliansorden filr Wissenschaft nnd Kunst,
VWiinarischim llnusorden, von dem man noch
vor einigen Jahren in Thüringen den Spruch
sitierte: „Aus der Wolke ohno Wahl zuckt
der Strahl; Ohne Wahl aus der Wolke weit
der weiße — Filke", Doch das gehört oicht
inohl in diese Wochenschrift; diese Proben sollten
hin wir aus Hoffraanns Buche Belehrung erfahren.
davor bewahrt bloiben, was andere Huieen wm
Teil entwertet inipr abgeschmackt macht. Skulp-
turen und Bilder verlieren wohlleum an Interesse,
:i,:l .U»v i.i.in II:,'!;! i:i iliii Schränke ethno.
logischer und ahnlicher Museen, wo die un-
gezügelte Aufhäufung dos Nichtigen nicht selten
verblüff!. Damit dieser Mangel an HochsrhStiung
viin Inningen Taufen, deien Schoilii'n, b\:ner-
aossen. Lotse
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» "•■■""■) "™"' ■ »—» —
ili§lt§I
»Ik" in HriMbtt, die fc.rn.MU vergliche,,
nrkmdliehen M.Ur»li Hlr die AntOKBÜher.
jeder Kenner dei Pnllidu diesen eis den Dicht»
Er«.nlung>] von einem Meider bericbtel, der
F. nichl zu «wwfWlli »W in 378 nod 379 bs-
Agalhia ™t .Ii, eye* p^. Quo „,. ™-
*t,ä
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1029 [So. 33/34.) BKKL1NEH PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. [16. jjffttt MOSj 1030
Epigramm, Dienender einem schlechten Schau-
spieler (in Trintua erscheinen (XI 2C3: um'
irap aii; ifci MiraiJpos), und ein andermal ver-
wendet er dasselbe MiLU:l. i-i vi.i: i";- :: He-
rakles durch die Christen umgestürztem Stand-
bild berichtet (IX 441: Null 8i piifcoV. |u
tW( leswns nafW:'). Und den Biupii ge-
motzt noch glaube, dafl auch A das Gedicht dem
l'alltd.s zuteilen »eilte (deshalb verbesserte C
auch in 400 sein ursprüngliches IloHeH In
im aätsS lliUiiil. DaB A darin rocht hatte
ir Appen.
™ Oül.: C; ohnoLem
du damals in Trümmern liegende Ilailigtün
des (Jettes beliehen:) nnd min nmsn eher ho
greifen, »amm gerade er dem Morder erscheint
An Agethias, der ge»iB cu den besseren Dienten
lerfihmte Übersetz ong {26,68-,
i knüpfen . . .) amOi in jhijul-
i gedrungen ist. Die suppQl.3
tft (»Iflt 7. 4 erinnern an Ep. VII 686,4 : avp-
petn ipjpjs, dessen Anfang ZiynS. Uiüpii mit
dem Anfang unseres Gedichtes 'II jws« I5i5pi"
ann. Zn cplo^o ammj^Enc
rundvia. .„) vgl. IX
l'Opt™ Meastfmv,
OlighE
11 liHt 1.0' j'[i'>i;?acr zn fMr,t duponc
!I 38S.S irapi SbiuSi und IX 397,4 nitpu
i /.upn,. (Z. 3): XI 318,6 .Ipit. Y"p
d IX 174,4 f4ÜJJJ.-p aal yäprr,. Die asj-n-
;-riv .flg-juiY, (ipti)-, tä HÖi'. tJ x«p*(-
) endlieh erinnert an X 8S nie«
1 xnt 'AJjfrttBjiEj
und in Al.iaudria gedichtet isi, die Sota baifHgt|1786t:
„V.Timjtlilidi i-e.ilii .alin'Winjd-) eines verfallenen
Serepis-Tarapsla". Überhaupt tat Herders Fein-
gefühl nnd treffe ades. ton dem der damaligen PMo-
h> UllgQWOliaiicllL. lilini.h'L wild
ag von sechs Nomioa cntechuldigt, ,>i
.□l Test gcHndort. Der philniophiHcbo
mal guuuuurLim Tadel besonders hervorheben mochte.
Sl-slkiiK
zn künno
r.i ; n
s der Has, dis »ach codi dlich die.
^ Ci-diditi:^ lifteiicigt wird, entkrtTleu
Geniß, snmntig und sinnig ist des
Von den der lmgeaPtlledcsreihn XI 283—292
■l^cmlui und VHimiiseluMHl^it Ii|iigramnjen kann
b 294 (P.: A.u.aim, PL: den. Dichter
ein zusjiiBclisn ; di'im iln' ist niilit it-iii, fr.iulmi
;.- I.»kill=..f Stil. Andererseits dürft; bei 282
'.: Ü.U., PI.: Aou«.) ebemc »ie bei 281
ideeller Gedanke,
siNhnrag X 6H
fährt den Ssnfzer heihei. ds
II eclmlgt; »gs
scliiek ibulltF, hnl
lledas, PL: AmMa*
>ieu Werkt F. 3. 14- JäP. LocUlii eeie
idmir, uuui ]inij]i]ji[:u* tJ]yi]]|.iif iimililuy (Olj'lfl.
neu,, Olympus) Lncillttil enepe ut>tiir(!)", eine
•dir ULimkrliL-li.' Argumentation; doch wir
^nn de* Jalires 405 (O. Sesck, Fhilel. 1.11 173)
irtraMt SjattWt ven der FraUpoli
n Brief
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Hclbö Schroihon des Olympioa (-jlwm uAif),
rsnndo sendet. XI 203 also,
L L-l I i". II iJPIl -..-lLMi'1, i-l
ibarLim HVrti;, tlircii.il. üi-i.:!!
■.n.'li i'j. riif ^^;cep l^r i UTl'i"
|!K,üU':i Teil in Knraili» dar I
Sei »Elf eft Ungar «1s die ,
Pferdes». lVie ober Olympio
wir ■ielleicbl nudi foslstcILcn.
■Ohl sehr riel .1llHrB:i lirii-f I.XXXXVIII
Li]VO[|;i:bi, nnti:r IhuiiliaJ L^IL.Liil; ! 'Il!I..;ul.!m<:
hJpi^ninrLin dr'H IWImltBlbs, die wenige Seiten
.«liar in der H.mlscbrif. itnben (IX 42b_l27),
dhU ilae die Herausgeber (stlum Ii. i.iiuliu^ i :o-
Venig ™ie F. d«ä Leinin« (llr di? Anfnrfrage
Nur T»,. ß,lfl Tfipti,' |d,,r Cüllcrliilchir) dsniua-i-i
üto^evl:-- l'i ttj: sV.'^JM riryi; *3L Eli
Ejusere Warden dann saino AobäDger zur Auf-
gabe des Sarapeion venuihfH, sraelbslabersclion
in der Xaclit verlier ■-'J*i.ujj; e> r.^
'AUftlefo t^äiovrat . . . lr™™ .üL.po*o. «I I.Sir,
tifrtai Kkr roü Jjpairiei. »1 tielm m*i)v (Ii
'"»■■. "it!il nb.T ,d:f n.vb i-rlll^kca diu T.grs
bafrcil seien von dum pippii pW. So heiüt
e< in IX 600, das damnatb nebr stark an XI
232 und X £9, die wir eben beBurnchon, an-
klingt [oMn (fipS XI 233, u>, t»f.» ila&nc
X 69: Hrjlttl *,Q]würi IX BOOi ferner nftn 81
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1036 |No. 98/3J.J BBBLINEE Pmi.OLOQIBOnE W0011ENSCSEIFT. |16. August 1W3.) 103S
■Uj« zi>äni Ijoooi IX 500) und hierdurch wie
durch seine Stellung (in der l'lacndca iet es
sogar mit 501 und 490 iu einem Gedichte ver-
bunden} eis I'alladaniscli erwiesen wird. Wie
ich bd einer anderen Stalle darlegen. Auch
das Epigramm IX 489 (von dem !»>.»; yj-iw.
er gebt gleise vorüber und lüeebt lolso dir.
uu jetzt wir sohen, unsichtbar, . . . Tage nach
Tagen, sie gehu seoii in das Butte der Hühl"
Herder 28,31) macht nach dam Inhalt wie den
Eindruck, all sei Palladai der Verfiel ir. Das
hal aucb F. erkannt (S. 71); aber im einzelnen
und VII 685 T.fii TÖot ip^oni^v (in 6 jroic
lifo» lflivi.il,.).
Dreizehn Seiten des i weilen Teilea widmet
F. der Besprechung der Enlslehungszeil des
Godicblea XI 202: Iii eijifjTia, ;i. yUmfai
T«eu«« fo.PX«K«™™™li.«(Pl.,,.>. So
lobenswert dleee Gründlichkeit, eo bündig die
Beweisführung, au lieber das ltoeultat (Januar
oder Februar 384), so liagt hier doch ein arges
Miflverbgllnis vor in den anderen Abschnitten,
Fe wKre dringend EU wünschen, daß F. auch die
zahlreichen anderen Epigramme des Pnlledaii.
die in ihrer Erklärung Schwierigkeiten bieten
die Grundlage aller phil elegischen Tätigkeit,
die feineinnige, in alle Einielbailen eindringende
Interpretation, nicht au auffällig vamecbläasigl
in erfreulichem MaSe in besitzen seheint, nicht
so vieles entgangen, was Aufschluß gibt Uber
den Dichter, aeine Zeitgenossen, die ganie
van so leidenschaftlich eu Kämpfen und Gegen-
teilen erfüllte Zeit, Nach anderen Gcdichteu auf
kannte Zeitgenossenzo sncheu, nach Epigrammen
Ausschau in baiton, die zur Zeit der nleian-
driuischon „(iütterdammerung- (Dekret desTboo-
dosios 391) verfaßt sind, die Verse genauer in
untersuchen, die die apatoro Stellung des Dichtere
lljpalia erhalten i et, wenn man erkannt hat.
daB dieser Dichter (de. tä fyfnm <£, 'A^-Spt«,,
6dpm; besaB wie nor einer) faet nie Tvpen, fast
immer lebendige Menschen darstellt, daß er
soiuetu Hab wie leinet Ijpba leidenschaftlichen
Ausdruck iu geben gewohnt ist. nie sollte man
hei oinem solchen Epigrammatiker nicht alle
Mühe darauf verwenden, noch anders Epigramme
auf jene vom Schimmer der Romantik und
Tragik zugleich verklärte, hoheitsvolle Frau in
.'liuiHLkuii, vielleicht gar auf ihre schmachvolle
Ermordung durch den faiielisicrteu Pilbel 1 Auch
hier versagt Kranke vollständig, Dto reiche
Ernte, die er uns so übrig liefl, kenn in dieser
Sielin natürlich nicht eingeheimst werden. Wir
dem nicht wenig und nicht verächtlich! In-
struktiv sind i. B, die Abschnitte Uber Pall-daa'
Verhältnis iu den Spruch- und Sprichwort ei-
gramnixtik, besonders H Ansonins (nach Clau-
diau, dem Alexandriner, zu fragen, Est ibio
hundertfältig silierten und parodierten Horner^ an
ili;n ii':,ri[:i r: ^rinLlii'clicii Dichtern, auch zuLukieu
(B, V9£j, auch die Uber sein „gonus dicendi"
(S. Baff.), seine Tropen n. a. Dies alles bildet
weiten „du vila poetae" durch das (wieder viel
zu lang geratene) dritte „de sj-lloga Palladana'
geschieden ist. Die Lektüre der fünfundzwanzig
Epigramme des Palladas aufweisen^ es liegt
freilich auch an dem in diesem Abschnitt nicht
Bohr geschickten Latein des Verf. Seine
Resultate aber, auf solidester Grundlage be-
ruhend, sind im gaueen annehmbar: alle „llingerevi,
geschlossenen Roihon von Palladas-Epigrammen
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1037 [No. 33/3i.) BERLINER FBiLOLOGIRCHR WOCHENSCHRIFT. [16. Augnit. 19U3J 103B
Hemmen nicht aus dorn Kyklos des Agatbias,
sondern direkt uns dem Palladas- Buchs" (so
Stedtmllllor, dar mit F. hierin übereinstimmt).
Epigramme des Pelladaa befundon haben — dies
geahmt hui, wio ich in anderer Stelle zeige,
dach schwor zu beweisen und, wenn schon,
sieralicb Irrelevant — ; übereil Iii vielmehr des
Dichters eigene Bj-lloge als Quelle benutzt;
diese aber habe nicht nur seine Bpigramrao,
sondern auch die des Lukian, des Kaisers Julian,
des Entolmios □. *-, daau S5r,ia, Sprichwörter
und Inschriften enthalten. leb balle diese Ver-
mutung mit BtadtraHller für sehr beachtenswert;
Hierbei halle F. nicht Übersehen snllen, daß
Palladas ein bekanntes Epigramm des Julian
umgeäichtet hat: X 'f.: (El ri Ttpo. as fipn,
,i>( uä ftfai . . .; Cumont, Rer. de pUl. XVI,
47), daß X 108, ein Zitat des Julian, aus
einer seiner Schriften enftehnl ist (Cumont a. 0.),
endlich daß wir noch vielfach die vom Dichter
(darüber bei anderer Gelegenheit). Dagegen
möchte ich beaweifeln, den Palladas seihst seine
Gedichte mit denen der anderen Epigrammatiker
.(reinigt bat, eher an Damaakios denken, der
solbil Epigramme schrieb (erhallen VII 563),
in seine Sammlung von Wundergeschichten (Phot.
cod. 130) xi ?d>JBit t»3' nr.pl nnpsKSuv noii)|iiitiov
aufnahm (ähnlich also wie die Epigramme dos
Archelaos, die 'ISierer,), der ferner, wie ich an
anderer Stolle beweisen werde, die Gedichte
des Pellades kennte nnd auch in seinem Bier
Möglichkeit glorifizier.. Ein ttpig.ammonhucü
Für die Eigenbrötelei des Dichters, seine
der Epigrammatik ist das letzte Kapitel ^De
arte metrice" (S. Bb— 100) eineH der lehrreich Hten.
Die Reichhaltigkeit, Vielseitigkeit und Zuver-
lässigkeit des von F. mit wahrem Bienenfleiß
gesammelten Materials lerdienl die höchste An-
anderen alteren Mehlem" gefolgt sei, ist doch
gewiß kein Ergebnis, das völlig befri criigr.it
kann. Die moderne Art statistischer Unter-
suchung genügt eben bei einem Dichter nicht,
der im ganzen nicht irairin, sondern jlspiaiuw
zu dichten gewohnt war, also anch in der
Metrik nicht dem überlieferten Schema feigen
Hannover, Uli Rubensobn.
Plsuto. I Capti.icnl mmroantodi Carlo FaMal
»iose Ausgabe bildet keinen Schmuck der
ihres Urhebers an mehren. Angekündigt ist
vielleicht tragen diese ZBÜen dazu bei, ihn zu
einem Boche für Lernende das lioste gerade
pul geling in: diesem Grundsatz antaprieht die
vi..lii'i;iTnle Wichtige und von unzureichender
Ein eigen tllml ich es Lieht anr Pnsezls Sach-
kenntnis wirft gleich in der Introduzioue p. IV
die Bemerkung, daß Geotz und Scheell sich
sl nolla minore auferlegt haben; bekanntlich hat
schneidende Kritik gettbt. Nicht einmal die
in K.iiikl.uig mit lIpji A iu:,m. klingen zu bringen.
3o steht 19Ö im Tort: Decet (d pati inimo
aequo, wJthrend die Anm. Decet id pati animo
aequo voraussetzt; vgl. 237 snadeo Ten, sue-
deaio Anm., 47Ü quo imusT., quo imus una A.,
624 preestigiaeT., praestrigiae A- (dies ist wenig-
■'.hiih. l,<'jili-iclir.i|;t; L.'i.;]].LLk! i-t auch praepliginti
Druckfehlern), 647 isUc T., blc A,, 831 Horum
T„ Eum A, Ob in einer solchen Ausgabe die
Weisungen auf Köcher und Abhandlungen, mit
OigiiizM Oy Google
■ erfordert!! ■IUI ei
inabo kein Bedenken ain-
substi hierum«: Uno illae lacrimaa! Zu 61 iii
mit Berufung auf Loawe, Anal, pliut
tdu einer „glossa dl Planio" die Ke'
«'■» in Lowes Werlau ^lanlia di
otcs das Adverb planius lUr einen ¥
halten. Auf fillohliges Amthan von Lowes Be-
I. geht ei
-} hoißt:
i l'ab brav iaal nun
-.■lu-iniLii^iT. v.irsriii.' .!.■]! .':^::ir[ : vnn rt.:Lt S["l].'ii,
steht, werden willkürlich z
und ttird an der einen 33
der aiiiiMii 316 nrmj «n ji
Worlo Sei — conain an Ilegio A. Surugo
Stelle die falsche Personen vi-tiiiihuig du:
KcWssit; hat. 176 ist nicht te vocari ad
u) getilgt ist, kennt,
brend dos Drucke? :
mLindsay enel.au,
die ausuabms weise Messung
weise „nltri aunW (vgl. BSQ) das doch
BD geboteno aurtfms fir Konjekinr m hal
600 wird Btrclc quid ungenau als „loiiono
redid- i.^.iH, ■„..[; ,.f ist keineswegs ausgom.
dan auch B' so Lotto. 1026 wird prineipium
Lesul der Hss nngogobün; daB A so gut
wslinl. U. a. m. P ?
Ginx unzulänglich ist Jus l'i.isnrlische
handelt. Stellen wir 2ti4 Pii^ae consörvil
quid bostkn, 258 nobis in bat aslutia, 310
ago fui ante, 657 Wcouideiu ins, 823 hlcqoidem
Drix. Schon froher Ucsagtes wird wiederholt
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270 und 052, BSG und 77i über das Parboiaüot, i.:- 1 '/..), il.iliv vBl. Mil. 1318 no me rnonaaÜ!:
(zn 393 ud 396 steht haHlich pn | rhomaeon|. memini ogo officium moum, Pom. 553 nos in
2Ü -ird in Alida damit aiklan, daß Alia Sladt üb curassis: scirous tu omnem, Aul. 2«. nnvi,
und Land beieichne und hier dm letztere go na Joes,! neben 434 acic, no dorn, novi. —
(vgl. Her,. IM ei sunt neti filii gemini diio) nitl.t
bedeuten: „a qiiaato vecchlo nacu,ucrn due
figliooli» und n«tl adjektivisch zu fllii stehen,
eine uuarhCrts Vorbinduug, ilia durch 870 qua-
i-ir.i. - V.Y,- ■!.„ flawiiii'clieii Grtrauch von
nimm arqiserit die Erklärung vi.n r: i: / ■ ...-.-i.
Richtigkeit dar Üblichen, me mlserum In die
zum ÜbcrfluB vgl. Aul. 4119 im me miserum et
210 ita m« raaneupia miacrum adfeeerunt male.
— 074 quem patrem, qul ier.es esl? ,11 qm
si riferisce a fdtroa" \ abaclnt falsch, oa bezieht
sich vielmehr auf huiiis, vgl. Man. 379f. ubi
bic me, in Upidamno. — In THuldamno, qni huc
medium
hält dio Auffassung van «e ala konzosgiv für
„pii perspicuo per il lamen segoente". M. E.
ist der konzessive Gebrauch von nfl wie von nt
Plaut, framd; lamm bat auch ohne diese Auf-
weichung nbpr, das hakcblszha Matrum, nicht
angegeben. — 704 verbindet P. Facere eertumst
proinde [ „percio, referito a 793 ore SÜtda),
ut omues ittxua ineiatant aua; aber abgesehen
OigiiizMB/Coögle
(ut, uuasi) wird proiude bei Plautus nur' zur
Ein Ic itnng im |ic rntivischor S all o gebraucht ([mper.
Aain. 27. Capl. 2S2, Konj. All IL SU, ul Anpk.
214), alsn «in proin. Die übliche interpunklinn
tige. — HikliKl elgenlllmlick 1U diu Bemerkung
r.u !«5 fiori dicta conpmidl voltji „öjmpcmli
nerpa o tiütfa e osproasinne pcculiarc 0 Flanlo,
nella nuale comppndi fa quasi Ja prodieste"!
Unfl Plaut, compeudi fecere (denn au isl duck
natürlich in verbinden) noch in luderen Vcr-
btudongei brückt, wird der Leser aus den
okua Wortlaut angeführten Stellen Holt 00.
•zuerst', in prineipio -(gleich) in Anfing'. Ich
kfinnts noeb mit einer ganzen Heike ähnlicher
Hinge aufwartoni da* Beigebrachte wird aber,
denke ich, genügen, um mein ungünstiges Urleil
Uber dioso Aufgabe nickt uugereL-hLfiTJ-ie.l ei-
sebeinon zu lussan. 0. S,
O. Ii. Hsndrlokeon, The Proton au lata of
Juliui Agricola iu relntion to hi.lurv and
to eccniniunn Tili Dl-c«>i>hi1 l'i.hNcatinn» ,Vm.
vflrBLty of ChicBgii). h'irst fleric». vol. Vi (T>.
Chicago 1902, OnirmllJ Pran. 33 3. 4.
versa Uber die litterirische Form ton Tneitus1
Agrinula hat neuerdings F. Leos Abhandlung
und dem formellen Enkoinion. der Grabrede
und dem Utoc Bsailiijt, scharfer bestimmt. —
Hendrickson stellt lieb im wesentlichen auf den
nur mehr hervorgehoben sehen, dali dli- r.]:iii:.ili-
natiouale Eilte der laudatio funckria den Uro-
graphien kürzlich verstorbener freunde oder
Verwandten natu.ge m ÜB eine ausgesprochen
enkomlastische Pa.bL.ng verleihen muBtc. — Die
wie die Überschrift sagt, auf den Teil des
Agricoli, der von des Statthalters Taten und
ihrnm Schauplatz berichtet, Bisse ganze Ki-
zilhlung ist nach Lena Meinung iu einer Waiso
behandelt, die sia von dem Cbaraklor der Bio-
lauft die Darstellung auf Agricoli hinaus und
von K. 18 an ist er die fahrende Person, aber
wohl begründeten Einspruch. Kr geht zunächst
auf die vielerörterten SchluBwurte des K. 3 ein
und bestreitet, daÜ dieaa den Agr.h ala iu enger Be-
Vorwort an nist. und Ann.), des Knkomions die
Ehrung. Und die Lobschriltist nicht an strenge
Objcktivittt gaknnden, sie dorfjo nackdem v.t-
sebweigan, vergriffe™, einseitig beleuchten. Dia
Gebot der l'ietSt folgend, dem Andenken seines
Schwiegervaters widmet, wohl wllscnd, wie heikel
unter den herrschenden Uuiatludan solche Anf-
11 aheliegende Vergleiciwng laicht dahin fuhren,
Intern sinn und Gefühle anderer, noch Lebender
zu verletzen. Somit galt es, Kritik und Mit-
hin vereinigte die Perann des eine wichtige
Provinz vorwaltenden Prokonsuls eine gewaltige
Hichtfttlle, die es verstindlick med», daß die
biographische Daratellung vielfach auf das Nach-
bargebiet dea Geschichtlichen hinüb ergriff
Um die Anwendung der enkoiuiartUcben
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KHfi |Ho. MJW.] BEHLDiEa PHILO IX) QISCHE WOOilESSCHBIFT. j Iii. August 190&] lWe
q, analysiert IL nun die spoteis
tihus, — Die Uslporapisode ferner (Et. SS) war m
jener Zeit eine Sensation fürKom gewesen, und wti
geholten ist, wehrend der Inhalt lediglich der
Charakterisierung und Lobredu dient. Auch diu
beicichnen, auf der Agricola die fahrende Kulis
von Leo (S. 2S2) ve
dieses Abenteuers „mi
Agricola". — Hiualicn
Leid (28,3) wein Agr.
ique" zu tragen. — Die
Ihm (K. 30 -34) sind
sein konnten. Sie SehiulJbomorkung „idquo
auitd imperilos . , . esset" Est gleichsam „eine
Herbheit ttußerta sich ja nur advursus umtos.' —
Her knappe Jtericht von der vollständigen Okku-
pation Britanniens setzt vieles als bekannt Vör-
wicUaluug, vielmehr um die durch virtus eier-
cltuum (womit virtus Agricolao gemeint ist) er-
iugrapliiu angelegt bat. Man »D aus ihnen
kennen, welche Erfolge die Umsieht und Tat-
■aft Agricolas [Iber achtungswerle Gegner ha-
begonnens Werk sei durch ihn gekrönt worden
— so spricht der Feldherr vor der Enlschoidungs-
l,:i!j,Ml ■!
■ Schell
zUgo in Deutschland VL'rplcicliiml
irch greifenden Unlcrsihlcd, der
riebt au gehen, lag nicht in des Tacitus Absicht;
er wollte betonen, daß Agricula der erste
dar die Flotte und zwar mit überwältigender
Wirkung dort zur Verwendung brachte. — Noch
eiies, des klugen, gerechten und ei
des FUnlue ungeduldige Klage n. h. IV 102: XXX
1017 [No. 3SiW.] BERIjISBE PBIL0LO0IS0HK WOCIlENSC-ItlFI.. |li>. Augnit 1__S.| 1043
_Btinn v/hatover of Ihe civil _du.;ui....i.(i,... of
tili prnvince' (wie im Agr. 19 und 20),
Wie Hiebt es aber mit dorn geographisch-
elhnulir^idcücn Üherl-lick Uber die Insel und
der Vorgeschichte ihrer Eroberung? Wcbhe ISo-
liehung bot d»r Inhal! von K. 10—17 -tt dar
Perabnllcbkei- Agricolaj.? — Auch Wer Ist die
berichten. Seine Quelle 'nener Kenntnis sber
es. In dies
il.r 1. .,.-..>. ik
;lt. — Eine Übertreibung
iogt in dem Salin, iuüulam
inavit; denn alle früheren
Schriftsteller Iiiben das überliefert. — Be-
schwerden Uher die bisherige Ver-rnltung (K. 16)
werden den Brttnuüen Iii den Mund gelegt,
J ^; L-li Ti.i. t.1 ..ii;:.. .üelui... ^.:^.mi A_-:.-.il.i-
V:iv~ni£rr riiivlit lle.,.hiil. Medingen Auszusprechen,
obschon kurze Hindeutungen In dieser Richtung
Die Quintesseni von Hendricksons Aus-
l'nli:- .iLL;i:rL i: l Hi l:..:lv.^^L;:i:ii:i^:] k^i:i.' ]i. u.' ( Hn-i-
Aber sein Verdienst besteht in dem scharf-
lin Aufträge der liniversilSt Ion Califi>rni:
der von Mrt. Phoebo A. Heult in liborola
Weise reichliche Mittel eur Verfügung gesti
, .■■ n (..-.■ ji-.L_Li._-i Jj .i|.(,l..i ( !..e...... 'I V.ulcn
des Agr. Ein derartiger Nobeniweck sei au sie:
durchaus nicht unverträglich weder mit eins
l'iii.!r,li,i lim.lnh u,ii;k n:il i.i:>i.. voi ..-ireic'-il Iii.!'-
rltehn odpr anjogfatisobflll Hii.gr_J.hiu (nbnlic;
E. W-lflio, A. Enänpr u. t.); aber es fthl
uns _ui' diesem Felde der inneren Politik Korn
Urteils; denn ans den hnujjUtclilicli in BoBscb
Endlich hat man in derselben \"f l:v[-V
DigitiZGd ti/CüOgl_
B4J
vhir:.iir.Ki^i.-r,[|- v/i ■(■IKt-^tilhliT i9m.\
man hat sich nicht einmal damit begnügt, nobi
ausgewachsenen Tiaren euch ganr, junge ;
mumifizieren, sondern hat auch eWeluo Knoche
Eier, ja Sochl.il Jungen ins Holt und St sin,
offenbar um dem Gölte ho viel Verehrung als
Diu Haupt-
■: I'.,;, ■ ■
Jahn™ 120-90 .. Chr. m
in 1'anyri gehört den
Wichtig ist bei diesem Funde, d
Helligkeit rühmen kann, n
richtige Lasart mliinc tUi das überlieferte
Die groSe Masse der Urkunden stammt
des Darfes Kerkeosiris, das dicht hei Teb-
tunie lag. Unter ihnen ist in erster Reihe eine
Abschrift von nicht weniger als jechsundidonig
Verfügungen (nposrlViTii Euergetes II und der
beiden Kleopatran aus d. J. 118 an erwähnen,
dia neben den Revenue Lawa und dam Rosetta-
steiu ein tuSerst nichtiges Dokument Für die
Vor.altdngegescbichte der Ftolom.or bilden.
Diuvli eine Itcih* von Verfii|rllugsn wird Amnestie
für allorloi Vorgaben, ErlaS von Stcuorrilck-
stXndon und Schulden gewährt; durch andere
sull das Volk gegen die immer wiederkehrenden
Übergriffe und Gewalttätigkeiten der Beamten
Königs fili die Stütze seiner Herrschaft, dag
Heer, stark hervor; andererseits
ordnet er aber in dem Bestreben, aucli seinen
i!|;v|hli:cli[:ri Untertanen gerecht EU werden und
möglichst eine Verschmelzung dar Kationalitaten
x eiauftlhren, in cinBr für die Agyntor aalir
isae necb die Beschreibung von einhundert-
[erkwärdig wenig litterarisch a Teita
„ lliuaiipdll-t Hi,
an tau enthalten :
irgeles II.
der An-
col. VII 13tT.)- Aus all diesem und manchem
ieron, das unerwähnt hloihan mufi, ergibt aich
1 neuem, dafl das uns von den Si-lirift'titüiTii
:iiii:!itrtc Kild (itn K..i,i-H Luergotea 11. stark
stellt ist und in keiner Weise der Wahrheit
spricht. Viele Fragen der Verwaltung- und
:■! :C.]if:.^^l.iclL:e, d.T I hronologie u. s. w.
■den durch diesen neuan Fund ins rechte
ht gestellt und eine groll Zahl neuer Er-
eines auf den Pankratiusen Kleitoinachos von
Theben bekannt (Anth. Pal. IX 688). Es bietet
die Variante 'ffsyfbnz; für iio.|j[5ii und die
dia Abhängigkeit dieser Länder van Ägypten
auch Steuerlasten aufgebürdet hat. In einem
Uriefe, desoon Adressaten nicht genannt sind.
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insi |S0. 33 >!.] RERr.lN'Ell PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT.
dessen Händen die Anstellung lag, verwendeten.
In eluem anderen interessanten Schreiben y. .7.
112 v. Chr. worden djo Behörden des Fflyrlin
von Aleiandria aus benachrichtigt , daH der
römische Senator I.. MmtinlH, du wir übrigens
dem Faytlm <;
Es Holl di
x fllrdi
'ergntlgungsraiso n.
Stellung der Landnn,
Streb. XVII Sil), sollen beroil gc
har.pl in jeder Hinsicht Vorkehmn
«erden, daß der hohe Roi--ende
Ausflüge befriedigt zurückkehre.
&) die lipd, G) die a^pcu;^ und 7> die
7r„ Tempel-, ttleruchen- and Kronland. Vaa
diesen sieben Gruppen, die alle genau bis auf
,1«,, kUiiiiMi'n Bruchteil der Arure
sind, kann man als Privelland •
wenden Empfang
Gastgeschenke und für Quartier Fürsorge ge-
troffen nordon. Ein Besuch der heiligen Kiokc-
dile und des Labvrinthes ist in Aussieht ge-
nommen; die für die Krokodile nötigen Li
bissen (to 7ii,i]if,'.. -üL I Y.-.r.--. '//■„[ x,i -oN
7rj Öcä«rnr«. Das hingt offenbar
en, daB all dies Und erst durch
;im RitizjHIliiii^.::. iii:r K.'iiii|;i. .imn
Gwennen worden, also königliches
1 l:|]:,.:cl.i.':i ciir'Uii:,' H.Nld.i:ru. :.|| idrr
Griechen, sie rekrutieren sich unter anderen
;apltel „Tbe laud survev" zusammengestellt sind,
aichuungen Uber den Grund und Boden von
orkeii'iri*. Iii.: ilarjm I" i;.l; it.iI :-'[ Al.^bmi, Iii pv
ie ErtragsfÄhigkoit des Landes und die JJe-
iiehen Aktenstücken geschöpft «erden kennen,
-n in einer hPsondorPn Apnendii H. öbSiT,
Tue lind of Kerkeostris and ita holden, za-
Die Hauptpunkte sind feigende- Das ge-
wänne Land der Feldmark Kerkeosiris (4700
Aruren) ist, und zwar nach zwei verschiedenen
ftlnlundiunfiig earefpoupot pcrr/pn- Den Kl
wurde in der liogol nur unbebautes L
gewiesen; sie halten das Recht, es v
»oblag zt
biltnisstsn folgte der Sohn dorn Vater im Be-
sitze des iJ^poc, und es scheint, als nb diese
Sühne, ehe sie so seihst in die Reibe der
xaraLmL traten, t^s ap-i^tfl genannt wurden, so
wie im dritten Jahrhundert nach Schuhart,
Quaesliooes de rebus militarihns etc. p. 24, die
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3HB WOCHENSCHRIFT. [IE. Angert 1903. 10M
Auch lehren die Papyri, dafl die B<
Araten entsprechen, die Bio besitzen. Dock
genug von diesen Einzslheiten, deren Bodenlang
■IIb, die mit den einschlägigen Fragen bekannt
lind, leicht ermessen worden; ich uül lieber
tum ScbluB darauf hinweisen, dafl in einer
e-eiten Appcndit 3. 5B0ff. die schon In den
Hevenuo Laws ausführlich orSrterlo Frage nach
dem Wertverhflltnisse zwischen Silber und Kupfer
auf Grund des neuen Materisis, das die Tebtnnis-
nach dieser Keil gewesen sein wird. Diese be-
stimmten Angaben der TebtnnispHpyri haben
in der Zeilschr. f. Nui.iism. 1901 8. llü die
Herausgeber zu dem Ergebnis kommen lassen,
Wonnen ist, nnd mptati-i mut:icili- jinl .Iii
Landschaft und den grüßten Teil Ägypten? Iii.
tragen dürfen.
Berlin. Panl Vi
•) Vgl. diese Wochenicbr. 1696 Sp. 1666.
O. Gruppe. Grincbiecba Mvthologia nnd Ke-
1901!, Heck. 5. OOF.-768. L... 8. 7%.
erschienenen ersten llalfte von Gruppe» grioch.
Mythologie und Heligionsgescbichte'} enthalt
eine i"l,ersiclit der wirbligsten mylliiHchen Vor-
stellungen und Überlieferung au, nach donMylhen-
komuleian geordnet - den zweiten llaupttsil
ihre Tolle" (Himmel, Erde und Unterwelt), die
kommen auorst die ' Merak lossagen, dann der
thebanische Sagenkreis, ferner die Argonantoii-
sago und die verschiedenen Thoseussagsii, und
:^ -.1 1 . ■ - iL t VL.il il. v trrii-i.lio ^ i-L'LihiLi-. ^[■Li.i.rli.:l[
bebandoll. Damit scblieCt der zweite Haupt-
teil. Die letalen fünfzig Seitcnbilden den Anfang
des dritten Haupttoilos. der in dor folgenden,
demnächst zu erwartenden Lieferung seinen Ab-
entsprochan scheint, so trügt daran die Schuld
viel weniger der Verf. als der Stoff, für dessen
Bearbeitung eine feste Methode noch nicht ge-
funden ist. Aber bei einem selchen Unternehmen
gilt noch immer der alto Sprach: „In inagnis
Da eine Arbeit wie ilie vorliegende eigent-
lich erst nach jahrelanger Benutzung besprochen
werden Bullte, wird dem lief- dadurch eine ga-
die Ileraklessage
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im pfe. 83,34.1 BERLINER PILtLOLO G1SGHE WO CHENSOHRIFT. |16. Aoaust 1BC3.| 1058
DaD diese Sogen endlich ein« zusuntnen-
assoudo Behandlung Befunden haben, iit sehr er-
Ikels Herakles in Raichen MvtlLniiiL.'hi-li,,!!! Lefi-
tz, willkürlich. Wie flir.lio Eilt»
verschiedenen Homklosssgen abgegangen telta,
]i^<.[l<]<ts Knill., Ar£03, die l.hmlx chatte» Am
uiiiliscbcii MmirLusen, t ) sünd o I i cu und Elia. Da-
betreffenden Orlen
zustellen, muB in Abrede gestellt »erden. Wenn
i. 13. behaupte! wird, dat dio altkiotiscbe Schicht
die älteste sei, so Bullte das zuerst bewiesen
warden. Hoffentlich bat sieh Q. nicht dadurch
1, daß die kretische Kultur in-
fedge 11
m der Well abgestreift worden ist.
ie G.tlnde, die fllr die Lokali.ierung
Am meinen fihenaschend 1» doch die Be-
hauptung (S. 452 £}, den Heraklss ursprünglich
ein Hoilgott sei (gern wie Achilleus S. 616).
Wenn »neb einige alte Heilgötler, wie Mndiaon.
Polsmoknlai, Nikom.cbos und Alo.auor, zoh
ns dem kämpfenden Herakles
hüren m. E. einer Kulturstufe au, wo die Helden
ber Wundärzte waren und itrztliche Hülfe
r bei Wunden, die im Kampf angefügt wurden,
vorkam. Wenn einmal im Anfang dos drittou
Jahrhunderts v. Chr. Asklenios von einem lokal-
lüschen Dichter mit gltuiender Waffen-
es, als daß ein begeisterter Asklepioi-
^iederbolt wird. Und
Hera als chthonischer Göttin, oder vielmehr,
Bio hat die Schlangen von dar allen Erdgüttin
HcilgUltarn oder besser Heilhorern der Begriff
„Heilgott" immer elwns sekundäres zu sein, das
von der Heruennalur abgeleitet wird.
Ein Heros ist llorstlos, ein Nntionalkold,
ander W
wohl nl
10 aber-
raschend ist die Behauptung (S. 4.r>7j, rl.iß di
UesperidoDgarlon ursprünglich auf dem Üita
gelegen haben soll. Wenn aueh dieae Be-
hauptung sehr zLLvccichllich vor^ctrag.'» wird,
ruerkl mau doch im gowiison Itcstriktioncn. »ie
mutlich", dall (1. seiner Sache 'nicht gena
sicher ist. Und nenn er iu Herakles' Kampf
gegen die gtvmpb alischon Vögel
s|.ifj;idinij5 dar fti.M-,, der Argaier im nördlichen
l'L-lupuaucs licht |ü. -1C-1), so furchte ■ - - -
er fiir das Verständnis einer Volkasj
gricebischon Herakles,
ig der Hemkte^ssgnn
• erheksichtigt werden sollen, vor allem
" ibar, dessen Ähnlichkeit
kies selbst v. Wilamowitz (Euripides
V 3. 20 A. SO) höchst merkwürdig
ch verlange nicht, den man den Ue-
eina von Chaldflea imponierte Sagen-
unsrlufllich ist ebe Analyse der beiden
, die für das Verständnis dar Herakles-
sicher nur forderlich sein kein. Beide
dringen in die Unterwelt ein und überwinden
den Tod; heide fahren dm' '
und urwi-riiim luletlt die U
1057 |No. 33,04.1 BERLINER F][l :.riJ/> r;:S(:S!K VA'.l :F!KKriRHKI FT. |[S. Angu« 1009| 10SB
lebendes er.iboolseha «w
orslons in liegng hiiI' iüo lornäiDcho Hydra (w
dgotd il
in ,],,r Ss-„ v,
ityrnphali sehen Vögeln, die, wie Woickor, Hcolcn
vogel S. 31, nachgewiesen fast, den Sirenen
Keion, Harpyien u. dg!. wesensgleich sind.
Bai der Bokandinng der Argonautenssgoi
hüllen in. E. liio lniriiilljiä«]i-*rj;()liHclmri HkhuiiJ
ieüe stärker, als es 8. 867 gcsehichl, hwvi.r
gehoben werden sollen. Mit Hecht betont Verf.
d»S Modell in Knrinlb zu Hanse ist: aber wahr
scbainlich stammt auch lasen aus jenen Ge
disebe Güttin, s
Ii die argivit
1, J»G der N
.c rlie ll)-5t(
il bel.andelMn Worte, z SSI -
41 *fll Bp4i ' itwTTTHJut.
TS«||i]tWv Sil ti t5i tvunSi 9u) li swialialJiB]«
w 'Biiwhm, Ihr die eine befriedigende Erkläninji
nicht gnfundon war, beziehen sich nach
auf Ginn Ausnahme; oevrcWTrhii
bedeute
. 'gefeiert worden' j die kleinen .MyiLn-i^n
i nl- i „'''^''n Ki-iI.i ■■'.'s drillen Jahrhunderts
Hüft; zweimal in den Jahren stattgefunden,
Den 04 groSo Elousluisn gab, also alle
irr, l'mn.p..-,-. an. 'JlJLL'.Ol. Iä4,2 - 5Ü3 3)
ninol im Jahre kleine Mysterien ^i^e^r.n
daraus Iblfe also, d.fl dies Jahr die
überzeugend ist die vom Verf. vorgeschlagene j
Kh.l.-'lim;: .U l ll.li,]i[|.Lji ..l.:;i in ■ i in-
Religion, wo man ihm einen gewissen Höh
iismus nicht absprechen kann. Hei alledem darf
man auf dia Fortsetzung dos dritten, relig
m Wido.
o hatten sie nicht t
] Sparta, Olympia, Krota v
igonen gefeiert worden ist.
citon »nn tr.tl.iMan = nnerre
flortjn), soi eine Göttin de
1059 [Ko. 33.31.1 BERLINER FÜTLOLn.-; [S C[|F WCiCl I EiWHWFT. Aiuni.l W03.1
.»esen. Dm letite ist unbestreitbar. Wuäten
r doch lingal. daB es jährliche MysterieD,
.b. Hat beiengto nicht nur diu Inschrift
i.lceborBov Syll.' 537, 268f. (s. auch 650. 24},
ndern auch dar Umstand, dafl nach SjU.«
' meutjlhrlgn Feldhc
, jährlich
620. Hier Im man Z. 66 [IE t.pi
ltpomiö.[v — ■-] »d /. 74 wiederum i[£ 'Bio-
>nf voracbiedene Webe zu helfen. Mammaen,
Athen. Feste VHS., wollte die Elcusinia des
iweiten Jahres als jährliche von den großen
Mysterien zu unterscheidende Ftettpfai im Br,e-
drcmion verstanden wissen, nur die Spiulo seien
triotariach, die Opfer jährlich gewesen; DitEen-
berger (Syll.' II S. 415 A. 27) meinte, der
Name Elenaini., der eigentlich nur den Spielen
la sei mit den XspLa^pia
BoodmuiLn gefall,
Ol. IX 150 waren .
iahe Rieh gar niclil nnf :lip KlHiu^ni.n; -jt,;^'':
H-ai:i-:lin^ .11.. ViT'riiiiiiiliiiif.'. die nach der My-
oricnfeier zusammen achmaualo, eine Art 'Kirch-
eib'. So auch Ariatid. Elena, p. 4ä3, CIA [[
Dillcnbcifier Syll.' 647. Die ErgSniung:
iö CIA II 372 aai durch.ua .„sicher, CIA Dl 2
ll iv 'rHitMin, Dient '£tawiv(J>l] in schreiben.
seien die Spiele linr: Mv:ti']:?rb
deslfates Im städtischen Eleusinion; aLer ea werde
in LirciinzLi] ?rin I^j.^iu.T.vj; l-.t^—E; ^tli'-.s-rj;
raijTst Tr]: npurayFia;; atn sechsniiil^vi'i^ii.ii
Boedromiou habe der D etile na der Bosiii Ober den
Verlauf dor Mystoricufcior Berich I erstattet.
Spiele und Mysterien seien also auch später
■1s verbunden gewesen. Die in der Inschrift
Syll.' 5B7,260 erwähnte ii^Mpeiiio bei der Eleu-
iie Göttinnon |
-Ii! KapLl.-I im!.
(vgl. V, d
JlUSt, U
, 3. 114), I» mein.
hnet, daB die penteteriache Faier in das
iiic liktcvif.'lie jtlse :u ilas erate Olvm-
lenjahr fiel. Ans CJA IV 2 <il9b, Inf
Ditteuherger Syll.' 246)") Rauhte leb
icEcn zu dürfen, daB die grctlon Eleuainiou
Spruch stehen. Plnt Quaesl. aj
seine Leistungen bei der Feier der
1081 [Ko. 33/31.1 BKRLISKR PHn,OI.OOIS0HK WOCMKN.-i.'rHirT Augart 1903.] im
piado der (spXler genannten) pect
stimmte. Da3 die Eleusinien in die
Oijmpiadenjahre Gelee, nimm! nun u
an. Und in der Tot durfte diel D
820,16(01. 112,1 = 332, vgl. Kirchn
nicbdsebe archanlngische
S4S folgt, reit 6bQ,-H, su ergibt sich, das groß.
Eleusinien in das Jahr des Diokles Helen. Da-
ist nan aber leider neeb nicht sicher bestimmt.
Kirchner a. >. O. 4036 »Iii ihn auf Ol, 141,2
meist zwei und moniere im Hintergründe. D«r
»ir, wis du voriee Mal [1901, Sp. 1684ff.|, die
' i r.]r,': n ■ 7-.]^.iri.ii. I,.^n. ..in..
Belniclilu[igs*-ci.«e. die in diesem Falle nicht
so tfuBerlich ist, ala es genuinen mag, da auch
des lnstitnts in Wien
er Jahreshefte ist in dem
ID geblieben. Wir finden B
anf 141,3. Es ist mir dies Resnlt.t nm so
sicherer, als Bioties auf ein Schaltjahr füllt;
ein Schaltjahr mit ungerader Olympia den Jahres-
sahl findet sich aber erst nieder 210 oder in
den s Wim liger Jahren, beides für Dlokle! niclil
Aber auch diesmal wird der gröbere Teil der
Rodaktionsorb eil in den Beiträgen der Mitarbeiter
stecken; au dem Änfsoti dos Ref. t, B, hat
Benndorf (W. lQf.J eine sehr einst au nehmende
itpigrapliiscliii Vermutung von ihm s. S. 200,10,
Einen schneien Verlust bat du Institut durch
den Tod Hnlas erlitten, der an zwei Reisen
nach Kleinasien fllr die Inschtifuaninilung teil-
intl fäliis sind, imnc
Ii und Entbehrungen
und S. 106/7 von E
Euigrapliisi-hea am
Beibl. Sp. 1-8 mit
Andromeda und Pereeus
at auf Tafül V abp;obildot
1 mancher antat, die
in Bild und Wort von einer gruUim /.i<u-nm
auf der Inas! Koston im fiolf von Bmjtn«
(Beibl. 8p. 35— 38) — die Photographien find
vortreillich. Ein Grabmal am Kyiikos «ird
von Benndorf S. lOlf. wogen doa dargestellten
h.nigi. l,i>.H|,T.idiL!Lb. An] rauiatcii iibar fragen wir
nnchEpheaos. Der um diu dort igen Ausgrabungen
Ortuil dam rordn rix;» c n Seinen ViMinncliiiiml.dn]
anetorad HsronmumI.V64, 63 maß an dar Knete
nahe noTtuil und Abydoa liegen, ist kl» Lyii-
mitihii (8. U1—US). In Ostilalniation «ird
von U. Patacb ein Stsdtname hoaaitigt, ein
anderer, Capedunum, festgelegt (Beibl. Sp. 41/2).
Mi den Beitragen aur Kunilgoscnicuto von
Leo Stambach (Beibl. Sp. BS— B4), Eiiorptan
au» Koostautiuoa Alnnassns, kommen mt sahn
nach Byianz: wir arfabiun Liimgn* iilmr rbrlii;e
n der Kub d
ubüd,
n 400 n.
inruck. Weil wi.ht nurh ilil.rii'
•Ii-: SclilnllfnLiiermij; von F. Hauset sein, dafi
der 'puer dastriagans aa', die schöne Wiener
llronie aus Bphcsoa, das eine der von Pliniui
cr.illint.on Works des Ilaidolea, Enkels dea
groBan Polyklat, war, van dem eine Baain in
Euhesos selbst gefunden und leider wieder ver-
loren ist (l<oni>y, ,li,dJ"' 8*> D,n"1 daa
Werk, dessen itiübaaine Wiederherstellung in
j Auffindung, ein fester Punkt in der Kunst-
NexbprBfaDg eine Bestätigung ergibt resp. ackon
fN-iu-lilrütrlicli lsie ichinderVoHischen Zeit,
i vom 21. 1. 1903 Abonds folgende Nachricht,
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Sclimuckkuu« d« griechischen Mittelalters'
!•■" Stndtpl™ «iiier grtndlichan Untersuchung
bjrillirl tinu Prtg« der nnltiltlltr. KgligiDiu-
r?v,",m',?,',,-;T™;I,,''',s'T
üül
der D.umodelle behü.idelt; ein DtlBclies Gr.b-
dorn rhodischen Holio.prö.Ur Epichirmos (Clfi
b. Ol., urteilt du Brist d« DU« Sees, d.n
1067 |Ho. 33.34.]
üLiiLLSiii; rHiLüi.oi.ii^uni- ni.i'Jin::;-'.'ii;tii'T. ;];■. a„l-..-. bü l'.i'.r;
Südi.lrliT, (lli-il.l. Sp. l.iB — Ulli,, Hiijjnhiimu —
liegen dem Institut rozusagnn ullizieH fem;
doch haben italische Dingo auch in diesem Jahr-
gange mehrfach eingehende Behandlung er-
fahren. Von nll Gemeinster Bedeutung für das
rfimiKbe StraBonwoscn überhaupt und die iB-
iri-dien SliiiEe.ibirli-u und Itiricraro im ganzen
Lnbltle
verdient (iis beio
vrafelllc,, ►\:Hrf:»!.r. d™ Instituts fiir Conze
schuft auf der Trajenssaule von Groeg (Ueibl.
Sp. 33-42); ein Altu, der das Todesjahr des
Kaisers DeciuS genauor zu bestimmen erbiibt
(BbIM. Sp. 139 f.). Einen bei Empel! ge-
fundenen Grabstein nur Darstellung der Fabel
vom Fuahs und Kranich (llormnnn und Benn-
dorf S. 1—8) haben wir schon erwähnt In
Capua ist die von Hartwig bebandello Bronze-
11. WeiBhHupl (S. 181—240) und ein eplgn.-
phisebur von J. Oebler (Sp. 289-838), dazu dag
Autoronvoizoichnis(Sp. 331—332). Anzuerkennen
isi, daB die Ausarbeitung dieser sehr nützlichen
llilfsmiltol dio Ausgabs des iwuitcn Heftes
nicht verzögert hat — an einem glücklichen Tagt,
dem fUpfnndaclilzigsIcu Geburtstage Theodor
Berlin. F. Hiller von Gaertringe-n.
Luis! OaiitajaUl. La dinc
ans den
di Storia e Dirilto, nimmt einerseits dia Auf-
gabe wieder auf, welche schon llcmmson (Rüm.
Foldteusser H 198H. Abb. der- Sachs. Ges. der
Wiss. 1867, SSlff, Neues Arch. dar Ges. f.
altere deutsche Gesch. V, 1880, 84—97 mit Karte,
Cbron. min, 1 635IT., zuletzt in der Festschrift
für Kiepert), Marquardt, Czwalina (Wesel 1881)
Jullmu (Eibl, des eccles d'Athines et de Rome
37. 1884), Ol.uesorge (Duisburg 1880) u. a. be-
L-chlU'1 i-t Ii.".:, die lil'ilv-k]td:i:i!; de; l'r^vir.ziji I-
eintcilnng Italiens in der spateren Keiterieit
genau au verfolgen, tilgt aber neu hinzu die
Aufzählung aller in der L'barliofornng gouaunten
Vicarii Italias und Urbis Romse und der Cor-
rectores, Consulares und Praosides der einzelnen
l'rovinzon. Die durchsichtige Anordnung der
ganzen Darstellung, welche nach einem kri-
-sburg, Sophia und Taront s.
bigar ucedierte Inschriften mit, dio der Leip-
ziger Professor Ludwig in den Jahren 1731—1733
in der llerborci gesetninellkat (Bcibl. Sp. 41—63),
und E. ManB berührt — rcinphil.il. .-i=el, ■
l.iinii.li (lmt.-.r wörtlicher Anluhrnty
und endlich die Träger jedes Ann
nicht minder die Kenntnis und gL
liehen Hilfsmittel für jedot. an suütorer römischer
Zeit interessierten Forscher. Aber das Verdien si
Ju; Vurfii^rs Lei eil nln 1 t Rieh nicht auf gc-
igene Iiosuugsrorsuchc :
dar Ursprungs zeit der Vi:
ns, die erat unter Konflnc
einzelnes mag rechten lassen, und so Bieber —
Stellungen und Vorwürfen entgegensieht". Aber
frauou wird die Krilik trotz diu rar Versicherung
dürfen, ob denn nun wirklich nach den Grund-
sätzen, die der Herausgeber selbst entwickelt
hat, die Stllckü ansgowlhlt sind. Von den
Rezensionen heiBt es (I S. XVI): „Bestimmend
für die Auslose war hier der positive Ertrag
sj aus der Ifesprechung van Teuffels
und Charakteristiken gehabt kitte. Aber
it war die Beziehung nun ■Griechischen
hier maflgebend. Weshalb ist dann die
Kategorien jeweilig das Pnsilivo oder Wichtige
auszugsweise in Anmerkungen gegeben. Es
hat keinen Zweck Uber dia Berechtigung dieses
Verfahrens in handeln: die Sammlung liegt
non einmal so vor, und der Uerausgebor erklärt,
für die 'l'sjche' (a. a.
o'. Welches sind also
gewesen, welche die
Die Aufsätze Hobdes sind ja zum grünten
Turin im Rhein. Mus. erschienen nnd so imraar
noch leicht zugänglich) aber Wichtiges und sehr
Charakteristisches ist anderen Ortes verborgen
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1071 (Sq. 33/34.1 BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. |1S AngMt IM3,| lOTä
erscliieuoue Anzeige von Nietsechos Geburt der
Tragödie (II 840), son-in die Raaanaionen von
Ribbccka RR*tb3 (II 4Ö2 su» dar Hell. inrAIIg.
Keitum; IN7L'. IStM;.. Birre Huch-anou u. i. Auch
ilii- II eitle! berget Prorakroralsreds >on 1894 "Diu
Keligion der Griechen' ist erfreu Ii aber« eise nun
festem und sieht Liren: ^il;-; ;
j.ii^i;l:l.ors ilL il-.'ii ^Li^.l--r.L:j^i:'lr I
] Olli Hilfe du Registrierung
i]r,H*«rion rlni j;s:i7e ^.liil.iN.iri^
' 1 HlilllTLI
sichtlichkait in der atilistiachen Eigenart dar
beiden Hauptwerke noch fltllrker ala früher
In» Gegen die Lebenaw.nne der mehr .ob-
jektiv gehaltenen Abband lungan hebt aebarf
flieh die maruiorglejcha, klasajache Hube der
beiden Monumcntelwerke ab, welche an viel
11 ew im dermis nieh erzwungen bat Als Rebde
h.r.tn, dankte dieser mit einem Briefe, Uber dem
»ine. »Ilms gib« liegt; darin hsUtt u: „Dn haet
viel Snri:falt mtf die Darstellung verwendet;
aber icb möchte Dieb, den eigentlichst!
aBe, daB der Stil nicht sc durchgefeilt
" (a. a. 0. 625). Die Ante rang ist syin-
..ti:il. i'in .Iii: tin.,:i;i.l.le ilej i'i^uiiL^.l.i.M--
gaben stota mil der gleichen Enorgio angreifen
und durchführen ließ, Uber jenen Drang nun
Schimon, der nua den idealen Gründen dieser
roichen N'ntiir ompornutete nnd ihr Schaffen
wie Genielten auf .«inen Wegen dahintrug. zu
leugnender Hübe emporhob, doch euch in
mlbehren. Die eine gellt dahin, eine nie
ontrale Stellung die beiden HjUtpt.nA« de]
Driccti'flio Konian' und die Tayche' in derAr-
tV. Niollscl"-* G,:h. »riefe 11 liGH), - Feme,
tritt jolit, wo die v,rii-.:i-'^i. Kleinem ^fl.viit^n
■ich euch nach eler schriftstellerischen Seile hin
aein historischer Sinn nmi ^inSittliclilieiisbewiiilt-
aoiu ihn »wangen, führte ihn nie mehr detu
anderen naher — ?ov aW ctn*™s tr/tt.
Win In der Biamlong der Kleinen Schriften
der nücbato Faehkollege ans Rohdefl letzter
Lehrtätigkeit dem Verdorbenen ein Dantmel
bat errichten »allen, so hat liohdos Nachfolger
im Amte, O. Cmaiua, die Biographie Rahdea
geschrieben, «la eine Ergänzung zu jener
angefeilt und durchgeführt und dabefdneb die
»eil die Grüna des wLonsgobintes nnd die un-
gemein weiten Interessen Rohdcs, von denen
tiamunllicb in den früheren Jahren die Philologin
ji nur einen Teil in Anspruch nahm, den
Biographen iwangen, aicb in die corsthiedonaten
Materien zu vertie:
t,.|bmg<.r, .r,n Hr,l,,lei frilllcren Kiill^fi,, Mclullurl
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1073 |No. M/MJ
BERLINEIt PHI 1.01,0« ISCHE WOCHENSCHRIFT. |1S. Allan« 19Q3J 1014
kommen Aphorismen aus einem Tagobueho
Bobdcs, 'Cogitnte-, ans den Jahren 18*7—78,
welche auszugsweise von Crusina S. 217— S.'iG
mitgeteilt sind. Für den Philologen vom Pub
nie fUr den Ästhetiker findet sich viel He-
achtenswertes darin; .!ic r.::n ;.LiLul ■:[:[ i;
Satze dürfen im ^-,,|-.tlirlnii ]| lmln~i^li
biographischen Werl hauen- Ans jenen mannig-
fachen BriefschatEen uad diesen Aphorismen
bei Crueins unermüdlich zitiert und H Rohde
aolbBt Zeugnis ablegen lajacii iil":r di<'. Tiim*[„n
Dinge, «eiche dem su&erlich einfachen Gelehrten -
Uolnlc- Gfsiali lebendig. Sdisrf lieht nich Haine
starke, rücksichtslose Eigenart ah auf dam Jlnliof
der massigen, man mn& geradem Fngen, brutalen
Kraft und LebBiisenergio N'ietE.iches, der doch
hei diesem Vergleiche nicht variiert. Brutalität
ist nun einmal ein Ingtediani, »eiche! starken
Naturen — dann nicht lam ^v«ni;:^r i:ii dadurch
die Gefalir einer nnri eilt igen Beleuchtung des
iVir:l,::,,:L,[i .Slaii:l;,ii,ii-Lt.; .!:.- l'i jli^. :, :.
»ird hier vermieden, in Briefen nnd Tsge-
btlchem die unverfälschte Stimmung des Stre-
benden, dar nonh den Ausgang nicht kennt, in
aller Unmittelbarkeit entgegen tritt , . . . Der
^i, [.'i-tT'iil'ML ■'Uni,,. N„hde hat nie, auch
nicht nach der Katastrophe, innerlich von dum
»ciinda der Jugend gelassen; dafür leg* sein
Blngrnnli schUne Zeugnisse vor. Derselbe be-
zeichnet den llmch mit Nietzsche und dessen
Krankheit als das eine der beiden Gemüts-
erlebnisse, welche Robde am Meisten getroffen
violleicht muH man leider sc ssgon, an Fähig-
keit eo einer leben ernähren de,, Illusion gefcldt
hat in jüngeren Jahre n- [Nietzsches Oes. Briefe
11 -lü31,.i. Musik war der eine der hindenden
1076 [Na. 33,'M.l
BERLINER PHILO 1,0 r.CSCRf; WOCHENSCHRIFT. [IS. Augu.t im) 1016
Ii;l!ti-iiliM!..fi.pli[H'lii-ji,nirl'rfnliikii.,ii.iriii|i.'l-lnieu
Begabung, wkhraud bei Rohdo zunächst mehr nur
iL,' Aii]c;;ii m ,r-il:f lii.V::] :ii- i],,:i ^ .:■ Ii -
bestimmend geworden, GroB war der Gewinn fit'
Bubde: flr trug juno philosophisch 0 Vertielunr
dar Anschauung davon, wnleho orst dia 'Psyche
wolche du Ge-
varstal.nn .III,
iLrL.f. frei* in
und Seelauglelchbeit lieber verhängnisvoll g
worden. Es ist kein Zufsll, dal! Üobdo .
Bilde Sudel, -in dor gSnilicbon
|i:ii]i.l..öi-di,Mi A'iljjili" li.ln. ji -nl = ;»li«n kiitiTurn
Was die Trennung der gleichartig heanlsgli
Crtnlni bat treffend darauf hiniu gewiesen, d>
menschliches' dio "Cogtet»' abbrechen; UM.
gleichen Jahre beginn, de! bis dabin so W
Ith kann nicht ohne Dank an den Verfasser
Ir daa piaHtvolle Buch scblieGeu.
Strasburg i. E. Brunn Keil.
mtJnin
vielmehr Svmplome der wachsend™ F.rill'rc.iiilimi.
gewesen sein? llor Mitlebende und Slitlaidcc.de
wie achon gesagt, dem FreundB und Menschen
Mutz tclis die treue Gesinnung genährt; aber
das Denken und die Auffassung ton den Lehans-
plüichten war eine verschiedene geworden.
Nletieene gclangln aur Nogierung nuarer hi-
ilorijch gewordenen ond also begründeten Kultur
und Ibra. Worte, um se den. Willen *ur Macht
in 5. 24— 10.
S. 40 -66,
3) Die
4] lins Schulwesen m
manismus und Jlofnrmatinu im 16. und II. Jabr-
bnndert S. 66-116, &} Das Schulwesen in
nenerer Zeit. Pädagogische Roformon S. IIS
—136. Festeren Grund ballen wir erst seil
Karl d. Gr. und Alkuin, der dio llofschulo
ainriehtato, din wesentlich für dia SUhna vor-
nehmerer Eltern war. Wor oa sonst kannte,
richten. GroDe Verdienste erwarben sich die
KW ersehnten seit dem nennten Jahrhundert
(Rhabanus Maurua). In dieser guten alten Zeit
vi~ [So. x\:-<i.i mvnuvF.v. ['i:ii,oi,üi.a«u;; ■.■.'onii-vmütln'. ;iä. Anmut jsos.l iots
DigiiizMBy Google
OigiiizM By Google
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DigiiizM Oy Google
ÜigiiizMDy Google
□ igifeed tri Google
1091 |Ho. ».] BERLINER Pim.OT.OdLSCHE WOCHEN80H RIFT. [?J. August 1908.] 1092
hunderts: da finden die Fortschritt« der neuen
Musik an, sich such in den Gesangspartien der
Tniglidio gelten«' zu machen. Um Interesse
fllr den Ckorcesflng schwächte sieb ab, diu me-
lodische Musik kam auf Floaten der orchestischen
reicherer Klangwirkung, und das musikalische
Übergewicht ging auf den ISUlmongesatig über.
Diese Umgestaltung fallt gerade in die Zeit
dea EuripiduB, der es verstand, den alten über-
lieferter, Formen einen neuen Geist einiubauclien
Musik dea Chorltedea den dram
alten Tradition plötzlich und
mit einen Schlage zu brechen:
sie des
lieh der Fortsehritt fa
fahren; allerdings hat er nichts mehr von dem
großartigen Charakter wie fünfzig Jalire früher,
Verminderung der 5ini|.lien...tl:l lml<1 ni..;ljfi'.iiTi
durch größere rhythmische Einfachheit i die
Totrapodie wurde mehr und mehr das herrschend;
Glied in der musikalischen Periode. Eine grUDers
Entwickolung erhielt die Epndo durch Euripidos.
ercheatisehen Muaik ausbildete. Im Übrigen
wurde die Form des Chorliedcs nieiit
umgestaltet, insbesondere ijli.h r!i.h r,nti^ir<.[.l;i-.'!ir
Gliederung bis in die spateste Zeit aufrecht er-
und im Anfang spielte der (Hier in ihm diu
Hauptrolle und Hang die lyrischen Teile; daher
bewahrte er bei Euripides lange Zeil die nnti-
zeigle. Es gill c
Beides tritt besonders in dem letzt
,io pkras! nuaüvle' nitage.
nicht die Schwierigkeit, ohne alle
1093 |No. 35.1 BERLINER FHID0L0O18CHB WOCHENSCHRIFT. |39. Auput 1903) 1094
gesteht er nelbat n; doch verdient die oln-
Ana rk En nung, nur leidel infolge viel lieber Wieder-
Breüo und Weilte hwoifigkeit. — Die Habere
Ausstattung des Buches und die Korrektheit
doa Druckes lassen manches sc wüuachon [Ibi-Eg.
„1,,,..r.f„;ic!1.11 (.acMNi,™; fi
merknngen in den Kommentaren (z. B. bei
Rebdenli, Frobberger), eine eingebende Unter-
suchung fohlte bis jetzt, in diese Liloko tritl
errrenlir.Lfrw.-lse ein Schüler Uildersleeves mit
u dem boben Durch-
oebnot, 0,20,
i der, Domo
< unter I.vl
«i-=h ,0,li|.
Von den TatniDgi
.. lang <jn;l. Mi, d.
hier wieder der gea-tliitt rjt:ln:,t
den Tetralogien and den anderen Keden.
Sachdein B, an einigen beiliegenden Bei-
spielen aus Lysias und lsalos Il'lL, wn:
das abstrakte Subjekt im Griechischen oft noeb
bewußte Metapher, rhetorische Fignr ist, be-
handelt er die vorkommenden Falle in vier Ab-
teilungen: 1) N-sturorsebeinuögen S. 10, 2) Aus-
drucke der Volks- und Oericblssnraeha und der
ei Thukydidca, Antiphon,
folgt Antiphon (Tetralogien, Kede I) U9,Thukj--
didea (Kodon) 0,02, Herodot (B. VII) 0,71,
Antiphon {.uommiD) 0,70, unlonan stehen An-
dokldes mit 0,14, laaios 0,12, Lysias 0,11-),
wahrend Demosthenes in den l'ricatrodon 0,27,
Schreibfehler: S. 7 Mille muB ea 20,109 heisen,
S. 0 in der Übersetinng der ÜeTnoathonossteUa:
,aj.r of Dil", S. 19 'l. 7: 16,1»3 u, IL
worden; aEier bulle er dann nicht besser ge-
tut, Tbukydides fortiulasseD, der iwockmüClg
mit Xenophoo au verbinden genesen wir»? Die
hären auch sie, und vielleicht hatte ihre Be-
handlung beacblouawerlc Stilunterschiede er-
geben, man sehe beispielsweise den Epilog der
-Innt. Jedoch, was IL gell
Bs Plnt. S. im.
gel nn Material,
wcichutigen Plutnrchs van Dio, und da eich
nun in unserer Biographie Stellen finden, die
erst nach Augustus geschrieben sein können,
so kommt er auf eine Quelle in nachaugustaisclier
Zeit und henennt diese auch! es sei Sueton.
Von diesem isi uberliefert, den er sich des
Eufes Cieoros angenommen und gegen des
Didymos Angriff auf dessen Werk De republice
geschrieben habe (Snid. ». v. Didymos). Sonst
und sind überdies von der alexan-
Forcn dar Biographie ausgegangen,
ich Leo l'latorch der gl Kniendste
-I vüüij; vcrfciiic .].::..::] i- r i ;i t Ii ^ c In? I".
2. 172). Selbst
io G. nicht vcrkei
I (ri. eSf.l-
verfaßt hatte, wl
Die Esiatent ,
vermuteten Schrift isi Indes schou 1885 von
H. Haupt (PbiloL U,W1) mit Hecht bestritten
worden. Sichere Spuren der Suetenisehon Über-
lieferung Uber das Leben Cicerus sind also, da
die Ableitung des Anonymus (das sogen. Aurelin?
Victor) De vlris illustribus aus ihr nuf sehr
schwache" Fullen stillt, allein hei Hieronymus
erhalten, und dies sind nur wenige and dürftige
0 Hff.), 1
1 wir auf cirtr Al.hvciLliurii- .
Ilgen Voraussotiung, der des Einquellenpriniips.
Sie trat Plutorcb nicht im, daß er mit selb-
ständigem Urteil eine Haaptnunlle für eine ganie
Vita oder ftlr Ihn Telia ausgesucht und sie an!
rai.ill.:l^iL;ici:lLT] .i.icr ui:: Jüij Sammlungen seiner
Lesefrllchta e.gauat oder berichtigt habe, ütri
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|23, Anptlt l«ö.| 1JUO
> n»Elm lOnlenli» 1132, nn*
iloant tihulio 1234, Libe:
(vgl. 437). - Zn g I z. ;
Diu Einleitung bindell z
Überschrift The Tradition c
Anli<iolty von dem Einfiel)
1/eltlimitionen, die uns Beuu erhalten h
und ihrer Erwähnung boi Vallojaa, Quinlilii
Juvenil, Fronin, Gellius und den Grimmotikei
Dmn folgt eine Nobonoinanderalollnng deinen,
■II Appian und Dio Gusina Uber dia Eroignia
dea Jahres 44 berichten (Enhillsangabo in en
lisohor Spracht), und eine Art Kognaten
Cicaroa Leben vom 15. (Kr! 14 in bis z
Richtige tlhar die Nominarjou der Augurn (nec
Staatsrecht II S. 30 finden kennen. - §«
'/,. 74 kann unter relhtuiae nicht der Slulsacbiti
im Tempo) der Ops verstinden worden; es beifit
„das, was com Gemeinwesen, von Freiheit, noeb
ilbrig iat\ der Iteat der Freiheit, den Caiir
noch gelassen hatto; vgl. dem. 96 si vieiaaem,
Unnas rei nublicaa reSljniu, li virtuiasaem.nullas
fuluru. — § 20 Z. 248 iat nohl Liier« noaaa
in eng gefaßt, wenn anf Soli zis man in Antonius'
hinnen; ich vermisse in ihm den Blick für du
Wesentliche; salhatvsratllndliehe Dinge worden
h reit erörtert,' und bei achwlerigen Stellen suebl
man oft vergeblich Auskunft. So vermiese ich
eine Erklärung von faces admovendie 7.. MS,
"; wenn Cicero dies nv.
?.. 813 wird als
(nicht 850) heifit et
Söhnt dea Pompejus, qui paüiam .epctobauti
und K findet sich liberi ganz ge«(innlich statt
lilii. — 5 81 Z. 984 comilna habitfs Iii ebenso
ubortroibond wie g H3 confocto negotio. — § B3
Z. 1000 (nicht 100-1) auguri kann sich nicht,
«in 3. nach Cobet angibt, auf Dalabell. bs-
zioben; denn die obnnntiatio trifll nur den Be-
amten, nicht den Privatmann; beidemal ist Casar
gemeint. — § BS 7.. 1109 bemerkt S. tu ilb'us
pecuniao: illius sc. Caesaris, ohne den Genetiv
fuuestae pecunize zu erklären. Itliue kann nur
gleichen !>htl, XII IS sestortium septiens milieus
pocuniaa pnblicec. — § 09 Z. 1170 ist der Sit!
Z. 12ÖS in natabant pnvimonta vino erklärt
ntnsbtet, den er selbst und seine Gcsinnuugs-
Genossen dam Antenine vorher zum Opfer fallen,
vgl. quoquo modo nobiscutn egeria. — § 114
Z. 1374 Holl morteli immortalitatam eine He-
miniaicnz an die Grabschriti des Nüviui sein;
um '-; . m i : l-i ^:- . ;viii..1.-,,-: -:>!.■ Zu. 'Lii]- -i'n; [iiIIlio^
über uiu dutacndm&l bei Dlun finden,
Gänzlich unbrauchbar ist der kritische
Anhang- Der Ilernuagebcr scbeinl neuere
kritische Ausgaben wie die meine oder die
bUbsche Oxford«™ Clark gar nicht r-u kennen,
ohne IUmi^ bald die -richtigster! Varianten «ui-
Überlieferung aufgezählt, bald g*nzlich falsche
Angaben gemacht. So wird § <! Z. 'ib Fadii
eis Lesart der „Codices" angagebon; diese Zeilen
sind aber nur in einem codex, dem Vaticanus,
überliefert, und der bat FadL — § 17 Z. 211
lieferli tu voro quid e> „was bist du fllr ein
(erbärmlicher) Mensch" im Gegensatz zu Dela-
hella, dessen Koneequen* gelobt wird. Daraus
macht 9. tih voro quid dicoa, so daß oin ganz
verkehrter Gegensatz entsteht zu si de moo
iudicin qoseris. — Endlich erwhhne loh noch
oino Konjektur aiblcra zu Plutarcbs Cicero 42
rd niazi m6Ü. miornHra SoiiW ii iripoi ottabt
hier verlangt Sihlor nasal]
Berlin. H. Nah].
M, H. Hllohle, A studj ei conditiouel and
Disaartotion do> Bitd Manr Collsao. Philadelphia
1902, Avil rrietiog Compaoj. 67 B. &
Die Arbeit enthalt eine Zuiaiu.nenetolUng
vorkommenden Konditionalsätze, sauber geordnet
nach dem herkömmlichen Schema in logieal,
ideal nnd unreal conditianal sentences, voran
sich dann noch die dort nicht ohne weiteres
unterzubringenden Fülle echlicsen, nie die kon-
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Eessivon und diu vergleichenden Bediugungs-
■ ii:.:o. uniir U lid'i. lii-lt milk,* Li -li],; IT-
weise nisi forte und nisi ouod. Auch sonst ist
mir aufgefallen, diB für die Einteilung Be-
dingungssätze mit ctenim si und proinde Hi an-
genommen sind (S. 6), als ob das otenitn uud
proinde irgend etwas mit dem kenditiouulen
Verhältnis zu tun hätte. Ein paar Fülle sind nach
meiner Aii-.icht ful—ii angeordnet, weil diu Ver-
fasserin nicht erkennt hat, d.fi Plinius die Wieder-
holung in der Vergangenheit mit dem Koti-
VIII B,7 hierherz uzieben: hoc tunc Votum seaatus,
Lue praoeipuum gaudium popuU, haec liburalitatis
niateria grntissiuia, si l'allantis facnltates adiu-
vare publicarutri opuru egeslione contingereL —
In derselben Weiss sind denn die Temporal-
sätze reiu statistisch nach den einleitenden Kon-
junktionen und den abhängigen Modi geordnet.
Steglitz bei Berlin. £. Helm.
ürtert, erhalten seine schlicht nnd unparteiisch
dargelegten Raiultete obj aktivere Bedeutung,
Kr orülTuot nirgends neue Gesichtspunkte, die
bereits von anderen gesagt norden ist. Aber
es ist schon bezeichnend, daB in England Jane
Hamsons sehr „fortsebrittlichee" Buch „Hjibo-
lojjr aud Monuments" (vgl. meiua Anzeige in
diessr Wochenschrift 1801 Sp. 7467.) nach
zwölf Jahren dnreh eine Topographie nbgelöHl
wird, die nuf Grund bedächtiger Abwägungen
seiner verdienstvollen Aufdeckungen i wischen
Pnji und Areopag. So weist auch G. die an-
geblich liier ermittelte Stadtteile Kallirrbue-
EcnoakruuoB mit Hilfe der direkten Schrift-
stell erseugnisso an den Ilisos lurUci (S, l(jf.).
Dabei hatte die durch Tansanias veranlage Ver-
dnppelnngshjpothesa wohl eine entschiedenere
Al.lrli]i-.::u erfahren können durch Heranziehung
■ ' ■ a B7f. behandelt.
don doch s:
sind die top ographi scheu und archäologische:
Ausführnngsn meist geschickt angepaßt Do
Verfa se I a 1 11
Forscher herstellen wollou, dem deeb der We;
mehr hatte geebnet werden müssen. Das Buci
wendet sich daher wobl in erster Linie en klasstscl
Gebildet«, die sieb Uber den Stoff eingehende
unterrichten und euch den nichtigsten l*rohlemec
die darin noch zur Diskussion stehen, nich
fremd bleiben wollsn.
Dennoch glanhon wir, auch int D
Interesse von Gardners „Ancient All
dieser Stelle etwa» ausführlicher Notiz nt
sollen. Gerade weil icin Urheber du
iblliski
mndern gefum
dich die
just dae Gegenteil,
>r groBen Was:
Gegen die neue Auffassung, datt die „vor-
theseiseben" Hoiliglllmer des Tbukvdides (II 15|
nicht im Sa Jen der Akropolis, sondern bloB nahe
daran nnd z. T. sogar in Nordwesten gelegen
hatten, macht auch G. an erster Stelle die L'n-
mSglichkeit einer Verdoppelung des Pjthion und
.].■■ i i|v:n:.i. Ii geltend, schon weil das eine Hatlig-
!u=i lii:i Tlniky.lides (und das andere bei Strebt.)
zweimal ehue örtliche Dinerenziernng vorkommt
(nnd je eine Erwähnung unbestritten auf die
Digimed t>y Google
■« dar Pzuly-Wissowoschon Hoal-
uos in Form einer langge^r»^lMn Hall-
inor Stella, wo DCrpfold im Jahre 181)6
die Fundamente eines nahezu quadratischen
Linen. Ulli XXIII
Athenischen Topographie" noch g-li
nunmehr gleich falls südliche Loge, wieder mit eile
i:.^:i:r.nlli;'il |.r:*r::!i.:r[ 'v .: :.[ i : :: . Die Sduv !: l 1 1 ■:■
des Versuches, dasselho in dam z. T, unte
unem Privathause der lobakcheu gelegene
Heiligtum« nachzuweisen, sind natürlich euc
G. nicht eulgangen. Im besonderen verdien
bemerkt au werden, daß aueb er eich flu- ein
i Aufftkhrungen
u Slnrkte in Iis
tzen). Dabei lehnt auch G
S 125 f. die Annahme einer alteren unbekannte;
Agora Hebst älterem l'rytanelon dsr GesemE-
sladt ab [nur durfte er sich 1'" '
Schweigen des Thukvdidos berufet
„Syiwiktsmos» vsranslisgsnde Znstmds schildern
■ wenn auch
„ kiinu.
tflt Kut.effendsn
dia ontiko (Fb erliefe
hon Marktes
■i, iirtlkl,
Gardners Akiopoliflwanderung Legt dos Haupt-
Schilderung der erhaltenen Bauwerke. (Dabei
wird sufS. 355 und 300 die Ansicht, daE dicH.lb-
sinlen in der oberen Wcst.and des Erechtbeion
auf romiacher Reetauration beruhten, manchen
iguen; wenn der Verf. meint, jene
V. Jahrhundert noch nicht Üblich
Zweifeln b<
i gesetzt wurde. Die in den F
zeraer Säulen glaubt er dir Roste das aller-
illesten Athonaheiligttima erklären zu sollen,
zumal da unterhalb dos spateren Eroohtheion,
wie mehrfach betont wir.!, keinerlei Spüren davon
nnd Akropolis ein (S. 1
G. zu den Eiknreen B. 634f. Note XIII a. und b.
in einer Skizze darstellt, soll hier nicht weiter
eingegangen werden. Erwähnt sei nur als be-
fremdliches Versehen die Ansetzuug der Sloa
sieb Gardner veranlaßt gesehen, zu
genau sechzig Jabren (Ulrichs,
gebenen Benennung der die Pirin:
gebenden llifen zurückzukehren,
mich floino Leugnung der dritten 'Langen ManerT
z ll- n 1 1 m.::i Ii it litt. Auch hier wird es gcniigon,
uns nur gegen cinan Punkt dieser heute fast un-
Ilafen Phsnari der 'pbalerische' gewesen seit
Der Vorteil griiBuror NsIib, irelehon letztere
Jen Athenern einstonu darbot, kann sich nlcb
auf die «■onigen Minuten hezogen haben, ui
Die in der vorliegenden Schrift Ii eh so de Ken
in der neueren Utteratur zuerst gegen die
Hitta dos 17. Julitliunderla Erwähnung. Aua-
^■.c Ki-l c c Ii 1:1111 £c 11 von Angclopnloa nicht wieder
- ' cht.
A. Milchboefer.
(Am dun Abhandlungen der K. Hfijr. A
Wis,. 1. Kl, !■•!. II).,;!. AI.!., =. RSi — 72Ü.) II
stehend boieicbnclo
lWIiih Jülbrt i,}i.,L.^rn;,liin.|, ;iu f.;i- 1. 1 . 11 1 1- 1 1 .
« hervorragendste Anteil an der Ue-
ihung entfallt auf jene merkwürdigen H*u-
fl, die, aua wenig baarbciEelen Steinen WD
e odor runde, oheu offene Innen-
— diese von außen zugangig und
verbunden durch meäat kune, aua
! solcher Gebäude vorkommen, hier oder da
a mit Allären. Spuren einer i'ir.fiLi'lirr, iir-
i..:i'.ib:nui(- >in.i -[..IL'uhm-o noeli an den
1101
BERLINER PfflT.OLOGISCI
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BERLINER
23. Jahrgang. 5. September. 1903. M 36.
butthhandluna von O. B- Relelsqd. Lslpziir. üriafound Mmimk ri pta an Prof. Dr. O- Beyffart. Berlin K.,
red. H. M BlajFd«, BpicüeBium
1901 tsSgu] *n™'frt^t- ]
; Besnier, Do'r.giijuii Pulignorani |
W,ich«n«cliri[t 1'irU.m
Rezensionen und Anzeigen.
LMS, a Kommi.si.il dun FiuacLln Vorlag..
Das IbuiptstUck der Alliandlung Lilileu die
ilcilräpu „Zur KuugiWraclilimg de* atvoitcn
T«ilm dor Odyssee", wie der .onit glückllchu
'l'ilel Intet; das bsMd Slilck jedoch der knn«
Absrlmill „Zur Krilik und Kic^nn .ii's JJi.nu'r-
teiies und der BrJiollen", DlmUdi so»gii dio
Scholien in Dotrackl kommen. Der Vorf. be-
ailzl Bin unleuglinrL:.-- ir\lkviti=clii?F Li^i-liiuk;
den meisten Won Lagt der Verf. doch »uf seine
„Kuiulletraeliluiig", sinn Porutliung seiner
gleich ansehen betitelten „(isatalten und Ge-
staltungen», die er 3. SÜÖ gegen den in dieser
•iV. n:l Iis 1 1 -c :i rlfl 1 1 N l'J X< . . < i . 1 1 i i: il< ■ !■;;>■ 1 »jrr »i i ?■ ft n i tk-
Hhuek des Allcrwcltsrozor,sonton" H. N. sehr
Kruirjfiseli in Kcliuli nimmt. Kr ksnn [liierlisiint
Oigiiizea &/ Google
•im; r, i: i'iin.oi.oiHHUi
dar Ausführung manch« Beachtenswerte «r-
nartcn; nnd dinni ttm-arliin}; triijil midi niHii-
Nur freilich: HlnB wir ff hier mit Iii« mdcren
llitlilciiii.iiii.lttalitiil au tun haben als andora-tu
>on o bll u, d.a hat et uns nicht bewiesen;
diu vielen „Manieren" und „Ge.eHe". -Iis erlio-
e^ji-it-lil, Lassen sich, snueil sie * -- w 1'ip.entiiinLicli
deck i>
wdere eher dnnu ein neir.inic ist (das
■ sulien !f in um Stil in). M hat er
sprtlft und
rglichen um! sn li.iiiHi.'inv iiiirii'iiiiiih.iiii-ii.
ilin ein« kllnftiga Homert«!]! Ptietik gar «oLl
Außer ilan Lpi.Ibb ha handelten Teilen muhall
du Hilft Doch Unitiügo über „Arialarrh nnd
die Kcaensinn lies l'iniütrntiis- lind „Änr Knu-
jaser. wir immer hinter diu Absi,
Jichtors in kommen auchon* -
■■. i sc.lini'ki ,!'" '■■ t.nfi'n-
c S. in lesen. Kum lilHrk ist r
WD ,to gleichen Merke; was von S.
i lesen tat, iit wirklich du Lesens i
limlicn kliifsiiii.rn mnl sn.iii.'ll .1.1 .l.in K ik.Tn
tt abermals ein l!*udcbon mit teils kritischen,
ils linear Ii Hl. Ii im Iteiträgcn Sur Verbesserung
Ii i is Ii i Ii c A|-i-i.i|.li Hindun Inn ■T'Llieineii Imsen.
sen, seine Zeit und seine Mitini in .1.,,
nst einer guten Sache stellt. Freilich darf
nii l.i nii L-i-hoii ljr'i.'iTi'~iin^i.ii lii.] i]iii-MihT, :
il dl« Arheit eines Liebhabers. d»r den liest
mutigen l'nliiifcmn nls Neuigkeiten bringt, wu
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*ird finden, d>C Eil
■cijaimT , ■■kik' Hi..^h-]|F .1!. ■-ir. sidmii von i
udar anderen gefunden oder erwähnt sind. 3
snßi.ra AiiHhlHüimg inl gut, der Druck kern
Hill' hier und du k-iclil tu varbuiKrndu
doriigen Adduda mit dum sehr nraUnfilgea
Zuuti; „sed nil tomoro noviudum". — Wieder
u die uUkb Kei!|iipl «rinn?« diü Bsonriranj
Iii t. iaa= „<Ju. u«t*|V "ti; (pn Ii) d.tiu. CF.
Supb. Auf 404". Schlägt man Hie Kondprnus-
gabe dm Fiiadans aul", so findet man, dat
erstens als Konjektur Cobets angeführt wird
Ul er sfh.ra.iklc, »elcLoa vorzmiebeu sei.
und endlich, er Sur Klarheit ^i'k.h'iin^T:
ist, xwttf-pa Vi, ;ir:7 -..'i .ir.ti^ liclili;;.'. L.:--
.; Argum. Pu. ra*
am. ti.'.
Kl, über I
ri. n gt>i
,i,iifki;,.lj. .
0 SJLW etc. Dun Ig
wöiehungen mit' rbiT..ri -!■]!.■ A iksl ln:ili<'kuii -■■,]
imii! UiiBP.iui.iiijjki-il.iu uila- Irrtümer Dios hinaus-
kommen. Die viH-hcr im'iirr'mh .i:is;...>|>r.;cii..|ii>
Annahm?, dsB ar linier ilmn Kinfluli de.: Aiiuiu.
I'ollio eciiliricbcn bibe, ist damit beseitigt.
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BERLINER PHILO LOGISCHE WOCHENSCHRIFT. [D. Simteaibur 1903.] 1138
l'lt.:. ill .l.T S|UFi.'lLL' slaik .HI<J.nU>^l:U, - : ■ 11 : 1 1 : r I L
ich den Inhalt d.:r kriii'-jeiireii Wirkung wegtu
is Thukydides, beides, Sprühe und Inbnti,
■' ' ' ' Ben. Hieltet j-ohürl dns
Angaben dnr Ivooiuionlaricn verwisch), nii
sagende Innzu^ulii^r im.] .lalii'i nie!
Triliiiiiu:, Wi<W.],rll.li... V.ir«-«'lISB]i!iij;|.|i
wiekok hahe (s. auch S. 3». 64).
Sn erhallen wir don Eindrnek, als eb ;
C. sich EU der Amklit eiwr BrniMiinij-
K. :ii\].::i;it:.|:\ ilI.h FI.lii;,!., in I k f Ml : n-.
»urilcu illjurniiclit, (i*U <>r im Scliliill,^!-
Livius als Hille] quelle si,, schiebt. Allen"'
hat er verlier iml oder drei Stellen «Ii i
an, I'.iw herrufitCLLil l.^iiHinil; I.lvli:'
l.i„ S.1Ä, VD„ ihm (XL .11,1): ^.n,,,^ f,
i» Stmi: in.S; J.fcp^fv, während wir
i:ä,;i. d.ivilk'r nh-lil- frCitlm-ii; aurli einig« im
S|:::i.'n yilniriLI; IK.L Ln ki:]z:!l'll: il'ii . 1
g'-MiLi! ilnrin Ltgt ,1er linnplvoreng der Ä
(.'cJnuU,. dnlj er die. von D-io liier angewa
.pns Komineular lum Thukydides und
rorade Coliimba wertvolle. Beiträge ge-
rn (4. Jalirli.) rubt unfeiner efniigen lland-
I, dem (etwa aus dem Jahre 1300 n. Chr.
rtchöpsr.
i und
veriillsntlicht der Herausgeber, V. N. Finck. in
der von ihm selber begründeten und redi-h-rlen
Zeitschrift f. armen, l'bilologio, ], S. 177 ff.
Die J.u;w des Enlphulni von Cvpern, eins
Stalislik der bysintinisiheu Bischofssitze nnd
ihres Kari£vorhaltnissG5, ist nach ihrem grie-
cfii'-clicii Wor;la<ile nur erhallen als Bestand-
leil der umfangreichen iiOioü f^t jlnjuitou Urft«
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11S9 |No. 86.] BKKI.ISKK l>[[lU):.i.Ji;l!<fUK W< >l'U IINSIII HUT. \b. HantonboT 1B03.] lläO
nie L-neiiiniiilii'. anli.u [fjmiilin.iiO vm Kiuihtaiit!
E'urphyrogcnnetos (vgl. K. Krumb edier, Gosel
,!. Iivui,!. Utters.««, 2. A. 1837, 8. 415) Edie>
lii^Ärihclie Akiiileiiiin dir SYissenschnfteu in
BndnucBI soin „Vergils Loben und Werke".
Ks IM eine HeiBige Simmeliirlieit, die durch
Übernonung im worlgKEreii, Überrag! shpr r
(ianies dou grieehisthen Teil etwa um dis
l)i»p|.n[lB dos linifi,ngos. Sicherlich lt,.in:];t .Lii'y.v
ÜberschuB out in einem kleinen Tai! auf
dürft« ar darauf zurlicksufUhrim lern, daü dar
»ruieiiiscL« l' im rentier die i>FI[ji; (las EjiiliDuilu
separat ror sich hallo, nicht in liesta.lt des von
K - . Ii vlu nl i j i I'i ir[>l i j r.igH si r:i'l . .1. nu t£v tu . lu n in 1 1 ,'n
Auszuges. lind hierin liegt eben der grolle
I gneel clies)
Uegislcr Uber die sämtlicher, Ortsuimen des
Tailas feigen, und Sehl ieBli tri S. 111-118 Hellt
phanius ho handelten Kategorien die Bolag-
sielleu aus dar Uttentm nir byinoiinisclw
Kirchenslatislik (Parlhcy, ConjDHK, Oolaer) EU-
Tübingnu, P. Veiter,
.n, indem er die rnligiMs.. (.S. :m— 1111),
mtionile (S. 4SO-33} und dio monar-
:bo Tondens (S. 43-1 66) eingehend und
1V,1 erlanterl.
des IHditers, desaeo StelW_
Litlentur or ein besonderes (ScliliiIi-jKiii.ilel
(XXI. S. 457-66) widmet. Vorgil filhrt dio
Kklago nnd ul« Ihre AlmrC dn< nllas.iriH.il,,. lilyll
in die rSmische Littonitur ein und Ifl da Üt]j.-iji:cr
Buduput 1902. Dngubd» Akidamia dl
Nimsthj hat den Vomatz, die fünf i
e, deC die Arbeit
■stUl.iliel.eii K, 11,.
ine, „e-hlgosieht
Würfel förmigem Inneneliibau vmide eaLdecki.
7 und B maä Üü buiilüil nauüi, Aüsprrflbiin £<ln.
sclisfliine der knloBS«lon ficlilicmnnrndien Schult
arHnderung erfahren, ltis sagten lii'li jim'h
n Männer, denrn teil diu Z-.ituog miia.ur
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1136 |N0. SB.| [JfliMNKK l'IIl l.l 1:.. .rilSf.'il i: WI >: 'm :N'-CI Ii! [Vi. |fi ^»tcmbru \W3.\ 113B
Stütze suin, um ilanin isiro li-Lüll' ALilVtcl[uriS.ii
irad Annahmen sli priifun um! 'in niiti»i-nfall'i tu
revidieren. Möchte eine gewisse, Hulsens (Mar
IullIjI *-i^L-r.1 iluiLi^iii- ^diiirlV dor Ausdrucks weise
r rj-.:L:L-.]:icj.ki:LL n:il k ri Ii : i !■ l: [ll Hilm
I im Halbst v. J. dos ganze A«3-
dieser eigen"n Erfahrung ihn als
inlbohi-lich beliehnen flli jeden,
von Hill»,™ ncarlmiifl,' S.:lil n SliBnd ™n Jordans
' I'1 >j i Li j-r Iii] i !' i 'L, '3i:r nlli: :\y-->' i [1 1 i L: I |<-1 i Vuil.äi'i yl-
ainl der letzten ?obn Jnlire aus den ltegianen
[— V[[ und IX— Xl¥ ein belieben wird, dem
(Wieitim nahe hL Uit janoiu Bund«, dem
■los CIL. VI Sil " "
.-en io rs
lacb lesen, sie m m
IIB. Aach den italie
eben die Vot.iit»ortun|
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1131 |No. ae.| DERLENEIt PH [LOW BISCHE WOCITENBOinilFT. [5. Seplerahsr 190fl.| 1138
, die Geschichte, die »nlite Tnpo
grapkio dos Kantern der Pi
n Vers litäpo, wahrend die Stellung
als HanpEorl dos jtnLlstljcu iliiiulca
ines der im Kampfe CSsurj wider
i, die ganze Traili(i m gm ge-
lber, v.iiii clicher Druck, treffliche IllusLra-
liunoo, vom eine Widmung an Kudulf Virchow.
Dntini gMOclttoHdnpttiMil ist man geneigt
dem Nation algoscbmack des Verf. zugute m
hallen, dar sieh anf dam Tilalhlalt als Prof. Dr.
Mak-
aber jedenfa]
>n Zustimmung, .
leb hoho gleich hervor, daC ich dieses
II auf ungefÄhr die Hüfte dar Ar hei!
wissen znücklo. Gelesen Labe icb zwur
andere Hälfte, die sieh unf die Oa-
. In Rem wahrend des Mittelallerl und
.uehrift
deutseben Pachkreile gewendet. Abgesehen
davon, doli sobi Buch dann hier vielleicht nicht
besprochen werifen mü6te, würde eine große
Menge von Anste'Sen von nihil weggefallen
rein, die aich aus sotoor mangelhaften Kenntnis
der deutschen ■Sprache erklären. He seheint
.■l^:-iilil:i,liil.i-li <>!-ll:.'.L7ra|,l.i,' iler »iMik.in V,
j.r.L. l.-ii .Liiei.^rlil-.HH.':i die übrigens iji #i
^■«MUie:, Werken der Italiener mehr
„stehen bei Aelius'. Auch Mut ist das Deutsch
des Votf. oft harbarisch, ja unsinnig; er schreibt
,b jener Kglogio dea Virgils", „im Uneum
Clementlnus Plus-, „die Insel Tibcrine-, „diu
Familie. Ginlio" (jens Mia), „l'nllius Sassiis,
Lehrer am Oeling der Ürtldor Arrali", „das Viertel
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I^liHlreEiirPeinmBcheii! Ich
n ilonkon, hier Auch mir i? in n
der Verf. j» skhllkL Dicht; mm d»rf aber
raa or dlFrcli£p]T-SJ'ii lull,
Beinor £SnttBc
lll.il M Milien
ii. K^immis Iii
i .iflisMfulli Ulli» ilarttber, <9al1
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IUI |No. 36)
gul. Daun werden Stellen ausTerunluu, l'lautus,
OolUua u. >. w. mitgeteilt; inlotzt folg! atUobn
aber da* t'tn frrtfn UhtrorinH und über die Geburt
lies Aaklepies nacb Ovid! — K«p. III: „Der
burtitbiluicbe Mythologie«. Audi Ifler zihlre
eine Wbrifl für Iunr. Moneta auf; 1» fc
bei Ilor. carin. III E2,,l »irr! erklürt „dreifach
»Igt der Verf., diia er Brunns itajjetdicj '
-rbri.'!ji>[n-Erkliiru!iK ti(ir niciil ikFltig vith.
, Cnub.idjjr «IM, Ua(.
U 8. Geb. I Sh. e r.
1 Jnkalt de:
sind rer dan Hörern in
ii fi.r;ilirid|:.i gnliallen UII(T
chnus populÄroa Gsprflgo.
Titel „Die Sprach »hien -
[i räche und Urgesch kille1,
in AbriB der Entirirkeliing
KreBcn AictiÄotugeiil —
-.in.L.'r* viTjiliiiblet gefllbU b
-idi bei .J^r \jicb[trUfuDg Ulf
I. : r. i. r. Iii nzlid, keilen. — Dam k
ie alles! En gehurl
liinstullt, all es in Wirklichkeit int. und dsB er
in Theorien aoinra Freundes ltidgawny
;e alleaton Stammes- und KultiirvariiSH.
is und daraus resultierend™
n Über oripni^clirlir iji'L'Cn
en nord-und südeui-a]iäi«clii.[iV.il!I,iin
g einräumt, diu ihnen moiuBB Er-
ar nifli der Sicherheit ihrer U rund,
nach der Klarbeil ihrer Erg*bn[aM
odouf.lla heiße ich das Erscheinen
Mingeil »■ilikiiriiilien, iniiEm ich lieft"«,
ihri^o daiu beitragen weiden, m-
ingland mit den in »eilen Kroi.ou
lkTiiimiln.lrM, I..I111I „irklicli hiebt.
»ahnlen Kapitel nur in urteilen: Ein groBer
Aufwand, schmSblich ! iat Verlan.
Ifliput. J. Ilberg.
lei-U rn:j i-T-^'icit, ].I"-j:-,1.-:i Tver.J,.-,
u-i:i ;n,. bebi.iskb niu,i>M>ru.~Ciiü wWüKKseHiiTFT. IS sepi™b^_i803.| !H4
Keil hat. Und moisl wird
frquiUgBi HocligGflllil erregen, wenn f.i-
Jngt W, J. „j, über ,ll:ESl!11 l,
ait in Briefen ipricht. Der Voi
eiter eine Anwafaung Uber den
Dm VI. Kiphal mthlll Winke über
praktisch« TiCtigkeit des Jähren* (Erkllnrag
deutscher LuegWck«, GsnUebtmiMrrielit mit
' raen Parallel.™ z
wird, Iber ist such Dboiail|
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|So. Ali.] BEBI.TVKii Plill.or.diil.-tCFFJ-: WOCHENSCHRIFT. |I>. SKptgmlirr 1903 | I lfj2
47. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner.
Dit Versammlung Andel vnu Mlttwech den 7. Oktober (Begrüeaunggabtnd Dlmatag den 8. Oktthir)
bis Snnnabjnd den 10. Oktober d. Je. in Halle s.S. stau. Iii- V^-s.m.Aui;; d.-s l'i.gmui ist erfolgt.
MircH! Wiinücliu ii.ii /usi.iiilnnj; »iml .in dl« [l.rreii J 'riviitiLi.mini Dr. Holdmann .i;iltclic!i«r.ilii' ■;
ml er Oberl*fanr Dr. Adler (ftmtkeplali 1) 11 ricliten.
Das Präsidium:
1167 [No. S7.| BERT.rNEIi PHILO L06IBCHE WOCHENSCnRTfT. |12 Bapteubn 1908.] UM
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redet, nicht als Ehefrau, die Tacbtnr an dt,
»inen Seite ganz gelahmt, in einem Winke'
seines Hauses hingestreckt. Als Petrus nur
an einem Sonntage viele Kranke gesund, und
Lahme gebend macht, wird Lbm vurgiiwnrlen
alt geworden, aLs es mit der Mutter einmal
badete und don lieiratsantr&g dos vermögenden
Pr,.U„, erhielt. Da die Mutter ablehnt, ent-
fuhrt Pltlaminu die Tochter goweliaam. Aber
ihre Jungfräulichkeit wird gewahrt, da sie
uicilsrgoiegt. Auch der unglückliche Liebhaber
verliert die Gesundheit, da er vor lauter Trinen
blind wird, lind will sich erhangen. Da wird
die Geliebte als seine Schwester au eVkennen,
Aber nach einigen Minuten IlBt er sie wieder
in den Winkel zurückkehren und dort trank
aititen; „denn dies ist mir und dir dienlich".
Die ganze Meng" weint, aber bittet Jen Petrus
vergeblich uin Heilung seiner eigenen Tochter,
Diese ist dam Apostel lieber eine verkrüppelte
ls er glaub
! eine gesunde Hausfrau
linder wäre.
Isterjheit denn Joch nicht
drück] Ich hinzu „quani[|nani lagatur in nipiünis
die fipioSoi (lliipo'J), aus welchen als einer Schrift
des Clemens Eoraanus Origenes (Fhilocd. c.
XXIII 21. 22) ein Stück (Wem. lieengn. X
lü-lfl) und nd Matth, XXV[ 13 co.nn.. ser.
77 eine Stell« aus Clem. Rscogn. VII 38 (Horn.
XIV 13t unbedenklich anfuhrt (dielt et Pclrul
njiiLiI (Üiiznuntemf. John Chapman hat froilicb
in dein Jouroal of theolog. stndiea 1902, April,
S. 431—441 die entere Stelle „wahrscheinlich«,
die zweite „nach inneren Merkmalen- dam
Origenes abgesprochen. A. Tiarnack hat sofort
(in der Thccl. Ltzg. im Sp. fiTO) erleichtert
Znvorsichtlichkeit hfon
Frau ala richtige Ehefrau weder schwesterlich«
Weib (i. Kor. IX 6) noch bloB „Mutter der
Tochter" des Petrus (Pr»*is l'elri), die Tochter
als reisslahig nicht in einem Winkel dos Hausea
dea Petrus gelShmt hingestreckt oder sitzend. Bei
den Ke Cognitionen des Clemens, wie sie durch
116S iNo.M-1 BBBUHEtt PHILO LOaiaCHE
RIFT. |XB. Septemtor 1903 | 1164
Satins, de; Zeltgnwgg
■laebo tlber.etiui.s .
Tochter, »ie etbon II 1
wucisslons b (Knia,
?aulo, ut ubi vcllot [nL ab urljc. alno mil der
freiiauBUg dal l'aulns, woltber dann sab Vor-
laUen (Bgm. XV 28h uacb Spanien in reisen,
iuafilli«. So erleidet scbUoMich P*trai den
HSrtyrertod b Abwesenheit des Putin, Mit
lladil bcniebt auch ü.' Sckmldl (8. 10+ f.) tuif
tnsere A. P. das Mnratori.nnm IIa. M— SB,
ibdeil, .Uli mich rinicb diu ■
der HetojfiiLiJeiicii \ 3<> (Ho;
des Petrus notti in dem Uri
gemutst, das diu Paaudocleniat
Anfing des 4. .IflhrhueiUMH 'Ii
IMItr1 dal Patraa, wie sie
I'etri- -srscl.ritil, au der richtig!
ApuMla, dk in eineut Wink»!
fili ig gemadit haben soll an.
h.\:i:l vii'lmebr [Iii; AiiHiclil.
V. ..|iiin Hill. |i-.-.M-.'ii^i. ein.- -i:iL-i:l.i -.T.0.:.Lil|-.r,
..Ii et auriupUi p**s Innern fs.'iiniM ]i.^-i..n.'V i
ifectinna?) Pull u Urbs ad Spaniani pro-
<c.eutisu. Da ist Itaum in vi:rki-iiin'ii eine
?:io ^clii'li, Mel.iio miT iIpl J<ti?c ■l.i-: l'.iidu-:
eseken, hat C. Schmidt [S. 20-160) die A. P.
lim HIiiiiim' ^rilii.lll.di ^lmiii^ behandelt. Ab-
Ehnill IV (S. 26— 09): Die Petrnsaktan und die
letaltte; der erste schildert dio updtM in Jera-
aalam, hierher gehOri die von una oben publi-
zierte 'Praxis'; der iweile, noch gHn2 erhädicna
Abschnitt die Ttpd'sil in Horn". Da ist ea doch
bedenklich, J»B der i-eilc Abichnitl ganz: den
:iu ilin krni.irii^.'lbe Aji.^iel ire nullit Iii rF hvt'h'he rtlil
der ceamdia libora des Paule, it. Kern endet.
Die Akten beginnen mit Quartus ,a praeclnai.
ouihua", d. h. deeli Vor^tdier der ( »'laufen -
schuften, welcher _ |i.:r[iLiin:it i ]i.:r[[ii-il cm. /,ihe|
ttatbODicbeo, wenn aoeb modal rstiecbee, t'ba
..-no Ar*icll. «ekl p Gir ier Widerspruch
erfahrne und ao, -ia aia l.ier gefeii -ird, auch
tücbl aofreebt «o •rhajuri will vird AbsrhoiltVll
<8 Iii -IBOJl üaitblcbl'r.tber Werl der Printe
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IIÜ7 Mo. B7.| HERLINKR PFnLOLOQIHORE W(Jt!HESSC!niIST |12. S.ptambor 1S03.| 116fl
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1169 |No. Wj BERLINER PHTL0LQGI3CHE WOCEESHOHBIPT. |1E. Bepl.mbor 1B03.| 1170
preehend, den groBtea lianm ein-
i> La nicrepole protopnnin,UH de Her
k Auf den ersten elf Soiten faBt O. dio Er
jtattoto. Q. »o]lto sieb durch oine Grabung
o dar Richtigkeit dieser Überlieferung «bar.
.igen. Und in der Tat haben sieh in uSckster
hligol mgefilhrten breiten Grabens begegnete
den ersten monolithen Sarkophagen aus Musclii
tuff; mit ihnen beginnt eins jüngere Schic
dar Nokropole (VI. und V. Jahrh. v. Chr.'.
Die Ausstattung der Grüber dieser Schicht i
im allgemeinen reicher und maimi|rfalljRür r
die der sllesten. 3) Die Gräber der dritli
Schicht, bei der die Arbeiten noch im Ganj
sintl — der Graben war bei der Verbflcntlichuj
des Beiiclites in der Hübe der Zisternen vi
llordech-Dschodid angelangt — enthalten Schi
iühe des Theaters im Süden fanden sich mehrere
larkophage und zwai grpfla, aiLH lirmim l'klthn
rbaute Bostattmigsgrabor dos IV. Jahrh. v. Clir.
He Grabungen haben somit die üehaup-
uugeuTertulHaus vollkummen bestätigt.
| I/Odfon dos joni pvtkiques (Fig. 2
Inn et conpe de VOdeon da Carthage1). Einen
hnlichen Zwuck vurfol^l.' Ii. ildr Cirjilru:]!;,
3e ihn das Odeum finden ließ. Von diesem
It Wochenschrift XXII. Jahrg. (1902) Sa. 26
Sp. 917 echon einmal dio Rede gewesen,
nor auf Grund vorläufiger Angaben.
Ott an einigen Stellen herichtigt »erden,
or sehen SuBcrlieb durch iliro Halbkreis-
das Odenm
Bull. Epigraph. VI (1386),
und za-ei Schnitte des am besten erhaltenen
Ofena (Fig. lj eine pkotographischo Ansiel
Archäol. Anzeiger 1902, Abb. 2 auf 5. 54) gut
in es iUe
d) La noeropol
Tsrlullian de r
hergehen die -oniger -ichtigon c) R
douinbUgolü1, lag, nach Süden gcnandl, das
f die Stelle der Höhe des Hügels au, n
Issnl in seinem groOon Plan (Geogr. comp,
l'Alriquo rein. I p. 6S6J nach Daus' Angaben
u... ,,-^OiUinlili--. ll.L^li.-Mi Ii, * .>irb£.'*pickii,u
-tto, um festzustellen, ob diusr. I^iii^n-iulj^iui^
f l\'«lir!.iit 'ucriihn. Etwa 60 ra vom Theater
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1171 [No. 37.| ilKIir.IKKH FHIIOMOISCHE WflCnEN-SCHUlPT. 112 Soplemlisr 1903.1 1172
■■Igte ihm hM, doä er kein« Bastion dar pu- I geradezu ontgagüiigosolMaii Folgerungen «r,
nischen Festungswerke, - lern du' ?nr Zuil : <m<l di<i i:j di>r Insten Jahreszeit durchaus var-
'rcrtnlliins tsruauto*) und ™n Vieler Vit.niil . h™»l»r,den Winds sowie der durth lie To
zuletzt er-ihnte") Odetira des römischen | anl.Gta Wogounänng halten hier einen Bw
Karthago gefunden liebe. 439 raadileu es die ■ wkdn, auf Braii dessen Karthago R ii:
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fut vüllig umgestaltet. Was Tür die Kenulnis
lies Altertums die Insohrffteii, das bedeuten für
du Mittelalter die Urkunden. Um so schmari-
licbor entbehrt der mittelaltorlielia Historiker
ein Werk, das dem Corpus inscriptiounm Grao-
>r lob
l.>L]ld>Lll*li l-IL
h'rc:iiiLL;iiii^' , d.un lii-Uuri-uhun Varalua der
Gegend (i. ägl, zu Bberueison. Es in klar
" ifj unter Bolchen Umständen oino Zentral-
k'iUing iln.'iillmhrli^!] i't. .]uu]il diu ■-in^ flu i-ri
Urkunde ubilchor nach Form und Inhalt ein-
,itllch «erden, AI? geeignetste Instar,« bisr-
r schlugt FI, du historische Institut vor, das
nationalen Historiker» nngreS bestimmt«! Top-
trage den Plan eines umfassenden Corpus
Charta rum Italine entwickelt und naher or-
Nach aeinor Absicht soll das Werk in drei
groEe Abteilungen zerfallun: I. die Zeit Ul mm
Untergänge des laui?nl>nr,1isc]itii RciuhuH 1 771 j
Hartmanns beiididiten kennen; allerdings wird
HetuuTii',',11 iler Znnti.il Leitung nach viel weiter
auslieh nun, ijl.i-iliuuf.l d.']i S(tIlwct(ili nkt du-
»reck erreichen, *<> ist das erste Erfordernis
dem Verf. eino Kin'.-iliiri^ L:nu;.'li,i:'U[;
t n i j, Cr. hl -nrnert. Einmal haben sich hei der,
L"rku:iJ,u-Hfl.r,'.ihora du. verschiuduouii Oc-i-rulci!
ganz besondere und uiuiliih irkoiinj tu tli.L'uu
f'«'""«'« I " *■ 11- ein Original |Celestln
: IE. II,. BMO) in der Sudlblblielhok in Frank.
i iri Mailand, Staatsarchiv, ein drittes
(Aleiander III. IL. 18073) in tl.llo in der
(Jnivarsitatshihliothek, Collectio Merbio und ein
: Spurium (Potagius 1. oder LT. IL. — hrsg. Nach-
richten der GiSLtiugw (loa. i. Wies, ltttt) 3.
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"mm
IMS
11BS [Sa. 37.] BERLINER PHILOLI
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Konsonanz ist Ha Quar.o, somit die innerhalb
Hebenden drei Intervallen das tiefst» Biels
kleiner od 51 glciob dum mittleren und kleiner
nl* .Iis ]ir..E,-li' ist h-lui!]t':<IU uino t'.ir JcrLn;;
der Pralle uhne theoretische DegrllndLirjg. Der
ViottoUun ist als diu kUin.Hii: w.-iU]^ul»inlj^rc
rSe en harmonische Skala. Bei uns ist der
l'onticus fuEl, «o dorisch, Soliacb, Ionisch als die
Da nun die Isagoge einmal Abarten des Lvdisch
iin.l l'luT^i-.li uml ii-linch li.'zi-Lcrmot.
Indische and pbrygische Skala als typisch Air
■tollt: de «o r.L'bt'i. Durch die Iliniu-
fllguug des d'( das dem enniuui:!iii]] liOrl.
wird Disjunktion und Konjunktion kombiniert.
Zugrunde lajr utia dnr l'rasis die diatonische
Reihe d-d', die sich ArisUdss mit verfehlter
l\tl:i:;[]ic!]k.':t 011 Ii armenisch zurechtlegte. Erst
■ lin' AtLerkonmmjr d.T ilriitiji Harmonie ergab
die richtige Lesung. Der dlljuDkte Gbankler
Jos Dorisch *lrd verstärkt du.ti, [liu/.uf.i,.,:,:
Musik ^i^i'i.iili.'J .■iniiiii'-uit. -Mit lieebt dflffagoi
woudpt ot =idi üi'^or; lii.i llyn'itlmr.0, d4Ü i..
jedem Modus der vierte Ton als Tonika an-
sei, SDWLO Ül^-Ml .'.[■.II] .: : A.Li Hi.l jllLll.r.T-
n erst die Descichuunp
ghdelmr .Stimmlage erscheint eine
so küher, je höher Innerhalb du
Oktove die Tonika liegt, da dieiie i
verzeichnen, so p. 19,2! Meib. tüv ii; roäri.
tfpnsvi,»,, S2.S4 diu Tilgung von oij, 31,31
futttipot fJir är.upot oder 3Ö.2Ö fiiAisi fiir iwi.
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1191 |No. 38|
BEBLINEH FHI U)U)r,\-f.H f. IVO ÜHf i.'.-iUll 1! I K r. ! I H .i.-j.teruW 1303.) UM
ii-Wa Ernesti vorfilluTI war, dem üborliofe.
ai.T>s<iui-. mlifli.! niijji.invifült. Unbedingt sii
i:l freilich .rvn« Konjektur nickt. Aber der
HB älMptf, (2 Sil) cliendillior ilns sluoliil.t
m (auch hymn. hom. 1,518) entlehnt babo.
■ 6,129 W t*i 41 Tslii-jop!« iibarlielart; v. WiNi-
ubijjio und dum Wogen dar Athene «faidb
Iii« lleieichnnng der GStün als 'Aiph (auch
Kopfe) — die auf einer Dergeshtihe Geborene ■-
II« Malier nicht erklärten Verso l,3Uf. Lutten
ei v. WiUlWirita; IvBiv diiWovM Brojofiot
Verf. waist in sorgfältiger (Willing Kmc
ScImoi'W Aber.
gebenden Worten -i: InUnw die Form
« rii.MVo;.t'ii sei.iilil( hebe. »Ii» ohne Gr
vim iliim Öiicüoo >b in» eichen, — 6,S3 Ith,
I>. fllr jj'rtl Kopiü«h; al* HjimulefsM von V
tri Ivj^o.xi't;, tve. ilIh.i e"it wio ksine Ander
wiro. Und so verteidigt er, glokoML. »ls
ort/oi tboffsAtt, V, 83 !™Di| Mjlenw und
V. U3 i fitv JpifoiipiLji. Aber nbgesehet "
s, Mainekes und
i dam l'häbns noch immer
Oufergnben einer (wph, nimlich die Aus-
rüstung jenes HchiSos) bringt uns leider such
licht ans Zial. Dann wann auch Ikupi; =
hiofla sein knnn (Hosych.), und nenn man auch
dia erwaitorto Eadontung von Törpts = itAus-
loibcr .ii:r A Lisi o(r.i Hg bedürftiger, ziemlich un-
riebet erklären will, muH die Bedeutung von
vasfpi fesislellon. Es ist doch null] eine Be-
ziehung vorhanden zwischen den Ik.i^»,:
und den V. 307 genannten uri^mr. vielleicht
KoopdAta; (7, 64
hindere =lirni-hvei;;lii eilende Uclraclitung: Küu-
pöJ.ios .;Ku.pd*mi), Ktuipiot {KwpL«) seien nur
lautlich iTrichiedciio Formen de Dellien Xmnuiü;
ulj-innl.i^i^lL .-ei rlas Wort nicht mit nipjj ver-
wandt, sondern mit der Waraol uo-iop-jap-tf-
(„apiM, caeuiiieu. ciuiul, coniu"). Ith wage
In dieser ^'lehe keine 11 Uli eile: .Lei;; ; ulier lh!c!,::L
w \vt- i 1 1 ^ t't bl.elil rlneli ilip Vnr^'m 'Illing der
kurzen Vokale- (i, 0. ») in den l3iL.1atli.ine; («,, ',■,),
pOirfK entsehlicBe, wie wenig die Vergehe
ilit Kocht tritt er fllr die Worts ml ofairt uolva.
dxoufi ein; aber audi ili-n iiSeirlit- f.-rt.-ti t")jit„'.iv
iiae, sucht er iu schützen (nur jt-
'.1771: verwandelt ar in rfäii\yii, wie schon
Bonttej): das damit Angegeben!! sei uiehl so
tatsächlich wio das dnrcli dio lionjunktivo
Ju.T,r.Sp,JT1r™v;«, und ßois, fV. 17») Oeseis-
sigta, sondern werde nur als ein in der Vor-
stellung der geftngtteton lüinwobnor Lebendca
bezeichnet. Dagsgan ist einzuwenden, den dar
Gedanke durch das eine Gewißheit ausdrückende
Pntnr jt^iovtk {V. 1851 ol>p;e sc Messen wird,
vor «Hilm eher, itB Anolle selber schwerlich
irgend einen Punkt seiner Weissagung — ru-
mal in oincm Yruicininm pcst eventum — außer,
hnlu des Bereiches der ßowinhott gestallt habe.
Diesem starken Bedenken gegenüber bleibt das
rem Verf. mr Krhitrtnng des Modiisircchsels
eugeführle Hei spie] ini Hemer fx 77; 1. ancll
Sprüche; denn es ist 6 nM«» niruec (V. GS),
um den es sich für fliftr, bandelt. — 0,87 Ti(*.k>
S'ioW ist das seiist transitiv,, pfon nicht zu
Imll.'i:; RrliM-i.älT stlujtt. daher -|EC*Gro (wie
z. B. 4.2G0), «. WiUinewiti e'aate (coli, y 3S2).
onjmie verslallen, sd halte ich sie dennoch ii
dsr Dichterspreche nicht flr ausgeschlossen
VC Iii; sei, Ol] ein [^eici]niti„'c.- ü.iH|,i,:l :]]ir nidi
25Ü B. 8. Leipiip. l'jüi. DistL-rit],.
Die ersten Eindrücke, die mr
Band aufschlagt, sind entschieden f
ein Kommentar zu Ovids überurüti,
.ntar. Jtim,
orraöv rjrro* ropov', teile ich mit dem Verl", aller-
dings nicht. Dagi'gun isl iljit ILh.rliHVrli, to-^u-
Apcllo jetzt dar «,pr, terkündet, ist für sis
seiher .einschneiden dar' als alle künftigen
I »t, II &9C. III 23 nnd 18
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klar gemacht hat, für via Cr ei;:eiiE.]!ch Etil
Buch seriell. Offenbar nicht fllr, selbst vor
gerücatare, Schüler — dieser Gedanke Ist i.
v.Tii, .1111 e:ihe. XI Hfi; [r.i-.^jL ] 3iu,
389, X 660!]. Was nüUt das dem Leser?
Wenn eu III 470 e modio [Tgl. 476 e dnroj
bemerkt wird, Au sei „allgemsihi üblicher lu>
' a, so isjt das docL keine Erklärung. III
rird »us Hhwalds Tmt» Mufalgt Inte»
p. Evm in Bit HiSrtnag". Die werden sich oberen un-
zähligen Sielten vcii der firklarnng im Stiche
gelassen sehen. Ho wortreich nimlich der
KcEEimentar in der Interpretatinn der ras ist,
an diiriiig und kümmerlich behandelt er die
E.«N'ir.'1 ir.fül|L-H .Ih'E ^ilzi^llEl, ^lliL.i' ], E.] II I i P . I PH ,
li;.^l;^]ir i^:.,.EiL.:^lJikli:'ii nidi; ^.iriii^-.i .-E'l.wmt i^-
keiten, denen durch Erklärung, nneh iralil go-
leBentlit!. durch eine .rettende Übersetzung
Slelluii Eier Sinn des Aosdrueks = „mi
in der Rede". Wenn in III «!f der Sau
IWon wird: „Niemand geniert sieb, bei
bandenem Bedürfnis ^.'li vnri ni.^;i.:[i^i ]■
list-hon tiesiciilfimiilimii leiten >u lassen",
steht davon im Teile nichts. Ovid sagt einf
Kin* r..in .lEiiäni..],, iliß sij: ihr,' l.iii
<.i-?r- hl ■.E^clmnkt, ebensowenig armer wie
nibig und leigen den Verf. lifter in Unklarheit
lefangeu, «u wem er eigentlich radet. Difl
mehrfach reiches Material fleißig luaanimen-
Über
leren. An anderen Stillen wird de
],;<Ei:;iij:< n :r ein SleiEi statt dos
reicht. Zu II 374 wird gesagt JUmÜm erklärt
sich aus der eben silierten Stelle iui 11 oi rupl
™B« Kk-Ilf. Jii- iii. liiHiv'HiK h,r Jdm-isriL-kii'
hsitriKt, her. 6,!lö njnirt gravi» Anttnor, Priamaa
quid euadoat ipso (coli. II. V n 3(8. 393). Za
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im |H0. as.| BEnr.iNKji pni-.üi.ofnapm: T700TT:-;i?nTlWFT. [W. ertaub« iso».| hob
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lud su solcher näheren Analyse ihrer Ver-
gangenheit um *o dringender ein, da die lloch-
Ilm des Jslires 1901 durch starke Znrllliriiugen
de.' r^likii Ii <:;ji: linier:: diu l^.-ilan ki:i. nure^r.',
dio Ineol ganz in beseitigen, uui dorn Strom«
ein ausreichendes Hoch llntbett in schafTcn. Bei
Kürknidnurf nnf .Iii. Vergangenheit eine ent-
lepuhlik, sei es (so Jordan) unter
Augustua zur Zeit der Tiberrcgulieruog, die Um-
gestaltung des Uferrandes der Insel in den
Unril i-äii h-s £eljinV an; intl. heute "ind liesta
i.iuu z i L i .1 : ■ .U.n:.iveikr.:id-.]:;i: ■.:r:i.iii :i i:.
neiet entschieden der Meinung in, d.B
and ihrer l.UHCbai denen GrfiBe (270 m
70 in breit) wirkt beim ersten Blies
sehnliche Volumen des nur Ihrem
gewidmeten Bandes überraschend, de)
aeuciung des Äskulaptempcls und den
ibanren |5oit 68 v, Chr.). Wenn in
:«niseliL;r Zeit die außerhalb des I'eme-
rshliobcno, deshalb auch den 'Iruppen
lidus (App. b. eir. II 118) iugSnglir.hr.
iel geeignet erschien sur Aufnahme
Kulte (Äskulap, Zaus Horkios =
Imming) und nur Verahruug des lÄiid-
Fuunua, ao «nderfu sieb ibra Stellung
umsehloB, sie ein 1899 gefundener
oapssian auch die Ulberiosol, <elhrond
enselts des Stromes liegenden Teile der
als dio Stadt gegen Endo dor Künigiioit libo:
die .Serrianische Mauer hinauswuchs und dio
Insel (Ur «ie ein Brückenpfeiler zur Pflega de
Beziehungen mit dem rechten Tibsnifor werde;
nicht nachweisbar, dorn Jahre, in welchem^lie
100 II. Chr. C. I. L. VI 4SI). Auf dem mar-
mornen Stadtplan dos Septioiiua Severus tritt
die Insel unter dam auch sonst geläufigen Namen
„inter duos ponlos' auf, den der Verf. in allen
l-'alleu, aneb da, woinancho bisher an die ganze
das Biland noch „iniula serpontis Epi-
i«; in den Gests ruartyrum (6. Jahrb.) tritt
llt knüpfte, geniB »w rlrr d u [li Miiielaltcr geläufige Name dü-
nntet, im lotsten Jahr- nicht befriedigend aufgeklart
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Einführung in Hi-i:i -.v^i.U'ii vorgliHi'in. dh: 7. ,.[:''
des Tompols au der Stolle dor Kirche S. Barte-
ln in eo gegen eine abweichende Ansicht Canum
verteidigt : die game Stellung des Kulis in Rom,
Hiner /.«flucht kranker Sklaven und eruier Leute,
■iiif (Tnin.l klassischer Zeugnisse, lehrreicher In-
Schriften, Vutivtafeln unil Weihgeschenke ge-
kennzeichnet, nicht ohne Seilen blicke auf die
durch .lie Funde von Epidanros klargestellte
l'raiisderWunuerknren und dingesaiulo Stallung
und römischen Altertums:. Auch die Nach-
wirkung dei antiken HcilsUitto der Tiberinsel
auf die Kulte dos Mittelalters wird nicht ühor-
U« neu
r beuEut
o du
Inschrift Jutta« Mzrtyr Apol. Pr. 26 mit
drolligem Irrtum auf Simon Srtnctns (I. h, Simon
Megus hezag. Es folgen Her Tom pal des
Faunus und die Kapelle das Tiberinus, des
FluBgottes, den Verf. auch unter dem Namen
vereinigen will, wiewohl afommseu in diesem
Sinua auf die Ansehung von Tiberit - "
ualii der
er l'or
, Glicht 1.
Da. uralte hohv Ionische Gedicht von der
hrt der Güttin Ischtar (Astarlo) in den Hades,
assyrischer Fassung zu Niniva entdeckt, von
.lireren Gelohrleu, zultm in aijsehlichViiunr
eiw v.in Jensen übersetzt und erklärt, hat dou
.rf, zu einer Naclnli.htL:i:~ L i l Li:.-..- ,il ei
igen Eiat. Er hat diese zweite Auflage
.■r Schrill rlor ]nae] Sardinien geweiht, wo
i': d.'n Nn::,[;Li Ii 1 1 1 1 ? i ■ :i i' n A lli-i-L-Li ■ :m\
clicinaligen Kultus der Göttin liinwrisnu.
E.plnratiuu Kund. 84 S. 4.
Die Engländer haben in Ägypten einen vor-
rafilichou Ausgraliungs- , L'herwocbungs- und
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tinriTHl^n lle.irli! gi.hfliripl.j.n hfll: „Her Egypt
Eiploration Frnid und aeino Ailieitra. . Dieao
„Memoire of Ibc Fand", bäH 1001 volle droi-
DDiivuuli: Müde, Qu*n und Fello, bilden die
Kernpublikation Pithoia, T.nis I, Naukrutis 1,
iMflypUc p.pyri fiora
I, IV
he rojil Umba ofthe oarlieii dynastiesll,
sihift. i lü. espitmb« ldoä.j lau
(Abuair) und die frani Machen; da»
l.i-rilck-itlitigl; für jaden Ab-
raphio gegeben, IOm Schlüsse
ihren wir von der Duicbfursehnne; des
n Ägyptens, dank dem LSuiToy dc-
. of public mirk' uud dem 'Geologicl
i Baden
i Fallende
dureh den ■Archaoologica] Sumy of Bgypl'.
Auch dieses, von Oriffith begründete, Unter-
nehmen hut schon swoif Münde Publikationen
gezeitigt: Beni-haman I. II, III, IV, El ÜBiseli
KluSiirntion l'nud, Tlio msHEnlinb tif E'labotep and
Des neue Untemohni en dttSod.Ü,' .1.: E'hik-
Legia in Paris, dag deu Innern der Philologischen
Wochenschrift hiermit am Kenntnis gebracht
.i.'.du:] ;■■■!], sli'lli .idi nU tili ,lali[eabo[icbt übet
alle Zweige der Hprachwistenschaft dar.
1t Üb..-
■ .:dii:-.'li-|<-.kii-'-iK'l.i i. fdini:.!'. der Sprache der
äekirnca; Jen BescliluB bildet ein kurier Aufsatz
Lher die (ieschichie des Hlindendrarke, der sich
er Schrill .1 1t-
gtahnngtn und Knude sowohl als der wissen-
schaftlichen BcwngunE auf Agy|i[ol..;:i^lK"ii <;■.--
»erden uitLt eingebe oder aufgoiakl
Slrril'nn j- ■Vn-i'iL-nr i.]r i -] ■ I ojiürm aniach D Sprach'
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1E06 |Na, 38.| HEKLINKH PHrLOLOGIBQHE WOCHENS CHRIST. |19. B.ntember 16U8.) 1206
gewonnen. Nebon diesen Vorzügen stehen nun
freilich auch gowissB Mingal und 1'u^Liiit-IiLnkaii.
die allem Anscheine nach der Organisation des
Günsen iur Luit in lipo sind. Währond die
Längenden räsonnierenden Darstellung abgebet
sind, geben sich die über du ä[alaiiirh-Polr-
nesische und du Grönländische als bloBo Listen
von Titeln: dabei leidet die malaiische UXt
empfindlich nntar dorn libelslanda, daB boi dar
Endlich fragt man rieh, ob bei der Anawuhl der
liehfiii'lelten S;-r:L.'li.-..:l:L.-i.' .'in bestimmtes Prinzip
gewaltet habe oder nicht; in den einleitenden
Bemerkungen entFeLul.lL;;: di.r lli:riiLL>^i;Ler, d..r
Graf de üharonccv, die dam Bucha anhaftenden
Unvollkommen heilen mit den Schwierigkeiten
eines orstau Versuches und stallt filr die folgenden
Bünde eingehendere Berichterstattung in Aussicht;
man knnn dnrana aber nicht cntnohmcn, oh in
Band bringt, mit dem EüdurteU Uber die Brauch-
mUaaou, bia weitere Bind« Ihren Charakter deut-
licher in Ingo irntan lassen.
Bonn. Felii Solmsen.
Wilh. Freund, der nls Verfasser violgcksu ft.tr
S.t]Li]j.:r[[]i..r-.'l.ini[: Ion meisten Lesern noch
i:i teil: iibler Lcils angenehmer Erinnerung sein
wird, bat auch Wr die Bedürfnisse der Studie-
ron den dar klassischen lliilologio zu sorgen
I^ehrer und Schuler enger zu sein pBegt Nur
ist kaino Frage, daS ein solcher Wegweiser
indars aussehen muß als das Fround^lie JiiirF;,
das sich schon durch seinen Umfang und Bahra]
Vrsit sn einnni praktischen liaIsebor niclit
eignet. Dar Verf. stand in keinen näheren Be-
ziehungen zum Universitfitsleben, wls bitte er
da angehenden Studenten förderlichen Rat er-
teilen hiinneu? So wurde sein Wegweiser an
einer Art Enzyklopädie mit der schönen Scherns.-
Inschriften" (weil « der Student dergleichen
kundtgung der Eröffnung des philologischen
heutigen Scminarbotrieb besondere wichtig ist.
Durch die neue Bearbeitung if.l das Buch
etwas besser geworden, aber niaht sabr viol-
Dla Überflüssigen Kapital sind stehen geblieben,
die Kleister der Wissenschaft sogar um acht
vermehrt. Für das Stndinm der wissenschaft-
lichen griechischen und lateinischen Grammatik
werden immer noch G. Curtiuo und Caisson
empfohlen (S. 67), für die italischen Dialekte
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SRI. WER PHILOLOGISCHE WOCHKNBCOT
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BERLINER
Od 15 1903
stimmten Chor (ijn mS,) wird Apollo ehren
der Dichter niclit iwüfalt, ihm iq Gefallen
singt. Zum Ausdruck dies« Wirklichkeit eignet
sieb aber ii'Mi besser (wie V. 106), wie auch
gleich danach dns eljniiFO bestimmte dc-TCL iV. ilO)
folgt. — In der Stella 3,218 o5 pn UIuaqTDi
lichtvoll dargelegt. Wer sie dennoch
hMt, «ie v. WiUaowtti, der dm ominö
nicht vorguattt hur, muH Iripri Vehlen
duB ein Dichter statt nicc rj rlya ty.
j|n» ist nicht lieksn.it und findet i
klaren Glessen dü Hesjchint und
mttv) eine schleckte Stutie. — 6.70
13ij.il iiüwaa* jip 5 xiil AflfttaTpq jn
ivimliT iiiii';.'i'ii..iiiriiKn, wie D. Sfllboi
angibt ; aber oü tniw,:',. ]l:|l?-,-.th in! jeden,
teils für den Zusammenhang sprechender als
sri«jj,Tii! ilpi>^pü- Ftlr jene Konstruktiv
[UB-stclIa, »oill D. .-iL 1 . ■ i : I : I : - 5 kjin
.mlich n
wird dei
Anstel!, d.Ü
H ] i rn c Ii L! ii^ ii
11 die Ad-
Eiy,ii-hll|..Li
n Ucgriff dos jimI««Jo in Ge-
-itnzen müsse. Nachdem er
cli mit Rächt ab»clti]iiit lial.
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, ni] k iilirlitlieic CimvHscn om|. fehlen zu
an: es 1*1 diu Arbeit eines Mannes, der mit
l- ]■ -1 j^juIlit echten wissen-
0,44 (
WlL), 6,:
*=|S Wil
.« Schwierigkeit.
18 »!■ 11 Xlil?[lr, sli'lii. Ii. 7
HlO [Wil.] 'EamipM fct In.,
«Etiac = probtet"! qiuutfa !,i><:J-n] .-ahtlns pio-
gronmw sä (S. IM). Mir scheinen die Worte
EoHpM Ji vt?i»>v ijiii^im einen Gegensatz zu
V. 4 ptf dxt ™ itiioi |iiiä' tyjhv «if&jriiai
zu bilden; dann gtchen sie aber besser für sieh,
und iivizo vrini (in l'nrenlhese) bleib! eine
dircfcLo Prag«, »iu sie in der lebhaften lietle-
sondorn Zacharias s
jibacbcr, llyz. Lilr-' S. Ol!,),
sich um Verteidigung der Über-
n paarmal sogar um diu dar »ehleeh-
- Eli er Stremborg {S. 118-176)
L ans den handschriftlichen lSricf-
:,- L.'im-cräitatälibliotbek in Upsaia
toinisch geschriebene Briefe des Juli.
Artemis. Wahrend der Herausgeber Z. 3 irä«
i.<.> Kreits I» (= „nicht scldoppfaßig, also
mit hurtigen FOlu«), versieht I). uvrljcc3>J gC-
wifi richtig als avrj. i-r.o; ; ... pM//,//.*, (■.■:■!.
also fasl bis ium Tode Gronnvs und
in Dsventer, teils in Leiden, den be
tigsten Satten seiner Wirksamkeit, gi
nur ein Brief vom Jahre 16B6 ist au
datiert, wc Grouev sich nufbiolt, d
der Historiker auf I 11 nrxttek, wo sein eigent-
licher Name Q, ,Caecilius) Metellus steht und
der Anlaß 1D dem Beimunen mitgeteilt wird.
In demselben Kapitel schlugt et fUr perse-
•oi. Mir scheint perse-eraroTa hier krWtiger
Subjekt de; Salles «Ird
■IM nuieerari heißen? Vahlen Hern.. n,z7zl
ithreibt mit leiser Änderung tibi nuntisre Du-
belegt dies durch zwei schlagende Beispiel
Sehouaberg-Berlin.
reiche Buch. Allordings, um daa Werk »on
PlcboD richtig in beurteilen, muß mau in Be-
tracht liehen, »es es seiner ganien Anlage
nach will, was es nicht will Derjenige würde
sich enttäuscht fühlen, der in diesem umfang-
reichen Buche eine eigeuth'ch gelehrte Be-
wendet sich Uber den engeren Bereich der Fucli-
»issenschafllicham Verständnis. Fachwissen-
schaftliches Detail, }
..■..■['. I.i.:!a ■ I. :i.'-i-|:m:'il
selbst nur sehr selten neuere -Nomon; wohl aber
begleiten die eigenen Werte von Dactanz und
großer Ausdehnung die im Teile dargelegten Er-
Zahk-oicho Ausblicke auf ansprechende Er-
beaendera Paactd. dienen zur Verde otlicbung und
zugleich als Schmuck. Allerdings IlBt Laclnnz,
dieser durchsichtige Schriftsteller, eine Dar-
stellung wie die des vorliegenden Werkes weit
eher zu ah etwa «in Tertiillian, und auch
einnimmt, wenn er fär ihn den Ausdrqck „m(di-
deui Hnche vaa
doch erst im Hirz II
Wochenschrift gelan
Glauben eingefügt
Verf. hal in der
ebensn ein vielseitiges Winsen wie Geist und
als Beschützer des Christentums; eine andere
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1226 |No. 3S.| BEBLINRB PHiLOLOOIBOHB WOCHENeOHMFT. [H. Saptaiubar 1903.| 13SS
Aufgabe (so, wenigstens für die Kaiseranreden,
zulelal Seeck) »eist Pichen bn ab, und iu
dor Tal erilirt diese Hypothese nicht die
Differenz dos zeitlichen Standpunkts irischen
Auqgabo. Das ist eine Kalte der gewagtesten
Voraussetzungen. Es ist also das Balsel dieser
Partien keineswegs dnrcb Pichon gelöst
Der erste Haupttoi! des Werkes (bla S. 171)
Charakteristik der frflberOn Apologeten lltei-
Diacher Sprache, Minucius, Terlulliad, Cyprian
und Amobius, und einer Ermittelung des Ver-
SlUcke geboren der ursprünglichen Gestalt jener
Werke an. Lactaux bat die sieben Bücher der
erfiten Kwseracrede die Verfolgung außerhalb
von ConsUtutine Machtbereich Gallien nocli »Uten;
die zweite dagegen kann deren Erloschon vor-
geben bouutzt uun den zuerst in meiner Laetanz-
ausgabe gegebenen Nachweis, daß Lurifor, der
Bischof von Calaris, ein leidenscliaftlichsr An.
das Chris
bildeten auf philosophischem
im eis wahre Keligion nie)
lopbie dsrzui
r-:l:.li !.
lustirntiooHii unier ent.'pi.'.'li.'iiiloTi 1 7 ti i ■ i- 14^1 1 i-E Fe h.«
(Laclauco et la. mj-lhologie, la philosnphio pro-
fane, le dogms chrotien, U moralo chretiennc)
yiLL]i|.i.'r; und djaEJiktiHihLürl, iliii ]iiii ilor r.pitiinm
der Institutionen und dem Bucha Do ira dei
den AbschluB an bilden. — Es ist richtig, nenn
Pichen hervorbebt, die Angriffe von Laet.ni
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biitorisene gtizie; C. Jürt-uruBM, Tknur-
,i1t..v L-r:i-fl!i-:.-:ä,- .Hl; Iii;. Inf: V. ,r ,,„■.,.-, ,
Dionysos und Hin Gefolge; Huni R»der,
Piatun und seiuo Vorging«; und — last, not
letat — Edr. T,er,minn, Hönisch t>r Hon«-
thoismus und Qö'ttnr und Hamm. Au diaaa
Schriften reiben eich die
regung antmtidsnsn «Ii
,i,.i:,.,lii:,l.
Hnndera "iu Buknment
Tu dar Tal läßt auch die Überlieferung ver-
muten, daß Orthiii eine >lÜikoni>che lisnm- und
ftuhtbu>»itig<IUfal Iii, die Slter ist als Artemis
und sylter mit dieser G6t tili identifiziert Stüde.
1s Pausanias über die 1
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1233 INo. 33.] BEHLMER PmOLOMOT W)CHKMSL'HHIFT. \M. .Sr-pieiuW ttOBj 1231
Zeitlnng ins Stocken geraten war, bi
normalen Endo, der Verffrentlichuui
führen. Werfen wir nun auf du 1
ein an Blitk.
El ist kein Buch, andern — so«,
Teil geht - Tfe™nW.bdt lose I
^inlii-ihi,
Archnologen, Geologen und Photographen lint
einer der tOchttgltex und charaktervollsten unter
lungon tragt den Stempel
bungen der Oriootgosoll Schaft in Babylon leitet,
zum Heile dar Wissenschaft, schon fast au lange
für die Wunsche derer, denen das griechische
Altertum immer noch höher sieht als der setni-
I, und die -finc TsTipjkrii ich 1!;i:h:1
e Auf- und Grundrisse und Einsel-
- Baugliodor, Inschriften in Faksimilo-
|_ .llei.ir T;. |:::iLlrjck| m:d ir,[;li-diiT
Üborsotzung und erklärender Tat, alles stahl
auf diesen groBen Blntiern. Piiot.jlit]j.>(;r*|d,ie
lud i.ii-li IlIiucIc. Netz verfahren ;iud rrUi^jjLLMiLii^
:r,il dabei zur Anwendung gekommen.
Beigegehepe Prospekte lebreit uns den Plan
1« Werkes kennen. Fünf Teil« sind ber-
ichtigt. Der erste, der vor uns liegt, smhiilt
Isrton, Geschichte der Stadt und Geschichte
l Marktplätze
r, dm The".
.■ilMIuralichiiii
Skulpturen, die Befestiguugs-
rij[:lrjn^ii:ii bringen; .Ih'r vierte
ra und Mausoleen gcidincl; iIlt
daiu die Ergänzung, behandelt
die Kleinfunde, Vasen, Terrakotten, Manzen,
byzantinische Mosaik.', emc liirkÜLl.o ,Mr:;iln:e.
Wir wollen dein Werte einen gnten und" schnellen
Al.schhiB ujiil wr'ili Verbreitung wünschen und
einig.' Liuzclhciton der ersten Lieferung bo-
ii am an tli eh such
der bekannt"
grobe Verdions
gewirkt. Sie
den Herausgeber lobou, der steh 1.
solches Werk nicht nlliu teuer i
aber im allgemeinen gilt dneb von R
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1KI5 |No. M.| Fit1! hf 1.1 N h!i! l'Hü.f)] (n!ISf:HK W:.!(li!K!CNCHftlfT. [SS. Ssptsmhor 123«
für die mit mnslerhaftcr Sorgfalt licrgeflclllon
Ulitter Jar Kutan von Anika in dor Beiaktton
auf 1 i 100000 htt man, dünkt midi, inviol Elm
ticken der Aufm; Line I : 1 '.0 he ImI'.iiii.
fineh einer kurzen Darstellung dir Up schiel
von Aaaos im Altertmn und Jlittelaller werö
wir in dio Fnrs'1 Innren narnlui rn?E ]<vi:eiid
eingeführt. De. Zweifel, dun Ii. HsubdooII
(B»v. Jn {ihiluliifin XXVII, 1903, 50) vor d
Erschel-on de» Warkaa Kunde, nb oucli .
in deiner Aze liegt. Die Stoa Tan Aesos wird
nna in allen Einzelheiten vorgeführt; lia Kit
die !■![.■. Z/iliI Iiiiiiiiiiiiilin L ■ ■ L Vi'rgl p i Ii zu
Tfcer» [20 Agit», 10 Th oral und mehr als awiii-
fadio Lfingo: 111,6:46 Motor, wthrond di*
den Laien
t die Hek.
fordernden Aufaatz von Adolf Michaelis le&en:
Hl,.LI^:Li:iri:ii^M Fta-ilik.'ii in .li'n Ml' i :i i igi ■ * lVn:.l.
Paris 1902, 309ff. Von geringerer Bodenlang
— Im Vergleich etwa in Priens — dllrfta im
Bulotitfrion sein. — Gboi sshon wir Met dio
s dou Fapora of ttic Auieritai:
hinein EulmL-keliing mi.i.riir Wissenachafl wird
uns hoffentlich ainon SWtttaatlai liefern, der
— Hit Vergnügen Mutiert man die feinen Licht-
drucke durch, welche uua Stadt und Hufen
zeigen, und kommt zum Plane dor Agora 8". 21,
auch von Hacnn. Mein penlmlichor Kindnick
iv.. h!i. !i I ii. Inn ■■.■i:l.u . Und ea werden
liiilit iiii-li'.eil.ei:, "■■'Ich« nun die ^.höni-u
Uder in schöne Worte nmsetzeo. Das ist nicht
chl jeder, und darin liegt daa Vnrhiiillk-ln- für
le, die solb&t ansgegroben und damit die Pflicht
u T'lirr.O'.iKMSi;]!!; v.'ijniwsujliilrr
russischen Cjymn.iaien p'liniiirtliclmn lirsmizi
Üken und dil.ch das wi.iscMcli.iMid.c M>c.
der «n ihnen tätigen Lehrer des Lateinisch.
den groStsn Dunk, lad Iii
llllTll] Hllill fV^lllLL.iri-LlLI--
,:. Ki„.--
Akiionüut, für die er sieh i-ntschndisi,
ii.^'i^iil.'il i]] huham Grade anfechtbar.
Donn. Folii Soltow
nei Hegtet«. Viert« Bund. 189C— 1WW. Leipng
1S03, TeuhDor. VIII, 347 S, gr. 8. IM.
Die fec.liuLff Insten =in,l d.'r r5 L! lu^cki-Ti ilür
Bibliothekare; ibjeieoen davon, dnB vialfach
!i...-;.lir.l:ik !.■:]. Uiiuui s^ijmi ihre Unterbringung
Schniorigkciien Mehl, ht dio Kalalogisieruug
[lsr gewaltigen Masse .»1111*1161111 1000 Stück)
eine schwere Last. Das Vorfahren ist deshalb
auch sehr verschieden; ei soll Anstalten geben,
wo die Programme einfach in dm Ordnung des
Kirn. Erinni.niiib"E»Ln mm PO. Gehurt
reklil TOD Königlichen Christi aneiim
Als Manuskript gedruckt. Berlin Ii
— nni: Briefe von G. W. v. Leibn
Aslronotuon Jtr 'Sozietät der Win
Gottfried Kirch nun den Jalircn 1
Der Kgl. Preußischen Akademie d
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ISM [Ho. 10.) BKRI.INEK l'll[|..)MHilJl!:iiH IViH-HtlSSUHHIFT. |S. Oktober 190S.J 1SM
h :||. [![■.■]■ ii.kjL ihr. Html v,,:] .],.;,
»p.'ili nirlit ;-n,iz nwe^cn.dun,.,, S. hirilt-
B, ^9 ihm folgen, M der «HU, Sorneua,
ailgenosso Hadrians „M.n geint Ubor-
>on,u6n
die Pharisäer, die dritte disEaieuer. Die erste
Ansieht bjit -ii.-lj -ii^liHhr iiueh ir:i . 1 11 ■ I r- nr.il m direkt
entwickelt wie die eweite. Iiis Frage ist nun,
ob sich idJdIU nuch Ansätze nur dritten Auf-
tusoBg innerhalb du Judentums entwickelt
Leben. Der Essäiawus ke'uule denn die Fort-
gorehmua und Eaalisinm wurden in diesem
in wir bedenken, JaS Äueaidei
ab, Joel
der i-ai^nali'ii jiiiüftlLHjii J'iüiuiiiigkoit; die enitere,
namentlich .an Kibclil und Bflgeofäld, knüpft
ibl boatlinmter an die notioneljlldiaeben Tnatilute
Hicbluniun kommen lim Ubereiu, de
flir wesentlich jndiach imd aua dem J
direkt entwickelt holten. Gcgon beide verteidigt
Z. finget nid seine Ansicht, dali der KssK-
zug auf Am m 0 nies Sakkas ist eh L
1, deB Z. (3. 604 A. l| von Arnims Ve
die bei Prlscianua Sulut. 11I Chnsr. s
e Schrift: Dollectio Ainmonü echolaru
in von eoincra Schüler Thcodotua rt
Schrift Kit erweisen, wie schon früher
m, naioentlieli liai Proclua und D
>udert engefuhrt werden 10 müsse
aber muB werden, d.tt Z. (8. 8
Auferstelinne; der Totuii in entschiedenem Wider-
anmeb. Aber die Lehro Uber die Fortdauer
nneb dem Tode UtBt dur.h im gnnecu drei
Mb'glichk eilen offen: 1) Jinilieiw Vernichtung
dca Irfbona, 2| gnmliche Brhultnng des Leben!
= Aufcr.ilrlmiiü der Teten, 3) leilweiae Er-
haltung doa Labcna — geiatige Fortdauer- Diu
sieb geu-iü eine lieiho von Verbesserungen und
Zuatitien in der neuen Auflage findet, und daB
namentlich auch die Verweisungen auf die in-
i'. i-iilj.']] cr^.iliinn.'ii.'ii V'r;i]e-£nlien (Lcr Spirille!!
in dankenswerter Weite durchgeführt sind.
.red,.cli !ind,"ie leicht befrei Ii ich. die Änderungen
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wnlll (llir-rhl ilif-.Ti-i^'l:,.n,l,.ii71,.nLc:-;-!irlitiGiiii!:
fremder Arbeiten der biuptsKcblicliste Grund
fUfiir Ug, 1I11B der vorlttgtllda Bud . . stärker
wnrjfl war p.s mir .loci] :]iHit :ii.^'1lc!i. ir.
dicsor Hfoskht sn trukSpftld TOTingeheB, »ia
ich «ob! gowliuselil Llitto: teils weil es in
meinem gegen-rnrtigen Wohnort, in dem die
Nili^'i'iilnol. muh li.'i Uli" in
.r ll»r.d !<
und gaBchriobeee Par-
at Bich wieder der Ali-
Freilirb
WiuiKcliü «rfiillt -.■in, ilall ilem greinen Mnistur
der Abend Hinen Lvlwu nicht durch weiter-
^ Greifweld. ^ A. Bchmokol. *
.>r.i1<i[r.'J, „L'c>Li>re&sji>ii- niud mit einem geübten
'liil.-liM-lipii V^r-tfliidni;: nnrl GeiiLhl und nach
vielen Gesichtspnnktcii lim «nsgearhsitet; frriutli
wllrrie rine mubr ]ihil..].,„-[-.'lia ili'lmn.iliiiifr .-ül-l-Ii
■ ir iLwäi'rr Gh^I;i!l..1 tjiit.rn: j.i Je- ■ ih [L L L! [] Jr.' ii'JL-
tili-ülu-ii mit Kr:i[[iiii:ii:<clira Dingo nur nkiniert
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M.':jL;.liil<.l:jüvr: ;l1i.t wolliger, auulfll
wir heule, wie er selbst bemerkt, dl* Kunst und
den Wohllaut dieses prosaischen Rhythmus nicht
mehr nackoinnfindeii können. Ohne den Leaer
Übet Bedeutung und Wert dieser Erscheinung
im AnichluB an
la, von Zahl und
sich vertieft und um
1-orelcherl hat. Von
WSldjgDBf der Motte« ita historischer Quelle,
dann deren Uharaktcrir-L-riji]^ al-, r-lr^on reli^i^en
Vielheit der Silben
S Mcben S. 328f. b
Regeln lieht, (US tili, widcrslrcl.eiidiui Slclleu
Werter als Glossen auswirft, «ehrend doch
unscra L'barhaforuug des Luclani in dieser
Ilin sieht lieh gruder Reinheit erfreut. An
anderen Sli'llci], .in ili;ns'i .1l-j U;lmI 7 ehalten
schwanken, kann Pichon im Hecht sein.
|ij]il.r.--.|iliii. ■ ;i:iil:t ^<Ji -lIi^h in den [Seti^liic
des zweiten Alakkabaorbuches Kap. 9 und d<
A^i.ttr.l^.i-^lii^n,. i;„|, \2 aus. nach denen di
Berichten hat Je such der erst.
:i."> _i].i^ raffinier, er l^iin-t umi i;i
U.vi.idi.' iiimiirns-o, aber auch ni<
>n erklären. Der Lactamlsche Ursprung der
die vielfachen Verhandlungen Uber diesen Streit-
fall jedenfalls den Erfolg gehabt, daß die Gründe
pro und contra nacb Möglichkeit aufgeboten
worden sind, und tlafl dadureb die Untersuchung,
ton Ladern' Charakter, das sie sieh nach den
der Echtheit der Slortcs wird man — und dies ist
ja anch ein Fortschritt der Einsicht — ganz anders
als biüherdicHH:' Buch in Rcchnuuu -elzcii müssen,
«eun man den Manu richtig beurteilen will.
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S:':i;iLli'-.i't:;Lilit:;[i!: I — :|:-i<-l.t ili^ N
Wirkungen von f,aclanz, die nicht hcden
We«nE und Atbffllons. Hier klingen die Tnne
gedämpfter als in dem Abschnitt illn-r dir Morles
Wenn in einem Anhange S. 4o:iü rl.i; tWicbi
Phnonii und selbst die sicher nnechle Klag*
Tli. Nüldeke, Fünf Mo'ullaqlt. N. KhlieBl
worden, mit dem durth .InntlicIlB Ann «Lp
begründeten Noch «eis, d.ß er mit seinem I
höchst wahrscheinlich speziell in die DlpisnB
gedacht bat. Von anderen Nachtragen
Hibliographie, mich mancherlei kleinen Berich-
tigungen leb« ich hier ab.
lWl YcresliinsfRnr (Jr-cr-iiln-v.fi l<nn-,'i
ich in machen hatte, hidilioB'i inh ir.iL du
orkonnnng, dnB das Werk von l'rnf. l'ijlio
,T-lf Mr.m i^iiL[:li:i' ii!i"r l.nctani, die wj
ethischer und dogmatischer 1'lürilc^iL'u, il.inii
dieselben Hoinilion in ihren praktisch- erbaulichen
Teilen überreiches Material lieferten. Und die
Homileten schnitten au» nimolnon Sterken
wiederum derselben Predigten neue Homilion
ioson. Dabei ergibt sieh,
ier Teil der Eizerpte in t
s Theodor
™ Qnrllen
Wochenschrift nur geringe", andere 1
hanpt kein lutcras'e, während ein D
derarlige Prüfung angestellt «erden, b) Uber
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1SG1 [No. 40.| BRULISEIt PÜILDI.l.i'SISOÜK V.'H-HK\SCHmFT. [3. Ottalw 1903| 12SS
„die griccbiacbsn Phylrsn" kudoll E. 8l«ntij.
S. bespricht innäctast diejenigen SMnton, die
eine Pliylenordnung Ii Riten, und untersucht dunn
du Altnr dieser Ordnung. Sein Resultat ist:
die dotiHcian Phylon sind so alt wie die doriachs
W.ndmm,, finden ,1* bei Mm D<.,iem md
Fritn Qoyor. Tnpogriphie und Geschieht«
oiqiiizod 0/ Google
i';:u/i[.'!iii;n[;-
schworen (vgl. Ilio Uhrys. VII 7). Wh sfao
■dir, Weichen Euhüss' sind, sieht m«n auf der
Karte unmittelbar, ».zu alhnmon auch die
itLitik^it /i--n^iii-'i; i.'jii.z ;.-;ir mit Ausnehme einer
unglückseligen Stelle itn Eiiiloruntor des Strahn,
der die Koiln unsinnig an die SfidsatknltD
zwisilien CiTiiislnH ::n:l Kitphoreus lagt. Statt
diesen Triipf einlach beiseite tu stellen, stillt
und kou
reur^Ui Jo. !
Lohr-Union (Jri
th macht ihn ganz blind gegen die nicht
mit SRnlnturen einnrnnlH x-i-icrh |;i^.lijii<]rkii-ii
Si.'Hi-.l.'n-LrnjiK dwy .][■: ■■inen in trajrtnisilho,
din andoron in augusteisch a, andere wenigstens
zum Teil in knnsttntinische Zeit salzen n-nllen.
Insel bleibt natürlich iildier, dl
llarstellung fehlerhaft
Ifehig ist, ja nachdem man glanbt, eher au die
allgemeinen Umrisse seines Kartenbildes oder
au herausgegriffene Einzelheiten sich lullen zu
■f. das Verdiansi, je
tcfleldBB.
„ J'r .1 l< ...
.Inng den Weg
haben. Auch Jiir die eiliIülc lic^lk^r-itj;; '1'
Insel, daran kritische Besprechung er sich ilr
eine andere Stolle vorbehält, muß dies gelten.
kurzen allgemeinen AhriB ..ich den Hintergrund
sungen Uber Qesehichl
DitjuizoO Dy Google
.h künstlerisch verstund lieh, wenigstens
rhlllius zur crrieehischon Kunst ver-
er Phasen tind liegenden. Aber cdabt
ine gegeben, diu auf iE wem glücklich
lageuen Wege suuliclist ruug weiter
iten. Um dieselbe Zeil, da Olympia, und
n dem Bollen entstiegen, begannen
Inn- Entdeckungen uns in üte Werde-
n-Ii, :,,L i-.i
..vi Ii d.i".
],. P,:IL,I
m grüBlnr Wichtigkeit euch filr das Vet-
etwa van der Ornamenten« ihe in der AbgiiB-
saulo in St. (jernniin, i*iiii.::t'ii l'ariiilnHilirki'n
im SHiuLli-K.'ii-iiijJlu 1 1 H 4 - 1 ■ 1 1 1 nur nlinilir.li dul-
den dculüLllllll MlltlrlilL
so gm »ie nn-
io so glücklieb sind, ober Plate zu nr-
't. I.ci|>rig, <ln* Vernftumta nachzuholen,
kaliiiiii.ii liDi-urknichti(reii in erster Linie
!■ Hindi lehn Intcrcsjc; langsam tritt ftir
: liut PCS Heining uirkli.'ii g..]ill;.|.|Liin iiii:-
lleproduktion an Stelle dei Zeichnung:
ulspuhhkalinn der trujuriii^ii^li Ii 0 L i L- 1>
unttnahogen, die durch die badische
iau 1880 angeregte Veröffentlichung
v. .][..;, J'Utü
Dlaliizcd by Google
IN". 4H.:
PHILOMWHSCHE WOCHENSCHRIFT. 13. OHoher 190S.| 1268
Denkmals mit Hülfe i
ritcli verlangen niußte, dag die spSlantike I ^
würde, <1aB man jiucIi HthJbfar als bJihbr n
fnngf.n nOm, Jon «rtlfcben Verschiedenheit
all die Verbindung mit Früherem herzustoUe
ich nenne nur die Kimen Wickhcffj, Kieg
Stnjgoitskis.
Sehr arfrnulich ist es, dag nun Heb •
dbor die be-LC Ocli![ri!iibcit, zi
Trajan nennt, P. aber augusteischen Ursprung
las Denkmal glaubt beweisen zu können,
da ferner die erhaltenen Stücke der Tafel keinerlei
: zeigen, ist F. in der Annahme- gedrängt,
daS die titsachlich inn orSjirüng] leben Kau ga-
Oiqiiizefl B/ Google
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Verlag von O. R. REISLAND in Leipzi
Berliner Philologische Wochenschrift nn,„lwb™ ,nn o. sejir.« ™d
sehen Altertum
iB Philologie, t
Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie. i„ vwi™*»^
:: Iii'. ■>! I" II I I.'i H H l i]. W.Hl'. .1 ,i 1 rk-firi £ , I-
Jibreangea vun 4 Heften jctil M. ]S. — (1903 Im Krurljuinwi.)
W Wenn ler Berne äureh den Sortiments buch hnnd
Ist, liefere leli direkt per Post frank« »um Ladenpreise.
uu "glich oder selmierig
Griechische Geschichte von ihrem Ursprünge bis zum EritbllUt III FlrUtlrfttt
u.-iii-rgiirgi <lur SuHKlrt nli'ii .Imi grl.chiich.u V.jll,.«. '■ . . l.l- ' ■'■
Krjtnr lljiui i (Srsrliicliti! v. IHir. Iiis "J . = .!.■ /
germanistischen
Wissensehaft
Im iuftrtffa dpr
halt für deutnclif- Pluläogle
t^iohard ßethge.
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BERLINER
23. Jahrgang. 10. Oktober. 1903. M 41.
R Baindt, Do Ohnret«, Ohaarldo. Alen-
''SEr j™i0?T*'r*,rT'!' ^vn(^- 1808
RemisU AutlMiodorennl» in »rtem Dwmfcl
ni™iuin i:.)rin::,Tir-ii.!. E,l. W. Fox tO.ielj) 13S9
Jnillot-Septombra 1903 . 1B01
1::;.-» -H. ri^l:Lf[. brsg. ran Georg Wla-
PC.W& 1 — Ourt Waacemuth.
Albeu (Wida> [291
Rezensionen and Anzeigen.
a Berndt Ds Cnnrotn, Obaerldn. Aleilone
■■i'«"n[ im»K.-n .c-ii. fc-.mi-i,.«!»:
Härtung. fl7 8. 8.
Dar VariWr dieser in i. T. ot«a9 schwer-
fälligem Laieiii ul.^ni'.iLr.Mi -.ml mit IhmlitWikni
überreich gesefinctan Lliaaartalion hat „ich die
Aufgabe gestellt, die in die ScWieiiliucmlin-
i-iu^'ü^pjvii^luii Fragmente der üromiiiriliker
(.Innres und (Ibiiri- in .Ummeln, iedem der
iat nicht ganz iriiilndi. il:i lii i A !, Iii i l- Ii lic i 1 i:ir
HunBn an den meisten Stellen die handschrift-
liche Überlirfsrung zwischen beiden schwankt
oder Knrruploion bietet, diu ebenaugut aus dam
einen nie aus dam anderen Namen entstanden
sergiMligcr Abtragung der KuverlÄssigkeit der
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1283 (Nfc.l.| BERUS-ER PlilLnU'.HIS'JtiH TCHn l-^SCIIHlrT, |10. OMoW 1903.| 1284
m tragincntc. 1^3 ist ihm. wenn ich
und i) für seinen Chore
1 gut i
(äiopflurucii) in Homer, seiner einsichtigen Krilifc
leilos »in seiner ziiralicl, verunglückten Aus-
legungen von Stellen des Aristopbaiios. Dan
Chüris tlicson drei Dichtern seine Tätigkeit
lugewandl hat, i« allerdings nicht neu; auch "
Dlonji
Jlnklrin «igt, in dar Kritik
der von GL. aufgehellten Definition de. Tpqitui-
11«. Vii.iiiuluug (S. !"■ '■
geführten
Berndts Ausführungen hinsichtlich der fünf von
ihm dem Chares TiEdlifertcn Brodutttcka. Von
uiiliiiLcil wjl-lIu die l'ixi.itü«^ dm'' 1 i raLiL n i .i: i Ln:r ;
dieses Namens geradezu in Abrede gestellt,
indem sie dm Kamen Xipr,; oder Xif«, dem
Notizen lucbnibt, nls VerderbntT^us Xaipi;
deuteten. Don aber in der T«t ein Chares, ein
Schiller des Apollnoioa von Khodtn, dessen
mj-t )n.l» Bi^lin Am^nü.ngi.i, erhiaWrte, isl durch
habe", mit der Ii. die A
einem Werke
beiläufig, zu Stull«, sucht, bat doch gar wanig
Schrift genau ebensogut
IrCUtrii
tojthanos, ansprechen. Jedenfalls ist
1 1 n eiif.is Hernie Urteil Beredt* Uber Chares
\ie<: des Scholions in Apoll.
Antonios hin. Und von dem in den ver-
loren rV<iii,£;i>,i vi« Fragm. & Iß. 21 und
gon.iiiir.n No'pv zweifelt Tl. seihst (5. 2!l
I. lÖi, ei. er mit du::] NrhÜliu- dos A]ir,il„]Mn!--
einem Grund nicht
soll aus der Welt noch werden,
12S6 |No, 41.] BERLINER PH1LOL0Q ISCHE WOCilUNäCHRIST. [10. Oktober MOS.] 1S&6
gleich«! d.d3, um !u erfahren, »o er ton ihm
abweicht. Das hoint naf das Gold und die
Zeit der Milforschendeu in unverantwortlicher
V. I keine Variante. V. 3 eine Variante:
iz'ipyifi statt npy^; das sieht nun oben im
Teit und steh! nochmals unten ho Apparat.
V. 3, 4 kein« Variante. V. 6 oino Variante:
Ifini statt Tof™, wieder im Teit und im
Apparat, V. 0 drei Worte im Teil ausgelassen,
was nieder im Apparat vormerkt ist. V. 7— IE
keine Variante, aofler daß im Apparat vermerkt
witd, Nonr.ua verbinde 2py^|ievo» in V. 9 mit
ör9pu>E0v und lasse diu letzten sechs Werte von
Warum nicht, wie GirTord es gleichseitig mit
Cbrysostomus gemacht hat, nur die Stellen he-
sprechen, au denen wirklieh ot.ns in sogen
ist? Also dies der ante Grund. Der andere
ist, daä wirklich vieles problematisch ist. Die
erste Anmerkung sagt, datj nie Nonnus nnch
„cop Tat (Eph. Sjt. p. 5)" in Vers 2 in'ifl'S
statt ev dp/t hellen, wie es ja auch 1. Juh, 1,1
so hoiBo. Vorstehe ich rocht, was Lagerde,
mtl. I 116, aur Behandlung dieser Stella hei
^ahii ^ctefiEeiben hat, io leun entweder in V. 1
Zu V. 10 Irntn wird beme'rkt „ins Ho. fy
s">, non Horn s>» s-n f. Zwischen s", s-t uad
sJ1 ist in der Wiedergahe doa qExra gar kein
Job. 21 fehlt i. B. die hübsche Unterscheidung,
Petrus tum Weiden anbefehlen worden. Sech
ein Baispiel. 14,0 lautet der Test: -ütcj:3. -/[,™
Apparat belehrt, dafl „und" rrtmoc haben und
Welches Uectil jjibl die, (e.iiran »oradu hinlor
UpiuC ™ sich gobabt^atV Kur das eine
beweist die Stellung des Vokativs bei NoBEftU,
lf>2a und die efuaielle Vulgata), sondern mit
dem vorangehenden (wie Stoph. ISIS. IHK. 1561);
Ulli, Word sworlh- White etc.; die Angaben bei
sprechend ab. Die (ranze Bemerkung
:■" l:'l>" iL ■l.ij ei mil >■
vuv auslnsHe, steht zweimal da. 4,32 losen wir
„c. No tel vEt-. Der Kode. T der Vulgsla bei
Wordswerth - White ist eben der Tol(ctunus)
Horazerkliirer setzt sich Hers
Satire des ersten Heekes mit seinen Kritikern
aesoinander, indem er sich gegen die seiuon
sind die neaen Quellen nicht ansgenu
holt Natur fremd,
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d«) Kicbtigg. Siäni! Kritik ricln
Gedicht ». 1 11), Jeiion c
bild mcH g. I 4 ongatit,
•eriso, daB ueb Anstellt, dos Jlorsi die litte-
nriscbu Kritik dem Lucilla! imi
I' IUm (lHvM. di ■!:..]. XXX1.1) gegen L.MI
u. n. Auüssimg dargeMu.
Bill eil. J. iiBaBn.
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1SS3 [Nu. aj
llEHr.Crett PHIJ,OLOai80HE WOCHEN80HMPT. [10. OkloW 1903.] lSW
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12m it.-..
philo lociisofik wrionENScnnifT. ottober im.] UM
o. trotadom wir bia jetat noch nirhTs dann
:s;]ii[L[[isoli.ii[S;!iiffur,, der von Jolmt, Deods
derartige i'lbsrelnalunmnng der Aodnii
zustande au bringen. Ich hoffu deshalb, dan
nnch noch die fehlenden Glieder dieser iicFff i. lin
fluiTiH.siLii]; [h.> [im lirha. y <!.■* I.ahy 1 ml iic Ii n
Turn.ua u. a. w.) sich in im K.iilinaehriften werden
nachweisen lassen- Jro Anschluß hierin werdi
die bekanntesten anderen Mythen, von Etat
l-.V.-mnh. .\".if.l und Erurkißiil u.a.w., Wjaic
Hei den folgenden Kapiteln (KliIiiih, A'u
glauben. Weltbild) 1min. 5 = 1. diu K.ai.iiinlnnj;, ,
wahnon, warn man Johns, Decds III 43, 150,
416, und MVAG 1839, 15 vergleiche. — S. UM.
Finden sich Eigenname. u, die mit iitnOaj (Priisonal
der Iinperfotironi
orlich. — S. 370 T.
e Out.« dag Haß
orklarcn. Der Göll
liehcr noch eher alles IBgt, ftas er weiß. Wir
Worts dieses, restlos alrebende.
K- Snsrat grainmiin-.'Jii', .[iilh ]e\iliiif.'r:i|,lirs..li.i
i'h.r.irnliL: np'ii ih'i n^vriaühon und hebra-
tauben Sprache. Vergossen wir zum Schlun
nicht, Blllerbcck ftlr dis aebbn* Kurte au
Assyrien gespielt bat, ist etwas an kurt be-
geholt wird, faßt der Oott wieder Onado um
T.andu. Genau dienuh.' -W-rlinij'iüi: liu.l.m uir
auch bei Emcbhil S.lSi 0,1!. — S. 4ia Ith
halt., ilii' Lewing tjil.il doch nicht für bo gnmd-
los. — S. 422. Für die Gmtin Urkittu ». a.
SIVAÜ 1O0S, 104, Ein andares ebenso go-
Wort acheint .-orzulisgen in der
Eigennamenliate K, 241, I, 7 (John., Deeda
11, 346), wo in lesen sein durfte: (iTlifaM-
lal-rit-tu-uiu: — S. 423. Das Sippar der
cht die Sebwcsteiruino von Abu-
ishurand tbe land
a m. -
t 4SI.
mpnbliiie
i Briefe dos
bedarf noch dar ..alleren Untersuchung. 11
daS dabei auch politische Motiro mitsj
die auf der Kolli: I. !,■ Mf.j.u
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oiirAt bedeutet ebenso „die versammelnde' -in
«ab. ikari'. — S. 444. Zu dem Worts (jirn
vgl. auch den oben Sp. 1291 erwähnten Eigen-
namen Qoiba'al. Daa Wort (*» kommt auch
Keilscbl II, 1). — S. 459. Es ist interessant]
Namen der dnrch sin veranlagten Krankheiten
sind; TgL daan Em. 888 Rs. (BT. XIV, 48). —
S. 460. Auch Maql. IV, 21 ist cktmm« «rarfau-
i-uii ■■ lasen. — S. Ml. Ob mutoi rli Ii-
mätia rosp. dnmikh'm in den Ülorakoln all
Dämonennamen aufzufassen lind, schein! mir
fraglich. — S. 477. Dia vorhandenen Spuren
roichen m. B. nicht zum Beweis für das Vor-
handenem ainea tjottas Naber ans. JU-ifailji
bedeutet dasselbe wie t. tut zutage der Teil
UnAtV (etwas südlich.™ Kinllassn daBBolich
in den Euphrat), Die Stadt bat den Namen von
einem uaBeiiiormig in die Luft ragsnden Hügel.
3p. 693 ff. »useinandergasatit worden. — B.
SOG. mgiru bedonlet gewilS 'das Entsprechende,
das Äquivalent' ; vgl. auch Sargen CvL 'oLZ:
ihl« MÜr eUi, »ofür ein Farallelle.t bietet:
r«/u Urnum ckli (MVAO 1008, 92>. — S, 686
Zur LsbenBpBanze vgl. auch den Brief 98,
1—18, 49,8 (Hsrper, Letter, no. 771), wo
ein paar Briofsckroibor dem Könige sagen: Wir
sind tote Hunde; aber der Harr KCnig iint ODS
lebendig gemacht und die Lobenspflauze in unsere
also der Geruch, dar Odem dar Tfianze. -
Äumi»* sei. (Dsa bat Zimmern natürlich
gesehen und mir brieflich mitgeteilt. Er
ist also der Wiodnremdacher von Snrripak.)
Die Stadt wird auSer bei If a d • u . Hsrly
b.nvl. ki.t 302, jedenfalls -eck IV B. 36
no. 1 Col. HI, 14 erwähnt; vgl, aneb BT.
XVI, 86,6. — S. 667. Zu AX-GI&TU-BAR
vgl. noeh Johns, Heeds 941 Col. III, 0; 948
Gel I, 9. — S. 589. FOr dia verschiedenen
l'rieBtorklasson kommt aueb BA III, SbO in
Betracht. Zur Stellung der Tempeldiener um)
dor der Gotthail geschenkten Personen vgl. dia
beiden interessanten Te.ts bei JobnB, Deeds
G40, 641. In dem letalon schenkt ain Oflisier
seinen Sobu dem Getto Ninib „für das Leben
dei Kiinig* A-mLLrlianijmK Der Vergleich mit
läulcrungen in diesen Bestimmungen geben
auch die allbaby Ionisch an Kontrakte. Eine
l'iilLT^Li.liuiLg Uber diesen Punkt wäre Bekr am
Platze. - S. 693. In den Heslimmnngon ans den
Hemerologien ist .«W)iS»«M mit Delitzsch
als Ideogramm für aSSrilit (stellt phonetisch iolfö)
Uber den 19. Tag wäre lehr erwünscht. Bs
untersucht Warden, Man beachta auch den
Eigennamen „Z-auiiger': (im - 20 - EAN- «
{Johns, Deeds 1020, 10b) 11. Appendis 1 Col.
L\,'2:i),mdJK™-30-A'.LV<Bu. 88-6-12,130.
30 in BT. 11, 8). — S. 697. für dio Frage, was
geopfert wurde, kommen jatsl die von Johns,
DeeJs L>%tr.. publizierten Opferlisteu in Betracht.
HäuSg wird hinzugefügt, daS diese (iahen yln>i
oder rittli für dia und die Gottheit seien.
zu erblicken. 'MarduV bedeutet in dlesoin
Bei der Behandlung dor I»huw6rtar bat Z.
gewiß recht mit der Behauptung, dag speziell
letzten Grunde mci.l UVl.ii.i^i zu :, ii:,
entlehnt sein können. Hierher gehott auch das
Wort outfa/iu (ZA XVII 271), das die Hebräer
als StBWui übernommen haben. Hingegen halte
ich yublu 'Augen schminke' f [it ein Lehnwort aus
dem WoBtaemitiscben ; denn das Produkt wird des
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rirn/u.'i'iii-nüi ivr.nr^frnTn... >i oktolw MOS.] rsäs
\"vi!n.<i innig lil". I Iiil-nt- ililifl: I1
UcLe VerHchiubun^ii (■.□ILIlch.
rinn [<Mlkriti-,<:b.'ji Problemen des .
isl dazu iiLonau unerläßlich wie die Keontnis
Schriftnuollcn, die zur Überwachung und Er-
gimune; des vrm Jnscplius Berichteten liernn-
S dpi solchen Untsriucbnngnn Ul strenge, klwe
ihn mit einer o'i
um Syrien und behelligt
und I'hbnlke hinzu, als vierter bloibl des Gebiet
des AntUibimoni übrig. Dia Selnrukungei] dar
Grenze gegen 'Ägypten werden verfolgt, ein
ÜborbLck Uber die Inlluri;; und N i:ubi: :!!■[] [in ii|;
vr.ii Mtadtcviiicmeioii im SolrLiMdooreicbe geboten.
Die beiden leHte.i Kenitel bringen die Ttjrrl-
.rs*li 1t LK clurc h.Uc lito, vonielblliilufigcui
ugende Arbeit der Orientierung Uber
• behandelten Frzgen der TsrrHorUl-
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nodmli durchbrennte, beraJita L. drau»! pot-
nelimlicli die Lnnil-^li ill l'.\.lil.L.^i: i.'.:i ri\.l .1: .'Il-
tens noch irabekknotsn W«g»u. Diu Keile dos
.uSuid, gohüren fus
-iimilirh .L... /.'ii vnr ricn- 1\ i ndringen des grie
r]ii™hen KintW» nn, rft^iLil die Dfirftigk.-i
Stillung im Felnengrnbe, »oiu der ULorrMtbetid
gtatc Reichtum an uitUrlicben HBhlorj einlud.
lti<. ]in^hi I^Ljrr m--:'!i.']i 1 songrüber üind älter
iiln die [.lirjgisL'lii'n n;]il dii[\:]] das Aliftriitun
cLa«- Siulcav.-dialLo i-oa .litseu untersduoden.
ti Zflgu
Kultur zeigte. Die Rcsto dieser erpt durch die
Kiimiii'rii'l ^L.[M„t!i ,:„„[, Kuhur wurden, vor-
nehmlich durch die Vcriuiltulung der Plirygtr,
den Hellenen in den Kllstonstüdlen besinnt.
Diaie von den Kluinssiiten erlulteiwn Anre-
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13(11 41.|
|10. ÜktoW 1903.1 1302
I.udnigshafon um Rhein.
Karte Km Kloinasion IL Kieperts
Zimmere
Wenn ein Gelehrter vom Bange Moillots
an (3ia Aufgabe herantritt, einem gruBeren Kreis
kla-M-^1] (;i:l>üili:L.:r die lii.dn-L- ;lu fchil i;i;kii'n
Übereinstimmungen zwischan den wriL-liiLiilniHui
dien und die ilnridii- Ijft-
üblichen, traditionellen Anordnung auf. So wird
lu'U|iifcU*t'i-e. All.int^irublem nicht wie ge-
wähnlich in dar Lautlehre, sondern In der
Mnr|ili,,k,^ii' ]|. liminair Iii: l-HMÜr^l i- A r. r- rki : l.i n i -i ^
VLirdieu: fvmi'r nie 1 f esclj rpinku ug, dia Biell
HvpoihesBn auferlegt bat. Gewisse Kapitel,
namentlich im syntaktischen Teil, sind dadurch
li I k-irKn^H. --i-.vjl=- kur? geraten, und die angnrön
l'^n'li^i'urhs^i'ii Mi'ill,4H ii.lhgim das bedauern;
Lei den Lasern aber, an die er aicli in eralcr
groBeres Zutrauen iu seiner Darstellung er-
Das Bucb als <
Stellungen wllflte der
abgesehen davon, dj
Irt^nVe,
iiri^Hliijrciitlicli ■i.i eiii|,ft'liW Freilijh, um dl
tt epracb-
ledigBob
Hüchel verkennen, wullle man d
logiseu üoschulto
daB euch du Laie, dem er S, XIV erklären in
mtbur. glaubt, daß if. Abkilrjuug für ceuftt sei
Gesinge der II las mit den Majuskeln A B 1'
etc., die der OdvsHoo mit den Minuskeln ■> 3 T
■Jnlroductio,,' soll kein Nachschlagewerk
sain, aie ist hestimmt, Em Zusammenhang ge-
anf den ersten Blick auf Schritt und 'IMtt iu
Kv^n. .im^i'ii iiii'l rs" nirli Irü^t-H Veranlassung su
reichster Belehrung und Anregung sei
oneb der Sprachforscher ven Fach tin
Meillot viel Kuucs und namentlich r
Alto in ganz i
[klein Malte darauf Anspruch
.uchbarkeit des Buches im ei-
vr.r illl.'iii ibi/i' .lii-iLcn. .lein
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['.■UL:]:];: j.'ri
bolanglo*.
S. 49. Wi
: rät'.jii.nflcn Miclil
■ wi darlegt
iq wird als Bedeutung von bal
■hens „proua' Btltt JOBftf1 an-
Es" kann obenac-Kobi in grTtfe
,igen Suffix auftrete, scheint mil Bin
jii Vnvcjiii^nd, entmannt', gr. x
stammelt", mtgic irrptpitifEesydi), i
S. Mtt, ZhiI» 1. Hijrn. Tpr]fui. bfilpLitet nirlil
der üJjsseb atott nur alt Epitheton dieses
V,i-i'l- Hpr>)y r.ilin).
B. IUI. ^oile 13. roI. .7iirVi ist Femininum
und baiGt 'Ziaga', nicbl ,bouc«,
8. 240. ksl. dfafo 'Itsißel', nllpreuB. .Jn/fHd,.
'WerklNIg Ton Bisen oder Stuhl iura Durch-
löchern' dhiflen eher das lutnuDenlallBtBx
•>io- jlIs ^ufri* .■nÜN.tlU'IL lind mithin au* ur-
ch-slavisek 'dotb-tlo-m (zu ksl. (f/ilta dHM
auf die, soweit
tVacbcr geeinigt hat, vermag dar
Verf. ObriganH nicht zu folgen; dann
spielsweise ai. kr auf idg. fe- (d. b
du ti
s'iT" v
i. fci*c 'Ejumn'
■1 uocli lit. hi( 'Belnif guiiovic, Litovakij
r' T, SU) und iroU auch (trat! das be-
fremdlichen Vokals) lett. bÜra 'groBer, starker
Schafbork' (Ulmanu, Lettisch -deutsches WUrlei-
'ach 31).
9. 3G0 wird bemerkt, d»t kein Name einer
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1301 |No. 4L] BEBIiUBB PHILOLOGISCHE WOCHENSCHRIFT. [10. OktobBr 1903.1 1S08
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1309 [Nu
BEELISEB PHILO L001BC11E WOCHEiaOEnBT.
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1311 |N». MJ BEBD1NEB NIILOLOOlSCnE WOCT1 URSCHRIFT. [10. Uktabör 1»Ö3.| 131L'
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Platrö. Pauli«, ppoaia cDuvivale dpi acuci
>.-\:v::-r\Ii. r.ir.lio üstorreictlisdienQjninBaisn.
Bcbclaraiu ad idarunt Otto Jnlro et Adolfs
Qiwton BolBBlor. Tadto (Wölfl) .... ISIS
n in., Ml .: i:in ;tw
1 Mwch 190* 1 J
Wochen«c«ft Ib Um. PhacJogio, So. 3? 133a
Nona Fhiloloniicho Rundicaou. So. 11 . . 1338
S. Funk. Die Juden in Eibjlonian (Ilotbstein) IflSfl
c^bmm.)B"'!"'',l. °: 3' Able"Q"Ä ian
Arthur Ludwlah, Ein angeblich Ari-
Rezensionen und Anzeigen.
hymuns. S.-A. aus' der Festschrift für Theodor
Comparetti trat mit der Versicherung hervor,
die Inschrill van Goldp Utile hon, die man bei
Tliurii |;ii(um1i'u. (I.t.'ji ^7-Li-ü1i:.h i-h !}.:<: Il-
alaben deutlich erkennbar waren, lasse sieb nicht
• utiiMsru. Lange Keit war der merkwürdige
Fund llbcrhanpt verschwundon. Dann sah ihn
.nifSlüe Diele bei einora II neb ligen II osu che de)
Koautor Hanums (No. 111, und erhii.ll
darauf {19001 ""reh O. Knaacks glltige Vermilt-
dor diplomatischen Chiffren Schrift und den nn-
zaWigen KrTplopaptiieu und Steganngraphitjn.
die seit dem Mille] «Her ausgeheckt worden sind«,
>u tun bat, iiondom mit einem Griaehiich, „das
dor Varfertiger dar Tafeln nachlässig und ohne
jedes Verständnis des Inhalte eiugerittt hat. Ihm
schien der ZAubor wohl nm so wirksamer, je
mehr Unverstlndlicbea sein Amqlett enthielt».
Aber die Sduifl ist, wie Diols zeigt, wirkliches
Griechisch, das „dor apulisr.be Graveur* der In-
schrift, .der vielleicht des Griechischen und
TLjLiLL.im lieh ;;ri u ch iseber Poe Hie wenig kundig
war1, nur nicht verntaud. G« zeigen sieb nun
hier und da deutliche Spuren heiametrischer
Da ergibt sich denn zuer-iL rfiuTc-jiv.uL 17,l ^rjrpl
Ijl Kn^io. lippo, wo dor metrische AnstoB.
K^Mfi „in Kämt« pajo bei Piodar Ol. 10,1b"
ein Analogon hat. „Die Gl eich seil ung der
Demeter mit l'r, i^-rr.p und mit h^i\r„ dorr.il
Tochter Persophone mit KTBEAEIA KUPPA ge-
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1316 |(Jo. <ä.| BEBL1BEB PHILOLOeBOHB WOCHENSOHR1FT. |I7. Oktober 1903.] 1316
198. i38ff. aoof. am. ,n„ d;.< r,-,i,.„
'IVonka » scharfen, der, wie Demeter, ■
Fast™ io den Bleosinien ivobl ebenso
br^bl.ub: s,„v,-fCi,. wh' ei], „„tclll!
1,1- NijTKi'») in ilfm Kenrkalender der al
tu". In dies«'
weilet« Form der Anrufung, die auf den
ler angeredet«] Gottheil elno mci.l naren
eingefügte Schilderung dar göttlichen
Charakter der Gütler und
So Laban auch die älykenaer gleich dan Griecher,
iirtc! n vrjjiiv wiElv Ap)1)" iufl* i||Jpiv i"
Rud. PeppmülUr.
O. weist auf Parallelen hin wie die „sieben
Welsen" uud die „Siebeoiahl des Selen" und
j.Lj i3ij.|.:.kEj;li>L.hi' |Lr,i|^i,ii:[]l rEp! E r/,i. |K,t
(Villb'34, IS 433L). Dia orpUnlw Foult "
115 dar Ueligic
ausgegangei
le jeden Ertrag geblieben
Otto Sebroeder.
saher Genauigkeit erwartet. Er darf seine
Ansprüche hoch Epanneu i:nrl nird sie. [jHl'rjLilib-i
linden. Unsera Aufgabe wird also in wesent-
lichen die des " "
'UI.ii 115p äü m«V im, vriiiu, Sri N(iW
i/! Tb/w l-ri,rfi <«1 6u»ü> siujiifcp. Motpat.
Dialj IchlioHt seinen Aufsalz mit den Worten,
in denen er auch dum Hjmnns dio endgültige
Form verleiht: „ Soviel erstellt man aus de
Erkennbaren, dal; .Iii hu ,1'iLkiTi 1 1 viLiiius u.'il
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]317 |Ha ti.\ buhlineh philologische ffOOHKHSamitT. OHobor ismi 131a
.A [L ■"' .1 1 1 1 vi.;i i;:iv,;ii,s.:r liii.'n. ! >. l vi ■,
L^li.i p^r inline!.: Plan dar Barg ha]
ig, diB er grofl iir, ho daa der Bennt!
Indien
Auflage Iis? R [klil i- ms ;ui« I.Lb IHM. Die /v
Auflage Irfgl ncljei. . ".uIim - Miv- in.-'ii-.- Ni
nach den J. A. Kanpurts, dessen Aulnah
■ viui Athen und atinai Umgebung die Karlo-
läge ptelllen, wiewohl es ihm niclit vergönnt
Pinn der Burg aufzunehmen- Kr zog ein im
Gefolge des neuen deuisehen ■rcWologljch«!
iis Bsndxvii, ieoa, s.i
ml] in, unsere Bewunderung BocllBuLl nuRZU-
ireebcn. Eioa Ergänzung daiu lildat S. 83—88
i. jj!.«*!»]), bilc
ein« e:iigrjiphisc
Zeugnisse von der ältesten Zeil bis 1801, flhro-
ahsehnltte Bind durch S
legumai
3il.enfr.lge, vom Theater
nützlichste kenntlich gemacht, z. B. Areii »
qnisHima ni >• mori r., liisleri.-i rViijnlnri'i Orrau
deumm, Cecrepj Erechlheui
pjluln; C-vlonis IUI
weilergeilend, IVtlienmi, f]r-rl]ifiri.,]i u.
i. w. Die TilaU *0Üri iltliiii in schior eudloser
Reihe van S. ILO An. Aneh hier können wir der
Arbeil unsere volle Bewunderung niuht versagen.
BRUT. [11. Oktober 1IK&1 1
li.lrirlin-lih'ji Sj.rilrW ilir tirirlärung Ittlr 9ehw«r-
•ersländlieU. Das gilt aueli besonders ~on der
Erlanterung der Ziffern und Zahlen dos Selon
snwiesn Heller YHrHN.ndlir;iH.i Fri'diiln-ii>ll. Wer
ein wissenschaftliches Wert von der Bedeutung
dos qiua»n bennt.cn will, der wird oder soll
Inhalt der vier von Twains
H-|ir:iL-' !\i^l Hin .1 .1r.\:
iarta AaleM», denn Gfgen-
mltgtllckl In ful die *aut.- Tafal XXXVII. L>.e
AbbiMnng«n der V'anait.ocvlalOAUe der ].V(tQ
nind n;rbt tu gebre'-icbpu- Für die l>uie:le di
Vir..ä.-.o«l.teeUO »areo noch geo.u-.r-. AI
bildungeil zu geben, eis dies süIIih) auf der sra
jebr genauen ltolionslrukli™ der Fulhaiioi •>
der sonst so trefflichen Tafel XIII der Fall ir
nd bt—e-ee Abnlit^e Fragen wie don
.. :Li - 1...^ - 1 w.r.,H:;r.i .^c».
lelt Ancb die amen Teile, ta denen
II Verf. niohrfaub an Xijinerdey, Urlk-bs,
Ji'ii Li n.l alliier- il.ui hell e n-ivie ümiiöslsil.f
er iiülidiiit (C. und H. Feier »erden nicht
.1), bringen nicht gerade viele neue Be-
lingen; immerhin sei u. i. auf die inlor-
VeltgrülSen nieder einmal
aber damit das Urteil nicht umfalle, milssen die
gegangen ist, die persönlichen, nationalen, die
im Zusammenhang der geistigen Bewegung
liegenden, neu untorenclit worden; dann werden
die reicheren Kittel dar Zuit das Verständnis
dos Werkes gegenüber der ( ei ui eiligen 1) Re-
il 7—8 Jahre nach
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m.;E;-.iNNP. nrn.or.n'i:^!!!; '.i
|17 Oktal,« 1903.| 13B2
die Theorion Messallas verwirklicht: er zoigo
gleichfalls wenig Geschmack »n den modernen
Uhotoren, verherrliche die sltromischo prell tiacbe
Kraielrang, diu tUtbÜgt Allgemeinbildung auf
wissenschaftlicher Grundlage u. s. v, Das ist
rieh Ii;; bemerkt; allein alessalla wird truta aller
seiliger 'Alterlllmler' charakterisiert, und icli
glaube, daB des Tscitus Iiobcnsmisctiauuug sie Ii
mehr mit der deckt, die Maternus so sin nie »nx
Geltung bringt. Auch die Züge von feinem
Humor, Witt und Ironie, die B. in dem Cbarakter-
der Vorstellung, die wir uns von dem geist-
hoit botmit Tacilus einige Eigenschaften seines
Schwiegervaters, die sonst niebl gerade als
ll.lil|itni|;.':]ileii kiimr-iiniriieiondeii t : enerii*
gepriesen an worden pflegen: weise Siaflhnlluug,
Diese Tugenden „de demi-tointa*, meint B., .
tirtoiii Tscitus besonders darum, weil vermutlich
dos Agricola vorsichtige Klugheit vielen Zeit-
genossen ila Feigheit erschien. „Ihr habt leicht
gogou die Tyrannei predigen», ruft er, „seil
W'bh diH Ä iiiliTljt.ii h..-ili ii .irh ,i,.,'inih Ul.illi,
,■ KiiiH.nl
is The in
lieh Belgica, Terwaltat habe. Für den seit
Augustus iura Beruf gewordenen Slilitirdionst
habe er, gleich seinem Freunde Plinius, weder
Talent noch Neigung gehabt (vgl. Mommsenl;.
Dies ist freilieb eine ebensowenig in beweisende
Annahme wie die -.mliire. daß diu Hehilde.iiriL;
sniUhrt. Kaum stichhaltig ist ferner die B. 40
etwas manierierte Sentenzer; nhc;c rechnet, die
Rhetorik der Germania vollständig fem ge-
Wodurch Tacilus zur Abfassung dos Agricola
buiideT: denn er habe, meint B., unter Domitian
in. Senat eine nicht beiieidenlworte Helle ge-
spielt, au den lächerlichen Schmoicholoion, mit
deneo der Kaiser llborhltuft wurde, leilgeuomraen,
höbe Denkmäler utid Titel luiU otiert, er habe,
was noch trauriger war, bei willkürlichen V,t-
baftuii^Hii mitwirkt. Um ..eiiien Freimut j.ii
In fesselnder Weise handelt B. vom Begriff
und den Gesellen der Geschichte und der
Gaschichtschroihung, wio sie, im Gegensatz tu
der Annalistik, von den Körnern seit Cicero auf-
zusagen „fürs Ohr" schreibt. Danach ist die
Historiograuhio oina künstlerische und litla-
rarische Tätigkeit, die viel Sorgfalt für Kom-
Wisaeuschaft gleich der Physik oder Chemie
toachon wird. Sie heischt Beobachtung eines un-
Der Historiker hat
- Übrigen* scheint Tacilu. gelogunllicb
gegen die einseitige Üherschaliung der rheto-
rischen Kuustmittel Widerspruch au erheben
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I». c
.ii- Hr.-i'^ILLi:" rliT iii-L,
Rodon; Ci.ilis und Calgocus i. B. rodon etw.
in der Art rOnütcfatr Feldherren; abnr sie
surccbcu den UuiEta'uden gemäß. Wichtigen
:-,t:l:cL?Hiuiirc:i T.icitus gern Monologe dor
bändelnden Personen vorangehen, !0 wenn ein
Olho oder Vospasian nach dem goldenen Reif
Krfifton allseitig m
zu ergründen gealr
kurz eine Füll» mündlicher Überlieferung sland
ihm neben der nintJi<hei] ntiri liLtcrnr^rlioii <i
Gebote. Don lirunnpnnkt seines Inlorosaes nnd
saincr Schilderung bildet die Hauptstadt und
.glaubwürdig oder
Ubelar Nachrede hat ihn in dm Knl'
gehrachl. Zwischen wider-
sein Urteil, fest ängstlich und nnentschlossen,
oft bin und her, und selilieBlich laß! er mancbes
„in ambigno11.
Tacitus fnUt die Geschichte ala praktische
Sittenlehre auf, ils Erziehungsmittel von hoher
Vornehmheit, sowie die ihm eigene, üriilliitgig-
koit, die Vermeidung niedriger Ausdrucke u. s. iv.
Ausgebreitete Bekanntschaft mit dor 'Wolf nnd
persönliche Erfahrungen sind dio Quollen der
dem Kiodmck eines fast Überraschend gro&en
Krfolgo*, den Tacitus mit der Vorlesung eines
Toil seiner Historien oraiolt halte. Und dieser
Raifell Rill ebenso dar Firm wie dein Inhalt
und der ToudoniL denn Tacilus Inno die Ein-
drücke der großen Mehrheit wiedergesehen
haben, er konnto «neu Domitian gar nich[
schwarzer malen, harter vorurleilen, als es die
1 bowühron, als babo dio »on den Flaviern
■fahrena Gunal sein Urteil beeinflußt. — Geburt,
raiohung und Studien, Umgebung und Ijffant-
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1B2S |No. 42.| HERI.1SES PHILOLOGISCHE WOOllEKECllBlST. (17. Oktober 1Ü03.J 13S6
auf Beine 9enetarwürdc, der ihn fflHt seine
Herkunft vorgensen ließ — keine dieser Mensch-
lichkeiten hat B. Ubergangen oder bemäntelt;
ia grt.Bnn Züge in dorn Uharakterbllde hon
eLen. das, ithne <h>n Aii^f.vnrJ, .-m r
eU fi erheben, einen vorzüglichen B<
jr gerechten Würdigling das Historikers
die Vasen!
die HHnzi
weitesten Haum in äeiner Darstellung ein.
kungen Uber die «nikonischen Agalmata der
Entwicklung ihrer Typsn In dar attischen
riaitik. Mit 3 Tafeln und P Abbildungen im Toit
simiiii-iri; imi. i'iiiiiner. ius a. jt. 8.
Der TiLoi vorspricht mehr, als dar Inhalt das
u Wart kämme n ■ollen,
aehtung zweier Doinoter-
i anderen Falle wahrscheiulieh j
er äuocro AnleS, die Untersuchung
efo an die bciilcu (i :i:iiMu:
rch neue Funde, teils durc
[ bekannter Werke erheblic
endlich hat djo grün,] lidi :■ i\- ,[;■■.■. .!!■.■
Gcwanddguren dar Blütezeit goUht worden Ist,
viele Vorfragen gekUrl und die kuuslgesehiebl-
liche Würdigung euch der Demeter- undKorotypon
wesentlich erleichtert. Angesichts dieser gründ-
lichen Veränderung der Voraussetzungen hat R.
'■'■I i ■ 1 '■ ■ ■ i ".' i . ■' ■ '■ ' "■ ' .
mir vorläufig erlaubt scheint. Die Typen
^»feii Uoliufs auf den alleren Proiiteles zur
zuführen, hat viol für sich, nur keinen Hai-
den jüngeren Demetertypus dem Alkiraenos
früher, de es mir immer hadenklichor wird,
Urbild der Aphrodite von Frejus .nf di.
Künstler aurückitifhhren. Solange die schule:
Für die IIa itp Hype n des 4. Jakrh. laßt sie
ie Ii. selbst S. Gl hervorhobt, nicht einmal
nl (JbiwiÜlieit erreichen. Die Steigerung, d
ochsende Raffinement der Q-ewendmotive, ih
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1327 [Hg. 42 | DEBLISEB FMLOI.Or.BC
I war, komplitiert bist die AufS.lo
irkenntnissc'n filrliri in nehmen,
i wertvollen H.Ii wie Jena baidan
amllOrad«! Mnnlel. die mit" Gestalten Praii-
tolischor Herkunft aufa cugate- verwandt ist
(T.f. Hl). Am anafilhrlichatan (S. 70-89) wird
der lelzlart, in grnfcW 11.ilii.l,l!u:i'. j-claiigle Tv[.nt
beaprochen. Vor Verf. inigt aich hier, wie schon
bei den Erürterungen Uber cEo TuchtmottTg des
Älteren Koretypua, recht geschickt in der Be-
handlung des apröden Gegenstandes, übsr den
wllrdf »1. iL [| ilii!sc:ii, :1ns ai ilen k j, I i i i „ -t-
tutndlge HodeUvcnoebe in vollem Verstandni
zubringen ist. Den aehünen itilnchecsr Mädchcr
lung der berühmten aitsenden Demeter (S. 89—91}
Die Gruppo der Demeter eof der Cints und
dar neben ihr Stehinden Kere iat (S. 99—10:1)
vsrataridis behandelt, die Scltaamkoit, dnti Jones
KullgerSt dar Güttin als BHl dient, gut motiviert,
Ii),- IfJSj hätte ehne Schaden für daa am;
wegbleiben kennen. Wiederholungen di
e, werden sink, erat nach völl-
ig eeincr Kolossal-
viel groBorar Sicbar-
BJDpptj dann aber wohl
lieit „1» jotät erkennen
Don die Arbeit wenig Anlaß au oiogotischor
Betätigung des Verf. bot, leuchtet ein) die oft
wiederkehrende Aufgebe, tischen den Denen-
ei- mit Besonnenheit und Takt; mit Recht i. B.
nennt er die voueai-uische htatnetto Taf. II 3,
Ikbo Neigungen, j^eistroich zu sein, wie in der
kurenpaar" ftlr die rJHeusinierinnen (S. 40), wird
Eigenart durchaus nicht eulhahrender Stil aich
abklärt. Für Stilanalysen, in denen der Schwer-
punkt seiner Untersuchung liegt, bringt er eut-
achiedeue Begabung und Mehlige Keuulnia-a
mit; vielleicht tut er nach dieser Kratlingsarbait,
~ Sa von ihm ver-
langte, gut daran,
Methode und Dan
,beit bildet und wohl noch
r lange bilden wird, aondnm oa fehlt auch
U an Zeichen, die darauf hindeuten, daß
t EinflulS auf dia knlluralle Entwickeluug
si werde lieb bei unbeschrankter Tail-
,n dem modernen Kulturleben nach und
Ibst untren werden und seine Eigenart
i. Daran ilt nicht au denken, wieviel
|Sn 4S.|
Oktober 1903.1 1930
stahlharte Fej%helt uml Widerslandiflthig
liehe» Vertrautheit mit der Gejchiclte Dir im
Testaments an Einblicken in das jüdische !
und Leben zur Zeit Jesu und dei Apostel ge-
»itliron, bildet fllr diu moiiitori Christon, sc"
■ iit. 'l'fin.il:igi>ri, d-n Ali-i.-hl.iB fllr das Intel
r flu >
li.-hi, di.i nl r.rjill da in der
Luftraleu, wu Licht ist.
Seine Arbeit gilt dem Judentum anf baby-
iiiiisc] i Hullen in der talmndischen 7,eit. SLeber
vird uiauehor, der etwa aus diosom lluchc su-
;rat Kenntnis Ten dieser Geschichte bekommt,
■«Unat sein Ubor die (Iber .ms MkB Gi'*iil,„-
lichc GLSchichtu Itcnnou lornon will, den Nach
teil, daB er sieb dies Geschichte erzählen lassoi
muß- ton Forschern, deren subjektives Interess.
sich leitbt in boiug auf die Objektivität dcsUrtail
freundlichen und unfreundlich'
ngen fremder Umgebung und
Kultur als das erhalten haben und (ro
imetfich,
:in:]di.-d L'il.L. 'li-m
an auch dem vorliegenden Buche
\, daä der Verf. mit der ganten Kraft
Liebe an seinem Volke hSngt, dn£ ei
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1331 [Nu, 42| BEKIJNRli PHir.OI.Df:
das fürstliche Amt das sogou. E*il;irclipij, ;.;u;i'
Rechte und Pfl [eilten gegenüber dem i-igem-n
Volko ond der I-andeMhoirichaft, di* autonome
jüdische Rechtspflege, die bürgerliche und goist-
Aufmocksamkoit den Pflegestatten ile? cci^tiL'un
Lebens, Jen TiocriH.-.liulen, ilir.'.r KnUi.i'.zL'lFiiig
und den an ihnen wirksamen EOfStigEn Führern
des Volkes.
11er Verl. scheint durch irgend eben Umstand
ch den Drack dar-
in selbst auf ein
folgt Am SchluB
Palästina fast vordnnkoludo, glanivollo Hobe m
erhellen. Es sind sehr inziehende Bilder, die
der Verf. von den beiden Männern entwirft, und
nimmt man bintu, was uns im 4. Kap. von den
das vorletito (6.J Kapitel, das
Golteabaua" bshandelt und dem
(] 1 1. L'l !■■<■!] ll] dnn linlprricli^, Ar
Sudel
Ii im Teil
iL] lll-rr^4!:i ^!ir.':.l.
immer lediglieb Druckfohl
Verf. im Allgemeinen sl
gut und DieSand. Ztdetit bemerke leb, daS
das lluch für joden lesbar ist, aueh für den, der
d.'K Jli'l.r^iiHrlLiin gane unkundig ist. Die An-
Stellenmaterial kann man Uhergohon und den
>. a.
J. W. Rotbstoin.
benueins Unterweis
die praktische Seite der Religiosität im Loben
der jüdischen Gemeinde mitgeteilt wird, gibt
Tiele wertvolle Ifelehrung. Im letzten Kapitel
verfolgt Verf. die Enlwickelung der VerhMtniBse
der Jaden, tum«] in politischer Hinsicht, aber
auch in bozug auf die durch diu veränderte
]n,lili-<lif l.*ge bedingte Wandlung in ihrem
hürgerLcheii Lehen, uutsr der Herrschaft der
Sssaoiden bis in den Anfang des vierten Jahr-
Don Schill B bildet ein Namnnverznlcbiu*. (80 S.)
u Hand I—V.
Uns Loh, welches don früheren liänden ge-
voronlhallon wollen. Dieselbe fülle luverlBssigeu
Materials, dieselbe Durcbgcisrieung des ritnfios.
Ursprünglich halte sich das Werk die Aufgaba
gestellt, din Krgobnisso der Wissenschaft auf
dem Gebiete dar Eriiobung nun Gemeingut
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Ifl.lr. [No. tS.| HEilLISEH PHLLOI.OGISCHK
117. OMob-r 19»1.| UM
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1 |Ha. 43.| BERLINER PHILOLOGISCHE WOCTTr: WHilPin. Mkl„l„.r 190a.| 1144
W. Rein
Enzyklopädisches
Handbuch der Pädagogik
Zwriltr Halbband Prtis broscb. 7 M 50 PI.
Fm-r v.iIIIkii.i (nill.. A.likcl Alibilte bis Degmtral Ion)
(n gtacbmacWollem nn J dantilufrcm Einband
im Deutschen
Ein ästhetischer Kommentar
zn den lyrischen Dichtungen des Horaz.
Ein ästhetischer Kommentar zu
Homers Odyssee.
Ein ästhetischer Kommentar zu
Homers llias.
Verlag von Ferdinand Schiin ingh in Paderborn.
Hlunte, ngu durchgunhni»
._. ihgesel
Rechlschreibung.
, elüg.geb.V:.
Philosophische Probleme
ion Harald H «(Taing.
dbrKaligioniphjloiopbie. & Derwyüa-
I^Esfix.Urt ;i,.rl:,.iiB:™. 7. iWl.irf.t.
Die Magraren und
Ungarn
~i - Kttrp»[hain>Kd. B#rg-
□igiiizcd by Google
BERLINER
23. Jahrgang. "^4. Oktober." """ 1903. M 43.
buchhandlnna von O.K. RelBlaud.Lelpnlff. Üricli
Molierstr. 1B II, oder u Prot Dr. K. Fuhr, Ber
' r-.m-.Ti :-.ii.l ^..l^h :i:V-r. 1:o VrrlFi^r-
und Uaunakripte in Prof. Dr. O. Boyffort. Berlin N.,
n"W.lfl, JoBDblmBthulsQLeH Qprno., an landen.
S&äs is 1360
;i,:.H:: .■ .. -.!:■.■■..!■ f r 'V„rj.-, |. f, ■
B.-A.: A. Dlaterliib, Über Wesen und Ziele
dar Volkakunda. B. 'DHOMF. ÜW_Mr-
Jiranud intern.tiei.jl dWchlologi. nrmfa. ^
Hnn.lC??^UI*^"
ntffl. SächB. OflBsIlBahaftder Wleneri-
pehä.ftanzu LelpnJs. Philnl..i.':'.li-:i -' ■'-
ritchs KImm. I.V. 1303. I. fi, HT . . 1811
Frledr. Bey Böhlas-. Eine Parallel **iiu:LLHi[i
~.i;>].r.kls» und Ovid 18TS
_>«_,
Geachjchla und dontacbu Littarorur und
•m- IM hir:iii X:.i:t:.5 Sil. F!i..,l,.„ Ii. Eicf: llilif
Zu l.jr: - Ciilift. SO 1314
0-. Halmnlsb. Zu den Deklamationen das
3 AtjitvoTroLrxn. aalirscheiuhich 5 nviuiwrotd und
»orden^BM durah V. RerT, Anoedot* II 299fl,
als Über rbilouis de ingsniis suirilunlibuj (1881/2
fr.uiSlisch Ten de Hoch», 1893 deutsch in
Haren. Ou I, 169ff. mit rekei.straieH«n Figuren)
doi mm. da 1» Biblintheqno najnnala S3KV11L
S5-S35. Parin 1902. Sil S. 4 8,60 fn.
Setzung geht unverkennbar auf eine arabische.
VonderMiix"»', i4vbE« desPhik. von Eyianz.
sind. «Ha bekannt, griechisch nur die
nicht griechische Verlage zurück. 1864 hatte
(bnite TeiLu^gX von. R. S=LBne, Berlin 1883)
de machinea altribueoa L Heren et Arcttuicde,
Bibl. matb. 1900, 28—38) IeHtg09ta.lt und auch
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Plilln Zeit steht nlebt fast; aber sie
<4wh Ktesibios, oder saften irir lieber gleich,
Iii i]i'.ri:]it iiu-IlIs ,:.:.v 'Ii M. t"K]lii",l n.H niLoli
lebelgeseti in Philo«
nfl,18 tcbon in 'den
llt Dnn.ch Lil klsr,
lieht gibt aber rnak-
r wollte damit 4agen, daß streng genommen
;ht allo Apparate «uf dorn Luftdruck li.r.rht.Mi,
o a. H. eisige Wruserhebenpparate. Uie Inter-
dt, danach HultBth, Commont Uoinmaon. S.11B
■v Phitn
: ' ' ■ — 1Jeron9 flsp',ul*4c,
rlorjUondorff, Leicb. LT, EriHL
oder dgl wird verwandt — ans der Pnem
1 » f 1 e 7 t vor den p
mir mich j«1:t wieder elvi« in die L'. Hüllt
:i. .LilirliLnidcrtj v. Chr. Dtu 2.
v. Chr., in welches Tittal, Eb. Mus. 66.114,
E'lrihin mit unzureichenden (jrUnden in Bctieri
versucht bat, Schorn! uns an Ege schlössen.
Daß der echte Titel ,1er Philtnuwlieo I'oh,,-
matlk nur [http«»' gelautet tat, lehrt Phil.
l,nn:ili;li li.'il.'lit n-.in dr. V. diese ip-[an Biu}U9rrf
Abhandlungen Uber die Orgeln und «kennt
in den llelop. 71,42 (dänisch
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1343 [Ha 43.1
Pneumatik aeieo erwähnt der Be«eia AI
Körperlichkeit der Luit, die Theorie des t»
qtiJ hniror TUld, die Arten det Heber (H|
DaB l'hilon von dem „Erfindergenie" Klg-
ibioa abhangig sei, woi« Dielfl a. 0. 110
IUI». 3 überzeugend nach und heslAtigt jetzt
die Pnenmitik. Abgesehen »on der Ctasibica
macbhi. (Vitrar Hese') linde, .ich S, SUO
■ ilie «in »ertlicher Anklang an Ktesibios.
. 235,B erwähnt, d.B dieser dio Au.ilnB-
Cflnung (cavnm] in Gold iiibe fassen lassen,
"i sie nicht durch den AusfluB abgeuutet
Iii abgenutzt wird". Auch
S. ISS) durfle teilweise
lieforl, trinhfddo Hera, Druckpumpen, Heran
ball (I Detail von 38 S. 174), mpippa-nipi
Vügel, die automatisch ibre Fla gel ausbreite
und aufflattern, vier Arten Ton mehrfach duici
bohrten Hahnen, -nie sie erat Papin wiedr
erfand, eine Art Taucherglocke (?). ein Tin In
fkB in Kardaniaehan Riagan(r), fonian-pur, und
irimip« mit singenden Vögeln als TJzmpfapperate,
nährt, wie auch die Kritik der
:zsvsteme und dio ecbaife Bo-
hu den Wart eines Geschützes
umt, d.b. derGröBo des Kidibers,
itoiidtti jl'aik IUI, ],. Ih.lltt.), um d
Tili t .h:r Pi'^ilrirLTLu und deui Absuge auf mecha-
nischem Woge schnell vnr- um! ;Lir:i.-k/iL- l Ii1i:;jit;.
' ans prisuion artigen, olseiibasehlagenen Hole-
\21. Oklobor 1908.] 1353
laben du.
263,84 ff.
und Heron, Dioptra (ed. H. Schöna) 2I2.18ff-,
die Bchüuf.orrichtnng übernommen Dia in
Appondii [] S. 22* 229 na de V, veröffentlichten
.'.ii.liuli.r^ Aj.|iari'..' -iri.l .]!■' Vi.i-.Lnrp in Philj.ri
1'lll.LIUI^ik U Uiü i'Jl^L L^lliCOdc TranSmiSSionS-
kette für die Kimer nur jedenfalls in der
is igt
tbealer mit der Aufführung des 'Nauplios' über-
sieh bei Heren vielfache Anklinge an Pbilon.
Ich lege kein üewiabl auf dir. Brote Uber-
oinstimmung der einzelnen technischen Mittel
Wi'iiiliniLIin -.h i . ■ 'l;-±7.;>-{ Ih_v:j. Z.a'ly:.}. ^tj-,
Sf/ut («uBoror), i^iavliio, «llliiov, ail+SSpi, xipii,
if^^.'ii^h^i. '.LI, i.^:.,^!'.,, i.^.'i, r.sojjrt;, f.';:v>;,
funiv, mcirafl^, mrac™, npoufl*, mrnitpöv, mip,]S,
Clrfti7,pi:Cty, JUW|vt,^, riJ.|.:. „ i.i.i.r^. c. >> y. 7 [...„,
luur^^jv. y.ufa (c^Ttipartiment) nnd vieler anderer,
die ich der Sache nach bei Philen sicher erkannt
au haben glaube. Hie Übereinstimmung im
tfger Dinge ergibt,
. für die
kraftig sachliche Ü herein nimm nngen müssen
stammten. Auch daran fehlt es nicht; «. B.
ist nur bei Heran Pueuin. I 32 und Philon
Fneum. 63 die merkwürdige Anschaunng llber-
liefeit. daB die „Alton" (ao Philen] geglaubt
hatten, das Kupfer reinige. Zwar stimmen kaum
de. Christentum,
hunderten. Ltlpri,
Eine Geschichte
:, ffinriehs. in, Ml B.
Anfange der Mission
scl.rlnkuug, die lieh in der Ki rch enge ich icl.t-
schreibnng noch immer^'P. daB eine derartig
«oiden ist. Die Geschichte des Unterganges
der Antike, nie sie einst Tisehirner geplant
hatte, seilte zugleich eine Geschichte der Aas-
broituug des Christentums werden; aber das
Werk Ist in seinen Anfangen stecken geblieben
und von seinem Verfasser als Torso snrück-
geliüon »Orden. Seitdem hei sieh niemand des
Problemes angenommen, und die sporadischen
Notiien, die sieb hin nnd her in Lobrbtlcbern
Haruaek eine Geschichte der altcliristlichan
Mission in Großem Stil geliefert und das Be-
dürfnis erlullt, Hot er auch in seinem Werk
nicht alle Fragen gelöst, so bat er doch die
Untersuchung auf einen festen ltoden gestellt.
:i i \ili.-h riii;:.:r-i;'i' b[:.i Ii --iiljL>|.i-:,kl i'
ir Stoff ist von H. in der Waise gegliedert,
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.Ii der Vernunft und Aulorittt,
i der Uarllellung. Von dem
sangeliuma windet sich H. m
innen dlo Missic-nsarbeil mute,
e ihrer Arbeit, ihrer Erfolgs
igen ihrer Arbeil, Das lallte
einen Überblick über die Aus-
steuern« ni g.ben, wobsl diu
IL'i. (,n ,i„-: ]*-i;t.| Vi.i
leeer Propaganda wird man
fachen Zaub erblicher au gewinnen, die Joch
mehr lehren als wUsteNatneu und abgeschmackten
Aberglauben, Es wiro nun für eino Geschichte
und don
,., Uli: Ls u
ie üblich geht II. aui von der jüdischen
ganda, der er daa erste Kapitel Hrin.v Kin ■
g widmet. Über sie sind wir durch lilte-
zusauimenge tragen, ans dem sich ein Bild^for
n.S6M-SM»ueinerkIein " '
n Propaganda von
■ nrplil sicli
mit anderen
to Grundlage; flLr drq syrischen Kulte ist
us Sehlens De diis Syriis auch heute noch viel
u leinen, wenngleich gerade auf diesem Felde
oeb daa meiste au tun bleibt Auf Grand piner
erartigen, Weit angelegten religionsgasehicht-
war, und aus dem sich eine Anaahl von Faktoren
als Ergebnis dieses roligiiison F.ntwickluugs-
Prozesses loslSsten, die ohne Zweifel für die
Verbreitung dos Christentums nicht bedeutungs-
los gewesen sind. Allein unter dem Stichwort
dea religiösen Synkretismus allein kann man die
Ausbreitung fremder Religionen und Kulte neben
dem Judentum sicherlich nicht verstehen. Sehen
die jüdische Propaganda tritt eine allem An-
scheine nach mindesten? ebenso Energische,
vielleicht noch wesentlich energischere Propa-
ganda dor ägyptisch- n l^li-ih-i. ■ ! Ii ilinv,
Isis- und Oairistompaln, wio Inschriften und
Allanleine ausweisen, das ganze rfiiutacha Kelch
bis in acino fernsten Grenzen fllllto, tritt bald
eine offenbar nicht minder lebhafte Propaganda
der kleiuasiatiscbzn und syrischen Kulte, für
die btterarische Zeugnisse zwar spärlich sind,
aber doch nicht ganz fahlen, die. euigraiiliischi
eiuandor hör, und oa aohoint, daB die Letztere,
die ihren Mittelpunkt im syrischen Antiochien
halte, erstere zeitweilig an Intensität ninlil w.ni;;
Sun fllgt es sich seltsam genug, daä die
Umbildung des Christentums und seiner Pro-
ischen Polytheismen mit tsi-t: im
na enigra|ihi schon
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BERLINER PHILOLOOI30HE W
l mehr gewinnen lassen,
»int, daB eine Musterung der go-
1 ilt als das Christentum in orien-
talischer Auffassung«), einigen Ertrag nbwtrfft
Ich kann es nicht fül vorteilhaft halten, daB Ii.
fragen linger aufgehalten, »eil sie für die weiter
Bewickelung grundlegend sind, und «eil sie ini
bei 11. in ungebührlicher Weise m kurz i
und die.
bericlitet, ist mit soviel sagenhaften Elementen
vormischt, daß ein historisch brauchbarer Korn
Wem llbrig bleibt. Vielmehr schein! es, daB
nie Gemeinde unter der Leitung der Apostel in
Jerusalem das Leben einer jüdischen Sekte ge-
führt hat, deren stilles und beschauliches Da-
auch vermindert, his In dss dritl
hundert fortdauern (Origeu. Comra. in lob. XX 35
p. 374,19t m. Ausg.), haben ihr Vorbild in der
Person und dnn KrKflon Jesu und weiterhin in
den altteslamentlichon Prnphotan, den Enthu-
siasten und Ekstatikern, die wie Elias und Elisa
gottgewollte und gott begeisterte Wirhsain-
durch Wunder und Zeichen legitimieren,
ihnen führt eine religionsgeschichtlich be-
i Tode des Stcubanus, a
h nicht in der Sphäre der Eksl;
?t werden ist, einer For-
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1S6T |No. J3.) BERLINER PHaOLOQlSCBE WOOHENSCHBDT. [Sl. Oktober 1803.1 186«
in oriant-liscben Kult
usgrabungen in Palastina auch für die Kenntnis
er <;e:;elL;ehü: lI. h i, ri : l.Lr, I ;l in.< i:] .ii.^.m [.in.].'
icül vergeblich sein «■erden. Und wenn sieb
koi- ;il> ersieht lieh and klar dargestellt. Über
die weiteren Faktoren der MiBsionsarbeit, die
IL im folgenden einzeln bespricht, und die in
pa.ga.nda entlehnt sein werden, kann ich nicbt
weiter eingehen, wenn ich dicie Bfliprwhvllf
nichl an ungebührlicher Lange anschwellen lassen
Das letzte Drittel des Baches ist der Misjicns-
worte Arbeit golcislot. Indem er die Nolieen
.liehen sein. Bs iit dur.
'iat. Die Deiaerl
;K und Ten El. auch ausdrück-
lich betont worden (S 409,3), datl garade der
letele AbichniEt [uannigfeeber Korrekturen und
Erweiterungen bedarf. Je mehr epigraphiaches
Material sutage gefordert wird, desto genauer
wird man aueb den Spuren des Christentums
nachzugeben vermögen, Die von veraebiadonan
Seiten in Angriff genommenen Ausgrabungen in
KleinasiDn werden für dieses Land noch reichen
I,, ii.i H.mriLiL nnil di'iii Geliii'l ilnr Tr;i<:!]iine<i
i |So. ■
wuCiinyscnr.irT. ist. oi™ isra.i i:hjö
seheintich erst im 3. .Jiii.lv.nd. rr ! ^,-l,ij:,T, (4.'^;,. '
I, 149. II, 16J). S. «7: Esbus ist das alle
Hosbon, dessen Lage bokennl ist ßi ist mit
Heeban an, Wädt Hflll.ln identisch, das Fischer-
Gulhes Karle veraoichnet (vgl. Baedeker* S. 173).
Sodom = Usdom südlich »n Toten Heer? S.461:
was über die Christen in den Oasen im Angel] nil
(6. Dietericli in d. Gült. Gel. Am. 1903,6).
Von dem Reichtum de! Inhaltes dieser rn
a hoffe ich im
.ii-.nlu-l,,., Bild gegeben i
nterossante Schlaglichter du und dort
rachiodenslon Punkte de« altklreklichen
Ii werfen, des wird jeder empfinden,
i,,cb in die Hand nimmt Und wenn
a Widerspruch herausfordert,
och knie
Kaiseraeit. Hannover und Berlin 1903, C. Meier
(PriorJ. 28 8. 8. 0,76 M.
Der kleinen Abhandlung liegt, wie eine Vor-
bemerkung sagt, oin vom Verf. im 'Historischen
Verein fürHiedorseehsen zuHannover' gehsjtener
Vortrag zugrunde. Sie beschäftigt Sieb nicht,
woran man nach dem im Titel gewählten Aus-
druck .b'ilr.Hnrge1' wohl zunächst denkt, mit den
von ihm benutzte Litloralur angegeben. Ba iat
du deshalb au bedauern, weil man auf diese
Weise nicht erfährt, worauf einige anfechtbare
Sllie, die in dem Vortrage begegnen, gegründet
sind. Dan der ZinsfuS von 6% für die Zeit
Trejans „9ebr ralßig' war, ist nach den Unlor-
Iteliatn" an Besitzungen von gana anderem Um-
fange gedacht hat, die meisten der hier auf-
geführten Guter sind jedenfalls keine Latifundien.
Endlich aber kann man ans der Inschrift vnn
Voloja durchaus nicht schlichen, daß auf den
betreffenden Gutem Latifundien Wirtschaft be-
stand; es konnten viele],:!]: iÜ.:l ,■ 1 ! Lit :■ r zu ,;i j jir-
pachtet sein. Das ist z. B. hei dem der
ioit dem römischen Kocht noch fremd
Dieser Sali Ii St sich nicht aufrecht
m verfem. Das seilt voraus, d.fi die
Stellung wohl heraus, dai er mit den Unter
liii' .Ii "l.'.-u,: VY: Ii :r,
ren der Botaligung sozialen Sinnes im rlimi
in Altertnmo geknüpft bat, vertraut ist. Bi
Publikation seines Vnrtragas hat er di
römischen 1-sben bereits eingebürgert war; und
tatsächlich iat •Ith Big. XIII 1,18,3 nicht au
lieh unter Nero lebte, die actio oder formula
hj-nnlbocerie kannte (statt aller: tlerzen. Origine
de 1'hjTjothcquo romaino, Paris 1899, S. 113B.).
Wenn also nichts anderes im Wege stünde,
könnte mau sohr wohl an hypothekarische Ver-
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1391 [So. 13.] lüfEUSEK Pim.ÜL'JCISOaE WOCHENSCHRIFT. |S4. Oklobc-r 1003.1
pfandung dflt Guter denken. M, ludest
eich das Rechtsgeschäft als analog dorn
gedacht, welche- de: jüngere L'liiiin-- in
Briefen schildert (VII 18). Dieser st
ahmen» ingenuorutn inganuuanam prom
pavi: eautlem vefti^li mr.oH™ rcceju,
iiisgeschafta war vielmehr, »ie Pemice im
lolll lBBiT.geieigt hat, Darlehen niit Pfand-
Mit Letzteres aber bestand allerdings nicht
er linHLollurj; einer Hyj.i.tiii'k. jeridcm Sri der
lehen war unkündbar; für richtige Zahlung der
.!,.■- .]■■--. i.,-ii..|i>!o*ti Grundstückes oder, wenn
■r Stadt f.,:,.
,Ut fi-.it iurirei und gab ,1- l'n-is diu Ve.[,i
tuug, die fragliche Suiame jährlich mit H°/,
verzinsen, Diese Aufiassnng ist gekünstoll, und
■Ii» i'' '.ri.^nibrteij Si
Sachverhalt nicbl V»
tre Ifen des Bild geben,
folgender. PHnLoi tut
Kapital von W0000 Seal
Versprechen (polliciiatio) war bindend nnd klag-
bar. Pliuius »Mio i aber nicht das Kapital, sondern
Er übertrug daran das Eigentum der Stadl (manci-
pa.it) und zwar eebenkwoise (nuranjc one|. Wir
würfen sagen: or lisfi das Grandiituck der Stidt
auf. Darauf lieB er sich das Gut in Erbpacht geben,
wobei der jihrlich zu zahlen de Kanon auf 300CO
Snstersien festgesetel »urde. Von Verkauf und
:tickkauf ist keine Rede, und völlig I
n Verf., d
ID „Sohn
[er Rentenptlicht auf d
Groß-Lichterfcldo.
i, B.-i. tu» Heft 106;!} dt
Halen.
Die umfassendste und wohl auch reifste
ist die von Joseph Klinkonborg über dio
römischen Grabtnalar Kölns, also mit lokaler
Beschränkung auf die eine Stadt, aber mit zeit-
licher Ausdehnung bis Ins 6. Jahrhundert. Die
dem Andenken DUntzera gewidmete Schrift
gebt genauer auf die Inschriften ein und be-
handelt die Grabsteine in erster Linie nach ihrer
Form und dann auch mit besonderer Rücksicht
Rechtsgeschäft ganz ausgeschlossen war. Dei
nenn die kaiserliche Regierung oder der Fiskus
private Güter bis zur JlÜho des zehnten Teiles
Ihre» Taiuorles belieb, so konnte sie unmöglich
verlangen, den die Gutsbesitzer daraufhin ihr
Eigentum an den Fiskus abtreten und sich mit
■A: 1 ) Uippon lier v.irfi'iVL^hi.'u Zill,
er Aedicula, mit dein Porträt des
. 2) Toto """
Flavisclion Zeit, meist von Auiiliartrnppen, da
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1M3 |Ho. 4S.| BEBtilNEB PHILOLOaiflOHB WOCHENSCHRIFT. [2a. Oktober 1M3.1 13H
aufgäbe der Donner Univon
Schräder fahrt- den Gedi
römischen Grabsteine nur,
Tuten iu voller Trans vrioc
oub dem Alltagsleben da
0 BS, die Zeil dor Jul
in uns orel die Diplome der Fia-
n Zeit vom Jahn 11 an. In iweiter Unis
en für die Datierung der Grabmaler aller-
graphiücho Eigentümlichkeiten in Betracht:
■erbreitonde IWol Dk IfottcW, Hjfjl-
gogeneonen Daran- 1 L, ^. „ ,!. - 1
nach SttrOdw kein RowuBtscin
sn a.f Oben Vokal /„„M,™,,),
Wraw/. Die
at 116t Klinke n.her8 (3. 8
die wunderbare Fahrt Eil den Inseln der Sali
in in Cannstatt (Haug-Si.t .1... 3711 not i
Ierecurs, dos Dispater ata. gefundenes Hc
ls Darstellung des vergotteten Toten tcl'usi
rächten darf, ist lehr fraglich; eher EU «
Die Abhandlung von Weyuand ist seit:
begrenzter, räumlich umfassender als die
' immer in Rücksicht auf die
htlicbs liDtwickalnug. Die r'oru, ist im
dicula- Vielfach Hhm wir das Bild des
■Ijbihiii in Voll- oder Halbfigur, die Raitsr
niedergeworfenen Foind, hie und da von
einem Diener hegleitst (so auch auf dem nicht
angofilhrton Stein in Mannheim, Katal. no. 39).
beruht in dor Hauptsache auf der G-esrhichte
ili-r T'^'iiilien, ilWr die jcl iL durch vi-r'clii'd.-m:
Spozialarboiton, namentlich von Ritterling, im
allgemeinen Klarheit geschaffen ist. Weyuand
■,]!jlr;scliei.Ul fürs [.Jahrhundert drei Perioden,
deren Marksteine die Jahre 4i und 70 sind. Im
Jahre 43 hat die beginnende Eroberung liri-
tannieus, im Jahre 70 aber der hatavisebe Auf-
stand verschiedene Dislokationen dor Lagionen
nülig gemacht. liismach seist der Verf. drei Ab-
mal des Delliens. In der Flavisclien Zeit kommt
dann das Bild des Totcnmahls auf, das von
dor belleuisti schon Zeit herstammt. Bei Grab-
steinen von Zivilpersonen ist der Tsle oft anch
sitzend dargestellt, so boi dem eigentümlichen
Mannheimer Grabstein Kalal. no, 67. Uber dessen
noch lösbare Inschrift hatte W. ineine„Remisclien
Donkstemo und Inschriften" (1871) vergloiohon
136S [Wo. 43.| BKllLIKEFi PHir.DI/l.ilSCHK WÜCHENSOHKIFT. |54. OHobar 1908.] HAB
kann man dabei auch >iu .in r.'in iri-uirir-lri-ciin-,,
au? dem einfachen Knopf udur der Halbkugel
(8. SSBf.) erweitertes ünumant denken. An
dessen Stelle erscheint hie iiikI ät das Hsdiun-
bnupt, und BD ist gewiS inet der Kopf auf dorn
Gtabslain dos AWiUjSuaris in deuten (Brambach
no. 1!S82, Waynandiio. 120), weim auch icli !elbst
früher ihn als Sol aufsofeliL habe; ror. einem
„spitien Stab |GeiSel)" ist nicht! m sehen. Die
sind; und für den Forscher, der sich durch
diesen veitochichlige und nicht durchweg er-
freuliche Material hindnrchfrüEuen toll, erwächst
ein« überaus schwierige Aufgabe. Daher ist
Stall«
io stattliche, in streng
redigierte Zeitufcriß
«hon durch den ver-
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13S7 IN«. 43.|
|3t. Ottobar IWä.l 1S6B
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1369 [Mo. 43 | HEKLINEK PniLOLOUlBCHlS WOCHENBCHHIFT. [S4. Oktober 1903 ] 1370
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1373 INo. 43.| BFRT.lNrR ?niLOI,')fi[SOE[K WOCHESSCHRIFT. [21. Ohtobar 1M3.] 1371
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5 [No. «,| BEBUPJER P]
= Anzeigen. -
w. Rein
Encyklopädisches ********
Handbuch der Pädagogik
diglt Preisei-h Sinnig tlnhilt.
.Hermann Beyer» Sänne (Beyer ft Mann) •
Faust
Goethe.
Mit Einleitung und
rtl auf ander Erklärui
K. J. Schröer.
Erste!- Teil.
Verlag von O. E. REISLAND in Leipzig.
Job. Chr. Ang. Heyse's
Fremdwörterbuch.
Professor Dr. Carl Böttger.
ihnng auf ca. 100000 Wart
lehrte. Aufläse.
■1-171U-. I Ii-US™? neu^nütandenor Worte
1903. CO Bogen. Holilrulei Papier.
Gabuntlen in GsnzleintuinH Jl. S.50, in Halliled« II. 6.40.
Diese Alugabe soll nicLt nur uin >: -l- I . .- - : i : : . ^ . -n.- ■ ; .
k.u." :UL:. l.illl'J^, O-^ : .'.•i |i,.],i:l.ii-
Qrammatik
au
yntfraitzösischen.
Von
Dr. Eduard Schwor,
Neu bearbeitet
Dr. Dietrich Behrens,
an« ihm fem Liegenden D»zi?Jmc
FrGmtlwörterotlelier .ml Mim -n.t.-
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BERLINER
23. JahrgMg. 31. Oktober. 1303. M 44.
Auuüfia BUH ZaltBObrifteD:
Cornel vonFabrloar, Die Handimcbnuasen
Qiuli.no-. da BaneUL<. (WtO) 1391
P. Carar. DjP™ jj j"ch"'g,'J^j°J°BIm"
Worheneckrift Iflr Iclua. Philologie. Sa 33 1403
Be.ne critlnue. N». 31-33 UM
Mlttellunaen:
ReieBBiooen nnd Anieigen.
erwoiai S. 227 (Append. II 5) du Stirnrad v
mit der Wippe a; drpn oa gleicht dem aatspurcoc
mit der SmsliriE. dein wippenden Seklagbälichen
in dar 1. Siene dea Philcraiachen Aulonialnn-
attlckeB rNauplioa' . während die ineinander
greifenden Triebrad» 1 nnd U nicht nnr einer
ähnlichen Heraniseben Vorrichtung (Pneum. Fl*
76 S. »Ol und 76a S. XLVI11J, sondern un-
mittelbar einer anderen der l'hilooischen Pneu-
matik 35 8. 171 entsprechen. Auch lal die
Zuaammen.telhng der Wollen u nnd . der «hn-
Mits d'aarti In ncriini erabaa d'Oiford ot do
Conatantinople ot traduit od fnmcaia par k Etiiron
Objtb da Vaui. aa~ N»ti«s .;i .it[:1:tH
des tu... de la BihlLoth.-.L-.jD „„Ii.,,;.!. SXXVIII,
S6-236. r™ um 211 a. # b\to fr..
[Bchlufl im Sa. 49.)
Die t-cMicho Echtheit der Phänischen
Pneumatik durften die mancherlei Betisdiungan
niHthan Anhangs offen b« infsinne Heren Dloplr»
Digitizcd ö/ Google
laai (No. 14.]
Digüizcd ö/ Google
VomcLiung jpi eine Turbine, lufichwi
FIlBen siebt. Denn d«s „treu OUqut' S. 22S,
ms ilem man auf eine Turbine sctili-Ben könnt«,
bembt lediglicb l.if einer Konj»ktOT de V '
(Nil vermutet „poliertos" still „oblique");
»ei« nicht» unfeine Tnrbine. Aber«nch
doV«.ni' eigener Lbir-.i^iiiiv llill: .Hciin'./.iii:!i
711 niiinrlicn librig. Wo ist die Sehoib.
n bin ieb par-
mbisrlie He-
in Kl, ■.!,■ ifl-jL-kliüll TBtbaHBrt
in ilia Amnsrlnng gsrät, wird
» (= oqne| = „.;■■,;„.
157 fürd™ Ii "'Ii imi In-ilirl,
' bat Nil Iis (Im,; n.cn-
■lim sinn großoro Mnfibs-
m.n u (3,3 I) denke?,
c Sdk |.l'ji:nur anlerne b'ren.
lief Überlielcrnne;
;d 6 ■« ebe LoiL
W). de: froSutlgf
Wilhelm SebmidL
*ft"rlf*n ibo» g*n. die OtnekUgktit -■de-febren
in GiLindL-ii i-orliriiigt, wu rieb eben verbringen
beiilgiichen Oedicbte TO
trinken bewirkten Erbrecl
dem jungen Dichter einen
Aklinm Hiebt heweiskraftigl. Und ferner wate
dam Siege gedichtat wire. Hinsichtlich der
i.?i7iil.ri::?'iilo r.n ^ i •■ !i c /iinti bei der letzteren
sieht msn sich genötigt, die in den Versen
20 - 32 wie eine Tatsache erwähnte Flucht des
Feindas als ein blaüea vor der Schlacht ver-
breitetes Gerücht »nznsahen (forssan 3. 16:
denn so wenig Kühlung mit dem Feinde, dan
man fälschlich glauben konnte, er sei abgesegelt?
lischt Sehlde ist, daS Uorssen die Uoraz-
lo Actfum (Epode 1), Ihn tbis paetn
;H„i "| -rtten ct. sb.proard 40
if Iba batuV (Sept. B, H C 31) and
it. Tue» Is Hill e dispute. bo.e.oe.
is al th. night of Aewoj III 87-33)
Sottleship's sti6eo5lioii thil 11. 1—20
boforo tho bilUe, tbe res! afler
Prof. nousmsn's »low (Julien, ilf
82, p. 103) is adopted in tho follo-
„mihi quidem ab Helm Klein asss atcue u Brun-
tiisia lidelur . . i üt accipiLer in eclumbss
sie in hostee irrnil (natalich Oktavinu), cum a
Hrunilisiu aecurroua Antunium et Cleopatram in
•ad a
r Hrpntt
tlbur die Entstehung i
durch eigenes forschen ESlangt und hat sie
nachtraglich in elnain aus dam Jahr« 180S
slammemlon Aufsätze Kriuuavur.* ^..fm !.],■],; ih-
■ h alter. Ich setie der.
on dem sie ihre Flucht gleichfalls entfernte-.
Mit Freude sehen wir der in Auslieht ga-
.ellton Fortsetzung entgegen. Wer bei einem
> viel behandelten Dichter wie Horas böse
Stellen die rezipiertet
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1387 [Sa. M.| BERLINER PHILOLOGISCHE WOCHKHBCHBIfT. |31. Oktober 1W8.| 1988
seilen auf Billigung alles Vorgetragenen rechnen
können; aber dennoch wird durch Boichs immer
nene, von den verschiedensten Stand punkton
■us angestellte Betrachtung des Verständnis ell-
mUhlir-h gefördert werden.
Halborsiedt. H. Kahl.
stis von 40S— 101 stand, aa daher ltium
richtig »ein kann, wenn insu den Proteß als
oben einsaitig-politischen auffallt. l>aa «chlieBt
freilich, wio ich gegen M. bemerke, nicht ans,
daß die Erziehung das Kritias und Alkibiades
dem Sokrates zum Vorwurf gemacht wnrdn, ob-
wohl sie vor der Amnestie lag* denn Ankläger
and Advokaten verschmähen nie aach nur die
kleinste Tatsache, die so ihren Gnnaten in
sprechen scheint. Treffend icheint mir auch
die gfluetigo Beurteilung des Anytos; daß in
ahmgewinnsn, ist nicht sehr groll; diesmal
ist es von oinom Juristen erörtert, der inil
offenem Blick und oh na Vorurteile an dio
Sache herangetreten ist, und dessen Resultaten
man in vieler Beiiahnng beipflichten kann.
Doch ist vieles nicht so neu, wie es dem
logischen Vorgang von typischer Bedeutung,
die Unterdrückung der freien Individualital durch
den Ilerdcngeu't und cina in der Demokratie
besonders hSufige(!) Knebelung der Lebrfreiheit
siehl. — Ich wende mich nun in Abhandlung
IV. Weslelj, Die Stadt Arsinoa (Krokodi.
lopolis) in griechischer Keil (58 8.). Sie ent-
halt eine hloUe Zusammenstellung Ton allem,
was wir Uber Streben, LUnssr, Besitier, Sklaven,
in den Donkschr. d. Wie'uar Akad. 147 über
Usch bleiben dürfen auch auf die Gefahr Inn,
sich von M. einen „Eiaess historisch. philolo-
gischer Kritik- vorwarfen zu lasBen. Wertvoll
ist der Nachweis, daß es lieh bei dem Gesell
Jahre 432 nicht um dio
eines neuen Verbräche™ handelte,
ndern Ub6 es nur die Klegeform der Eisangnlie
; .sl^i. J'roiiaso zulioo, und dor Hinweis
u-auf. daä zur Zeit des Pr01e91.es das politische
Ob die a lh genannten fr.Dpo.ol SoSioi Sklaven
oinas Rhetors sein sollen, erscheint mir iweifel-
haft; ob könnten anch sarvi littorati sein. —
Endlich will Ich auch VIII kuri erwähnen,
eine Untersuchung von J. Kelle Uber das
sündigt den Druck dos Spoculum b
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im [Ko, «.] BBBLDffiM PfflLOLOOIEOHE WOCHENSCHRIFT. [31. Olfcber M03.| 1390
Jbri defloratiounra, die wohl nur durch Vei-
ind. Auch die Person dos Ho
lunkol; jedenfalls ist er mit t
intnn Bichl identisch.
Greif solid . 1
legenden, die für uns doch cinigonnaBon lang-
weilig und eintönig sind, weil sie sich stets in
ilten beschrankten Gedankenkreise be-
i, gelten ihm als Sehänhoitsprodukle der
Littemtur. Alles, was von der Kirche auf diesem
Geliigt» ausgeht, tat ihm (tut und ecbtiu, be-
sonderu gelesen sein will. Auch inhaltlich steht
er auf der Hübe. Denn der Verf. zeigt sine
Beherrschung der einschlägigen modernen Lilte-
ratnr, Rowoh] der katholischen als such der
protestantischen, wie mau Bio von einem Mit-
glieds der Gesellschaft Jean kaum erwarten
durfte. Die Schriftsteller sind so vollständig
«ie maglich aufgeführt; venniBl habe ich mir
gr,rieuder«.ntorendiP!BsRanu> c 1 r i i
tadellos ist die tuBere Form des Guten; nur
wenige Drucbfehler sind mir aufgefallen, und
Kultus vorbehalten blieben — ad maiorem dei
gioriam. Tantuni relligio potuit soadere ma-
u, deu Sets bitte ein Luerez auch auf die
Hokunfl ausdehnen können. War, verschlägt 09
(Uber, wenn bei einigen Casaren der
Wahnsinn sieb in Christenverfolgungon n. dgl.
Luft machte und dar heidnische hauptjlädtiscba
Piibcl Blut sehen wollle, da doch die grolle
Masse der Heichjbewobuer und die Gebildeton
abseits slandon. «an darf also nach keiner
Seile hin Übertreiben, ^auch in Iitteratnrge-
Knrls des Großen
Buden wir oft genug ausgesprochen,
Gegonsetie zn hedeutendou Porsche™
betreffenden Gebiete. Indessen liegt
Hand, d.S Verf. von einer gewissen
in und Leo XIII als iMeinlnlnr Dichter
sitze von WalUinr Schnitze Uber die Bedeutung
d l' r inöriiotti'.^hen Mönche filr die Erhaltung
Und Fortpflanzung der m ittel alterltelieti Willen-
schalt im VI. Jehrgnnge (1889) des Conlrel-
ildung nichts zu furchten. Diese
1891 [Nu. 44,1 BERLINER PFILCir.OGIBCHK WOCHE fiSOHRIFT. |S1. Oktober 1903.] 1993
mitsang des Zoiehonbuel
Homer und Vergil, Piaton und Aristoteles,
Demosthenes und Cicero, dio Kirchenvater und
die Scholastiker dos Mittelalters besoichnsn
geistig» Faktoren, mit welchen auch dal
in l'orgsnient, auf die
ankbar in tibren
terisiert, und Mitarbeiter oder Studienge no(
von solcher AnBehauung sind uns iiuiaer will-
kommen. Ohne nus auf weitere Kintelhoiten ein-
zulassen, eioufsbläii wir sein Buch auch Anders
gesinnte
Güttingen. 0. Hseberlin.
;enbnch in Oktav
genommen worden war und dadurch in seinen
ichnungen ancb den Charakter giönerer Ori-
lalitat trügt. Der Endel gehart au dem
hosten II est and der Barbsriniscban Familie e-
Jiothok. Im Jahre 1633 ist diese vom Kardinal
tncasco Itarbsriiii (1590— 1B791, einem Seifen
u Papst Urban VIII, begründe^ der erste, der
a Eodei erwähnt, ist der Hamburger Lucas
Istoniuo, der damals dio liarbetiqisr.be Bibliothek
verwalten halte. In den Notaa et castigationes
nhumae in Stauhani Byianlini 'E6W editau
"h. Kychio, Lngd. Dat. 1584. wird S, 16V seiner
Beise in Griechenland 1675 und 1676 in Kern
.Ion Kode,, eingesehei
Tornas der Winde .
graphiedea: großen Architekten de
Renaissance Giulianis da Saugal
Sohnes Francesco, dio ein schoues
giht, mit welchem Eifer nnd w.
leer geblieben sind, enthalt er die Zeich-
nungen moderner und nnliker Gebäude, dio
aber auch anderen damals im Uui!,i,.;'l:.-:i-ii Ii:],.
Sammlungen entlehnt bat (Fab. S. Ulf.). Ei
irtlitml U-^hiiftigt sich der Verfasser am Aufat
Arcbilctti. Kumamnnts I Sangallo Chiamalo | C-m
Molti Diispii Uiuurati | Et Tratti Dallo Aulicho | Cho-
mir.cii.to [ A- D. N. S. SlCCm.V 1 In Roma.
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lesa |No. 44. i
PHlLÜLOeiSOHE WO!
[31. Oktober 1003 | [SN
fnnden hat, bieten nicht geringeres Interesse.
Gerade darum ist es von besonderer Wichtigkeit,
daJ uns Blatt für Blatt die Zeicbnancen mit
aller Aus jnbrllch hell und mit FlHi-ni.^ii'iiLin^ dnr
dafür vorliegenden Litteralur in Fabriesys bs-
schreibendem Verzeichnis jetzt vorgelegt werden.
Bemerkt sei übrigens, dall auch das Sieueser
Skiazenhireh und die geiler von F. in gleicher
Der Zweck, den Giuliano verfolgt bei An-
legung dar Zeichnungen, wie sie in dem Codex
Barberinue vereinigt sind, ist keineswegs ein
lediglich antiquarischer, der dann geführt hülle,
alle qnd jede Einzelheit des Originals mit nein-
lieber Genauigkeit wiederzugeben, sondern ein
Studien manne des schaffenden Kunstlere, dam
tiker Stadtmauern nicht zu geringfügig waren.
Sind doch die großen Architekten der Renaissance,
und nicht zum wenigsten die Sangalte, oft
genug beim Festungsbau tätig gewesen.* die
wird eine der erfreulichsten Aufgaben IUr den
Biographen werden ,
Die auf DenkrnSler in liriochenlauu' bezüg-
lichen Zeichnungen Sangallos (fol. 28', 29',
29' und 92') hatte 1889 E. Keiscb in den Mlt-
XrV 217—228 eingebend beschrieben; es sind
Auszüge ans den Kommentaren des Cyriacus
Uber seine Reise 1435/6. Hiervon sind die auf
fol. 28' wiedergegebenen Zeichnungen ans den
Ruinenstatten in Epiras, Akarnauien und Ätolien
Aneonitano apud Libumiam Roniao 1654 hat ab-
drucken und die Skiizen in rohem Holzschnitt
hat wiedergeben lassen, spurlos verschwunden
ist. Um der athenischen Denkmäler willen hat
Ijborde, Alhenes am XV, XVI, XVII siecles
I p. 33, fol. 28' des Codei llarbcrinus repro-
duzieren lassen; daB dieses Blatt aber auch für
die Topographie und Denk malerkunde Nnrd-
griecb Unlands zu verwerten 1:1, hat Referent in
den Beitragen für BÜcherkundo und Philologie
AugustWilmannsgewiLlineKI.eipsiglWWIP./i-tYlT.
nachgewiesen. Was von diesen gilt, gilt aber
in gleichor Weise auch noch für die meisten
auf nicht athenische Denkmäler bezüglichen
Zu oblongen, sriwiihl til. nun
Forschuogon Übor Cvriacus haben mit einer ge-
wissen Einseitigkeit verfolgt, was er fSr die
hiK:l.riili-r[fnai [riliingen geleistet hat; was er für
andere Gohiota der Altertumskunde geleistet.
hat dahat ungleich weniger Baachin:.;; ^.';iin. ].■[..
ScblieBlicb sei hier noch ein Wunsch aus-
gesprochen, der wohl noch von gar mamhem
Faksimile - Reproduktionen Uber Cimelien be-
gonnen; sie würde gowih vielo unserer Kunst-
Sieb zu Danke verpachten, wenn sie den
Sangaltc- Kodes, ilor eines der wertvollsten und
merkwürdigste u SlUcke aus der Barberba bildet,
in ilieM.r Skiiiiikiliii; vi'r'irl.'iitliirli^ri Isshhii wulki-.
Arbvit m. getutm Hnatutn Dono tti« war
dieaes Uoae-JCL. welches er *ot 2b Jahren an*
o--| ..r*io . i "I i-'l »i £e>:do"ii-:. Sac n;.
langen ao zu sagen geschaffen, durch zielbewußt"
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njuetei-liaft geordnet
Lohner, dam wir nicht nur
Fi:tLi-.hr,.l!1Ln(! (,,■
Kl die sachkundige und de»
EId ,bi
mi dii
n zurückversetzt fllkleD ;
IU hBron glauben, wie
durch dasaau Bai-
UnglalchmsBigkait ™5 vleUekbl mnncl
nutzer des „Fuhrars' zu »eil gaben, i
worden ist, aieli fili Kleinigkeiten i;di:r urt
Dingen aufzuhalten, die er mich in
SuriLiiilun^b'n ^leicb gut oller besser Hin?
ehe er an .Iis Schatze des Hnsanms ge
welche nur dieses fhin in bielen verois
das Itucb will nicht nur ein Führer dl
rmvinziAlmuseutn sein, es will vielme]
Vertiefung und wissenschaftliche Verarbeitung
dor in Ort und Stelle gehabten Kindrilcko im
litt der Verfasser diesen Gebrauch seines Uneben
Linie im Augo gcliahti und der letztere wird ihm
Hl- iiie iiziL'ldcliiuiiüigo ilchsndluug Dank wissen,
die allein es ihm ermöglichte, trotz des durch
dnn nlchsten Zweck des Führer* bedingten
ui.ill^rcii Um Tun:;-:, und iii-ringen Preises des
n einer Fundgrube reichster ISeli'linmp;
und
nml kuliur^-c^.iliiciilliiliein tiobiate EU machen.
eine bessere Vorbereitung P.lr den auf die riiniech-
gntmanischEi Altertumskunde bezüglichen Teil
.'.ir'i!l'-':i ;r'lisn durfte.
Inhalt und Anordnung des Buchas sind, da
dieae eine rein topographische, an die durch
s durch alle Kaum* der
seits der didaktiiiche Zweck der An-tall riiie
lVe,:liH,il zwifljliiin chronologischer, tjpologischi
mij L',[:.-:r;if. Iii gelier AufBtellung je nach de:
Charakter dar Gegen man da, der Ar
ünd'bii^ 'lud .l.T ^' iiLVi.'bi r..'ri - i iizi^i Siel-*
Aaf-
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BERLIN Ell PillLOLO BISOHE VT
TTOOHHIFT. [31. Oktober 1£
Ein Überblick Uber den Inhalt des Mnasum,
und doa Büchel kann aicb Iiier nur auf die Haupt
gmr^eu haiieben. An dam im Viraaflle de:
lt min die vier Hmiptslle diese!
illl! für Hollnors r,iL.!ilm---.scn-
mischen Grabdenkmäler von Ken
aiseben Germanien hoenwichtigen
g Hott
uufubi
die groBan Gruppen einfügenden Gaganitand«
sind in rli'n klüLilnri-n Li i ml «ligi'lrfgtfnHreil lianmin
iU'r vcr-.^iii'ili'iu iL 0 sowie in den Vnr-
Imllnn nnd auf danl>enpenabiataBn untergebracht
ib-r Stpin.iL.nkmSlfr. -™,.iL dieselben vor dam
.liljri' iu 'l.'in Mllmiuiii uiitLM-gcbmcht waren,
wird flir wiaao na ebaft liehe Benutzim;; diu- ^Icith-
laillgfl Gebrauch dea auf sie boillglichon liieren
rird an den entsprechenden
ratnr g agebon. Dnsaelbi
verschieden
Glaser beae
ala bulgUcha UUs-
von den Abteilungen
he TonfferaBe und Lampen (S. 18j
»rümisebe Grabfunds" (13. 18 Und MI),
(S. 20) dio Bahkoichen Kloinfunde
II Art atiacblieBen, unter welchen die
idiirs idn gellend und L i L Il.iIi^iu Grude
issen muB, au wäre ei
aasend, hier ans Stl.illori
nr.men Uort,. ,n Stieren: .
eil? Mahrhelt Ist der Un
.ul,.-i„lkli. .UG ,h« l'nlilikimi
mit EliKÜSL'il HtMr Crindsurji.
n das Kechl smner Mi iniriijT
l> jtti
Hiebt >
,V»s isl die Mobr-
inn; Veratand isl
in". AndoierscitB
der Raformschnlo
auleugbur
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, daB der gemein;
ädten eine groäo B.
sclinffi i
einfach in fuhren: auch in der Tertia können
die Latein lernenden und die Koiil-.dLli].T hoi.Il
in den üre taten Flehen vereint unterrichtet
»erden, und die EUern. LÜH ihn' Siilme spülor
doch wenigstens bis mm SehluB dar Obertertia,
l,i> *imi iTillcndclun 14. Lebensjahre, EU Hause
so daB alle oder fast alle Schüler re(
vorwärts kouitnon (vgl dagegen 8).
geführten Urtlndc alloiu waren, meine it
Tendenz der Zeit mit einem Teile der Koform-
scbulen zusammen fände, insofern dia Allonnor
Sjsteni atelt des Griechischen daa Engliache
Wie die Sache jetzt lieht, haben Tille den
Eindruck, daß da) Griechische schwindet, viel-
leicht mit dar Zwischenstufe "dos fakultativen
Unterrichts, daB diu (ij-mnasion iblterben, Inn
den Realgymnasien Plaii zu machen (vgl, 18).
Korn, vergeblich ist'e, in fallen ins bewegte
Kid der Zelt. Aber nickt zu verlangen ist,
' " 'le Ungläubigen ihre Grflude einfach ]ireis-
Gjtnnaslum dem Gedanken tu, daS die latei-
nische Grammatik nicht nur zum Dienst der
LekUlre da ist, müdem aneb einen Selbstzweck
in sich trage: „die lateinische Sprache habe
sowohl auf dem Gymnasium nie auch auf dem
Kealgymiiasium vor allen anderen Sprachen dia
AuIl'jlIm', dorn Schülor l ii].' formal,: G r-.irnll K;r"
allgemein - sprachlicher und wissenschaftlicher
, Üb«.
(ebu.
«if die i
hei der neuen Ordnung der Dinge (13. 13] und
erwähnt, daB, wenn das Griechische liberal] erst
in U II anfinge, es Uberall Schiller gehen würde,
die mit dem Einjahrlgeusehein abgehen, nach-
gründe mühsam erlernt haben. Die Kunst der
He form -Satzanalyse 19. 11} wird In der Tat nicht
neu, sondern vielfach langst in Gebrauch sein;
Deutsche gefühlt wird. Auch sc
— immer im Interesse der Lektüre — die deutsch-
griechischen „Übungen* in den oberen Klassen
keineswegs unanfechtbar, es sei denn, daB man,
wenn es durchaus sein soll, dadurch eine Wieder-
holung der Formenlehre betreibt statt der Übung
in der Syntsz. Das griechische und römische
Lehen und Denken kennen au lernen, ist dnch
Ortswechsel nicht geschädigt und womöglich
alle ganz regelmäßig versetzt werden. Aneb
die I^hrer wünschen dien. Der Staat wird
sagen, das sei ein vernünftiges Ziel, und wird
seinerseits noch einige kleine Wünsche über
die Qualität der von der Schnle Entlassenen
hinzufügen. Mir ist zweifelhaft, oh die Zu-
nahme der lieforraschulen - die Falle der Um-
Wandlung staatlicher Gymnasien In itefom-
anstalten mehren sich (1U 20) — uns den Schul-
isch,
reden, de je
n Schulbelrieb hinein au Ol-
r ich finde es nnpsychologisch,
daB nach dem Frankfurter System mit den sechs
französischen Stunden in VL V, TV ein ge-
waltiger Anlauf geninuioou wird, dem dann in
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1101 [No. 44.] BEBLISEB PHILOLOaiSOHE WOCI1ESBCHR1PT. [31. OkUpbor 1MÄ.J 1403
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iSER PHlLflLOnrSCnK WOGIIKSEOIIItlFT. PI. OIU.W, 1003.1 14OT
ilii. il-.T i iaijiT-; J-rJ illl™ Ilr.iiimnliiar nach
Ab if:. - im;.- uM!l,^ !!i ^, .: Ii.m.-. i^nLll^L- s.,[r.
werden können. rtuli der Audnnk o ivnp bei Berudoui
T&fiw c*t dvBpdjir, nachdem wvor ^enJilot, Arr![ärcli
>^r'«wUinMI°6*" NlrrJici ^nch Ari>i2™
m"™ SSmSl'Sil DaJ^t^lwiliiWin^l
feigle dam Ariatarch-,
wiederkehrt Audi ienet dntaracli aid et .ich das
lieber Redpwaiae Ifflr uijiflöur*« vergleiche rasa, was
KOnigabarg i. Fr. Arlhnr Lnd.ioh.
C. UotU«, Dia Medmn im Herrint, Berlin,
cntimm Ko.loTk, '«Vtentisr,. ?
atrophe, dor nlidiertan Prflpomüon. Wla er Sidospov
e rTV"^/ ii^üi""8™ 1"°'' **■ bT
Umschweife Büge, wie ich um unKefehr du urspmotr-
tHtCnt, ncäsirc fßr.. jmi flsj 'Asisupj!; i.*;ipi-,u
(I. Fr. vrra Nnegrjahaeb, Obimp.cn den Lalciniachon
atetter. 1 M. 60. " B'""'
H Menge, TaachenwOrterbneb der grioehiKncn
und dauUcher. Snmthe. Teil I. Griechisch -Den teca.
r.eac AufpepM icuirtiaYi»* Amplfu: a.ap-ri™^^^ 5ö
rT |W n^nnj ivixf™ imv
Heriin, Unganacbaidt Geb. S M.
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BERLINER
23. Jahrgang. 7. Noremto. ""l3Ü3. M 45.
nnonnandlunir von O.R.Relslaöd, Leipsla. Briefs nnd MBrnirtripte in Prof Dr. O.SnyBert, BsilinN.,
Verfahren des Vir/. oinrcrslanden srkllrim.
Doch (Sien mir einige lleruerkungen gestalte!.
V. 106 ist geiiS niclit ritlilif; lh.irj;e?tellr.
Hubjekt in jedenfalls 7dk, .ien man nicht bloH
Snppl. 914)? — Am ScMusss »on V. 180 ist
anl'nrt klar, Ja syiiih ni-gierende Kr*it verliert
Q«U soll tu «uitt Ut« halBan ,HachK*i der
üugerecliligkeit"), - 402 ist doch mLI au
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Aber das ist nun einmal iltgeheiügls Minier,
die unverbesserlich soll eint Lind bior nun wäre
Rar manches auszusction-, ich will mich »bar
Ljip'.-j |L3»,v und ;ü* a[s ämper. med.
nm at-t iltskcbjl. 18,10), da da Schiller die
I!i sj l1i^-Insv" toj ' ?lh nicht ohne weiteres vor-
stehen dürfte. £3 ist aber nicht einmal anf
850 verwiesen. — Zn litisren war: in 16
ofarpoMvc'j noch Uakchyl. 18,40; iu 319 der-
selbe 18,40ff.; iu 617 auch I'jnd. Ol. 3,21 (von
dar 'AI,™ |= diso.-] in Olympia); iu B79 =i-no.
Hast auch Baltchj-I. 10,86; in 958 Jv rra/d;
i sieht, die lotilcrcn
.en-eifelles Deutsch. - An lWH.lil.n, Lal,^
eh mir notiert: s.) im Teile: 459 Sri, b) im
'iommenlar: 477 abaSnc, 793 aV^Viliivoi ; 923f.
ichallo nach Seph. (in: O. K.
n der Jagd, das durch (äfb;pa-ia: nah
, auch noch in den folgenden Wortoi
. r.ipm (Wuldpfado] enthalten. — 1.
] in pc>.3>blr Liegende Beziehung auf dt
1; (Soph. O. K. 30) h
Dil, neun Ausgabe von II. Diels1 poetarnm phi-
losophorum fragiuenta (llerlin 1901) hat Ludnich
znr Besprechung einiger Fragmente des UmoD
int nichts ausgelassen, man hat nur nach niSif ]>ilir- »VA jip äü.r,a ■ ;l illaüi»»,;, <;-•.-
etat! Kumn.» einen Gedankenstrich in sollen; yCit', M latMr» | EMaOw, Mrp^fiän. Ec
in tgE™ (V. 71G) liegt an sich der Sinn tler tujiii Uw ir,°l"" WUgt I. Mcinekei Im
Bedeutsamkeit. - 72Q oi ?0V: nicht „ons" Sit „Nackrede' und Udlers ]i|tt]i' und erklärt; ,ich
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U13 |Ho. 4S.| liKUMNEK PHII.or/KÜSCilK W()nHKSSi:HiöFT. |7. K'onmbor 190.1 ] UM
such Phaidon nehm auf keinen ar
gicht „nd der Zfinkor Eokloides eb
Auch 1-r. 26 (XXVIil VF.) ist >
iwoifolt L. dir. Verderbnis jüot ou» UloCI „dl
wurde er begreifen, daB saute durch einen i
achtsamen Abschreiber Eil BcXsc wurde. Kii
1746,6 flü „Tli,!" ™r.i 'Ajv.,.:-.,., II-",,-,,,. 1!
iv.pi,, Arisluilik™ bemerkt: fei «™t i^w ,[Itj
ilin.a it", ■<! Ilijlilu« ä\rl TM ipi; Ihr/iuwi. -
Für Fr. 33 (XVI[[ W.): >ul vtov rAqlr}n! im-
«AVjEanv tv*TcapiLT-^i, was „sichtlich verderben ist"
„könnte" das nichtige sein *|iiiii«i
i«^»» Iptin |iLTvi( d. Ii. „und »lelr wira
;.r,a ,-.?-•;;) dir], h<, n nr - ./.' d m 1 1 , dnß du dein ganre
Innere in deine Auifallo liincinluK't'- ISci Uli
y.1 :lh-. irrtet d.'r Kranis aber vielleicht
immer bei dem Einen und Gleichen ei:
iende, auf welche Woiie ich et wog
m und dieselbe Natur". Er fügt hi
Ii: Bild ist >on einer Reise "
Verwechslung van f nnd « klinnle der erste 4
zv-kv, --.n-j/r.-i-n -' t,ti, *>r. '. rar'.. ;v.',T
EcUnder'}. -\. 40(LXI W.J: ud w 'Affen»
Yf^ic hl ntt>uAc-< Hu., rnoebl dur Hi.t ui
.dar «llip-jicli« aii.if.cv« die Stelle in hr.he
iiw, udL. os.3iül*;.-. i-eruniici, J'r. 1>J il.J
anf Sukrales e;ehu;iil. f, -.t> rv. oc*
... |j..:rl: iJV'/.. .i'L-|,i,*-i:rt er r, fa
■■Ii-- ■ 1 1. 1 ■ -Ii 1 ., !■■ ",.,01 i(ii[t»i'
iiouvtn und Fr. C6 (XXIII Vf.): irr«.-
yat ui' fprvac »ifd, vöoc- 3t fol oöt hl Kontor,
wo L, „sich wundern würde, wenn noch niemand
auf die einfache Verbesserung »ccc Sf |w,i ein
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i der Übernahme der
Sinne der Stelle gerecht. Wenn jcj..,h W.
dessen „letales Buch' versteht und dabei nicbl
rerlibiil oder et
LieBo sich an 'ffirlius nur unter der Vonu-
t.etznng feilhalten, dal! dieser vor Casars Tod
geschrieben hat (in welchem Falle er ihn ja
och über «lies hätte bafragon können, so diQ
;lne Klagen in der Ep unverständlich wgrea),
0 nlBtan wir von ihm absehen. Aber für Ab-
isanng der beiden Jtttcher hatte er genügend
Zeit, und dioPraefalio Ist trat geacb rieben, eis er
MiMhuT B. Aler. halle Ich nicht fllr ab-
HlH iß,; iH
|Li!lirij[i£ L'iu.hr Aufg.Llm gF'lmndidt, die ihn ■.olhht
noeb in seinen legten Tagen beschäftigt hatte,
und die sie ebendeshalb nicht unvollendet lassen
wollten. Dann lag auch dag Material schon
Im 8. Abschnitt bebandelt VT. das VUL
Itach nnd das D. Aleaandrinuin und swer als
Schriften dm Hirtius, Dagegen verneint er
wollte, so bat ttalbus diesen PI
nomuien. Als jedoch Hirtim t.
«■,.;s=:äL't t..tta (Sneton. Inj. SB), und klar,
mit Mundil (Irr Ijilrgerfrieile nicbl für il
bcrgBBiollt wordan war. Deshalb sWrmnlicrt
Ilirli-jH die Aufgebe neu: „non nuidein ad ei
Tod
h jede
Supplemente schreiben Ulk, Dieser durchaus
■n:w^hr>L'inii]i)icbpn Anuabmo steht entgegen g 7:
„Erat autera in Caesare" etc., wie dann der gerne
ürief sichtlich Casars Tod voraussetzt. Un-
richtig ist auch, dafl Hirtiiis befürchtete, er könne
„wegen dar venögorton Veröffentlichung der
Trägheit geliehen werden1, während abandort
Worte, die Vogel (N. Jahrb. V, 1900, 28) vor-
grl.agen hat, de. ebenfalls die Zeit der Über-
teiui) nicht auseinander halt. Sein Einwand,
der Verfasser der En. rnüsso den spanischen
Monat nach Munda erst in Karbo gewesen sei,
würdu Beachtung verdienen, wenn sich nach-
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ilijt:.u-. :i Über den Ursprung der drei le
SnpiiLnmrnS.i ist min im Unklaren. —
mGgUcä, dal! dieses Dunkel ein beabsichtigtes
WtUbat Abhandlung Mgl ohne Zweifel
daiu bei, das Interesse fUr all diese Frag«]
»ach >• erholen. Möge der 2. T«lt, dar B,
Afr. und Eisp. behandeln soll, bald folgen*).
Heihe bed.
dann siolit ihrm; der (gelagerte!) Knabe, dar
ler aus dein Hauplhild lein, da ihm in der
mderen Qiubolacko ein iwciter Kusbonkapf
mtspriaht, slso sehr wähl beliebige Zuschauet
las Tanzes gemeint sein können. Oline einige
Unglaublicbkoilon gohl os nithtnb: der Mystegog
die Absiaht haben, die ein» Fackel am
] an TarVbeoben, wührend nur obo Van-
dor Haltung vorliegt; in don scheiben-
odar schildförmigen Zieraten des üebilks soll
n na oben gasaknna s&euoi erkennen; dar
1. 1— 82). Vergeblich wird ciaii sich heinillien,
, dem Hauptbild oino «inhaltliche Ssane au
-kennsn; man muh in den zwei Streifen, die
ar durall flüchtige Terrainliniou voneinander
mgen sehen! daran obere, mit Kare als lütt-
dB, sich au Demeter »endet, -ih.cnd die
Zelt- und Leben snmataudu (sie
125—350) in dem freilioh f[lr
■n Temanos rlm-cli Kä-.ile um! sn Ii.i:i»!i>
in angedeutet ist. Beide Mala ist ni -
Weihe, die als ein Geheimnis nicht auf
. Wie die Vorichreibnng Bich erklärt,
Sehr einleuchtend ist die im Anschluß1 hieran
S. 66-70) gegebene Duuuing der PonrUlei-
ahen Vesc (Taf. 13,1): Herakles und die Diea-
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1433 [No. 46.]
A-phidnas, jener *
•Paten' geleitet,
Athen, von Alben ins cleueinischa Anahtoreion
und nach den Weihen nieder ins Plutenion ge-
langten? Ana dem tmfäjim des Piatonion
s-m|iurtageTia Überreicht Eleusls selbst die in
sine Nebris gsbüllten iipd dem Hermes, der sie
rird; i'l glsie
<I I^BpHUI geheim leicht
eile der belügen Strafe,
■hom Zeugnis die alhenis.
f„,l..L ,1s-
niebt berührt, wie »ueb
Demeter soll die
Kore denl'lali zu L,.i\: ih n.
.:: K.ni.iiiUm ,w ii,m,«.,,
- die Deutung »1. Ganze, n
orten. Aber die Schwierigkeit
häufen. Asklepios, bei dem das Saepler jenVu-
Nm geborene der Reibe i
bNhdigfi, teilen wird und dieses herrliche Vi!
bild, eines der edelsten und gewiß nueb ei
p-l:n:tiüllöien, die wir besitzen, nach
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macbt, bat ev in diu Mdor des
mit HjLri/iLiHcliBin Eifer auch
io (ine Unmäirhchkeit ist.
I die der Epidauria, von der Gelt
e Sndhilfto, teil den Figuren t
es die Prieslerin all den Leid
H*ash« auf diese Feier iu beliehen *c
Da hat die Prieslerin den MfidcEien at
Sltukc iipd übergeben, die sie auf einem Sil
eine ein abnov tragen, das in diesem schmal
und Hachen Attribut niemand wird erkenn
Menden Henkle? schiebt. Vergoblk
im, was alle diese eleitei irischen Geh.
in Tonipol der Athen« Poliis
mit neuen ( ; i hi . : 1 1 n ; i : ^ e
■L!slli(-fi|.n 1 Arilin! „11-; chi.1.-,
die Mfltagugaa in diesen Nf
■■■jii'liiHi. Mini wird also in de
und Agra (mit einer Fackel),
und Elousis (nit iwel Facke
t ilieaus sechs Fi^rureu
id ebcuiD sicher sind
■ Eiern
Tri-
ntul.un.n, liiiinjsns, Dentaler, .
gesichert, nur der Mvsle mit fi%j,A und Ferkel
bleibt tinbenannt und" Belke es vielleicht bleiben:
jedenfalls ist k«äu Anlaß, Hin mit S. aus dem
AiUtinikih m erküren. Die topographischen
r'oiiihcitcti, in: liiur uulnplU-t, sind tür die
Ninilim;; f i-i cl ■ , ■ 1 , rJ i --■-] i . Alur gerade auf sie legt
Werl, und verteidigt in
,l',.iini.r:i1,lii,.
„11,1 TillH-
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Stiltfco und tiefgehender Bedeutung wc-U selten
eine andere Nation erlitten hat. Und merk-
würdig, gerade dnrül.cr >ii:li'vCj = i:r, die lhvziiu-
llni sehen Historiker! „IVednr Georgios Akro-
polites noch Georgias Pnchj'raeres, weder N'ike-
jihorni Grcgoras noch Johannes Kantakuaonos,
die Haupniuollenschriftsteller für ilio J-Irci
des 13. und 14. Jahrhunderts", hahon uns fllr
diese :
Uber helllagt sich Verf. £
Hecht. Abor wo ihn d
Traditionen für diese frage zum o;
gründlich durchforscht worden sind,
sind die Quallen, die sich nns hier
keit. Mit den Verhältnissen ihrer Um-
t Jahrhunderten verwachsen, standen
hr im Mittelpunkt das nationalen oder,
nesser gesagt, lokalen Lehens als dio
mtinopol resaortioronde Geistlichkeit,
alsn gelingen sollte, die Kliinter-
, 13. und 14. Jahrhundert erfahren
ir Aufhellung eines so wichtigen
is es der Verfall dee Griochen-
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w. Rein
Encyklopädisches t * r, i * •, i
Handbuch der Pädagogik
. Hermann Beyer & Söhne (Beyer 6 Mann) ,
Christophoroe
Mitylenaioa.
Itrlag von 0. R. Riiiland In Ltipiig.
Cehrbuch Ber physik
a Prot. U'oiuholdi
Fünfstellige Logarithmen
für Ann Sah u \giib rauch
Vlflrlfl, vorbcaaorta Auflege, t
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BERLINER
23. fahrgwig. 14. Mo.ember. _ 1903. M 46.
The Oivrhvnctnia PapTri. Parti!] a
'^^'"^''iv'.'V"'1''"."'." ^h!l°™p*",< *TI 1W4
ü.iil.'-:-. i-.irre>] 1 ■ li.'ll^T.l |HH Vi'.lgt-
fin.niiinia :.n-LJU l'.mi VII-X11 . . I4M
II III 41 116Q
Wuchenacbrifl Br^IrlaM^Mologie. So.il i486
tundo iL^yntoaa. Hnig. Ton Kur
WIM ■,i,..k"ili'': - .1 '■! '
MHtBttuTtBan :
Arthur Ludvloh, Inline africanuB und dio
f.- i m i ^ 1 ra^.H - ^isuf TL^t is II:.... Hemer. I . - 1467
Kpzfnsioncii und Anzeigen.
The Olirbynchua Panjri. Part II[ editad willi
and Artliur Hunt. Wilb niiplsWi. London 1903.
ERVpt Elplontion r'uod. XII, MS S. 4.
Difl^serdieserWochenschrirtdllrfen fordern,
Uber den In hall doa neuen Oiyrhvneho. bandet
möglichst bald nolorrichlet zu wet-doii. Sa gerne
min sich deshalb der Hüßen QilaI der Deutung und
Erganiung langer überlicno, bei dorn rastlosen
FloiBo dar beiden Herausgeber tonnte ea leicht
kommen, daß sienns allesaml beMlitmtea,f£UärMR
v/fro.ue> p/ura fc<Wa ^uä, quam tettri UgenmL
diesmal einlgo Pindarf rag in unto, damnlur awoi
großem Umfange ; die Schrift, nach dem kom-
petenten Urteil der Herausgeber, Anfang awoiteu
oder Ausgang ersten Jahrb., auf der Kiickieite
Rechnungen in der Schrift des zweiten Jahrh.
Die beiden großen Stucke sollen ztisammen-
gehoTon, unter Verlas! von zwei oder drei, wenn
Uhorhaupt von irgend welchen Zeilen am Ende
des ersten, und beide die zweite Kolumne bilden
1U einer ersten, aus der mfa] Spuren von 12—21
Zeilen, aber kaum ein vollständiges Wort erhalten
Roste von etwa fünfzig Zeilen, die Strophen (?)
getrennt dnreb Paragraph us, zwischen 64 und 65
(durebgehander Zahlung) steht, nach einigen arg
zerstörten Zeilen, Knronia, daneben (leider fast
nnlesbar) Bette wohl der Überschrift des hier
hangend erhallen ist etwa die letale Antielrophosf?)
eines Gedichte und von einem »eilen der Anfang,
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Oroni witdarkoLrendar Sirophcn du V-.
iu kontrollieren.
Y>'ir beginnen mil dem zweiten, durel
Zitat« (!»i„,l. fr. m 336) »1? Pindaris
(65) ]QN[
A0]A[...|A1AMHIN[AN
Ar.(....]riE»PAiA|
TU( ]Ki'iraii|
h Iii. J0rK0Aß[
(80) N[. ]PAnONIA[
ÄIJ JOASBl
QH>N(.]XHMAAti'|
KEl£l|.]ÜNIlAIHl>[
10 A UDA AflN ITEK Ai[
(S6) AFMENÜN ErüMl
T"'»!'""T«' dfi?i™|-,
.::.jiHi';i-,|iTi =ci,s j«ia[\,
i< ■„
£ (liir I 'irsdjir .uädrücklich
i. Liedea Oly.np. X (dies sicher
Ii™-,.!.«'), orlnubt sein, in die selimnle.
LÜL-kn tytiin >"bw UuxWaben in eol.en, n.
«in! sidi, stnu des di.rj.clt [Ii ali.kUitlri (,•!... ,\iar.
™i)p, .(Ja«' feijj, i-nipfehlen. 2(56) rauB c
schon dos Hifllna wegen, hciBen do.A[ö* -n *}■
'iu MohrzeM Mir ErjSniungen kac
des andoron, »nf
«W. 466), Olymp. IX, lila iu «in-
(irade auch deiGodicbtea auf die Bon
fr. 107 (aus dem .Inl.r.' WS, ™i.i m
darf). DadioeIrriphischoIteBpniiiion,
r,^|,..].-ii.i] bi-giiitgHii: SliilU'n >iliniu.ji licli
:lL£-.i:!.i:il1i-i-ij. iudur ecUiflBend mit einem längeren.
" Fragment bedeutet zweifellos eine sehr
:■!■:, „ I.bir iLWr Meer fahrt;
3i) AAQ\;K\l)H[.]KTAI!\SI,\ll[..p)
i [ N ]ÖA AIA IK01 EB[ .] BA.VI A | (V)
APXA(TI]TÄITE[.]AAOV
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niBETOnATIEN[. .| . PM[, ]HiES . .
['Ai'iEA|.|iTMAi'AruN . n , _\ir
0 TAEKABOAE-WI'Ml'rrQN'
M N AJ 61 1 ftüTITOI ZABEAI
II A PüVENITA AU II EEEATO A [. ]AKTI
BQMUN NATP1TEK FONID1TIM IEA N
TlllEPAfilimiUNillABMI-
0 ÜTEAAOMEiON
scheint Raum imv drei bi
i: ■.voj[:i-:s>r!riaiK,T. |it. jrnvamb« iitoi :
Komposita die Überlieferung konstant
htoii Pytt ] ET), so Ii Iben wir die R,
dpXtrfra t* [i]r0.ou
jrzutreten. Über 34 liebe ic
«tos H (Ji. tffnctd jiaris n:
ivn ncpi' tiapatc,
40 »ii AaojJSovTL mnrpettfoi'
jjpxm "äpuS.
Deutlich hebt sich eine inosodiach gebaute Pcri-
kep. >b (S4-41): «teil die vorhergehende, mit
Himuuahuie von 28. 21', sdn'iut Bhrihch gt.bn.it.
Dafl Herakles hier, ein folgsamer Diener und
frommer Verehrer, dem Apoll™ ans Herz gelegt
wird, muS «Eine l)e»si]dmls haben; euch in dem
verstümmelten Schli.ll dej Liedes Uuva - tjpi«..
— fr[Jh — dpiioic — a£E-) Beheint es sich noch
vollständigen Pinditreiemplar ausgeh enden 1.
Jahrh. So etiw mögen die Gedichte in den Rollen
is) aaf dem Papvms
oinea afi^Aou fipd}m:Qe
, KtiinU
und Dill
Dann aber bietet S.apaf; 39
Tycho Mommsen bat naebgawieson (18o"l), dan
wir die Brbaltnng der Kolisrhen Endung -alt
(-an«) bei Piudar nur einem Zufall verdanken:
die mittelalterlichen Schreiber des XI] I. nnd XIV.
larhas, aus Plutarcb
der beiden, Struthia« und liiaf. Der Papyrus
(Schrift Mitte IL Juki*.] butttjgt die Angahe
des Toren«, aus deui Kolai (den bereits Nliviu»
und Plautns ialoiniseb bearbeitet hatten; lediglich
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HKKI.IVKU Hill, il.n.ilV.'ÜK v/ ... iinssom.u-:. ; •
^b'-]irjicli /wih.lirn rinnn Alt<;run und einem
Jüngeren Uber das Thema Pulpiten, mit Bszng
natürlich auf Strathiis, auf den. wie sich nun
uiet, die Wons (43-601 „Mensch, gestern
gHtellMn) BruehtUck des Knripid eischen Archo-
laos und einer unbekannten Ilrpnlhcsi» zu Eari-
niaW EleLttra. erhalten wir den Anfang (5— B.
le « bei den. (mit 6, und 7.
. das richtig au lesen uns auch die
lehnet Schiriion fn
Hh4< « Mmi x;bi[.
>ii| rfu.w;
iil.jm äni fiöi1 ri *l i(\a;nifJ<t
•Ei]/i»r tt>w 'kv£Om.
Wir erfahren auch, wer dam Apnllrm T'ylhaeus
Altar und Bezirk weihle, -„ It'AfHM Miliji-
|m | - MiuriWi«. D. nun von Pindar ein
Lied mf die Araythanniden authentisch hezaugt
lat (fr. 179|r du Votsinaa Übereinstimmt (ygl
anch fr. 42-43. 180-AE2), se Liegt es in der Tat
nahe, an Pind.r in denken; SrhwiErigkcitan
macht der Dialekt, wenn fflm (81 Participium
und foa(< (9) = favti sein soll: beide Formen sind
heimwärts. Die [etile Sieue geht in Versen
, Iamben(p zwischendurch
it fragt der Bruder (mit 1"
ptrty eiri nävrtc; Alle (aot, d. 3.
;aüwe gedeutet): fvSn,. Und die
S M [Iii .1.5., | rpiuoi nol«
Blas! ergänzt: 'AKUtJghtK 1 ' A-iDfu]^^, wenn
(Meincho I p. 318) bisher Br «pnkrjph galt.
An Homarpapyri fehlt es nicht; darunter
grsflere StUeke von Z mil kritischen Zeichen
und sehr merkwürdigen Handnotcn; 493 juOijto
der Eweite. Hier terteidigl G. Wlirpol Iut
gegenllher der Vulgata mocutos« und deutel
■ X / :liliir-ii.Lln:m der semitischen
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industriollan HandolHgaichafto betreibenden ja.
dischen Agonien. Bleibt die spezielle Beziehung
diesee Maklers in der JuvenalsEelle auch wie
oft noch unklar, so ist die Hypothese doch
fein durchdacht, Lind das Festhalten am Eigen-
namon schon wegen des folgenden Hatc nohl
begründet. Woniger Linn ieb dem Veit, in-
stimmen, wenn er für lonnt iftrraia öVirriu) die
.Uü^licjiKULl <]■■: li'iiLji.hrrili::] EJi'.l nul Li n;r Ihl^-ll^I
und nur die lokale inlBLt: „ein an allen Ecken
und Kanten ml! Eisen beschlegenss Haus". Aber
Cic. Tnsc. HI 14,29 sagt doch («.rre atilc, Quint.
I 1,14 hat Htni iO*gt (in nicbt langem Zeit-
abstand) Latoa ntimq*: iebtrt, Göll. XVII s 1,4 1
skopie' die Weissagung des TheoklyioeDos (Üon..
t 346ff ) als Vision des sweilen Gesichts, ebenso,
doch weniger bestechend, das redende ItofJ des
Dia drille Abhandlung dossolhon Verfassers
•Bemerkungen mr Ciris' verbreitet sich zur
Widerlegung der Hypothese Skntschs iibor einige
Stollen dieses Gedichtes. Was er dabsi gegen
die Anwesenheit des Verfassers in Athen sagt,
ist wenig stichhaltig. Dar Diebtor macht sich
durehaus keiner Inkorrektheit schuldig; er iveiB
Privatpopbs kann er doch anbringon, wen er
hofft, daS die.f -e'ralWle Welt nicht allzulange
mebr hinter der in» dem Motor messenden Welt
des Buches sondert sich in drei Gruppen: 1)
das Faksbnilo dor Hs in .Monlo Cassinn; 2) don
lateinischen Toit Frontins mit englischer Über-
setzung (S. 1—100); 3) sacb liebe Erläuterungen
(S. 101—896). Llbsr das FeLsimile, doo wert-
vollsten Teil, soll zuletzt, Uber die übrigen Teile
zunächst berichtet werden-
Dsn lntoiniscbon Tort gibt Hörschel nach
übereinstimmenden Wnrtlmir; wojir nnseinwiHüi--
glngen, suchte er Hilfe bei klassischen Philo-
logen. Allerdings gerat nun dos englische Kind
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verschiedene und bim entstellte TuM aus der
Zeit ra Baoholor übersetzt bitten, gologontlich
in Zwiespalt mit dem gegenüber blähenden
lateinischen Teile Buclieleri, »to 89 nnj so sn
jwri j'ncr(M<nto, oder in B in /Sc racimly ef the
Tnrqualiaa aurf ifauitan (jarifens mit in omfinii)
iwfcruw Torqualianorumel [Epaphra&tinjMinim.
ricLtig. Hersclie! betnlllil sich, die G/räSe dar
e/Htwjrta — gozouübor den unrichtigen in-
setzen von Prony — auf heuliges Mab richtig
in berechnen, findol aber kein genaue! Maß:
,« quinaria ni eben! 6000 or B000 United
States gallons per twenty-four hours, plus nr
minus 2000 er 3000 United Slates gellons, ac-
[3. 316). Diese Kritik führt in K.p. VI n
Ausblick auf die Forlschritte, die seil
satUeb <
l>ie Biplunatory Ohaptors sind fflr di
salben Leserkreis wie die englische Übersetzung
bestimmt. In ihnen beschrankt sich der Verf.
nicbl nur auf die Wasserleitungen dar
■ hiiii^kcit gemacht ^
und Schriften Fronti
de. Waüerleitungen. Eingeflochten sind hier
Mauerwerk bei den Hörnern. Uber ihre Tunnel-
bauten und segnr über dir (;.::-.■ j]idj:e ikn ^iin-j-if^-
pulvers. Bai den Lsitungabeulen in Kap. IV
ihre Ausbildung nicht genügend bea<
richtig ist es jedenfalls, dis von
scharf bekämpfte Entwendung ton
eine Folge der Skla-enwirtschsfl )
Unredlichkeiten gegen nttentlicbo!
leilungsbauten jüngster Zeit in Nord-Amerik..
die zeigen, wie sehr die Haltbarkeit gerade
selcher Bauwerke trotz bester Bauart durch den
Temperalurwechael leidet- Ausdehnnng dorch
SüriLiii.;rliiti.' luiil Xu sammeuli ehung durch Wiuler-
Recbuuog zog. Freu Ein schallet die Strt-m-
BBhchn-iniligkuii Rat Auch ist seine Oleich-
[eingefügt, zu
Meinung» daß diese Ziegelbegen das einfachste
Mittel waren, die entstandenen Risse de* Brflcb-
atein man e merke« nnd die Lecke der Rinnen zu
schließen. Kap. XI behandelt die t!-- '.Mz.^'l.iiui:
libor Wnssorlnitung nnd Wamernulzuns;; ob Ad
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DERLMER PH[r,OT:0 IIISOHE WOOH KUSCH R[RT. [14. November 1906.1 14M
hang dam beleuchtet r: c :■■ L"n-or;cliici[ Zivilehe:]
rL*-r;i römischen Mnrl iIhbh modernen VTasserrecht,
besonders io Norit-Ainorika. Kap. XII schildert
Frontin in seiner Tätigkeit als cnrator nnuarnnl.
Wiher gepflegte Sehriftgaltung mit den vielen
Schnörkeln und gebrochenen Linien nach; es
bringt Verf. nur eh. paar technische Hoobacb-
tinigen; bei seiner Erfahrung hatte er davon
i-jullcjclil ijicIij- bieten können, nenn er Inngero
Hufie zur Untersuchung an Ort und Stelle ge-
habt hatte. Aber rührend ist die Verehrung
dieses der Altertumswissenschaft durch Vor-
dif jugendfrische Begeisterung fUr das antike
RSmertum, nie den 07jährigen Mann nach Üonn
su Bockeler, nach Monte Oasstuo, nach Horn
pilgern !«6t, um der Llleawelt rtho lifo iu anöont
Romo» nach seiner Auffassung schildern in
beigegeben e Pak
: <!,■■, V.Uli-
chlnd, '
leerem Kaum Hlr Luckcu mit kleinen Buch-
staben fortgefahren, nach leorsm Raum fllr neue
Abschnitte mit groflem Initial begonnen wird.
Man wird darin die okbt geringe Sorgfalt des
Schreiben erkennen. Unsere H-i soll aue einer
m Majo.kel gerchri«!.«»*» Vorlage abgeschrieben
lein. Als Boweii dafür bringt man die Majuskel-
ratlich RRA und B geschrieben; Venn .
ese Buchstaben ebenso in .™,.i- Msjnsl™
jilage fand, konnte er sin ah si.:]].ir.i 1,-sui
war. Selbst die sorgfältigste Kollation ur.
ausführlich sie kritische Apparat kann nl
alle Fragou beantworten, die sich wahren
Arbeit erhebon. Aach bei r'rontin lasier
■ciltlw \"»cli|,flifniigeil lliin U'i.'iil aiiHti-lliMi
kleines Stllck (112—113) weicht vom son;
üeBen, toneis litleria und iwaroau.-Sdlacre-
tionia geschrieben werden. In gleicher Abriebt
sind heute in manchen Ausgaben die durch Ver-
mutung gewonnenen Teitworte in Kursivdruck
gegeben. Wir haben noeb drei Urkunden aus
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iu idenlifiiieren sind. Es ist Helba entgangen,
HaS bereit! Uudgo, A Hislory of Ugypt I. S.
166, dieselba Ansichl ausgcsprochan hat, und
daflPetrie, tlislory I, 3.110, die Unmöglichkeit
betont bat, die Horuadiouer desTuriuer P»pynM
■1s Begleiter des Gott« Horns aufriifaHson. Mi!
Recht »eist Selbe 8, 8 darauf bin, dio die
Hornsdiener Geists, und Götter heilten: da! ent-
spricht MniLi'lh-is rH|ifokoi, und wir
übersetien. Auch darin wird iqbh Sethe an-
stimmen, daB diese [[nrusdiener ihren Sitz in
hatten, »Hhrend der Schluä »M der tileirb-
ser in den bekannten Dynastien Ehren Plalz
den, noch andere, wie Polrica König Mernoit,
* in eine Königin verhandeln. Diese iotitera
Talsaciio, Rlr die Helle auBcr Naville auch
ihardt nacb münd liehst Mitteilung im
sie 1901" litiert, war wohl gloicb bei Er-
nen von Pclrics 1. Bande Gcmoingut der
■ Hr.™
, Im
1 EdfU
lorua von üuti mit dh'm iIihii h'uhp l[o* Amin
on Doliopolis vorschnellen, als durch das Aüf-
oramon der V. Dynastie Holiopolis nnd seinB
.ehre in den Vordergrund Iral?
Binen Zwoifal an der Richtigkeit der Ubar-
ieferung, dali Hene; das Kendl geeinigt habe,
finden. Die Stellung des Königs Nebki-Nah^
karc, der bei Mansthc, wie la'ngflt erkannt, als
Ncgapff >)i ersehe im, am Anfange der III. Dynast«
hätte Selbe wohl nicht verändern aollen (S.
38). Dar Papyrus Wesluar und dia Königa-
1 gegen
Sehr intorosaant ist Selbes Geh-
angen Zusammenhanges der Seelen
.onpulis und Buto mit den Hqtib-
id der Königs-
VorHcMige Selbes
. 101 ff.
veraebiedena der Petrin L'li.'n Küni^ üf,Liliai]]ii
keine Könige sind: so der König 'R', der König
. 'Sma', der Konig 'Kar, wJEbrend andere, wieder
KBcig Sunnar oder Uhcmnr, der König Ncbti-
.niji,.'t !io Mmiiri-i. In- lin:LL<'!^iL'l:li|;,:ii
in. Dis Ausstattung ist gut; nur wird man
L'Lu,: ^v'icil^rli.hluibi- dir >i c in, fc rsc nun Tufaln go-
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Um |No. 4S.J BETIT.INKK PHILOT-ilOIS
nusscblie Bliche Mitarbeiter der 'Untersuchungen
■nt Geschichte and Altertumskunde Ägyptens'
ist, wird Männlich «inen EliSoB auf den Ver-
leger gellend machen, »m die wahrhaft nre-
chischen Namen formen beschranken. DeiWb
alnd flir uns die wichtigsten Abschnitte 3. 1—51
und die Tafeln, wo das Material vorgelegt wird,
und 8.M— SB des zweiten Teiles, wo dis Bildung
der Namen dargestellt, Nachtrüge und Register
ein Grenzgebiet behandelt, anf die Philologen
etwas mähr KUcksicht genommen nnd etwas
mein AufachliiS aus dem Ägyptischen gegeben
4. 33 Tat 24 M.
Die Jtumienotiketto, die i
handelt, sind in der letiten Zeit
Mengen bekannt geworden; DD
sie nun mehr acblen wird, ist als ein nicht g-
ringet Erfolg dieser Arbeit Anzugehen, Ks sii
kleine Welchen, die man zur Iuentfölientt
der Toten an ilire Mumien liauit ^ l:^ i*l li^knu-
daß diese i, T. weit verschickt wurden. So i
denn der Inhalt wesentlich Angabe des Niian
und der Abstammung, der Hei mit, des Lehen
allarg nnd des Todestages oder -jahres, 11.
" i Inschrift entspricht i. T, eine d.
vielfach
r weniger lang.- ■■l.-io:i-.-!i.:
lurmol angefügt, die lerne Ktlrsting
Totenbucbes. Das von Bp. bcrangozoi
Etikette sind in Faksimile anf den Tafel;
gegeben Diese Tafele sind deshalb sc
durch Kürzung oder Wogfall des I. Registers
S. 46ff. geronnen «erden können. Wer sich
als Gra'zist mit Pauymsnrkundeu zu beschäftigen
hat, wird häufig durch greiisierle ägyptische
^Itp-tf-rl; Hrngsch.Agvptolog.
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Berieht über die griechischen Philosophen
vor Sokrates für die Jahre 1876-1897.
Prof. Dr. Franz Lortaing
ein Sonderab druck erschienen.
BERLINER
' r**fa" Mit dam Beiblatts: Bibliothooa phUuloglnn. oIMolaa """J^
23. Jihrgrag. 21. Hovembor.""" 1903. 47.
«...nlcnen und An«!»«., •
Ml toi Arthur Bant (Wir). II . . . HIB
Sari Brandt. Metrische Zoit- uud Streitfragen
(Sehiotdwi UM
Wilhelm SplOEAlberu, ImUBoha und Brie.
;,.■!„■ :■.■■:::....,■■„ Ii, . . . . i . - . . r: [ ! ^ . .!l,„
d.rrtmincksoKuiomiil. l.H. (Stbmidt). II 1493
AuoatlKO tun Zeitschriften:
tfriiBckinfli'ürdic flalcrTpichLäftcn UjmüBBian.
Hl ri = r[;anB i ll.J'i »96
Reue de Philologie de I.qiitfrvr.'
Lilerariichee CentnlblltL No. 42 . . . . 1499
DeulKhe LjtoratorMitung^No. 42 ^ . 149»
Frena MUHBr, Zata altflprarMirtiBn Unterricht l&Ol
MltWIlrraHen:
ßozoitsioiifi] und Anzeigen.
Kn-lumnen mit je 31 Zeilen. Die Benag, zählen
allerdings auf der iwiinn nur Mi aber leb
mächte noch dem Faksimile- (Tat IV) zur Er.
EHjnt EsplonitioD Fund. Sa m B. 4,
einem rhetorischen Lebrb Jn Vor-
Willruns a.cüen, ob nicht die links Bein des
oberste Rest eines Huehataben (P) erhaben ist,
der ja« m, to^.eh^ «* * schmerzlich,
recht, in dorSemDislckt. .1™ »ahrschein-
ist .vielleicht »ar de, Gedanke Unlieb X Q.tt
IV 1,5*). helft es: if «. — nr.Ü.iid^rCpfui tDii'üt
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147S |N„. 47.| BHUJUEB PEnLOT-OaiBOHE Wochen schbijt. |2i. Hm«mb«r 1903| »16
is Lysim' Ki-di' für de> Aristtiphs.
liclt »ie AidoUdu
ttei™, St. Kolli! Jjti) Ii., un^wihranH kaäaüiet
fa*V oiv ißr, ™i»ä »u
i' Kit, llokele» >■ besetser,; Ken«
11 nicht. Wie viel hüher stell Flntodu
i, der wir prradi? für diesen Zeitraum
ft«, im sin Attikcr
r. 18,21) gebtantht
wird c
iAiv-Tjw. |fc:^>,L; TiEpii.aä.uv im.]
"naT^ßl^lL -/c.t— 3 '7' :r:E'-
:ustellen ist. Zum Scilla
rjfhi&vi die Hede ist, Tgl. Geometrrs bei Doio-
pitru eu Aphthös. IT 2fl0 W. fSara majni rt,.
Zitaten, ftlnf ine der llias (I 380 mit der Vjuiuile
(Phoenii fr, »13,» f., »ncli Wer fen,, fo Jä es
«lj»,[T«'^i i]>.iäM J^e mit Ver-
gltichntig vuti '['buk. VI 2W; über du siebt im.
F/Kv ttjv ävnji^ri,. Wie Si Z. 113 beiÖl Tdripi-
aeunv cl 'Alhpaiai rc; ttadtac, bo hieß es liier
vielleicht: [.«ik-i](u «itiom; ü;^; rf.ji
irtpmälf (Ev. Matth. 0,17 sb $.6w innAÜcm,
dUi Kl-ifiüoai). Z. 41 haben die llerausg. den
Gednnken rishtig gefeilt; iber mit ihrer Er-
slr.ikti.ia hcJciiklu-h. die l.ilik.
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W, [S»
iehuser pnn.ol,(H;iscr:i: '^ciirystrnp.iFT. 21. y™ui,ir 1905.] I4T8
gans gcflllll; elwn 'fatoit]
statt fidiggr. <,Jr,u[=-<j,- r(.f„- :V
^i^]i-'h-.:ii.t aurl[i[rita)c. Die Sjll
Z. 83, pflegte rpic t4( IM« Inj
■7 S,:l[i[lr.^^l:
ys. 24 p. 600),
wie es scheint, Hbor liio Frage, ob rann sich mit
lirlv iif&iftoi nie Äoitjwiu (t'uiLJiü (wie Plat,
Blut VI 49B6 i[idjiv rtfeaafla), S ol cp*tipot
«tOt»,- [tV] ii? « »itSv [A,.l(J,,, .1,., [u<-
ifir,,] oder ähnlich Von dar folgenden Kolumne
tat nur zu erkennen [mpl uU>v »1 aljjpäiv,
=ipl tüv imzfu, *td iäiiuv, Ktpl :üv Biioo, riel
uio juflr,jv (= oiaivijp4Tw", wie HeivHiii.s h-ihli.rt ..
|lh] =5v . , . .
Ein Sllirh »na dem 1'mHmiiim ainor Kada ist
no. 416, nach Smylys bestechender Ergnmung
«ttnschungen (ipai) die Rade, wozu gut v?? paBte ;
lfl känntc opm™ zzl im, gestand en hnbnn.
Noch geringer sind die Übrigen SlUcke; die
maicteu ergeben nirgends aneb nur ein Satzglied.
Ernten litt sich allerdings hin und wieder alwas,
und dann wird einem der Mund wSBrig. No. 441
die Rede rou Metoken und Isolelan (Harp. s.
[senket, |iecoI"0". aitfuli, crulrjnipiov), nllorhand
Verkauf und Handel (Haq,. s. tkaafigwlcnj,
licsvu — aus dieser Heda wohl auch Poll. Vll
VII Sund Kpwu.it.>» VII 11 dir.uTznriick'gehe^
kommt man tielleicht, -enu es gelingt, Z. 8 tn
i. i»|U an erginzen. Das Btilck enthalt den
S[.i-Kf!:iT ivm ^zxr.i.-^-u 1 1 : r- v v - i ■■ iv d-i-^.J
KiM»; tJ.'dii«! nutavl JimKotm, vgl. (Dein.]
n Korkyriiem die Hede ist, die einen
mens Demo- loben und ein Talent hell
wie »on einer Jungfrau und HoehsoiE, v.
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1470 |No. «.] DE RUNE lt l«![L!/'!.'> U-Ul
Triuioen bandeln no. 41fl und 417. Hier heiBt
T"0 nE^Blx),* XTl 7p;n.ii'>j iy-.-TO ÜyiV t-pi...'^',
J^tv AriUopb. Friisdie 1336* — itojir>K 1 liitv
iwipol Tfc oGroc — rtv&ijsoi djia aal jata-
j[^ut]:l»',; — li'A <.'-,i',iy.i.\ -- " ~ - pp 'i i 'i' -y i -r.
-■ rpOffi'-p^|li' airT^. — JIM T.'j' ■j|LVp-
TT(&*VTU1«. Dml Wlinlllll lilli^'^ JIKljt llllS U k FLU Ii' S
der von Himiajos geraubt ist, Thoäuo betet aar'
map zu der G Silin diu ihr aclilicliücli licticlil-
■J-1.-./J-7E-.I1J' t?,. ;![;|. n..?. ^i; 'I? T',^ Trnioa 3711-
EA«(»p (deren Verhältnis ■■ Ihr uiclil klar ist)
l|» HJ. W 'AtJ^»«, ™ vielleicht auch jorh«
ich «"*'■■.( «° - «0, e™ Hjnjothesii .ujänri-
jAW [T.]W^fU,' Es«,, geheimen Laben"
Komiptelen in unseren Teiten sind. Bin langes
Sttlck ans Platnn, GütgiaS (507" ™\ tmft-
wrts — 508< oigu <£) enthüll no. 4M. Mein
erster Blick galt 506" fi-Karoa-Svas aal awxpoa'jYnc
steht P 507' (oh Mut), 607« (aü nüj.om
piuj laiaftai), 609» (UJiliTv statt i.fkOluv, Ent
101' M !■ einer Lücke steht 508° gfUl
jekturen bcstlttigt P keine.
Dia beiden andorou 8tllc-kc (no. 455f. = S1..I
1,1 11)6", 1V4E2'") enthalten keine Variante da-
gegen hat von den drei Stückchen aus Thuky.
dides fno.451— il) eins (IV 87) die Lesart fequaj-
CTo»Miii furiiiw». Was Thukrdida! geschrieben
hat, Lh'Bl sich niebl ausmachen: er gebraucht beide
Wichtig flir die Kritik von Xennphons
Anabasis «-erdnn die Hüte von acht schmalen
Kclnmnan wordan (no. 463). aus VI 6,10-24.
er gebt mit CAD 10 cm. {«I«. 16 n {CK): mit,
flloa, gegen sie mit dsn geringeren Hss 15
fearat, 18 i«Wr. und tun, 20 tl n, 32 frnaertufa
(CA), 34 i)T5 äW ^ IU und um ij ml ci. mf
!jioü (P liOrt bei an auf); lD bat P aap . .. ob
B Steh. [amhl. (HF«r. T (nln-igena haben zt-.i: Bim :i ~pä;ua, s. mich II hi.U ; auch II 11.7 i^U'
mich uiiMM.' 11--I. einmal iiucli mit V i*W ji™ eim OAil. sT™ äMui die (Ihrigen. Dagegen
Iwas an und fllr nich gut, aber mit liiicksichl sÄho ich 20 fiH|i'r*' rguk fp fltpsoa itpir ai, ■
auf tBef aanbrachtinlich In). Fiir- siel, allein MU-Jft, .al H.JW as ,sa utti P) lieber in
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no. 460 mit Bin pur Sitzen >n der FrU
rede § 21 iin.l 23. Hiar ist seit lange.
Silidlc e! jip ui: niy.lk l|>5.i™. -,Hi. ä.
^.v/n -i-.T. ii :l I ^r::i;.l. ]i .i-L'i l.'. li: 'Ii S
.•inderr. iml Ui.,1,1 TllmWfaml WVilfci
roi eis Ol
ilerausg. lassen einige fori) und beschränke
auf die «leidigsten. In [' bl § IIS ral
lilc in -. nlarcb gestrichen; er hei gegen
1 M .i>'e T-j.E.:j;-, ^ I 14 i -ir, llli.T
t dorÜboilioferung in frage Mellen),
■tili i:peoMEiiai, 6imi iiiiniiiglicli j,
[m o|w|io. lafonpeit aifsarnv
lieh das richtige i
ÖihBvi». Ii litt« Inj." EingeschwUriit war das
Pronomen ein »aar Keihun vorher hinter 5ixa-
Cur«. Hinter it<p( isl eine Lücke, 6i> da& es
ungewiß ist, oh 1' tA'-m oder 7-7'™* helle.
Hecht fehlerhaft ist de; Stück aus 25—23
(no. 402): 8 25 sieht levoämreii, und »1 nec
Spam LW.tmpa'.Eiv fehlt, wie§2ß wahrscheinlich
tjv ei.: statt ifii«!!' f.nipii poW hat P J,tifpi!
üucaari novo» (sicher falsch wegen der Häufung
der Kürzen, ui.o. TpifM Ml und tj 23 statt
(üjteßijeac zuerst ^ei-iMp^i-ii: der Schrelbte
ist übrigem du r'etachou doch nicht; es hat <j 25
.m tow, eise fcrl ™of iSme,!. 1). diu in S von
1. Hand fehlt, wolltau die Züricher für das
folgende i. oii schreiben hn, Usonor d»l
Ebensn hat P deutlich nun, -efllr Usaner (Wir.
h ateln».;.), was Cobel in
wird begründet, warum Philipp mit de
Freundschaft hatte pflegen sollen. t
I>as
luderte.
.ngste Stück (no. 159) ist aus der Rode
istokrates § 110 «1 eftoi - 110 rebi
einem Huch, nachteilig ^>'Kt I: cLrtlirin :
'[fiipn'r^v. In P steht j ... am Ende der Zeile,
am Anfang der nächsten ist eine Lücke, die mit
«parev tTu (nv ist übergeschrieben) nicht hin-
reichend gefüllt scheint. Die Herausg. vermuten
sieht man besser von der Annahme ab, die sehen
aas einem anüaren Grundo unwahrscheinlich ist.
Am Eode der Zeile stellen nämlich nach 9 drei
Burhstaboni folgte nun 'Yfufiap, se mUStan aa
der sein, da der Sehraiher vui Vokalen regel-
mäßig das • £T. setzt flr.l- L. 11. 20. ÖB, rki
18 und hei in derselben Helba; W. 34. bl
mach vor Konsonanten). Lla es nun möglich ist,
n, Iii ■
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Ut» |No. 47.1 BERLINER PmLOLOMSCBE WOCHBHSOHMET. PL Ncenb". I90ä| 14SJ
Was P (no. 457) in der Kede gagau Etejlpfaoi
ij 167 aolbatandig hata-^vnposiiaLnaci, wird schwer-
lich Aufnahme in den Teil finden. Hiebt klar
ist die LeMrt Em vorhergehendem im TtiL ataht
e)m> ■»!»[« napt | [ijm, in der Note impi[»Jnv.
Ist das wirklich die Lesart, so verdient sie alle
n, Dokumente des iwoiten Jahrhunderts,
und private (no. 471—533), auf deren
ioh hier nnr hinneigen kabn. Voran
IgisH inl iutaressanle Reden von Advo-
der oralen liest wobl jeder Z. 41 von
Lesarten der (nderen His. Während aber ehl
voüe ßt^ac haben und äiitoput b, Sittipiv L
steht in I' ra; pilo* .... ttpaue». P hjit TrrppffipW:
r.iya'^',: likl. -.rr*?v.',u^: und hatte auch "ohr
wabrscheiulich «i'vor naXiv, das in aU fohit-
Mit kp allein hat I' j-.rrrjmoftii. In diesem kleinen
Sllkk ist bailän% V. d.':i i:l.ri:;,-n H <f -oi:i,T
Drei Stückchen (in. 45B) sind aus der Ge-
sandtjchafUrtdOvSai, 20 f., 3!) f.) erhalten, abae
selbständige Lesarten, bemerkenswert vornehm-
lich dadurch, daä sie die Nachlässigkeit und
Flüchtigkeit
r in, ™l-8S:
!1 fȤirni
Alles bisher
enthalt Theo-
logisches (ans dem Matthiusevangelinm L 2, dar
1. Epistel an Job. 4, der Apokalypse de ■ KliilJi 12
— 11, dam Hinan des Hannas, aus zwei unbekann-
ten Abhandlungen und ein Gabel), IV vormiachw
matisches (no. 4GB Uber Konjugation ; [Inl i.uripou
kxI cp£|roo rpwwrw vi ^F,i ^^lo-v.j -^t^i.-,-,-
pi>OU □ ! 70Ö I U-A OJ'SX-'^O'-P^^g oi>. }tW iti.äLi
TÜäi .il.) und Mathematisches, V, der fast
ebunao slaik ist wie die varh ergehenden vier
I - 's+'ixt.^ pi/flu [? 'A&ip, ical f«U33i pi> en1.-
muivr.ul» pt tri. No. 631 schreibt Kornelios an
seinen aliBon Sobn Hiorai (Kniepow 'Up«M r.i
Tlir.uriro>i il.p vaipiLv) und gibt ihm dan viler.
licban Rai; opa jiT|?r-l d*&pw7UDi 1> rf aaUf
apo-iiT;;, Mi Mi! pt<U.io,; *St1 pW (vgl.
Kaderroacher ju Demetriua S. 8Sf.| npäjixt ada-
>□ (SS.,
.i.H.L^lirlonrisclie.i Funden, II Xaiae., III Monate
und Tage, IV l'ericnonnamon, V Geographisches,
VI Religiöses, VTI amtliche and militnrisehe
Titel, VIII Municu, Maua und Gewichte, IX
sieht, die Ilerniisg. iiabon für allea gesorgt. Über-
blickt man abor das Ganse, ao kann man nnr
staunend bewundern, was sin geleistet haben,
ihr Gluck (fdkätu\ und ihr Goschick beim
Graben, wobei sicherlich auch die auclorita!
dringend nötig ist, ihren Scharfblick beim Lasen,
der oft noch elwaa gesehen hat, wo unsereins auf
der Photographie wenigstens nichts mehr sieht,
ili.an Scharfsinn bei der Herstellung, ihre Galabr.
sainkeit bei der Identifizierung der oft so spar-
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dos Lactantius goflüligo Variante ierrai und 1
23 Ifadrigs scharfsinnig,, Eonjsitiu ortüulü
auftunohmen. Selbständiger vorfShit et mit der
Interpunktion, iE der or von BUcliolor mehrfach
abweicht, öfters und dum meist in Überein-
IlL.rlii,
I, 11 S
bei Horns auch rom Chionnln gebraucht ist,
doch Hiebt auch bi« auf die ganz gleiche Woiio
i «klMno; sondern da dar übliche Zuid von
ieivasscr die ausltmdi sehen Weine vwbeüert
>Lut. iiL pbys. 10 p. "14 D. Athen. 1 47; 68),
. hi-iril iler Sinn der Worte sein 'unser Ubers
70 ist trotz beuliger ungarischer Bi
r. ISMO Ii. jji
Kriechen IV .'. SÜmia la
- nufler llor. op. I 7,JS -
tr fw' nVcIn /(jmc
in vollillndigor Worliodei sehlioBt die Ver-
di eii «liehe Arbo il, der nur eine zusammenfassende
Darstellung des Pereianiscben Stile! und eine
.ueie EnttfkkelLing des gesamten Gcdankeu-
s einer jeden S'Ltir.' u:].t d.u- \'i-z-:-.i mEn n—
i vergleichen ist d
lit dem der Chol in
I aus der Zahl der
ei als geneigte Göh-
ls lirUdorpaar Oaotor
nielil durch die gleiche Freiheit
(lateraeji die den verschiedensten Zwecken
dienten, Uberwiejen die mihi a ähnlichen bleiernen,
die bisher nur unvollständig bekannt waren.
Ficoroni, Garrucci u. a, Ijabon nur die Stücke
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f. d. Osterr. Gvoratiiifln 1875): »"A B. in trf
diesem Wege fotlgesohrftteo, Er <uBsit Bich
in dem vorliegenden Werk nicht alhor dirühor,
lau« (M. AntisHui Labta u. «.). TypBn: Gla-
diatoren, verschiedene Tiere (njjr 578 dies ixna-
(l.Wfl. (Jnadrisi:ri, W n;; .: r: U: nker, Pferde (Pfordc-
nimeii, wia es schein!, no. B16B.). Sie 5. Ab-
teilung helitolt Ii. a Teuer Kfl iuv»ntim- (vgl. C.
geichun. Im Register (nach Art des CLL. ai
Warden. Im -2. Indoi sind die
Typen (Götter nud lleroen, Menichei
-aria) sorgfältig registriert.
SIQnthen. M.
mit militätisch an Tvpoii (Iiüch.iftcn l
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14SS [Mo. «J BBttLIHKE FHIIÜIX
zu verschaffen. Die Göttlichkeit des mosaischen
Gesetzes, und zwir doch zunächst seines »linsten
HlllckiH*. :1-ih hi-^hii. ]luiid.'-,l,ii.'!i*"i, ilnr w-iM Llllle^
^^^l- mticViJ fa) des uruUtinbea Volk« (3. Meie
SO, 24-S3, 3.1. 24, 3—8). welckes unter Hiakia
kodifiziert «■erden ist, abar freilich vom Verf.
dein Moses solbsl zugeschrieben wird, berubt
verurteilt hm (Matth. 6,38 und scnst). welches
sogar von Göttern (iia-e/oSta 2. Mose 21,6 vgl.
22,20) redet. Seihst in den jüngeren Teilen,
wo min vollkommenere Ansehe min gen von Gott
erwarten dürfte, und welche der Verf. mit Ver-
kennung ttti auf achtbarer Ergebnisse dar l'enta-
teüchreracbung bereits von Josua und Samuel,
.der als eine den Muses kommentierende Penin.
licbkeit kintor dem dButeronomistiscbon Gssatse
stehe", noch vor der Königszeit r-uin Ahschlufi
bringen ISBt (8. SB}, sind zahlreiche Stellen,
Ordnungen Aber den Bundenbock (3. Mose 10),
i'll I.Hll^ll :-iA. III £.111-. rtillll'lMI lUll L I l-.M-.Tl
lim Gesellschaft von Scbafhirlon, iOr seine
.IzhUclmr Ka min isz amen der Tausonde von
>su z u nlfklii- Linien V.,ini.denzeil hervoi-
nung nur anf eine Entlehnung ans dum
ionischen Oesetz zurikltfilhreii, weltlms bri
IV.'ij i:i:l. liii; ii.'- i ]:i;:wui>-r!:.::i Km:.: Ii.i..
der Verbreitung itc tiiiU-Inni^h-n S|h:k1i.'
Vorderasien {wie die Ilriofa von Teil el-
.Jiis rorui^lii: Kecbt in Europa,
iarbnrg. Jusli.
lebende ReclitssiMen in das babylonische Gesetz
tauen und Djktylo-Epltrltm den dreiseitigen
U^vlnsQ J ;).o gut au borgen, als
dies ,hei dem trlliniiierliaftan Zustand der Über-
lieferung der nlten Rhythmiker nur irgend mligiich
ist« (S. 1B).
Um den Leser nicht ganz leer ausgehen zti
lassen, benutze ich die Gelegenheit, einiges von
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USI [Ho. 47J BKRMNEIl PHILOLOU19CHE WOOHEHSOHHIFT. |21. S'nr.mbsr 1903.] 1432
url Arnim, in bri-it '-^li'u. 1 ■1.'-]m1':j iin'ht
leicbmiBig iu Endo gebrachtem Vortrag, Uber
it- ailc (nach S VI einer herumgereichten Druck-
deiu Anfang des folgenden Versi
ewaltsaiue Beseitigung von UnebeT
■andes und legitimierend«
halle, empfahl Blaß von naue.n soino Enoplior,
»Obel er iouiüche Messung mit Entschiedenheit
ablehnte. Im .Jahre 1886 sprach er noch von
_,.i„,': ^r ■'■\--'u V,rvr,:i,l:;rhnft der onoplischer,
und der baVchei seilen liimii-clieii) HIivIIiiih.il-.
Nachdem sich inzwischen gcieigt hal, in welchen
Kons cr| Uenzen mnr, l.i.-i -ti'nn^r IJiir.'hfulirunir
ionisch-n Maße, gelangt (Harm. XXXVIII S. 202
—243], iM ob nur folgerichtig, von Hl.» MaBn
lieber gani abzusehen, wonn man die Konso-
nimnzcn aataathmhu findet. Blaß skandiert
^„-s und ^„„-(oderauch ± ) llber-
gclnm und wil'dur zu - ^ _ _ zurück: d>:z>.u. n.i
No. 24. Dia Bildung mit -x*, „klein"
»lo in Hnaau-Vim iRt-rih Archiv i S. 414,
Xiu-v-zp zürne gen. pap. Land. I S, 46lt 1146/136
v. Chr.). — No, 2B,'üpK,Ac-ii-1-^jiM(='AP-
oi-t>oi) gen. pap. Tehl. I no.Gfl I, (116,6 v.Chr.]i
eralen j, pap. Tebt. I no. SB (I v. Chr.), 'Apraii
dal. mil dem bekannten Wechsel von n>u, pap.
Tobt. I no. 121,, (94/61 Chr.). — So. 62.
'Ewfjpw, "Emuipit, Zouijpi[ acheinl mir ebenso
in erklären »ie 'EsuiM, also = „dem (der)
Großen gehörig*. Dali damit die Gottheit ge-
,d,r,
™.is(), werde mich aber [reuen, »enn
■r auf anderem Wege bosser ^nlir^iiii ^i'ljii'.
Mi er [■■. r:ili iiijjloicb auch der Hyperkataleian
lerr in »erden. Wer die aus llhorliedern dea
fi.nf Etilen viermr,l „i rainlir!,™ Itesnl
alr.: 10. 5. 10, Istbra. VI Sir"! 16. 16); ei
Isfhm. I ep,, gelit die Knchntrag aritlimelisch
rein auf [4. 5. 4; 4. 0), dafür ist aber die Coda
in sich selber von voll kommen Cr Durchsichtigkeit
dea Bau« und gibt sich im Zuaammonhsngn des
Ganzen ala eine. Erweiterung des innerhalb der
Strophe bereits verklingenden oralen Epeden-
verees (eniiW.b, mit op. I, mif. elaüf ep. 4. 6).
über olles diea lieBo sich roden. Worüber
sich nicht reden IlSt, das ist eistena: der Vor-
schlag, überschießende Silben Uber die Fermate
■oßen", Archiv" ]
liegt in den meisten Fallen die iniv^n: der
Isis zugrunde. Vgl. aber auch nin-r-ooiipn
Wilckou, Ostr, 262 (Elnph.-Sjcno), worin der
Name ein« Gottes 11-oerfeK „der Große» stockt;
llo-j^pi«; gen. als Personenname: Wilcken, Oalr.
398 (Eleph.-Syene). Verstummen des
i. Chr.) = ,:
i. BOLL 7
PSei wird S. 57ff. genauer besprochen. Er beißt
griechisch 'AtsSoWu-v, niemals !lfw, wie denn
»1. dem eines ftu.:. .Teder Agjpler hat seinen
iat\ wie jeder Lateiner seinen osnr'ru. Wie
dieser ist er auch Ortsgottheit und wird als
Schlange verehrt ; wie dieser ist er „das be-
lebende l*rinaipJ. Deshalb wird er auch unter
die Emtegotlheiteu gerechnet wie Ceres (iu
crmi). UaB aber dies sein eigentliches Weeero
ausmache, und daß erst darnus sieb diu nll-
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1193 [Kd. n.\
PHILO L0Ü1B0HK
?T. [21. No.ombar 1903.J 1491
■IlD = „die der SbB'] igl nm.vr.in dsl. p.p.
66 u. 1 — °No. 80 .gl. WmJt BGU 23L!.,
p.p. Lond. I S.341,. — So. 84. D=r Name der
Ernlogittin Runnll ohno Artikel auch in dem
Ortsnamen S-npuoäBic pap. l'ay. no. 38(111(2 n.
Chi.), pap. Tibi. I BD. 28 (114 V. Chr.) und in
dem Personennamen llm-ap^aü&inf gau.pap.I*orjd.
II S. 233,,. „ Sfter (I n. Chr.), T<i-ip|uinou gen,
ob. II S. 231„ (II n. Chr.). — No, 90. u im
Gotlosnamen Thot mich in Kils-riw gen,
„Kleine/ des Tbat*, pap. Tobt- I no. 61 (118/7
v. Chr.); 3u:a]i. „hüren" Biir.li in 'Ap-jyrp.L; „lior
hört", pap. Tool. I no Ü8 (113 v.Chr.). 81 III-,
(118/7 v, Chr.) MtoTii-aücp!; „alatl«) hart11 pap.
Tobt. I im.S8.fll (III v. Cür.). Il.-rt^i: BGH
1007 (243/318 v. Chr.). - Nu. 100. imlSjni Ken.
J.rf™ohlraitKi*iji.u:ZUEnmmeuKoaIalli*ornonr
bedeute! also „Kleiner"; Kala-fuiJi Wilckec,
Ostr. 191, Klla-jufn dal. pap. Loud. I S. 192,,
heißt „Kleiner der Maul" (Gemahlin dos Amol,
Rfl n Theben); Koii-jiii., Kola-St) = „Klein-
LyiÜl vi!.. Uiiiiiiii. Afcypl. liramDi * S. CIL.
lind = Maaut, vgl. zu no. 108 oben. S» findet
akb üjv-i^Ss Wilcksn, Ostr. 126 nahen l«-n-
|uo5nc Sp. no. 389. Dan auch ein Manu rail
,11 ,1,-- ,\:i\\,-h Mm5! hoiBen kann,
verwandt «erden. Vgl. übrigens als Namen
derselben Person lia-v^-xol.n und Ntp^oi«,
p.p. O.v. 1 S. 82 Anmorkg. 31). - No. 135. Vgl.
auch Mira-T-w»: gen. BGU 903 (Fujfiiu, 3-1/5
n. Chr.) „geboren von dem It«'; der 3. Teil
wii> lji NETT!.p-^-nr,; "Üprju pap. Tohl. I no. flä (113V
v. Chr.) „BehSn isl der Bs". — No. 147. Die
n. Chr.); der Bruder keiBt Z. 8 '0p<rt»6> dat.
Vgl auch zum I.Teile des Samern 'Opjij; BGU
□60 n,„ 'Up«™ gen. pap. Arah. II no. 50„ Iii.
v^piilo« gen. pap. Tebl. I no. Ü3„„ 'Opjdi BGU
471 öfter, 'Oprönc gen. pap. Lond. II 8. 14*,,
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Ttx-V BSD Jlfi. — So. 161. flivi™; ist
Ilcwuivii, wie derselbe Unna mit Beinamen heißt.
Es ist dasselbe Verhältnis wie in 'Dpi« 9p.
HO- 4G2indemut.iInr-bok,,lioinsdiencr''. Vgl.
.-L u :■ 1 1 iih-j; 'i; xsi hA 7p^Ttiaor(S pan. ~"
. Cbt.).
.aoptioru S.mci Ze Gstt.
157; vgl. ITi-|i|ui dat. p. Tebl. 1 no. 120 (I f.
Chr.). ~- So. 200. iliT-ijj-irr-iSu; gen. ent-
hu'lT picht Jen Galt „Min des Landes*, e [indem
Fnllek i
(91 n
h..), ■
B p.p. I
1 Ii Fi
n-in! von Sp. in lli-^iv;.ir,£u.i gen. = „dor der
drei Bruder" gelodert'); mir erscheint leichter
dio Änderung in ü